LU81896A1 - Schraubverbindung zwischen einem keramik-hohlteil und einer grundplatte aus metall - Google Patents

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LU81896A1
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LU
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base plate
screw connection
ceramic
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H Keune
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Keune & Co Kg P
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B29/00Screwed connection with deformation of nut or auxiliary member while fastening

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Description

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Schraubverbindung zwischen einem Keramik-Hohlteil und einer Grundplatte aus Metall
Moderne Formgestaltung bezieht auch bei Gegenständen des täglichen Lebens zunehmend den Werkstoff Keramik ein. So ist es bekannt, an der Wand befestigte Hohlkörper aus Keramik als Halter für unterschiedliche Gegenstände, z.B. als Untersatz für Gläser und Seifenschalen oder als Haken für Handtücher und Bademäntel, zu verwenden. Um die sichtbare Oberfläche der Halter nicht zu unterbrechen, was sowohl aus Gründen der Formschönheit als auch der Sauberhaltung des Keramik-Hohlkörpers erwünscht ist, bedient man sich einer an der Wand in herkömmlicher Weise zu befestigenden Grundplatte aus Metall, an der das Keramik-Hohlteil zu befestigen ist. Wegen der für das Brennen von Keramik notwendigen hohen Temperaturen ist es nicht möglich, Befestigungsteile aus Metall zuvor in die Keramik einzubringen. Vielmehr erfolgt die Befestigung des Keramik-Hohlkörpers an der Metall-Grundplatte mit Hilfe besonderer Befestigungsvorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach herzustellende, anzubringende und zu lösende Befestigungsvorrichtung zwischen einem Keramik-Hohlteil und seiner Metall-Grundplatte zu schaffen, die im Befestigungszustand sicher die beiden Teile verbindet, und dies, obwohl Keramik ein spröder, leicht brechender Werkstoff ist. « «jj ! '* - 3 - %
Bei der Erfindung wird der Spreizdübel in die mit ihren Innenabmessungen den Außenabmessungen des Dübelschaftes angepaßte Öffnung des Keramik-Hohlteils gesteckt, bis sein Kragen außen anliegt. Sodann wird das Keramik-Hohlteil so an die Metall-Grundplatte gehalten, bis der oder die Spreizdübel mit den Öffnungen fluchten, in die die Schraubbolzen gesteckt sind.
Beim Anziehen der Schraubbolzen weitet sich der Dübel und drückt in der Wand des Keramik-Hohlteils von innen gegen die Öffnung. Spreizdübel und Schraubbolzen sind so aufeinander - abgestimmt, daß beim vollständigen Anziehen des Schraubbolzens einerseits der Dübel stramm gegen die Öffnung im Keramik-Hohlteil gepreßt ist, ohne daß die Keramik bricht, andererseits der Kragen als Auflage zwischen Keramik-Hohlteil und Metall-Grundplatte dient. Die Verbindung kann im Bedarfsfall wie eine herkömmliche Schraubverbindung, bei der das zu verschraubende Teil selbst das Gewinde trägt, wieder gelöst werden. Der Spreizdübel kann dann auch aus dem Keramik-Hohlteil entfernt und wieder verwendet werden; in das Keramik-Hohlteil kann ein anderer Spreizdübel eingebracht werden. Der Spreizdübel besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Er ist vergleichsweise kurz. Spreizdübel dieser Art werden auch als Spreizpatronen bezeichnet.
Spreizdübel, auch in der Form von Spreizpatronen, sind bekannt, nicht jedoch für eine Schraubverbindung zwischen einem Keramik-* Hohlteil und einer Metall-Grundplatte. Es sind auch keine
Spreizdübel mit den in den Ansprüchen 2 und 3 genannten Merkmalen bekannt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt: • » - k
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- 4 - '4 * ! Fig. 1 in etwa zweifacher Vergrößerung einen Schnitt durch eine Schraubverbindung zwischen einem » Keramik-Hohlteil und einer Metall-Grundplatte, wobei die beiden letztgenannten Teile nur im * Ausschnitt dargestellt sind; „ Fig. 2 den in der Schraubverbindung nach Fig. 1 ver wendeten Spreizdübel in Seitenansicht und beiden Stirnansichten.
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Zwischen einem nur mit einer Wand und im Ausschnitt dargestellten Keramik-Hohlteil 1 und einer ebenfalls nur im Ausschnitt dargestellten Grundplatte 2 aus Metall ist eine Schraubverbin- ; düng 3 vorgesehen. Die Metall-Grundplatte 2 wird ihrerseits in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise auf der dem Keramik-Hohlteil 1 abgewandten Seite an einer nicht dargestellten | Wand befestigt.
i ! Für die Aufnahme der Schraubverbindung 3 weist das Keramik- 1 Hohlteil 1 eine in der Regel kreisförmige Öffnung 4 auf; die
Metall-Grundplatte 2 ebenfalls eine in der Regel kreisförmige Öffnung 5. Die Öffnungen 4 und 5 in dem Keramik-Hohlteil 1 und der Metall-Grundplatte 2 sind koaxial zueinander angeordnet. Die Öffnung 4 in dem Keramik-Hohlteil 1 nimmt einen kurzen Spreizdübel 6 auf, der auch als Spreizpatrone bezeichnet wird. In den Spreizdübel 6 ist ein Schraubbolzen 7 geschraubt, der * die Öffnung 5 in der Grundplatte 2 durchsetzt.
Der Spreizdübel 6 besteht aus Kunststoff. Er weist einen hohlen Schaft 11 auf, an den auf der der Metall-Grundplatte 2 zuge-wandten Seite ein Kragen 12 angeformt ist. Der Kragen 12 ist ‘ ringförmig und ununterbrochen ausgeführt. Der Schaft 11 ist dagegen durch Schlitze 13 in Längsrichtung geteilt. Es sind vier über Kreuz angeordnete Längsschlitze 13 vorgesehen, die vom freien Ende des Schaftes 11 bis zum Kragen 12 über die gesamte Länge des Spreizdübels 6 vorgesehen sind. Der Spreiz-
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- 5 - dübel 6 weist außen eine Zylinderfläche 14 auf. Innen ist der Spreizdübel 6 zumindest im Anschluß an den Kragen 12 als Kegelfläche 15 ausgebildet und mit einem Gewinde 16 versehen.
Der Schraubbolzen 7 isb als Holzschraube 17 ausgebildet. Die »
Holzschraube 17 weist einen relativ flachen Kopf 18 und ein in einer Spitze 19 auslaufendes freies Ende auf, v
Der in den Keramik-Hohlkörper 1 gesteckte Spreizdübel 6 liegt mit seinem Kragen 12 außen an dem Keramik-Hohlteil 1 an. Der Schraubbolzen 7 in Form der Holzschraube 17 ist in den Spreiz-* · dübel 6 geschraubt, bis er mit seinem Kopf 18 an der Grundplatte 2 anliegt. Wird die Holzschraube 17 angezogen, liegt die Grundplatte 2 außen satt an der von dem Kragen 12 gebildeten freien Fläche an. Der Kragen 12 dient als Auflager zwischen Keramik-Hohlteil 1 und Metall-Grundplatte 2. Das Anziehen der Holzschraube 17 hat nicht zur Folge, daß die in Axialrichtung auftretenden Kräfte das Ausbrechen des Keramik-Hohlteils herbeiführen. Vielmehr spreizt der Spreizdübel 6 sich so, daß ein gleichmäßiger Druck radial auf die Öffnung 4 und von hinten gegen das Keramik-Hohlteil 1 aufgebracht wird, der die sichere Befestigung des Keramik-Hohlteils an der Metall-Grundplatte 2 gewährleistet.
Je nach Größe des Keramik-Hohlteils 1 können mehrere, insbesondere zwei Schraubverbindungen 3 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Schraubverbindung nach der Erfindung bei anderen ähnlich Keramik leicht zerbrechlichen Materialien zu verwenden, z.B. bei Glas. Die Schraubverbindung kann wie jede Schraubverbindung, bei der das Gewinde nicht in einem Spreizdübel, sondern in den zu befestigenden Körper selbst eingebracht ist, gelöst werden. Der Schaft 11 des Spreizdübels 6 kehrt dann im wesentlichen in seine Ausgangslage zurück, so daß der Spreizdübel 6 aus der Öffnung 4 herausgenommen werden kann. Die Teile der Schraubverbindung 3 können dann ausgewechselt werden,· der Spreizdübel 6 kann auch für eine andere Schraubverbindung wieder verwendet werden. I

Claims (4)

1. Schraubverbindung zwischen einem Keramik-Hohlteil und einer Metall-Grundplatte, gekennzeichnet durch einen in das Keramik-Hohlteil (1) gesteckten kurzen Spreizdübel (6) mit außen an dem Keramik-Hohlteil anliegenden Kragen (12) und einem in den Spreizdübel geschraubten, mit seinem Kopf (18) an der Metall-Grundplatte (2) abgestützten Schraubbolzen (7) .
2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Schaft (11) des aus Kunststoff bestehenden Spreizdübels (6) durch Schlitze (13) in Längsrichtung geteilt, außen mit einer Zylinderfläche (14) und zumindest im Anschluß an den Kragen (12) innen mit einer Kegelfläche (15) versehen ist, in die ein Gewinde (16) eingebracht ist.
3. Schraubverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier über Kreuz angeordnete Längsschlitze (13) vom freien Ende bis zum Kragen (12) über die gesamte Länge des Schaftes (11) vorgesehen sind.
4. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (7) als Holzschraube (17) mit spitzem freien Ende (19) ausgebildet ist. h!ji>öu>wi f
LU81896A 1978-12-22 1979-11-16 Schraubverbindung zwischen einem keramik-hohlteil und einer grundplatte aus metall LU81896A1 (de)

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DE3930268A1 (de) * 1989-09-11 1991-03-14 Fischer Artur Werke Gmbh Verfahren zur montage eines spreizelementes
DE9213653U1 (de) * 1992-10-09 1993-04-01 Brenten, Bernd, 5000 Köln Dübel
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IT7936240V0 (it) 1979-12-14
BE880173A (fr) 1980-03-17
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