LV10704B - Thread brake - Google Patents

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LV10704B
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Horvath Atila Josef
Schmodde Hermann
F Cker Josef
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Memminger Iro Gmbh
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Description

LV 10704
Fadenbremse
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse mit zwei durch Belastungsmittel nachgiebig gegeneinander gedrūckten, vorzugsveise scheiben- oder teller-formigen Bremselementen, zwischen denen zumindest ein zu bremsender Faden durchfuhrbar ist und die auf eine gemeinsame Lagerach.se aufweisenden Lager-mitteln gelagert sind und unter der Einwirkung einer sie in Schwingungsbewegungen versetzenden Einrichtung stehen.
Bei solchen bspw. in Gestalt sogenannter Scheiben-oder Tellerbremsen in der Praxis weit verbreiteten Fadenbremsen sind die die Bremselemente bildenden Bremsscheiben oder -teller in der Regel auf einem Fiihrungsbolzen drehbar gelagert, der einenends ein Gewinde trāgt, auf das eine Stellmutter 2 aufgeschraubt ist, die das Widerlager einer die beiden Bremsscheiben oder -teller elastisch gegen-einanderdriickenden Druckfeder bildēt. Ihnen haftet der grundsatzliche Nachteil an, daB auf der Ober-flāche des ablaufenden Fadens haftende Gleitmittel (Paraffine, Spulenol etc.) zu Ablagerungen auf den Bremsscheiben oder -teļiem fūhren, in die sich Schmutzpartikel und Flusen einlagern, mit dem-lļr-gebnis, daB sich eine klebrige pastosa Masse ergibt, die in zunehmendem MaBe zwischen die Bremsscheiben oder -teller eindringt. Durch diese sich im Verlauf der Betriebszeit immer weiter aufbauenden Ablagerungen werden die Bremsscheiben oder -teller mit der Zeit ortlich auseinanaergehalten, so daB sie ihre Brems-funktion auf den durchlaufenden Faden immer veniger ausūben konnen. Auch ergibt sich eine unregelmāflige Bremswirkung, die zu unervūnschten Fadenspannungs-schwankungen fūhrt. Daneben werden die Bremsteller oder -scheiben durch diese klebrige Masse in ihrer Beweglichkeit behindert, womit der durchlaufende Faden beginnt, sich in die Bremsflachen der Bremsteller oder -scheiben einzuschneiden/ eine Gefahr, die insbesondere bei Synthetikfāden sehr ausgeprāgt ist. Sowie aber die Bremsflachen soweit beschādigt sind, daB tiefere Rillen oder Riefen eingeschnitten sind, kommt es auch zu einer Beeintrāchtigung des durchlaufenden Fadens·
Diese Schvierigkeiten bedingen, daB die Fadenbremse in gewissen Zeitabstānden gereinigt und von uner-wiinschten Ablagerungen befreit werden oder gar insgesamt ausgetauscht werden muB . - 3 - LV 10704
Um hier abzuhelfen ist es bekannt, die Bremsschei-ben oder -teller zwangslSufig ūber ein Getriebe an-zutreiben (DE-PS 27 58 334), was aber verhāltnis-māflig aufvendig ist und nur fur bestimmte Einsatz-falle infrage kommt. Eine andere bekannte Mafinahme (DE-OS 30 29 509, DE-PS 29 30 641) besteht darin, anstelle der ūblichen Druckfeder eineii vechselstrom-erregten Elektromagneten ..zu verwen4.en, um die beicfeh Bremsscheiben oder -teller in Achsrichtung gegenein-ander zu drucken und dabei gleichzeitig Vorkehrungen zu treffen, da8 die aus magnetischem Material be-stehenden Bremsscheiben oder -teller durch das magnetische Wechselfeld in Vibrationen oder Schwingungs-bev/egungen mit der doppelten Erregungsfrequenz des Elektromagneten versetzt werden. Diese Schvingvings-bewegungen erfolgen in Richtung der Lagerachse und konnen, abhāngig von dem Schvingungsverhalten der Bremsscheiben oder -teller zu ungleichmāiger Brems-wirkung auf den durchlaufenden Faden fūhren, was sich in entsprechenden Schwankungen der Faden-spannung auBert. Auch ist eine solche Fadenbremse grund-sātzlich von einer elektrischen Viechselstromversorgung abhangig, die bei manchen EinsatzfSlien aber nicht vor-handen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine Fadenbremse der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine verbesserte Selbstreinigungswirkung auszeichnet, d.h. das Auftreten unervunschter Ab-lageriuigen von Gleitmitteln etc. virkungsvoll ver-hindert und gleichzeitig eine gleichmāflige Faden-bremsung iiber lange Betriebszeitraume gewahrleistet.
Zur Losung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte 4
Fadenbremse erfindungsgemaB dadarch gekennzeichnet, daβ die Bremselemente von der Schwingungserzeugungs-einrichtung in Schwingun.gsbewegu.ngen versetzbar sind, die vorzugsweise quer zu der Lagerachse ge-richtet sind.
Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daB diese MaBnahme nicht nur die Leichtgāngigkeit der Brems-scheiben oaer -teller viber lange Betriebszeitrāume gewāhrleistet, sondern viberhaupt den Aufbau uner-wunschter Ablagerungen wirkungsvoll verhindert.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind die Bremselemente auf einem die Lagerachse enthaltenden Fuhrungselement gelagert, wobei die Brens-eleraente gemeinsam mit dem Fuhrungselement in Schwingungsbewegungen versetzbar sind. Dabei kann das Fuhrungselement starr, bspw. als zylindrischer Bolzen, ausgebildet sein. Es sind aber auch Aus-fūhrungsformen denkbar, bei denen das Fuhrungselement zumindestest abschnittsweise elastisch ist, was z.B. dadurch zustandegebracht werden kann, dafl das Fuhrungselement aus einem entsprechenden Kunst-stoffmaterial hergestellt ist. Eine andere Alterna-tive besteht darin, daB das Fuhrungselement elastisch in Halterungsmitteln gelagert ist, so daB es an sei.-ner Lagerstelle die erforderliche Beweglichkeit er-hālt.
Besonders einfache konstruktive Verhāltnisse ergeben sich, wenn die Anordnung derart getroffen ist, daB das Fuhrungselement mit Halterungsmitteln verbunden ist und daB die Halterungsmittel gemeinsam mit dem Fuhrungselement und den Bremselementen in Schwingungs bewegungen versetzbar sind. Diese Ausfuhrungsform hat - 5 - LV 10704 noch den zusātzlichen Vorteil, daB eine Flusenab-lagerung auch auf den Halterungsmitteln.etc. ver-hindert vird, weil diese eine Vibrationsbevegung ausfuhren, die zu einem kontinuierlichen "Ab-schutteln" des Faseranflugs etc. fūhrt.
Die Bremselemente selbst.sind mit Vorteil auf dem Fiihrungseleraent mit radialem Spiel gelagert, so daB sie in der Schvingungsrichtung eine gevisse, von dem Fiihrungselement unabhāngige Bevegung ausfuhren konnen. Im iibrigen hat die praktische Erfahrung gezeigt, aaB bei den gebrāuchlichen Fadenbremsen der hier infrage-stehenden Art es zveckmāBig ist, daB die Schvingungs-bewegungen eine Frequenz von ca. 40 bis 500 Hz auf-veisen.
Die Anregung der Schvingungen der Bremselemente kann an sich auf vielfaltige Weise geschehen. Der Aufbau der dažu verwendeten Einrichtung hāngt u.a. auch von dem jeweiligen Einsatz der Fadenbremse und den am Einsatzort zur Verfugung stehenden Antriebsmitteln ab. Als vorteilhaft hat es sich erviesen, wenn die Schvingungserzeugungseinrichtung ein angetriebenes, eine hin- und hergehende Bevegung ausfiihrendes Glied aufveist, das mit den Bremselementen direkt oder in-direkt gekuppelt ist. Bei der ervahnten Ausfuhrungs-form der Fadenbremse, bei der die Halterungsmittel die Schwingungsbewegung der Bremselemente mitmachen, konnen die Halterungsmittel unmittelbar auf dem die hin- und hergehende Bevegung ausfūhrenden Glied gelagert sein, vas eine veitere Vereinfachung der konstrūktiven Verhāltnisse ergibt.
Bei einem Einsatz der neuen Fadenbremse im Zusammenhang 6 mit der Fadenlieferung zu fadenverarbeitenden Textilmaschinen, bspw. Runastrick- oder Rundvirk-maschinen, kann die Fadenbremse an einer eine um-laufende Welle aufveisenden Fadenliefervorrichtung angeordnet sein, wobei das die hin- und hergehende Bewegung ausfuhrende Glied mit der Welle uber ein diese Bewegung erzeugendes Getriebe gekuppelt ist.
Die bei diesen Fadenliefervorrichtungen umlaufende Welle treibt in der Regel ein Fadenlieferelement, bspw. in Gestalt einer Fadenspeicherrolle.oder ein Fadenaufvickelelement an. Sie ist ihrerseits von einer Antriebsguelle angetrieben, die etwa im Falle einer Rundstrickmaschine in der Praxis hāufig aus einem endlosen Zahnriemen besteht/ mit dem die We!len der einzelnen Fadenlief ervorrichtungen jeveils iiber eine Zahnriemenscheibe gekuppelt sind und der seinerseits svnchron mit dem Nadelzylinder in Gmdrehung versetzt ist.
Im iibrigen sind unter bestimmten Umstānden auch Aus-fCihrungsformen der Fadenbremse vorteilhaft^ bei denen die Schvingungserzeugungseinrichtung unmittelbar auf die Bremselemente einvirkend ausgebildet ist, indēm sie bspw. an'deren Umfang'angreif t.
Das erwahnte Getriebe kann ein Nockengetriebe mit einem auf der Welle sitzenden Nockenelement sein, gegen dessen Nockenflache das hin- und hergehende Glied in Anlage gehalten -ist. Unter "Nockengetriebe" sind aile formschlussigen, eine Schw±ngungsbewegung erzeugenden Getriebe verstanden, bspw. auch Exzenter-getriebe etc.
Andere Weiterbildungen der Fadenbremse sind Gegenstand weiterer Unteranspriiche. - 7 - LV 10704
In der Zeichnung sind Ausfūhrungsbeispiele des Ge- genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fadenliefervorrichtung mit einer Faden- bremse gemāB der Erfindung, in einer Seitenan-sicht,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, in einer Drauf-sicht-,·’
Fig. 3 die Fadenbrerase der Anordnung nach Fig.1, in einer Teildarstellung entsprechend der Schnittlinie III-III der Fig. 1, in einer Seitenansicht und in einem anderen MaBstab,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3, in einer abge- vandelten Ausf vihrungsform und in einer ent-sprechenden Darstellung,.
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4, in einer abge- vandelten Ausf vihrungsform und in einer ent-sprechenden Darstellung,
Fig. 6 eine Fadenliefervorrichtung mit einer Faden-bremse gemaS der Erfindung, in einer veiteren Ausf vihrungsform, in einer Seitenansicht, ahn-lich Fig. 1, ira Ausschnitt und in einem anderen MaBstab,
Fig. 7 die Fadenbremse nach Fig. 6, geschnitten lāngs der Linie VII-VII der Fig. 6, in einer Drauf-sicht und in einem anderen MaBstab, 8 8 Fig Fig Fig Fig. Fig. Fig. Fig. 8 die Anordnung nach Fig.· 6, mit einer abge-wandelten Ausfuhrungsform der Fadenbremse, in einer entsprechenden Darstellung, 9 die Anordnung nach Fig. 6, mit einer veiteren abgewandelten Ausfuhrungsform der Fadenbremse, in einer entsprechenden Darstellung, 10 die Anordnung nāčh Fig. 6, mit einer dritten abgewandelten Ausfuhrungsform der Fadenbremse, in einer entsprechenden Darstellung, 11 die Fadenbremse nach Fig. 10, in einer Seiten-ansicht, von der Ruckseite her, 12 die Anordnung nach Fig. 6, mit einer vierten abgevandelten Ausfuhrungsform der Fadenbremse, in einer entsprechenden Darstellung, 13 die Fadenbremse nach Fig. 12, in einer Seiten-ansicht von der Ruckseite her, und 14 die Anordnung nach Fig. 13, geschnitten langs der Linie XIV-XIV der Fig. 13, in der Drauf-sicht und in einem anderen MaBstab. - 9 - LV 10704
Die in den Fig. 1,2 dargestellte Fadenliefervor-richtung ist in ihrera grundsātzlichen Aufbau be-kannt. Sie weist einen Halter 1 auf., der mittels einer Klemmschraube 2 an einem bei 3 angedeuteten Tragring,bspw. einer Rundstrickmaschine, befestigt werden kann und in dem eine aurchgehende Welle 4 drehbar. gelagērt i.s.t, die bei j.n 3.Strieb'sstellung raontiertem Halter 1 eine vertikāle Ausrichtung auf-weist. Die Welle 4 ist an ihreiti einen Ende mit einer unterhalb des Halters 1 angeordneten und in Gestalt eines StabkSfigs ausgebildeten Fadentrommel 5 dreh-fest verbunden; sie trāgt ari ihrem oberen Ende eine iiber eine Kupplung 6 drehfest ankuppelbare Zahnriemen-scheibe 7, iiber die die Fadentrommel 5 von einem nicht weiter dargestellten endlosen Zahnriemen aus in Um-drehung versetzt werden kann.
An der der Klemmschraube 2 gegenūberliegenden Stirn-seite des Halters 1 ist eine Tellerfadenbremse 8 an-geordnet, die zwei gleichgestaltete, im wesentlichen scheibenformige Bremsteller 9 aufweist, zviscben denen der bei 10 angedeutete Faden durchlāuft. Der Fadenlauf-weg erstreckt sich von einer nicht weiter dargestellten Fadenspule aus durch eine an dem Halter 1 befestigte Fadenose 11, einen Knotenfānger 12, die Fadenbremse 8 zu einer iiber ein Winkelstiick 13 an dem Halter 1 be-festigten Fadeneinlaufose 14, von der aus der Faden 10 auf die Fadentrommel 5 auflāuft, auf der er einen Speicherwickel 15 bildēt und von der aus er iiber eine ebenfalls an dem Halter 1 vorgesehene Fadenauslauf-ose 16 zu der Fadenverbrauchsstelle ĪSuft. Mit in dem Halter 1 angeordneten Fadenbruchabsteļiem ver-bundene, jeveils um eine horizontāle Schwenkachse 10 an dem Halter·1 schwenkbar gelagerte Fadenfūhler-arme 17, 18 iibervachen den Fadenlauf auf der Ein-und der Auslaufseite der Fadentrommel 5.
Die Fadenbremse 8 weist, wie insbesondere auch aus Fig. 3 zu ersehen, einen ein Fuhrungselement bilden-den Fuhrungsbolzen 19 auf, .der einenends an HaJ-.ferung.s-mitteln in Gestalt eines Wickelstuckes 20 mittels einer Mutter 21 befestigt ist. Die Mutter 21 ist auf ein Ge-windeteil 22 des Fuhrungsbolzens 19 aufgeschraubt, auf den auf der dem Winkelstuck 20 abgewandten Seite eine aus Keramik bestehende Zwischenbuchse 23 aufgeschoben ist, die sich einenends gegen eine Ringschulter an dem Fuhrungsbolzen 19 und anderenends Ciber eine Ring-scheibe 24 groSeren Durchmessers gegen das Winkelstuck 20 abstūtzt. Auf der Zwischenbuchse 23 sind die bei-den Bremsteller 9 mittels Kunststoffbuchsen 25 leicht drehbar und axial verschieblich mit gevissem radialem Spiel gelagert. Sie werden in Achsrichtung durch eine auf den Fuhrungsbolzen 19 aufgeschobene Druckfeder 26 elastisch gegeneinander gedriickt, deren auf die Bremsteller 9 zur Einvirkung kommende Druckkraft mittels einer auf ein Gewindeteil 27 des Fūhriingsbolzens 19 aufgeschraubten Regelmutter 28 wahlweise einstellbar ist.
Die so beschriebene Fadenbremse 8 kann mit ihren Bremstellern 9,dem Fūhrungsbolzen 19 und dem die Halterungsmittel bildenden Winkelstuck 20 im Be-trieb in Schwingungen versetzt verden, deren Ampli-tuden hauptsāchlich rechtvinklig zu der durch den Fuhrungsbolzen 19 gebildeten gemeinsamen Lager-achse 29 der beiden Bremsteller 9 gerichtet ist.
Zu diesem Zwecke ist eine Schvingungserzeugungs-einrichtung vorhanden, die in Fig. 3 insgesamt -11- LV 10704 mit 30 bezeichnet ist und mit der die Fadenbremse 8 unmittelbar verbunden ist.
Die Schwingungserzaugungseinrichtung· 30 weist ein hin- und hergehendes Glied in Gestalt einer Stoflel-stange 31 auf, die in einer Lagerbuchse 3 2 axial verschieblich, aber unverdrehbar gelagert ist, wel-che ihrerseits in die zugeordnete Stirnvandung des als Gehāuse ausgebildeten Halters eingefugt ist.
Die Lagerbuchse 32 haltert gleichzeitig das die Einlaufose 14 tragende Winkelstuck 13; sie ist mit einem Radialstift 33 ve'rsehen, der in eine ent-sprechende Lāngsnut 34 der Stofleistange 31 ein-greift und diese an einer Drehung hindert.
Auf die Stdflelstange 31 ist einenends mittels einer Mutter 35 viber das Winkelstiick 20 die Faden-bremse 8 aufgeschraubt; sie trāgt zwei in dem Bereicn zwischen dera Winkeistiick 20 und der Lagerbuchse 32 aufgeschraubte Kontermuttern 36, die einen regelbaren Anschlag zur Begrenzung der hin- und hergehenden Hub-bewegung der Stoflelstange 31 bilden.
Der Antrieb der Stofleistange 31 erfolgt von der Welle 4 aus viber ein Nockengetriebe 37, das ein drehfest auf die Welle 4 aufgesetztes Nockenelement in Gestalt einer im vorliegenden Falle dreiflāchigen Kurvenscheibe 38 aufveist, gegen deren Nockenflache die StSBelstange 31 unter Zwischenschaltung einer stirnseitig ange-ordneten Verschleiflkappe 39 abgestutzt ist, wobei eine zwischen der Verschleiflkappe 39 und der Lagerbuchse 32 angeordnete Ruckstellfeder 40 die Stoflel-stange 31 in Richtung auf die Kurvenscheibe 38 zu vorspannt, derart, dafl die Stofleistange 31 viber die 12
VerschleiBkappe 39 in Dauereingriff mit der Nocken-flāche der Kurvenscheibe 38 gehalten ist.
Im Betrieb der Fadenliefervorrichtung lāuft die Welle 4 mit einer Drehzahl von etwa 400 bis etwa 4000 U/min um und erzeugt, abhāngig von der Zahl der .Nockenflāchen auf der Kurvenscheibe 3 8-/eine hin-und hergehende Schwingungsbewegung--der Stofiel-stange 31, die mit Rucksicht auf die Eigenfrequenz der ganzen bewegten Anordnung in der Regel. in dem Bereich von 45 bis 150 Hz liegt. Diese Schwingungs-bewegung wird iiber das Winkelstiick 20 auf die Faden-bremse 8 ūbertragen, mit der Folge, da3 die auf der Zwischenbuchse 23 begrenzt freibeveglich gelagerten Bremsteller 9 eine stāndige Vibrationsbewegung aus-fiihren, deren Amplituden hauptsāchlich quer zu der Lagerachse 29 gerichtet šina. Da, wie aus Fig. 1 zu ersehen, der Faden 10 auBermittig zwischen den Bremstellem 9 durchlauft, verden diese bei laufendem Faden in Umdrehung versetzt, wodurch sich 'zusamnen mit der geschilderten, iiber die StoBelstange 31 iiber-tragenen Vibration eine virksame Selbstreinigung der Fadenbremse 8 ergibt.
Bei dem im vorstehenden besprochenen Ausfuhrungs-beispiel ist die Fadenbremse 8 iiber das Winkelstuck 20 unmittelbar an der Stoflelstange 31 befestigt, ohne dafl noch eine weitere Verbindung zu dem Halter 1 der Fadenliefervorrichtung vorhanden wāre. Abhāngig von den jeveiligen Einsatzbedingungen der Fadenbremse 8 kann es gelegentlich zweckmāflig sein, den Flihrungs-bolzen 19 unabhāngig von dem die Schwingungen der Bremsteller 9 erzeugenden Glied zu lagern oder zu haltern. Eeisņieie dafUr sind in den· Fig. 4 und 5 veranschaulicht. - 13 - LV 10704
In. diesen Figuren sind mit dem bereits anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausfūhrungsbeispiel gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht nochmals erlāutert. Fūr Fig. 4 gilt:
Der Fūhrungsboizen 19 ist an dem Gehāuse 1 mittels eines mit diesem starr verbundenen Lagerbūgels 41 gelagert, der ein bspw. einvulkanisiertes ,ringformi-ges, gummielastisches Lagerteil 42 enthālt, mit dem der Fūhrungsboizen 19 derart verschraubt ist, dali er in seiner Lagerstelle elastisch beveglich-gehaitert ist. Auf den starren, aus Stahl bestehenden Fūhrungs-bolzen 19 ist bspw. zvischen den Bremsscheiben 9 und der Druckfeder 26 eine Druckbuchse 43 leicht verschieblich aufgesetzt, gegen deren Auflenumfangs-flache die endseitig abgerundete, entsprechend ver-lāngerte Stofielstange 31 anliegt.
Die hin- undhergehende Schwingungsbewegung der Stoflelstange 31 wird somit unmittelbar auf den Fūhrungsboizen 19 und die Bremsteller 9 ūbertragen, vāhrend der starre Lagerbūgel 41 selbst vibrations-frei bleibt. In diesem Falle fūhren der Fūhrungsboizen 19 und die Bremsteller 9 eine hauptsāchlich guer zu der Lagerachse 29 gerichtete Schwingungsbewegung aus, die aber wegen der sich mit Drehpunkt 'in der Lagerstelle ergebenden Kippbewegung auch lāngsgerichtete Komponenten enthālt.
Die beschriebenen Ausfūhrungsformen sowohl nach Fig.3 als auch nach Fig. 4 konnten im ūbrigen auch noch derart abgewandelt werden, dafl der Fūhrungsboizen 19 selbst aus einem elastischen Material, bspw. einem geeigneten Kunststoffmaterial, hergestellt ist und damit eine Biegeschwingung ausfūhren kann. In diesem 14
Falle korinte auf das guitunielastische Lagerelement 42 in Fig.4 gegebenenfalls verzichtet verden.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausfuhrungsform unterscheidet sich von jener nach Fig. 4 darin, daB die Schvingungs-erzeugungseinrichtung 30 unmittelbar auf die Bremsteller 9 einwirkend ausgebildet ist. Zu diesem Zvecke ist die Stoflelstange 31 mit ihrer Achse in der. Mittelebene zvischen den beiden Bremstellern 9 liegend angeordnet. Sie trāgt endseitig ein etwa kegelstumpfformiges An-triebsglied 430 das eine zu der Lagerachse 29 etwa parallele ebene Grundflāche 44 aufweist', deren Lāngs-erstreckung in Richtung der Lagerachse 29 so bemessan ist, daB sie die beiden Bremsteller 9 in der aus Fig.5 ersichtlichen Wei.se beidseitig iibergreift.
Die Bremsteller 9 sind auf der Zviscnenbuchse 23 mit radialem Spiel gelagert, wobei ihr radialer Abstand von der Grundflāche 44 des Antriebselementes 43 so bemessen ist, daB das Antriebselement 43 bei der hin-und hergehenden Bewegung der StbBelstange 31 periodisch an dem Umfang der Bremsteller 9 angreift und diese da-mit in Schwingungsbewegungen versetzt, deren Ampli-tuden im vesentlichen rechtwinklig zu der Lagerachse 29gerichtet sind.
Der Fūhrungsbolzen 19 ist in diesem Falle starr an dem Lagerbugel 41 festgeschraubt. Grundsātzlich sind aber auch Ausfuhrungsformen denkbar, bei denen die Lagerung· des Fuhrungsbolzens 19 iiber ein gummi-elastisches Lagerteil 42 entsprechend Fig. 3 er-folgt. Im ubrigen kann der Fūhrungsbolzen 29 gegebenenf alls auch aus einem elastischen Material bestehen. - 15 - LV 10704
Die Druckfeder 26 kann, abhāngig von dem jeweiligen Verwendungszweck der Fadenbremse, auch durch andere Belastungsmittel, etwa einen Elektromagneten oder unter Schwerkrafteinwirkung stehende Mittel ersetzt werden. Beispiele dafiir werden ira Nachstehenden an-hand der Ausfuhrungsformen nach den Fig. 6 bis 11 erlāutert werden.
Bei den im Nachstehenden beschriebenen weiteren Aus-fiihrungsfprmen der neuen Fadenbremse werden wiederum fur aile Teile,die gleichen Teilen bei den bereits erlāuterten Ausfuhrungsformen en.tsprechen, gleiche Bezugszeichen vervendet. Diese Teile brauchen dann im einzelnen nicht nochraals erklārt zu werden. Die Einzelheiten der Fadenliefervorrichtung selbst und der Schwingungserzeugungseinrichtung 30, wie sie in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht sind, sind bei den Ausfuhrungsformen nach den Fig. 6 bis 14 lediglich insoweit dargestellt und nochmals erwāhnt, als sie fur das Verstāndnis dieser Ausfiihrungsformen der Fadenbremse von Bedeutung sind. Im ūbrigen sind die Fadenliefervorrichtung selbst und die Schwingungs-erzeugungseinrichtung 30 entsprechend Fig. 1 bis 3 aufgebaut; auf die zugehdrigen Erlāuterungen wird Bezug genommen. Wāhrend bei den im Vorstehenden anhand der Fig. 1 bis 5 erlāuterten Ausfuhrungsformen der Fadenbremse deren.beide Bremsteller 9 auf einera die gemeinsame Lagerachse 29 enthaltenden lānglichen Fūhrungselement in Gestalt des FvLhrungsbolzens 19 aufgesetzt sind, ist bei den Ausfuhrungsformen nach den Fig. 6 bis 14 ein Fuhrungselement 190 vervendet, das es erlaubt, auf einen durchgehenden Fiihrungsbolzen 19 zu verzichten. 16
Die praktische Erfahrung hat nāmlich gezeigt, daB bei stark flusenden abzubremsenden Garnen noch zu-sātzliche MaBnahmen ergriffen werden miissen, um eine unervāinschte Flusenablagerung zu verhuten, die nach lāngeren Betriebszeitrāumen zu einer Beeintrachtigung der Funktionsweise der Fadenbremse fiihren kann.
Beim-Abbremsen von stark—flusenden-Garnen kann sich nāmlich im Bereiche des Fiihrungsbolzens 19 bzw. der auf diesen aufgeschobenen Zwischenbuch.se 23 (Fig. 3) eine Flusenablager.ung aufbauen, weil hier in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eine Umlenkstelle fur den laufenden Faden 10 liegt. Eine Flusenablagerung. um die Zwischenbuchse 23 herum kann aber nach und nach zur volligen Blockierung der Drehbevegung der Brems-teller 9 fūhren.
Um solche unerwunschten Flusenansammlungen und deren Folgen im zentralen Bereich der Bremsteller 9 zu ver-meiden, ist bei den anhand der Fig. 6 bis 14 beschrie-benen Ausfuhrungsformen, wie erwāhnt, auf den Fuhrungs-bolzen 19 verzichtet. Der zentrale Bereich der Bremsteller 9 ist vielmehr freigelegt, so daB sich dort auch keine Flusen ablagern konnen.
Bei der in den Fig. 6, 7 dhrgestellten ersten Ausfūhrungs-form dieser Art ist das Fūhrungselement 190 fiir die bei-den mit gemeinsamer Lagerachse 29 konzentrisch zueinan-der angeordneten Bremsteller 9 wiederum unmittelbar auf die Stofielstange 31 der Schwingungserzeugungseinrichtung 30 aufgesetzt (vergi. Fig. 3). Das Fūhrungselement 190 ist die beiden Bremsteller 9 in Umfangsrichtung uber einen Winkelbereich von ca. 300° teilweise umfassend ausgebildet. Es besteht aus zwei halbschaligen Lagerele-ms&ten 5.0/ die im wesentlichen in Gestalt teilkreisformiger - 17 - LV 10704
Biigel ausgebildet sind, velche im axialen Abstand voneinander (Fig. 7) sowie parallel zueinander an-geordnet sind. Die beiden Lagereiemente 50 sind an ihrem einen Ende an einem Halterungsblock 51 angeformt, der auf die StoSelstange 31 aufgeschraubt ist. Jedes der bugelformigen Lagereiemente 50 trāgt drei ange-formte, radial nach innen zu vorspringende Lagervor-sprunge 52, 53, 54, die langs des Umfangs etwa in gt5'irchen*'Winkelabstānden verteilt angeordnet sind und von denen der Lagervorsprung 53 etwa in der Verlāngerung der Achsrichtung der StoSelstange 31 liegt. Die Lagervorspriinge 52 bis 54 bilden, wie aus Fig. 7 zu entnehmen, diskrete, ortlich begrenzte, seitliche Abstiitzstellen fiir die beiden Bremsteller 9, so daS diese unverlierbar in dem FUhrungselement 190 gehaltert sind. Radial sind die beiden Bremsteller 9 an ihrem Umfang an zwei Lagerstellen 55, 56 abge-stūtzt, die im Bereiche der Lagervorspriinge 53, 54 angeordnet sind.
Da die in dem Fdhrungselement 190 frei drehbar um die Lagerachse 29 gelagerten Bremsteller 9 lediglich auf diesen beiden Lagerstellen 55, 56 in Radialrichtung aufliegen, von denen die Lagerstelle 55 etwa in der Verlāngerung der Achse der StoSelstange 31 liegt, wāhrend die zweite Lagerstelle 56 in dem Bereich unterhalb der Lagerachse 29 (Fig. 6) mit dem Umfang der Bremsteller 9 zusammenvirkt, wird bei einer durch einen Doppelpfeil 57 angedeuteten, hin- und hergehen-den Schwingungsbewegung der StoSelstange 31 auf die Bremsteller 9 reibschliissig eine Antriebskraft uber-tragen, die bestrebt ist, die Bremsteller 9 in einem durch einen Pfeil 58 (Fig. 6) angedeuteten ersten Drehsinn (im Gegenuhrzeigersinn) anzutreiben. 18
Die lediglich an ihrem Umfang an den beiden Lager-stellen 55, 5 6 aufgelagerten und seitlich von deii Lagervorsprungen 52 bis 54 mit axialem Spiel gefūhr-ten Bremsteller 9 sind beide jeweils mit einer durch-gehenden,kreisrunden, mittigen Offnung 59 versehen, die verhindert, daB in diesem Bereich eine Flusen-ablagerung auftreten kann.
Das Fuhrungselement 190 besteht in der Regel aus Kunststoffmaterial; es weist zwischen den Lagervorsprungen 52 bis 5 4 in der aus Fig. 6 zu“entnehmenden Weise radiale Freirāume 61 auf, die sich ūber den groBten Teil des Umfanges der Brerasscheiben 9 er-strecken und damit ebenfalls der leichten Flusenent-fernung zutrāglich sind.
Durch die Offnung 59 der Bremsteller 9 verlauft ein seitlich neben und parallel zu der gemeinsamen Lager-achse 29 angeordneter Querstift 62, der an einem an-geformten Haltearm 63 des Fadenfūhrelementes 190 an-geordnet ist. Der Querstift 62 besteht aus Keramik-material und hat die Aufgabe, ein ungewolltes Heraus-springen des Fadens 10 aus dem Bereich zvischen den Bremstellern 9 verhindern. AuBerdem ist im Bereiche des unteren Lagervorsprunges 54 ein ebenfalls achs-paralleler Fadenumlenkstift 64 vorgesehen, der den Faden 10 beim Verlassen der Fadenbremse 8 in der aus Fig. 6 zu entnehmenden Weise zu der Fadeneinlaufose 14 hin ablenkt. Auch der Fadenumlenkstift 64 besteht aus keramischem Material.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist der Fadenlaufweg durch entsprechende Anordnung der Fadenose 11 des Querstiftes 62 und des Fadenumlenkstiftes 64 der-art gewāhlt, daB der in Pfeilrichtung zvischen die - 19 - LV 10704
Bremsteller 9 einlaufende Faden 10 (in Fig. 6 links) ira Abstand neben der geraeinsamen Lager-achse 29 einlauft und zwischen diesen im Bereiche der unteren Lagerstelle 56 wieder austritt. Durch diesen auBermittigen Fadenlaufveg wird auf die bei-den Bremsteller 9 von dem laufenden Faden 10 reib-schliissig ein Drehmoraent ausgeubt, das in dem gleichen, durch den Pfeil 59 angedeuteten Drehsinn wie das Dreh-momem. v/irkt, das von der Schwingungserzeugungsein-richtung 30 iiber die StoBelstange 31 reibschliissig auf die Brerasscheiben 9 ubertragen wird.
Mit dem Wegfall des FĪihrungsbolzens 19 der Ausfiihrungs-form bspw. nach Fig. 3 entfāllt auch die Druckfeder 26. Die beiden Bremsteller 9 sind durch magnetische Krafte axial gegeneinander gedrūckt. Zu diesem Zwecke sind auf die aus nichtmagnetischem Material bestehen-den Bremsteller 9 ringformige, gegenpolige Dauermagnete 65 aufgeklebt, die die beiden im Querschnitt etwa teil-schalenformig gekrummten Bremsteller 9 (Fig. 7) mit vorbestimrater Kraft axial gegeneinander drūcken.
Die Ausfiihrungsform nach Fig. 8 entspricht der im Vorstehenden anhand der Fig. 6,7 beschriebenen Aus-fiihrungsform der Fadenbremse 8 in allen Teilen, mit der Ausnahme, dafi der Querstift 62 in den durchgehen-den Sffnungen 59 auf die andere, die rechte Seite der gemeinsamen Lagerachse 29 verlegt ist. Der auBermittig zvischen den Bremstellern 9 durchgefiihrte Faden 10 vibt damit im Lauf auf die Bremsteller 9 ein Drehmoment aus, dessen Richtung durch den Pfeil 58a angedeutet und entgegengesetzt zu der Richtung dieses Drehmomentes bei der Ausfvihrungsform nach Fig. 6 ist.
Auf diese Weise wird das auf die Bremsteller 9 einwir-kende resultierende Drehmoment, das sich aus der 20
Wirkung des laufenden Fadens 10 und der hin- und hergehenden Schwingungsbewegung der StoBelstange 31 ergibt, verringert, mit der Folge/ daB auch die Umlaufgeschwindigkeit der Bremsteller 9 ura die ge-meinsame Lagerachse 29 herabgesetzt wird. In be-stimmten Betriebsfāllen, bei denen sonst die Umlauf-geschwindigkeit der Bremsteller 9 so groB wird, daB der Faden IQ āus-dem Raum zwischen den Bremstellern 9 herausgeschleudert wurde, ist diese Ausfuhrungsform zweckmāBig.
Auf den Querstift 62 kann im ubrigen auch verzichtet verden. Entsprechende Ausfuhrungsformen der Faden-bremse 8 sind in den Fig. 9 bis 14 veranschaulicht:
Die Ausfuhrungsform nach Fig. 9 entspricht im wesent-lichen den Ausfuhrungsformen nach den Fig. 6,8; gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen benannt und nicht nochmals erlāutert.
Der zwischen die Bremsteller 9 von oben her umfangs-seitig einlaufende Faden 10 ist durch die Qffnung 59 auf einer Seite aus dem Raum zwischen den beiden Bremstellern 9 herausgefūhrt; er geht dann auf der Auflenseite des Fuhrungselementes 190 ūber den Fadenumlenkstift 64 zu der Fadeneinlaufose 14. Der zwischen den Bremstellern 9 durchlaufende Faden 10 erzeugt in bereits geschilder-ter Weise reibschlūssig wiederum ein auf die Bremsteller 9 einwirkendes Drehmoment, das bestrebt ist, die Bremsteller 9 im Sinne des Pfeiles 58, d.h. ira gleichen Sinne wie die Schwingungserzeugungseinrichtung 30, anzutreiben.
Um das Einfādeln des Fadens 10 in die ringfdrmigen - 21 - LV 10704
Bremsteller 9 bei der Fadenbrerase nach Fig. 9 zu erleichtern, konnen an der Fadenbrerase 8 besondere Maflnahmen vorgesehen sein, die anhand zweier Aus-fiihrungsbeispiele im Nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 14 erlautert werden sollen:
Bei der Ausfuhrungsform nach den Fig". 10, 11 ist _von den beiden Bremstellem 9 ein Bremsteller 9a feststehend an dem ihm zugeordneten Halterungsblock 51 des Fūhrungselementes 190 angeordnet. Das Fiihrungs-element 190 ist zu diesem 2wecke miteinem vorspringen-den, angeformten Ansatz 66 versehen, an dem die ring-formige Bremsscheibe 9a befestigt ist. Diese Brems-scheibe 9a ist auf einer aufierhalb des aus Fig. 10,11 zu ersehenden Fadenlaufwegs liegenden Stelle mit einem vom Umfang aus in die dffnung 59 fiihrenden V-formigen Fadeneinfūhrschlitz 67 versehen.
Der andere Bremsteller 9 ist,gleich wie bei den Aus-fuhrungsformen nach den Fig. 6 bis 9, frei drehbar an seinem ūmfang gelagert. Die beiden Lagerstellen sind viederum mit 55, 56 bezeichnet. Die seitliche Abstūtzung erfolgt ūber die Vorspriinge 52, 53, 54.
Gleiche Teile sind im ūbrigen auch hier mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erlautert.
Der Einfādelvorgang verlāuft in der Weise, daB man den Faden 10 ūber den KnotenfSnger 12 und einen diesem zugeordneten Fadenbegrenzungshaken 120 hinaus bis in den Bereich unterhalb der Fadenbremse 8 zieht und ihn sodann ohne loszulassen radial von der Seite her (in Fig. 7 rechts) zwischen den beiden Lagerele-menten 50 hindurch zwischen die beiden Bremsscheiben 9, 9a einfiihrt. Dabei wird der. Faden 10 īiber die 22
Fadeneinfiihrof fnung 67 seitlich aus der mittigen dffnung 59 der feststehenden Bremsschei.be 9a herausgefuhrt und sodann durch die Fadenose 14 durchgefādelt. Der Faden 10 verlāfit damit in der aus Fig. 10 zu entnehmenden Weise die Sffnung 59, wobei er ūber deren entsprechend abgerundete Be-randung lauft. Um ein Einschneiden des Fadens 10 ih dem. fēststehenden Bremsteller 9a zu verhūten, besteht dieser vorzugsweise aus Keramik oder einem entsprechend verschleififest beschichteten Material.
Die fur die Fadenbremswirkung erforderliche axiale gegenseitige Belastung der Bremsteller 9, 9a erfolgt wieder durch ringformige Permanentmagnete 65 entsprechend Fig. 6, wobei der ringformige Permanent-magnet 65a der feststehenden Bremsscheibe 9a wegen des Fadeneinfūhrschlitzes 67 einen entsprechenden Ausschnitt aufveist.
Im ubrigen wirken die von dem laufenden Faden 10 und von der Schwingungserzeugungseinrichtung 30 auf das drehbar gelagerte Bremsteller 9 iibertragenen Drehmomente im gleichen Sinne (in Fig. 10 im Gegen-uhrzeigersinn).
Bei der Ausfvihrungsform nach den Fig. 12 bis 14 schliefllich, bei der anhand vorstehend erlāuterter Ausfūhrungsformen bereits erlāuterte gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist,ahnlich wie bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 10, 11, ebenfalls ein feststehender Bremsteller 9a vorgesehen, der mit dem Fadeneinfūhrschlitz 67 ausgebildet ist, der aufierhalb des Fadenlaufweges angeordnet ist (vergi.Fig.12, 13). - 23 - LV 10704
Der feststehende Bremsteller 9a ist ringfbrmig mit durchgehender mittiger Offnung 59 gestaltet.
Der Einfādelvorgang fiir den Faden TO erfolgt in der anhand der Fig. TO,11 geschilderten Weise.
Abweichend von der Ausfiihrungsform nach den Fig. 10, 11 ist aber der zweite drehbar geiagerte Bremsteller 9 nicht mit einer mittigen čffnung 59 versehen, sondern mittig geschlossen ausgebildet (vergi. Fig. 14). Der Bremsteller 9 trāgt einen angeformten, die gemeinsame Lagerachse 29 enthaltenden, zylindrischen Lagerfort-satz 68, mit dem er an einem armartigen Trāger 69 frei drehbar mit Spiel gelagert ist. Der Trāger 69 ist seinerseits ara anderen Ende uber eine Lagergabel 70 gegen den Halterungsblock 51 des FCihrungselementes 190 abgestūtzt. Er steht unter der Wirkung einer Druck-feder 71, die auf einen in den Halterungsblock 51 einge-fūgten Gewindebolzen 72 aufgesetzt ist und deren Vorspannung durch eine Regelmutter 73 in bekannter Weise zweckentsprechend eingestellt verden kann.
Durch entsprechende Verstellung der Regelmutter 72 kann somit die von den Bremstellern 9, 9a auf den durchlaufenden Faden 10 ausgeiibte Bremskraft eingestellt verden.

Claims (27)

  1. LV 10704 IZGUDROJUMA FORMULA 1. Diega nostiepuma regulators ar diviem, vēlams, diskveida vai šķīvjveida elastīgi piespiestiem vienam pie otra bremzējošiem elementiem, starp kuriem nostiepts vismaz viens bremzējamais diegs, kas uzstādīti uz kopējas turētāja ass un uz kuriem iedarbojas svārstību izraisītāja ierīce, kas a t š ķ i r a s ar to, ka nolūkā izraisīt bremzējošo elementu (9) svārstības regulators satur svārstību izraisītāju (30), kura darbība, galvenokārt, vērsta perpendikulāri nesošajai asij (29).
  2. 2. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 1. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka bremzējošie elementi atrodas vadelementā (19, 190), kuram ir ass (29), un ar to, ka bremzējošie elementi (9) kopā ar vadelementu (19) uzstādīti ar iespēju svārstīties.
  3. 3. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 2. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vadelements (19) ir nekustīgs.
  4. 4. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 2. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vismaz viena vadelementa (19) daļa ir elastīga.
  5. 5. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 3. vai 4. punktu, kas atšķiras ar to, ka vadelements (19) elastīgi nostiprināts uz turētāja (41).
  6. 6. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no 2. līdz 5. punktam, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vadelements (19) savienots ar turētāju (20) un ka turētājs (20) ar vadelementu (19) un bremzējošo elementu (9) uzstādīti ar iespēju svārstīties.
  7. 7. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no 2. līdz 6. punktam, kas a t š ķ i r a s ar to, ka bremzējošie elementi (9) novietoti uz vadelementa (19) ar radiālu brīvgājienu.
  8. 8. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no 1. līdz 7. punktam, kas a t š ķ i r a s ar to, ka svārstībām ir no 40 līdz 500 Hz frekvence.
  9. 9. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no 1. līdz 8. punktam, kas a t š ķ i r a s ar to, ka svārstību izraisītājam (30) ir elementi (31), kas izdara regulāru virzes kustību un kas tieši vai netieši savienots ar bremzējošo elementu (9). 2
  10. 10. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no 6. līdz 9. punktam, kas a t š ķ i r a s ar to, ka turētājs (20) novietots tieši uz elementa (31), kas izdara regulāru virzes kustību.
  11. 11. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 9. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka tas novietots diega padeves ierīcē, kurai ir rotējoša vārpsta (4), un elements (31), kas izdara regulāru virzes kustību, savienots ar vārpstu (4) ar pārvada (37), kas šo kustību izraisa, starpniecību.
  12. 12. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 10. punktu, kas a t š-ķ i r a s ar to, ka par pārvadu kalpo izciļņa pārnesums (37) ar izcilni (38), kas piestiprināts pie vārpstas (4) un kura virsmai piekļaujas elements (31), kas veic regulāru virzes kustību.
  13. 13. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no iepriekšējiem punktiem, kas a t š ķ i r a s ar to, ka svārstību izraisītājs (30) tieši iedarbojas uz bremzējošiem elemntiem (9) (5. att.).
  14. 14. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 9. vai 13. punktu, kas a t š ķ i - r a s ar to, ka elements (31), kas veic regulāru virzes kustību, iedarbojas uz viena no bremzējošo elemntu (9) virsmām.
  15. 15. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 2. vai 5. punktu, kas a t š ķ i r a s arto, ka vismaz viena bremzējoša elementa (9) virsma balstās vadelementā (190).
  16. 16. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 15. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vadelements (190) vismaz daļēji aptver vismaz vienu bremzējošo elementu (9).
  17. 17. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 15. vai 16. punktu, kas a t š ķ i - r a s ar to, ka vismaz viens bremzējošais elements (9) novietots vadelementā (190) ar iespēju pagriezties ap kopējo asi (29).
  18. 18. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 17. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vismaz viens bremzējošais elements (9) atbalstās vadelementā (190) radiāli ar intervāliem izvietotos punktos (55, 56).
  19. 19. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 17. vai 18. punktu, kas a t š ķ i - 3 LV 10704 r a s ar to, ka vismaz viens bremzējošais elements (9) balstās vadelementā (190) ar aksiālu brīvgājienu.
  20. 20. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 2. vai vienu no 15. līdz 19. punktam, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vismaz viens bremzējošais elements (9a) balstās vadelementā (190) bez iespējas pagriezties.
  21. 21. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no iepriekšējiem punktiem, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vismaz viena bremzējošā elementa (9, 9a) centrā izveidots caurums (59).
  22. 22. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 20. vai 21. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka bremzējošam elementam (9a), kurš uzstādīts bez iespējas pagriezties, ir caurums diega ievēršanai (67), kas savieno bremzējošā elementa perifēriju ar caurumu (59).
  23. 23. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 23. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka bremzējošā elementa (9), kurš uzstādīts ar iespēju pagriezties, vidus slēgts (14. att.).
  24. 24. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 21. vai 22. punktu, kas a t š ķ i - r a s ar to, ka vadelementā (190) abu bremzējošo elementu (9) caurumā (59) atrodas elements diega vadīšanai (62).
  25. 25. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no iepriekšējiem punktiem, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vismaz viens vadelementā (190) ar iespēju pagriezties novietotais bremzējošais elements (9) var pagriezties ap kopējo asi (29) ar svārstību izraisītāja (30) palīdzību pirmajā griešanās virzienā (58).
  26. 26. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar 25. punktu, kas a t š ķ i r a s ar to, ka vismaz vienu bremzējošo elementu (9) griež starp elementiem (9, 9a) izvērtais diegs (10) otrajā virzienā (58, 58a), kas sakrīt vai ir pretējs pirmajam griešanās virzienam .
  27. 27. Diega nostiepuma regulators saskaņā ar jebkuru no iepriekšējiem punktiem, kas a t š ķ i r a s ar to, ka bremzējošos elementus (9, 9a) aksiālā virzienā vienu otram piespiež ar magnētu (65) palīdzību.
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