Hammer für Hammerbrecher und -mühlen Hammer for hammer breakers and mills
Die Erfindung betrifft einen Hammer für Hammerbrecher und -mühlen, derThe invention relates to a hammer for hammer crushers and mills, the
* materialseitig mit mindestens einem auswechselbaren Schlagkopf versehen ist, der mit relativem Spiel in einer Nut des Hammer geführt und gegen-* on the material side is provided with at least one interchangeable hammer head, which is guided with relative play in a groove in the hammer and counter-
* über diesem durch mindestens ein Sicherungselement arretiert ist.* is locked above this by at least one securing element.
Hämmer für Hammerbrecher und -mühlen haben einen geringen Ausnutzungs¬ grad, weil nur ihr Schlagbereich für die Zerkleinerungsarbeit zur Verfü¬ gung steht, üblicherweise ist heute der Schlagbereich entweder gehärtet oder mit hoch verschleißfesten Auftragsschweißungen versehen oder die Hämmer sind aus sogenanntem Verbundguß hergestellt. So erreicht man eine längere Nutzungsdauer, wodurch die Wartungs- und Verschleißkosten gesenkt werden.Hammers for hammer crushers and mills have a low degree of utilization because only their striking area is available for the comminution work. Today, the striking area is usually either hardened or provided with highly wear-resistant build-up welds, or the hammers are made of so-called composite casting. In this way, a longer service life is achieved, which reduces maintenance and wear costs.
Gegenüber den vorbeschriebenen einteiligen Hämmern haben solche mit aus¬ wechselbarem Schlagkopf einen höheren Nutzungsgrad, weil bei diesen nur der Schlagkopf ausgewechselt werden muß und der Basishammer mehrfach wiederverwendet werden kann.Compared to the above-described one-piece hammers, those with an exchangeable hammer head have a higher degree of utilization because only the hammer head has to be replaced and the base hammer can be reused several times.
Durch die DE-AS 1163641 ist eine Befestigung von Hartgußschlägerköpfen auf Schlägerarmen von Schlägermühlen bekannt, wobei der Unterteil des Schlägerkopfes eine Ausnehmung zum Aufschieben auf den Schlägerarm be¬ sitzt, die nach unten und zur Rückseite offen ist und den oberen Teil des rechteckigen Schlägerarmes von drei Seiten und oberseitig mit geringem Spiel umschließt. Über die drei inneren Seitenwände der Ausnehmung des Schlägerkopfes verläuft eine Wulst, die in entsprechenden Nuten des Schlägerarmes eingreift.From DE-AS 1163641 an attachment of chilled cast iron club heads on racket arms of racket mills is known, wherein the lower part of the racket head has a recess for sliding onto the racket arm, which is open towards the bottom and back and the upper part of the rectangular racket arm from three Encloses sides and tops with little play. A bead runs over the three inner side walls of the recess in the club head and engages in corresponding grooves in the club arm.
Ein Problem der auswechselbaren Schlagköpfe besteht in ihrer Befestigung an bzw. auf dem Basishammer. Es gibt unterschiedlich Lösungen, wobei dieOne problem with the replaceable striking heads is their attachment to or on the base hammer. There are different solutions, the
^ bekanntesten durch Schraub-, Keil- und Steckverbindungen gebildet werden. Alle erfüllen die wesentlichen Anforderungen nur zum Teil, daß nämlich^ best known are formed by screw, wedge and plug connections. All only partially meet the essential requirements, namely
% auf die haltenden Elemente möglichst keine Schlagkräfte wirken sollen, daß ferner ihre Befestigungselemente nicht dem Verschleiß ausgesetzt und auch nach längerer Nutzung schnell zu lösen sein sollen, und daß sie darüber hinaus formschlüssig mit dem Basishammer verbunden sein müssen, um vorzeitigen Bruch zu vermeiden.% should not have any impact forces on the holding elements, that their fasteners should not be exposed to wear and tear, and that they should be easy to remove even after prolonged use, and that they must also be positively connected to the base hammer in order to avoid premature breakage.
ERSATZB
Der DE-PS 975 240 sowie der DE-PS 10 15304 ist jeweils eine Schlagleiste für Schleudermühlenrotoreπ zu entnehmen, die in zwei verschiedenen Stel¬ lungen in eine Nut des Rotors einsetzbar ist, und hierzu zwei im Quer¬ schnitt gleiche, jedoch um 180° um die Längsachse der Schlagleiste ver¬ drehte unsymmetrische Teile aufweist, von denen jeweils einer in die für die Ausführung von kleinen Bewegungen mit hinreichendem Spiel gestaltete Nut des Rotors derart eingesetzt ist, daß der andere Teil allein durch das von der Fliehkraft erzeugte Drehmoment mit seiner Rückseite kraft¬ schlüssig gegen eine Anlagefläche der Nut gedrückt wird und die dem Mahl¬ gut zugekehrte Vorderfläche mit der davor liegenden Umfangswandung des Rotors einen spitzen Winkel bildet. Bei diesem St.d.T. werden die Schlag¬ leisten, die in der Regel der Länge des Rotors entsprechen, unmittelbar in den Rotor eingebracht. Ein Bezug zu austauschbaren Schlagköpfen für Hämmer von Hammerbrechern und -mühlen, bei denen die Basishämmer zwischen Scheiben des Rotors befestigt werden, ist in diesem Fall nicht gegeben.REPLACEMENTB DE-PS 975 240 and DE-PS 10 15304 each show a blow bar for centrifugal mill rotors, which can be used in two different positions in a groove of the rotor, and for this purpose two identical in cross section, but at 180 ° has unsymmetrical parts rotated about the longitudinal axis of the blow bar, one of which is inserted into the groove of the rotor designed for the execution of small movements with sufficient play in such a way that the other part with its rear side solely by the torque generated by the centrifugal force is pressed non-positively against an abutment surface of the groove and the front surface facing the ground forms an acute angle with the peripheral wall of the rotor lying in front of it. In this standard, the impact strips, which generally correspond to the length of the rotor, are introduced directly into the rotor. In this case, there is no reference to exchangeable hammer heads for hammers of hammer crushers and mills, in which the base hammers are fastened between the discs of the rotor.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, den im gattungsbildenden Teil des ersten Patentanspruches beschriebenen Hammer dahingehend weiterzubilden, daß der im aterialseitigen Bereich des jeweiligen Hammers vorgesehene Schlagkopf einerseits problemlos montiert und demontiert und andererseits bei materialseitiger Beaufschlagung ohne Zwänguπgen in der ihn aufnehmen¬ den Nut abgestützt werden kann. Darüber hinaus soll ein Verschleiß am Hammer selber weitestgehend vermieden werden.The object of the invention is to further develop the hammer described in the generic part of the first claim so that the striking head provided in the arterial area of the respective hammer can be easily assembled and disassembled on the one hand and can be supported without material constraints in the groove receiving it on the other hand when exposed to material . In addition, wear on the hammer itself should be largely avoided.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Fuß des Schlagkopfes nutseitig unter Bildung von Rundungen einen sich zunächst verjüngenden und sich anschließend verbreiternden Querschnitt aufweist, daß die Nut mit einem äquivalenten Gegenprofil versehen ist, und daß sowohl der Nutgrund als auch der sich darauf abstützende Fußbereich des Schlagkopfes ein pfannenartiges Profil aufweisen.This object is achieved according to the invention in that the foot of the impact head on the nut side, with the formation of curves, has an initially tapering and then widening cross section, that the groove is provided with an equivalent counter profile, and that both the groove base and the foot region supported thereon of the striking head have a pan-like profile.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteran¬ sprüchen zu entnehmen.Advantageous developments of the subject matter of the invention can be found in the subclaims.
Infolge der erfindungsgemäßen Geometrie des Schlagkopfes kann sich dieser bei materialseitiger Belastung ideal auf seiner Basis abstützen. Wo immer der Schlag angreift, wird der Schlagkopf auf die Pfanne der Basis ge-
drückt, um sich darauf um einen Drehpunkt soweit zu drehen, bis die sich gegenüberliegenden oberen und unteren Schulterbereiche des Schlagkopfes an den entsprechenden Stellen der Nut zur Anlage kommen. Die Geometrie des Fußes ist im wesentlichen durch Radien bestimmt, deren Drehpunkte in Symmetrie auf dem selben Achsenkreuz liegen. Das an sich bekannte Siche¬ rungseiemeήt greift vorzugsweise in eine Nut des Schlagkopffußes ein und arretiert diesen somit gegenüber dem Hammer.As a result of the geometry of the impact head according to the invention, it can be ideally supported on its base when the material is loaded. Wherever the blow attacks, the blow head is placed on the base pan presses to turn around a pivot point until the opposing upper and lower shoulder areas of the striking head come into contact with the corresponding points in the groove. The geometry of the foot is essentially determined by radii, the pivot points of which lie in symmetry on the same axis cross. The safety device known per se preferably engages in a groove of the impact head foot and thus locks it in relation to the hammer.
Ausgehend davon, daß sich der Hammer unter der Belastung P etwa um den Drehpunkt von R-r drehen muß, sind die Radien R-rr und ^-τr so bemessen, daß möglichst die Hebelarme s, und s? über diesen Drehpunkt zu den sich einstellenden Schulteranlagen im Bereich der Nut mindestens gleich sind, wobei s. jedoch nie kleiner als s? sein soll.Assuming that the hammer must rotate around the pivot point of Rr under the load P, the radii R-rr and ^ -τr are dimensioned such that the lever arms s, and s ? About this fulcrum are at least equal to the shoulder shoulders in the groove, where s. but never less than s ? should be.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:The invention is illustrated in the drawing using an exemplary embodiment and is described as follows. Show it:
Figur 1 - Querschnitt durch einen Hammer mit auswechselbarem Schlag¬ kopfFigure 1 - cross section through a hammer with replaceable hammer head
Figur 2 - Teilschnitt durch den Schlagkopf samt Sicherungselement gemäß Figur 1FIG. 2 - partial section through the impact head including the securing element according to FIG. 1
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Hammer 1 einer nicht weiter dargestellten Hammermühle, der über einen lediglich angedeuteten Bolzen 2, zwischen nicht weiter dargestellten Scheiben der Hammermühle gehalten und um eine Rotationsachse 3 drehbar ist. Materialseitig weist der Hammer 1 eine Nut 4 auf,, die zur Aufnahme eines austauschbaren Schlagkopfes 5 vorgesehen ist. Die Nut 4 verjüngt sich materialseitig unter Bildung eines Radius Rττ zunächst einmal und verbreitert sich anschließend unter Bildung eines Radius Rτττ zu einem etwa T-förmigen Profilquerschnitt, wobei der Nutboden 6 ein pfannenartig gerundetes Profil aufweist. Der Schlagkopf 5 weist ein äquivalentes Gegenprofil auf, wobei sein Fußbe¬ reich 8 sich zunächst verjüngt und sich anschließend wieder verbreitert und der sich auf dem pfannenartigen Profil 6 abstützende Fußbereich 7 unter Bildung eines Radius Rjβbenfalls pfannenartig gewölbt ausgebildet ist.
Die geometrische Form des Schlagkopffußes 8 wird, wie bereits dargelegt, durch die Radien R-, bis Rjjγ bestimmt, deren Drehpunkte 9,10,11 in Symme¬ trie auf einer die Mittellinie 12 des Schlagkopfes 5 schneidenden Achse 13 angeordnet sind, wobei zwischen den Radien die Beziehung Rj größer/ gleich RIT + R,_- besteht.Figure 1 shows a cross section through a hammer 1 of a hammer mill, not shown, which is held by a bolt 2, only indicated, between disks of the hammer mill not shown and is rotatable about an axis of rotation 3. On the material side, the hammer 1 has a groove 4, which is provided for receiving an exchangeable striking head 5. The groove 4 tapers on the material side, initially forming a radius R ττ , and then widens to form an approximately T-shaped profile cross section, forming a radius R τττ, the groove base 6 having a pan-like rounded profile. The striking head 5 has an equivalent counter profile, its foot region 8 initially tapering and then widening again, and the foot region 7 which is supported on the pan-like profile 6 is also curved like a pan to form a radius R j . As already explained, the geometrical shape of the impact head foot 8 is determined by the radii R 1 to R jj γ, the pivot points 9, 10, 11 of which are arranged symmetrically on an axis 13 intersecting the center line 12 of the impact head 5, where between the radii the relationship R j is greater than or equal to R IT + R, _-.
Bei materialseitiger Belastung P bewegt sich der Fußbereich 7 des Schlag¬ kopfes 5 auf dem pfanneπartigen Nutgrund 6 und zwar so weit, bis der untere Schulterbereich 14 und der gegenüberliegende obere Schulterbereich 15 des Schlagkopfes 5 an den entsprechenden Anschlagflächen 16 bzw. 17 der Nut 4 zur Anlage kommen. Im pfannenartigen Bereich 7 des Schlagkopf¬ fußes 8 ist eine Nut 18 vorgesehen. Der Hammer 1 ist mit einer Durch¬ gangsbohrung 19 ausgebildet, die die Nut 18 schneidet. Die Arretierung des Schlagkopfes 5 gegenüber dem Hammer 1 wird durch einen Sicherungs¬ stift 20 herbeigeführt.With material-side load P, the foot region 7 of the striking head 5 moves on the pan-like groove base 6 until the lower shoulder region 14 and the opposite upper shoulder region 15 of the striking head 5 on the corresponding stop surfaces 16 and 17 of the groove 4 Plant come. A groove 18 is provided in the pan-like area 7 of the impact head base 8. The hammer 1 is formed with a through hole 19 which cuts the groove 18. The striking head 5 is locked in relation to the hammer 1 by a locking pin 20.
Figur 2 zeigt einen Teilschnitt durch den Schlagkopf 5 gemäß Figur 1, bei welchem die Nut 18, die Bohrung 19 sowie das Sicherungselement 20 erkenn¬ bar sind.
FIG. 2 shows a partial section through the striking head 5 according to FIG. 1, in which the groove 18, the bore 19 and the securing element 20 can be seen.