WO1997033845A1 - Verfahren zur verrottung kompostierbaren materials - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verrottung kompostierbaren Materials im quasistationären Durchlaufprozeß, bei welchem nach Beendigung vorbestimmter Prozeßstufen Teilströme des Materials abgezweigt und zu vorausgehenden Prozeßstufen zurückgeführt werden.

Description

Verfahren zur Verrottunα kompostierbaren Materials
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartiges Verfahren dürfte allgemein bekannt sein. Bei derartigen Verfahren werden die zu kompostierenden Materia¬ lien zunächst einmal zerkleinert und im quasistationären Fließprozeß einer Mischtrommel zugeführt, wo die zu verrot¬ tenden Materialien mikrobisch aufgeschlossen werden sollen, um die teilaufgeschlossenen Materialien dann in Mieten unter¬ zubringen.
Demnach unterscheidet sich das vorliegende Verfahren von den bekannten Verfahren der Hauskompostierung bereits durch eine gezielte Verfahrensführung in einem quasistationären
Durchlaufprozeß in Kombination mit den Merkmalen vorausgehen¬ der Verschredderung und Vorverrottung in einer Mischtrommel .
Die Vorverrottung in einer abgeschlossenen Mischtrommel wird vorteilhafterweise bei Temperaturen deutlich über Umge¬ bungstemperatur geführt. Dies begünstigt die Umsetzungsge¬ schwindigkeit der Vorverrottung.
Dennoch hat sich gezeigt, daß mit dem bekannten Verfa - ren die Verrottungszeiten noch relativ lang sind. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das bekannte Ver¬ fahren so weiterzubilden, daß die Rottzeiten durch verfah¬ renstechnische Maßnahmen verkürzt werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die verkürzten Rottzeiten resultieren aus der besseren Durchraischung der Zwischenprodukte sowie der anaeroben Vor¬ bzw. Nachbehandlung. In einer speziellen Weiterbildung wird ein Teilstrom vorverrotteten Materials zusätzlich einer aero¬ ben Nachbehandlung unterzogen, bevor der so nachbehandelte Teilstrom erneut einer Verfahrensstufe zugeführt wird. Durch vorgeschaltete und/oder nachgeschaltete anaerobe Denitrierung läßt sich der Stickstoffgehalt beeinflussen.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die wäh¬ rend des Prozesses entstandenen Mikroorganismen am Ende einer jeweils vorbestimmten Prozeßstufe entnommen und zu dem Beginn der jeweiligen Prozeßstufe wieder zurückgeführt werden, so daß hierdurch die stets besonders aktiven Mikroorganismen be¬ reits zu Beginn einer jeden Prozeßstufe bereitstehen, um das zu kompos ierende Material entsprechend schnell aufschließen zu können.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß das Material zu Beginn einer jeden Prozeßstufe mit dem am Ende dieser Pro¬ zeßstufe zur Verfügung stehenden Material zusammengebracht und im wesentlichen homogen durchmischt wird.
Damit können die zurückgeführten Mikroorganismen erneut zum Aufschluß des Prozeßstufenanfangsmaterials verwendet wer¬ den.
Es ist demnach insbesondere eine exponentielle Vermeh¬ rung der betreffenden Mikroorganismen zu erwarten, woraus abermals ein beschleunigter Verrottungsprozeß resultiert. Dabei wird davon ausgegangen, daß die jeweilige Wachs- tumsrate der Mikroorganismen auch abhängig ist vom Nahrungs- angebot. Das Nahrungsangebot dürfte im Bereich des jeweiligen Ausgangsmaterials einer Prozeßstufe am höchsten sein, weil die für diese Prozeßstufe zuständigen Mikroorganismen dort noch keinen intensiven Nahrungsstoffabbau durchführen konn¬ ten.
Dabei kann insbesondere zu Beginn des Prozeßdurchlaufs das gesamte Produkt zurückgeführt werden, um eine beschleu¬ nigte Steigerung der Prozeßgeschwindigkeit bis zur höchstmög¬ lichen Geschwindigkeit zu erzielen.
Berücksichtigt man ferner, daß bestimmte Prozeßschritte bestimmte Verrottungsstadien hervorrufen, so lassen sich die¬ se Verrottungsstadien durch die jeweilige kaskadenartige Ma¬ terialrückführung schneller erreichen.
Demzufolge ist auch innerhalb kürzerer Prozeßdauer mit einem erhöhten Anteil an prozeßspezifischen Zwischenprodukten zu rechnen.
Hieraus resultiert für die jeweils nachfolgende Proze߬ stufe auch eine erhöhte Sättigung an deren Endprodukten in- nerhalb einer entsprechend kürzeren Zeit.
Dennoch kann auch hier wieder eine Materialrückführung erfolgen, um auch hier zu einer exponentiellen Umsetzungsge¬ schwindigkeit zu kommen.
Dabei kommt der Rückführung des Zwischenprodukts am Ende der Mischtrommel besonderes Augenmerk zu, weil in der Misch¬ trommel die biologisch-chemischen Umsetzungsprozesse hochgra¬ dig vielfältig und intensiv ablaufen.
Die in der Mischtrommel ablaufenden Vorgänge sind exo¬ therm, so daß mit der Materialrückführung die Prozeßtempera¬ tur am Beginn der Mischtrommel entsprechend gesteigert werden kann. Hieraus resultiert erneut eine Verkürzung der Rottzeiten in der Mischtrommel und der evtl . nachfolgenden Prozeß- Stufen.
In einer speziellen Weiterbildung wird einem Teilstrom hinter der Mischtrommel zumindest teilweise eine aerobe Nach¬ behandlung zuteil. Hierzu werden die Mikroorganismen des vor¬ verrotteten Materials unter Zufuhr von Luft in einem Reaktor¬ gefäß möglichst gut durchmischt, um die zur Verrottung benö- tigten Mikroorganismen prozeßtechnisch auf ihren Einsatz zu einer vorausgehenden Prozeßstufe vorzubereiten.
Hierzu wird vorgeschlagen, die Durchmischung in einer vorzugsweise vertikalen Strömungsschlaufe zu erzielen, die innerhalb des Reaktorgefäßes in sich geschlossen sein soll. Zusätzlich kann die aerobe Nachbehandlung unter Zufuhr von vorzugsweise physikalisch aufbereitetem Wasser stattfinden. Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Wasser mikrobenfreundlich aufbereitet sein soll. Hierauf wird im einzelnen noch einge- gangen. Von herausragender Effektivität hat sich erwiesen, wenn der Teilstrom für die aerobe Nachbehandlung zunächst einmal in Feststoff- und Trübwasserström getrennt wird. In diesem Fall ist davon auszugehen, daß die aufzubereitenden Mikroorganismen im wesentlichen im Trübwasserstrom schwimmen, welcher verfahrenstechnisch relativ einfach der aeroben Nach¬ behandlung unterzogen werden kann.
Es handelt sich danach um einen Unterfall der aeroben Nachbehandlung vorverrotteten Materials an sich, wobei durch die Abscheidung des mikrobengesättigten Trübwassers eine wei¬ tere Spezifizierung dieses Behandlungsschritts erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dabei kommt den Merkmalen des Anspruchs 16 besondere Be¬ deutung bei.
Durch diese Maßnahmen kann nämlich einerseits ohne wei- teres Frisch-, Roh-, oder Abwasser für die Beschleunigung des Prozesses verwendet werden, andererseits wird ein Ausfüh¬ rungsbeispiel für eine Vorrichtung gegeben, mit welcher das Leitungswasser lediglich für die notwendige Prozeßdauer ent¬ sprechend beeinflußt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs- beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine schematisch gezeigte Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach dieser Erfindung,
Fig.2 eine Vorrichtung zur mikrobenfreundlichen Aufbe¬ reitung von Wasser im Längsschnitt, Fig.3 Darstellung gemäß Fig.2 entlang der Linie III-III, Fig.4 ein Mischflügel für die Drehtrommel, und Fig.5 einen Anlagenteil zur aeroben Nachbehandlung eines vorverrotteten Teilstroms. Fig.6 Gesamtprinzip einer Anlage mit zusätzlicher Nach- denitrierung und Biostufenreaktor gemäß Fig.5. Fig.7a,b Ausführungsbeispiele für geeignete Mischtrommeln
Fig.8 Weitere Ausführungsbeispiele zu Wasseraufbe¬ reitung
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Eine mögliche Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach dieser Erfindung besteht aus einem Schredder 1, in wel¬ chen das zu kompostierende Material vorausgehend zu im we- sentlichen einheitlichen Stückgrößen zerkleinert wird.
Nachdem das Material geschreddert worden ist, kann es dem Vorproduktmischer 2 zugeführt werden, wo ggf. aerobe- oder anaerobe Vorprodukte beigemischt werden können. Hierzu weist der Vorproduktmischer 2 eine vertikal stehende Misch¬ welle 3 auf, die mit drehfest daran sitzenden Mischflügeln 4 verbunden ist. Durch einen nicht gezeigten Antrieb wird die Mischwelle 3 in Drehung versetzt um das frisch geschredderte Material mit Vorprodukten möglichst homogen zu durchmengen. Aus dem Vorproduktmischer 2 wird nach dieser Prozeßstufe ein Teilstrom dieses Materials abgezweigt und über die Vor- Denitrierleitung 29 zum anaeroben Denitrierbehälter 5 ge¬ führt. Dort wird, wie der Name sagt, das teilabgezweigte Ma- terial des Vorproduktmischers 2 denitriert um es anschließend wieder als Teilstrom zu den Vorprodukten zu geben.
Auf diese Weise wird nach der erneuten Zusammenführung ein vorbestimmter Stickstoffanteil im geshredderten Material erzeugt, bevor dieses in die Mischtrommel 6 gegeben wird.
Es läßt sich also bereits hier ein teilaufgeschlossenes Kompostmaterial mit vorbestimmbarem Stickstoffanteil erwar¬ ten, welches nun in der Mischtrommel 6 weiter bearbeitet wird. Im Falle der Fig.l ist die Mischtrommel um eine Achse mit horizontaler Komponente drehbar. Die Durchmischung er¬ folgt durch starr an der Mischtrommel sitzende Mischflügel 10. Derartige Mischtrommel wird im folgenden als Drehtrommel bezeichnet. Für Mischtrommeln anderer Ausführungen (s. Fig. 7a,b) gilt das folgende entsprechend, mit der Maßgabe, daß anstelle des Begriffs "Drehtrommel" der Begriff "Mischtrom¬ mel" zu setzen ist.
Die Drehtrommel 6 ist auf ortsfesten Lagerungen 7 abge- stützt und kann sich durch einen geeigneten Antrieb um die horizontalliegende Längsachse mitsamt des darin befindlichen Materials drehen.
Die Trommel selbst ist als geradzylindrische Hohltrommel ausgebildet und an ihren beiden Enden mit Deckeln verschlos¬ sen. A Zuführende 8 dient eine zentrale Öffnung zur kontinu¬ ierlichen Zuführung des mit vorbestimmtem Stickstoffgehalt vorbereiteten zu kompostierenden Materials.
Infolge der zentralen Öffnung am Zuführende 8 kann das Material ununterbrochen in die Drehtrommel 6 eingeleitet wer¬ den, wo es sich praktisch gleichmäßig im unteren Bereich der Drehtrommel 6 ansammelt. Während der Drehung durchfahren die starr mit der Drehtrommelwand 45 (siehe Fig. ) verbundenen Mischflügel 10 ständig die im unteren Trommelbereich befind- liehe Ansammlung des zu kompostierenden Materials und sorgen für eine möglichst homogene Beschaffenheit über die horizontale Lage der Drehtrommel.
Die mikrobiologischen-chemischen Reaktionen innerhalb der Drehtrommel 6 sorgen dort für eine Temperatur die in der Größenordnung von etwa 80° C liegt.
Zur Erzielung der erforderlichen Feuchte dient eine Be- rieselungsanlage, die über die Wasserkonditionieranlage 33 gespeist wird. Hierauf wird noch eingegangen.
Am Abfuhrende 9 der Trommel kann z.B. ein Deckel ange¬ bracht sein, der im äußeren Randbereich durch eine oder meh- rere Öffnungen durchbrochen ist. Dabei fahren diese Durchbre¬ chungen immer wieder durch den Bereich der Ansammlung des zu¬ kompostierenden Materials und streichen an diesem vorbei .
Da die Zufuhr des zu kompostierenden Materials praktisch kontinuierlich erfolgt, wird über die vorbeistreichenden Durchbrüche am Abfuhrende 9 der Drehtrommel 6 ständig vorauf¬ geschlossenes Kompostiermaterial austreten, welches dann dem Rückförderer 11 zugeführt wird.
Hierzu ist der Rückförderer 11 mit einer Förderschnecke 12 ausgestattet, welche das zurückzuführende Material an den Beginn der Prozeß-Stufe "Drehtrommel" zurückfördert. Dort wird das am Ende der Prozeß-Stufe "Drehtrommel" entnommene Material mit dem Material aus dem Vorproduktmischer 2 zusam- mengeführt. Die dabei im Material aus dem Vorproduktmischer 2 enthaltenen Nahrungsstoffe werden von den Mikroben des vom Ende dieser Prozeß-Stufe stammenden Materials besonders gie¬ rig angenommen, weil das Endmaterial diesbezüglich bereits arm an Nahrungsstoffen ist.
Auf diese Weise wird also erreicht, daß das frisch zuge¬ führte Material innerhalb kürzester Zeit von den Mikroben aufgeschlossen und umgesetzt werden kann. Die Rückförderschnecke 12 kann dabei kontinuierlich an¬ getrieben werden, wenn der Rückförderer 11 auf geeignete Wei¬ se drehbar relativ zum Abführende 9 gelagert ist.
Infolge der erhöhten Temperatur innerhalb der Drehtrom¬ mel 6 kann zusätzlich vorgesehen sein, den Wärmeinhalt des entnommenen Materials in einem Wärmetauscher 13 zu entnehmen und in den Prozeß zurückzuführen.
Die hierzu aufgewärmte Luft kann einerseits über eine Wärmerückführungsleitung 15 zu dem Zuführende 8 der Drehtrom¬ mel 6 zurückgeführt werden, andererseits ist es aber auch möglich, diese Wärme einem Nachbelüfter 27 zuzuführen, der die warme Luft dann zur Warmhaltung des Rohkomposters 23 ver- wendet.
Dabei kann insbesondere über das Mengenverhältnis der Luftströme zum Vorbelüfter 28 und zum Nachbelüfter 27 ein be¬ stimmtes Temperaturverhältnis erzielt werden. Es ist also auch eine Optimierung des Verhältnisses aus der Drehtrommel- temperatur und der Rohkomposttemperatur möglich.
Das Temperaturverhältnis wird über das Mengenverhältnis der Luftströme in der Abwärmeleitung 14 und der Wärmerückfüh- rungsleitung 15 eingestellt.
Der nicht am Ende der Drehtrommel 6 entnommene Teilstrom wird sodann einem Grobsieb 16 zugeführt, auf welches Grobsieb 16 ein Feinsieb 17 folgen kann.
Ferner kann ein weiterer Teilstrom am Ende der Drehtrom¬ mel 6 entnommen und dem Vorproduktmischer 2 zugeführt werden,
Dies bietet den Vorteil, daß bereits weitgehend aufge- Ξchlossenes Material mit dem frisch geshredderten Material homogen durchmengt wird. Auch hier gilt, daß die am Ende der Prozeß-Stufe "Drehtrommel" vorhandenen Mikroben äußerst aktiv an die Zersetzung des noch sehr nahrungsmittelreichen ge- schredderten Materials herangehen. Am Ende der Siebstrecke 16,17 steht bereits fein durch- siebtes Material zur Verfügung.
Die Grobstücke, welche durch die Siebe zurückgehalten werden, können einer Mühle 18 zugeführt werden, wo sie noch einmal zermahlen werden.
Das zermahlene Material kann dann über die Mühlenrück¬ führungsleitung 50 zweckmäßigerweise unmittelbar hinter dem Schredder 1 erneut in den Prozeß eingeführt werden, so daß praktisch keinerlei Reststoffe aus dem Prozeß verbleiben.
Der Siebkaskade 16,17 nachgeschaltet ist ein Anaerobbe- hälter. Hierfür wird vorgeschlagen, das bereits teilaufge- schlossene und fein gesiebte Material einer Verweilzeit zwi¬ schen etwa drei und dreißig Tagen auszusetzen, um die Zerset¬ zungsprozesse zu aktivieren.
Aus dem Anaerobbehälter 19 führt eine Anaerobmaterial- Rückführleitung 21 zurück, um auch das Material dieser Pro¬ zeß-Stufe einer vorausgehenden Prozeß-Stufe wieder zuführen zu können. Gegebenenfalls kann das anaerob vorbehandelte Material zusammen mit dem Material aus der Drehtrommel in der Trommelmaterial-Rückführung zusammengebracht und dem Vorpro- duktmischer 2 zugeführt werden.
Das nicht als Teilstrom zurückgeführte anaerob vorbehan¬ delte Material aus dem Anaerobbehälter 19 kann dann auf den Rohkomposter 23 gegeben werden. Auch hier besteht die Mög- lichkeit, eine Rohkompostmaterialrückführung über die Leitung 22 vorzusehen. Zur Beschleunigung der Rohkompostierung kann der Nachbelüfter entsprechend vorgeheizte Luft über die Ab¬ wärmeleitung 14 in den Rohkompost blasen. Es handelt sich, global gesehen, um Rückführung von Anaerobmaterial .
Aus dem Rohkomposter wird das Material dann zu einem Be¬ hälter zum Zweck der Nach-Denitrierung 24 geführt. Hierfür empfiehlt es sich insbesondere Wurmkulturen 25 einzusetzen, da derartige Wurmkulturen zu einem erhöhten Nitratabbau im Kompostmaterial führen. O 97/33845 PCΪ7EP97/01254
10
Insgesamt ist also eine Denitrierung über den vorge¬ schalteten Denitrierbehälter 5, über den nachgeschalteten An- aerobbehälter 19 und über eine Nach-Denitrierung mittels ge¬ eigneter Wurmkulturen vorgesehen.
Insbesondere im nachgeschalteten Anaerobbehälter kann infolge der vorgesehenen Verweilzeit zwischen 2 und 30 Tagen ein erhöhter Schadstoffabbau erfolgen.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, nicht alles Material über den nachgeschalteten Anaerobbehälter 19 zu führen, son¬ dern lediglich einen Teilstrom.
Am Ausgang dieses Anaerobbehälters kann über die Anrei¬ cherungsleitung 26 Material mit bereits erfolgtem erhöhtem Schadstoffabbau dem Ausgangsmaterial zugemischt und mit die¬ sem zusammen auf den Rohkompost gegeben werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß dem Durchlauf¬ prozeß vor oder in der Drehtrommel 6 mikrobenfreundlich auf¬ bereitetes Wasser zugeführt wird.
Hierzu dient eine Wasserkonditionieranlage 33. Diese Wasserkonditionieranlage kann verbunden sein mit einem Was¬ serbehälter 30 -z.B. dem städtischen Wasserversorungsnetz- sowie mit einem Mischflüssigkeitsbehälter 31. Die Flüs¬ sigkeiten werden über nicht näher bezeichnete Ventile einer Pumpe 32 zugeführt, welche ihrerseits an die Wasserkonditio- nieranlage 33 angeschlossen ist.
Das Verhältnis der Flüssigkeiten kann entsprechend dem Bedarf an Grundnährstoffen (N,0,P,S) eingestellt werden. Die Mischflüssigkeit kann beispielsweise hochnitrathaltige Gülle sein oder Molke in Anteilen zwischen Null % und 100% insbe¬ sondere solche Stoffe mit hohem Sauerstoffbedarf (biologisch bzw. chemisch) .
In jedem Fall weist die Mischflüssigkeit genügend orga- nische Stoffe auf, so daß in der Drehtrommel 6 eine Mitvergä- rung stattfindet. Prinzipiell kann es auch zweckmäßig sein, das frisch geshredderte Material einem Wäscher 34 zuzuführen um es zu reinigen.
Das hierfür benötigte Wasser kann dann in der Waschwas¬ sernachbereitung 35 im wesentlichen von Schlamm- und Schweb¬ stoffen befreit werden. Es ist zwar grundsätzlich empfehlens¬ wert, die Schlamm- und Schwebstoffe dann wieder dem Prozeß zuzuführen. Stellt sich jedoch heraus, daß hier eine unzuläs- sige Schwermetallanreicherung vorliegt, müssen diese Schlamm- und Schwebstoffe gesondert entsorgt werden. Fig.2 zeigt De¬ tails zur Wasserkonditionieranlage 33. Eine derartige Wasser¬ konditionieranlage 33 besitzt ein im wesentlichen rundzylin¬ drisches Gehäuse 36. In einer Bodenscheibe dieses Gehäuses 36 sind Eintrittsbohrungen 37 angebracht. Die Bohrungen verlau¬ fen zur Längsachse des zylindrischen Gehäuses derart geneigt, daß sie in der Eintrittsrichtung konvergent zusammenlaufen. Stromab der Eintrittsbohrungen 37 ist eine ringförmige elek¬ tromagnetische Wicklung 38 vorgesehen, die einen entsprechen- den Kern 39 in ihrem Zentrum aufweist. Der Kern 39 ist elek¬ tromagnetisch gegenüber dem Gehäuse 36 isoliert. Es entsteht folglich zwischen der ringförmigen elektromagnetischen Wick¬ lung 38 und dem Kern 39 ein Rinspalt 41. In diesem Ringspalt 41 liegen die Aufprallstellen 43, an denen die über die Ein- trittsbohrungen 37 eintretenden Wasserstrahlen zusammenpral¬ len.
Hierauf wird noch eingegangen.
Stromabwärts der Aufprallpunkte 43 setzt sich das Gehäu¬ se in einen Abflußkanal 40 fort. Dort ist auch der elektro¬ magnetische Kern 39 zu Ende.
Auf einem vorgegebenen Umfang der Bodenscheibe sitzen nun mehrere Eintrittsbohrungen 37. Die Eintrittsbohrungen 37 sind zueinander so geneigt, daß jeweils zwei Eintrittsbohrun¬ gen ein Paar von Wasserstrahlen in den Ringraum 41 eintreten lassen, die sich dann dort im Prallpunkt 43 treffen. Der Prallpunkt 43 liegt, wie insbesondere Fig.3 zeigt, außerhalb jeglichen Kontaktbereichs mit der elektromagnetischen Wick- lung 38 bzw. dem Kern 39. Dennoch liegt hier ein starkes elektromagnetisches Feld vor. Dies wird dadurch verstärkt, daß der Kern 39 einen polygonalen vorzugsweise in Längsrich¬ tung verdrallten Querschnitt hat. Verbindet man den Kernmit- telpunkt mit einem Radialstrahl, der durch eine Polygonecke geht, so liegt auf dessen Verlängerung auch der Prallpunkt 43. Die polygonale Kernausbildung sorgt daher im Bereich der Polygonecke für eine Konzentrierung der magnetischen Feldli¬ nien, so daß die dort auftretenden Wasserstrahlen auch dieser hohen Feldstärke ausgesetzt sind.
Obwohl die diesbezüglichen physikalischen Eigenschaften zur Wasserkonditionierung noch nicht vollständig geklärt sind, kann vermutet werden, daß durch das Zerstäuben von Was- serstrahlen im Bereich hoher magnetischer Feldstärken eine Zertrümmerung und zugleich Homogenisierung der im Wasser be¬ findlichen kristallinen Strukturen erfolgt.
Die Zertrümmerung der kristallinen Strukturen beseitigt diese bewußt nicht. Die kristallinen Strukturen werden jedoch erheblich zerkleinert und begünstigen damit den chemisch bio¬ logischen Aufschluß des mit diesem Wasser durchsetzten Kom¬ postiermaterials .
Nach einer gewissen Zeit jedoch finden sich die fein verteilten kristallinen Strukturen wieder zusammen um große Kristallstrukturen zu bilden, so daß auf diese Weise kondi- tioniertes Wasser dann ohne weiteres wieder der Umwelt zuge¬ führt werden kann.
Ferner zeigt Fig.4 ein Ausführungsbeispiel für einen Mischflügel 10.
Derartiger Mischflügel ist starr mit dem Drehtrommelman- tel 45 verbunden und weist eine in den Trommelinnenbereich zeigende Mischfläche 47 auf. Endseitig ist am Mischflügel 46 ein Mischhaken vorgesehen, der im wesentlichen in axialer Richtung der Drehtrommel 6 weist. Der Mischhaken sorgt daher für eine Durchmischung in Umfangsrichtung der Drehtrommel, während der längliche Bereich des Mischflügels 10 eine radial ins Innere der Drehtrommel weisende Mischfläche 47 aufweist. Die Mischfläche 47 bewirkt eine axiale Verdrängung des zu durchmischenden Materials, wobei über den schraubenförmig hinterschnittenen Bereich 49 der Mischfläche 47 auch ein ge- wisser Umgrabeffekt entsteht.
Weiterhin zeigt Fig.5 eine Weiterbildung der Erfindung.
Dort ist ein Anlagenbereich zu sehen, der zur aeroben Nachbehandlung eines vorverrotteten Teilstroms 55 dient. Der vorverrottete Teilstrom wird hinter der Drehtrommel oder je¬ der anderen Art einer geeigneten Vorverrottung abgezweigt, und wird diesem Anlagenbereich als Teilstrom 55 zugeführt. Dieser Anlagenbereich wird auch als Biostufenreaktor be- zeichnet.
Nach einer aeroben Nachbehandlung in der gezeigten aero¬ ben Nachbehandlungsanlage 56 wird der so behandelte Teilstrom 70 zur Drehtrommel zurückgeführt.
Kernstück der aeroben Nachbehandlungsanlage 56 ist das Reaktorgefäß 59. Das Reaktorgefäß 59 verfügt über ein inneres Vertikalrohr 60, in welchem eine Abwärtsströmung 63 des aerob zu behandelnden Teilstroms erzeugt wird.
Aus Kontinuitätsgründen wird die Abwärtströmung 63 außerhalb des inneren Vertikalrohrs 60 in eine Aufwärtsströ¬ mung 64 umgelenkt. Es entsteht somit eine in sich geschlosse¬ ne Strömungsschlaufe 61 innerhalb des Reaktorgefäßes 59, hierdurch läßt sich eine innige Durchmischung des entspre¬ chenden Teilstroms mit Luft bzw. einem Luft-Wasser-Gemisch erzielen. Die Zufuhr des Luft-Wasser-Gemisches erfolgt im in¬ neren Vertikalrohr 60 über eine in der Abwärtsströmung 63 an¬ geordnete Aerobdüse 62. Dort wird ein Luftstrom mit einem Wasserstrom aus vorzugsweise mikrobenfreundlich aufbereitetem Wasser der Abwärtsströmung zugeführt.
Durch die in sich geschlossene Strömungsschlaufe 61 wird bei hoher Mischeffektivität ein hoher Massendurchsatz er- zielt. Es ist deshalb auch bei dieser Ausführungsvariante die Integration eines Kompostierungs-Teilprozesses mit den Ver¬ fahrensschritten zur mikrobiellen Wasseraufbereitung in einen einzigen stationären Durchlaufprozeß gelungen.
Die Integration erfolgt unter anderem dadurch, daß das Luft-Wasser-Gemisch in der vertikalen Abwärtsströmung 63 zu¬ geführt wird, während ein gleichgroßer Volumenstrom der ver¬ tikalen Aufwärtsströmung 64 zur Rückführung in die Drehtrom¬ mel entnommen werden kann.
Der entnommene und zurückzuführende Teilstrom kann zu¬ nächst einem Absetzbecken 65 zugeführt werden. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, diesen Teilstrom einer vorbestimmten Verweilzeit auszusetzen, damit die Mikroorganismen sich vom abgesetzten Überschußschlamm 71 trennen können. Der die Mikroben enthaltende Flüssigkeitsstrom kann dann zur Dreh¬ trommel als Teilstrom 70 zurückgeführt werden, während der Überschußschlamm 71 entnommen und evtl. Weiterverarbeitung zugeführt werden kann. Der Teilstrom 70 kann auch zunächst zum Vorproduktmischer 2 und von dort zur Drehtrommel 6 geführt werden (siehe Fig.6) . Ferner zeigt Fig.5 eine weitere Alternative, die mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Demnach wird der für die aerobe Nachbehandlung vorgesehen Teilstrom in einem Mikrobentrenner 66 in Feststoffe 67 und mikroorganismen-angereichertes Trübwasser getrennt. In diesem Trübwasserstrom 68 sitzen die begehrten für die aerobe Nach¬ behandlung vorgesehenen Mikroben.
Das mit Mikroorganismen angereicherte Trübwasser 68 kann nun über einen Filter 69 abermals in Wasser und Feststoffe getrennt werden. Die flüssige Phase wird nun über eine weite¬ re Wasserkonditionieranlage 33 mikrobenfreundlich aufbereitet um dann in dem Schlaufenreaktor 59 mit Luft durchsetzt zu werden.
Weiterhin zeigt Fig.5, daß der Trübwasserstrom 68 in einen Wäscher 73 gebracht werden kann, wo er gegebenfalls zu¬ sammen mit dem hinter der Drehtrommel 6 abgezweigten Teil- stro oder einem Teilstrom aus gleichwertiger Vorverrottung durchmischt wird. Hierzu dient ein Mischflügel 74, der im Wäscher 73 angeordnet ist.
Das Resultat wird dann einem Absetzbecken 72 zugeführt, um dort die Feststoffe von der Flotte zu trennen. Die Fest¬ stoffe können wiederrum dem Teilstrom 70 zugeführt werden. Die Flotte wird sodann zum Filter 69 geführt. Dort werden über eine Rückführleitung 167 die eingedickten Feststoffe dem Teilstrom 70 zugeschlagen.
Das ausgefilterte Wasser wird dann über die Filtrierwas¬ serzuführung 168 der Wasserkonditionieranlage 33 zugeführt, die darüber hinaus mit der zurückgewonnenen Wärme über die Wärmezufuhrleitung 15 beaufschlagt ist.
Ergänzend hierzu zeigt Fig.6, das bisherige Prinzip je¬ doch ergänzt um die Anlagenteile I und II.
Anlageteil I entspricht im Prinzip der anaeroben Nach- Denitrierung, wie bereits in Fig. 1 beschrieben. Der Anlagen¬ teil I ist jedoch zusätzlich zur Nach-Denitrierung gemäß Fig.l vorgesehen, um das Grobmaterial aus Sieb 17 auf eine Grobrotte zu verbringen. Einer Rückführung des Siebrückstan¬ des aus Sieb 17 zur Mühle 18 bedarf es daher in diesem Fall nicht. Es gilt aber das für alle mit identischen Bezugs¬ zeichen versehenen Einzelbaugruppen gemäß Fig.l gesagte sinn¬ gemäß auch für die Anlagenteile gemäß Fig.6,1.
Insbesondere ist noch anzumerken, daß im Feinsieb 17 zu- rückbleibende Feststoffe -im Unterschied zur Rückführung in die Mühle 18 gemäß Fig.l- nunmehr unmittelbar dem Anaerobbe¬ hälter 19 zugeführt werden. Es erfolgt daher im Anlageteil gemäß Fig.6,1 eine Restnitrateliminiation in den durch das Feinsieb 17 herausgefilterten groben Bestandteilen der Frak- tion, während die feinen Bestandteile der Fraktion in einer identischen Anlage gemäß Fig.l bearbeitet werden. Die beider¬ seitigen Ausgangsstoffe können dann nach Verlassen der Anlage der Weiterverwendung zugeführt werden. Ferner zeigt Fig.6 noch, daß im linken oberen Teil des Bildes die Zufuhr zur Anlage aufgetrennt ist in eine Leitung 130 zur Zufuhr biologisch abbaubaren Restmülls, sowie eine Leitung 130a zur Zuführung von Frischwasser/Brauchwasser . Dies wird in einem Wäscher mit geschreddertem Material ver¬ mischt und gebenenfalls einer Wassernachbereitung 35 aufge¬ geben. Jeweils Teilströme können aus dem Wäscher 34 und der Wassernachbereitung 35 entnommen werden um in geeignetem Mischungsverhältnis dann dem Vorproduktmischer zugeführt zu werden.
Dieser Massenstrom kann ferner noch mit einem vor¬ bestimmten Anteil aus schwer biologisch abbaubarer Flüs¬ sigkeit, die über die Leitung 130b geführt wird, zusammenge- bracht werden. Zu diesem Zweck dienen Mischflüssigkeits- behälter 31, deren Ausgänge dann an die gemeinsame Zuführ¬ leitung zu dem Vorproduktmischer 2 angeschlossen sind.
Sollte sich herausstellen, daß der der Drehtrommel 6 entnommene Strom einer zusätzlichen Denitrierung bedarf, em¬ pfiehlt es sich, hinter der Mühle 18 einen Teilstrom zu ent¬ nehmen und unmittelbar der anaeroben Denitrierung im Deni- trierbehälter 5 zuzuführen. Diese Maßnahme macht insbesondere dann Sinn, wenn eine erneute Durchmischung dieses Materials mit dem geschredderten Material ohne weitere Denitrierung vermieden werden soll .
Wie weiterhin Fig.6 zeigt, kann der Wärmetauscher 13 ohne weiteres mit Frischluft über die Leitung 130c versorgt werden.
Der Anlageteil II gemäß Fig.6 zeigt eine weitere Was¬ seraufbereitung. Hierzu wird der hinter der Drehtrommel abge¬ zweigte Teilstrom 55 zunächst einem Wäscher 34 und dann einer Wassernachbereitung 35 aufgegeben, bevor der so aufbereitete Teilstrom dann dem Filter 69 in Übereinstimmung mit der Dar¬ stellung gemäß Fig.5 zugeführt wird. In diesem Falle wird dem Teilstrom 55 im Wäscher 34 auch ein Frischwasser/Brauchwas¬ serstrom aus der Leitung 130a zugeführt, bevor über die Was- serzufuhr die im Teilstrom 55 enthaltenen Mikroben heraus- O 97/33845 PC17EP97/01254
17 gelöst werden können . Die entstandenen Feststoffe können dann wiederum über die Rückführleitung 70 einer Prozeßstufe vor der Drehtrommel zu- oder unmittelbar in die Drehtrommel zu¬ rückgeführt werden .
Ergänzend sei noch gesagt , daß hinter dem Schlaufen¬ reaktor 59 ein Absetzbecken 65 vorgesehen werden kann, dessen Feststoffe ebenfalls der Rückführleitung 70 aufgegeben wer¬ den, während die Flotte über die Leitung zur Überschußwasser- rückführung der Wasserkonditionieranlage 33 vor der Drehtrom¬ mel zurückgeführt wird .
Die Fig .7a, b zeigen weitere Ausführungsbeispiele für eine Mischtrommel .
Während in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.l und 6 die Mischtrommel um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist und über starr an ihrer Innenwand sitzende Mischflügel 10 verfügt, zeigt in Abweichung hiervon Fig.6a, daß die Misch- trommel stationär gelagert ist. Die Mischtrommel ist somit als Tankbehälter oder ähnliches anzusehen, in dessen Inneren eine Vorverrottung stattfinden soll, dies kann unter zusätz¬ licher Luftzufuhr erfolgen. Die Durchmischung innerhalb der Mischtrommel ist allerdings von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung. Die Durchmischung wird durch einen Umlauf- förderer erzielt, der das Vorverrottungsmaterial innerhalb der stationären Mischtrommel kontinuierlich, zumindest quasi stationär, umwälzt.
Hiervon abweichend zeigt Fig. 7b eine ebenfalls stationäre Mischtrommel. Innerhalb der Mischtrommel ist ein Rührer angeordnet, der sich kontinuierlich, diskontinuierlich oder quasi stationär bewegt um das Vorverrottungsmaterial in möglichst homogenem Durchmischungszustand zu erhalten.
Ferner zeigt Fig. 8 noch ein weiteres Ausführungsbei- spiel einer Anlage zur Wasserkonditionierung. Im Prinzip wird auch hier verwirklicht, daß ein Wasserstrahl zerstäubt in einem elektromagnetischen Feld geführt wird und stromabwärts wieder zusammen geführt wird. Der wesentliche Unterschied bei der Anlage gemäß Fig. 8 besteht darin, daß die Zerstäubung des Wasserstrahls, der über die Eintrittsbohrung 37 eintritt, an einer gelochten Prallplatte 180 erfolgt. Die Prallplatte 180 hat in der Ver¬ längerung der Eintrittsbohrung 37 liegende Löcher 185, welche durch die Prallplatte 180 hindurchgehen und ringförmig im Be¬ reich des elektromagnetischen Feldes im dortigen Ringspalt 41 münden.
Das auftreffende Wasser wird durch die Löcher 185 hin¬ durch geschossen und beim Austritt aus den Löchern zerstäubt. Das zerstäubte Wasser wird dann dem Einfluß des Magnetfeldes ausgesetzt und kann gegebenfalls stromabwärts abermals durch eine zusätzliche Prallplatte 190 getrieben werden, bevor es im Abflußkanal 40 gesammelt wird.
Es soll abschließend noch darauf hingewiesen werden, daß in Folge der relativ hohen angestrebten Temperaturen in der Mischtrommel eine Wärmeisolierung für die Mischtrommel vorge¬ sehen ist, welche die Mischtrommel als Isoliermantel umgibt.
Bezugszeichenliste:
1 Schredder
2 Vorproduktmischer
3 Mischwelle
4 Mischflügel
5 anaerober Denitrierbehälter 6 Mischtrommel
7 Lagerung
8 Zuführende
9 Abfuhrende
10 Mischflügel, Mischvorrichtung, Rührer, Umlaufförderer 11 Rückförderer
12 Rückförderschnecke
13 Wärmetauscher
14 Abwärmeleitung
15 Wärmerückführungsleitung 16 Grobsieb
17 Feinsieb
18 Mühle
19 Anaerobbehälter
20 Trommelmaterialrückführung 21 Anaerobmaterialrückführung
22 Rohkompostmaterialrückführung
23 Rohkompost
24 Nach-Denitrierung
25 Humuswürmer, Wurmkultur 26 Anreicherungsleitung
27 Nachbelüfter
28 Vorbelüfter
29 Vor-Denitrierleitung
30 Wasserbehälter 31 Mischflüssigkeitsbehälter O 97/33845 PC17EP97/01254
20
32 Pumpe
33 Wasserkonditionieranlage
34 Wäscher 35 Waschwassernachbereitung
36 Gehäuse
37 Eintrittsbohrung
38 elektromagnetische Wicklung
39 Kern 40 Abflußkanal
41 Ringspalt
43 Prallpunkt
44 Radialstrahl 46 Mischflügel 47 Mischfläche
48 Mischhaken
49 Hinterschnitt
50 Mühlenrückführungsleitung
51 Luftsangstutzen 55 hinter der Drehtrommel abgezweigter Teilstrom
56 aerobe Nachbehandlungsanlage
57 Luftzufuhr
58 Wasserzufuhr
59 Reaktorgefäß 60 inneres Vertikalrohr
61 Strömungsschlaufe
62 Aerobdüse
63 AbwertStrömung
64 Aufwertsströmung 65 Absetzbecken
66 Mikrobentrenner
67 Feststoffström
68 Trübwasserstrom
69 Filter 70 zur Drehtrommel zurückgeführter Teilstrom
71 Überschußschlamm
72 Absetzbecken
73 Wäscher
74 Mischflügel 130 biologisch abbaubarer Restmüll 130a Frischwasser/Brauchwasser 130b schwer biologisch abbaubare Flüssigkeit 130c Frischluft 130d Abluft
167 Rückführleitung der eingedickten Feststoffe
168 Filtrierwasserzuführung 170 Überschußwasserrückführung 180 Prallplatte 185 Loch
190 Prallplatte

Claims

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verrottung kompostierbaren Materials im quasistationären Durchlaufprozeß mit vorausgehender Ver- schredderung und Zuführung des geschredderten Materials in eine Mischtrommel zur Vorverrottung unter erhöhter Temperatur und zur nachfolgenden Verbringung zur Verrot¬ tung auf Mieten, dadurch gekennzeichnet, daß während des Prozeßdurchlaufs und hinter vorbestimmten Prozeßstufen nach der Prozeßstufe "Mischtrommel" aus dem Materialstrom mikrobenhaltige Teilströme abgezweigt und vor vorbestimmten rückwärtsgelegenen Prozeßstufen, vor oder an den Anfang der Mischtrommel, dem dortigen ebenfalls mikrobenhaltigen Materialstrom erneut zu¬ geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Prozeßstufe "Mischtrommel" ein Teilstrom abgezweigt und zum vorderen Ende der Mischtrommel zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung innerhalb der Mischtrommel erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß der hinter der Prozeßstufe "Mischtrommel" abgezweigte Teilstrom zumindest teilweise einer aeroben Nachbehandlung (56) unterzogen wird, bevor dieser Teilstrom (55) zum vorderen Ende der Mischtrommel (6) oder zu einer Prozeßstufe vor der Mischtrommel zurück¬ geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teilstrom (55) zur aeroben Nachbehandlung Luft bzw. ein Gemisch aus Luft und Wasser unter fortlaufender Durchmischung in einem Reaktorgefäß zugeführt wird, in welchem der Teilstrom (55) und die Luft bzw. das Luft- Wasser-Gemisch in Form einer in sich geschlossenen Strö¬ mungsschlaufe geführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsschlaufe (61) vertikale Abwärtsströmung (63) und vertikale Auf ärtsströmung (64) bildet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft-Wasser-Gemisch in der vertikalen Abwärtsströ¬ mung (63) zugeführt wird und daß der zur Mischtrommel zurückzuführende Teilstrom (70) der vertikalen Aufwärts-
Strömung (64) entnommen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Teilstrom (55) vor der aeroben Nachbehandlung in einen Feststoffström (67) und einen Trübwasserstrom (68) getrennt wird, wobei vorzugsweise lediglich der Trübwasserstrom (68) der aeroben Nachbe¬ handlung unterzogen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß nach der aeroben Nachbehandlung der zur Mischtrommel zurückzuführende Teilstrom (70) in einem Absetzbecken (65) einer Verweilzeit ausgesetzt wird, derart, daß sich die vorhandenen Feststoffteilchen als Überschußschlamm (71) absetzen können.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zwischen Schredder und Mischtrommel eine aerobe und/oder anaerobe Vorbehandlung erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Drehtrommel ein Teilstrom abgezweigt und vor der Prozeßstufe der aeroben und/oder anaeroben Vorbe¬ handlung wieder zugeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich- net, daß zur aeroben und/oder anaeroben Vorbehandlung aerobe und/oder anaerobe Vorprodukte zugeführt werden, und daß eine kontinuierliche Durchmischung der aeroben O 97/33845 PC17EP97/01254
24 oder anaeroben Vorprodukte mit dem geshredderten Mate¬ rial erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge- kennzeichnet, daß hinter der Mischtrommel eine Durchsie¬ bung erfolgt, und daß das vom Sieb zurückbehaltene Mate¬ rial kleingemahlen und dem Durchlaufprozeß vor der Mischtrommel zugeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das kleingemahlene Material vor der Mischtrommel eine aerobe und/oder anaerobe Vorbehandlung erfährt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge- kennzeichnet, daß dem zu kompostierenden Material hinter der Miscchtrommel Wärme entzogen und daß die Wärme dem Prozeß vor der Mischtrommel wieder zugeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge- kennzeichnet, daß dem Durchlaufprozeß vor und/oder in der Mischtrommel (8) und/oder bei der aeroben Nachbe¬ handlung (56) mikrobenfreundlich aufbereitetes Wasser zugeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserstrahl zerstäubt in einem elektromagnetischen Feld geführt und daß der zerstäubte Wasserstrahl stromabwärts wieder zusammengeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung mechanisch berührungslos und lediglich durch Zusammenprall mit einem weiteren Wasserstrahl erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstrahlen unter einem spitzen Winkel zum Prall¬ punkt gerichtet sind.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung an einer gelochten Prallplatte (180) erfolgt, deren Löcher durch die Prallplatte 180 hindurchgehen und im Bereich des elektromagnet ischen Feldes enden .
21 . Verfahren nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet , daß dem Wasser mitvergärende Zumischf lüssigkeit zugeführt wird .
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß hinter der Mischtrommel, vorzugsweise nach vorausgehender Siebung eine Zwischenlagerung von etwa drei bis dreißig Tagen im wesentlichen unter Luft¬ abschluß erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge- kennzeichnet, daß das geschredderte Material vor der
Mischtrommel durch eine Waschanlage geführt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in einem nachgeschalteten Wasseraufbereitungsgerät die Schwebstoffe vom Wasser getrennt werden und entweder dem Prozeß zugeführt oder gesondert entsorgt werden.
25. Verfahren nach Anspruch 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß die abgezweigten Teilströme mit Ausnahme des vom hinteren zum vorderen Ende der Mischtrommel zurückge¬ führten Teilstroms einem vorbestimmten Materialstrom hinter der Prozeßstufe "Verschredderung" jedoch vor der Prozeßstufe "Mischtrommel" erneut zugeführt werden.
26. Verfahren nach Anspruch 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozeßstufe "Mischtrommel" auch ein Teilstromm geschreddertes und durchmischtes Material nach erfolgter Vor-Denitrierung zugeführt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel stationär ist und daß die Durchmischung durch Umlaufförderung erfolgt.
28. Verfahren nach Anspruch 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel stationär ist und daß die Durchmischung durch einen relativ zur Mischtrommel bewegten Rührer erfolgt.
29. Verfahren nacch Anspruch 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel um eine Achse mit horizontaler Komponente drehbar ist und daß die Durchmischung durch starr an der Mischtrommel sitzende Mischflügel erfolgt.
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