Vorrichtung und Verfahren zur Charakterisierung von
Spharoiden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Charakterisierung von Zellverbänden, die unter Mikrogravitationsbedingungen aggregiert sind. Unter Mikrogravitationsbedingungen aggregierte 3D- Zellverbände, so genannte Sphäroide, können als Modelle für gentechnologische und pharmakologische Fragestellungen verwendet werden.
Der Einsatz von Spharoiden als Modelle für pharmakologische und gentechnologische Fragestellungen erfordert deren Charakterisierung hinsichtlich der
Wirkung von Pharmaka bzw. genetischen Manipulationen.
Zur Charakterisierung werden derzeit molekularbiologische Methoden, wie beispielsweise Nukleinsäure- hybridisierung oder Verwendung von Antikörpern, einge- setzt. Die Auswertung erfolgt mittels Fluoreszenz- Mikroskopie. Hierfür müssen jedoch mit hohem Aufwand Schnittpräparate angefertigt werden.
Diese Methode der Charakterisierung von Spharoiden ist daher aufwendig und erfordert zu deren Auswertung erfahrenes Fachpersonal. Ein gerade für den industriellen Einsatz wünschenswerter hoher Durchsatz, die Möglichkeit der Automatisierung und ein zerstörungsfreies Charakterisieren sind mit den bisher bekannten Methoden nicht möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Charakterisierung von Spharoiden anzugeben, die einen
hohen Durchsatz, die Automatisierung sowie ein zerstörungsfreies Charakterisieren der Sphäroide ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit der Vorrichtung und dem Verfahren nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung beruhen auf der Charakterisierung der Sphäroide mittels Impedanz-Spektroskopie.
Bisher wurden Bio-Impedanzmessungen eingesetzt, um Gewebe- und Organschäden zu charakterisieren und zu überwachen, für Hautstudien sowie für die Tumor- und Dentalforschung. Hierbei wurden beispielsweise Elektroden direkt mit dem Gewebe in Kontakt gebracht. Impedanz-Spektrogramme von kultivierten Zellverbänden wurden aufgenommen, indem Zellkulturen auf planaren Elektrodensubstraten kultiviert wurden und die Impedanz zwischen den Elektroden bestimmt wurde, oder indem die Zellkulturen auf Filtermembranen kultiviert wurden und die Impedanz durch Zellschicht und Filtermembran bestimmt wurde (vgl. z.B. J. Wegener et al . , J. Biochem. Methods 32 (1996), 151-170). Ein derartiges Vorgehen ist mit Spharoiden nicht möglich.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Sphäroide in eine Röhre eingebracht, die zumindest in einem Bereich ihrer Längsachse, im Folgenden als Positionierbereich bezeichnet, einen geringeren Innendurchmesser als die Durchmesser der zu charakterisierenden Sphäroide hat. Die Röhre besteht in diesem Positionier-
bereich entweder vollständig aus elektrisch isolierendem Material oder weist an ihrem Innenumfang elektrisch isolierende Eigenschaften auf, beispielsweise aufgrund einer Beschichtung mit einer Isolationsschicht.
Die Röhre, beispielsweise eine Kapillare, wird zunächst luftblasenfrei mit einem Kulturmedium gefüllt. Anschließend wird der Spharoid in den engen Positionierbereich der Röhre eingebracht, so dass er aufgrund des geringeren Innendurchmessers der Röhre in diesem Bereich umlaufend mechanischen Kontakt zur Innenwandung der Röhre aufweist. Anschließend wird über eingebrachte Elektroden ein Stromfluss entlang der Röhrenachse über das Kulturmedium und den Spharoid erzeugt und die über dem Spharoid abfallende Spannung gemessen. Aus Strom und Spannung wird die Impedanz gebildet. Zur Aufnahme eines Impedanzspektrogramms wird die Impedanz des Spharoiden über einen in der Regel zusammenhängenden Frequenzbereich erfasst.
Zwischen dem Impedanzspektrogramm und dem Aufbau des Spharoiden bzw. dessen Veränderung, beispielsweise im Bereich der Zellmembran, des Zytoplasma oder des intrazellulären Raumes, kann ein Zusammenhang hergestellt werden, der der Charakterisierung des
Spharoiden dient.
Die Impedanzspektroskopie an Spharoiden wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gerade dadurch ermöglicht, dass der Spharoid einen umlaufenden mechanischen Kontakt zur elektrisch isolierenden
Innenwandung der Röhre aufweist, so dass bei Einspeisen eines Stromes kein Stromfluss über das Kulturmedium oder andere Wege am Spharoid vorbei möglich ist, der zu
Fehlmessungen führen würde. Der Strom fließt aufgrund dieser Anordnung in jedem Falle durch den Spharoiden. Es können somit Impedanzen und Impedanzspektren von Spharoiden mit hoher Empfindlichkeit gemessen werden. Dadurch wird die schnelle und zerstörungsfreie Charakterisierung dieser Sphäroide möglich. Insbesondere lassen sich aus den Impedanzspektren auch Parameter für automatische Testsysteme gewinnen, so dass der Test der Wirkung von Pharmaka und genetischen Manipulationen auf Sphäroide mit einem hohen Durchsatz realisiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht aus der Röhre aus elektrisch isolierendem Material oder mit einer entsprechenden Beschichtung - zumindest im
Positionierbereich, und weist im Positionierbereich, an dem der Spharoid bei der Messung positioniert wird, einen Innendurchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser des zu charakterisierenden Spharoiden ist. Auf einer Seite dieses Bereiches ist ein erstes
Elektrodenpaar mit einer inneren und einer äußeren Elektrode angeordnet. Auf der zweiten, in Richtung der Röhrenlängsachse gegenüberliegenden Seite des Positionierbereiches ist ein zweites Elektrodenpaar mit einer inneren und einer äußeren Elektrode angeordnet.
Die innere Elektrode liegt jeweils näher am Positionierbereich als die äußere Elektrode. Die Elektroden können hierbei am Innenumfang der Röhre angebracht sein oder sich in das Innenvolumen der Röhre erstrecken.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine Messanordnung zur Einspeisung eines Wechselstromes zwischen den beiden äußeren Elektroden und zur Erfassung einer
resultierenden Wechselspannung zwischen den beiden inneren Elektroden auf. Alle Elektroden müssen hierbei selbstverständlich von außerhalb der Röhre kontaktier- bar sein. Die Messanordnung kann beispielsweise aus einem kommerziell erhältlichen Impedanz-Analyzer bestehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht die schnelle und zerstörungsfreie Charakterisierung von Spharoiden. Durch die Anordnung mit dem geringen
Röhrendurchmesser zur Positionierung der Sphäroide und den beidseitig in Längsrichtung der Röhre angeordneten Elektrodenpaaren haben die Shunt-Wege einen sehr hohen Widerstand und der Einfluss der Elektrodenpolarisation kann aufgrund der Anordnung der getrennten Elektroden für die Erzeugung des Stromflusses und die Messung der Spannung vernachlässigt werden. Gerade hierdurch ist es möglich, die Impedanz von Spharoiden mit hoher Empfindlichkeit zu bestimmen, die in der Regel einen geringen Widerstand aufweisen.
Es versteht sich von selbst, dass für die Durchführung der Messung der Durchmesser der Röhre an den Durchmesser der Spharoiden angepasst sein muss - oder umgekehrt, da zu kleine Sphäroide keinen umlaufenden
Kontakt zur Innenwandung der Röhre aufweisen würden. Die Größe von Spharoiden liegt in der Regel im Bereich zwischen 0,1 und 0,5 mm, so dass der Durchmesser der Röhre im gleichen Bereich liegen muss. Für die Charakterisierung von Spharoiden unterschiedlicher Größe werden vorzugsweise mehrere Röhren mit unterschiedlichem Durchmesser zur Verfügung gestellt. Die einzelnen Sphäroide können hierbei
beispielsweise über ein Lochraster in der Größe vorselektiert werden. Dies gewährleistet eine jeweils reproduzierbare Messung, bei der die Sphäroide in der Röhre jeweils in gleichem Maße zusammengepresst werden.
Vorzugsweise weist die Röhre auf einer oder beiden Seiten des Positionierbereichs eine trichterförmige Aufweitung auf, die das einfache und schnelle Einbringen der Sphäroide ohne Beschädigung in den Posi- tionierbereich ermöglicht. Die Elektroden sind hierbei vorzugsweise in dem trichterförmig aufgeweiteten Bereich angeordnet und erstrecken sich radial in die Röhre hinein. Durch die Aufweitung in diesem Bereich wird das Einbringen der Sphäroide nicht durch die Elektroden behindert.
Zur Positionierung der Sphäroide in der Röhre werden diese vorzugsweise über eine auf das Kulturmedium einwirkende Pumpe in die Röhre hineingepresst oder gesaugt. Die Kontrolle der richtigen Position kann hierbei auf optischem Wege erfolgen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird bei dem Positioniervorgang jedoch ein Stromfluss über die Elektroden erzeugt und der resultierende Widerstand gemessen. Bei korrekter Positionierung der Sphäroide steigt dieser Widerstand stark an. Diese Kontrolle kann beispielsweise über die Messung des Gleichstromwiderstandes erfolgen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Röhre im Positionierbereich selbst trichterförmig auszugestalten, so dass mit einer Röhre Sphäroide mit unterschiedlichem Durchmesser charakterisiert werden
können, die sich an unterschiedlichen Stellen des trichterförmigen Positionierbereichs der Röhre festsetzen. Hierbei besteht allerdings das Problem der Reproduzierbarkeit, da die Stärke des Zusammenpressens der Sphäroide und damit deren Länge bzw. Widerstand entlang der Röhrenachse vom Anpressdruck abhängt. Dieses Problem lässt sich mit einem konstanten Röhrendurchmesser vermeiden.
In einer weiteren Ausführungsform ist eine Röhre vorgesehen, bei der sich der Innendurchmesser im
Positionierbereich entlang der Längsachse in Stufen ändert. Hierdurch lassen sich ebenfalls Sphäroide verschiedener Größe fixieren.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und das zugehörige Verfahren lässt sich ein Spharoid in sehr kurzer Zeit vermessen. Die Impedanzmessung lässt sich in weniger als 1 Sekunde durchführen. Die Zeit für die Positionierung liegt im Bereich weniger Minuten oder darunter.
Insbesondere für den industriellen Einsatz ist eine arrayförmige Anordnung einer Vielzahl der erfindungsgemäßen Vorrichtungen von Vorteil, die beispielsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen können. Hierdurch lassen sich eine Vielzahl von Spharoiden parallel charakterisieren. Weiterhin ermöglicht der Einsatz von Röhren mit konstantem Querschnitt über den Positionierbereich das Einbringen der Sphäroide von einer Seite der Röhre und das Ausstoßen der Sphäroide nach der Messung auf der gegenüberliegenden Seite der Röhre, so dass in automatischen Messsystemen ein kontinuierlicher Durchsatz erreicht werden kann.
Ein bevorzugtes Einsatzgebiet des vorliegenden Verfahrens bzw. der zugehörigen Vorrichtung liegt im Bereich der (Chemo-) Therapeutika-Testung (Pharmakologie, Pharmakokinetik; Nebenwirkungen) und ihrer Wirkmechanismen. So lässt sich damit beispielsweise der Nachweis gentherapeutischer Ansätze an Krebs-Tumorspharoiden durchführen. Mit Hilfe der Impedanzspektroskopie unter Einsatz des vorliegenden Verfahrens bzw. der Vorrichtung mit positioniertem genmanipuliertem Tumorzellsphäroid können morphologische Veränderungen, Disintegration des Gewebes sowie Zunahme nekrotischer Areale anhand von Impedanzänderungen der Zellmembran in kürzester zeit reproduzierbar bestimmt werden. Der Einsatz der vorliegenden Vorrichtung stellt somit ein rasches und effizientes Nachweisverfahren bezüglich der Wirksamkeit von Genkonstrukten für den Einsatz in der Tumor- Gentherapie bereit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Aus- führungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen nochmals erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1: eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit positioniertem Spharoid;
Fig. 2: die schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Charakterisierung von
Spharoiden mittels ImpedanzSpektroskopie,-und
Fig. 3a/b: in Schnittdarstellung zwei weitere
Beispiele der geometrischen Form der Röhre der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer Röhre mit einem Innendurchmesser von 0,2 mm im Positionierbereich des Spharoiden und einem Innendurchmesser von 4 mm außerhalb dieses Positionierbereichs. Eine derartige Röhre, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, lässt sich aus einer engen Kapillare 1 aus isolierendem Material, wie z.B. Glas, herstellen, an die beidseitig Glasröhren 2 mit größerem Durchmesser angeschmolzen werden.
Im vorliegenden Beispiel haben die Kapillare eine Länge von 8 mm und die Glasröhrchen eine Länge von 40 mm. Der Übergang der Innendurchmesser von Glasröhrchen 2 und Glaskapillare 1 verläuft trichterförmig.
In den beiden angeschmolzenen Glasröhrchen 2 ist jeweils beidseitig vom Positionierbereich in einem Abstand von 15 mm zur Mitte dieses Bereiches eine erste
Bohrung und in einem Abstand von 20 mm zur Mitte dieses Bereiches eine zweite Bohrung eingebracht. Die Bohrungen haben einen Durchmesser von 0,4 mm. In die Bohrungen sind vier Platindrähte 3, 4 mit einer Länge von 10 cm und einem Durchmesser von 0,3 mm eingeklebt. Die Platindrähte bilden die äußeren Elektroden 4 bzw. die inneren Elektroden 3 für die Aufnahme des Impedanzspektrogramms . Es versteht sich von selbst, dass die hier angegebenen Abstände der Elektroden zum Zentrum der Röhre nur beispielhaft zu verstehen sind, und auf die Messung keinen wesentlichen Einfluss haben. Ebenso können die Elektroden auch in anderer Weise,
beispielsweise als Beschichtung, in der Röhre angeordnet werden.
Fig. 1 zeigt weiterhin das in die Röhre luft- blasenfrei eingefüllte Kulturmedium 5 sowie den positionierten, in den Positionierbereich eingepressten Spharoid 6. Zur Durchführung der Messung werden die beiden äußeren Elektroden 4 mit einem Wechselstrom beaufschlagt. Die über das Spharoid 6 abfallende Wechselspannung wird mit den beiden inneren Elektroden 3 erfasst.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Beispiel für die vollständige erfindungsgemäße Vorrichtung. In dieser Figur sind wiederum der enge Positionierbereich der
Glaskapillare 1, die beiden äußeren Glasröhrchen 2 mit einem größeren Innendurchmesser sowie die äußeren 4 und inneren Elektroden 3 zu erkennen. Zum Einbringen des Spharoiden wird der Glaskörper 1,2 mit den Elektroden an einer Halterung befestigt. Die untere Öffnung des
Glasrohrs wird über einen mit Kulturmedium 5 gefüllten Schlauch 7 - im vorliegenden Fall mit einer Länge von 20 cm und einem Innendurchmesser von 5 mm - an ein Feinregelventil 8 mit Druckablassventil angeschlossen. Über das Feinregelventil wird das Kulturmedium so lange aus dem Schlauch in den Glaskörper 1,2 gedrückt, bis der Glaskörper vollständig mit dem Kulturmedium 5 gefüllt ist. Anschließend wird der zu charakterisierende Spharoid 6 durch die obere Öffnung des Glaskörpers in das Kulturmedium 5 eingebracht. Anschließend wird an die obere Öffnung des Glaskörpers ein mit Öl gefüllter Schlauch 9 angeschlossen. Der mit Öl gefüllte Schlauch ist mit seinem anderen Ende an einen beweglichen Kolben
10 angeschlossen. Danach wird das Druckablassventil 8 geöffnet. Wenn der Spharoid 6 durch die Schwerkraft in den trichterförmigen Übergang von Glasrohr 2 und Kapillare 1 gesunken ist, wird der Spharoid durch geeigneten Betrieb des beweglichen Kolbens 10 zentral positioniert. Die zentrale Position ist in der Figur zu erkennen. Zur Positionierung des Spharoiden werden durch den beweglichen Kolben über den ölgefüllten Schlauch Druckunterschiede in der Kapillare erzeugt. Nach der Positionierung verbleibt der Spharoid 6 in der entsprechenden Position, in die er gepresst wurde.
Die vier Platinelektroden 3 , 4 werden an einen Impedanz-Analyzer, bestehend aus einer Stromquelle 11 und einem Spannungsmesser 12, angeschlossen. Über die außen liegenden Elektroden 4 wird ein Strom i = I* x sin(ωt + φ ) eingespeist, der so geregelt wird, dass der Spannungsabfall u = U* x sin(ωt+φu) über die innen liegenden Elektroden 3 etwa 10 mV beträgt. Diese Wechselspannung wird über den Spannungsmesser 12 erfasst. Aus Strom und Spannung werden vom Impedanz- Analyzer der Betrag und die Phase der Impedanz gebildet. Um das charakteristische Impedanzspektrum des Spharoiden 6 zu erhalten, werden die Impedanzen über den Frequenzbereich von 20 Hz bis 1 MHz bestimmt.
Die Figuren 3a und 3b zeigen zwei weitere Beispiele für die geometrische Form der Röhre der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Röhrenquerschnitt ändert sich über den Positionierbereich 1 stufenförmig. Bei der Ausgestaltung der Figur 3b sind zusätzlich Wölbungen vorgesehen, die die Änderung der Position der Sphäroide 6 während der Messung verhindert, wenn
beispielsweise unbeabsichtigt über die den Spharoiden umgebende Flüssigkeit leichte Kräfte auf den Spharoiden wirken.
Beide Ausführungsformen erlauben die Aufnahme von Spharoiden 6 unterschiedlicher Größe, wie aus den
Figuren deutlich zu erkennen ist. Selbstverständlich wird bei der Messung jeweils nur ein Spharoid in der Röhre fixiert. Die in den Figuren zu erkennenden drei Sphäroide 6 sind in diesem Beispiel nur zur Veranschaulichung gleichzeitig dargestellt. Eine Vorselektion der Sphäroide nach der Größe ist bei dieser Form der Röhren nicht erforderlich. Die Kontrolle der richtigen Positionierung kann beispielsweise optisch oder elektrisch erfolgen, wie dies bereits weiter oben erläutert wurde.