Beschreibung
ABSTANDHALTER MIT BEFESTIGTEN FEDERN FÜR BRENNELEMENTE VON KERNREAKTOREN
Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter eines Brennelements für einen mit Leichtwasser gekühlten Kernreaktor mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7 angegebenen Merkmalen.
In Brennelementen, die einer starken Kühlwasser-Strömung ausgesetzt sind, geraten die Brennstäbe in heftige Vibrationen. Sie sind seitlich in den Maschen von gitterförmigen Abstand- haltern abgestützt, um diese Vibrationen zu dämpfen, mechani- sehe Schäden auszuschließen und die Stäbe in einem wärmetechnisch sicheren Abstand voneinander zu halten. Häufig besitzen diese Abstandhalter quadratische Maschen, die aus sich kreuzenden Stegen gebildet sind und Federn enthalten, die jeweils in die Maschen eingesetzte Brennstäbe seitlich abstützen.
Aus der US-A-3.679.546 ist ein Abstandhalter aus sich kreuzenden Stegen bekannt, wobei jeder Brennstab einer Masche von einer Feder abgestützt ist, die aus einem langen Blechstreifen besteht, der sich parallel zur Achse des Brennstabs er- streckt. Dieser Blechstreifen besitzt einen ungefähr C-förmi- gen Längsschnitt mit einem federndem Mittelteil, der oben und unten (bezogen auf die Achsrichtung des Brennstabε) mittels einer konvexen Krümmung in Endstreifen übergeht, die an der dem Brennstab zugewandten Innenseite eines die Masche bilden- den Steges entlang laufen und abgestützt sind. Den beiden
Endstreifen sind jeweils quer zu den Brennstäben verlaufende Montageschlitze zugeordnet, und die Enden der Endstreifen sind so gebogen, daß sie durch die Montageschlitze hindurchgreifen und noch an der Rückseite des Steges anliegen.
In der Arbeltsstellung befindet sich ede Feder etwa m der Mitte einer Maschenseite. Die Feder ist aus der Betriebsstellung seitlich (d.h. längs der Schlitze) m eine Montagestel- lung verschiebbar, wobei die Montageschlitze an dieser Stelle m vergrößerte Querschnittsflachen übergehen, so daß die umgebogenen Enden der Endstreifen m diese verbreiterten Querschnittsflachen eingesetzt oder herausgenommen werden können.
Um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu verhindern, sind die konvexen Krümmungen der Federn als Vorsprunge ausgebildet, die m der Betriebsstellung in entsprechende Ausnehmungen des Steges hineinragen, zum Montieren und Demontieren jedoch von der Wand des Steges weggebogen werden müssen.
Um die zum optimalen Abstutzen der Brennstabe erforderliche Federkraft aufzubringen, sind besondere Federmaterialien erforderlich, die jedoch häufig eine hohe Absorption für die Neutronen besitzen, die zur Aufrechterhaltung der Kernspaltung im Reaktor erforderlich sind. Diese bekannte Feder kommt zwar mit verhältnismäßig wenig Material aus, jedoch können die erforderlichen Federkräfte nur durch besondere Materialien erreicht werden.
Aus der EP-A-0 527 244 ist eine Feder bekannt, die ebenfalls einen C-formigen Querschnitt besitzt, jedoch als
"Diagonalfeder" ausgebildet ist, d.h. sie ragt nichc von einer Seitenfläche der Masche senkrecht zum Steg in die Masche, sondern diagonal von einer Maschenecke, an der sich zwei Stege kreuzen. Hierzu weisen die Schenkel (Endstreifen) der C-formigen Feder an beiden Seiten lange, senkrecht zu den Brennstaben verlaufende Laschen auf und die beiden Laschen sind praktisch zur Form eines rechtwinkligen Dreiecks geformt, das in die Maschenecke einsetzbar ist. Alle Laschen durchsetzen entsprechende Montageoffnungen in einem der bei- den Stege. Sie sind m den Montageoffnungen dieses einen Steges gehalten und liegen am anderen Steg an.
Diese Befestigungslaschen benötigen verhältnismäßig viel Material, was hinsichtlich der Neutronenabsorption und auch der Eigenfrequenz der vibrierenden Federn nachteilig sein kann. Gegenüber der Feder aus der US-A-3.679.546 ist zwar vorteil- haft, daß zwei derartige Diagonalfedern zu einer Doppelfeder kombiniert werden können, die in benachbarte Ecken zweier nebeneinander liegender Maschen ragen, jedoch läßt es die Art, nach der d e Feder an den Maschenwänden befestigt ist, in beiden Fällen nicht zu, zwei solche Federn derart in der Mitte eines Steges anzuordnen, daß die beiden Federn von dem gemeinsamen Steg aus in zwei benachbarte Maschen ragen.
Mit der Erfindung soll eine Feder gefunden werden, die zu ihrer Befestigung an der Maschenwand besonders wenig Material benötigt und auch nicht mit konstruktiven Einschränkungen für die Form der Feder verbunden ist. Vielmehr soll die erfindungsgemäße Befestigung so flexibel sein, daß die Federform den jeweiligen Bedürfnissen des Reaktors angepaßt werden kann, insbesondere also auch die aus den genannten Dokumenten bekannte C-Form beibehalten werden kann.
Hierzu sieht eine erste Ausführungsform der Erfindung einen Abstandhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Bei diesem Abstandhalter weist die Feder einen dem Brennstab zugewandten, federnden Mittelteil auf, an den sich oben und unten - bezogen auf die Achsrichtung' des Brennstabε - je ein Endstreifen anschließt. Während nach der US-A-3.679.546 nur der schmale, zum Brennstab ungefähr senkrechte Rand des obe- ren und unteren Endstreifens zu einem Profil gebogen ist, das m der entsprechenden Montageöffnung sitzt und den Rand des Steges umgreift, besitzt nach der Erfindung jeder der beiden Endstreifen zwei seitlich vorstehende Ränder, die zu Profilen gebogen sind; es ergeben sich also vier Profile zur Halterung der Feder. Die Ränder verlaufen demnach ungefähr parallel zur Achsrichtung und sind vom Brennstab weg gebogen.
Die an den Rändern der Endstreifen sitzenden Profile sind im montierten Zustand des Abstandhalters - also in der Betriebsstellung der Feder - mit einem inneren Teil jedes Profils an einer dem Brennstab zugewandten Innenfläche eines die Masche bildenden Steges abgestützt, während ein äußerer Profilteil jedes Profils durch einen im wesentlichen schlitzförmigen Öffnungsteil einer Montageöffnung des Steges ragt. Dieser äußere Profilteil umgreift die Kante des Steges am Ende des jeweiligen Schlitzes.
Entsprechend den vier Profilen können sich dabei vier schlitzförmige Öffnungsteile der Montageöffnung ergeben. Diese führen zu einer vergrößerten Querschnittsfläche der Montageöffnung, die sich an einer Stelle des Steges befindet, der seitlich zur Betriebsstellung der Feder versetzt ist. Die Feder wird an dieser seitlich versetzten Stelle ("Montagestellung der Feder") eingesetzt, weshalb jeder schlitzförmige Öffnungsteil zu einem vergrößerten Öffnungsteil führt, der so geformt ist, daß die Außenteile der Profi- le, die sich an den Seiten der Endstreifen befinden, bei der Montagestellung der Feder in die Montageöffnung eingesetzt werden können. Die derart eingesetzte Feder kann dann längs des Schlitzes in die Betriebsstellung verschoben werden.
Wie die Figuren noch deutlich machen, können also insbesondere vier voneinander getrennte vergrößerte Öffnungεteile vorgesehen sein, die am Ende der vier schlitzförmigen Öff- nungsteile sitzen, so daß vier räumlich getrennte Öffnungen entstehen und die Montageöffnung bilden. Es können aber auch übereinander liegende schlitzförmige Öffnungsteile in einen gemeinsamen vergrößerten Öffnungsteil münden. Ebenso kann vorgesehen sein, jeweils den Rändern des oberen Endstreifenε einen oberen gemeinsamen Schlitz zuzuordnen, und auch die Ränder des unteren Endstreifens können mit ihren Profilen in einen gemeinsamen unteren Schlitz greifen.
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Abstandhalter die Merkmale des Anspruchs 7.
Dabei sind zwei Federn in einer Montageöffnung eines Steges, der zwei benachbarten Maschen gemeinsam ist, gehalten und im wesentlichen gleich aufgebaut.
Die Feder besitzt einen federnden Mittelteil, der in die jeweilige Masche ragt und den dort eingesetzten Brennstab seit- lieh abstützt. An diesen Mittelεtreifen εchließt sich oben und unten - bezogen auf die Brennεtab-Achse - ein oberer und unterer Endstreifen an. Jeder der beiden Endstreifen besitzt einen linken und rechten seitlichen Rand, der jeweils ungefähr parallel zur Brennstab-Achse verläuft und vom Brennstab weggebogen ist. Dadurch entstehen vier Ränder, wobei jeder Rand ein eigenes Profil trägt. In der Betriebsstellung der Feder ist jedes Profil mit einem inneren Profilteil an einer dem Brennstab zugewandten Seitenfläche des gemeinsamen Steges abgestützt und greift mit einem äußeren Profilteil durch die Montageöffnung hindurch. Die vom Rand der Montageöffnung gebildeten Stegkanten werden also zumindest teilweise von dem Innenteil und Außenteil jedes Profils formschlüsεig umgriffen.
Im montierten Zustand des Abstandhalters (Betriebsstellung beider Federn) befinden sich die Federn zu beiden Seiten des Steges, und zwar liegen sich die oberen Endstreifen gegenüber, und ebenso liegen sich die unteren Endstreifen gegenüber. Sie können dabei direkt an den Seitenflächen des Steges anliegen oder auch in einem geringen Abstand von den Stegflächen gehalten sein, z. B. um einen geringfügigen Winkel zwischen den Endstreifen und dem Steg zu erzeugen. Die Profile sind dabei so geformt, daß jedes Profil am Rand eines Endstreifens der einen Feder neben einem Profil am Rand des ge- genüberliegenden Endstreifens der anderen Feder liegt, also inεgesamt vier Profilpaare - entεprechend den beiden Rändern der zwei Endεtreifen jeder Feder - entεtehen.
Auch bei dieser Variante wird jede Feder in einer Montagestellung eingesetzt und erst nach dem Einsetzen längs schlitzförmiger Öffnungsteile in die Betriebsstellung verschoben. Der Montagestellung entspricht dabei auf den Flächen des Steges eine verbreiterte Querschnittsfläche, in die alle äußeren Profilteile beider Federn eingesetzt werden. Das Profil der einen Feder wird dabei von der einen Seite, daß Profil der anderen Feder von der anderen Seite in die verbreiterte Querschnittsfläche eingeführt. Dadurch entsteht eine Federkombination, mit vier Paaren nebeneinanderliegender Profile (nämlich links oben, rechts oben, rechts unten, links unten) . Um diese Federkombination nun von der Montagestellung in die Betriebsstellung zu schieben, enthält die Montageöffnung mindeεtenε einen im wesentlichen schlitzförmigen Öff- nungsteil, so daß eine obere, quer zu den Brennstäben verlaufende Kante entsteht, die als Führung für die beiden oberen Profilpaare dient, während eine quer zu den Brennstäben verlaufende untere Kante des Öffnungsteils als Führung für die beiden unteren Profilpaare dient.
Am Ende des schlitzförmigen Öffnungsteils befindet sich eine obere Endkante und eine untere Endkante, die sich ungefähr parallel zur Brennstabachse erstrecken, praktisch übereinander liegen und an denen dann ein oberes Profilpaar und ein unteres Profilpaar anschlägt, sobald die Federn gemeinsam seitlich in die Betriebsstellung verεchoben εind.
Die Betriebεεtellung der Federn gemäß der Erfindung befindet sich insbesondere am Steg in der Mitte zwischen zwei benach- barten Ecken der Masche, wobei wenigstens ein Federteil durch die Kraft der Federn in einer Rastöffnung des Steges gehalten, die Feder also zumindest im belasteten Zustand in dieser Stellung verrastet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand von mehreren Ausführungs- beiεpielen und 19 Figuren wird die Erfindung näher erläutert.
Eε zeigen :
FIG 1 einen Längεεchnitt durch zwei benachbarte Maεchen des Abstandhalters , wobei in die rechte Masche er¬ findungsgemäß eine C-förmige Feder hineinragt; außerdem sind in der rechten Masche die äußeren Profilteile an den Endstreifen einer anderen Feder erkennbar, die an der Rückseite eines Steges der Masche abgestützt ist;
FFIIGG 22 den Längsschnitt der Figur 1 mit einem eingesetzten Brennstab;
FIG 3 einen Längsschnitt durch eine andere, gemäß der Erfindung befestigbare Feder;
FIG 4 den Blick auf die Feder der Figur 3, von oben;
FFIIGG 55 einen Querschnitt durch die Feder der Figur 3 ;
FIG 6 vier voneinander unabhängige Teile der Montageöffnung, die zur Befestigung der Feder nach Figur 3 im Steg vorgesehen sind; FIG 7 einen Querschnitt durch eine andere erfindungεge- mäße Feder in der Betriebsstellung;
FIG 8 einen Längsschnitt durch eine Masche, die zwei gegenüber Figur 1 etwas abgewandelte C-förmige Federn gemäß der Erfindung trägt; FIG 9 die Aufsicht auf zwei Federn, wie sie für die zweite Variante der Erfindung vorgesehen sind;
FIG 10 einen Längsschnitt durch die beiden Federn, wenn sie zunächst entsprechend der Figur 1 an unterschiedlichen Stegen des Gitters befestigt sind; FIG 11 die beiden Federn der Figuren 9 und 10, wenn sie gemäß der zweiten Variante der Erfindung an einem gemeinsamen Steg befestigt sind; FIG 12 einen Querschnitt durch die beiden Federn der Figur 9 vor ihrem Einsetzen in die Montageöffnung des gemeinsamen Steges; FIG 13 einen Querschnitt durch die beiden Federn der Figur 12, wenn sie in die Öffnung eingeεetzt und
längs des gemeinsamen Steges in die Betriebsεtel- lung verschoben εind; IG 14 eine mit einem einzigen Feder-Typ auskommende Variante der Figur 8 ; IG 15, 16 Aufsicht und Seitenansicht einer Variante der Feder von Figur 14;
FIG 17 eine weitere Variante dieser Feder;
FIG 18 einen Ausεchnitt aus einem vorteilhaften Abstandhalter nach der Erfindung, und FIG 19 einen Querschnitt durch einen Teil des
Abεtandhalters der Figur 18.
Die Ausführungsbeispiele betreffen Abstandhalter mit Längsstegen und Querεtegen, die viereckige Maεchen bilden. Dabei bildet gemäß Figur 1 der Längεεteg 1 und die ihn kreuzenden Querεtege 2, 3 und 4 eine linke Maεche in die noch keine Feder eingesetzt ist, während in die rechte Masche von der Mitte deε Querstegs 2 aus eine Feder 5 ragt. Bei dieser Ausführungsform geht ein gewölbter, federnder Mittelteil 6 je- weilε oben und unten über eine konvexe Krümmung 7 in einen oberen Endstreifen 8 und einen unteren Endεtreifen 9 über. Die Achεe deε in die Maεche einzuεetzenden Brennεtabs ist mit A-A bezeichnet. In der Betriebsstellung liegt A-A in der Mitte zwischen den Stegen 2 und 4.
An jedem zu A-A parallelen Rand der beiden Endstreifen der Feder 5 sitzt ein Profil; die Feder hat also vier Profile, von denen in Figur 1 nur daε obere vordere Profil 10 und das untere vordere Profil 11 sichtbar ist, während die entspre- chenden hinteren Profile 10 X 11' verdeckt und daher zeichnerisch nicht dargestellt sind. Ferner trägt der Längεεteg I im rechten Teil der Figur 1 ebenfalls eine Feder, die jedoch in eine hinter dem Längsεteg 1 liegende Maεche ragt, εo daß Figur 1 nur diejenigen Teile dieεer (im übrigen verdeckten) Fe- der zeigt, die durch die Öffnungen 12, 13, 14, 15 ragen, oder durch dieεe Öffnungen sichtbar sind. Diese sichtbaren Teile der (im übrigen verdeckten) Feder sind die beiden Endstreifen
16, 17 und die an deren εeitlichen Rändern sitzenden Profile 18, 19, 20, 21. Im linken Teil der Figur 1 wiederholen εich im Längssteg diese Öffnungen 12, 13, 14, 15.
Jede der Öffnungen 14, 15, 16, 17 enthält einen in die gleiche Richtung (nämlich nach links) quer zu A-A verlaufenden, schlitzförmigen Öffnungsteil 22, 23, 24, 25, an dessen Ende die Profile 18 ... 21 sitzen. Diese Profile schlagen an den seitlichen Endkanten 26, 27, 28, 29 der Schlitze 22 ... 25 an.
Jeder Öffnungsteil 26 ... 29 endet in einem vergrößerten Öff- nungεte l 30, 31, 32, 33, und im rechten Teil der Figur 1 ist erkennbar, daß die Profile 18 ... 21, die in der Betriebs- Stellung der entεprechenden Feder durch die schlitzförmigen Öffnungsteile 22 ... 25 ragen, aus den Öffnungen 12 ... 15 entfernt werden können, wenn sie längs der schlitzförmigen Öffnungsteile 22 ... 25 nach rechtε biε in die vergrößerten Öffnungεteile 30 ... 33 verschoben werden. Diese verschobene Stellung entspricht der Montagestellung der Feder.
Die schlitzförmigen Teile der Montageöffnungen 12, 13, 14, 15 besitzen eine Länge, die praktisch dem halben Abstand zwischen den profilierten Rändern der Feder (also praktisch der halben Federbreite) entsprechen. Die vergrößerten Querschnittsflächen 30, 31 kommen also in der Mitte zwischen den Endkanten 26, 28 bzw. 27, 29 der Schlitze zu liegen. Der Sinn dieser Dimensionierung wird aus Figur 2 deutlich, denn wenn der Brennεtab 40 in die Maεche eingesetzt ist, drückt er den federnden Mittelteil 6 dieser Feder 5 mit den anschließenden konvexen Krümmungen 7, 8 in die vergrößerten Querschnittεöff - nungen 36, 37, die derart vergrößert sind, daß ihre Oberkante und Unterkante über die obere und untere Dimensionierung der Feder 5 hinausragt.
Auf diese Weise werden also die konvexen Krümmungen 7, 8 verwendet, um die Feder 5 zu fixieren, wenn sie durch einen
Brennεtab 35 belastet ist und den Brennstab an entsprechende Halteelemente (z. B. die Noppen 38, 39 an der der Feder gegenüberliegenden Maschenεeite) druckt
Federn mit C-Form werden zwar bevorzugt, jedoch können auch andere Federformen, εofern εie die gewunεchte Federkraft aufbringen, mit der erfmdungsgemaßen Befeεtigung kombiniert werden. Dies ist m den Figuren 3 bis 5 anhand einer Feder 40 mit einem hut- oder tellerförmigen Mittelteil 41 gezeigt. Insbeεondere Figur 4 laßt die Rander 42, 43, 44, 45 an den beiden, an den Mittelteil 41 anεchließenden Endteilen 46, 47 erkennen. Dieεe Rander tragen die Profile 48, 49, 50, 51, die jeweils mit einem Innenteil 53, 53' auf der Innenseite 55 einer (mit durchbrochenen Linien dargestellten) Wand 56 anlie- gen, wahrend die Außenteile 52, 52' dieser Profile 48 ... 51 durch die (nicht dargestellte) Montageoffnung ragen und deren Offnungsrand umgreifen.
Dieεe Montageoffnungen 60, 61, 62, 63 sind in Figur 6 genauer dargestellt. Dabei sind mit 65, 66, 67, 68 die Endkanten der schlitzförmigen Offnungsteile bezeichnet, an denen m der Be- triebεεtellung der Feder die Profile 48, 49, 50, 51 anεchla- gen . Die εchlitzformigen Offnungsteile 70, 71, 72, 73 verlaufen in dieεem Fall nicht senkrecht zur Brennεtab-Achse, son- dern mit einem gewissen Winkel, so daß die Feder, wenn sie aus der Betriebsstellung in die Montagestellung verschoben werden soll, zusammengedruckt werden muß. Dies ist nur möglich, solange die Feder nicht durch einen Brennstab belastet ist (vgl. Figur 2), so daß im belaεteten Zustand die Feder m der Betriebεεtellung verriegelt ist.
Die schlitzförmigen Offnungsteile 70 ... 73 enden auch m diesem Fall m vergrößerten Querschnittεflachen 75, 76, 77, 78 und die Pfeile 79 geben die Breite der Feder (Abstand zwi- sehen den äußersten Seitenkanten der Profile) an, die der entsprechenden Breite 79 der Figur 4 entεpπcht.
In Figur 7 iεt ein der Figur 5 entsprechender Querschnitt durch eine andere Feder gezeigt, die durch eine vergrößerte Öffnungsfläche 12' einer in dem Steg 1' vorgeεehenen Montageöffnung mit den profilierten Rändern ihrer Endεtreifen 8' eingeεetzt und dann in Richtung des Pfeiles 79' längε deε εchlitzförmigen Teils 22 ' der Montageöffnung soweit verschoben ist, bis sie an der Endkante 26' dieseε εchlitzförmigen Teils anstößt.
Da die profilierten Ränder die Größe der Öffnungsfläche 12 ' bestimmen, sind diese Ränder zunächst zueinander gebogen. Dadurch können die oberen Profile (unter Umständen auch alle vier Profile) in die gemeinsame Öffnungεflache 12 ' eingesetzt werden. Außerdem ergibt sich dadurch eine Verbesserung der Angriffsfläche, mit der die inneren Profilteile 53a an der Innenseite 2' deε Stegeε abgeεtützt sind.
Während das äußere Profilteil 53b am einen Rand nur oberhalb und unterhalb der Zeichenebene die Kante des Steges 1 ' am Rand des Schlitzes 22' umgreift, trägt der andere Rand 53c eine Erhebung, die in diesem Fall in Form eines Widerhakens ausgebildet ist. Damit iεt die Feder in einer Raεtöffnung 23' deε Stegeε verraεtet, εobald die Betriebεεtellung eingenommen iεt .
Bei dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel geht der Mittelteil 81 der Feder 80 ebenfallε in Endstreifen über, die ungefähr parallel zur Brennstabs-Achεe verlaufen und deren εeitliche Ränder 82, 83, 84, 85 vom Brennεtab weggebogen εind und entεprechende Montageöffnungen 86, 87 durchsetzen. Die auf der Rückεeite eineε Stegeε 80 vorstehenden, äußeren Teilprofile 91, 92, 93, 94 εind in dieεem Fall (ähnlich wie bei Figur 5) nochmalε umgebogen und verbreitert, um die Kanten der Öffnungen 86, 87 mit einer größeren Fläche zu umgreifen.
Abweichend von den Figuren 1 biε 7 sind in diesem Fall jedoch nur zwei schlitzförmige Öffnungεteile vorgeεehen, wobei der
obere schlitzförmige Öffnungsteil 86 dem oberen Profil-Paar 91, 92 und der untere Öffnungsteil 87 dem unteren Profil-Paar 93, 94 zugeordnet ist. Die mit den Öffnungsteilen 86, 87 verbundenen vergrößerten Querschnittεflachen 88, 89 befinden sich bei diesem Ausführungεbeiεpiel an der Stelle, an der eine Längswand von einer Querwand gekreuzt wird. Die Feder wird daher in die entεprechenden Stege eingesetzt, bevor der Abstandhalter verschweißt wird. Dadurch kann zwar z. B. eine beschädigte Feder nachträglich nicht ausgewechεelt werden, jedoch iεt mit Sicherheit verhindert, daß sich eine Feder unbeabsichtigt löst, wenn bei Inspektionsarbeiten ein Stab aus dem Brennelement entfernt wird.
Um die Feder in der Betriebsstellung zu fixieren, trägt jeder Endstreifen 95, 96 eine Verriegelungεnoppe 97, 98, die in ein entεprechendes Verriegelungsfenster 97 ' , 98 ' im Steg eingreift. Die Feder kann daher nur aus der Betriebsstellung entfernt werden, wenn die entsprechenden Endεtreifen weit genug von dem Steg weggebogen werden.
Außerdem tragen die Endstreifen nach Figur 8 weitere Noppen 99, 99', die in Richtung auf den federnden Mittelteil weisen und als Anschlag dienen, der bei einer Belaεtung der Feder die Auεlenkung des federnden Mittelteils begrenzt. Dadurch kann verhindert werden, daß die Feder überdehnt und beschädigt wird, wenn der entsprechende Brennεtab in die Maεche eingeεetzt wird.
Eε genügt in aller Regel, wenn die vom Brennεtab weggebogenen und durch die Montageöffnungen ragenden äußeren Profilteile an den Rändern der Endεtreifen nur in einer Richtung profiliert εind, alεo alε Stützεtege auεgebildet εind, die den Steg in der Montageöffnung ungefähr senkrecht durchsetzen und ungefähr parallel zur Brennstab-Achse laufen. Die Unterεeite einer derartigen Feder 100 ist links in Figur 9 gezeigt, wobei der Mittelteil 101 weitgehend von den Endεtreifen 102 und 103 mit den Verriegelungεnoppen 104, 105 verdeckt iεt. Dabei
sind die vier Profile 106, 107, 108, 109 erkennbar, die als flache Stützstege die εeitlichen Ränder der Endεtreifen 102 und 103 bilden.
Rechts ist die Oberseite einer zweiten Feder 110 mit einem Mittelteil 111 und den verdeckten (daher nur durch unterbrochene Linien angedeuteten) Endstreifen 112, 113 dargestellt.
Bei dieεer Lage der beiden Federn 100 und 110 εtehen sich die beiden Federn insofern spiegelsymetriεch gegenüber, alε die Unterseite der ersten Feder 100 auf die Unterseite der zweiten Feder 110 weist.
Figur 10 zeigt zwei parallele Stege 120, 121 des Abstandhal- ters, wobei die Feder 100 von linkε in den Steg 120, die Feder 110 von rechts in den Steg 121 eingesetzt ist. Die Profile 108, 118 bzw. 109, 119 an den Rändern der beiden Federn 100, 110 unterscheiden sich hierbei etwas. Der eine äußere Profilteil 123 des Profilε 108, der zunächst durch eine - nicht dargestellte - Montageöffnung geschoben wurde und durch einen Schlitz des Steges 120 hindurchragt, weist nämlich eine Ausnehmung 124 der Breite b auf, die für das Profil 118 nicht erforderlich ist . Die Breite b entspricht etwa der Breite deε Profils 118 an der Stelle, wo dieseε Profil 118 in den End- streifen 112 übergeht. Außerdem unterscheidet sich nach Figur 9 die Feder 110 von der Feder 100 auch dadurch, daß die Innenflächen der εtegartigen Ränder 116, 118 der Feder 110 einen Abεtand a haben, der gleich oder geringfügig größer ist alε der Abεtand a' zwiεchen den Außenflächen der stegartigen Ränder 106, 108 der Feder 100.
Durch dieεe Profilierung wird gemäß Figur 9 folgendeε erreicht: Die beiden Federn sind bereits so dargestellt, daß ihre Mittelteile nach entgegengesetzten Seiten weisen. Wird die Feder 100, z. B. nach rechts verschoben, so können dabei die Ränder der Feder 100 von links in die entεprechenden, nach links weisenden Ränder der Feder 110 eingesetzt werden.
Die beiden Federn können daher gleichzeitig an einer gemeinsamen Wand εo befestigt werden, daß sich ihre Endstreifen gegenüberstehen, wie dies in Figur 11 anhand der Wand 130 gezeigt ist. Die Feder 100 ist also entsprechend dem Pfeil 131 von links, die Feder 110 entsprechend dem Pfeil 132 von rechtε in eine erweiterte Öffnung der Wand 130 eingeεetzt und in der Öffnung verschoben, bis am oberen Ende 102 bzw. 112 die Profile 106 und 116 beider Federn bzw. die Profile 108 und 112 jeweilε ein ineinander greifendeε Profilpaar bilden. Entεprechend werden an den unteren Enden 103, 113 von den
Profilen 107 und 117 ein Profilpaar und von den Profilen 109, 119 ein zweites Paar ineinander greifender Profile gebildet.
Figur 12 läßt die Wand 130 mit der vergrößerten Querεchnitts- fläche 134 erkennen, bevor die Federn 100 und 110 entsprechend den Pfeilen 131 und 132 mit ihren Profilteilen in entsprechende Montageöffnungen 134 eingesetzt werden. Dabei greifen dann εchließlich die Profile der beiden Federn ineinander und daε Federpaar kann dann seitlich längε der Kante eines schlitzförmigen Öffnungsteils in die Betriebsstellung verschoben werden.
Figur 13 zeigt den entsprechenden Querschnitt des fertig montierten Federpaareε, wobei in Figur 11 mit XIII-XIII die für die Figur 13 gewählte Querschnittsebene angegeben ist.
Figur 14 zeigt die Unterseite einer Feder 150, die in sofern eine Kombination der beiden Federn 100 und 110 aus Figur 9 darstellt, als die εeitlichen Ränder 151, 152 deε oberen End- εtreifens 150' entsprechend den Rändern 106, 108 des Endstreifenε 102 der Feder 100 gebildet iεt, während die entsprechenden unteren Ränder 153, 154 entsprechend den unteren Rändern 117, 119 der Feder 110 ausgebildet sind. Wird die Feder 150 um ihre Querachεe CC geεchwenkt, so geht die linke Feder 150 der Figur 14 in die rechte Feder 160 über. Dieεe beiden Federn 150, 160 können nun in der gleichen Weiεe, wie dieε in den Figuren 12 und 13 dargestellt ist, zu einem Fe-
derpaar zusammengesetzt werden. Man kommt hierbei also mit einem Federtyp aus .
Bei der Feder 170 der Figuren 15 und 16 ist der rechte obere Rand 173 des oberen Endstreifenε 171 und der linke untere Rand 174 deε unteren Endεtreifens 172 entsprechend den stegartigen Rändern der Feder 100 ausgebildet, jedoch der linke obere Rand 176 und der rechte untere Rand weichen insofern von dem Rand der Feder 110 ab, alε die äußeren, über den Steg 178 ragenden äußeren Profilteile 176', 177' nach außen über den Rand deε schlitzförmigen Öffnungsteils hinausgebogen ist. Die Feder 170 stellt somit eine Kombination der Feder 150 mit der in Figur 8 gezeigten Feder dar.
Darüber hinaus können auch die Profile 174, 176 der Feder 170 zu einem einzigen Profil kombiniert werden, das für alle vier Ränder 181, 182, 183, 184 der Feder verwendbar ist, wie dies die Feder 180 der Figur 17 zeigt. Dabei entεpricht der eine Profilteil 185 dem Profilteil 176', der andere Profilteil 186 dem Profilteil 174.
Eε zeigt εich alεo, daß die erfindungsgemäße Befeεtigung vielεeitige Variationεmöglichkeiten eröffnet.
Bei dem Abεtandhalter, wie er z. B. für einen Druckwasserreaktor in Figur 18 als Ausschnitt gezeigt wird, bilden die Stege 200, 201, 202, 203 ... in der Regel quadratische Maschen, bei denen zwei benachbarte Maschenseiten in der Mitte je eine in die Masche ragende Feder tragen, die den Brennstab dieser Masche (zur besεeren Überεicht εind die Brennεtäbe weggelaεεen) gegen gegenüberliegende Noppen 205 drücken. Meistens liegen einer Feder zwei einzelne Noppen gegenüber, die übereinander und jeweils oberhalb und unterhalb der Ebene angeordnet sind, in der die Feder gegen den Brennstab drückt.
Im allgemeinen bilden je zwei benachbarte Maschen (z. B. die Maschen 206, 207) ein Paar und an der die Maschen eines Paa-
reε trennenden Wand können die Federn, die von dieεer gemeinsamen Wand aus in die Maschen des Paares (z. B. die federn 110 und 111) hineinragen, gemäß den Figuren 10 bis 17 befestigt sein.
Da Druckwasser-Brennelemente auch einige Maschen enthalten, die an Stelle eines Brennstabes ein Fuhrungsrohr 204 enthalten, an denen der Abstandhalter befestigt ist, können sich Abweichungen m der paarweisen Zuordnung der Maschen ergeben, so daß auch ungepaarte Federn (z. B. Feder 6) erforderlich werden können. Ähnliche Verhaltnisεe können auch durch Waε- serrohre hervorgerufen werden, wie sie m manchen Siedewas- εer-Brennelementen an der Stelle einiger Brennεtabe verwendet werden .
Figur 19 zeigt den Langεεchnitt durch einen Teil der Maεchen 206 und 207 mit den an den Stegen 200 und 206 abgeεtutzten Federn 210, 110 und 111. Dabei lεt an der Wand 200 die Monta- geoffnung erkennbar, die notig lεt zum Einsetzen der Feder 210 (bzw. eines Federpaares, von dem außer der erεten Feder 210 nur der äußere Profilteil εichtbar ist, der jeweilε an den Seitenrandern der Endεtreifen der zweiten Feder angeformt
Die Montageoffnung, die m diesem Fall aus den beiden schlitzförmigen Offnungsteilen 220 und 230 besteht, weist eine verbreiterte Offnungsflache 221 auf, die seitlich versetzt lεt zu der Stellung, m der εich die Feder 210 (bzw. daε erwähnte Federpaar) befindet. Vorteilhaft ist diese verbrei- terte Offnungsflache an der Stelle des Steges angebracht, an der sich im fertig montierten Brennelement dieser Steg mit einem anderen Steg 203 kreuzt, so daß diese verbreiterte Offnungsflache verεperrt lεt, wenn die Stege nach Einsetzen der Federn zum gittertörmigen Abεtandhalter zuεammengefügt wer- den.
Gemäß Figur 12 und 13 wird die Feder 210 mit den Profilteilen ihrer Endstreifen von der in Figur 19 sichtbaren Vorderseite des Steges aus eingesetzt, wobei nur noch die inneren Profilteile 250, 251, 252, 253 der Feder 210 in der Masche verblei- ben, jedoch 'die äußeren Profilteile, die in Figur 19 nicht sichtbar εind, in die Nachbarmaεche ragen. Von der Nachbarmasche (also der Rückseite der Wand 200) werden entsprechend die äußeren Profilteile 240, 241, 242, 243 der anderen Feder durch die Öffnungεflache 221 geschoben und die beiden Federn werden so zuεa mengefügt , daß sich jeweils ein Profilpaar 240, 250 bzw. 241, 251 bzw. 242, 252 bzw. 243, 253 ergibt.
Falls die verbreiterte Öffnungsfläche dazu dienen soll, sowohl in der Position D als auch in der Poεition E entεpre- chende Federn einzuεetzen, gehen von dieser Öffnungsfläche schlitzförmige Öffnungεteile (220, 220', 230, 230') in spiegelbildlicher Anordnung nach beiden Seiten aus. Diese schlitzförmigen Öffnungsteile haben oben und unten Kanten 221, 222 bzw. 231, 232, die alε Führung für die Profilpaare dienen, wenn dieεe Profilpaare seitlich von der Montagestellung in die Betriebsstellung (D) verschoben werden. In dieser Betriebsstellung schlagen dann zwei Profilpaare, nämlich das Profilpaar 240, 250 und das Profilpaar 241, 251 an den über- einanderliegenden Endkanten 225, 235 der εchlitzförmigen όff- nungεteile 220, 230 an.
Neben dem äußerεt geringen Materialeinεatz für die Befestigung der Feder und der großen Wahlfreiheit für die Form der Feder selbst hat die Erfindung den großen Vorteil, daß in der Mitte einer Maschenwand zwei in benachbarte Maschen ragende Federn in der gleichen Montageöffnung sitzen können. Das dabei verwendete Prinzip kann anhand der Feder 6 (Figur 18)) kurz dadurch angegeben werden, daß die Feder, von der in Figur 18 nur das obere Ende 301 sichtbar ist, an diesem Oberen- de seitlich je einen Rand 303, 304 besitzt, der so um die
Brennelementachse aus der Masche 206 herausgebogen ist, daß er durch die Montageöffnung 304 im Steg 201 hindurch ragen.
Dieεe beiden Ränder (302, 303) tragen jeweilε ein Profil, das eine Kante der Montageöffnung 304 annähernd formschlüεεig umgreift. Auch das untere Ende der Feder besitzt an beiden Seiten je einen entsprechend nach außen gebogenen Rand mit einem Profil zum £ormεchlüεεigen Umgreifen einer Kante der Montageöffnung .