Mobilfunkendgerät mit sogenanntem "Least-Cost-Router"
Die Erfindung betrifft ein Mobilfunkendgerät zur Kommunikation (Sprach- und Datenübermittlung) über ein Mobilfunknetz, einen tragbaren Datenträger für derartige Mobilfunkendgeräte und ein Mobilfunknetz, in dem diese eingesetzt werden sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung (Sprach- oder Datenverbindung) .
Unter einem derartigen Mobilfunknetz wird beispielsweise eines nach dem GSM-, PCS-, DCS- oder UMTS-Standard (Universal Mobile Telephone System) oder ein satellitengestütztes Mobilfunknetz verstanden.
Seit der Liberalisierung des Festnetz-Telekommunikationsmarktes ist es möglich von einem Festnetz-Telefonanschluß eine Sprach- und Datenübermittlung mit einem Teilnehmer über je Gespräch verschiedene Diensteanbieter, z. B. in einem sogenannten "Call-by-Call-Verfahren" herzustellen. Diese Diensteanbieter sind frei in ihrer Tarifgestaltung und bieten daher Verbindungen zu unterschiedlichen Tarifen an, die zudem abhängig vom konkreten Wochentag und der konkreten Uhrzeit sind. Beispielsweise ist das Gesprächsentgelt pro Minute bzw. Gesprächsminute am Wochenende in der Regel niedriger als an
einem Werktag. Um dem Telefonkunden eine einfachere Möglichkeit zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung über den kostengünstigsten Diensteanbieter für die betreffende Uhrzeit bzw. das betreffende Datum zu ermöglichen, sind sogenannte "Least-Cost-Router" erhältlich, die in der Regel zwischen das Telefon und die Telefondose des Festnetzes geschaltet werden. Da sich die Tarife der Diensteanbieter häufig ändern, ist bei bekannten Least -Cost -Routern eine Aktualisierung der Tarifdaten der Diensteanbieter vorgesehen. Die Aktualisierung erfolgt typischerweise über das Telefonnetz. Vor der Herstellung einer
Kommunikationsverbindung durch den Benutzer des Festnetz- Telefons wird die Netzvorwahl des aktuell günstigsten Diensteanbieters der von dem Benutzer gewählten Rufnummer des Teilnehmers, mit dem er ein Gespräch führen oder dem er Daten übermitteln will, vorangestellt. Hierdurch ist es für den Benutzer ohne großen Aufwand möglich stets eine Verbindung über den kostengünstigsten Diensteanbieter bzw. dessen Netzvorwahl herstellen zu können.
Bekannte Mobilfunkendgeräte zur Herstellung einer KommunikationsVerbindung mit einem anderen Mobilfunkendgerät oder einem Teilnehmer im Festnetz weisen eine personenbezogene Chipkarte mit einem sogenannten "Subscriber-Identity-Module" (SIM-Karte) auf. Um das bekannte Mobilfunkendgerät betriebsbereit zu machen, muß der Benutzer vorab eine sogenannte "Personal-Identification-Number" (PIN) über die Tastatur des Mobilfunkendgerats eingeben. Die eingegebene PIN wird von der personenbezogenen Chipkarte anhand einer in dieser gespeicherten PIN auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Ferner weist die bekannte SIM-Karte eine Information darüber auf, wem die Chipkarte zugeordnet ist, um das Gebührenkonto
für die mit der Chipkarte hergestellten
Kommunikationsverbindungen belasten zu können. Um diese und weitere Funktionen ausführen zu können, sind die bekannten personenbezogenen Chipkarten mit einem Prozessor, einem flüchtigen Arbeitsspeicher, einem nichtflüchtigen Datenspeicher und typischerweise auch mit einem überschreibbaren Datenspeicher versehen. Der Prozessor ist typischerweise über eine geeignete Software ablaufgesteuert , die üblicherweise im nichtflüchtigen Datenspeicher gespeichert ist.
Bislang kann der Benutzer eines Mobilfunkendgerats nicht auswählen, über welchen Diensteanbieter bzw. Service Provider oder Betreiber eines Mobilfunknetzes er die Herstellung einer Kommunikationsverbindung mit einem anderen Mobilfunkendgerät oder einem Teilnehmer im Festnetz herstellen will.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun insbesondere darin, dem Benutzer eines Mobilfunkendgerats in einfacher Weise zu ermöglichen, daß dieser eine kostengünstige
Kommunikationsverbindung mit einem anderen Teilnehmer eines Mobilfunknetzes oder Festnetzes herstellen kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird jeweils durch eine erfindungsgemäße personenbezogene Chipkarte (SIM-Karte) , ein erfindungsgemäßes Mobi1funkendgerät , ein erfindungsgemäßes Mobilfunknetz und ein erfindungsgemäßes Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, eine personenbezogene Chipkarte (SIM-Karte) zum Betrieb eines Mobilfunkendgerats in einem Mobilfunknetz mit einem Speicherbereich zu versehen, in dem die Netzvorwahl mindestens eines ersten Diensteanbieters zur Herstellung einer Sprachoder Datenverbindung mit einem Teilnehmer in einem Mobilfunknetz oder Festnetz gespeichert wird.
Ferner ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, eine bekannte personenbezogene Chipkarte derart weiterzubilden, daß in dieser Tarifdaten von mindestens zwei Diensteanbietern gespeichert werden.
Falls die Tarifdaten eines betreffenden Diensteanbieters abhängig von der Uhrzeit bzw. dem Datum sind, ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen dessen Tarifdaten, jeweils zumindest für eine erste Uhrzeit und für eine zweite Uhrzeit und/oder für ein erstes Datum und für ein zweites Datum, in der personenbezogenen Chipkarte zu speichern.
Die Speicherung der Netzvorwahlen und/oder der Tarifdaten erfolgt vorzugsweise im überschreibbaren Datenspeicher der Chipkarte, um die Tarifdaten oder ggf. auch die Netzvorwahlen im Laufe der Zeit aktualisieren zu können. Bei dem überschreibbaren (programmierbaren) Datenspeicher handelt es sich bevorzugt um einen EEPROM-Speicher . Bevorzugt wird auch bei der erfindungsgemäßen personenbezogenen Chipkarte ein RAM- Speicher als flüchtiger Arbeitsspeicher und ein nichtflüchtiger ROM-Speicher verwendet, wobei der nichtflüchtige ROM-Speicher bevorzugt zu Speicherung der
Ablaufsteuerung (Software) des Prozessors bzw. Mikroprozessors dient .
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Tarifdaten der Diensteanbieter zumindest für einen Werktag und für einen Sonn- oder Feiertag, bevorzugt in der personenbezogenen Chipkarte, zu speichern, so daß die kostengünstigste Kommunikationsverbindung typischerweise für jede Uhrzeit und für jeden Wochentag ermittelbar ist. Es versteht sich, daß eventuell auch mehr oder weniger Tarifdaten, in Abhängigkeit von den konkreten Verhältnissen, gespeichert werden können.
An der Speicherung der Netzvorwahlen bzw. Tarifdaten unmittelbar in der personenbezogenen Chipkarte ist von Vorteil, daß dem Karteninhaber auch dann die gespeicherten Daten zur Verfügung stehen, wenn dieser seine personenbezogene Chipkarte in einem anderen Mobi1funkendgerät , wie z. B. in einem Leihgerät, verwendet. Ob sämtliche Daten in der personenbezogenen Chipkarte gespeichert werden, wird sich selbstverständlich auch daran orientieren, wie hoch das Datenaufkommen einerseits und das Speichervermögen der personenbezogenen Chipkarte andererseits ist.
Bei einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Tarifdaten und/oder Netzvorwahlen in einem überschreibbaren Endgerät -Datenspeicher des Mobilfunkendgerats zu speichern, die dem Mobilfunkendgerät vom Mobilfunknetz und/oder einem Service-Provider übertragen werden und lediglich eine oder mehrere der bevorzugten Netzvorwahlen von dem Mobilfunkendgerät an die personenbezogene Chipkarte (SIM-Karte) zu übermitteln und in dieser zu speichern. Damit steht dann stets mindestens eine bevorzugte, beispielsweise kostengünstigste Netzvorwahl in der
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Chipkarte zum Voranstellen vor die zu wählende Rufnummer des Teilnehmers zur Verfügung, was einen schnellen
Kommunikationsaufbau gestattet. Zudem bedarf es dann nur einer geringen Speicherkapazität der Chipkarte für ein "Least-Cost- Routing" .
Bevorzugt handelt es sich bei der bzw. den in der Chipkarte gespeicherten Netzvorwahlen um die Netzvorwahl bzw. Netzvorwahlen über die sich zum aktuellen Zeitpunkt die kostengünstigste bzw. nächstkostengünstigste Verbindung mit einem Teilnehmer herstellen läßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die in der Chipkarte zum schnellen Voranstellen vor die zu wählende Rufnummer gespeicherte Netzvorwahl bzw. Netzvorwahlen, bevorzugt durch Überschreiben alter Netzvorwahlen in dem uberschreibbaren Datenspeicher der Chipkarte, zu aktualisieren.
Die Aktualisierung wird bevorzugt durch die Ablaufsteuerung des Prozessors der Chipkarte veranlaßt und zwar bevorzugt dann, wenn sich die kostengünstigste Netzvorwahl bzw. die kostengünstigsten Netzvorwahlen mit fortschreitender Zeit bzw. fortschreitendem Datum ändern.
Es versteht sich, daß die Tarifdaten und/oder die Netzvorwahl bzw. die Netzvorwahlen alternativ oder ergänzend zur Übertragung über ein Mobilfunknetz und/oder einen Service- Provider über eine geeignete Software, z. B. auf dem heimischen PC des Benutzers des Mobilfunkendgerats bzw. des Karteninhabers, in das Mobilfunkendgerät und/oder die Chipkarte über eine geeignete Schnittstelle übertragen und
dort gespeichert werden können. Bei einer solchen Schnittstelle kann es sich beispielsweise um eine Infrarotschnittstelle zwischen dem PC und dem
Mobilfunkendgerät oder eine Schnittstelle zwischen dem PC und einem Kartenlese- bzw. Kartenschreibgerät, in das die
Chipkarte eingelegt ist, handeln. Dadurch ist es zudem auch möglich Daten, wie Tarifdaten, Netzvorwahlen, persönliche Telefonnummern und/oder persönliche Kurzwahlen von einer Chipkarte bzw. SIM-Karte in eine andere Chipkarte bzw. SIM- Karte über die Software zu übertragen. Dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn der Benutzer bzw. Karteninhaber den Service-Provider zur Benutzung eines Mobilfunknetzes wechselt und bei diesem Wechsel eine neue SIM-Karte des neuen Service- Providers zum Betrieb seines Mobilfunkendgerats erhält.
Die von der Software an das Mobilfunkendgerät und/oder die Chipkarte übertragenen Tarifdaten und/oder Netzvorwahlen können beispielsweise vorab über das Internet und/oder einen Daten-Download bei einem entsprechenden Service-Provider über das Festnetz, z. B. auf den heimischen PC, übertragen worden sein. Mittels der Software können beispielsweise auch persönliche Telefonnummern und/oder Kurzwahlen, die beispielsweise über die Tastatur des PCs eingegeben worden sind, in das Mobilfunkendgerät und/oder die Chipkarte übertragen werden.
Es versteht sich, daß auch eine manuelle Eingabe der Tarifdaten und/oder der Netzvorwahlen über die Tastatur des Mobilfunkendgerats vorgesehen sein kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Ablaufsteuerung des Prozessors der
personenbezogenen Chipkarte bzw. die Software zur Steuerung des Mikroprozessors der personenbezogenen Chipkarte derart zu gestalten, daß diese zur Ermittlung der aktuell (m Bezug auf die Uhrzeit und das Datum) geltenden Tarifdaten der Diensteanbieter auf eine Zeit- und/oder Datums-
Erfassungsemrichtung zugreift. Bei einer solchen Zeit- und/oder Datums-Erfassungsemrichtung kann es sich beispielsweise um einen Uhren-Schaltkreis oder dergleichen m dem Mobilfunkendgerät handeln Ebenso kann die Zeit- und/oder Datums-Erfassungsemrichtung zumindest teilweise der Chipkarte vorgesehen sein.
Bei einer alternativen oder ergänzenden Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß über das Mobilfunknetz Zeit- und/oder Datumsdaten an das Mobilfunkendgerät und/oder die personenbezogene Chipkarte übermittelt und von der m dem Mobilfunkendgerät und/oder m der personenbezogenen Chipkarte vorhandenen Zeit- und/oder Datums-Erfassungsemrichtung verarbeitet werden.
So kann beispielsweise m dem Mobilfunkendgerät und/oder m der personenbezogenen Chipkarte eine Zeit- und/oder Datums- Εrfassungsemrichtung, wie insbesondere e n Uhren-Schaltkreis vorgesehen sein, anhand der das Mobilfunkendgerät und/oder die personenbezogene Chipkarte auch unabhängig von einer bestehenden Kommunikationsverbindung mit dem Mobilfunknetz die aktuelle Uhrzeit und ggf. auch das aktuelle Datum ermitteln kann, um mit Hilfe dieser Daten und den gespeicherten Tarifdaten den aktuell gunstigsten Diensteanbieter für die Herstellung einer Kommunikationsverbindung ermitteln zu können. Bevorzugterweise wird die Ablaufsteuerung des
Prozessors der personenbezogenen Chipkarte entsprechend programmiert .
Indem alternativ oder ergänzend eine Zeit- und/oder Datums- Erfassungseinrichtung in der personenbezogenen Chipkarte vorgesehen ist, können dieser über das Mobilfunknetz und das Mobilfunkendgerät aktuelle Zeit- und/oder Datumsdaten übermittelt werden. Anhand dieser Zeit- und/oder Datumsdaten wird die aktuelle Zeit bzw. das aktuelle Datum ermittelt. Hieran ist besonders vorteilhaft, daß einem Benutzer, der die Zeitzone gewechselt hat, z. B. nach einer Flugreise, die aktuelle Uhrzeit im Mobilfunkendgerät zur Verfügung gestellt werden kann, diese ggf. zur Synchronisierung einer in dem Mobilfunkendgerät vorgesehenen Zeit- und/oder Datums- Erfassungseinrichtung dienen kann, und daß die aktuellen Zeit- und/oder Datumsdaten zur Ermittlung des kostengünstigsten Diensteanbieters, bevorzugt durch die Ablaufsteuerung des Prozessors der personenbezogenen Chipkarte, anhand ggf. aktualisierter Netzvorwahlen bzw. Tarifdaten von Diensteanbietern im Aufenthaltsbereich des Benutzers der personenbezogenen Chipkarte, ermittelt werden können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablaufsteuerung des Prozessors der personenbezogenen Chipkarte derart programmiert ist, daß diese nach der Ermittlung des kostengünstigsten Diensteanbieters vor der Veranlassung des Wählens einer Rufnummer zur Herstellung einer Sprach- und/oder Datenverbindung die Netzvorwahl des kostengünstigsten Diensteanbieters der zu wählenden Rufnummer voranstellt. Hieran ist besonders vorteilhaft, daß der
Karteninhaber die ggf. in seiner personenbezogenen Chipkarte gespeicherten Telefonnummern in üblicher Weise wählen lassen
kann, ohne sich darum kümmern zu müssen, daß die kostengünstigste Verbindung hergestellt wird. Ansonsten müßte der Benutzer aufgrund einer zu wählenden Netzvorwahl in der Regel recht lange Telefonnummern ohne Zuhilfenahme eines ggf. in der bekannten personenbezogenen Chipkarte vorhandenen Telefonbuches inklusive der Netzvorwahl manuell über die Tastatur eingeben, was insbesondere bei sehr langen Rufnummern und vielen Telefongesprächen innerhalb kurzer Zeit lästig und erfolgreich nur mit hoher Konzentration durchführbar ist .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls, während dem eine Verbindung mit dem der kostengünstigsten Netzvorwahl entsprechenden Diensteanbieter nicht möglich war, die erneute Wahl der Rufnummer unter Voranstellung einer gleich kostengünstigen oder ggf. nächstkostengünstigen Netzvorwahl erfolgt. Bevorzugt ist die Ablaufsteuerung des Prozessors der personenbezogenen Chipkarte entsprechend programmiert .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die personenbezogene Chipkarte mit einer Ablaufsteuerung versehen ist, die über das Display des Mobilfunkendgerats abfragt, über welche Diensteanbieter eine Sprach- und/oder Datenverbindung hergestellt werden kann bzw. soll. Die vom Benutzer des Mobilfunkendgerats bzw. dem Karteninhaber ausgewählten Diensteanbieter werden vorzugsweise im überschreibbaren Datenspeicher der personenbezogenen Chipkarte abgespeichert. An der Abfrage bzw. Speicherung der relevanten Diensteanbieter ist insbesondere vorteilhaft, daß bei der Ermittlung des oder der kostengünstigsten Diensteanbieter solche Diensteanbieter unberücksichtigt
Λ\ bleiben können, die nicht vom Benutzer ausgewählt worden sind, weil dieser beispielsweise die Inanspruchnahme von Dienstleistungen solcher Diensteanbieter nicht oder noch nicht beantragt hat. Die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung zur Ermittlung des kostengünstigsten Diensteanbieters bzw. der kostengünstigsten Diensteanbieter berücksichtigt vorzugsweise lediglich die vom Benutzer ausgewählten Diensteanbieter und verhindert bevorzugt insbesondere das Voranstellen der Netzvorwahl eines Diensteanbieters, der nicht vom Benutzer ausgewählt worden ist. Anderenfalls würde die Ablaufsteuerung versuchen eine Kommunikationsverbindung über die Netzvorwahl eines Diensteanbieters herzustellen, die vom Benutzer nicht erwünscht oder nicht erfolgreich verwendet werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen eine Aktualisierungs-Rufnummer mindestens eines Service Providers in dem Mobilfunkendgerät und/oder in der personenbezogenen Chipkarte zu speichern. Nach deren Wahl durch das Mobilfunkendgerät und/oder auf Veranlassung der Chipkarte werden die Tarifdaten ganz oder teilweise, vorzugsweise jedoch unter Beschränkung auf die Tarifdaten der vom Benutzer ausgewählten Diensteanbieter, über das Mobilfunkendgerät an die Chipkarte übermittelt und bevorzugt in deren überschreibbarem Datenspeicher gespeichert. Indem vorzugsweise ältere Tarifdaten durch aktuelle, übermittelte
Tarifdaten überschrieben werden, läßt sich zusätzlich der zur Speicherung der Tarifdaten und der Netzdaten erforderliche Speicherplatz verringern.
Eine alternative oder ergänzende Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Aktualisierung der Tarifdaten auf Veranlassung der Ablaufsteuerung der personenbezogenen
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Chipkarte erfolgt, wobei sich der Zeitraum zwischen zwei Aktualisierungen bevorzugt an der vom Benutzer der Chipkarte gewählten Aktualisierungsoption, wie insbesondere periodisch mit gewähltem Zeitintervall oder einmalig, orientiert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tarifdaten und/oder die von den Tarifdaten umfaßten Zeitintervalle unterschiedlicher Verbindungsentgelte mit einer Datumsinformation versehen sind, die das Datum der Tarifdaten und damit deren Aktualität angibt .
Weiterhin ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Ablaufsteuerung der personenbezogenen Chipkarte die Übertragung der in der
Chipkarte gespeicherten Datumsinformationen in vorgegebenen Zeitintervallen an den Betreiber des Mobilfunknetzes und/oder eines Service Providers über das Mobilfunkendgerät veranlaßt. Die Übertragung kann an einem vorgegebenen Tag und/oder zu einer vorgegebenen Uhrzeit und/oder unter Maßgabe einer ggf. vom Benutzer der Chipkarte gewählten Aktualisierungsoption, insbesondere periodisch mit gewähltem Zeitintervall oder einmalig, erfolgen. Die in der Chipkarte gespeicherten Datumsinformationen können dann von dem Netzbetreiber und/oder dem Service Provider, insbesondere durch eine bei diesem vorgesehene Datenverarbeitungseinrichtung, auf ihre Aktualität hin überprüft werden. Zeigt sich bei dieser Überprüfung, daß die in der Chipkarte gespeicherten TarifInformationen und/oder Netzvorwahlen überholt sind, so wird dies bevorzugt der Ablaufsteuerung der personenbezogenen Chipkarte durch die
Übermittlung einer entsprechenden Information über das Mobilfunknetz und das Mobilfunkendgerät übermittelt. Bevorzugt
veranlaßt die Ablaufsteuerung der personenbezogenen Chipkarte dann das Display des Mobilfunkendgerats zur Anzeige einer entsprechenden Information, anhand der der Karteninhaber erkennen kann, daß aktualisierte Tarifdaten zum Abruf und zur Speicherung in seiner Chipkarte zur Verfügung stehen. Mit diesen Maßnahmen ist es möglich, den Karteninhaber bei minimalem Datentransfer und damit wohl auch minimalem Verbindungsentgelt über die Aktualität der Tarifdaten und/oder Netzvorwahlen auf dem laufenden zu halten und ihm die Möglichkeit einer gezielten Aktualisierung zu geben, wenn tatsächlich aktualisierte Tarifdaten zur Verfügung stehen und der Karteninhaber die Aktualisierung und eine entsprechende Datenkommunikation mit einhergehendem Verbindungsentgelt wünscht .
Bevorzugt werden während der Datenübertragung zur Aktualisierung der Tarifdaten lediglich solche Tarifdaten übertragen, die sich von den bereits in der Chipkarte des Karteninhabers gespeicherten Tarifdaten unterscheiden. So können beispielsweise lediglich die sich geänderten Tarifdaten für die betreffenden Zeitintervalle bzw. Uhrzeiten an die Chipkarte übertragen, von der Ablaufsteuerung verarbeitet und in der Chipkarte gespeichert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der personenbezogenen Chipkarte (SIM-Karte) um eine GSM-Karte, die das sogenannte SIM-Application-Toolkit bzw. SIM-Toolkit unterstützt, dessen Funktionalität insbesondere in der "GSM Technical Specification 11.14" beschrieben ist.
Das SIM-Application-Toolkit ist ein Satz von Befehlen und verbundenen Protokollen, die während einer GSM-Kommunikation zwischen einer Basisstation des Mobilfunknetzes, einem
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Mobilfunkendgerät und einer SIM-Karte verwendet werden können. Durch Verwendung des SIM-Toolkits kann der Betreiber des Mobilfunknetzes bzw. ggf. auch ein Service Provider neue Merkmale per Datenfunk an die SIM-Karte eines jeden Nutzers übermitteln, wobei jedoch Voraussetzung ist, daß sowohl die SIM-Karte als auch das Mobilfunkendgerät das sogenannte SIM- Application-Toolkit unterstützen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer personenbezogenen Chipkarte handelt es sich um eine SIM-Karte, die neben dem verwendeten Mobilfunkendgerät das SIM- Application-Toolkit unterstützt, wodurch es möglich wird eine oder mehrere der Netzvorwahlen und/oder der Tarifdaten in einem sogenannten "Elementary File" der SIM-Karte zu speichern, wobei das "Elementary File" über OTA (Over-The-Air) durch den Netzbetreiber und/oder einen Service Provider beschrieben bzw. erneut beschrieben werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen personenbezogenen Chipkarte verwendet die
Ablaufsteuerung der SIM-Karte Befehle und/oder Protokolle des SIM-Application-Toolkits . Bevorzugt erfolgt die Voranstellung der ausgewählten Netzvorwahl vor die Rufnummer zur Herstellung einer Sprach- und/oder Datenverbindung mit dem der Rufnummer zugeordneten Teilnehmer auf Veranlassung der Ablaufsteuerung über die in der Norm GSM 11.14 definierte Funktion "Call Control" .
Bei einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform der SIM-Karte ist vorgesehen, daß die erste und/oder zweite Zeit- und/oder Datums-Erfassungseinrichtung aktuelle Zeit- und Datumsdaten verarbeitet, die ihr über die in der GSM-Norm
Aζ definierte Funktion "Provide Local Information" mit dem Datenobjekt "Date-Time and Timezone" über OTA vom Netzbetreiber und/oder einem Service Provider übermittelt worden ist.
Zur Übermittlung von Netzvorwahlen und/oder Tarifdaten und/oder der aktuellen Uhrzeit und/oder des aktuellen Datums vom Netzbetreiber und/oder einem Service Provider über das Mobilfunkendgerät an die SIM-Karte, wird bevorzugt eine sogenannte SMS-Nachricht (Short Message Service) übermittelt und von der Ablaufsteuerung verarbeitet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablaufsteuerung der personenbezogenen Chipkarte auf Veranlassung des Benutzers des
Mobilfunkendgerats die Aussendung einer SMS-Nachricht veranlaßt, woraufhin der Netzbetreiber und/oder Service Provider Netzvorwahlen und/oder Tarifdaten und/oder die aktuelle Uhrzeit und/oder das aktuelle Datum über das Mobilfunkendgerät an die SIM-Karte übermittelt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Ablaufsteuerung der personenbezogenen Chipkarte erfindungsgemäß so programmiert, daß die Ablaufsteuerung eine vom Benutzer des Mobilfunkendgerats gewählte oder in der SIM- Karte des Benutzers gespeicherte Netzvorwahl der auf Veranlassung des Benutzers zu wählenden Rufnummer voranstellt Hierdurch ist es möglich, daß der Karteninhaber ein bereits vorhandenes, im Mobilfunkendgerät oder in seiner SIM-Karte gespeichertes "Telefonbuch" unmittelbar und ohne zusätzliche Überarbeitung im Hinblick auf die voranzustellenden Netzvorwahlen verwenden kann. Die Voranstellung einer
ermittelten, kostengünstigsten Netzvorwahl und/oder einer vom Karteninhaber vorgegebenen Netzvorwahl erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch die Verwendung der in der Norm GSM 11.14 definierten Funktion "Call Control".
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von nicht notwendigerweise maßstäblichen Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche oder gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Mobilfunknetzes und von mit diesem verbundenen Diensteanbietern zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung mit einem Teilnehmer;
Fig. 2 die Architektur einer erfindungsgemäßen personenbezogene Chipkarte (SIM-Karte) , die SIM- Toolkit-fähig ist;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf zur
Herstellung einer Kommunikationsverbindung über den kostengünstigsten Diensteanbieter;
Fig. 4 einen ersten erfindungsgemäßen Verfahrensablauf zur Aktualisierung der Tarifdaten der in Fig. 2 dargestellten personenbezogenen Chipkarte (SIM- Karte) ,-
Fig. 5 einen zweiten erfindungsgemäßen Verfahrensablauf zur Aktualisierung der Tarifdaten der in Fig. 2 dargestellten personenbezogenen Chipkarte (SIM- Karte) ;
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Fig. 6 einen dritten erfindungsgemäßen Verf hrensablauf zur Aktualisierung der Tarifdaten der in Fig. 8 dargestellten personenbezogenen Chipkarte (SIM- Karte) ;
Fig. 7 einen vierten erfindungsgemäßen Verfahrensablauf zur Aktualisierung der Tarifdaten der in Fig. 8 dargestellten personenbezogenen Chipkarte (SIM- Karte) ; und
Fig. 8 die erfindungsgemäße Speicherung der aktuell voranzustellenden Netzvorwahl (en) in der Chipkarte gemäß Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Mobilfunknetz besteht aus einer Vielzahl von wabenför ig angeordneten, sich überlappenden Funkzellen 1, in denen sich jeweils eine Basisstation (Sende- und Empfangsstation) 2 zur drahtlosen Kommunikation mit den sich in der Funkzelle 1 befindlichen Mobilfunkendgeräten 3 befindet. Mehrere Basisstationen 2 stehen wiederum mit einem sogenannten Base-Station-Controller (BSC) 5 in Verbindung, von denen es mehrere im Mobilfunknetz gibt. Diese regeln u. a. das Umschalten der Kommunikation von einer Funkzelle zu einer benachbarten Funkzelle. Die einzelnen Base-Station-Controller (BSC) 5 sind nun ihrerseits mit einer übergeordneten Mobilfunkzentrale, dem sogenannten Mobile Switching-Center (MSC) 6, verbunden. Diese Mobilfunkzentrale 6 dient u. a. als Schnittstelle zwischen dem Mobilfunknetz und einem drahtgebundenen Fernmeldenetz. Hierüber erfolgt auch die automatische Weiterleitung an einen Diensteanbieter bzw. Anbieter, in Fig. 1 beispielhaft der Anbieter a) , der mit 7
A2 bezeichnet ist, der Anbieter n) , der mit 8 bezeichnet ist, und der Anbieter z) , der mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet ist. Wird von dem Mobilfunkendgerät 3 die Netzvorwahl einer der Diensteanbieter der Rufnummer des Telefons des angewählten Teilnehmers 10 vorangestellt, so leitet das Mobile Switching- Center (MSC) 6 den Anruf an den der vorangestellten Netzvorwahl entsprechenden Diensteanbieter weiter, der den Anruf mittelbar oder unmittelbar an das Telefon des angewählten Teilnehmers 10 weiterleitet, wie insbesondere über ein Festnetz oder ein Mobilfunknetz. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Mobilfunknetz authentifiziert sich der Teilnehmer gegenüber dem Netz über eine in das Mobilfunkendgerät einzugebende bzw. einzulegende Chipkarte (SIM-Karte) .
In Fig. 2 ist die Architektur der erfindungsgemäßen personenbezogenen Chipkarte (SIM-Karte) , die SIM-Toolkit-fähig ist, näher dargestellt. Über elektrische Kontaktflächen Cl bis C8 kommuniziert die SIM-Karte 20 über eine Kontaktiereinheit (nicht dargestellt) mit dem in Fig. 1 dargestellten
Mobilfunkendgerät 3. Die Kontaktflächen sind im einzelnen für:
die serielle, bidirektionale Datenübertragung (I/O), das Taktsignal (CLK) , die Versorgungsspannung (VCC) , das Resetsignal (RST) und die Masse (GND) .
Die SIM-Karte, eine Mikroprozessorkarte, weist eine Central Processing Unit (CPU) auf. Daneben verfügt die Chipkarte 20 über einen ROM (Read Only Memory) 23, in dem das Betriebssystem bzw. die Ablaufsteuerung für die CPU
gespeichert ist, und einen nicht flüchtigen, aber überschreibbaren (programmierbaren) Speicher (EEPROM, Electrical Erasable Programmable Read Only Memory) 24. Als Arbeitsspeicher verfügt die Chipkarte 20 über einen flüchtigen RAM-Speicher (Random-Access-Memory) 25.
Die erfindungsgemäße SIM-Karte 20 weist einen uberschreibbaren Speicher 24 auf, der mit einem Tarifdaten-Verzeichnis 26 versehen ist. In einem dem Tarifdaten-Verzeichnis 26 entsprechenden Speicherbereich des überschreibbaren Speichers 24 sind die (in Fig. 2 in ihrer Struktur grafisch veranschaulichten) Tarifdaten gespeichert. Das Tarifdaten- Verzeichnis 26 weist Einträge für unterschiedliche Zeitintervalle, wie z. B. für 8 - 9 Uhr, 9 - 10 Uhr,..., 7 - 8 Uhr auf. Für jedes dieser Zeitintervalle ist der an einem Werktag kostengünstigste Diensteanbieter (insbesondere Verbindungsentgelt pro Minute) , für einen Samstag und für Sonn- oder Feiertage angegeben. So ist beispielsweise im Zeitintervall von 8 - 9 Uhr an einem Werktag der Diensteanbieter a) der kostengünstigste Diensteanbieter, während an einem Samstag und auch an einem Sonn- oder Feiertag der Diensteanbieter b) (jeweils für das Zeitintervall 8 - 9 Uhr) der kostengünstigste Diensteanbieter ist.
Es versteht sich, daß das in Fig. 2 dargestellte Tarifdaten- Verzeichnis 26 lediglich ein bevorzugtes Beispiel einer möglichen Gestaltung eines Tarifdaten-Verzeichnisses 26 ist. Die Gestaltung des Tarifdaten-Verzeichnisses 26 wird sich bevorzugt daran orientieren, bei geringstem Speicherbedarf alle zweckmäßigen Tarifdaten unterzubringen und diese zudem schnell durch die Ablaufsteuerung der Chipkarte 20 zur Auswahl
des kostengünstigsten Diensteanbieters zum Zeitpunkt einer gewünschten Kommunikationsverbindung bereitzustellen.
An dem in Fig. 2 dargestellten Tarifdaten-Verzeichnis 26 ist insbesondere von Vorteil, daß für jede Uhrzeit und für jeden Tag (Werktag, Samstag, Sonn- oder Feiertag) gleich der kostengünstigste Diensteanbieter eingetragen ist.
Es versteht sich jedoch, daß anstelle eines einzigen Diensteanbieters für das betreffende Zeitintervall und den betreffenden Tag auch mehrere Diensteanbieter im überschreibbaren Speicher 24 gespeichert werden können. Dies erfolgt bevorzugt in der Reihenfolge vom kostengünstigsten zum gleich kostengünstigen und dann nächstkostengünstigen Diensteanbieter. An einer solchen hierarchischen Struktur bzw. Rangfolge (nicht dargestellt) von in der Chipkarte 20 gespeicherten Diensteanbietern ist von Vorteil, daß kostengünstige Alternativen zur Verfügung stehen, falls sich über den kostengünstigsten Diensteanbieter, z. B. aufgrund einer Netzüberlastung, keine Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer herstellen läßt.
Ferner ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Tarifdaten- Verzeichnis 26 das jeweilige Felddatum des Zeitintervalls der Tarifdaten gespeichert. Anhand des Felddatums läßt sich leicht erkennen, wie aktuell die Tarifdaten für das entsprechende Zeitintervall sind. Auf die Vorteile eines solchen Felddatums wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 4 noch näher eingegangen werden.
Weiterhin weist der überschreibbare Speicher 24 ein Netzvorwahlen-Verzeichnis 27 bzw. einen entsprechenden
Speicherbereich auf, in dem die Netzvorwahlen der
Diensteanbieter gespeichert sind. Bei dem in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Netzvorwahl jeden Diensteanbieters ein Kurz-Code zugeordnet (dies ist durch a) , b) , c) ... graphisch veranschaulicht) . Bevorzugt ist der Kurz-Code vom Speicherumfang her geringer als der Speicherbedarf der zugeordneten Netzvorwahl. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die in dem Tarifdaten-Verzeichnis 26 angegebenen Tarifdaten lediglich den Kurz-Code des jeweiligen Diensteanbieters aufweisen, wodurch sich eine weitere Verminderung des benötigten Speicherplatzes zur Speicherung der Tarifdaten ergibt.
Ebenso ist im überschreibbaren Speicher 24 ein Verzeichnis länderspezifischer Kennungscodes (LOCI) 28 gespeichert. Die Speicherung der persönlichen Identifizierungs-Nummer (PIN) erfolgt in herkömmlicher Weise in einem Speicher 29 des überschreibbaren Speichers 24.
Im Zusammenhang mit Fig. 3 wird nachfolgend der Verfahrensablauf zur Herstellung einer
Kommunikationsverbindung mit dem in Fig. 1 dargestellten Telefon des angewählten Teilnehmers 10 näher erläutert.
Bevorzugt befindet sich im Mobilfunkendgerät 3 ein Uhren- Schaltkreis, der die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum ausgibt. Die Uhrzeit bzw. das Datum läßt sich bevorzugt während einer Kommunikationsverbindung, z. B. beim Verbindungsaufbau mit der Mobilfunkzentrale, aktualisieren bzw. synchronisieren. Hierdurch läßt sich die in dem
Mobilfunkendgerät 3 bevorzugterweise vorgesehene "Uhr" korrekt einstellen. An einer solchen Synchronisierung ist zudem von
Vorteil, daß die Zeit korrekt eingestellt wird, wenn der Benutzer des Mobilfunkendgerats, z. B. nach einer Fernreise, dieses in einer anderen Zeitzone einschaltet und im dortigen Mobilfunknetz "einloggt". Die Übermittlung der aktuellen Uhrzeit und/oder des aktuellen Datums durch die
Mobilfunkzentrale an das Mobilfunkendgerät 3 bzw. die Chipkarte 20 kann beispielsweise mit einer SMS-Nachricht (Short Message Service) beim "Einloggen" (30) erfolgen.
Anhand der bevorzugt von dem Mobilfunkendgerät 3 an die personenbezogene Chipkarte (SIM-Karte) übermittelten aktuellen Uhrzeit und/oder des Datums kann diese von der SIM-Karte 20 ermittelt bzw. verwendet werden (31) .
Bildlich gesprochen, schaut die erfindungsgemäße
Ablaufsteuerung der CPU (Software) in das der ermittelten Uhrzeit entsprechende Feld bzw. Zeitintervall und hat damit leichten und schnellen Zugriff auf den gegenwärtig günstigsten Diensteanbieter (32) bzw. dessen Kurz-Code (33) .
Die SIM-Karte prüft quasi kontinuierlich, ob eine Kommunikationsverbindung über das Mobilfunkendgerät 3 zu einem anderen Teilnehmer hergestellt werden soll (34) . Falls der Benutzer des Mobilfunkendgerats 3 eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer herstellen will (ja) erfolgt das
Voranstellen der Netzvorwahl durch die Funktion "Call Control" (35) .
Ergibt die Abfrage (34) , daß keine Verbindung hergestellt werden soll, so werden die genannten Verf hrensschritte 31 bis 34 wiederholt.
Die Ablaufsteuerung der Chipkarte 20 veranlaßt die Voranstellung bzw. Wahl oder Anwahl der Netzvorwahl des ermittelten kostengünstigsten Diensteanbieters und nachfolgend die Wahl bzw. Anwahl der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers (35) .
Bei der Voranstellung der ermittelten Netzvorwahl des kostengünstigsten bzw. eines bevorzugten Diensteanbieters zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung macht die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung von der Benutzung der in der Norm GSM 11.14 definierten Funktion "Call Control" Gebrauch. Die Chipkarte 20 prüft, vorzugsweise quasi kontinuierlich, ob die Kommunikationsverbindung mit dem gewünschten Teilnehmer beendet worden ist (36). Ggf. (ja) werden die Verfahrensschritte 31 bis 34 durchlaufen, solange keine weitere Kommunikationsverbindung hergestellt werden soll. Ist die Kommunikationsverbindung noch nicht beendet (nein) so erfolgt weiterhin eine quasi kontinuierliche Überprüfung (36) .
Ein erster bevorzugter erfindungsgemäßer Verfahrensablauf zur Aktualisierung der Tarifdaten in der personenbezogenen Chipkarte (SIM-Karte) ist in Fig. 4 dargestellt. Die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung, die sich Befehle und Protokolle des sogenannten SIM-Toolkits zunutze macht, wie sie insbesondere in der Norm GSM 11.14 festgelegt sind, prüft in Abhängigkeit von der bevorzugt in der persönlichen Chipkarte gespeicherten und über das Mobilfunkendgerät 3 vom Benutzer eingegebenen Weisung, entweder periodisch mit vorgegebenem Zeitintervall oder einmalig, ob bei einer Aktualisierungsstelle neue Tarifdaten zum Herunterladen und Speichern in der persönlichen Chipkarte 20 zur Verfügung stehen. Der bidirektionale Datenaustausch bei der
Aktualisierung zwischen der SIM-Karte 20 und der Aktualisierungsstelle erfolgt bevorzugt über SMS-Nachrichten (Short Message Service) .
Bei der Überprüfung, ob neue Tarifdaten verfügbar sind, meldet sich das Mobilfunkendgerät im Mobilfunknetz an und es erfolgt eine Authentifikation ("Einloggen") in herkömmlicher Weise über die in der SIM-Karte 20 ebenfalls gespeicherten personenbezogenen Daten, die beispielsweise erkennen lassen, wer eine Kommunikationsverbindung wünscht und wem diese ggf. in Rechnung zu stellen ist (40) .
Nach dem Einloggen erfolgt die Wahl der Rufnummer und/oder Übermittlung der Adresse der Aktualisierungsstelle zur Aktualisierung der Tarifdaten (41) . Die Rufnummer der
Aktualisierungsstelle bzw. eine Mehrzahl solcher Rufnummern ist bevorzugt ebenfalls in der SIM-Karte 20 und dort bevorzugt in dem überschreibbaren Speicher 24 gespeichert. Bei dem ersten bevorzugten Verfahrensablauf zur Aktualisierung prüft die SIM-Karte 20 bzw. das Mobilfunkendgerät 3, z. B. im
Zusammenhang mit dem "einloggen", ob die SIM-Karte 20 in einem Land betrieben wird für das gegenwärtig keine aktuellen Tarifdaten in der SIM-Karte 20 gespeichert sind. Dies kann beispielsweise anhand des von der Mobilfunkzentrale des betreffenden Landes übermittelten landesspezifischen
Kennungscodes (LOCI) ermittelt werden. Die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung in der SIM-Karte 20 vergleicht bevorzugt den empfangenen Kennungscode mit den in dem Verzeichnis 28 der SIM-Karte 20 gespeicherten länderspezifischen Kennungscodes und kann so ermitteln, in welchem Land die Herstellung einer KommunikationsVerbindung über das dortige Mobilfunknetz mit der erfindungsgemäßen SIM-Karte bzw. Mobilfunkendgerats 3
15 hergestellt werden soll . Ferner prüft die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung, ob die in der SIM-Karte 20 gespeicherten Tarifdaten und/oder Netzvorwahlen für das ermittelte Land gültig und/oder nutzbar sind. Anhand dieser Informationen wird zudem ermittelt, welche Aktualisierungsstellen bzw. Rufnummern zur Aktualisierung der Tarifdaten unter Veranlassung der erfindungsgemäßen Ablaufsteuerung der SIM-Karte 20 bzw. der CPU 22 verwendet werden sollen. Bevorzugt ist die SIM-Karte 20 im Auslieferungszustand an den betreffenden Kunden bzw. Nutzer der personenbezogene Chipkarte bereits mit den zu diesem Zeitpunkt aktuellen Tarifdaten für das Land, in dem der Benutzer seinen Wohnsitz hat, versehen. Nachdem mit der relevanten Aktualisierungsstelle eine Kommunikationsverbindung besteht, wird an diese bevorzugt das Felddatum jeden Zeitintervalls der Tarifdaten übermittelt (42) . Indem lediglich das Felddatum der einzelnen Zeitintervalle übertragen wird, läßt sich die Datenmenge und damit auch die für die Übertragung benötigte Zeitdauer verringern. Die Übertragung der Information, die die Aktualität der in der SIM-Karte 20 gespeicherten Tarifdaten bzw. die Aktualität der Tarifdaten für die jeweiligen Zeitintervalle angibt, erfolgt bevorzugt über eine SMS -Nachricht (Short Message Service) unter Steuerung der erfindungsgemäßen Ablaufsteuerung über das Mobilfunkendgerät 3 und über OTA (Over-The-Air) an die Aktualisierungsstelle.
Eine bei der Aktualisierungsstelle vorgesehene Datenverarbeitungseinrichtung prüft anhand der übermittelten Felddaten, ob neue Tarifdaten verfügbar sind (43) .
Bevorzugt wird sowohl dann wenn neue Tarifdaten zur Verfügung stehen, als auch dann, wenn keine neuen Tarifdaten zur Verfügung stehen, eine entsprechende Information an die
Ablaufsteuerung der erfmdungsgemaßen SIM-Karte 20 umgekehrter Richtung übertragen und die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung veranlaßt eine entsprechende Anzeige für den Karteninhaber im Display des Mobilfunkendgerats 3 (44 bzw. 45) .
Ferner fragt die erfmdungsgemaße Ablaufsteuerung m der SIM- Karte 20 vom Karteninhaber ab, z. B. über eine entsprechende Anzeige im Display des Mobilfunkendgerats 3, ob eine Aktualisierung der Tarifdaten vorgenommen werden soll (46) . Da ggf. mit der Aktualisierung der Tarifdaten Kosten verbunden sem können, ist bei der ersten bevorzugten erfmdungsgemaßen Ablaufsteuerung vorab eine entsprechende Abfrage beim Karteninhaber vorgesehen (46) .
Zur Vereinfachung des Aktualisierungsvorgangs ist die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung der SIM-Karte 20 bevorzugt so programmiert, daß eine automatische Aktualisierung nach Ablauf von beispielsweise 20 Sekunden vorgenommen wird, wenn der Karteninhaber dies nicht bewußt, z. B. durch das Betätigen einer Taste des Tastenfelds des Mobilfunkendgerats 3, verhindert. Betätigt der Karteninhaber am Mobilfunkendgerät 3 eine entsprechende Taste, so wird keine Aktualisierung der Tarifdaten vorgenommen (47) .
Wenn der Karteninhaber die Aktualisierung automatisch oder durch Drücken einer entsprechenden Taste sofort veranlaßt, wird eine entsprechende Nachricht an die Aktualisierungsstelle, wiederum bevorzugt eine SMS-Nachricht, übertragen. Die Aktualisierungsstelle übertragt dann die anhand des Felddatums der Tarifdaten der jeweiligen Zeitintervalle ermittelten und zu aktualisierenden Tarifdaten
3fr bzw. Datenfelder über OTA (Over-The-Air) an das Mobilfunkendgerät 3 und die SIM-Karte 20. Die erfindungsgemäße Ablaufsteuerung der SIM-Karte 20 überschreibt dann bevorzugt die älteren Daten im EEPROM der Chipkarte durch die übermittelten, aktuelleren Tarifdaten bzw. Datenfelder. Ggf. kann auch eine Aktualisierung des Netzvorwahlen-Verzeichnisses 27 erfolgen (48) .
Nach der Speicherung der aktualisierten Daten und ggf. der Übersendung einer entsprechenden Bestätigungsnachricht an die Aktualisierungsstelle ist der Aktualisierungsvorgang beendet (49) . Bleibt die Bestätigungsnachricht von der erfindungsgemäßen SIM-Karte 20 bzw. von deren Ablaufsteuerung an die Aktualisierungsstelle aus, so kann diese ggf. die bereits übermittelten Aktualisierungsdaten ganz oder teilweise nochmals an die erfindungsgemäße SIM-Karte 20 übersenden.
Fig. 5 zeigt einen zweiten erfindungsgemäßen Verfahrensablauf zur Aktualisierung der Tarifdaten, wobei die Aktualisierung der Tarifdaten über einen bidirektionalen Datenaustausch über SMS-Nachrichten erfolgt und im Unterschied zum Verfahrensablauf in Fig. 4 eine aktive Beteiligung des Benutzers nicht erforderlich ist. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn dem Benutzer für die Aktualisierung der Tarifdaten keine oder nur geringe Kosten entstehen bzw. wenn dieser diese Erleichterung wünscht bzw. voreingestellt hat.
Fig. 6 zeigt einen dritten erfindungsgemäßen Verfahrensablauf bei dem im Unterschied zu dem in Fig. 4 dargestellten Verfahrensablauf eine Speicherung der Tarifdaten nicht in der Chipkarte, sondern in einem wiederholt überschreibbaren Endgerät-Datenspeicher, wie ein EEPROM, erfolgt (68) . Ändert
sich der kostengünstigste Diensteanbieter (vgl. insbesondere Verfahrensschritt 32 in Fig. 3) mit fortschreitender Zeit, so wird mindestens die Netzvorwahl des kostengünstigsten Diensteanbieters von dem Mobilfunkendgerät an die Chipkarte übermittelt und im überschreibbaren Datenspeicher 24 der Chipkarte 20 zur sofortigen Verfügbarkeit in dem Netzvorwahlen-Verzeichnis 27 gespeichert und die überholten Netzvorwahlen bevorzugt überschrieben (vgl. Fig. 7) . Die Aktualisierung der zu verwendenden Netzvorwahl bzw. Netzvorwahlen kann beispielsweise automatisch mit Beginn jeder Stunde erfolgen. Dies wird sich selbstverständlich an der konkreten Situation orientieren. An der automatischen Aktualisierung ist vorteilhaft, daß die Verfahrensschritte 30 bis 33 (vgl. Fig. 3) nicht erst im Zusammenhang mit der Herstellung einer Kommunikationsverbindung durchlaufen werden. So kann dann unmittelbar und damit zeitsparend eine Kommunikationsverbindung über den bzw. die kostengünstigsten •Diensteanbieter hergestellt werden (Schritte 34 und 35 bzw. Schritte 34 bis 36 in Fig. 3) . Ferner ist vorteilhaft, daß für das "Least-Cost-Routing" wenig Speicherplatz in der Chipkarte benötigt wird (vgl . die fehlenden Tarifdaten im überschreibbaren Speicher 24 der Fig. 8 im Unterschied zum Tarifdaten-Verzeichnis 26 der Fig. 2) .
Fig. 7 zeigt schließlich das in Fig. 6 erläuterte Konzept der Speicherung der Tarifdaten im Mobilfunkendgerät und die Übermittlung und Aktualisierung der zu verwendenden Netzvorwahl bzw. Netzvorwahlen in der Chipkarte als Weiterbildung des in Fig. 5 dargestellten Verfahrensablaufs für eine automatische Aktualisierung per bidirektionalem SMS- Datenaustausch .
λz)
Zum Voranstellen der Netzvorwahl bei den in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Verfahrensabläufen wird wiederum bevorzugt von der Funktion "Call Control" Gebrauch gemacht, so daß hierauf nicht erneut eingegangen werden muß.
Die in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Verfahrensabläufe werden bevorzugt durch eine entsprechende Programmierung der Ablaufsteuerung (nicht dargestellt) der CPU 22 der Chipkarte 20 erreicht, wobei die Ablaufsteuerung bevorzugt die Funktion "Call Control" zum Voranstellen der Netzvorwahl vor die eigentliche Rufnummer verwendet.
Es versteht sich, daß alternativ sämtliche aktuell bei der
Aktualisierungsstelle vorliegenden Tarifdaten und/oder Netzvorwahlen von der Aktualisierungsstelle ohne vorheriges
Übertragen des Felddatums des jeweiligen Zeitintervalls (fehlender Schritt 42 bzw. 52) und/oder ohne vorherige Prüfung der Aktualität der in dem Mobilfunkendgerät und/oder in der
Chipkarte gespeicherten Tarifdaten und/oder Netzvorwahlen (fehlender Schritt 43) und/oder ohne Abfrage beim Benutzer
(fehlender Schritt 46) an das Mobilfunkendgerät und/oder die
Chipkarte mit dem Vorteil eines standardisierten Verfahrens übertragen werden können.
Bei den in den Schritten 51 und 52 genannten SMS-Nächrichten handelt es sich bevorzugt um eine einzige SMS-Nachricht .
Bezugszeichenliste :
1 Funkzelle
2 Basisstation 3 Mobilfunkendgerät
5 Base-Station-Controller (BSC)
6 Mobile Switching-Center (MSC)
7 Diensteanbieter a)
8 Diensteanbieter b) 9 Diensteanbieter c) 0 Telefon des angewählten Teilnehmers 0 personenbezogene Chipkarte (SIM-Karte) 1 Kontaktflächen Ci 2 Central Processing Unit (CPU) 3 Read Only Memory (ROM) 4 überschreibbarer Speicher (EEPROM) 5 Random-Access-Memory (RAM) 6 Tarifdaten-Verzeichnis 7 Netzvorwahlen-Verzeichnis 8 Verzeichnis länderspezifischer Kennungscodes (LOCI) 9 Speicher mit persönlicher Identifizierungsnummer (PIN) 0 Verfahrensschritt 1 Verfahrensschritt 2 Verfahrensschritt 3 Verfahrensschritt 4 Verfahrensschritt 5 Verfahrensschritt 6 Verfahrensschritt 0 Verfahrensschritt 1 Verfahrensschritt 2 Verfahrensschritt 3 Verfahrensschritt
Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt Verfahrensschritt