WO1994014207A1

WO1994014207A1 - Antenne für schnurlose telefone

Info

Publication number: WO1994014207A1
Application number: PCT/DE1993/001144
Authority: WO
Inventors: Ludger Brink
Original assignee: Siemens Aktiengesellschaft
Priority date: 1992-12-14
Filing date: 1993-12-01
Publication date: 1994-06-23
Also published as: DE9217006U1; AU5559994A

Abstract

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der bisher zur Erstellung einer Antenne (4) erforderlichen Teile erheblich zu reduzieren. Dies wird dadurch erreicht, daß die Antenne nur noch aus einem Kern (5) und einer auf diesn Kern (5) aufschiebbaren Hülle (6) besteht. Dabei wird der Kern (5) durch eine teilweise umspritzte Drahtwendel (1) gebildet.

Description

Antenne für schnurlose Telefone

Antennen müssen mehrere Funktionen erfüllen, zum einen sollen sie flexibel und mechanisch hoch belastbar sein, zum anderen dürfen nur geringe Verluste durch Dämpfung auftreten. Außer¬ dem muß sie Möglichkeiten zu ihrer mechanischen Befestigung aufweisen. Konventionelle Antennen bestehen aus einer Viel¬ zahl von Teilen, die z. B. durch Kleben und Rasten miteinan¬ der verbunden sind. Zu ihrer Befestigung im Gehäuse eines Ge¬ rätes werden Schrauben oder Klemmen verwendet.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antenne für schnurlose Telefone aufzuzeigen, die einmal aus möglichst wenigen Teilen besteht und die zum anderen so gestaltet ist, daß sie eine einfache Festlegung innerhalb des schnurlosen Telefons gestattet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Antenne durch ei¬ nen aus einer mit Kunststoff teilweise umspritzten Drahtwen¬ del bestehenden Kern sowie durch eine auf diesem Kern auf¬ schiebbare Hülle gebildet ist, wobei an der Hülle Halteele- ente zur Festlegung der Antenne vorgesehen sind.

Durch eine derartige Gestaltung der Antenne kann einmal die Anzahl der Teile erheblich reduziert werden, wobei die ver¬ bleibenden zwei Teile so gestaltet sein können, daß ein zu- sätzliches Befestigen mittels Klebe- oder Rastmittel nicht erforderlich ist. Durch eine entsprechende Gestaltung der Hülle kann weiterhin eine problemlose Befestigung der Antenne innerhalb des schnurlosen Telefons erreicht werden. Zur Befe¬ stigung der Antenne innerhalb des schnurlosen Telefons kann z. B. die Hülle aus einem zylinderförmigen und an einem Ende geschlossenen Körper und einem damit verbundenen Flansch be¬ stehen, wobei der Flansch an seiner dem zylinderförmigen Kör- per abgewandten Fläche zueinanderweisende, winkelförmige An¬ sätze besitzt. Durch eine derartige Gestaltung können die am Flansch vorgesehenen und zueinanderweisenden Ansätze in eine konturmäßig entsprechende Aufnahme eingreifen, so daß eine auch mittels eines Automaten durchführbare Befestigung der Antenne erfolgen kann. Um eine zwangsläufige Zentrierung des Kerns in bezug auf die Hülle zu erreichen, kann der Kern ei¬ nen konisch gestalteten Endbereich besitzen, der mit einer ihm formmäßig angepaßten und im Bereich des Flansches vorge- sehenen konischen Aufnahme zusammenarbeitet.

Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbei- spiels näher erläutert werden.

Es zeigt

Figur 1 die Drahtwendel der Antenne in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 2 die umspritzte Drahtwendel vor dem Einbringen in die Hülle in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 3 die zusammengebaute, teilweise geschnittene Antenne in einer perspektivischen Ansicht.

Die in Figur 1 gezeigte und auf eine vorgegebene Frequenz ab¬ gestimmte Drahtwendel 1 besteht aus einer Mehrzahl von zuein¬ ander gleichmäßig beabstandeten Windungen 2. Ein freies Ende 3 der Drahtwendel 1 ist mehrfach abgewinkelt und dient zur elektrischen Verbindung der Antenne mit dem z. B. auf einer Leiterplatte in einem schnurlosen Telefon angeordneten Hoch¬ frequenzteil.

Wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, besteht die Antenne 4 aus einem Kern 5 und einer den Kern 5 umfassenden Hülle 6. Der Kern wird durch die mit einem elastischen Kunststoff um¬ spritzte Drahtwendel 1 gebildet. Durch Umspritzen der Draht- wendel 1 mit Kunststoff wird gewährleistet, daß der Abstand zwischen den Windungen stets konstant bleibt. Der Endbereich 7 des Kerns 5 dient zur Halterung des freien Drahtwendelendes 3 und ist konisch gestaltet.

Die Hülle 6 weist einen zylinderförmigen und an einem Ende geschlossenen Körper 8 sowie einen mit ihm verbundenen Flansch 9 auf. Am Flansch 9 sind zueinanderweisende winkel¬ förmige Ansätze 10 vorgesehen, die zur Befestigung der Anten- ne an der hier nicht dargestellten Leiterplatte dienen. Die Hülle 6 ist im Bereich des Flansches 9 konisch zulaufend ge¬ staltet.

Wie aus der Figur 3 zu ersehen, ist, erfolgt beim Zusammenbau der Antenne, d. h. beim Einbringen des Kerns 5 in die Hülle 6 eine Zentrierung der beiden Teile zueinander aufgrund der ko¬ nischen Gestaltung des Kerns 5 und der Hülle 6.

Claims

Patentansprüche

1. Antenne für schnurlose Telefone, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antenne (4) durch einen aus einer mit Kunststoff teilweise umspritzten Drahtwendel (1) bestehenden Kern sowie durch eine auf diesen Kern aufschiebbare Hülle (6) gebildet ist, wobei an der Hülle Halteelemente zur Festlegung der An¬ tenne vorgesehen sind.

2. Antenne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hülle (6) aus einem zylinderförmigen und an einem En¬ de geschlossenen Körper (8) , und einem damit verbundenen Flansch (9) besteht, wobei der Flansch (9) an seiner dem zy¬ linderförmigen Körper (8) abgewandten Fläche zueinanderwei- sende, winkelförmige Ansätze (10) besitzt.

3. Antenne nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kern (5) einen konisch gestalteten Endbereich (7) be¬ sitzt, der mit einer ihm formmäßig angepaßten und im Bereich des Flansches (9) vorgesehenen konischen Aufnahme zusammenar¬ beitet.