WO1997033808A1 - Aus mehrlagige verbundfolie gefertigte verpackung - Google Patents

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WO1997033808A1 PCT/CH1997/000044 CH9700044W WO9733808A1 WO 1997033808 A1 WO1997033808 A1 WO 1997033808A1 CH 9700044 W CH9700044 W CH 9700044W WO 9733808 A1 WO9733808 A1 WO 9733808A1
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Albert FRÜH
Peter Koemeter
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Früh Verpackungs-Technik Ag
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Abstract

Eine Verpackung ist aus einer mehrlagigen Verbundfolie gefertigt. Eine Zwischenlage dieser Verbundfolie ist undurchsichtig und ggf. gasdicht ausgebildet. Um den Füllstand der Verpackung sichtbar zu machen, ist die Verbundfolie entlang eines streifenförmigen Abschnitts (5a) mit zumindest bis auf die Zwischenlage, jedoch nicht bis auf die innerste Lage reichenden Schwächungen (P) versehen. Durch diese Schwächungen kann der streifenförmig verlaufende Abschnitt (5a) manuell entfernt werden. Mit dem Abziehen dieses streifenförmigen Abschnitts (5a) wird auch die undurchsichtige Zwischenlage entfernt, wodurch ein Sichtfenster entsteht, durch welches der Verpackungsinhalt sichtbar wird.

Description

AUS MEHRLAGIGE VERBUNDFOLIE GEFERTIGTE VERPACKUNG
Die Erfindung betrifft eine Verpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verpackung.
Verbundfolien zur Herstellung von sogenannten Beutelverpackun¬ gen gewinnen zunehmend an Bedeutung, da Verbundfolien gegenüber herkömmlichen Verpackungsmaterialien, wie beispielsweise Glas und Metallblech, wesentlich leichter sind. Zudem können aus Verbundfolien gefertigte Verpackungen im entleerten Zustand sehr klein zusammengefaltet werden, wodurch letztlich die Ab¬ fallmenge drastisch reduziert wird.
Um eine lange Lagerfähigkeit von in Verbundfolien-Verpackungen aufgenommenen, empfindlichen Gütern zu gewährleisten, weist die Verbundfolie üblicherweise eine aus einer Metallfolie, vorzugs¬ weise Aluminium, bestehende Zwischenlage auf. Eine Aluminium- Zwischenlage wirkt als Gasbarriere, da sie für Gase wie z.B. Sauerstoff, Stickstoff und CO2, aber auch für Luftfeuchtigkeit, im wesentlichen undurchlässig ist. Zudem wirkt eine solche Zwi¬ schenlage gleichzeitig auch als Lichtschutz.
Versuche, die gasdichte Zwischenlage durch Kunststoffe zu er¬ setzen, die mit adäquaten Eigenschaften aufwarten, haben bis heute nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt, da die ent¬ sprechenden Kunststoffe entweder nicht genügend gasdicht sind oder aber den thermischen Beanspruchungen während eines Steri¬ lisationsprozesses nicht standhalten.
Obwohl ein solcher Gas- und Lichtschutz bei einer Verpackung für empfindliche Güter im Hinblick auf die Lagerfähigkeit des Inhalts meist gewünscht ist, besteht der Nachteil, dass der Füllstand der Verpackung nicht erkennbar ist, der Benutzer da¬ her nicht visuell kontrollieren kann, wie gross der verbliebene Verpackungsinhalt letztlich noch ist. Auch ist für den Benutzer der Inhalt der Verpackung in Bezug auf Farbe, Konsistenz Aus¬ flockung etc. nicht überprüfbar. Als Beispiel hierfür kann in Beuteln aufgenommene Flüssignahrung angeführt werden, wie sie in Spitälern häufig zur Verwendung gelangt. Um sicherzustellen, dass die Flüssignahrung langzeitstabil verpackt ist, weisen derartige Beutel, aus vorgängig erläuterten Gründen, üblicher¬ weise eine als Licht- und Gasbarriere wirkende Zwischenlage in Form einer Aluminiumfolie auf. Da diese Aluminiumfolie jedoch auch die Sicht auf den Inhalt unterbindet, ist es für die den Patienten betreuende Krankenschwester bzw. den Arzt nicht mög¬ lich, zu erkennen, wieviel Nahrung der Patient bereits zu sich genommen hat bzw. wieviel Nahrung noch im Beutel vorhanden ist und ob das Produkt hinsichtlich Farbe, Konsistenz und allgemei- nem Aussehen noch in Ordnung ist. Auch die Dosierung aus einem solchen Beutel ist aus den vorgenannten Gründen schwierig.
Wenn der Verpackungsinhalt allerdings nur vor Licht oder z.B. UV-Strahlung geschützt werden muss, so kann auch eine für Licht undurchlässige, allenfalls aus Kunststoff bestehende Zwischen¬ lage genügen. Da eine lichtundurchlässige Zwischenfolie natür¬ lich auch undurchsichtig ist, besteht in diesem Fall die selbe Problematik, nämlich dass der Füllstand der Verpackung bzw. der Zustand des Inhalts nicht visuell erfasst und überprüft werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Verpackung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art derart zu verbessern, dass deren Inhalt während längerer Zeit gelagert werden kann, dass aber der Zustand des Inhalts sowie der Füllstand der Ver¬ packung bei Bedarf visuell überprüfbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Verpackung mit einem streifenförmigen Abschnitt zu versehen, durch dessen Entfernen ein die Sicht auf den Inhalt freigebendes Sichtfen¬ ster geschaffen wird. Mit dem Abziehen dieses streifenförmigen Abschnitts wird in einem streifenförmigen Bereich zumindest die die Sicht auf den Inhalt unterbindende, als Licht- und ggf. Gasbarriere wirkende Zwischenlage entfernt. Da mit dem Anbre¬ chen der Verpackung deren Inhalt sowieso der Umgebungsluft aus¬ gesetzt wird, stört es nicht weiter, dass mit dem Entfernen des streifenförmigen Abschnitts auch die Licht- und ggf. Gasbar¬ riere in einem streifenförmigen Bereich entfernt wird. In der Praxis dürfte es jedoch meist so sein, dass nicht nur die Zwi¬ schenlage entfernt wird, sondern dass zumindest noch eine Ver¬ stärkungsfolie zusammen mit der Zwischenlage abgezogen wird, da letztere im Normalfall nicht die äusserste Lage der Verbundfo¬ lie darstellt, sondern vorzugsweise mit einer aussen liegenden Kunststoffolie verstärkt ist.
Soll nur der Füllstand der Verpackung überprüft werden, so dürfte der streifenförmige Abschnitt in der Praxis daher frühestens kurz vor dem Aufbrechen der Verpackung entfernt werden, da der Füllstand den Verbraucher im Normalfall erst dann interessiert, wenn die Verpackung angebrochen und teilweise entleert wurde. Soll jedoch der Zustand des Inhalts visuell überprüft werden, so dürfte zuerst der streifenförmige Abschnitt entfernt und danach entschieden werden, ob die Verpackung aufgebrochen werden soll oder nicht. In diesem Sinne ist denn auch der Ausdruck, dass der Inhalt bzw. Füllstand der Verpackung "bei Bedarf" erkennbar ist, zu verstehen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Verpackung sieht am ei¬ nen Ende des streifenförmigen Abschnitts eine Anreisslasche vor. Eine solche Anreisslasche erleichtert das Erfassen und ma¬ nuelle Abziehen des streifenförmigen Abschnitts.
Bei einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Ver¬ packung sind im Bereich des streifenförmigen Abschnitts Markie¬ rungen vorgesehen, welche ein quantitatives Ablesen des Füll¬ stands sowie ein allfälliges Dosieren erleichtern sollen.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. In diesen Zeich¬ nungen zeigen:
Fig. 1 eine erste und eine zweite Doppelfolie in einem stark vergrösserten Querschnitt;
Fig. la einen Ausschnitt aus der ersten Doppelfolie in weiter vergrösserter Darstellung;
Fig. 2 eine durch die erste und zweite Doppelfolie gebildete Verbundfolie in einem stark vergrösserten Quer¬ schnitt; Fig. 2a einen Ausschnitt aus der Verbundfolie gemäss Fig. 2 in weiter vergrösserter Darstellung;
Fig. 2b den Ausschnitt gemäss Fig.2a, nachdem ein streifen- förmiger Abschnitt entfernt wurde;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer aus zwei Verbundfoli¬ enhälften gefertigte Verpackung nach dem Zusammen- schweissen der beiden Verbundfolienhälften;
Fig. 3a die Verpackung gemäss Fig. 3 nach dem Entfernen der überschüssigen Verbundfolie;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungs¬ beispiels einer aus Verbundfolie gefertigten Ver¬ packung, und
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungs¬ beispiels einer aus Verbundfolie gefertigten Ver¬ packung.
Da das Herstellen von Verbundfolien der hier zur Rede stehenden Art an sich bekannt ist, wird nachfolgend nur auf die im Zusam¬ menhang mit der Erfindung wesentlichen Ausbildungsmerkmale und Verfahrensschritte eingegangen. Zudem sind sämtliche Ausfüh- rungsbeispiele schematisch und nicht maßstabsgetreu darge¬ stellt.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt zwei Doppelfolien, wie sie zur Her¬ stellung einer vierlagigen Verbundfolie verwendet werden kön¬ nen. Die erste Doppelfolie besteht aus einer Aluminiumfolie 2, die auf der Oberseite mit einer Polyethylentetraphthalat-Folie 1, nachfolgend PET-Folie genannt, verklebt und somit verstärkt ist. Diese PET-Folie 1 bildet bei der fertigen Verpackung die Aussenseite. Die zweite Doppelfolie besteht aus einer weiteren PET-Folie 3 sowie einer Polypropylen-Folie 4, wobei letztere die Innenfolie der fertigen Verpackung bildet. Die einzelnen Folien 1 und 2 bzw. 3 und 4 sind vorzugsweise durch Kaschierung miteinander verbunden.
Fig. la zeigt in einer vergrösserter Darstellung einen Aus¬ schnitt aus der ersten Doppelfolie 1, 2. Aus dieser Darstellung sind in die äussere PET-Folie 1 eingelassene Schwächungen P er¬ sichtlich, welche die PET-Folie 1 durchsetzen. Um solche Schwä¬ chungen P zu erzeugen, wird die PET-Folie 1 z.B. linienförmig perforiert. Die beiden Perforationslinien P verlaufen in einem bestimmten Abstand voneinander, so dass dazwischen ein strei- fenförmiger Abschnitt 5 gebildet wird, der manuell entfernbar ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Das Ausbilden der Schwächungen P kann beispielsweise mecha¬ nisch, thermisch oder mittels Laserstrahl erfolgen. Dabei ist es keinesfalls zwingend, dass die Schwächungen durch Perfora¬ tion erzeugt werden. Als Variante ist es durchaus denkbar, dass die äussere PET-Folie 1 vor dem Kaschieren mit der Aluminiumfo¬ lie 2 mit Schwächungen versehen wird. Diese Variante hätte den Vorteil, dass beim Perforieren der PET-Folie 1 keine Rücksicht auf die Aluminiumfolie 2 genommen werden müsste.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine Verbundfolie V, welche durch Kaschieren der ersten Doppelfolie 1, 2 mit der zweiten Doppel¬ folie 3, 4 erzeugt wird. Die beiden Doppelfolien 1, 2 und 3, 4 werden flächig miteinander verklebt, wobei im Bereich des streifenförmigen Abschnitts 5 (Fig.la) kein Klebstoff aufgetra¬ gen wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass die beiden Dop¬ pelfolien 1, 2 bzw. 3, 4 im Bereich zwischen den beiden Perfo¬ rationslinien P nicht miteinander verklebt sind, so dass ein manuelles Entfernen des streifenförmigen Abschnitts 5 begün¬ stigt bzw. ermöglicht wird.
Fig. 2a zeigt in vergrösserter Darstellung den mit den zwei Perforationslinien P versehenen Bereich der Verbundfolie. Die drei zwischen den einzelnen Folien aufgebrachten und letztere miteinander verbindenden Klebstoffschichten sind mit Kl, K2 und K3 bezeichnet. Aus dieser Darstellung ist zudem ersichtlich. dass die zwischen der Aluminiumfolie 2 und der PET-Folie 3 auf¬ gebrachte Klebstoffschicht K2 im Bereich des streifenförmigen Abschnitts 5 bei F unterbrochen ist.
In der Fig.2b ist der Ausschnitt gemäss Fig.2a ersichtlich, nachdem der streifenförmige Abschnitt 5 abgerissen worden ist. Aus dieser Darstellung wird deutlich, dass mit dem Abziehen des streifenförmigen Abschnitts 5 die äussere PET-Folie 1 sowie die Aluminiumfolie 2 entfernt worden sind, so dass ein Ausschnitt A entsteht. Da sowohl die Polypropylen-Folie 4 wie auch die daran anschliessende PET-Folie 3 durchsichtig sind, wird mit dem Ent¬ fernen des streifenförmigen Abschnitts 5 ein Sichtfenster ge¬ schaffen. Beim Entfernen des streifenförmigen Abschnitts 5 wird die Aluminiumfolie 2 zusammen mit der äusseren PET-Folie 1 ab¬ gezogen. Da die Aluminiumfolie 2 sehr dünn ist, keine hohe Reissfestigkeit aufweist und zudem flächig mit der PET-Folie 1 verklebt ist, braucht die Aluminiumfolie 2 nicht perforiert zu werden, damit sie sicher entfernt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer aus zwei zusammenge- schweissten Verbundfolienhälften bestehenden Verpackung. Die Schweissnähte S sind als schraffierte Bereiche dargestellt. Aus dieser Darstellung sind die beiden linienförmig verlaufenden, den streifenförmigen Abschnitt 5 begrenzende Schwächungen P er¬ sichtlich. Am oberen Ende der beiden Perforationslinien P ur- den die beiden Verbundfolienhälften zu einer Anreisslasche 6 zusammengeschweisst. Von dieser Anreisslasche 6 verlaufen die beiden Perforationslinien P in Längsrichtung über die Ver¬ packung. Da die Aluminiumfolie 2 im Bereich des streifenförmi¬ gen Abschnitts 5 nicht mit der Polypropylen-Folie 3 verklebt ist, kann der die äussere PET-Folie 1 sowie die Aluminiumfolie 2 umfassende, streifenförmige Abschnitt 5 an der Anreisslasche 6 erfasst und manuell entfernt werden.
Fig. 3a zeigt die Verpackung gemäss Fig. 3, nachdem die über¬ schüssige, oberhalb der Schweissnähte S' liegende Verbundfolie entfernt worden ist. Dadurch überragt nun die Anreisslasche 6 die Verpackung auf der Oberseite. Das Entfernen der überschüs¬ sigen Verbundfolie kann beispielsweise durch Stanzen erfolgen. Der Einfachheit halber wurde bei vorgängigen Erläuterungen dar¬ auf verzichtet, das Auffüllen der Verpackung, welches vor dem vollständigen Zuschweissen erfolgen muss, näher zu erläutern. Das öffnen einer derartigen Verpackung kann beispielsweise durch Aufschneiden entlang der eingezeichneten Linie L erfol¬ gen. Dabei kann der streifenförmige Abschnitt 5 vorzugsweise unmittelbar vor, aber auch erst nach dem Aufschneiden der Ver¬ packung entfernt werden.
In der Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer aus Verbundfolie gefertigten Verpackung ersichtlich. Diese Ver- Packung ist zusätzlich mit einem Entleerungsstutzen 8 versehen, der durch einen Deckel 9 verschliessbar ist. Der Verschluss¬ deckel 9 kann manuell entfernt und jederzeit wieder aufge¬ schraubt werden. Um den Füllstand der Verpackung nach dem Ent¬ fernen des streifenförmigen Abschnitts 5a möglichst genau ab¬ schätzen zu können, kann eine Skalierung vorgesehen werden, wie dies im vorliegenden Fall angedeutet ist. Eine solche Skalie¬ rung kann beispielsweise aussen auf die Verpackung aufgedruckt werden. Durch das Entfernen des streifenförmigen Abschnitts 5a wird, wie bereits vorgängig erläutert, die äussere PET-Folie 1 zusammen mit der Aluminiumfolie 2 partiell entfernt (Fig. 2b) . Da die beiden inneren Folien 3 und 4 durchsichtig sind, ent¬ steht durch das Entfernen des streifenförmigen Abschnitts 5a wiederum ein Sichtfenster, durch welches der Füllstand der Ver¬ packung sowie der Zustand des Inhalts sichtbar sind. Um auch den Stutzen 8 gasdicht auszubilden, könnte dieser auf der In¬ nenseite zusätzlich von einer gasdichten Folie verschlossen werden.
Anstelle der vorgängig erläuterten Verpackung, die aus zwei Verbundfolienhälften gefertigt wird, sind eine Vielzahl von weiteren Verpackungsvarianten denkbar. Beispielsweise könnte eine gattungsgemässe Verpackung mit einem separaten, eine ovale Standfläche bildenden Bodenteil versehen werden, wodurch die gefüllte Verpackung stehend aufbewahrt werden kann. Da derar- tige Verpackungen jedoch bekannt sind, braucht an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen zu werden.
Fig. 5 zeigt schliesslich ein drittes Ausführungsbeispiel einer aus Verbundfolie gefertigten Verpackung. Diese ist zusätzlich mit einer Lasche 11 versehen, in die eine Öffnung 12 eingelas¬ sen ist. An dieser Lasche 11 kann die Verpackung aufgehängt werden, wodurch ein kontinuierliches Entleeren des Verpackungs¬ inhalts I durch einen Auslassstutzen 8a begünstigt wird. Wenn die Lasche 11, wie im vorliegenden Fall eingezeichnet, an einer Ecke der Verpackung angeordnet ist, dürfte es vorteilhaft sein, wenn der streifenförmige Abschnitt 5b diagonal über die Ver¬ packung verläuft. Dem Umstand, dass der Verpackungsinhalt nicht proportional zur Füllstandshöhe ist, könnte mit einer nichtli¬ nearen Skalierung Rechnung getragen werden.
Die vorstehend erläuterten, aus Verbundfolie gefertigten Ver¬ packungen schützen den Inhalt über einen längeren Zeitraum vor der Einwirkung von in der Luft enthaltenen Gasen, vor Luft¬ feuchtigkeit sowie vor Licht. Um den Füllstand der Verpackung sowie den Zustand des Inhalts erkennen zu können, kann ein streifenförmiger Abschnitt abgezogen werden, wodurch ein Sicht¬ fenster in der Verpackung entsteht. Da es eigentlich nur dann Sinn macht, den Füllstand der Verpackung zu ermitteln, wenn diese bereits teilweise entleert ist, wird der streifenförmige Abschnitt im Normalfall frühestens kurz vor dem Aufbrechen der Verpackung abgezogen werden.
Erfindungsgemäss ausgebildete Verpackungen können beispielswei¬ se für flüssige, pastöse und pulverförmige Füllgüter verwendet werden.
Anzufügen ist, dass die vorgängig aufgezeigten Ausführungsbei- spiele keinesfalls als abschliessend zu betrachten sind. So sind im Rahmen der Erfindung durchaus weitere Varianten von Verpackungen denkbar. Beispielsweise könnte die Verpackungs¬ form, die Anzahl und Art der Folien sowie die Ausbildung des streifenförmigen Abschnitts variiert werden.
Denkbar sind auch Verpackungen, die nur teilweise aus Verbund¬ folie gefertigt sind und einen abziehbaren, streifenförmigen Abschnitt aufweisen.

Claims

Patentansprüche
1. Verpackung, die zumindest teilweise aus einer mehrlagigen Verbundfolie (V) besteht und bei der zumindest eine Zwischen¬ lage durch eine undurchsichtige und ggf. gasdichte Folie (2) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundfolie (V) mit linienförmigen Schwächungen (P) versehen ist, die, von der Aussenseite der Verpackung her gesehen, zumindest bis auf die innerste, undurchsichtige Folie (2), jedoch nicht bis auf die innerste Folie (4) des Verbunds reichen und entlang eines streifenförmigen Abschnitts (5) verlaufen, nach dessen Entfer¬ nen der Füllstand der Verpackung und Zustand des Inhalts sicht¬ bar ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Ende des streifenförmigen Abschnitts (5) eine Anreissla¬ sche (6) ausgebildet ist, welche ein manuelles Entfernen des streifenförmigen Abschnitts (5) zu begünstigen bestimmt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Folien (1, 2, 3, 4) des Verbunds (V) mitein¬ ander verklebt sind, wobei die Verklebung zwischen der inner¬ sten, undurchsichtigen bzw. gasdichten Folie (2) und der an der Innenseite der Verpackung angrenzenden Folie (3) im Bereich des streifenförmigen Abschnitts (5) unterbrochen ist. 4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundfolie (V) aus vier Folien (1, 2, 3,
4) besteht, wobei die von der Aussenseite der Verpackung her gesehen zweite Folie (2) undurchsichtig und ggf. gasdicht ausgebildet ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, jeweils von der Aussenseite der Verpackung her gesehen, die äusserste Folie (1) aus Polyethylentetraphthalat, die zweite Folie (2) aus Aluminium, die dritte Folie (3) wiederum aus Po¬ lyethylentetraphthalat und die innerste Folie (4) aus Polyprop¬ ylen gefertigt ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des streifenförmigen Abschnitts (5a) Markierungen vorgesehen sind, an welchen der Füllstand der
Verpackung ablesbar ist.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungen (5) als Perforationen ausgebildet sind.
8. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtig und ggf. gasdicht ausgebildete Folie (2) auf der Aussenseite mit einer aus Kunststoff bestehenden, aufgeklebten Folie (1) verstärkt wird, dass diese Aussenfolie (1) entlang eines streifenförmigen Abschnitts (5) mit zwei linienförmigen Schwächungen (P) verse- hen wird, und dass die undurchsichtige Folie (2) mit einer durch eine oder mehrere Kunststoffolie(n) (3, 4) gebildete(n) Innenfolie verklebt wird, wobei die Verklebung im Bereich des streifenförmigen Abschnitts (5) zwischen den beiden linienför¬ migen Schwächungen (P) ausgelassen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungen (P) durch Perforieren der Aussenfolie (1) erzeugt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungen (P) durch eine Behandlung der Aussenfolie
(1) mit einem Laserstrahl erzeugt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1798155A1 (de) * 2005-12-15 2007-06-20 Policarta S.r.l. Umwicklung zum Einpacken von Lebensmittelprodukten

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