LU101796B1 - Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild - Google Patents

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LU101796B1
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LU
Luxembourg
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laser
label
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composition
identification plate
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LU101796A
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Michael Peter
Patrick Oster
Manuela Paus
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Phoenix Contact Gmbh & Co
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Abstract

Eine Zusammensetzung zur Herstellung eines laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilds (1) zum Anbringen an einer zu kennzeichnenden Baugruppe (2) enthält einen polymeren Kunststoff und einen Füllstoff. Der Füllstoff enthält Graphenteilchen, Bariumteilchen und/oder Bariumsulfatteilchen, Auf diese Weise wird eine Zusammensetzung zur Herstellung eines laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilds zur Verfügung gestellt, die bei einem Kennzeichnungsschild eine gute Beschriftbarkeit und zudem eine Verwendung auch in kritischen Umgebungen, beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, und dabei eine Detektierbarkeit von Partikeln im Falle eines Materialeintrags zum Beispiel in Lebensmitteln ermöglicht.

Description

Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild LU101796 Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Herstellung eines laserbeschriftbaren | Kennzeichnungsschild zum Anbringen an einer zu kennzeichnenden Baugruppe nach dem | Oberbegriff des Anspruchs 1, ein laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild und ein | Verfahren zur Herstellung eines laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilds. | Eine derartige Zusammensetzung zur Herstellung eines laserbeschriftbaren | Kennzeichnungsschilds enthält einen polymeren Kunststoff und einen Füllstoff. | Aus einem polymeren Kunststoff hergestellte Kennzeichnungsschilder sollen in | beständiger Weise beschriftbar sein.
Polymere Kunststoffe wie Polypropylen sind hierbei | unter Umständen nur schwierig zu bedrucken, beispielsweise mittels Thermotransferdruck | oder Tintenstrahldruck.
Zwar kann durch Vorbehandlungsverfahren wie zum Beispiel eine | Plasmaaktivierung und/oder eine Primerbeschichtung die Bedruckbarkeit verbessert | werden.
Solche Vorbehandiungs- oder Beschichtungsverfahren sind jedoch nur in | begrenzter Weise langzeitstabil und erlauben daher nur eine reduzierte | Lagerungsfähigkeit, beispielsweise über einige Wochen, sodass eine Vorfertigung von ° Kennzeichnungsschildern und eine Auslieferung zur Verwendung und Beschriftung bei ! einem Kunden nur eingeschränkt möglich ist. | Aus diesem Grund soll ein Kennzeichnungsschild der vorliegenden Art laserbeschriftbar , sein.
Um eine solche Laserbeschriftbarkeit zu gewährleisten, weist die Zusammensetzung | zur Fertigung des Kennzeichnungsschilds neben einem polymeren Kunststoff | beispielsweise ein Additiv auf, um eine Anbringung einer Markierung unter Verwendung | eines Laserbeschriftungssystems, beispielsweise unter Verwendung eines Lasers mit À einer Wellenlänge von 1064 nm, zu ermöglichen. ; Laserbeschriftbare Kennzeichnungsschilder werden beispielsweise zur Markierung von | Anlagen oder Kabeln, insbesondere elektrischen Kabeln, verwendet.
Solche , laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilder können hierbei in unierschiedlichen , Industriebereichen eingesetzt werden, beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, in der | hohe Anforderungen an die Beständigkeit, Widerstandsfähigkeit und Hygiene solcher | laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilder gestellt werden. | Kennzeichnungsschilder, die im Bereich der Lebensmittelindustrie zur Markierung von | Kabeln oder Anlagen eingesetzt werden, werden nach der Anbringung üblicherweise, um ,
Verunreinigungen durch Keime auszuschließen, durch vergleichsweise aggressive LU101796
Reinigungsmittel gereinigt, die gegebenenfalls den Zustand eines Kennzeichnungsschilds Uber seine Lebensdauer beeinträchtigen können.
Dabei ist sicherzustellen, dass |
Bestandteile von Kennzeichnungsschildern, zum Beispiel aufgrund einer Beschädigung oder Zerstörung, nicht in verarbeitete Lebensmittel gelangen.
Die Kennzeichnungsschilder sollen somit beständig auch gegen aggressive Reinigungsmittel sein, sodass ein | Materialeintrag in Lebensmittel nach Möglichkeit verhindert ist, wobei zusätzlich | gewährleistet sein soll, das Bestandteile von Kennzeichnungsschildern in Lebensmitteln | erkannt werden kônnen, wenn es doch zu einem Materialeintrag kommt. | Die DE 10 2004 027 622 A1 beschreibt ein Laserstrahl-Markierverfahren zur Markierung | von Oberflächen von Polymermaterialien.
Das Verfahren soll insbesondere zur | Beschriftung von Leiterkennzeichen geeignet sein.
Das Polymermaterial kann | partikelförmige Füllstoffe, zum Beispiel organische Füllstoffe (Kohlenstoff) oder | anorganische Füllstoffe (Aluminium, Eisen), aufweisen. | Die EP 1 108 747 A1 beschreibt einen lasermarkierbaren Kunststoff beispielsweise für die ’ Kennzeichnung und Beschriftung von Kabeln und Leitungen, der Dotierstoffe in Form von ' gepulvertem Graphit aufweist. ; Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zusammensetzung zur Herstellung eines | laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilds, ein laserbeschriftbares ' Kennzeichnungsschild und ein Verfahren zur Herstellung eines laserbeschriftbaren | Kennzeichnungsschilds zur Verfügung zu stellen, die bei einem Kennzeichnungsschild | eine gute Beschriftbarkeit und zudem eine Verwendung auch in kritischen Umgebungen, : beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, und dabei eine Detektierbarkeit im Falle eines | Materialeintrags zum Beispiel in Lebensmitteln ermôglichen. | Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. | Demnach weist bei der Zusammensetzung der Füllstoff Graphenteilchen, Bariumteilchen | und/oder Bariumsulfatteilchen auf. | Im Rahmen der Zusammensetzung wird somit ein polymerer Kunststoff verwendet, der mit ; einem Füllstoff vermengt wird.
Der Fullstoff weist Graphenteilchen, Bariumteilchen | und/oder Bariumsulfatteilchen auf.
Durch Verwendung des Fülistoffs wird gewährleistet, | dass ein aus der Zusammensetzung hergestellter Gegenstand detektierbar ist und somit |
Partikel eines solchen Gegenstands, wenn diese beispielsweise bei Verwendung eines LU101796 mittels der Zusammensetzung hergestellten Kennzeichnungsschilds in der | Lebensmittelindustrie in Lebensmittel gelangen, detektiert werden können.
Verunreinigungen zum Beispiel in Lebensmitteln aufgrund eines auf ein Kennzeichnungsschild zurückgehenden Materialeintrags, verursacht zum Beispiel durch Beschädigung oder Zerstörung an dem Kennzeichnungsschild beispielsweise aufgrund | einer Reinigung des Kennzeichnungsschilds mit einem aggressiven Reinigungsmittel, | kénnen somit detektiert werden, sodass im Rahmen einer Lebensmittelverarbeitung die | Prozesssicherheit verbessert werden kann. | Bei dem polymeren Kunststoff der Zusammensetzung kann es sich beispielsweise um | Polypropylen, Polyethylen, PVC, TPU, TPE (thermoplastisches Elastomer), TPE-S (also | ein thermoplastisches Elastomer mit anderer Elastomerkomponente, zum einem Styrol- | Blockcopolymer (SBS, SEBS oder SEPS)), TPV, PP/PA, Polyketon, PA, ABS, PET und/oder | PMMA handeln.
Der polymere Kunststoff kann Homopolymere (also Polymere, die aus nur | einer Monomereinheit aufgebaut sind) und/oder Copolymere (also Polymere, die aus zwei | oder mehr verschiedenartigen Monomereinheiten zusammengesetzt sind) aufweisen.
Der | polymere Kunststoff kann aus nur einem Stoff (zum Beispiel Polypropylen) oder in Form | eines Blends als Gemisch von mehreren unterschiedlichen Polymeren, auch bezeichnet | als Polyblend, vorliegen.
Ë Bei Graphen, Barium oder Bariumsulfat handelt es sich um einen organischen Werkstoff, | der dem polymeren Kunststoff beigemengt wird und eine Laserbeschriftung ermöglicht.
Ë Eine Laserbeschriftung ist dauerhaft und beständig, auch bei Kontakt eines aus der : Zusammensetzung hergestellten Kennzeichnungsschilds mit aggressiven ; Reinigungsmitteln, Ölen oder anderen chemischen Medien. | Bei Graphen handelt es sich um eine Modifikation des Kohlenstoffs mit zweidimensionaler | Struktur, in der jedes Kohlenstoffatom im Winkel von 120° von drei weiteren : Kohlenstoffatomen umgeben ist, sodass sich ein bienenwabenfôrmiges Muster ergibt. : Graphen besteht somit aus einlagigen Kohlenstoffschichten.
Die Verwendung von : Graphen als Füllstoff kann, beispielsweise im Vergleich zu Graphit, vorteilhaft sein, Ê beispielsweise um eine variable Farbgebung (Einfärbung) an einem Kennzeichnungsschild | zu ermöglichen.
Graphen ist detektierbar, beispielsweise mit einem | Rontgendetektierverfahren, einem —induktiven Detektierverfahren oder einem : magnetischen Detektierverfahren, sodass ein aus der Zusammensetzung hergestelltes |
Kennzeichnungsschild oder Bestandteile davon in einfacher Weise zum Beispiel in 101796 Lebensmitteln erkannt werden können. | Als anderer Füllstoff kann Barium oder Bariumsulfat verwendet werden.
Barium oder Bariumsulfat kann insbesondere eine verbesserte Detektierbarkeit erméglichen.. Als Flllstoff können Teilchen aus Graphen, Barium oder Bariumsulfat jeweils gesondert oder auch in Kombination verwendet werden. | Die Zusammensetzung enthaltend einen polymeren Kunststoff und einen Füllstoff, der | Graphenteilchen, Bariumteilchen und/oder Bariumsulfatteilchen enthält, kann eine niedrige | Flüssigkeitsaufnahme aufweisen, | : Der Anteil des Füllstoffs in der Zusammensetzung kann beispielsweise zwischen 5 | Gewichtsprozent und 35 Gewichtsprozent (auch bezeichnet als Massenanteil) liegen. | Polymere Kunststoffe wie beispielsweise Polypropylen sind üblicherweise nicht ohne | weiteres mit einem Laserbeschriftungssystem, zum Beispiel unter Verwendung eines | Lasers mit einer Wellenlänge von 1064 nm (wie bei einem Nd:YAG-Laser), beschriftbar. | Bei einem aus der Zusammensetzung hergestellten Kennzeichnungsschild kann eine | Beschriftbarkeit insbesondere mit einem Laser bei einer Wellenlänge von 1064 nm zum | Beispiel durch Beimengung eines Additivs zu der Zusammensetzung ermöglicht werden. | Die Zusammensetzung kann ein Farbmittel enthalten, zum Beispiel in Form eines (in | Wasser oder einem anderen Lösungsmittel löslichen) Farbstoffs oder in Form von | Pigmenten.
Durch ein solches Farbmittel kann die Zusammensetzung eingefärbt werden, / um einem unter Verwendung der Zusammensetzung hergestellten Kennzeichnungsschild | eine bestimmte Farbe zu geben.
Die Zusammensetzung kann unter Verwendung des | Farbmittels hierbei grundsätzlich mit beliebiger Farbe eingefärbt werden. | | Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild zum | Anbringen an einer zu kennzeichnenden Baugruppe, das aus einer Zusammensetzung der | beschriebenen Art hergestellt ist.
Das Kennzeichnungsschild kann beispielsweise ein | Markierungsfeld aufweisen, an dem eine geeignete Beschriftung, zum Beispiel in Form von / Buchstaben, Ziffern, Symbolen oder anderen Zeichen, angebracht werden kann, um eine | Baugruppe, an dem das Kennzeichnungsschild anzubringen ist, in geeigneter Weise zu | kennzeichnen. |
. 5 LU101796 Das Kennzeichnungsschild kann beispielsweise flexibel sein, beispielsweise durch Ausbildung aus einer flexiblen, biegbaren Folie. Alternativ kann das Kennzeichnungsschild aber auch (weitestgehend) starr und im Wesentlichen nicht biegbar ausgebildet sein.
In einer Ausgestaltung weist das Kennzeichnungsschild eine Eingriffsöffnung und einen durch die Eingriffsöffnung führbaren Eingriffsabschnitt auf. Das Kennzeichnungsschild ; kann somit an einer zu markierenden Baugruppe, beispielsweise einem Kabel, festgelegt | werden, indem das Kennzeichnungsschild um die Baugruppe herumgelegt wird und dabei der Eingriffsabschnitt durch die Eingriffséffnung geführt wird. In angebrachter Stellung greift der Eingriffsabschnitt in die Eingriffséffnung ein, sodass dadurch das Kennzeichnungsschild an der zu markierenden Baugruppe festgelegt ist. Das Kennzeichnungsschild kann beispielsweise als längs entlang einer Längsrichtung | erstreckter Streifen ausgebildet sein. Der Streifen kann hierbei flexibel sein, sodass das | Kennzeichnungsschild um die zu markierende Baugruppe, beispielsweise ein Kabel, | herumgelegt werden kann, um auf diese Weise das Kennzeichnungsschild an der | Baugruppe festzulegen. | Die Eingriffsôffnung kann entlang der Längsrichtung zu dem Eingriffsabschnitt beabstandet | sein, sodass durch Herumlegen des Kennzeichnungsschilds um die zu markierende | Baugruppe und durch Führen des Eingriffsabschnitts durch die Eingriffsôffnung eine | Schlaufe gebildet werden kann, die die zu markierende Baugruppe umgreift und das | Kennzeichnungsschild somit an der Baugruppe festlegt. | Der Eingriffsabschnitt kann beispielsweise eine Taillierung aufweisen, die einen | befestigenden Eingriff des Eingriffsabschnitts in die Eingriffsdffnung ermöglicht. Dadurch, / dass die Taillierung in der Eingriffsöffnung einliegt, kann der Eingriffsabschnitt axial zu der | Eingriffsdffnung festgelegt sein, sodass eine durch —Herumiegen des | Kennzeichnungsschilds um die zu markierende Baugruppe gebildete Schlaufe in ihrer | Größe im Wesentlichen festgelegt ist. | In einer Ausgestaltung kann der Eingriffsabschnitt mehrere axial entlang der Längsrichtung | aneinander angereihte und somit zueinander versetzte Taillierungen aufweisen, sodass | Schlaufen unterschiedlicher Größe durch Herumlegen des Markierungsstreifens um die zu | markierende Baugruppe gebildet werden können. |
Die Taillierung kann, in einer Ausgestaltung, durch zumindest einen gegenüber einem LU101796 äußeren Abschnitt zurückgesetzten Abschnitt des Kennzeichnungsschilds gebildet sein.
Die Taillierung ist somit dadurch gebildet, dass das (streifenférmige) Kennzeichnungsschild im Bereich der Taillierung eine verringerte Breite (gemessen quer zur Längsrichtung) aufweist. | Der zurückgesetzte Abschnitt kann hierbei, in einer Ausgestaltung, einseitig an dem Kennzeichnungsschild geformt sein.
In anderer Ausgestaltung kann der Eingriffsabschnitt zur Ausbildung der Taillierung an | einander abgewandten, quer zur Längsrichtung zueinander beabstandeten Seiten des | Kennzeichnungsschilds je zumindest einen zurückgesetzten Abschnitt aufweisen, sodass | das Kennzeichnungsschild im Bereich des Eingriffsabschnitts zur Ausbildung der | Taillierung an einander abgewandten Seiten nach innen zurückspringende, zurückgesetzte | Abschnitte aufweist und somit die Breite des Kennzeichnungsschilds an einer Taillierung / reduziert ist. | Sind mehrere Taillierungen vorgesehen, sind zurückgesetzte Abschnitte entlang der / Längsrichtung aneinander angereiht. ; | Die Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Herstellung eines laserbeschriftbaren | Kennzeichnungsschilds zum Anbringen an einer zu kennzeichnenden Baugruppe gelöst. | Das Verfahren umfasst zumindest folgende Schritte: Bereitstellen einer Zusammensetzung \ enthaltend einen polymeren Kunststoff und einen Füllstoff, und Formen des | Kennzeichnungsschilds aus der Zusammensetzung. Der Füllstoff enthält Graphenteilchen, | Bariumteilchen und/oder Bariumsulfatteilchen. | Zu Vorteilen und vorteilhaften Ausgestaltungen soll auch auf das vorangehend zu der | Zusammensetzung und dem Kennzeichnungsschild Ausgeführte verwiesen werden. | | Im Rahmen des Verfahrens kann die Zusammensetzung beispielsweise als Granulat ; bereitgestellt werden. Das Granulat wird zur Herstellung des Kennzeichnungsschilds weiterverarbeitet, insbesondere aufgeschmolzen, zu einem Profil oder einer Folie geformt / und gegebenenfalls geschnitten oder in anderer Weise nachbearbeitet, um das : Kennzeichnungsschild zu erhalten. |
Die Herstellung des Kennzeichnungsschilds kann beispielsweise, in einer Ausgestaltung, LU101796 mittels Kunststoffspritzgießen erfolgen. In anderer Ausgestaltung kann das Kennzeichnungsschild durch Extrusion und einen anschließenden Schneideprozess erhalten werden. Im Rahmen des Schneideprozesses erfolgt beispielsweise ein Zuschneiden des Kennzeichnungsschilds aus einer größeren Baueinheit, zum Beispiel einer Folie oder einem Profilteil, beispielsweise unter Verwendung eines Lasers zum Schneiden oder auch eines Stanzprozesses mittels eines Stanzwerkzeugs.
Bei Fertigung des Kennzeichnungsschilds mittels Extrusion kann die Zusammensetzung zum Formen des Kennzeichnungsschilds, in einer Ausgestaltung, in einer Extrusionseinrichtung aufgeschmolzen und in einem Formungswerkzeug zu einer Folie | oder einem Profil geformt werden. Die Folie oder das Profil können sodann einem | Kalanderwerk, zum Beispiel in Form eines Walzenkalanders, zugeführt werden. Ein | Walzenkalander kann beispielsweise zum Walzen einer flachen Folie ausgestaltet sein und | kann hierzu zum Beispiel mindestens drei Walzen aufweisen. | Beispielsweise kann die Fertigung des Kennzeichnungsschilds unter Verwendung einer | mittels Extrusion und nachfolgendem Kalandrieren gefertigten Folie erfolgen. Eine solche | Folie kann beim Hersteller des Kennzeichnungsschilds selbst gefertigt werden. Eine solche | Folie kann aber auch bei einem externen Extrudeur mit einem zur Verfügung gestellten | Granulat gefertigt werden und dem Hersteller des Kennzeichnungsschilds zur Verfligung | gestellt werden. | Die Folie kann beispielsweise zunächst als Endlosfolie erhalten werden. In einem | anschließenden Schritt wird die Folie oder das Profil in einem Schneidwerkzeug | geschnitten, um beispielsweise Folienabschnitte (sogenannte Sheets) zu erhalten. Das | Schneiden kann zum Beispiel mittels Laserschneiden oder mittels Stanzen unter | Verwendung eines Stanzwerkzeugs erfolgen. Im Rahmen des gleichen oder eines | weiteren Schneidprozesses werden ein oder mehrere Kennzeichnungsschilder mit | gewünschter Formgebung aus der Folie bzw. dem Folienabschnitt geschnitten. | Beispielsweise können mehrere gleichartige oder verschiedene Kennzeichnungsschilder | gemeinsam aus einem (einzigen) Folienabschnitt geschnitten werden. / In einer Ausgestaltung wird vor oder nach dem Schneiden der Kennzeichnungsschilder | aus der Folie ein Tiefziehprozess durchgeführt, um ein Kennzeichnungsschild in | dreidimensionaler Weise zu formen.
Wird ein solcher Tiefziehprozess vor dem Schneiden LU101796 eingesetzt, kann die Folie oder das Profil insgesamt tiefgezogen werden.
Wird der Tiefziehprozess nach dem Schneiden eingesetzt, wird das nach dem Schneiden erhaltene, zunächst flache Kennzeichnungsschild einer Tiefziehanlage zugeführt und somit durch Tiefziehen in dreidimensionaler Weise geformt. : In einer Ausgestaltung wird das Kennzeichnungsschild nach dem Formen unter Verwendung einer Laserbeschriftungseinrichtung, beispielsweise mit einem Laser bei | einer Wellenlänge von 1064 nm, beschriftet.
Eine solche Beschriftung kann beim Hersteller des Kennzeichnungsschilds erfolgen oder gegebenenfalls auch nach Auslieferung des Kennzeichnungsschilds durch den Hersteller an einen Kunden auf Seiten des Kunden.
Das durch den Hersteller unter Verwendung der Zusammensetzung gefertigte Kennzeichnungsschild ist hierbei vorzugsweise auch Uber einen längeren Zeitraum | lagerbar, sodass zwischen der Herstellung des Kennzeichnungsschilds beim Hersteller | und der Beschriftung beispielsweise beim Kunden ein längerer Zeitraum, zum Beispiel | länger als 6 Monate, liegen kann. | Durch Verwendung eines Herstellungsprozesses der beschriebenen Art können { Kennzeichnungsschilder auch in Klein- oder Kleinstserien wirtschaftlich realisiert werden. | Dies macht es möglich, Kennzeichnungsschilder anhand von spezifischen | Kundenvorgaben zu fertigen, unter vertretbaren Prozess- und Werkzeugkosten. | Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren | dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Es zeigen: | Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Kennzeichnungsschilds in | Form eines flexiblen Streifens an einer zu kennzeichnenden Baugruppe, | beispielsweise einem Kabel; | Fig. 2 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Kennzeichnungsschilds; und | Fig. 3 eine Ansicht eines Fertigungsablaufs zur Fertigung von | Kennzeichnungsschildern. | Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kennzeichnungsschilds 1, das zur Markierung | einer Baugruppe, zum Beispiel eines Kabels 2, beispielsweise einer elekirischen, | pneumatischen oder hydraulischen Leitung, dient. |
Das Kennzeichnungsschild 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als flexibler Streifen ausgebildet, der um das Kabel 2 herumgelegt ist und ein Markierungsfeld 10 aufweist, an dem eine geeignete Beschriftung, angebracht sein kann.
Bei einer Beschriftung kann es sich um jede Art von zur Markierung dienenden Zeichen handeln. Eine Beschriftung kann insbesondere Buchstaben oder Ziffern oder auch Symbole oder andere Markierungshinweise umfassen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kennzeichnungsschild 1 dadurch an dem Kabel 2 befestigt, dass das Kennzeichnungsschild 1 mit einem Ende 11 durch eine Eingriffsöffnung 120 im Bereich eines von dem Ende 11 abliegenden Endes 12 des Kennzeichnungsschilds 1 hindurchgeführt ist. In befestigtem Zustand liegt ein | Eingriffsabschnitt 13 in der Eingriffséffnung 120 ein, sodass das Kennzeichnungsschild 1 eine Schlaufe ausbildet, durch die hindurch sich das Kabel 2 erstreckt und mittels derer | das Kennzeichnungsschild 1 somit an dem Kabel 2 gehalten ist. Das Kennzeichnungsschild 1, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als langserstreckter, flexibler Streifen ausgebildet ist, ist aus einer Zusammensetzung gefertigt, die einen polymeren Kunststoff und zudem einen Flllstoff enthaltend Graphenteilchen, Bariumteilchen und/oder Bariumsulfatteilchen aufweist. Bei dem polymeren Kunststoff der Zusammensetzung kann es sich beispielsweise um Polypropylen, Polyethylen, PVC, TPU, TPE (thermoplastisches Elastomer), TPV, PP/PA, Polyketon, PA, ABS, PET und/oder PMMA handeln.
Der Füllstoff ermöglicht eine Detektierbarkeit des Materials des Kennzeichnungsschilds 1, sodass insbesondere bei Anwendung des Kennzeichnungsschilds 1 im Bereich der Lebensmittelindustrie detektiert werden kann, ob Material des Kennzeichnungsschilds 1 zu Verunreinigungen in der Lebensmittelverarbeitung führt, beispielsweise aufgrund eines Materialeintrags bei Beschädigung oder Zerstörung des Kennzeichnungsschilds 1 in verarbeitete Lebensmittel. Der Füllstoff kann beispielsweise einen Anteil von 5 Gewichtsprozent bis 35 Gewichtsprozent, beispielsweise 20-25 Gewichtsprozent, in der Zusammensetzung zur Herstellung des Kennzeichnungsschilds 1 ausmachen.
Die Zusammensetzung kann mit einem Farbmittel, zum Beispiel einem Farbstoff oder | 401796 Pigmenten, eingefärbt sein. Beispielweise ist eine blaue Einfärbung (RAL 5012) denkbar und möglich, wobei grundsätzlich beliebige Farbgebung zum Einsatz kommen können.
Der Zusammensetzung können auch andere Stoffe, insbesondere Additive, beispielsweise mineralische Stoffe wie Talkum beigemengt sein, beispielsweise um die Stabilität der Zusammensetzung für die Fertigung des Kennzeichnungsschilds 1 zu erhöhen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Kennzeichnungsschilds 1 vor dem Anbringen an einer zu kennzeichnenden Baugruppe, beispielsweise einem Kabel 2, ist in Fig. 2 dargestellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kennzeichnungsschild 1 entlang einer Längsrichtung L längserstreckt und als Streifen mit entlang seiner Länge im wesentlichen gleicher Breite (abgesehen von einem in etwa mittig an dem Kennzeichnungsschild 1 geformten Eingriffsabschnitt 13) ausgebildet. | | Im Bereich eines Endes 11 ist ein Markierungsfeld 10 vorgesehen, an dem eine Beschriftung unter Verwendung eines Laserbeschriftungssystems angebracht werden kann. Im Bereich eines dem Ende 11 abgewandten Endes 12 ist demgegenüber eine Eingriffsôffnung 120 geformt, die einen im wesentlichen kreisrunden Öffnungsabschnitt 121 und eine an den Öffnungsabschnitt 121 anschließende Schlitzôffnung 122 ausbildet und derart geformt ist, dass das Kennzeichnungsschild 1 mit dem Ende 11 durch die Eingriffsöffnung 120 hindurchführbar ist, um das Kennzeichnungsschild 1 an einer zugeordneten, zu kennzeichnenden Baugruppe, zum Beispiel einem Kabel 2, festzulegen. Zwischen dem Ende 11 und dem Ende 12 ist ein Eingriffsabschnitt 13 geformt, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Taillierungen 131 aufweist, die entlang der Längsrichtung L aneinander angereiht sind und im Bereich derer die entlang einer Querrichtung Q quer zur Längsrichtung L gemessene Breite des Kennzeichnungsschilds 1 gegenüber der äußeren Breite des streifenfôrmigen Kennzeichnungsschilds 1 reduziert ist. Die Taillierungen 131 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch beidseits des Kennzeichnungsschilds 1 geformte zurückgesetzte Abschnitte ausgebildet. Ein zurückgesetzter Abschnitt an einer Seite 14 des Kennzeichnungsschilds 1 ist hierbei einem gegenüberliegenden zurückgesetzten Abschnitt an einer der Seite 14 abgewandten Seite
15 des Kennzeichnungsschilds 1 zugeordnet, sodass im Bereich einer jeden Taillierung | 5101796 131 die Breite des kennzeichnenden Schritts 1 durch beidseitige Einbuchtungen reduziert ist.
Die zurlickgesetzten Abschnitte an jeder Seite 14, 15 des Kennzeichnungsschilds 1 sind hierbei durch äußere, vorspringende Abschnitte 130 voneinander getrennt, sodass sich an jeder Seite 14, 15 im Bereich des Eingriffsabschnitts 13 eine geriffelte Struktur ergibt.
Die aneinander angereihten Taillierungen 131 ermöglichen das Kennzeichnungsschild 1 so um eine zugeordnete Baugruppe, zum Beispiel ein Kabel 2, herum zu legen, dass Schlaufen unterschiedlicher Größe gebildet werden können.
In festgelegter Stellung greift der Eingriffsabschnitt 13 in die Eingriffsöffnung 120 ein, wobei eine Taillierung 131 im | Bereich des im wesentlichen kreisrunden Offnungsabschnitts 121 der Eingriffséffnung 120 zu liegen kommt und somit die durch das Kennzeichnungsschild 1 gebildete Schlaufe in ihrer Größe fixiert ist.
Dadurch, dass unterschiedliche Taillierungen 131 mit dem Offnungsabschnitt 121 in Eingriff gebracht werden können, kann die Größe der durch das Kennzeichnungsschild 1 gebildeten Schlaufe angepasst werden und somit das | Kennzeichnungsschild 1 an unterschiedlichen Baugruppen, beispielsweise Kabeln 2 mit | unterschiedlichem Kabeldurchmesser, angebracht werden. | Fig. 3 veranschaulicht einen Fertigungsprozess zur Herstellung von | Kennzeichnungsschildern 1. | Zur Fertigung von Kennzeichnungsschildern 1 kann eine Zusammensetzung, enthaltend einen polymeren Kunststoff und einen Füllstoff, zum Beispiel in Form eines Granulats G | bereitgestellt und einer Extrusionseinrichtung 30 (Extruder) zugeführt werden, in der das | Granulat G aufgeschmolzen und einem Formungswerkzeug 31 zur Formung zugeführt | wird. | Das Formungswerkzeug 31 kann beispielsweise das aufgeschmolzene Material zu einer | Folie F formen, die beispielsweise eine Breite zwischen 50 mm und 200 mm, | beispielsweise 110 mm aufweist.
Die Folie F wird entlang einer Zuführrichtung einem | Kalanderwerk 32, zum Beispiel einem 3-Walzen-Kalander, zugeführt, der die Folie flach | walzt, beispielsweise auf eine Dicke zwischen 0,5 mm und 1 mm, beispielsweise 0,8 mm. { Die so erhaltene Folie F wird als Endlosfolie beispielsweise aufgewickelt und | gegebenenfalls zwischengelagert und sodann Schneidwerkzeugen 33, 34, beispielsweise | sogenannten CO2-Cuttern, zugeführt, die die Endlosfolie zu einzelnen Stücken | beispielsweise mit einer Länge zwischen 50 mm und 200 mm, beispielsweise 100 mm, LU101796 ablängen, sodass einzelne Folienabschnitte S (sogenannte Sheets) erhalten werden. Die Folienabschnitte S können nunmehr, auf Seiten des Herstellers der Folienabschnitte 8 oder nach Auslieferung auf Seiten eines Kunden, einem weiteren Schneidwerkzeug 35 zugeführt werden, das aus einem einzelnen Folienabschnitt S ein oder mehrere Kennzeichnungsschilder 1 herausschneidet. Bei dem Schneidwerkzeug 35 kann es sich wiederum beispielsweise um einen sogenannten COz- Schneidlaser handeln.
Die so erhaltenen Kennzeichnungsschilder 1 werden sodann einer Laserbeschriftungseinrichtung 36 zugeführt, die die Kennzeichnungsschilder 1 beschriftet und dazu eine geeignete Markierung auf dem Markierungsfeld 10 eines jeden Kennzeichnungsschilds 1 anbringt.
Das Schneiden im Schneidwerkzeug 35 kann derart erfolgen, dass die Kennzeichnungsschilder 1 in einem Folienabschnitt S zwar eingeschnitten werden, die Kennzeichnungsschilder 1 jedoch noch nicht voneinander getrennt werden. Dies hat den Vorteil, dass mehrere Kennzeichnungsschilder 1 als zusammenhängender Folienabschnitt S der Laserbeschriftungseinrichtung 36 zugeführt werden können, um in der Laserbeschriftungseinrichtung 36 beschriftet zu werden. Nach der Beschriftung können die Kennzeichnungsschilder 1 sodann aus dem Folienabschnitt S herausgelöst werden, beispielsweise durch Schneiden, Reißen oder Knicken, um die Kennzeichnungsschilder 1 zur Markierung an jeweils zugeordneten Baugruppen, beispielsweise Kabeln 2, anzubringen.
| Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in andersgearteter Weise | verwirklichen. | Kennzeichnungsschilder der beschriebenen Art können zur Kennzeichnung ganz unterschiedlicher Baugruppen verwendet werden und sind insofern nicht auf die | Anbringung an Kabeln beschränkt. | Durch die Verwendung der beschriebenen Zusammensetzung können solche Kennzeichnungsschilder in günstiger Weise laserbeschriftbar sein, sodass eine beständige Beschriftung erhalten wird, die unempfindlich gegenüber mechanischen oder chemischen Einflüssen ist.
Das Material eines aus der beschriebenen Zusammensetzung hergestellten Kennzeichnungsschilds kann eine geringe Flüssigkeitsaufnahme aufweisen und kann zudem beispielsweise unter Verwendung eines Röntgendetektierverfahrens, eines induktiven Detektierverfahrens oder eines magnetischen Detektierverfahrens detektierbar sein, sodass eine Verwendung der Kennzeichnungsschilder in kritischen Bereichen, zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie, möglich ist.
Bezugszeichenliste LU101796 1 Kennzeichnungsschild 10 Markierungsfeld 11 Ende 12 Ende 120 Eingriffséffnung 121 Weiter Offnungsabschnitt 122 Schlitzôffnung 13 Eingriffsabschnitt 130 Äußerer Abschnitt | 131 Taillierung (Zuriickgesetzter Abschnitt) | 14, 15 Seiten 2 Baugruppe (Kabel) 3 Fertigungseinrichtung 30 Extrusionseinrichtung (Extruder) 300 Einfüllschacht 31 Formungswerkzeug 32 Kalanderwerk 33 Schneidwerkzeug 34 Schneidwerkzeug 35 Schneidwerkzeug 36 Laserbeschriftungseinrichtung F Folie G Granulat L Längsrichtung Q Querrichtung S Folienabschnitt

Claims (1)

  1. | 15 | Patentansprüche LU101796 | 1. Zusammensetzung zur Herstellung eines laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilds | (1) zum Anbringen an einer zu kennzeichnenden Baugruppe (2), wobei die | 5 Zusammensetzung einen polymeren Kunststoff und einen Füllstoff enthält, dadurch | gekennzeichnet, dass der Füllstoff Graphenteilchen, Bariumteilchen und/oder | Bariumsulfatteilchen enthält. || 9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der polymere | 10 Kunststoff Polypropylen, Polyethylen, PVC, TPU, TPE, TPV, PP/PA, Polyketon, PA, | ABS, PET und/oder PMMA enthält. | 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der | Anteil des Füllstoffs zwischen 5 Gew. % und 35 Gew. % beträgt. | 4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, | dass die Zusammensetzung einen Farbmittel zum Einfärben enthält. | 5. Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) zum Anbringen an einer zu | 20 kennzeichnenden Baugruppe (2), hergestellt aus einer Zusammensetzung nach einem À der vorangehenden Ansprüche. | 6. Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) nach Anspruch 5, dadurch | gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungsschild (1) flexibel ist. | 7. Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch | gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungsschild (1) eine Eingriffsôffnung (120) und || einen durch die Eingriffséffnung (120) führbaren Eingriffsabschnitt (13) aufweist. | 30 8. Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) nach Anspruch 7, dadurch | gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungsschild (1) als längs entlang einer | Längsrichtung (L) erstreckter Streifen ausgebildet ist und die Eingriffsôffnung (120) und der Eingriffsabschnitt (13) längs entlang der Längsrichtung (L) zueinander beabstandet | TTS
    | 16 | 9. Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch, , 101796 | gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (13) zumindest eine Taillierung (131) | aufweist.
    | 5 10.Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) nach Anspruch 9, dadurch | gekennzeichnet, dass mehrere Taillierungen (131) entlang der Längsrichtung (L) | aneinander angereiht sind.
    | 11. Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch | 10 gekennzeichnet, dass die zumindest eine Taillierung (131) durch zumindest einen | gegenüber einem äußeren Abschnitt (130) zurlickgesetzten Abschnitt gebildet ist.
    | 12. Laserbeschriftbares Kennzeichnungsschild (1) nach Anspruch 11, dadurch | gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (13) an einander abgewandten Seiten | 15 (14, 15) des Kennzeichnungsschilds (1) je zumindest einen zurückgesetzten Abschnitt | aufweist.
    | 13. Verfahren zur Herstellung eines laserbeschriftbaren Kennzeichnungsschilds (1) zum | Anbringen an einer zu kennzeichnenden Baugruppe (2), aufweisend: Bereitstellen | 20 einer Zusammensetzung enthaltend einen polymeren Kunststoff und einen Füllstoff, | und Formen des Kennzeichnungsschilds (1) aus der Zusammensetzung, dadurch | gekennzeichnet, dass der Füllstoff Graphenteilchen, Bariumteilchen und/oder | Bariumsulfatteilchen enthält.
    | 25 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung als Granulat bereitgestellt wird.
    | 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das , Kennzeichnungsschild (1) durch KunststoffspritzgieBen geformt wird.
    | 30 | 16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das | Kennzeichnungsschild (1) durch Extrusion und einen anschließenden . Schneideprozess geformt wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung |] zum Formen des Kennzeichnungsschilds (1) in einer Extrusionseinrichtung (30)
    | aufgeschmolzen und in einem Formungswerkzeug (31) zu einer Folie (F) oder einem | 101796 ' Profil geformt wird.
    | 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (F) oder das | 5 Profil durch einen Kalanderwerk (32) geführt wird.
    | 19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (F) | oder das Profil in einem Schneidwerkzeug (33, 34, 35) geschnitten.
    | 10 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das | Kennzeichnungsschild (1) nach dem Formen durch eine Laserbeschriftungseinrichtung | (36) beschriftet wird.
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