Jalousie
Gegenstand der Erfindung ist eine Jalousie, im Besonderen gegen Sonneneinstrahlung, schwenkbar, in hermetisch verschlossenen Doppelscheibenpaketen montiert, zu bedienen über einen, am Fensterrahmen befindlichen Mechanismus, für den Einsatz in Geschäften, Büros, Salons, Wohngebäuden usw.
Bekannte schwenkbare Jalousien zur Montage in hermetisch geschlossenen einen Aufhängekorpus unterhalb des oberen Abstandhalters des Doppelscheibenpaketes. In der Unterseite des Aufhängekorpus, befinden sich auf der senkrechten Achse der Leiter Öffnungen zum Einfuhren der Enden der Leiterschnüre ins Innere des Korpus, die dort, mit auf waagerechten Achsen befindlichen Rollen fest verbunden sind. Eine Veränderung des Anstellwinkels der Lamellen erreicht man durch eine Drehung der waagerechten Achsen und gleichzeitiges gegenläufiges Auf- und Abwickeln der Schnurenden der senkrechten Leitern auf die darauf befestigten Rollen, was wiederum eine senkrechte gegenläufige Bewegung dieser Schnüre zusammen mit den Leitersprossen, welche die Lamellen halten bewirkt und die gewünschte Anstellung der Lamellen verursacht.
Zum Schutz vor Beschädigung der Scheibenbeschichtungen durch die Lamellen während deren Drehung, ist die Breite der Lamellen wesentlich geringer, als der Abstand zwischen den Scheiben.
Die Bedienung des Anstellprozesses in bekannten Jalousien erfolgt mit Hilfe einer Perlenschnur und eines Kettenrades oder durch eine Gelenkstange und ein Schneckengetriebe.
Der voluminöse Korpus im Zwischenraum zwischen den Scheiben, sowie der komplizierte Bedienmechanismus der Jalousien bewirken, dass die Konstraktion wenig ästhetisch und teuer ist, und eine Beschädigung der Scheibenbeschichtungen durch die Lamellenränder nicht völlig verhindert wird.
Ziel der Erfindung ist die Eliminierung dieser Nachteile, die Vereinfachung der Konstruktion und eine damit einhergehende Herstellungskostensenkung sowie eine Verbesserung der Qualität und Ästhetik der Jalousie. In der Jalousie nach vorliegender Erfindung bildet der obere Abschnitt des Abstandhalters des Doppelscheibenpaketes das Gehäuse, die Bewegungssteuerung wird von einem in diesem oberen Abschnitt des Abstandhalters längsverschiebbaren Element in Form einer Leiste übernommen, günstig unter der Leiste sind die Aufnahmen für die Leiterschnurenden angeordnet, die unteren Enden der Schnurleitern mit den Lamellen sind in den unteren Abschnitten der Abstandhalter verankert, die Zug- und Schubbewegung des Steuerelementes wird über einen steifen Bowdenzug ausgelöst.
Die Jalousie ist mit einer Begrenzung ausgerüstet, die eine Berührung zwischen Lamellen und Scheiben ausschließt. Die Aufnahmen der Leiterschnurenden werden von geeigneten Zylinderstiften gebildet, die Begrenzungen zum Schutz vor Beschädigung der Scheibenbeschichtungen werden von Metallsaiten gebildet, die zwischen den oberen und unteren Abschnitten der Abstandhalter der Scheiben auf Höhe der Leitern gespannt werden, der steife Zug zur Auslösung der Steuerbewegung wird von einer passenden Edelstahlseele in einer Panzerung gebildet.
Der Gegenstand der Erfindung ist dargestellt am Beispiel der gezeichneten Ausfuhrung, wobei fig.1 einen Querschnitt der Jalousie im Doppelscheibenpaket, fig. 2 eine Teilansicht der Jalousie mit Sicht auf einen Teil des Fensterrahmens mit Kürzung und Aufrissen zeigt. Wie in der Zeichnung dargestellt besteht der Korpus der Jalousie aus dem oberen Abschnitt 1 des Abstandhalters des Doppelscheibenpaketes 2. Im Inneren des oberen Abschnittes des Abstandhalters 1 befindet sich der waagerecht angeordnete Steuermechanismus 3 gebildet von einem längsverschiebbaren Element günstigerweise in Form einer Leiste. In der unteren Wand 4 des oberen Abstandhalterabschnittes in der Nähe der Achsen der senkrechten Leitern 5 mit den Lamellen 6 sind Öffnungen 7 ausgeführt mit Aufnahmen 8 an deren Rändern. Die Aufnahmen 8 werden günstigerweise von Zylinderstiften gebildet. Durch die Öffnungen 7 werden die oberen Enden der Schnüre 9 der senkrechten Leiter 5 geführt, welche die Aufnahmen 8 umlaufen, günstigerweise unter dem Steuermechamsmus 3 verlaufen und mit dem Steuermechanismus 3 unter Einhaltung entsprechender Spannung fest verbunden werden.
Die oberen Schnurenden 9 der einzelnen Leitern 5 liegen paarweise gegenläufig günstigerweise unter dem Steuermechanismus 3^ Die unteren Enden 10 der Leitern 5 sind im unteren Abschnitt des Abstandhalters l\ verankert, unter Einhaltung entsprechenden Übermaßes, das ein Anstellen der Lamellen ermöglicht. Mit dem Steuermechanismus _3 ist ein günstigerweise steifes Element 12 verbunden zum Auslösen der Arbeitsbewegung des Steuermechamsmus^. Das steife Element bildet günstigerweise ein Bowdenzug 13 mit steifer Edelstahlseele, herausgeführt durch eine Dichtung 14, die sich im Eckverbinder 1_5 befindet. Zum Zwecke des Schutzes vor Beschädigung der Beschichtung der Scheiben ist die Jalousie mit einer Begrenzung 16 ausgestattet, die günstigerweise aus Metallsaiten besteht, die senkrecht zwischen den oberen Abstandhalterabschnitten J_ und unteren Abstandhalterabschnitten JJ. auf Höhe der Leitern 5. verspannt sind. Die Bedienung der Lamellenanstellung erfolgt günstigerweise mit Hilfe eines steifen Elementes 12 günstigerweise über einen Schiebemechanismus 17 zu befestigen am Fensterrahmen in der Nähe des Fenstergriffes. Eine Bewegung des Schiebemechanismus 17 bewirkt eine Bewegung des steifen Elementes 12. sowie in der Konsequenz ein waagerechtes Verschieben des Steuermechamsmus^ im Inneren des zum Jalousiekorpus gewordenen oberen Abstandhalterabschnittes J^ Der Steuermechanismus bewirkt die Bewegung der Schnürenden^ die durch die Aufnahmen 8 laufen und das Anstellen der Lamellen verursachen in der gewünschten Richtung, abhängig von der Richtung der Bewegung des Schiebemechanismus 17.