WO1996001763A1 - Verfahren zum aufbringen von karten auf einen träger und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufbringen von karten auf einen träger und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens Download PDF

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  • the carrier is preferably made of paper, cardboard or the like.

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Abstract

Um ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen von Karten (12) auf einen Träger (24), wobei auf dem Träger wenigstens eine Folie unter Ausbildung wenigstens einer wenigstens eine Karte einschliessenden Kartentasche lösbar befestigt wird, dahingehend weiterzubilden, dass die Karten auf einfache Weise und schnell auf dem Träger befestigt werden können, ohne dass sie sich von diesem in unbeabsichtigter Weise lösen, und dass sie von dem Träger ohne diesen zu beschädigen leicht entfernt werden können, wird vorgeschlagen, dass ein oberer, die Karte überdeckender Teil (23) der Kartentasche (21) an wenigstens einer seiner Seiten so über seine Verbindung (27, 28) mit dem Träger (24) oder einem unteren Teil (22) der Kartentasche übersteht, dass er zur Freigabe der Karte von dem Träger (24) oder dem unteren Teil (22) abgezogen werden kann.

Description

Verfahren zum Aufbringen von Karten auf einen Träger und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Karten, insbesondere von Kredit-, Ausweis-, Mitglieds¬ karten u.dgl. auf einen Träger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um Karten, beispielsweise Kredit-, Ausweis-, Mitglieds¬ karten o. dgl. an Kartenempfänger, Kunden etc. zu versenden, ist es seit längerem bekannt, die Karte auf einem Träger, beispielsweise einem Papierbogen, der das Anschreiben an den Kunden trägt, lösbar zu befestigen. Diese Befestigung wird durch Einbringen der Karte in Schlitze, welche im Papier parallel zu den Begrenzungs- kanten der Karte vorgesehen sind, bewerkstelligt.
Nachteilig bei dieser Art der Kartenbefestigung ist, daß die Karte in verhältnismäßig aufwendiger und umständlicher Weise in die im Papier vorgesehenen Aufnähmeschlitze eingebracht werden muß. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die in die Schlitze eingebrach¬ te Karte beim Falten des Papierbogens und beim Kuver- tieren wieder aus den Schlitzen herausfällt. Hierdurch kann insbesondere beim automatischen Falten und Kuver- tieren der Bögen ein Stau oder Stillstand entstehen. Schließlich kann die Karte auch beim Entnehmen des gefalteten Briefbogens aus dem Kuvert leicht aus den vorgesehenen Aufnahmeschlitzen herausfallen und dabei gewissermaßen dem Adressaten förmlich entgegenfallen.
Eine andere Befestigungsart von Karten auf einem Träger besteht darin, die Karten auf dem Träger aufzukleben. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei der Entnahme der Karte von dem Träger der Träger leicht zerstört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu vermitteln, welche die Möglichkeit bieten, Karten auf einfache Weise und schnell auf einem Träger, beispiels- weise einem Papierbogen, derart lösbar zu befestigen, daß sich die Karten beim Falten und beim Kuvertieren des Bogens und schließlich auch beim Entnehmen des gefalteten Bogens aus einem Briefumschlag nicht von dem Bogen lösen können. Hierdurch werden auch Staus bei einem kontinuierlichen, automatischen Falten und Kuver¬ tieren vermieden. Außerdem soll die Karte leicht von dem Träger gelöst und weggenommen werden können, ohne daß dabei der Träger zerstört wird.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren zum Aufbringen von Karten auf einen Träger durch die Merkmale des Patentanspruchs l gelöst. Besonders vorteilhaft ist es, daß der obere Teil leicht von dem Träger oder dem unteren Teil abgezogen werden kann, wodurch die Karte freigegeben wird. Auf diese Weise wird die Karte nicht nur fest auf dem Träger befestigt, sondern es ist darüber hinaus sicherge¬ stellt, daß sie von dem Träger auch wieder leicht entnommen werden kann, ohne den Träger dabei zu beschädigen.
Vorteilhaft ist es, daß die Kartentaschen im wesentli¬ chen allseits geschlossen sind, da auf diese Weise verhindert wird, daß die Karten aus den Kartentaschen herausfallen können.
Vorzugsweise besteht die die Kartentaschen bildende Folie aus einem transparenten Material, so daß die eingeschlossene Karte sofort als solche auf dem Träger erkennbar ist. Diese Folie ist vorzugsweise eine Kunststoffolie oder dergleichen.
Der Träger besteht vorzugsweise aus Papier, Karton oder dergleichen.
Um das Verfahren kontinuierlich durchführen zu können, verbindet man wenigstens eine Endlosfolienbahn wie¬ derholt unter Einschluß jeweils wenigstens einer Karte zur Ausbildung wenigstens einer auf dem Träger angeord¬ neten Kartentasche mit dem Träger.
Möglich ist es auch, daß man zwei Endlosfolienbahnen zur Herstellung einer Bahn von hintereinanderliegenden, jeweils in eine Kartentasche eingeschlossenen Karten (Kartentaschenbahn) zunächst wiederholt unter Einschluß jeweils wenigstens einer Karte miteinander und an- schließend jeweils eine Kartentasche der Kartentaschen¬ bahn mit dem Träger verbindet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 10 bis 16.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Aufbringen von Karten auf einen Träger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 17.
Diesbezüglich liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu vermitteln, welche auf schnelle und einfache Weise das Aufbringen und lösbare Befestigen wenigstens einer Karte auf einem Träger in ästhetisch ansprechender Weise derart ermöglicht, daß die Karte ohne Zerstörung des Trägers wieder von diesem wegnehm¬ bar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst.
Zur Herstellung von Kartentaschen, welche einen oberen und einen unteren Teil umfassen, bietet sich vorzugs¬ weise eine Vorrichtung an, welche Umlenkrollen auf- weist, über die eine erste und eine zweite Endlos- folienbahn geführt sind, eine an einer Stelle angeord¬ nete erste Verbindungseinrichtung zur Verbindung der beiden Endlosfolienbahnen miteinander, eine Kartenzu- führeinrichtung, um wiederholt Karten an diese Stelle zuzuführen, eine Trägerzuführeinrichtung, eine Ver¬ bindungseinrichtung zur Verbindung jeweils einer Kartentasche mit dem Träger und eine Schneideeinrich¬ tung zur Abtrennung jeweils einer Kartentasche. Vorteilhafterweise wird der Träger so zugeführt, daß er unterhalb der Verbindungseinrichtung eben und parallel zu dieser verläuft.
Die Verbindungseinrichtungen sind vorteilhafterweise Schweißeinrichtungen oder Klebeeinrichtungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 21 und 22.
Die nachfolgende Beschreibung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Aufbringen Karten auf einen Träger dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Aufbringen von Karten auf einen Träger; Fig. 2 schematisch die Verbindung zweier Endlosfo- lienbahnen unter Einschluß einer Karte durch jeweils zwischen den Karten angeordnete Ver- bindungspunkte,* Fig. 3 schematisch eine geschnittene Ansicht einer auf dem Träger mittels einer Kartentasche aufgebrachten Karte; Fig. 4 schematisch eine geschnittene Ansicht einer auf dem Träger in eine Kartentasche ohne unteren Teil eingeschlossenen Kartentasche und Fig. 5 schematisch eine geschnittene Ansicht der in Fig. 4 dargestellten Kartentasche, bei welcher der obere Teil teilweise vom Träger abgezogen ist. Das Verfahren zum Aufbringen von Karten auf einen Träger, beispielsweise Papier, läßt sich am besten in Verbindung mit einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, wie sie schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, verdeutlichen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt eine Vorrichtung 1 zur Durchführung des Verfahrens zum Aufbringen von Karten auf einen Träger Umlenkrollen 4, 5, 6, 7, über die eine erste und eine zweite Endlosfolienbahn 2, 3 geführt sind. Die beiden Endlosfolienbahnen 2, 3 werden vermittels der Umlenkrollen 5 an einer Stelle 8 zusammengeführt, an der eine erste Verbindungsein- richtung 10, beispielsweise eine Schweiß- oder Klebe- einrichtung, zur Verbindung der beiden Endlosfolienbah¬ nen 2, 3 miteinander angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, werden die beiden Endlosfo- lienbahnen 2 , 3 von der ersten Verbindungseinrichtung 10 durch zwei Verbindungspunkte 15, welche von den beiden Rändern der Endlosbahnen 2,3 einen einstell¬ baren, auf eine Kartenbreite anpaßbaren Abstand aufweisen, miteinander verbunden. Dieser Abstand ist so bemessen, daß eine zwischen den Rändern der Endlosfo- iienbahnen mittig angeordnete Karte 12 mit einer ihrer Kanten parallel zu den beiden Verbindungspunkten 15 zur Anlage kommen kann.
Nachdem die Verbindung der beiden Endlosfolienbahnen 2, 3 in der beschriebenen Weise hergestellt wurde, wird von einer Kartenzuführeinrichtung 11, die beispiels¬ weise mittig zwischen den Umlenkrollen 4, 6 und 5 angeordnet ist, eine Karte 12 an die Stelle 8 zu¬ geführt. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann die Karte 12 beispielsweise im freien Fall zwischen die beiden Endlosfolienbahnen 2, 3 fallen. Die Karte 12 wird dabei so zwischen den beiden Endlosfolienbahnen 2, 3 positio¬ niert, daß eine ihrer Kanten parallel zu den beiden Verbindungspunkten 15 zur Anlage kommt (siehe Fig. 2) .
Daraufhin werden die beiden Endlosfolienbahnen 2 , 3 unter Einschluß der Karte 12 um eine Kartenlänge weitertransportiert und sodann erneut miteinander verbunden, derart, daß die Karte 12 zwischen den beiden Endlosfolienbahnen 2, 3 und innerhalb der vier, im wesentlichen benachbart zu den Karteneckpunkten angeordneten Verbindungspunkten 15 eingeschlossen ist, wobei die erste Endlosfolienbahn 2 einen ersten unteren Teil 22 und die zweite Endlosfolienbahn 3 einen zweiten oberen Teil 23 der Kartentasche bilden (siehe Fig. l und 2) .
Sodann wird eine weitere Karte 12 von der Kartenzuführ- einrichtung 11 in der beschriebenen Weise zugeführt und zwischen den beiden Endlosfolienbahnen 2, 3 positio¬ niert, wobei die für die jeweils vorhergehende Karte erzeugte Verbindung gleichzeitig auch der darauf¬ folgenden Karte dient. Auf diese Weise wird eine Kartentaschenbahn in Form von hintereinander angeord¬ neten Kartentaschen 21 erzeugt, welche über eine Umlenkrolle 7 umgelenkt und einer zweiten Verbindungs- einrichtung 17 zur Verbindung jeweils einer Kartenta¬ sche 21 mit dem Träger 24 zugeführt wird.
Die Umlenkrolle 7 weist vorzugsweise eine polygonale Gestalt auf, wobei eine Seitenfläche des Polygons in seinen Maßen den Maßen der Karte 12 entspricht, so daß jeweils eine in eine Kartentasche 21 eingeschlossene Karte 12 an einer Außenfläche des Polygons plan zur Anlage kommt und von der Umlenkrolle 7 ohne die Gefahr eines Bruchs oder einer sonstigen Zerstörung der Karte 12 umgelenkt wird.
Die zweite Verbindungseinrichtung 17 verbindet, bei¬ spielsweise durch Verklebung oder Verschweißung, jeweils eine Kartentasche 21 mit dem Träger 24. Nachdem diese Verbindung hergestellt wurde, wird die auf dem Träger 24 befestigte Kartentasche im wesentlichen um eine Kartenlänge weiterbewegt und von einer Schneide¬ einrichtung 18, die vorteilhafterweise mit der Ver¬ bindungseinrichtung 17 gekoppelt ist, von den anderen, in Form der Kartentaschenbahn hintereinanderliegend angeordneten Kartentaschen 21 abgetrennt.
Das auf diese Weise gewissermaßen getaktete Vorwärts- bewegen der Kar entaschenbahn um eine Kartenlänge hat den Vorteil, daß jeweils mit derselben Taktfrequenz einerseits die Karten 12 in der beschriebenen Weise zugeführt und in die Kartentasche 21 eingeschlossen, und andererseits jeweils eine, bereits auf dem Träger 24 befestigte Kartentasche 21 simultan dazu von den anderen in Form der Kartentaschenbahn hintereinander- liegenden Kartentaschen 21 abgetrennt werden können. Dadurch läßt sich in kurzer Zeit eine große Anzahl der auf einem Träger 24 befestigten, in jeweils eine Kartentasche 21 eingeschlossenen Karten 12 erzielen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Vorrichtung des weiteren eine Trägerzuführeinrichtung 13, welche Umlenkrollen 14, 16 umfaßt, über die der Träger in Form einer Endlosträgerbahn umgelenkt und der Verbindungs- einrichtung 17 zugeführt wird, derart, daß der Träger 24 unterhalb der Verbindungseinrichtung 17 und der Kartentaschenbahn sowie jeweils der auf dem Träger 24 zu befestigenden Kartentasche 21 verläuft.
Die Trägerzuführeinrichtung 13 kann wahlweise aber auch aus einer (nicht dargestellten) Einzelblattzuführung bestehen, welche einzelne Bögen zuführt.
Nachdem die Kartentasche 21 auf dem Träger 24 befestigt ist, wird der Träger 24 zusammen mit der auf ihm befestigten Kartentasche 21 weitertransportiert und im Falle der Endlosträgerbahn in einzelne Bögen zer¬ schnitten, die daraufhin beispielsweise automatisch gefaltet und kuvertiert werden. Das Zuschneiden ist im Falle einer Einzelblattzuführung des Trägers 24 selbstverständlich nicht erforderlich, in diesem Falle werden die einzelnen Bögen zusammen mit den auf ihnen befestigten Kartentaschen 21 gefaltet und kuvertiert
(nicht dargestellt) .
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist eine Kartentasche 21, bestehend aus einem ersten unteren Teil 22 und einem zweiten oberen Teil 23 mit einer zwischen diesen beiden Teilen 22, 23 eingeschlossenen Karte 12 derart auf dem Träger 24 befestigt, daß der obere Teil 23 an wenig¬ stens einer seiner Seiten so über seine Verbindung 27, 28 mit dem Träger oder dem unteren Teil 22 übersteht, daß ein überstehender Teil 26 leicht ergriffen, und so der zweite Teil 23 vom ersten Teil 22 abgezogen werden kann, wodurch die Karte 12 der Kartentasche 21 entnom¬ men werden kann. Dabei ist die Verbindung 27 des oberen Teils 23 mit dem unteren Teil 22 weniger stark ausge¬ bildet als die darunterliegende Verbindung 28 des unteren Teils 22 mit dem Träger 24. Auf diese Weise wird verhindert, daß erstens beim Abziehen des oberen Teils 23 der untere Teil 22 zusammen mit dem oberen Teil 23 vom Träger 24 entfernt wird, und daß zweitens der Träger 24 beim Abziehen des oberen Teils 23 beispielsweise durch Zerreißen beschädigt wird.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, kann man auch lediglich eine Endlosfolienbahn aus Taschenmaterial wiederholt unter Einschluß jeweils einer Karte 12 zur Ausbildung der auf dem Träger angeordneten Kartentasche
21 direkt mit dem Träger 24 verbinden, wobei in diesem Fall eine Kartentasche 21 lediglich den oberen Teil 23 und den Träger 24, zwischen denen die Karte 12 einge¬ schlossen ist, umfaßt.
Dabei wird beispielsweise aus der Endlosfolienbahn ein Folienstück herausgestanzt, dessen Fläche so bemessen ist, daß das Folienstück jeweils ein wenig über die Kanten der Karte übersteht. Dieses Folienstück wird sodann auf dem Träger befestigt (nicht dargestellt) .
Auch in diesem Falle steht der obere Teil 23 - der beispielsweise aus einer durchsichtigen Folie besteht, so daß die Karte 12 sichtbar ist - an wenigstens einer seiner Seiten über seine Verbindung 30 mit dem Träger 24 derart über, daß der überstehende Teil 26 ergriffen und dadurch der gesamte obere Teil 23 zur Freigabe der Karte 12 vom Träger 24 abgezogen werden kann.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist hierzu beispielsweise im Falle einer KlebeVerbindung 30 die Verbindung des oberen Teils 23 mit dem Träger 24 derart ausgebildet, daß beim Abziehen des oberen Teils 23 vom Träger 24 der Klebstoff 31 auf dem Träger 24 zurückbleibt, so daß auch bei dieser Ausfuhrungsform ein leichtes Entnehmen der Karte 12 aus der Kartentasche 21 ermöglicht und ein Zerreißen des Trägers 24 oder eine sonstige Beschädi¬ gung verhindert wird.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufbringen von Karten, insbesondere von Kredit-, Ausweis-, Mitgliedskarten u.dgl. auf einen Träger, wobei auf dem Träger wenigstens eine Folie unter Ausbildung wenigstens einer wenigstens eine Karte einschließenden Kartentasche lösbar befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer, die Karte überdeckender Teil (23) der Kartentasche (21) an wenigstens einer seiner Seiten so über seine Verbindung (27, 28, 30) mit dem Träger (24) oder einem unteren Teil (22) der
Kartentasche (21) übersteht, daß er zur Freigabe der Karte von dem Träger (24) oder dem unteren Teil (22) abgezogen werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartentasche (21) im wesentlichen allseits geschlossen ist. 3. Verfahren nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Folie aus einem transparenten Material besteht.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus
Kunststoff besteht.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24) aus Papier besteht.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man aus wenigstens einer Endlosfolienbahn wiederholt ein Folienstück ausstanzt und dieses unter Einschluß jeweils wenigstens einer Karte (12) zur Ausbildung der auf dem Träger angeordneten Kartentasche (21) mit dem Träger (24) lösbar befestigt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Endlosfolien¬ bahnen (2, 3) zur Herstellung einer Bahn von hin- tereinanderliegenden, jeweils in eine Kartentasche (21) eingeschlossenen Karten (12) (Kartenta- schenbahn) zunächst wiederholt unter Einschluß jeweils wenigstens einer Karte (12) miteinander verbindet, und daß man anschließend jeweils eine Kartentasche (21) der Kartentaschenbahn mit dem Träger (24) verbindet.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kartentaschenbahn durch folgende Ver¬ fahrensschritte erzeugt: a) man führt die beiden Endlosfolienbahnen (2, 3) über Umlenkrollen (4, 5, 6) an einer Stelle (8) zusammen und verbindet sie dort mittels einer ersten Verbindungseinrichtung (10) an wenigstens zwei Verbindungspunkten (15) miteinander, b) man positioniert daraufhin vermittels einer Kartenzuführeinrichtung (11) eine Karte (12) zwi¬ schen den beiden Endlosfolienbahnen (2, 3), derart, daß eine ihrer Kanten benachbart zu den Verbindungspunkten (15) zur Anlage kommt, c) man transportiert danach die Endlosfolienbahnen (2, 3) unter Einschluß der Karte (12) um eine
Kartenlänge weiter, d) man verbindet die beiden Endlosfolienbahnen (2, 3) daraufhin mittels der ersten Verbindungsein¬ richtung (10) an wenigstens zwei benachbart zu einer weiteren Kante der Karte (12) angeordneten Verbindungspunkten (15) miteinander, derart, daß die Karte (12) zwischen beiden Endlosfolienbahnen (2, 3) eingeschlossen ist, wobei die erste Endloε- folienbahn (2) einen ersten unteren Teil (22) und die zweite Endlosfolienbahn (3) einen zweiten oberen Teil (23) der Kartentasche (21) bilden, und e) man wiederholt zur Erzeugung der Kartentaschen- bahn die Verfahrensschritte b) bis e) .
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartentaschenbahn über eine Umlenkrolle (7) von polygonaler Gestalt einer zweiten Ver- bindungseinrichtung (17) zugeführt wird. 10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24) in Form einer Endlosbahn zugeführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24) in Form einzelner Blätter mittels eines Einzelblatt¬ einzugs zugeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst jeweils eine Kartentasche (21) auf dem Träger (24) mittels der zweiten Verbindungseinrichtung (17) befestigt wird, daß daraufhin der Träger (24) zusammen mit der auf ihm befestigten Kartentasche (21) zu einer
Schneideeinrichtung (18) weitertransportiertwird, wobei die Kartentaschenbahn durch diesen Transport mitgeführt wird, und daß sodann die auf dem Träger
(24) befestigte Kartentasche (21) von den anderen in Form der Kartentaschenbahn zusammenhängenden
Kartentaschen (21) mittels einer Schneideeinrich¬ tung (18) getrennt wird.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (15,
27, 28, 30) Verschweißungen sind.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (15, 27, 28, 30) Verklebungen sind. 15. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, mit Umlenkrollen über die wenigstens eine Endlosbahn bestehend aus Kartentaschenmaterial geführt ist, mit einer Kartenzuführeinrichtung, um wiederholt Karten zuzuführen, mit einer Trägerzuführeinrichtung, um einen Träger zuzuführen, mit wenigstens einer Ver¬ bindungseinrichtung zur Verbindung der wenigstens einen Endlosbahn mit dem Träger unter Bildung einer Kartentasche auf dem Träger, und mit einer Schneideeinrichtung zum Abtrennen jeweils einer Kartentasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartentasche (21) mittels der Verbindungseinrich¬ tung (17) derart auf dem Träger (24) befestigbar ist, daß ein oberer Teil (23) der Kartentasche
(21) an wenigstens einer seiner Seiten so über seine Verbindung (28, 29, 30) mit dem Träger (24) oder einem unteren Teil (22) der Kartentasche (21) übersteht, daß der obere Teil (23) von dem Träger oder dem unteren Teil (22) abziehbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Kartenzuführeinrichtung (11, 12) die zugeführten Karten (12) zwischen zwei über die Umlenkrollen (4, 5, 6, 7) geführten Endlosbahnen
(2, 3) positioniert, und daß eine erste Verbin¬ dungseinrichtung (10) die beiden Endlosbahnen unter Einschluß der Karte zur Ausbildung der Kartentasche (21) miteinander, und eine zweite Verbindungseinrichtung (17) wiederholt jeweils eine Kartentasche (21) mit dem Träger (24) ver¬ bindet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich- net, daß die Trägerzuführeinrichtung (13) eine über Umlenkrollen (14, 16) geführte Endlosträger¬ bahn umfaßt, welche unterhalb der zweiten Verbin¬ dungseinrichtung (17) verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerzuführeinrichtung (13) eine Einzelblattzuführung ist, welche ein¬ zelne Trägerblätter unterhalb der zweiten Verbin¬ dungseinrichtung (17) zuführt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (10,17) Schweißeinrichtungen sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (10,17) Klebeeinrichtungen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtung (18) mit der Verbindungεeinrichtung (17) gekoppelt ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung einer Bahn von hintereinanderliegenden, jeweils in eine
Kartentasche (21) eingeschlossenen Karten (12) eine Umlenkrolle (7) von polygonaler Gestalt vorgesehen ist.
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