Dosierverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur dosierten Zuführung von einem, gegebenenfalls mehreren festen, kleinteiligen rieselfähigen Zuschlagsmaterial bzw. -materialien mittels eines, gegebenenfalls mehrerer, insbesondere rohrför igen(er) Zufuhrkanals(kanäle) , zu einem festen, kleinteiligen, rieselfähigen durch einen, insbesondere rohrförmigen Hauptkanal od.dgl. bewegten Grundmaterial, wobei der, gegebenenfalls jeder Zufuhrkanal außerhalb des Hauptkanals od.dgl. mit Zuschlagsmaterial beaufschlagt wird, das Zuschlagsmaterial, gegebenenfalls die Zuschlagsmaterialien, durch den Zufuhrkanal bzw. die Zufuhrkanäle geleitet und schließlich durch die bzw. eine im Hauptkanal od.dgl. befindliche Austrittsöffnung des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals in den Hauptkanal od.dgl. eingebracht wird bzw. werden, sowie eine Dosiervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Beimengung von festen, kleinteiligen, rieselfähigen Feststoffen zu ebenso festem, kleinteiligen, rieselfähigen Grundmaterial ist ein in der Technik weitverbreiteter Vorgang.
Es sind mehrere Varianten zur Dosierung von festen, kleinteiligen, rieselfähigen Stoffen bekannt, die im wesentlichen in zwei Gruppen eingeteilt werden können:
Bei der ersten Gruppe erfolgt die Dosierung mittels Zellenrädern, die an ihrem Umfang Bohrungen oder Ausnehmungen aufweisen und schrittweise gedreht werden, so daß bei jedem Drehschritt eine Kammer freigegeben wird. Dabei muß sowohl für das Grundmaterial als auch für alle zuzudosierenden Materialien jeweils eine Zellradvorrichtung vorgesehen werden. Die Steuerung dieser Vorrichtungen erfolgt über mechanische, elektrische oder elektronische Stellglieder.. Für das ' Grundmaterial und . für jede zuzumischende Komponente ist ein gesonderter Antrieb notwendig, der mit den anderen Antrieben mechanisch oder elektronisch gekoppelt werden muß.
Bei der zweiten Gruppe erfolgt die Dosierung mittels Schneckenförderer,
wobei die Dosiermenge durch den Schneckendurchmesser und die Drehzahl bestimmt wird. Wie bei der ersten Gruppe ist auch bei den Dosiervorrichtungen der zweiten Gruppe sowohl für das Grundmaterial als auch für alle zuzudosierenden Materialien jeweils ein Schneckenförderer erforderlich. Die Steuerung dieser Vorrichtung erfolgt über mechanische, elektrische oder elektronische Stellglieder. Auch hier ist für das Grundmaterial und für jede zuzumisehende Komponente ein gesonderter Antrieb erforderlich, der mit den anderen Antrieben mechanisch oder elektronisch gekoppelt sein muß.
Die bisher bekannten Dosiervorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und dadurch besonders störanfällig. Diese Dosiervorrichtungen mit Antrieben für jede zuzumischende Komponente verursachen relativ häufig Betriebsunterbrechungen und damit Produktionsausfälle, wodurch die Produktivität einer Betriebsanlage beeinträchtigt wird.
Hier auf eine möglichst einfache Weise Abhilfe zu schaffen, ist ein Ziel der Erfindung. Die Erfindung ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere bevor das Zuschlagsmaterial, gegebenenfalls die Zuschlagsmaterialien, in den Hauptkanal od.dgl. eingebracht wird bzw. werden, das Verhältnis des wirksamen Querschnittes des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals im Hauptkanal od.dgl. zum wirksamen Querschnitt des Hauptkanals od.dgl. im Bereich der Austrittsöffnung des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals, vorzugsweise ausschließlich mechanisch, entsprechend der gewünschten Dosierung eingestellt wird, indem der wirksame Querschnitt des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals, im Hauptkanal und bzw. oder der wirksame Querschnitt des Hauptkanals od.dgl. im Bereich der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls der Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle, eingestellt wird bzw. werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren-ist auf ziemlich- einfache Weise eine Dosiergenauigkeit von —0,1 % in der Praxis zu erreichen, was in den meisten Anwendungsfallen in Industrie und Gewerbe ausreicht.
Die Dosierung gemäß vorliegender Erfindung erfolgt dadurch, daß durch
einen Hauptkanal Grundmaterial bewegt wird und gleichzeitig
Zuschlagsmaterial über einen Zufuhrkanal durch eine im Hauptkanal befindliche Austrittsöffnung dem Grundmaterial zugeführt wird.
Es ist dabei sehr wichtig, daß das Grundmaterial kontinuierlich über eine längere Wegstrecke gleichförmig bewegt wird, um einen möglichst gleichmäßigen Materialfluß mit laminarer Strömung zu erreichen, was bei ausreichend großen Rohrdurchmessern gewährleistet ist. Dabei gilt, daß die aus der sich in einem von Grundmaterial durchströmten Kanal befindliche Austrittsöffnung in den Kanal abgegebene Materialmenge bzw. der Materialdurchsatz durch diese Austrittsöffnung proportional zu der in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials projizierten Fläche der Austrittsöffnung im Hauptkanal ist. Der Einfachheit halber wird für den Ausdruck "in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials projizierte Fläche der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals im Hauptkanal" die Bezeichnung "wirksamer Querschnitt des Zufuhrkanals im Hauptkanal" verwendet. Analog wird für den Ausdruck "freier Strömungsquerschnitt des Hauptkanals" die Bezeichnung "wirksamer Querschnitt des Hauptkanals" verwendet.
Bei der Durchführung der Erfindung wird das Verhältnis des wirksamen Querschnittes des Zufuhrkanals im Hauptkanal zum wirksamen Querschnitt des Hauptkanals im Bereich der Austrittsöffnung des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals eingestellt, auch wenn in der Praxis meistens nur der wirksame Querschnitt des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals im Hauptkanal oder der wirksame Querschnitt des Hauptkanals eingestellt wird.
Die Beimengung von verschiedenen festen Zusätzen zu festen, rieselfähigen Stoffen ist ein in der Technik sehr häufig angewendeter Vorgang, z.B. die Zudosierung von Feststoffen zu Sanden, Mehlen etc.
In der Praxis ist sehr oft erforderlich, daß ein variabler Prozentsatz <■<* an Zuschlagsstoff bzw. Zuschlagsstoffen einem Grundmaterial zugemischt wird. Das ist durch die vorliegende Erfindung auf äußerst einfache Weise durch Verwendung einfacher Hilfsmittel möglich. Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung der wirksame Querschnitt des, gegebenenfalls jedes
Zufuhrkanals im Hauptkanal od.dgl. durch Bewegen, insbesondere Drehen mindestens des im Hauptkanal od.dgl. befindlichen Endes bzw. eines in das Innere des Hauptkanals od.dgl. reichenden Abschnittes des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals um seine Längsachse eingestellt, wobei der, gegebenenfalls jeder Zufuhrkanal eine Austrittsöffnung in einer schräg oder quer zur Längsachse des Zufuhrkanals stehenden Ebene aufweist. Die
Längsachse des Zufuhrkanals ist dabei zweckmäßig schräg zur Längsachse des Hauptkanals angeordnet.
Vorteilhaft wird gemäß der Erfindung der wirksame Querschnitt des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals im Hauptkanal od.dgl. durch teilweises Abdecken der Austrittsöffnung des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals mit einem Abdeckteil eingestellt. Dies wird vor allem dann angewendet, wenn das im Hauptkanal befindliche Ende des Zufuhrkanals etwa in der Längsachse des Hauptkanals ausgerichtet ist und eine Austrittsöffnung mit einer quer zur Längsachse des Zufuhrkanals stehenden Ebene aufweist.
Wie bereits erwähnt, reicht es zur Einstellung des Verhältnisses' des wirksamen Querschnittes des Zufuhrkanals im Hauptkanal zum wirksamen Querschnitt des Hauptkanals im Bereich der Austrittsöffnung des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals aus, wenn nur der wirksame Querschnitt des Hauptkanals im Bereich der Austrittsöffnung bzw. -Öffnungen eingestellt wird.
Vorteilhaft wird erfindungsgemäß der wirksame Querschnitt des Hauptkanals od.dgl. im Bereich, vorzugsweise nach der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls der Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Grundmaterials, mittels Blende, insbesondere Irisblende, eingestellt. Eine alternative einfache Methode dafür besteht darin, daß z.B. ein im Hauptkanal angeordneter Behälter aus Gummi mit Flüssigkeit befüllt wird, wodurch der freie Strömungsquerschnitt für das Material im Hauptkanal verkleinert wird, umgekehrt durch Ableiten von Flüssigkeit aus dem Behälter, der freie Strömungsquerschnitt im Hauptkanal vergrößert wird.
Es ist gemäß der Erfindung auch zweckmäßig, wenn der wirksame Querschnitt
des Hauptkanals od.dgl. im Bereich, vorzugsweise nach der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls der Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Grundmaterials, durch Befüllen von mindestens einem im Inneren, insbesondere an der Innenwand des Hauptkanals od.dgl. angeordneten, vorzugsweise elastisch, verformbaren Behälter oder durch Ableiten von Medium aus diesem eingestellt wird.
Vorteilhaft weicht gemäß der Erfindung die Bewegungsrichtung des Zuschlagsmaterials im Zufuhrkanal, gegebenenfalls der Zuschlagsmaterialien in den Zufuhrkanälen im Hauptkanal od.dgl. von der Bewegungsrichtung des Grundmaterials im Hauptkanal od.dgl., vorzugsweise um etwa 45°, ab.
Bei Durchführung der Erfindung kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Bewegungsrichtung des Zuschlagsmaterials im Zufuhrkanal mit der Bewegungsrichtung des Grundmaterials im Hauptkanal übereinstimmt.
Vorteilhaft wird gemäß der Erfindung, insbesondere bevor das Zuschlagsmaterial durch die Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls die Zuschlagsmaterialien durch die Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle in den Hauptkanal od.dgl. eingebracht wird bzw. werden, die Austrittsöffnung des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals durch Bewegen, insbesondere Drehen des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals bzw. eines Abschnittes des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals um seine Längsachse, wie erforderlich in Stellung gebracht und vorzugsweise wird diese Stellung fixiert.
Vorteilhaft werden bei Verwendung von mehreren Zufuhrkanälen die Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle mindestens annähernd auf gleiches Niveau, vorzugsweise gleichmäßig über den Querschnitt des Hauptkanals od.dgl. verteilt, in Stellung gebracht.
Zweckmäßig weist erfindungsgemäß der Hauptkanal od.dg"*, einen Bereich mit Querschnittsflächen ungleicher Größe, insbesondere in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials Querschnittsflächen zunehmender Größe, vorzugsweise mit konischem Axial- bzw. Längsschnitt mit in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials' ' sich erweiternden Wänden auf, wobei die Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls die
Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle in diesem Bereich des Hauptkanals od.dgl. in Stellung gebracht ist bzw. sind und die Stellung der Austrittsöffnung, gegebenenfalls der Austrittsöffnungen konstant gehalten wird, während mindestens der erwähnte Bereich des Hauptkanals od.dgl. vorzugsweise in seiner Längsachse, bewegt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Dosiervorrichtung in Verbindung mit einem, insbesondere langgestreckten Hauptkanal od.dgl. umfassend einen, gegebenenfalls mehrere, zweckmäßig mit einer zugehörigen angepaßten Führung, einstellbare(n), insbesondere rohrförmige(n) Zufuhrkanal bzw. -kanäle, mit einem Ende außerhalb des Hauptkanals od.dgl. und einem Ende innerhalb des Hauptkanals od.dgl., wobei der Zufuhrkanal, gegebenenfalls die Zufuhrkanäle durch eine Austrittsöffnung am im Hauptkanal od.dgl. befindlichen Ende des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals mit dem Inneren des Hauptkanals od.dgl. verbindbar ist, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Dosiervorrichtung ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß der, gegebenenfalls jeder Zufuhrkanal, vorzugsweise mittels bzw. in der Führung in Richtung seiner Längsachse bewegbar, insbesondere um seine Längsachse drehbar ist und die gewünschte Stellung der Austrittsöffnung des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals fixierbar ist.
Vorteilhaft ist erfindungsgemäß am im Hauptkanal od.dgl. befindlichen Ende des Zufuhrkanals bzw. des in das Innere des Hauptkanals od.dgl. reichenden Abschnittes des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals eine um diesen bewegbare Hülse mit quer oder schräg zur Längsachse des, gegebenenfalls des zugehörigen Zufuhrkanals ausgebildeter Austrittsöffnung angeordnet.
Durch die vorstehend angeführten erfindungsgemäßen Maßnahmen ist der wirksame Querschnitt des, gegebenenfalls jedes Zufuhrkanals im Hauptkanal
einstellbar.
Dagegen kann der wirksame Querschnitt des Hauptkanals durch folgende nachstehend angeführte Maßnahmen gemäß der Erfindung verändert werden:
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß im Inneren, insbesondere an der Innenwand des Hauptkanals od.dgl. im Bereich, vorzugsweise nach der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls der Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Grundmaterials, eine verstellbare Blende, insbesondere eine Irisblende, vorgesehen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Inneren, insbesondere an der Innenwand des Hauptkanals od.dgl. im Bereich, vorzugsweise nach der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls der Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Grundmaterials, mindestens ein, vorzugsweise elastisch, verformbarer Behälter od.dgl. angeordnet, der mit mindestens einem Anschluß für die Zu- bzw. Ableitung von Medium, insbesondere Druckmedium, ausgestattet ist.
Schließlich sind noch folgende Ausgestaltungen gemäß der Erfindung zweckmäßig:
Vorteilhaft ist gemäß der Erfindung der Hauptkanal od.dgl. vertikal angeordnet und verläuft der Zufuhrkanal, gegebenenfalls verlaufen die Zufuhrkanäle zumindest teilweise schräg, vorzugsweise mit einem Winkel Ottvon etwa 45°, hiezu. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß es auch sinnvoll sein kann, wenn der, gegebenenfalls jeder Zufuhrkanal parallel zum Hauptkanal ausgerichtet ist.
Gemäß einer besonders- vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Hauptkanal od.dgl. einen Bereich mit Querschnittsflächen ungleicher Größe, insbesondere in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials Querschnittsflächen zunehmender Größe, vorzugsweise mit konischem Axial¬ bzw. Längsschnitt mit in der Bewegungsrichtung des Gruηdmaterials sich
erweiternden Wänden auf und ist die Austrittsöffnung des Zufuhrkanals, gegebenenfalls sind die Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle in diesen hinein- bzw. in diesem Bereich des Hauptkanals od.dgl. bewegbar.
Schließlich ist es auch gemäß vorliegender Erfindung vorteilhaft, wenn der Bereich des Hauptkanals od.dgl. mit Querschnittsflächen ungleicher Größe, vorzugsweise in seiner Längsachse, bewegbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise erläutert:
Die Fig. 1 bis 3, 6 bis 8 und lo bis 12 zeigen einen vertikalen Schnitt der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung umfassend einen Zufuhrkanal (in Fig. lo mit zwei Zufuhrkanälen) in Verbindung mit einem Hauptkanal, die Fig. 4 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung mit vier im gleichen Abstand voneinander angeordneten Zufuhrkanälen in Verbindung mit einem Hauptkanal, die Fig. - eine Draufsicht auf die Wand des Hauptkanals im Bereich der Dosiervorrichtung und Fig. 9 eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung mit einem Zufuhrkanal in Verbindung mit einem Hauptkanal.
Es zeigen: Fig. 1a, 1b, 1c eine Dosiervorrichtung umfassend einen Zufuhrkanal mit einem außerhalb des Hauptkanals befindlichen Abschnitt, der mit einem in das Innere des Hauptkanals reichenden Abschnitt verbunden ist, samt Hauptkanal, Fig. 2 eine Dosiervorrichtung mit einem in einer Führung bewegbaren Zufuhrkanal samt Hauptkanal, Fig. 3 eine Dosiervorrichtung umfassend einen in einer Führung bewegbaren Zufuhrkanal, wobei der Hauptkanal im Bereich der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals verformbare Behälter aufweist, Fig. 4 eine Draufsicht der Dosiervorrichtung umfassend vier im gleichen Abstand voneinander angeordnete Zufuhrkanäle im Hauptkanal, Fig. 5 eine speziell ausgebildete Führung insbesondere für einen Zufuhrkanal gemäß Fig. 3 und 4.sowie gemäß Fig. 7 und lo, Fig. 6 eine Dosier¬ vorrichtung umfassend einen Zufuhrkanal mit einer in der Wand des Haupt¬ kanals schwenkbaren Führung samt Hauptkanal, Fig. 7 eine Dosiervorrichtung mit einem in einer Führung bewegbaren Zufuhrkanal samt Hauptkanal, der im Bereich der Austrittsöffnung des Zufuhrkanals eine verstellbare Blende
ERSATΣBLATT
aufweist, Fig. 3 eine Dosiervorrichtung umfassend einen Zufuhrkanal, dessen Austrittsöffnung mit einem schwenkbaren Klappenelement ein¬ stellbar ist, Fig. 9 eine Unteransicht der Dosiervorrichtung gemäß Fig. 8, Fig. lo eine Dosiervorrichtung mit zwei symmetrisch zueinander, jeweils in einer Führung bewegbaren Zufuhrkanälen in Verbindung mit sich konisch in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials erweiternden Wänden des Hauptkanals, Fig. 11 eine Dosiervorrichtung mit einem in einer Führung bewegbaren Zufuhrkanal in Verbindung mit sich konisch in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials erweiternden Wänden des Hauptkanals und schließlich Fig. 12 eine Dosiervorrichtung, umfassend einen Zufuhrkanal, dessen Austrittsöffnung mit einer Hülse ausge¬ stattet ist, wobei die Hülse zwischen sich konisch in der Bewegungs¬ richtung des Grundmaterials erweiternden Wänden im Hauptkanal auf und ab bewegbar ist, und die Größe der Austrittsöffnung an der Hülse ein¬ stellbar ist.
In den Figuren ist mit 1 der Zufuhrkanal, mit 2 die Führung für den Zufuhrkanal, mit 3 die Austrittsöffnung am im Hauptkanal befindlichen Ende des Zufuhrkanals 1, mit 4 der Abdeckteil für die Austrittsöffnung 3 des Zufuhrkanals 1, mit 5 die Wand des Hauptkanals, mit 6 der Hauptkanal, mit E die Längsachse des Zufuhrkanals 1 und mit B1 die Bewegungsrichtung des Grund aterials bezeichnet.
In den Fig. 1a, 1b, 1c wird das Zuschlagsmaterial über einen Zufuhrkanal 1 durch eine Austrittsöffnung 3 einem in der Bewegungsrichtung B' im Hauptkanal 6 bewegten Grundmaterial zugeführt. Der Zufuhrkanal 1 besteht aus einem außerhalb des Hauptkanals 6 angeordneten Abschnitt, der mit einem in das Innere des Hauptkanals 6 reichenden Abschnitt verbunden ist. Dieser in den Hauptkanal 6 reichende Abschnitt weist an seinem Ende eine Austrittsöffnung 3 • in einer schräg zur Längsachse E des Zufuhrkanals 1 stehenden Ebene auf und ist als überschubrohr ausgebildet.
Durch Drehen des überschubrohres um die Längsachse E des Zufuhrkanals 1 ist eine gewünschte Stellung der Austrittsöffnung 3 einstellbar, und ist somit auch eine gewünschte Dosiermenge/Durchsatzmenge an Zuschlagsmaterial bzw. der gewünschte wirksame Querschnitt des Zufuhrkanals
- l o -
1 im Hauptkanal 6 bzw. das gewünschte Verhältnis des wirksamen Querschnittes des Zufuhrkanals 1 im Hauptkanal 6 zum wirksamen Querschnitt des Hauptkanals 6 im Bereich der Austrittsöffnung 3 einstellbar. Vorteilhaft schließt dabei die Längsachse E mindestens des im Hauptkanal 6 befindlichen Abschnittes des Zufuhrkanals 1 mit der Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials im Hauptkanal 6 einen Winkel oi von etwa 45° ein.
In Fig. 1a ist das überschubrohr so in Stellung gebracht, daß die in Bewegungsrichtung des Grundmaterials projizierte Fläche der Austrittsöffnung 3 am Zufuhrkanal 1 die maximale Größe aufweist. Diese Ausrichtung des überschubrohres ermöglicht die maximale Zuführung an Zuschlagsmaterial .
Durch die in Fig. 1b dargestellte Ausrichtung des überschubrohres weist die in Bewegungsrichtung des Grundmaterials projizierte Fläche der Austrittsöffnung 3 des Zufuhrkanals 1 die minimale Größe auf. Durch diese Stellung des überschubrohres gelangt keine bzw. nur eine in den meisten Fällen vernachlässigbare Menge an Zuschlagsmaterial in den Hauptkanal 6.
Schließlich ist in Fig. 1c das überschubrohr in eine Stellung gebracht, die eine im Vergleich zu Fig. 1a und 1b mittlere Größe in bezug auf die in Bewegungsrichtung des Grundmaterials projizierte Fläche der Austrittsöffnung 3 aufweist. Dadurch ist eine Dosierleistung zwischen maximaler und minimaler Dosierleistung gegeben. Selbstverständlich ist jede gewünschte Dosierleistung zwischen Maximal- und Minimal!eistung - stufenlos - einstellbar.
Auch in Fig. 2 weist der Zufuhrkanal 1 an seinem im Hauptkanal 6 befindlichen Ende eine Austrittsöffnung 3 in einer schräg zur Längsachse E des Zufuhrkanals 1 stehenden Ebene auf. Vorzugsweise schließt auch hier die Längsachse E des Zufuhrkanals 1 mit der Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials im Hauptkanal 6 einen Winkel et von etwa 45° ein. Der Zufuhrkanal 1 ist in der Führung 2 um seine Längsachse E drehbar, wodurch die in Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials projizierte Fläche der Austrittsöffnung 3 und damit der wirksame Querschnitt des Zufuhrkanals
1 im Hauptkanal 6 einstellbar ist. Zusätzlich ist der Zufuhrkanal 1 in der Führung 2 in seiner Längsachse E hin- und herbewegbar, wodurch die Austrittsöffnung 3 je nach Wunsch vom Zentrum des Hauptkanals 6 bis nahe der Innenwand des Hauptkanals 6 in Stellung gebracht werden kann.
In Fig. 3 ist - wie in Fig. 2 - der Zufuhrkanal 1 in einer Führung 2 um die Längsachse E drehbar, in seiner Längsachse E hin- und herbewegbar und weist an seinem im Hauptkanal 6 befindlichen Ende eine Austrittsöffnung 3 in einer schräg zu seiner Längsachse E stehenden Ebene auf. Vorzugsweise schließt auch hier die Längsachse E des Zufuhrkanals 1 mit der Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials im Hauptkanal 6 einen Winkel oi von 45° ein. Zusätzlich zu Fig. 2 weist der Hauptkanal 6 im Bereich nach der Austrittsöffnung 3 einen elastisch verformbaren Behälter 7 auf, der mit einem Medium, z.B. Druckluft, über den Anschluß 8 befüllt werden kann bzw. aus dem über Anschluß 8 Medium abgeleitet werden kann. Vorzugsweise ist der Zufuhrkanal 1 in einer speziell ausgebildeten Führung
2 - wie z.B. in Fig. 5 dargestellt - parallel zur Wand 5 des Hauptkanals 6, d.h. in Richtung B' bzw. B", bewegbar, so daß die Austrittsöffnung
3 des Zufuhrkanals 1 an jede gewünschte Stelle im Bereich des Hauptkanals 6 mit Querschnittsflächen ungleicher Größe positionierbar ist. Mit der in Fig. 3 dargestellten Dosiervorrichtung kann sowohl der wirksame Querschnitt des Zufuhrkanals 1 im Hauptkanal 6 als auch der wirksame Querschnitt des Hauptkanals 6 im Bereich der Austrittsöffnung 3 je nach Bedarf eingestellt werden.
In Fig. 4 ist die Zuführung von Zuschlagsmaterial bzw. -materialien über vier im gleichen Abstand voneinander angeordnete, zueinander symmetrisch ausgerichtete, jeweils in der Wand 5 des Hauptkanals 6 befindliche Zufuhrkanäle 1 dargestellt. Die Zufuhrkanäle 1 weisen jeweils am im Hauptkanal 6 befindlichen Ende eine Austrittsöffnung 3, vorteilhaft in einer schräg zur Längsachse E des* Zufuhrkanals 1 stehenden Ebene, auf. Jeder Zufuhrkanal 1 ist in der zugehörigen Führung 2 um seine Längsachse E drehbar, wodurch die in Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials projizierten Flächen der Austrittsöffnungen 3 und damit der wirksame Querschnitt jedes Zufuhrkanals 1 im Hauptkanal 6 einstellbar sind bzw. ist. Zusätzlich ist jeder Zufuhrkanal 1 in der zugehörigen Führung 2 in seiner Längsachse E hin- und herbewegbar, wodurch die Austrittsöffnungen
3, falls erforderlich, vom Bereich nahe der Innenwand des Hauptkanals 6 ins Zentrum des Hauptkanals 6 bewegbar sind. Vorzugsweise (nicht dargestellt) schließt die Längsachse E jedes Zufuhrkanals 1 mit der Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials im Hauptkanal 6 einen Winkel DC von 45° ein. Es kann auch vorteilhaft sein (nicht dargestellt), wenn im Bereich nach den Austrittsöffnungen 3 der Zufuhrkanäle 1, bezogen auf die Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials im Hauptkanal 6 der Hauptkanal 6 einen Bereich mit Querschnittsflachen ungleicher Größe aufweist und jeder Zufuhrkanal 1 in. einer speziell ausgebildeten Führung 2 - z.B. wie in Fig. 5 dargestellt - auch parallel zur Wand 5 des Hauptkanals 6 bewegt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine speziell ausgebildete Führung 2 für eine Dosiervorrichtung. Der rohrförmige Zufuhrkanal 1 ist in einer ovalen, vertikal angeordneten Führung 2 verstellbar und an dieser fixierbar, wobei zwei vertikal verstellbare, dem Querschnitt des Zufuhrkanals 1 angepaßte Dichtelemente 9 ein Austreten von Material aus dem Hauptkanal 6 verhindern.
In Fig.6 wird das Zuschlagsmaterial über einen Zufuhrkanal 1 eingebracht, der an seinem im Hauptkanal 6 befindlichen Ende eine Austrittsöffnung 3 in einer schräg zur Längsachse E des Zufuhrkanals 1 stehenden Ebene aufweist. Der Zufuhrkanal 1 ist mittels einer in der Wand 5 des Hauptkanals 6 um die Achse A drehbar gelagerten Führung 2 schwenkbar.
Die in die Bewegungsrichtung B1 des Grundmaterials projizierte Fläche der Austrittsöffnung 3 und damit der wirksame Querschnitt des Zufuhrkanals
1 im Hauptkanal 6 kann durch Schwenken des Zufuhrkanals 1 mittels Führung
2 (wobei der gewünschte Winkel oA , den die Längsachse E des Zufuhrkanals 1 und die Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials einschließen, eingestellt wird), aber auch durch Drehen des Zufuhrkanals 1 um seine Längsachse E eingestellt 'werden. Durch Bewegen des Zufuhrkanals 1 in der Längsachse kann ■ die Austrittsöffnung 3 des Zufuhrkanals 1 vom Bereich nahe der Innenwand des Hauptkanals 6 bis ins Zentrum des Hauptkanals 6 in Stellung gebracht werden.
In Fig. 7 ist die Zuführung von Zuschlagsmaterial über den Zufuhrkanal
1 in den Hauptkanal 6 dargestellt, wobei der Zufuhrkanal 1 an seinem im Hauptkanal 6 befindlichen Ende eine Austrittsöffnung 3 in einer quer zur Längsachse E des Zufuhrkanals 1 (und gleichzeitig quer zur Längsachse des Hauptkanals 6) stehenden Ebene aufweist. Im Bereich nach der Austrittsöffnung 3, bezogen auf die Bewegungsrichtung ß' des Grundmaterials im Hauptkanal 6 ist eine mittels Handrad H verstellbare Blende 10 angeordnet, mit der der wirksame Querschnitt des Hauptkanals 5 im Bereich der Austrittsöffnung 3 eingestellt werden kann. Der Zufuhrkanal 1 ist in seiner Längsachse E, aber auch durch Verwendung der in Fig. 5 dargestellten speziell ausgebildeten Führung 2 in der Längsachse des Hauptkanals 6, d.h. in Richtung B' bzw. B", bewegbar, wodurch die Austrittsöffnung 3 an jede Stelle des Hauptkanals 6 im Bereich mit Querschnittsflächen ungleicher Größe gebracht werden kann.
In Fig. 8 wird das Zuschlagsmaterial über den Zufuhrkanal 1 in den Hauptkanal 6 eingebracht, wobei der Zufuhrkanal 1 an seinem im Hauptkanal 6 befindlichen Ende eine Austrittsöffnung 3 in einer schräg zur Längsachse E des Zufuhrkanals 1 stehenden Ebene aufweist. Der Zufuhrkanal 1 ist in einer in der Wand 5 des Hauptkanals 6 angeordneten Führung 2 in seiner Stellung fixiert, wobei die Längsachse E des Zufuhrkanals 1 mit der Bewegungsrichtung B1 des Grundmaterials im Hauptkanal 6 vorteilhaft einen Winkel - von 45° einschließt. Die Austrittsöffnung 3 des Zufuhrkanals 1 reicht* von der Wand 5 des Hauptkanals 6 bis in das Zentrum des Hauptkanals 6. Um die in Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials projizierte Fläche der Austrittsöffnung 3 verändern zu können und damit den wirksamen Querschnitt des Zufuhrkanals 1 im Hauptkanal 6 einstellen zu können, ist die Austrittsöffnung 3 mittels einer um die Achse A1 schwenkbaren Klappe 11 unter Verwendung eines Griffes G einstellbar.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß bei der Dosiervorrichtung gemäß Fig. '8 die Äustrittsöffnung 3 des Zufuhrkanals 1 im Hauptkanal 6 mittels eines Klappenelementes 11 mechanisch einstellbar ist.
In Fig.10 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, in der die Dosiervorrichtung zwei Zu¬ fuhrkanäle aufweist. Durch Verwendung von zwei Zufuhrkanälen wird die Dosierleistung
für Zuschlagsmaterial vergrößert bzw. können gleichzeitig zwei verschiedene Zuschlagsmaterialien dem Grundmaterial zugeführt werden.
Beide Zufuhrkanäle 1 münden in den Bereich des Hauptkanals 6 mit sich konisch in der Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials erweiternden Wänden. Den Zufuhrkanälen 1 ist an der Wand 5 des Hauptkanals 6 jeweils eine Führung 2 zugeordnet, die zueinander symmetrisch angeordnet sind, wodurch auch die Zufuhrkanäle . zueinander symmetrisch ausrichtbar sind. Das Zuschlagsmaterial bzw. die Zuschlagsmaterialien wird bzw. werden über die Zufuhrkanäle 1 in das Innere des Hauptkanals 6 im Bereich mit Querschnittfl chen ungleicher Größe eingebracht, wobei jeder Zufuhrkanal 1 an seinem im Hauptkanal 6 befindlichen Ende jeweils eine Austrittsöffnung 3 in einer schräg zur Längsachse E des Zufuhrkanals 1 stehenden Ebene aufweist. Die Längsachsen E der beiden Zufuhrkanäle 1 schließen mit der Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials im Hauptkanal 6 jeweils einen Winkel o von 45° ein. Die beiden Zufuhrkanäle 1 sind in der zugehörigen Führung 2 bewegbar. Durch Drehen der Zufuhrkanäle 1 jeweils um ihre Längsachse E sind die in Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials projizierten Flächen der Austrittsöffnungen 3 und damit die wirksamen Querschnitte der beiden Zufuhrkanäle 1 im Hauptkanal 6 einstellbar. Weiters sind die Zufuhrkanäle 1 jeweils in der Längsachse E hin- und herbewegbar. Schließlich sind die. beiden Zufuhrkanäle durch Verwendung speziell ausgebildeter Führungen 2 - z.B. wie in Fig. 5 dargestellt - jeweils parallel zur zugehörigen Wand 5 des Hauptkanals 6 bewegbar. Die Austrittsöffnungen 3 der beiden Zufuhrkanäle 1 können auf jede gewünschte Position im Hauptkanal 6 im Bereich mit sich konisch in der Bewegungsrichtung B1 des Grundmaterials erweiternden Wänden gebracht werden.
Mit der in Fig. 10 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei verschiedene oder • gleiche Zuschlagsmaterialien dem Grundmaterial zudosierbar, wobei durch Bewegen bzw. Ausrichten beider Zufuhrkanäle 1 der wirksame Querschnitt jedes Zufuhrkanals 1 im Hauptkanal 6 und gleichzeitig damit auch der wirksame Querschnitt des Hauptkanals 6 im Bereich der Austrittsöffnungen 3 eingestellt werden.
In Fig. 11 ist die Zuführung von Zuschlagsmaterial über einen Zufuhrkanal 1 in den sich konisch in der ßewegungsrichtung B' des Grundmaterials sich erweiternden Bereich des Hauptkanals 6 dargestellt. Der Zufuhrkanal 1 weist an seinem im Hauptkanal 6 befindlichen Ende eine Austrittsöffnung 3 in einer quer zur Längsachse E des Zufuhrkanals 1 und gleichzeitig quer zur Längsachse des Hauptkanals 6 stehenden Ebene auf. Der .Zufuhrkanal 1 ist in einer Führung 2 in seiner Längsachse E bewegbar. Durch Verwendung einer speziell ausgebildeten Führung 2 - z.B. wie in Fig. 5 dargestellt - ist der Zufuhrkanal 1 auch parallel zur Wand 5 des Hauptkanals 6 bewegbar. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist nur der wirksame Querschnitt des Hauptkanals 6 im Bereich der Austrittsöffnung 3 veränderbar, indem die (in ihrer Größe nicht veränderbare) Austrittsöffnung 3 des Zufuhrkanals 1 auf eine gewünschte Stelle im Bereich mit sich konisch in der Bewegungsrichtung B1 des Grundmaterials erweiternden Wänden des Hauptkanals 6, z.B. ins Zentrum des Hauptkanals, gebracht wird.
Schließlich zeigt Fig. 12 das Einbringen von Zuschlagsmaterial durch den Zufuhrkanal 1 in den sich konisch in der Bewegungsrichtung B' des Grund¬ materials erweiternden Wänden 5 des Hauptkanals 6. Die Austrittsöffnung 3 des Zufuhrkanals 1 ist mit einer - vorzugsweise außen - am im Hauptkanal 6 befindlichen Ende des Zufuhrkanals 1 anliegenden, bewegbaren Hülse 15 ausgestattet. Die Größe der Austrittsöffnung 3 kann durch Verstellen eines Abdeckteils, insbesondere eines Schiebers 4, an der Hülse 15 über ein in seiner Länge verstellbares Gestänge 13, das um eine mindestens im wesentlichen quer in bezug auf die Bewegungsrichtung B' des Grundmaterials in der Wand 5 des Hauptkanals 6 angeordnete Achse A3 schwenkbar ist, mitte!. Griff G4 eingestellt werden. Die Hülse 15 wird mittels eines in seiner Länge verstellbaren Gestänges 14 um eine mindestens im wesentlichen quer in bezug auf die Bewegungsrichtung B1 des Grundmaterials angeordnete Achse A4 unter Verwendung .eines Griffes G5 in Richtung B1 bzw. B" bewegt. Die erforderlichen Gestänge sind an der am Ende des Zufuhrkanals 1 bewegbaren Hülse 15 schwenkbar angeordnet. Die Austrittsöffnung 3 ist dabei mittels Hülse 15 sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer Position im Hauptkanal 6, insbesondere im Bereich mit Querschnittsflächen ungleicher Größe einstellbar. Eine speziell ausgebildete Führung 2 - z.B. wie in Fig.5 dargestellt - ist vorteilhaft. Mit der in Fig. 12 dargestellten
Ausgestaltung der Erfindung ist mittels Schieber 4 an der Hülse 15 die gewünschte Größe der Austrittsöffnung 3 und damit der wirksame Querschnitt des Zufuhrkanals 1 einstellbar, wobei gleichzeitig durch entsprechendes Positionieren der Hülse 15 der gewünschte wirksame Querschnitt des Hauptkanals 6 im Bereich der Hülse 15 gewählt werden kann.
In den in den Figuren dargestellten Ausgestaltungen der Erfindung ist die jeweils gewünschte Ausrichtung des Zufuhrkanals 1 bzw. der Austrittsöffnung 3 mittels Führung 2 an der Wand 5 des Hauptkanals 6 fixierbar, jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gesondert dargestellt.
Die Erfindung ist keineswegs auf die in den Figuren dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt. Vielmehr sind auch Kombinationen dieser Varianten vorteilhaft.