Vorrichtung zum Einsetzen eines rohrstückförmigen Implantats in ein Gefäß
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen eines rohrstückförmigen Implantats in ein Gefäß.
Die chirurgische Behandlung von abdominalen oder auch thorakalen Aortenaneurysmen erfolgt üblicherweise durch einen großen Bauch- oder Thoraxschnitt, wobei der aneu- rysmatische Gefäßanteil ausgeklemmt, reseziert und mit manueller Naht durch ein entsprechendes Prothesenstück ersetzt wird.
Es sind auch Operationsmethoden bekannt, bei denen en- doluminal ein rohrstückförmiges Implantat in ein Gefäß eingeführt und dort festgelegt wird, beispielsweise mit Hilfe von Widerhaken (US-5 537 355 A). Derartige endo- luminale Techniken sind weit weniger belastend als die konventionellen chirurgischen Eingriffe, allerdings ergeben sich dabei auch erhöhte Risiken. Es besteht nämlich die Gefahr, daß sich die eingesetzten rohrstückförmigen Implantate im Gefäß verschieben, außerdem können im Bereich der proximalen und der distalen Fixierung der rohrstückförmigen Implantate im Gefäß Undichtigkeiten auftreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Einsetzen eines rohrstückförmigen Implantates in ein Gefäß so auszubilden, daß mit dieser Vorrichtung ein rohrstückförmiges Implantat nach dem Einschieben in das Ge-
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faß in einfacher Weise und sicher am Gefäß fixiert und gegenüber dem Gefäß abgedichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Einsetzen eines rohrstückförmigen Implantats in ein Gefäß, die gekennzeichnet ist durch einen mit einer Vorschubhandhabe versehenen, in das Implantat einschiebbaren Einführkopf, an dessen Umfang radial nach außen bewegbare Spreizelemente angeordnet sind, und durch ein am Einführkopf verschiebbar gelagertes Sperrorgan, das über ein Übertragungsorgan verschiebbar ist zwischen einer Ruhestellung, in der die Spreizelemente radial zurückgezogen sind, und einer Spreizstellung, in der die Spreizelemente radial nach außen vorstehen.
Mittels einer solchen Vorrichtung kann ein rohrstück- förmiges Implantat auf den Einführkopf aufgeschoben und zusammen mit diesem in ein Gefäß eingeführt werden. Sobald die Einsetzposition erreicht ist, können durch eine Verschiebung des am Einführkopf gelagerten Sperrorgans die Spreizelemente in die Spreizstellung verfahren werden. Dadurch drücken sie nicht nur das den Einführkopf umgebende Implantat radial nach außen gegen die Innenwand des Gefäßes, sondern sie weiten auch Gefäß und Implantat im Anlagebereich aus, so daß zwischen dem Einführkopf einerseits und dem Implantat und der Gefäßwand andererseits ein Zwischenraum entsteht. Dieser Zwischenraum kann vom Operateur genutzt werden, um von außen her eine Fixierung des Implantats an der Gefäßwand vorzunehmen, beispielsweise durch Setzen einer umlaufenden Naht oder durch das Einführen von geeigneten Verbindungselementen. Dabei ist auch wesentlich,
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daß die beiden flächig aneinander liegenden Lagen des Implantats und der Gefäßwand durch die ausgefahrenen Spreizelemente gespannt werden, diese Spreizelemente wirken somit als Widerlager, so daß die beiden miteinander zu verbindenden Lagen vom Chirurgen in diesem vom Einführkopf abgehobenen Bereich mit einer Verbindung versehen werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Lagen sich bei der Bearbeitung verschieben oder ausweichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Einführkopf eine lösbare Haltevorrichtung für das Implantat aufweist. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Einführen des Einführkopfes und des über diesen gezogenen Implantates dieses dauerhaft am Einführkopf gehalten ist, nach der Festlegung des Implantates am Gefäß jedoch kann durch Lösen der Haltevorrichtung der Einführkopf aus dem Operationsbereich zurückgezogen werden, ohne das Implantat mitzunehmen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Haltevorrichtung eine flexible, um das Implantat herumgeführte und dieses gegen den Einführkopf spannende Bandage ist, deren Spannung herabsetzbar ist, insbesondere in Form eines Fadens.
Dabei ist vorteilhaft, wenn die Enden der Bandage längs des Einführinstrumentes und längs der Handhabe frei verschiebbar geführt sind, insbesondere, wenn sie durch den Einführkopf hindurchgeführt sind. Es ist für den Operateur dann möglich, an der Austrittsstelle der Vorrichtung aus dem Gefäß die freien Enden der Bandage zu spannen, um die Haltevorrichtung zu schließen, oder die
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freien Enden locker zu lassen, um die Haltevorrichtung zu lösen.
Selbstverständlich können die freien Enden auch mit einem Betätigungsorgan verbunden sein, das beispielsweise längs der Vorrichtung verschiebbar gelagert ist.
Günstig ist es dabei, wenn der Einführkopf an seiner Außenfläche im Bereich der Bandage eine Vertiefung aufweist. Dadurch wird die Bandage längs des Einführkopfes festgelegt, außerdem kann dadurch erreicht werden, daß die Bandage radial nach außen nicht oder nur geringfügig über den Umfang des Einführkopfes vorsteht.
Insbesondere kann diese Vertiefung als Umfangsnut ausgebildet sein.
Der Einführkopf wird vorzugsweise als kreiszylindrischer Körper ausgebildet. Es ist günstig, wenn der Einführkopf an seinem der Vorschubhandhabe gegenüberliegenden vorderen Ende atraumatisch abgerundet ist, beispielsweise kann der Einführkopf eine annähernd kugel- kalottenartige Form aufweisen.
Die Vorschubhandhabe kann nach Art eines Katheters ausgebildet sein, insbesondere kann sie durch ein flexibles Schubkräfte übertragendes Rohr ausgebildet sein.
Die Spreizelemente können unterschiedlich ausgebildet sein, es kann sich beispielsweise um flexible Füllkörper handeln, die durch Auffüllen mit einem Gas oder eine Flüssigkeit nach außen aufgeweitet werden, oder um mechanisch ausfahrbare Spreizelemente, die beispiels-
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weise über einen Getriebemechanismus von der Ruhestellung in die SpreizStellung überführt werden können und umgekehrt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Spreizelemente Federelemente sind, die in der entspannten Stellung radial nach außen gespreizt sind.
Dabei ist es günstig, wenn die Federelemente aus einer superelastischen Legierung bestehen, also aus einer Legierung aus der Gruppe der sogenannten Memory-Legierungen, die eine extreme elastische Verformbarkeit zeigen, beispielsweise kann es sich hierbei um eine NiTi-Legie- rung handeln.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Federelemente in radial nach außen hin offenen Vertiefungen des Einführkopfes angeordnet sind und im entspannten Zustand aus diesen Vertiefungen hervorstehen. In der Ruhestellung sind diese Federelemente somit in den Einführkopf eingefahren und behindern nicht die Einführung des Einführkopfes und des auf diesem gehaltenen Implantates in das Gefäß.
Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Sperrorgan in der Ruhestellung die Vertiefungen an ihrer Außenseite verschließt und die Federelemente dadurch in die Vertiefungen hineinschiebt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Sperrorgan ein gegenüber dem Einführkopf längsverschiebliches Rohr ist, das in der einen Stellung die Vertiefungen ver-
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schließt, in der anderen Stellung die Vertiefungen dagegen freigibt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß das Sperrorgan in der Ruhestellung die Außenfläche des Einführkopfes stetig fortsetzt, so daß das Rohr gleichzeitig eine Stützfläche für das auf den Einführkopf aufgezogene rohrstück- förmige Implantat bildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Federelemente parallel zur Längsrichtung des Einführkopfes einseitig an diesem festgelegte, im entspannten Zustand mit ihrem freien Ende radial nach außen abstehende Federzungen.
Diese können an ihren freien Ende atraumatisch verdickt und abgerundet sein, um Verletzungen des Implantates und/oder der Gefäßwand zu verhindern.
Günstig ist es, wenn mehrere derartige Federelemente längs des Umfanges des Einführkopfes verteilt sind, so daß das rohrstückförmige Implantat und die umgebende Gefäßwand in allen Richtungen gleichmäßig aufgeweitet werden. Der Chirurg kann dadurch die Festlegung des Implantates am Gefäß längs des gesamten Umfanges in gleicher Weise vornehmen.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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Figur 1: eine Längsschnittansicht durch ein Gefäß mit eingeführtem Einführkopf, auf dem ein rohr- stückförmiges Implantat gehalten ist, und
Figur 2: eine Längsschnittansicht eines Gefäßabschnittes mit einer Ausweitung und mit eingeschobenem Einführkopf und radial nach außen verformten Spreizelementen.
Das in der Zeichnung dargestellte chirurgische Instrument 1 zum Einführen eines rohrstückförmigen Implantates 2 umfaßt einen im wesentlichen kreiszylindrischen Einführkopf 3, der an einem katheterartigen, flexiblen Rohr 4 gehalten ist, das so lang ausgebildet ist, daß der Einführkopf 3 von einer Körperstelle aus, in der das Instrument in ein Körpergefäß eingeführt wird, bis zur Applikationsstelle im Innern des Körpers vorgeschoben werden kann.
Der Einführkopf 3 ist im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet und an seinem dem Rohr 4 gegenüberliegenden Ende 5 abgerundet, beispielsweise etwa kugelkalotten- förmig. Dieses abgerundete Ende 5 steht dabei in radialer Richtung geringfügig über die zylindrische Außenfläche 6 des Einführkopfes 3 vor (Figur 1 ) .
In dem kreiszylindrischen Bereich des Einführkopfes 3 weist dieser eine gegenüber dem Außenumfang zurückgesetzte, umfangsnutähnliche Vertiefung 7 auf, die durch ein auf dem Einführkopf 3 längsverschieblich gelagertes Rohr 8 verschließbar ist. Im verschlossenen Zustand schließt die Außenfläche 9 des Rohres 8 stetig an die Außenfläche 6 des Einführkopfes 3 an, so daß eine ge-
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meinsame kreiszylindrische Umfangsfläche des Einführkopfes 3 ausgebildet wird.
Das Rohr 8 kann aus dieser die Vertiefung 7 verschlies- senden Ruhestellung in eine offene Stellung verschoben werden, in der die Vertiefung 7 radial nach außen freigegeben wird, diese Stellung des Rohres 8 wird aus nachfolgend erörterten Gründen als Spreizstellung bezeichnet.
Die Verschiebung des Rohres 8 kann durch geeignete Übertragungsmittel erfolgen, beispielsweise kann sich das Rohr 8 bis an das Ende des Rohres 4 erstrecken, es ist dabei auch möglich, daß das Rohr 8 übergeht in ein Schub- und Zugelement, das längs des Rohres 4 bis zu dessen Ende hin verläuft, dies ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
In der Vertiefung 7 sind am Boden 12 derselben parallel zur Längsrichtung des Einführkopfes 3 verlaufend eine Anzahl von Federzungen 10 an einem Ende 11 so festgelegt, daß die Federzungen 10 längs des Umfanges der Vertiefung 7 gleichmäßig verteilt sind. Die Federzungen 10 bestehen aus einem elastischen Material, insbesondere aus einer Superlegierung, und sind so geformt, daß die Federzungen 10 im entspannten Zustand mit ihren freien Enden 13 aus der Vertiefung 7 herausstehen und radial nach außen über die Kontur des Einführkopfes vorstehen ( in Figur 1 gestrichelt dargestellt ) . Die freien Enden 13 der Federzungen sind verdickt und abgerundet ausgebildet.
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Wenn sich das Rohr 8 in der zurückgezogenen Spreizstellung befindet, können sich alle Federzungen 10 in der beschriebenen Weise entspannen und radial nach außen über den Einführkopf 3 hervorstehen, verschiebt man das Rohr 8 in die vorgeschobene Schließstellung, zwingt das Rohr 4 alle Federzungen 10 entgegen ihrer Federkraft in das Innere der Vertiefung 7 hinein, so daß bei vollständig vorgeschobenem Rohr 8 die Federzungen 10 vollständig in der Vertiefung 7 aufgenommen werden (Figur 1, ausgezogene Linien) .
Unmittelbar anschließend an das abgerundete Ende 5 des Einfuhrkopfes 3 weist dieser in der Außenfläche 6 eine Ringnut 14 auf, in die ein Faden 15 eingelegt ist. Die freien Enden 16 dieses Fadens 15 treten durch eine radiale Bohrung 17 in einen axialen Kanal 18 des Einführkopfes 3 ein, der in den Innenraum des Rohres 4 einmündet. Durch dieses Rohr 4 verlaufen die freien Enden 16 bis zum Ende des Rohres 4, so daß der Chirurg am Ende des Rohres 4 durch Ziehen an den beiden freien Enden 16 den Faden 15 kräftig in die Ringnut 14 hineinspannen kann, während diese Spannung beim Loslassen der freien Enden 16 wieder gelöst wird.
Das beschriebene Instrument wird zum Einsetzen des Implantates 2 in folgender Weise eingesetzt:
Zunächst wird auf den Einführkopf 3 das rohrstückförmi- ge Implantat 2 so aufgeschoben, daß es flächig an der Außenfläche 6 des Einführkopfes 3 und an der Außenfläche 9 des in der Sσhließstellung stehenden Rohres 8 anliegt und dabei mit seinem freien Rand 19 die Ringnut 14 überdeckt. Im Bereich dieser Ringnut 14 wird der Fa-
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den 15 um das Implantat 2 herumgelegt, durch einen Einschnitt im Implantat 2 in die radiale Bohrung 17 eingeführt und durch Zug an den freien Enden 13 so gespannt, daß das Implantat 2 am Einführkopf 3 festgelegt wird.
Der in dieser Weise vorbereitete Einführkopf 3 wird durch eine Öffnung des Gefäßes in das Gefäß eingeschoben und in diesem vorgeschoben bis zu der Stelle, an der das Implantat 2 eingesetzt werden soll. Dabei wird das Implantat 2 so positioniert, daß das Aneurysma 20 (Figur 2) überbrückt wird.
Sobald diese Position erreicht wird, zieht der Operateur das Rohr 8 in die Spreizstellung zurück, und dies führt dazu, daß die Federzungen 10 längs des gesamten Umfanges des Einführkopfes 3 sich radial nach außen entspannen und dabei sowohl das Implantat 2 als auch die Gef ßwand 21 elastisch aufweiten ( strichpunktierte Linien in Figur 1 ) . Sie heben dabei Implantat 2 und Gefäßwand 21 von der Außenfläche 6 des Einführkopfes 3 ab und bilden zwischen Einführkopf 3 und Implantat/Gefäßwand einen Ringraum 22 aus. Im Bereich des Ringraumes 22 spannen sie durch die elastische Aufweitung sowohl das Implantat 2 als auch die Gefäßwand 21 und ermöglichen so dem Chirurgen durch ein von außen an das Gefäß herangeführtes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Instrument, Implantat 2 und Gefäßwand 21 dauerhaft und dicht miteinander zu verbinden, beispielsweise durch eine Umfangsnaht oder durch das Einführen von Haken oder anderen Befestigungsmitteln, die die beiden Lagen des Implantates 2 einerseits und der Gefäßwand 21 andererseits flächig miteinander verbinden. Die Verbin-
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dungssteile ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 23 gekennzeichnet.
Es ist für die Verbindung von Bedeutung, daß das Implantat 2 im Bereich seines freien Randes 19 durch den Faden 15 festgelegt wird, im dahinterliegenden Bereich wird das Implantat dadurch fixiert, daß es über einen größeren Längenbereich an dem Rohr 8 außenseitig anliegt, dessen Außendurchmesser so groß ist, daß das Implantat 2 elastisch aufgeweitet wird. Diese beidseitige Fixierung des Implantates führt dazu, daß im Aufwei- tungsbereich, also im Bereich des Ringraumes 22, sowohl das Implantat als auch die Gefäßwand durch die Federzungen gespannt werden und nicht diese Spannung durch Nachrutschen wieder abgebaut wird. Diese Spannung ist neben der Schaffung des Ringraumes 22 für die einwandfreie Verbindung der beiden Lagen wichtig.
Sobald die Verbindung des Implantates 2 mit der Gefäßwand 21 an dem dem freien Rand 19 benachbarten Ende fertiggestellt ist, kann die Festlegung des Implantates 2 am Einführkopf 3 gelöst werden. Dies erfolgt durch Entspannen der freien Enden 16 des Fadens 15, der dann das Implantat 2 nicht mehr in die Ringnut 14 hineinspannt. Durch kurzes Vorschieben des Einführkopfes in der ursprünglichen Einschubrichtung gelangt der Faden 15 aus dem Anlagebereich der Außenseite des Implantates 2, so daß dann der Einführkopf 3 wieder zurückgezogen werden kann, der Faden 15 bleibt dann an der Innenseite des Implantates 2, das seinerseits durch die Verbindung mit der Gefäßwand 21 in seiner Position fixiert ist und dem Rückschieben des Einführkopfes 3 daher nicht folgt.
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Der Einführkopf 3 wird jetzt nur so weit zurückgezogen, daß er auf der anderen Seite des Aneurysma 20 positioniert ist. In dieser Stellung wird das Rohr 8 erneut in die Spreizstellung verschoben, so daß die Federzungen 10 wieder nach außen gespreizt werden und erneut einen entsprechenden Ringraum ausbilden, in dem nun am gegenüberliegenden Ende des Implantates 2 in gleicher Weise eine Verbindung mit der Gefäßwand 21 hergestellt werden kann.
Nach Abschluß dieser Verbindung werden die Federzungen 10 durch Vorschieben des Rohres 8 erneut eingefahren, und dann kann der Einführkopf 3 wieder aus dem Gefäß entfernt werden.
Als Ergebnis dieser Operation erhält man ein in das Gefäß eingesetztes, das Aneurysma 20 überbrückendes Implantat 2, das an seinen beiden Enden längs seines Umfanges mit der umgebenden Gefäßwand 21 dauerhaft und dicht verbunden ist, so daß keine Gefahr besteht, daß das Implantat im Gefäß wandert oder daß der Bereich des Aneurysma 20 durch Undichtigkeiten weiter belastet wird.