LU87750A1 - Futtermittel und koeder fuer fische und andere tierarten - Google Patents

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LU87750A1
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Description

Futtermittel und Köder für Fische und andere Tierarten
Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Ernährung von Warm- und Kaltblütern geeignete Substanz, auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Substanz, auf ein
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern und von
Futtermitteln aus dieser Substanz sowie auf die
Verwendung dieser Substanz, dieser Formkörper und dieser Futtermittel zum Füttern von Tieren, als Köder zum Fischfang und als Nahrungsmittel.
In der Tierfütterung allgemein, insbesondere aber in der Fischzucht und Aquakultur, besteht ein ausgeprägter Bedarf an Naturnahrungsstoffen bzw. an Futtermitteln, die in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften mit den Naturnahrungsstoffen vergleichbar sind und daher die Sinnesorgane der Tiere in ähnlicher Weise wie die Naturnahrungsstoffe ansprechen. Zu diesen Eigenschaften gehören neben der ernährungsphysiologischen Beschaffenheit die Weichheit und Konsistenz, der Geruch und Geschmack, die äussere Form und Grösse, die Lichtdurchlässigkeit (Transparenz, Transluzenz) und die Färbung.
Diese Eigenschaften bzw. bestimmte Kombinationen dieser Eigenschaften lösen bei den Tieren einen positiven Fressreflex aus, und die Anwesenheit bzw. Abwesenheit dieser Eigenschaften ermöglicht es den Tieren, zwischen den geniessbaren und den ungeniessbaren Bestandteilen ihrer Umgebung zu unterscheiden.
Da diese positiven Eigenschaften bei den industriell hergestellten Tierfuttermitteln nicht immer in ausreichender Weise gegeben sind, ist häufig ein ablehnendes Verhalten und eine sich daraus ableitende Mangelernährung der zu fütternden Tiere zu beobachten.
So weisen z.B. die handelsüblichen trockenen Futterpresslinge (Trockenfutterpellets) zur Fischfütterung zwar oft eine ernährungsphysiologisch günstige Zusammensetzung auf, unterscheiden sich jedoch in vielen anderen Eigenschaften sehr deutlich von den natürlichen Futterpartikeln bzw. Beuteorganismen der Fische. Während z.B. Würmer, Insektenlarven, Kleinkrebse, Futterfische und andere Naturnahrungsstoffe eine weiche Konsistenz, eine natürliche Eigenfärbung und Lichtdurchlässigkeit sowie einen sehr spezifischen Eigengeruch und Eigengeschmack aufweisen, besitzen die Trockenfutterpellets eine harte Konsistenz, eine naturfremde Form und Färbung und einen Geruch und Geschmack, der von dem der Naturstoffe verschieden ist.
Dieser Unterschied zwischen der Beschaffenheit der handelsüblichen Trockenfutterpellets und derjenigen der Naturnahrungsstoffe hat grosse Auswirkungen auf das Nahrungsaufnahmeverhalten der Fische. Nur wenige Fischarten (z.B. die Regenbogenforelle) identifizieren die Trockenfutterpellets als geniessbare Partikel und reagieren mit einem positiven Fressreflex. Viele andere Fischarten, darunter wichtige Nutz- und Speisefische (z.B. Flussbarsch und Zander), erkennen die Trockenfutterpellets nicht als Futterpartikel an und reagieren negativ, d.h. sie lehnen die Aufnahme der Trockenfutterpellets ab. Andere Arten (z.B. Wolfsbarsch, Steinbutt, Meerbrasse) können nur in einem langwierigen Gewöhnungsprozess von den Naturnahrungsstoffen auf Trockenfutterpellets "umtrainiert" werden, wobei häufig grosse Verlustraten bei diesen Fischen zu beobachten sind.
Aus diesem Grunde musste sich die industrielle Fischzucht bisher weitgehend auf die Fischarten beschränken, die trotz dieser Nachteile die handelsüblichen Trocken futterpellets als Nahrungsquelle annehmen. Viele Fischarten, z.T. solche mit sehr hohem Marktwert, können jedoch nicht mit den handelsüblichen Trockenfutterpellets gefüttert werden und sind daher nur als Wildfänge in ungenügender Menge für den Verbraucher erhältlich. Andere Fischarten können nur mit Naturfutter (z.B. mit frischem oder tiefgefrorenem Fisch) gefüttert werden, was grosse technische Probleme hinsichtlich der Konservierung, Beschaffung, Bevorratung und Handhabbarkeit schafft und die Produktionskosten wesentlich erhöht.
Das Gleiche gilt sinngemäss für manche der ökologisch in ihrem Bestand bedrohten Fischarten, deren Nachzucht im Interesse des Artenschutzes wegen des Mangels an geeigneten, naturnahen Futtermitteln nicht oder nur in sehr beschränktem Umfang möglich ist, z.B. Huchen und Aesche.
Es würde daher einen grossen Fortschritt bedeuten, wenn Futtermittel bereitgestellt werden könnten, die den Naturnahrungsstoffen so ähnlich sind, dass sie auch von den empfindlicheren und selektiveren Tierarten als Nahrungspartikel erkannt und gefressen werden. Solche Futtermittel könnten z.B. der industriellen Aquakultur völlig neue Einsatzgebiete erschliessen und den übermässigen Fischereidruck auf die in ihrem Bestand bedrohten Fischarten dadurch mindern, dass diese Fischarten in Anlagen der modernen Aquakultur produziert werden könnten.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Masse bereitzustellen, welche die Fabrikation von Futterpartikeln ermöglicht, die den Naturnahrungsstoffen in ihren wesentlichen Eigenschaften so ähnlich sind, dass sie von den zu fütternden Tieren problemlos gefressen werden. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, diese
Masse aus Materialien herzustellen, die eine ausreichende Nährstoffversorgung der zu fütternden Tiere sicherstellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, gewisse Nahrungsstoffe nutzbar zu machen, die wegen ihrer zu kleinen Partikelgrösse, ihrer Verderblichkeit, ihres zu hohen Wassergehaltes u.a. negativer Eigenschaften bisher nicht oder nur in einem geringen Umfang als Tierfutter verwendet werden konnten. Dazu gehören u.a. Phytoplankton und Zooplankton, Single Cell Proteins, Algenbiomasse aus Meer- und Süsswasser, Landpflanzen und landwirtschaftliche Ueberschussprodukte, Abfälle aus der Fischerei- und Lebensmittelindustrie, usw.
Dies gilt in ganz besonderem Masse für das tierische Plankton (Zooplankton), das in grossen Mengen die Gewässer der Erde bevölkert und die wichtigste Nahrungsquelle für die Jugendstadien fast aller Fische und vieler Krebstiere darstellt. Allerdings ist das Zooplankton als solches für die industrielle Ernährung der Fische ungeeignet, weil es wegen der zu geringen Korngrösse für die Fische von einer bestimmten Fischgrösse an nicht mehr greifbar ist und darüberhinaus für die industrielle Aquakultur unüberwindliche Handhabungsschwierigkeiten mit sich bringt. Daher ist die Verfütterung von Zooplankton bisher beschränkt auf die Jugendstadien gewisser Fisch-und Krebsarten sowie auf die wenigen Fischarten, die mit Filterorganen ausgerüstet sind und das Zooplankton direkt aus dem Umgebungswasser ausfiltrieren, z.B. Coregonen und gewisse Karpfenartige.
Die bisher angewandten Methoden zur Verarbeitung, Formung und Verfütterung dieser für eine Direktfütterung an grössere Tiere ungeeigneten Futterpartikel (thermische Trocknung und Lyophilisierung, Pelletisierung, Flocken herstellung, usw.) erreichen die oben erwähnten Zielsetzungen nicht, weil sie den spezifischen, von den Tieren auf olfaktiv-gustativem, visuellem oder sensoriellem Wege erkennbaren Futtercharakter zu sehr verändern und somit nicht mehr akzeptiert werden. In vielen Fällen ist ausserdem eine Minderung des Nährwertes bzw. ein Abbau spezifischer Wertstoffe als Folge des Herstellungsprozesses zu beobachten. Ebenso ist in vielen Fällen eine Beeinträchtigung der Wasserqualität durch aus den Futterpartikeln herausdiffundierende organische Substanzen festzustellen. Eine zusätzliche Wasserbelastung ergibt sich aufgrund des schnellen Zerfalls der nicht sofort aufgenommenen Futterpartikel in sehr kleine Partikel, welche von den Tieren nicht akzeptiert werden, deswegen ungenutzt bleiben und nur zur Verschlechterung der Wasserqualität beitragen. Ein Nachteil ergibt sich auch aus dem Umstand, dass trockene Futtermittel häufig zu Verdauungsstörungen und zu Störungen des physiologischen Wasserhaushaltes bei den gefütterten Tieren führen.
Neben den erwähnten Nachteilen ist bei vielen Trockenfuttersorten ein starker mechanischer Abrieb und eine oxydative Degradation bei der Lagerung und beim Transport festzustellen. Der Abrieb führt auch wieder dazu, dass ein Teil des Futters von den Tieren nicht verwertet wird, was zu wirtschaftlichen Verlusten und z.T. zu einer zusätzlichen organischen Belastung des Wassers führt.
Wenn auch in Form der extrudierten, zur Wasseraufnahme befähigten Pellets ein Fortschritt in Richtung auf eine naturnähere Konsistenz erzielt wurde, so fehlt jedoch bei diesen Pellets weiterhin eine naturgemässe Form, Färbung, Lichtdurchlässigkeit und olfaktiv-gustative Analogie. Die Schwimmfähigkeit der extrudierten Pellets stellt ein Problem bei der Fütterung vieler Fischarten dar. Andere
Probleme wie die mangelhafte Abriebfestigkeit wurden nicht gelöst.
Aufgabe dieser Erfindung war es auch, ein Futtermittel bereitzustellen, welches die o.g. Nachteile nicht aufweist. Folgende Anforderungen wurden an die erfindungsgemässen Stoffe und die aus ihnen hergestellten Futtermittel und Formkörper gestellt: 1. Sensorielle Analogie mit den Naturnahrungsstoffen: weiche, natürliche Konsistenz 2. Optische Analogie mit den Naturnahrungsstoffen: Farbe, Form und Grösse gleichen denen der natürlichen Vorbilder 3. Olfaktive und gustative Analogie mit den Naturnahrungsstoffen: Geruch und Geschmack gleichen denen der natürlichen Vorbilder 4. Gute mechanische Eigenschaften: Abriebfestigkeit,
Elastizität, Reiss- und Bruchfestigkeit 5. Lagerfähigkeit und Schutz gegen oxydativen und bakteriellen Abbau 6. Einlagerbarkeit von Naturnahrungsstoffen wie z.B. Zooplankton 7. Einlagerbarkeit von fressreflexstimulierenden Zusatzstoffen 8. NasserStabilität bei gleichzeitiger biologischer Abbaufähigkeit 9. Einfache und ökonomisch vertretbare Herstellungsweise 10. Verfütterbarkeit in handelsüblichen Futterautomaten
Diese Aufgaben werden durch die erfindungsgemässen Substanzen gelöst, welche aus A) 5 bis 90 Gew.% eines Nährstoffträgers tierischen, pflanzlichen, mikrobiellen oder synthetischen Ursprungs, B) 1 bis 50 Gew.% eines verdaulichen Bindemittels auf Protein-, Polypeptid-, Lipid- oder Polysaccharidbasis, C) 5 bis 90 Gew.% Gesamtwassergehalt, D) 0 bis 35 Gew.% eines oder mehrerer Polyole der Funktionalität 2 bis 12, E) gegebenenfalls zusätzlichen verwendungs- und/oder verfahrensbedingten Additiven (Füll- und Nährstoffe, Vernetzungsmittel, strukturverstärkende Stoffe, Aromastoffe, Appetenz- und Lockstoffe, Enzyme, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Vitamine, pharmakologisch wirksame Substanzen in üblichen Mengen, u.a.), wobei die Summe der Mengen der Mischungskomponenten A) bis E) 100 Gew.% beträgt, bestehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass als Nährstoffträger A) Zooplankton, Phytoplankton, zerkleinerte Fische und Krebse, Fisch- und Krebsmehl, Fisch- und Krebsextrakt, Hefen, Single Cell Proteins, proteinhaltige Stoffe pflanzlichen Ursprungs bzw. Mischungen aus den o.e. Stoffen zu 5 bis 95 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 90 Gew.% und insbesondere 30 bis 80 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Stoffes, verwendet werden.
Als Bindemittel B) werden bevorzugt Gelatine und/oder gel- bzw. kleberbildende pflanzliche und tierische Substanzen bzw. Mischungen aus diesen Substanzen zu 1 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.% und insbesondere 7 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Stoffes und Wasser C) zu 0 bis 70 Gew.% in der Weise verwendet, dass zusätzlich zu dem im Nährstoffträger A enthaltenen Wasser ausreichende Mengen von freiem Wasser für die Bildung eines Hydrogels zur Verfügung stehen.
Insbesondere eignet sich als Nährstoffträger A) Zooplankton zu 20 bis 93 Gew.% und als Bindemittel B) Gelatine der Bloomzahl 60 bis 320 zu 7 bis 30 Gew.%.
Als zusätzliche Nährstoffe können Fischmehl, Krebsmehl, Single-Cell-Proteins aus Bakterien, Hefen oder Algen bzw. pflanzliche Mehle zu 2 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.% und insbesondere 10 bis 40 Gew.% zugesetzt werden.
Wegen der weichen, den Naturnahrungsstoffen analogen Konsistenz der gebildeten Substanzen werden diese sensoriell von den Tieren sehr gut angenommen. Da sie einen dem der Naturnahrungsstoffe ähnlichen Eigengeruch und Eigengeschmack aufweisen, werden sie auch von den chemo-rezeptorischen Sinnesorganen der Tiere als attraktive Nahrungsquelle identifiziert.
Es wurde festgestellt, dass die durch den natürlichen Eigengeruch und Eigengeschmack der verwendeten Nahrungsstoffe bewirkte olfaktive und gustative Attraktivität der erfindungsgemässen Substanzen durch die Beimischung von Betain, Inosin und verschiedenen Aminosäuren (z.B. L-Alanin, L-Methionin und L-Glycin) noch erhöht werden kann, was insbesondere bei der Fütterung anspruchsvoller Tierarten die Nahrungsaufnahmeaktivität erhöht. Als zusätzliche appetenzfördernde Substanzen haben sich u.a. Betain und/oder Inosin zu 0,2 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.% und insbesondere 1 bis 5 Gew.% sehr gut bewährt. Als zusätzliche Nährstoffe und appetenzfördernde
Substanzen haben sich die o.e. freien Aminosäuren und/oder Salze dieser Aminosäuren zu 0,5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.% und insbesondere 2 bis 5 Gew.% als vorteilhaft erwiesen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass bei Verwendung von Bindemitteln auf Polypeptid- bzw. Proteinbasis durch die Beimengung von Polyolen der Funktionalität 2 bis 12 die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemässen Substanzen, insbesondere die Elastizität und Reissfestigkeit, ausserordentlich verbessert werden, wobei insbesondere Glyzerin zu 1 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 25 Gew.% und insbesondere 5 bis 20 Gew.% sich als sehr geeignet erwiesen hat. Auch das Wasserrückhaltevermögen dieser erfindungsgemässen Massen konnte durch diese Beimengungen soweit verbessert werden, dass diese auch in trockener Luft nicht austrocknen, sondern ihre Elastizität behalten. Weil zudem die beliebige Verformbarkeit der erfindungsgemässen Stoffe die Nachbildung spezifischer Strukturen der natürlichen Nahrungsbestandteile (z.B. Partikelgrösse und Form) ermöglicht, die Lichtdurch-lässigkeit gegeben ist und die Färbung durch Beimengung handelsüblicher Farbstoffe an die der Naturnahrungsbestandteile angepasst werden kann, wird auch der Gesichtssinn der Tiere positiv angesprochen.
Um die Haltbarkeit der erfindungsgemässen Massen auch unter ungünstigen Lagerungsbedingungen zu gewährleisten, hat es sich als zweckmässig erwiesen, handelsübliche Konservierungsstoffe und Antioxidantien in üblichen Mengen zuzusetzen.
Für verschiedene Anwendungen, bei denen die mechanischen Eigenschaften wie die Reissfestigkeit im Vordergrund stehen, ist es von Vorteil, wenn faserige Materalien als
Strukturverstärker zusätzlich in die erfindungsgemässen Massen eingebettet werden
Was die Formgebung der erfindunggemässen Massen betrifft, so wurde festgestellt, dass insbesondere die Kugelform bzw. Fischei-Form von vielen Fisch- und Krebsarten sehr gut angenommen wird. Die Kugelform wird dadurch erzielt, dass die erfindungsgemässen Substanzen bis oberhalb ihres Schmelzpunktes (ca. von 40 bis 100 Grad Celsius) erwärmt und dann, im geschmolzenen Zustand, in eine kalte Flüssigkeit eingetropft werden. Diese Flüssigkeit besteht vorteilhafterweise aus Oelen pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft bzw. aus Mischungen solcher Oele. Die Kugelbildung erfolgt spontan während des Absinkens der eingetropften Substanzpartikel in der Flüssigkeit.
Desweiteren wurde gefunden, dass die erfindungsgemässen Stoffe durch Einbringen im erwärmten, flüssigen bzw. halbflüssigen Zustand in abgekühlte, turbulente Flüssigkeiten in kleine bis sehr kleine Partikel zerteilt werden können. Die Partikelgrösse kann durch Erhöhen bzw. Erniedrigen der Turbulenz (durch Rühren) sowie durch Steuerung der relativen Temperatur und Dichte der Stoffe und der aufnehmenden Flüssigkeiten beliebig moduliert werden. Die so entstehenden, kleinen Partikel zwischen 0,01 und 3 mm Durchmesser mit kugel- bis wurmförmigen Formen können als Planktonersatz zur Fütterung von Fischen und Krebsen bzw. Jugendformen der Fische und Krebse verwendet werden.
Von der Kugelform abweichende Formen sowie grössere und kleinere Partikel· werden durch Variation der Temperatur der geschmolzenen Substanzen bzw. der Temperatur, Turbulenz und Zusammensetzung der gekühlten Flüssigkeit erzielt. So werden z.B. wurm-, maden- und kaulquappenartige Gebilde erhalten, indem man die geschmolzenen Substanzen nur wenig über den Schmelzpunkt erwärmt und in ein stark abgekühltes Oel eintropft. Verschiedene der so erzeugten Formen, wie z.B. die Wurm-, Kaulquappen-, Plankton-, Fisch- oder Madenform, werden von manchen Tierarten bevorzugt.
Neben dem Eintropfen der geschmolzenen Substanzen können diese auch aus Röhren, Schläuchen oder Kanülen in die gekühlte Flüssigkeit eingeführt werden, wobei faden- und wurmförmige Gebilde entstehen. Diese Gebilde finden, ebenso wie die kugel- und madenförmigen Formen, Anwendungen als Futtermittel und Köder.
Schliesslich können die geschmolzenen Substanzen auch im Extrusions- bzw. Spritzgussverfahren geformt bzw. in verschiedene, vorgegebene Formen gegossen und eventuell anschliessend gestanzt bzw. geschnitten werden. So ist es z.B. möglich, durch Extrudieren der Schmelze der Masse durch eine Düse beliebigen Durchmessers und Abkühlen an der Luft oder in einer Flüssigkeit einen kontinuierlichen langen Strang zu erzeugen, der z.B. zu wurmartigen Gebilden abgeschnitten werden kann. Darüber hinaus können vorzugsweise die Plattenform, die Blattform, die Kubusform sowie verschiedene Nachahmungen natürlicher Tiernahrungsformen gebildet werden, z.B. Futterfische, Würmer, Insektenlarven, Lurche, Krebse, Tintenfische, Säugetiere sowie Fantasieformen aller Art.
Es wurde gefunden, dass die aus den erfindungsgemässen Stoffen ohne Polyolzusatz bzw. mit geringem Polyolzusatz hergestellten Futtermittel und Formkörper an der Luft bzw. im Vakuum soweit getrocknet werden können, dass harte, abriebfeste, formbeständige Partikel gebildet werden. Diese Partikel nehmen im Kontakt mit Wasser oder wasserhaltigen Flüssigkeiten nach kurzer Zeit wieder eine weiche, naturstoffähnliche Konsistenz an. Auf diesem Wege ist es möglich, auch unter Einsparung des die Transportkosten erhöhenden Wassergehaltes den tierfütternden Betrieben und Personen Futtermittel zur Verfügung zu stellen, die durch einfaches Eintauchen in Wasser eine naturstoffähnliche Konsistenz annehmen, ohne die den extrudierten Pellets anhaftenden Nachteile (Schwimmfähigkeit, Abriebempfindlichkeit) aufzuweisen.
Neben ihrer hervorragenden Eignung als Tierfutter eignen sich die erfindungsgemässen Substanzen bzw. die aus diesen Substanzen gebildeten Formkörper in besonders hohem Masse für die Verwendung als Köder für die kommerzielle Fischerei sowie für den Angelsport, indem sie eine Synthese zwischen den bekannten Naturködern und den handelsüblichen Kunstködern darstellen.
Bei Verwendung von Formen, die aufgrund ihrer äusseren Gestalt (z.B. Fisch- oder Garnelenform) für den Angelsport auf Raubfische geeignet sind, weisen die erfindungsgemässen Köder die Vorteile der handelsüblichen Kunstköder (Wobbler, Weichplastik-Jigs und -Fische) auf, wobei sie zusätzlich aufgrund ihrer den Naturnahrungsstoffen vergleichbaren olfaktiv-gustativen Eigenschaften einen starken Fressreflex bei den Fischen auslösen. Andere Formen, wie z.B. die Kugel-, Wurm- und Madenform, sprechen eine weite Skala von Fischarten sowohl im Süsswasser wie im Meerwasser an.
Als zusätzlicher Vorteil gegenüber Ködern aus Weichplastik oder anderen nicht oder nur langsam biodegradablen Materialien ist die schnelle biologische Abbaufähigkeit der aus den erfindungsgemässen Substanzen geformten Köder zu nennen. Sie können sowohl als appetenzerhöhender Zusatz zu Kunstködern benutzt als auch in Fischei-Form, Kubus-Form, Fischform, Maden-, Wurm- und
Kaulquappenform bzw. in jeder beliebigen anderen Form als Alleinköder verwendet werden.
Da es für die Akzeptierung der erfindungsgemässen Futtermittel und Angelköder durch die Fische und andere Wassertiere von Vorteil ist, wenn ihre Sinkfähigkeit und Sinkgeschwindigkeit mit derjenigen der natürlichen Futterpartikel übereinstimmt, wurde die Steuerung dieser Eigenschaften durch Modifikation des spezifischen Gewichtes der erfindungsgemässen Substanzen angestrebt.
Eine solche Steuerung des spezifischen Gewichtes wurde durch Einlagerung von Gasblasen bzw. Einmischung gashaltiger Emulsionen in die erfindungsgemässen Substanzen erreicht. Eine schaumig geschlagene Gelatine-Wasser-Luft-Emulsion erwies sich als eine besonders zweckmässige Beimischung.
Versuch 1: 700 Gramm frisches Zooplankton wurden im Wasserbad auf 80 Grad Celsius erhitzt und mit 300 Gramm Gelatine der Bloomzahl 120 unter ständigem Rühren vermengt.
Die so erhaltene, zähflüssige Masse wurde in eine Spritzflasche gefüllt und mit einer Ausgangstemperatur von 80 Grad Celsius in eine auf 4 bis 8 Grad Celsius abgekühlte Säule aus Soja-Oel von 50 cm Höhe eingetropft. Die sich beim Absinken spontan bildenden wurm- bis madenförmigen Gebilde von 2 bis 6 mm Durchmesser wurden aus dem Oel abgesiebt, während 30 Sekunden in einer Mischung von 90 Vol.% Aceton und 10 Vol.% Sardinenöl gewaschen und auf einer saugfähigen Unterlage während 180 Minuten bei 20 Grad Celsius an der Luft getrocknet.
Aus den durch die Trocknung gewonnenen, harten und abriebfesten Partikeln wurden durch Einlegen in Wasser von 20 Grad Celsius wieder die ursprünglichen, weichen wurm- bis madenförmigen Partikel hergestellt.
Versuch 2: 600 Gramm frisches Zooplankton wurden im Wasserbad auf 80 Grad Celsius erhitzt und mit 150 Gramm Glyzerin und 250 Gramm Gelatine der Bloomzahl 120 unter ständigem Rühren vermengt.
Die so erhaltene, zähflüssige Masse wurde in eine Spritzflasche gefüllt und mit einer Ausgangstemperatur von 70 Grad Celsius in eine auf 4 bis 8 Grad Celsius abgekühlte Säule aus Soja-Oel von 50 cm Höhe eingetropft. Die sich beim Absinken spontan bildenden Kugeln von 2 bis 6 mm Durchmesser wurden aus dem Oel abgesiebt, während 30 Sekunden in einer Mischung von 90 Vol.% Aceton und 10 Vol.% Sardinenöl gewaschen und auf einer saugfähigen Unterlage während 10 Minuten an der Luft getrocknet.
Wildlebenden Bachforellen von 15 bis 40 cm Gesamtlänge wurden abwechselnd 4-5 mm grosse Kugeln aus der erfindungsgemässen Substanz und gleichgrosse, handelsübliche Futterpellets vorgeworfen, wobei die Reaktion der Fische visuell beobachtet wurde.
Die Bachforellen schwammen auf die in das Wasser einfallenden handelsüblichen Futterpellets zu und folgten ihnen während 20 bis 50 cm Fliesstrecke, ohne sie anzugreifen oder ins Maul zu nehmen. Im Gegensatz zu diesem ablehnenden Verhalten gegenüber den Pellets zeigten die gleichen Forellen gegenüber den aus der erfindungsgemässen Substanz geformten Kugeln ein sofortiges positives Nahrungsaufnahineverhalten, indem sie die Kugeln sofort attackierten und verschluckten. Selbst bewegungslos am Gewässergrund liegende Kugeln aus der erfindungsgemässen Substanz wurden aktiv gesucht, gefunden und sofort verschlungen, während ähnlich dargebotene Futterpellets von den Forellen unbeachtet blieben.
Versuche mit Huchen, Aeschen, Zandern, Meerforellen und Wolfsbarschen brachten die gleichen Ergebnisse, d.h. die handelsüblichen Pellets blieben unbeachtet bzw. wurden abgelehnt, während die aus den erfindungsgemässen Substanzen hergestellten Futterkugeln sofort verschlungen wurden.
Versuch 3: 600 Gramm frisches Zooplankton wurden im Wasserbad auf 80 Grad Celsius erhitzt und mit 150 Gramm Glyzerin und 250 Gramm Gelatine der Bloomzahl 120 unter ständigem Rühren vermengt.
Die so erhaltene, zähflüssige Masse wurde in eine flache Aluminumschale gegossen und bei Zimmertemperatur während 180 Minuten abgekühlt. Aus der so erhaltenen, 7 mm dicken Platte von gummiartiger Konsistenz wurden streifen- und kubusförmige Partikel gestanzt. Diese Partikel wurden als Angelköder verwendet, wobei sie sowohl als Zusatz an Blinkern (2 bis 5 cm lange Streifen am Haken befestigt) wie auch als Vollköder (Würfel) gute Fangerfolge beim Angeln auf Forellen, Döbel und Flussbarsche brachten.

Claims (22)

1. Substanz, enthaltend: A) 5 bis 90 Gew.% eines Nährstoffträgers tierischen, pflanzlichen, mikrobiellen oder synthetischen Ursprungs B) 1 bis 50 Gew.% eines verdaulichen Bindemittels auf Protein-, Polypeptid-, Lipid- oder Polysaccharidbasis C) 20 bis 90 Gew.% Gesamtwassergehalt D) 0 bis 35 Gew.% eines oder mehrerer Polyole der Funktionalität 2 bis 12 E) Gegebenenfalls zusätzliche verwendungs- und/oder verfahrensbedingte Additive (Füll- und Nährstoffe, Vernetzungsmittel, strukturverstärkende Stoffe, Aromastoffe, Appetenz- und Lockstoffe, Enzyme, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Vitamine, pharmakologisch wirksame Substanzen in üblichen Mengen), wobei die Summe der prozentualen Anteile der Mischungskomponenten A) bis E) 100 Gew.% beträgt.
2. Substanz nach Anspruch 1, wobei als Nährstoffträger A) Zooplankton, Phytoplankton, zerkleinerte Fische und Krebse, Fisch- und Krebsmehl, Fisch- und Krebsextrakt, Hefen, Single Cell Proteins, proteinhaltige Stoffe pflanzlichen Ursprungs bzw. Mischungen aus den o.e. Stoffen zu 5 bis 95 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 90 Gew.% und insbesondere 30 bis 80 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Stoffes, verwendet werden,
3. Substanz nach Anspruch 1, wobei als Bindemittel B) Gelatine und/oder gel- bzw. kleberbildende pflanzliche und tierische Substanzen bzw. Mischungen aus diesen Substanzen zu 1 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.% und insbesondere 7 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Stoffes und Wasser C) zu 0 bis 70 Gew.% in der Weise verwendet wird, dass zusätzlich zu dem im Nährstoffträger A enthaltenen Wasser ausreichende Mengen von freiem Wasser für die Bildung eines Hydrogels zur Verfügung stehen.
4. Substanz gemäss den Ansprüchen 2 und 3, wobei als Nährstoffträger A) Zooplankton zu 20 bis 93 Gew.% und als Bindemittel B) Gelatine der Bloomzahl 60 bis 320 zu 7 bis 30 Gew.% verwendet wird
5. Substanz gemäss den Ansprüchen 1 und 4, wobei als Polyol D) Glyzerin zu 1 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 25 Gew.% und insbesondere 5 bis 20 Gew.% zugesetzt wird
6. Stoff nach den Ansprüchen 3, 4 oder 5, wobei als zusätzliche Nährstoffe Fischmehl, Krebsmehl, Single-Cell-Proteins aus Bakterien, Hefen oder Algen bzw. pflanzliche Mehle zu 2 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.% und insbesondere 10 bis 40 Gew.% zugesetzt werden
7. Substanz nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei als zusätzliche appetenzfördernde Substanzen Betain und/oder Inosin zu 0,2 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.% und insbesondere 1 bis 5 Gew.% zugesetzt wird
8. Substanzen nach den Ansprüchen 1 bis 7, wobei als zusätzliche Nährstoffe und appetenzfördernde Substanzen Aminosäuren zu 0,5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.% und insbesondere 2 bis 5 Gew.% zugesetzt werden
9. Substanzen nach den Ansprüchen 1 bis 8, wobei handelsübliche Konservierungsstoffe und Antioxidantien in üblichen Mengen zugesetzt werden
10. Substanzen nach den Ansprüchen 1 bis 9, wobei faserige Materalien als Strukturverstärker zusätzlich eingebettet werden
11. Verwendung der Stoffe nach den Ansprüchen 1 bis 9 als Nahrungsmittel bzw. Tierfutter
12. Verwendung der Stoffe nach den Ansprüchen 1 bis 9 als Futtermittel in der Aquakultur
13. Verwendung der Stoffe nach den Ansprüchen 1 bis 9 als Futtermittel für die Aquaristik
14. Verwendung der Stoffe nach den Ansprüchen 1 bis 10 als Köder für die Fischerei
15. Futtermittel nach den Ansprüchen 1 bis 14 in Kugelform, Madenform, Wurmform, Fischform, Planktonform, Plattenform und/oder Kubusform
16. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 14 in Form einer Kugel, einer Made, eines Wurms, eines Fisches, eines Planktonorganismus, einer Platte oder eines Kubus
17. Verfahren zur Herstellung der Substanzen nach den Ansprüchen 1 bis 10, wobei die Inhaltstoffe bei Temperaturen zwischen 30 und 100 Grad Celsius, vorzugsweise 40 bis 95 Grad Celsius und insbesondere 50 bis 90 Grad Celsius gemischt werden
18. Verfahren zur Herstellung der Futtermittel und Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 17 erzeugten Stoffe durch Eintropfen im erwärmten Zustand in abgekühlte Flüssigkeiten in die Kugel- bzw. Maden- bzw. Wurmform gebracht werden
19. Verfahren zur Herstellung der Futtermittel und Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 17 erzeugten Stoffe durch Giessen, Spritzgussverfahren, Extrudieren oder Stanzen in die Kugel-, Maden-, Wurm-, Fisch-, Platten- oder Kubusform gebracht werden
20. Verfahren zur Herstellung der Futtermittel und Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 17 erzeugten Stoffe im erwärmten Zustand durch Einbringen in eine turbulente Flüssigkeit in die Form von Planktonorganismen gebracht werden
21. Verfahren zum Trocknen und Haltbarmachen sowie zur Beseitigung der Klebrigkeit der nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 15 bis 20 hergestellten Futtermittel und Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass diese Futtermittel und Formkörper in einem Lösungsmittel bzw. in einer Lösungsmittel-Oel-Mischung gewaschen und anschliessend an der Luft oder im Vakuum getrocknet werden
22. Verfahren zur Steuerung des spezifischen Gewichtes der nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 15 bis 20 hergestellten Futtermittel und Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass Gasblasen bzw. gashaltige Emulsionen in die erfindungsgemässen Massen eingelagert bzw. eingemischt werden
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