WO1995032760A1 - Zünddurchschlagsicheres bauteil - Google Patents
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- WO1995032760A1 WO1995032760A1 PCT/EP1995/001470 EP9501470W WO9532760A1 WO 1995032760 A1 WO1995032760 A1 WO 1995032760A1 EP 9501470 W EP9501470 W EP 9501470W WO 9532760 A1 WO9532760 A1 WO 9532760A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C4/00—Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
- A62C4/02—Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes
Definitions
- the invention relates to a use according to the first claim.
- Plates made of sintered metal or metal foam are often used as ignition breakdown protection devices, the pore distribution of which corresponds to the effective width of a gap which is resistant to ignition breakdown.
- Other breakdown protections consist of spirally wound, corrugated sheets, pressed wire nets or plate protection packages.
- capillaries have been used as ignition protection against breakdown (H. Groh, Chem. Ing. Tech. 59 (1987) No. 8, pages 672-673).
- the width of the ignition-breakdown-proof gaps must be greatly reduced. While, for example, for a hydrogen / air mixture with 28 vol.% Hydrogen at atmospheric pressure, a gap width of 290 ⁇ m with a length of 25 mm is sufficient to avoid ignition breakdown, the gap width with the same length must be reduced to approx. 50 ⁇ m if the gas mixture is under a pressure of 5 bar. Gaps of this size cannot be produced, or at least not reproducibly, with spirally wound, corrugated sheets or pressed wire nets (H. Groh, Chem.-Ing.-Tech. 59 (1987) No. 8, pages 670-671).
- the routine test should be possible by optically measuring the geometry of the gaps, so that there is no need for explosion tests.
- the gaps should also be able to be produced in the required geometry, so that such components can be made available for all technically used pressure ranges.
- the component should be able to be produced with high transparency, so that pressure losses can be minimized.
- the solution to the problem is described in the first claim.
- the second patent claim reproduces a preferred embodiment in which a component is used which contains further channels through which a cooling medium can flow for cooling the component.
- the element to be used according to the invention as a flame-proof component consists of a stack of foils. At least some of the foils contain parallel grooves through which channels are created together with the surface of an adjacent film adjacent to the grooves.
- the adjacent film itself can have the same pattern of grooves in the mirror-image position, so that in this case the channels are formed by the mutually adjacent grooves of two neighboring films.
- the channels can have almost any cross-sectional shape; they connect two rooms that contain an ignitable gas or gas mixture and act as a flame arrester.
- cooling channels can be provided.
- the cooling channels are formed here by the grooves and by the surfaces of an adjacent film adjacent to the grooves.
- a major advantage of the ignition-resistant components according to the invention is that channels with a high aspect ratio can be produced, as is required for use in devices under pressure.
- Aspect ratio is understood to mean the ratio of channel length to lateral channel dimension.
- the hydraulic diameter of the channels can be selected in the range between 5 and 300 ⁇ m.
- the number of channels can be up to 100,000 / cm 2 , with no restrictions on their length.
- Transparencies of 70% or more are achieved with channel cross sections of approximately 80 • 80 ⁇ m, a wall thickness of 25 ⁇ m between the channels and approximately 10,000 channels / cm 2 . This greatly reduces the pressure loss.
- the component can be provided with 30,000 channels / cm 2 for its use as a flame barrier, the cross section of which is 40 • 40 ⁇ m and the length is 2.5 cm.
- the stack of foils can e.g. B. by diffusion welding to form a compact, pressure-resistant body.
- the welded stacks of foils gripped and fastened by conventional means.
- the transparency and the channel geometry can be checked by optical methods, so that compliance with a given geometry can be checked. Explosion-technical tests must therefore only be carried out on a prototype.
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines Bauteils, das mehrere mit parallel verlaufenden Nuten versehene Folien enthält, die in der Weise zu einem Stapel zusammengesetzt sind, daß aus den Nuten zusammen mit einer an die Nuten angrenzenden Fläche einer benachbarten Folie Kanäle entstehen, als zünddurchschlagsicheres Bauteil, über das zwei Räume miteinander verbunden werden. Aufgabe der Erfindung ist, ein einfach aufgebautes zünddurchschlagsicheres Bauteil zu schaffen, das exakt und reproduzierbar einstellbare zünddurchschlagsichere Spaltweiten und Spaltlängen aufweist. Die Stückprüfung soll durch optisches Ausmessen der Geometrie der Spalte möglich sein, so daß auf explosionstechnische Prüfungen verzichtet werden kann. Die Spalten sollen sich zudem in der geforderten Geometrie herstellen lassen, so daß für alle technisch angewendeten Druckbereiche solche Bauteile zur Verfügung gestellt werden können. Weiterhin soll das Bauteil mit hoher Transparenz herstellbar sein, so daß Druckverluste minimiert werden können.
Description
Zünddurchschlagsicheres Bauteil
Die Erfindung betrifft eine Verwendung gemäß dem ersten Pa¬ tentanspruch.
Als Zünddurchschlagsicherungen werden häufig Platten aus Sin¬ termetall oder Metallschaum eingesetzt, deren Porenverteilung der effektiven Weite eines zünddurchschlagsicheren Spaltes entsprechen. Andere Zünddurchschlagsicherungen bestehen aus spiralig gewickelten, gewellten Blechen, gepreßten Drahtnetzen oder Plattenschutzpaketen. Schließlich sind als Zünddurch¬ schlagsicherung Kapillaren eingesetzt worden (H. Groh, Chem.- Ing.-Tech. 59 (1987) Nr. 8, Seiten 672-673).
Bei Zünddurchschlagsicherungen, die in unter erhöhtem Druck stehenden Vorrichtungen eingesetzt werden sollen, muß die Weite der zünddurchschlagsicheren Spalte stark vermindert wer¬ den. Während beispielsweise für ein Wasserstoff/Luft-Gemisch mit 28 Vol.-% Wasserstoff bei Atmosphärendruck eine Spaltweite von 290 μm bei einer Länge von 25 mm zur Vermeidung eines Zünddurchschlags ausreicht, muß die Spaltweite bei derselben Länge auf ca. 50 μm vermindert werden, wenn das Gasgemisch un¬ ter einem Druck von 5 bar steht. Spalte dieser Größe lassen sich mit spiralig gewickelten, gewellten Blechen oder ge¬ preßten Drahtnetzen nicht oder zumindest nicht reproduzierbar herstellen (H. Groh, Chem.-Ing.-Tech. 59 (1987) Nr. 8, Seiten 670-671) .
Zwar lassen sich bei Zünddurchschagsicherungen in Form von Platten aus Sintermetall oder Metallschaum durch Verminderung der Porengröße derart feine zünddurchschlagsichere Spalte er¬ zeugen; hierbei muß jedoch wegen der mangelnden Repoduzierbar- keit des Porenspektrums jedes einzelne Bauteil nachträglich in einem aufwendigen explosionstechnischen Verfahren geprüft wer¬ den (H. Groh, Chem.-Ing.-Tech. 59 (1987) Nr. 8, Seiten 672- 673) . Zudem verursachen diese Zünddurchschlagsicherungen einen
hohen Druckverlust; dies ist bei bestimmten Anwendungen wie z. B. in Entwässerungs- und Atmungseinrichtungen von besonderem Nachteil.
Auch bei Kapillaren als Zünddurchschlagsicherungen ergibt sich ein hoher Druckverlust. Man kann zwar ein Bündel solcher Ka¬ pillaren vorsehen, um den Druckverlust zu vermindern; eine solche Lösung ist jedoch besonderes bei größeren Rohrquer¬ schnitten unwirtschaftlich.
Bauteile der im Patentanspruch umschriebenen Art und ein Ver¬ fahren zu ihrer Herstellung sind zwar aus der DE 37 09 278 AI bekannt. Diese Bauteile werden jedoch als Wärmetauscher für Flüssigkeiten und Gase, als mechanische Feinfilter oder als optische Gitter eingesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist, ein einfach aufgebautes zünddurch¬ schlagsicheres Bauteil zu schaffen, das exakt und reproduzier¬ bar einstellbare zünddurchschlagsichere Spaltweiten und Spalt¬ längen aufweist. Die Stückprüfung soll durch optisches Ausmes¬ sen der Geometrie der Spalte möglich sein, so daß auf explosi¬ onstechnische Prüfungen verzichtet werden kann. Die Spalte sollen sich zudem in der geforderten Geometrie herstellen las¬ sen, so daß für alle technisch angewendeten Druckbereiche sol¬ che Bauteile zur Verfügung gestellt werden können. Weiterhin soll das Bauteil mit hoher Transparenz herstellbar sein, so daß Druckverluste minimiert werden können.
Die Lösung der Aufgabe ist im ersten Patentanspruch beschrie¬ ben. Der zweite Patentanspruch gibt eine bevorzugte Ausgestal¬ tung wieder, bei der ein Bauteil verwendet wird, das weitere Kanäle enthält, die zur Kühlung des Bauteils von einem Kühl¬ medium durchströmt werden können.
Das erfindungsgemäß als zünddurchschlagsicheres Bauteil zu verwendende Element besteht aus einem Stapel von Folien. Zu¬ mindest einige der Folien enthalten parallel verlaufende Nu-
ten, durch die sich zusammen mit der an die Nuten angrenzenden Fläche einer benachbarten Folie Kanäle ergeben. Die benach¬ barte Folie kann selbst dasselbe Muster von Nuten in der spie¬ gelbildlichen Position aufweisen, so daß in diesem Fall die Kanäle durch die aneinander angrenzenden Nuten zweier benach¬ barter Folien gebildet werden. Die Kanäle können eine nahezu beliebige QuerSchnittsform aufweisen; sie verbinden zwei Räume, die ein zündfähiges Gas oder Gasgemisch enthalten und wirken als Flammensperre.
Durch Einbau von weiteren mit Nuten versehenen Folien, deren Nuten z. B. senkrecht zu den übrigen Nuten angeordnet werden, lassen sich Kühlkanäle vorsehen. Die Kühlkanäle werden hierbei durch die Nuten und durch die an die Nuten angrenzenden Flä¬ chen einer benachbarten Folie gebildet.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen zünddurch¬ schlagsicheren Bauteile ist, daß sich Kanäle mit einem hohen Aspektverhältnis herstellen lassen, wie es zur Anwendung in unter Druck stehenden Vorrichtungen erforderlich ist. Unter Aspektverhältnis wird das Verhältnis von Kanallänge zu latera¬ ler Kanalabmessung verstanden. Der hydraulische Durchmesser der Kanäle kann im Bereich zwischen 5 und 300 μm gewählt wer¬ den. Die Zahl der Kanäle kann bis zu 100.000/cm2 betragen, wo¬ bei keine Einschränkungen bezüglich ihrer Länge bestehen. Transparenzen von 70 % oder mehr werden erreicht bei Kanal¬ querschnitten von ca. 80 • 80 μm, einer Wanddicke von 25 μm zwischen den Kanälen und ca. 10.000 Kanälen/cm2. Hierdurch wird der Druckverlust stark vermindert.
Beispielsweise kann das Bauteil für seine Verwendung als Flam¬ mensperre mit 30.000 Kanälen/cm2 versehen werden, deren-Quer- schnitt 40 • 40 μm und deren Länge 2,5 cm beträgt.
Der Stapel der Folien kann z. B. durch Diffusionsschweißen zu einem kompakten, druckfesten Körper verbunden werden. Für den Einbau als zünddurchschlagsicheres Bauteil wird der ver-
schweißte Stapel von Folien mit üblichen Mitteln gefaßt und befestigt.
Die Prüfung der Transparenz und der Kanalgeometrie läßt sich durch optische Methoden durchführen, so daß die Einhaltung ei¬ ner vorgegebenen Geometrie überprüft werden kann. Explosions¬ technische Versuche müssen daher allenfalls an einem Prototyp durchgeführt werden.
Claims
1. Verwendung eines Bauteils, das mehrere mit parallel verlau¬ fenden Nuten versehene Folien enthält, die in der Weise zu einem Stapel zusammengesetzt sind, daß aus den Nuten zusam¬ men mit einer an die Nuten angrenzenden Fläche einer be¬ nachbarten Folie Kanäle entstehen, als zünddurchschlag¬ sicheres Bauteil, über das zwei Räume miteinander verbunden werden.
2. Verwendung nach Anspruch 1, bei dem in den Stapel minde¬ stens eine weitere Folie eingesetzt ist, die mit parallel verlaufenden Nuten versehen ist und so im Stapel ausgerich¬ tet ist, daß aus den Nuten zusammen mit an die Nuten an¬ grenzenden Flächen einer benachbarten Folie Kanäle entste¬ hen, die in keinen der beiden Räume münden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419171 DE4419171C1 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Zünddurchschlagsicheres Bauteil |
DEP4419171.5 | 1994-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
WO1995032760A1 true WO1995032760A1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6519533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
PCT/EP1995/001470 WO1995032760A1 (de) | 1994-06-01 | 1995-04-19 | Zünddurchschlagsicheres bauteil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419171C1 (de) |
WO (1) | WO1995032760A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE515009C (de) * | 1929-08-31 | 1930-12-22 | Wolf Otto | Trockene Rueckschlagsicherung fuer autogene Schweissbrenner |
DE2436206A1 (de) * | 1974-07-26 | 1977-08-04 | Erben Des Smetanca Vladimi Die | Durchschlagfeste flammsicherung |
DE3709278A1 (de) * | 1987-03-20 | 1988-09-29 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur herstellung von feinstrukturkoerpern |
-
1994
- 1994-06-01 DE DE19944419171 patent/DE4419171C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-04-19 WO PCT/EP1995/001470 patent/WO1995032760A1/de active Application Filing
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE515009C (de) * | 1929-08-31 | 1930-12-22 | Wolf Otto | Trockene Rueckschlagsicherung fuer autogene Schweissbrenner |
DE2436206A1 (de) * | 1974-07-26 | 1977-08-04 | Erben Des Smetanca Vladimi Die | Durchschlagfeste flammsicherung |
DE3709278A1 (de) * | 1987-03-20 | 1988-09-29 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur herstellung von feinstrukturkoerpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4419171C1 (de) | 1995-10-26 |
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