Anbindung einer Deckenschalung an ein Gerüst - Connection of a slab formwork to a scaffolding -
Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen Reference to related applications
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 102020200318.1, eingereicht am 13. Januar 2020, die in vollem Umfang durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen wird. The present application claims the priority of German patent application No. 102020200318.1, filed on January 13, 2020, which is incorporated in its entirety by reference into this document.
Gebiet der Erfindung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einerField of the Invention The present invention relates to a method of building a
Deckenschalung, ein Gerüst, das in einem solchen Verfahren eingesetzt wird und die Verwendung eines Befestigungsmittels in einem solchen Gerüst. Slab formwork, scaffolding used in such a process and the use of a fastener in such a scaffolding.
Hintergrund der Erfindung Background of the invention
Zum Betonieren von Bauwerksdecken wird deren Form zunächst durch eine die Oberfläche des Gebäudeteils abbildende Deckenschalung vorgegeben. Derartige Deckenschalungen werden dabei üblicherweise durch Schalungselemente in Form von Schalungsplatten oder Schalungspaneelen gebildet. Beim Aufbau einer solchen Deckenschalung wird dabei zunächst an einem sogenannten Anbindungspunkt bzw. Anschlagpunkt ein erstes Schalungspaneel angeordnet, an dem weitere Schalungspaneele angeordnet werden und sukzessive die gesamte Deckenschalung bereitgestellt wird.
Anschlagpunkt wird dabei meist von einer bereits vorhandenen innenliegenden Wand, einer bereits vorhandenen Säule oder dergleichen ausgegangen. An einem solchen Anschlagpunkt kann das erste Schalungspaneel beispielsweise mittels einer Wandhalterung oder Ähnlichem befestigt bzw. angeordnet werden. For concreting building ceilings, their shape is first predetermined by a ceiling formwork that depicts the surface of the building part. Such ceiling formwork is usually formed by formwork elements in the form of formwork panels or formwork panels. When constructing such a ceiling formwork, a first formwork panel is initially arranged at a so-called connection point or attachment point, on which further formwork panels are arranged and the entire ceiling formwork is successively provided. The attachment point is usually based on an existing internal wall, an existing column or the like. The first formwork panel can be fastened or arranged at such an attachment point, for example by means of a wall bracket or the like.
Es hat sich nunmehr herausgestellt, dass ein weiterer Bedarf besteht, den Aufbau einer solche Deckenschalung weiter zu verbessern. It has now been found that there is a further need to further improve the structure of such a ceiling formwork.
Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren für den Aufbau einer Deckenschalung bereitzustellen. Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter. Against this background, it is an object of the present invention to provide an improved method for the construction of a ceiling formwork. These and other objects, which are still mentioned on reading the following description or can be recognized by the person skilled in the art, are achieved by the subject matter of the independent claims. The dependent claims further develop the central concept of the present invention in a particularly advantageous manner.
Zusammenfassung der Erfindung Summary of the invention
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufbau einer Deckenschalung umfasst zumindest die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Gerüsts, das benachbart zu einem Bereich angeordnet wird, an dem eine Deckenschalung bereitgestellt werden soll; Anordnen eines Befestigungsmittels für ein erstes Deckenpaneelelement an dem Gerüst; Anordnen des ersten Deckenpaneelelements am Befestigungsmittel;; Anordnen zumindest eines Stützträgerelements unterhalb des ersten Deckenpaneelelements, um das erstes Deckenpaneelelement in einer horizontalen Position zu halten. A method according to the invention for setting up a ceiling formwork comprises at least the following steps: providing a scaffolding which is arranged adjacent to an area in which a ceiling formwork is to be provided; Arranging a fastener for a first ceiling panel element on the framework; Placing the first ceiling panel element on the fastener ;; Arranging at least one support beam element below the first ceiling panel element to hold the first ceiling panel element in a horizontal position.
Mit anderen Worten schlägt die vorliegende Erfindung nunmehr vor, eine Deckenschalung nicht mehr, wie bisher, von einer Wand oder einer Säule im Inneren des Gebäudes als Ankerpunkt auszugehen, sondern von einem
außerhalb des Gebäudes stehenden Gerüst. Der Aufbau der Deckenschalung erfolgt daher nicht mehr von innen nach außen, sondern von außen nach innen. Dabei liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass der Aufbau einer Deckenschalung am Randbereich eines Gebäudes vergleichsweise aufwändig und kompliziert ist. Dies liegt unter anderem daran, dass bei einem Aufbau von innen nach außen Ausgleichselemente/Abschlusspaneele und Auskragungen über die Gebäudeaußenseite am Randbereich des Gebäudes und damit im Bereich der Absturzkanten vorgesehen werden müssen, wobei in diesem Bereich arbeiten grundsätzlich nur unter Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen erfolgen dürfen. Durch die vorliegend vorgeschlagene Vorgehensweise von außen nach innen, werden diese Ausgleichsbereiche nunmehr in das Gebäudeinnere verlagert, wo diese leichter beherrschbar sind und arbeiten grundsätzlich ohne persönliche Schutzausrüstung erfolgen können. Darüber hinaus besteht durch die vorliegend vorgeschlagene Vorgehensweise der Vorteil, dass durch den Start am Gerüst es möglich ist, einen Längenausgleiche im Gebäudeinneren ohne größeren Planungsaufwand auszuführen. Demgegenüber ist die Planung bei der bisherigen Vorgehensweise von innen nach außen relativ aufwändig, da von einem festen Ausgangspunkt geplant werden muss und die Außenbereiche nur einen geringen Längenausgleich ermöglichen. Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass in vielen Fällen bereits ein Gerüst vorhanden ist, auf das für den Aufbau einer Deckenschalung abgestellt werden kann. Im Ergebnis kann durch die vorliegende Erfindung der Aufbau einer Deckenschalung somit erheblich vereinfacht und zudem sicherer erfolgen. In other words, the present invention now proposes that a ceiling formwork no longer starts from a wall or a column in the interior of the building as the anchor point, as was previously the case, but from one scaffolding outside the building. The slab formwork is therefore no longer built from the inside to the outside, but from the outside to the inside. The present invention is based on the knowledge that the construction of a ceiling formwork at the edge area of a building is comparatively expensive and complicated. This is due, among other things, to the fact that, when building from the inside to the outside, compensation elements / end panels and cantilevers over the outside of the building must be provided at the edge of the building and thus in the area of the falling edges, whereby work in this area may only be carried out using personal protective equipment . As a result of the presently proposed procedure from the outside to the inside, these compensation areas are now relocated to the interior of the building, where they are easier to control and where work can basically take place without personal protective equipment. In addition, the procedure proposed here has the advantage that starting at the scaffolding makes it possible to carry out length compensation inside the building without major planning effort. In contrast, with the previous approach, planning from the inside to the outside is relatively time-consuming, since planning has to be based on a fixed starting point and the outside areas only allow a slight length compensation. Furthermore, the present invention is based on the knowledge that in many cases a scaffold is already in place on which the construction of a ceiling formwork can be placed. As a result, the construction of a ceiling formwork can thus be considerably simplified and, moreover, be carried out more safely through the present invention.
Der Begriff des Gerüsts ist vorliegend breit zu verstehen und umfasst alle Gerüstkonstruktionen, die insbesondere auch Fassadengerüste, Klettergerüste, Arbeitsgerüste, Bühnen, etc. Darüber hinaus ist der Begriff des Befestigungsmittels ebenfalls breit zu verstehen und umfasst alle Mittel,
die eingerichtet sind, um ein Deckenpaneelelement an einem Gerüst zu befestigen bzw. an diesem anzuordnen, wobei eine Anordnung eines Deckenpaneelelements unmittelbar/direkt am Befestigungsmittel oder mittelbar/indirekt über ein weiteres Element erfolgen kann. Ein solches weitere Element kann dabei beispielsweise eine Längsleiste, ein Kopfelement oder ähnliches sein. Als Befestigungsmittel können dabei insbesondere Mittel eingesetzt werden, die ein Einhängen von oben und/oder eine schwenkbare Befestigung des Deckenpaneelenelements erlauben. Vorzugsweise wird das Stützträgerelement an einem Randbereich des Deckenpaneelelements angeordnet, wobei das Stützträgerelement eingerichtet ist, um als Stützträgerelement für ein zum Deckenpaneelelement benachbartes Deckenpaneelenelement eingesetzt zu werden. The term scaffolding is to be understood broadly in the present case and includes all scaffolding structures, in particular facade scaffolding, climbing scaffolding, work scaffolding, platforms, etc. In addition, the term fastening means is also to be understood broadly and includes all means which are set up to attach a ceiling panel element to a framework or to arrange it thereon, it being possible for a ceiling panel element to be arranged directly / directly on the fastening means or indirectly / indirectly via a further element. Such a further element can be, for example, a longitudinal strip, a head element or the like. In particular, means can be used as fastening means which allow the ceiling panel element to be suspended from above and / or pivoted. The support carrier element is preferably arranged on an edge region of the ceiling panel element, the support carrier element being designed to be used as a support carrier element for a ceiling panel element adjacent to the ceiling panel element.
Vorteilhafterweise wird zumindest ein weiteres Stützträgerelement unterhalb des Deckenpaneelelements angeordnet wird. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass das weitere Stützträgerelement benachbart zum Gerüst und/oder benachbart zu einer Gebäudekante angeordnet wird. In der Praxis ist es dabei bevorzugt, dass jeweilige Stützträgerelemente in den Eckbereichen bzw. Übergangsbereichen zu einem benachbarten Deckenpaneelelement angeordnet werden, um eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung bereitstellen zu können. Je nach Einsatz und Anforderungen können allerdings auch mehr oder weniger Stützträgerelemente eingesetzt werden. Advantageously, at least one further support carrier element is arranged below the ceiling panel element. In this context, it is preferred that the further support carrier element is arranged adjacent to the framework and / or adjacent to a building edge. In practice, it is preferred that respective support beam elements are arranged in the corner areas or transition areas to an adjacent ceiling panel element in order to be able to provide a load distribution that is as uniform as possible. Depending on the application and requirements, however, more or fewer support beam elements can also be used.
Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel eingerichtet, um an einem Vertikalstiel des Gerüsts angeordnet zu werden, wobei das Befestigungsmittel zur Befestigung am Vertikalstiel des Gerüsts vorzugsweise zumindest ein Gerüstschellen- oder ein Gerüstklammerelement umfasst. Die Anordnung des oder der Befestigungsmittel an einem Vertikalstiel des Gerüsts hat dabei den Vorteil, dass die Befestigungsmittel vergleichsweise einfach auf eine vorgesehene
Höhe befestigt werden können, an der die Deckenschalung angeordnet werden soll. Alternativ oder zusätzlich können die Befestigungsmittel weiterhin zumindest eine Nivelliereinrichtung umfassen, mit der eine Feinjustierung der Höhe vorgenommen werden kann. Dies kann beispielsweise über Nivellierschrauben oder dergleichen erfolgen. The fastening means is preferably designed to be arranged on a vertical post of the scaffolding, the fastening means for fastening on the vertical post of the scaffolding preferably comprising at least one scaffold clamp element or a scaffold clamp element. The arrangement of the fastening means (s) on a vertical post of the scaffolding has the advantage that the fastening means are comparatively easy to attach to an existing one Can be attached to the height at which the slab formwork is to be arranged. As an alternative or in addition, the fastening means can furthermore comprise at least one leveling device with which the height can be fine-tuned. This can be done, for example, using leveling screws or the like.
Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Befestigungsmittel zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement umfasst, mit dem das Deckenpaneelelement in Eingriff gebracht wird und anschließend in eine horizontale Position verschwenkt werden kann. Ein solches bogenförmige Vorsprungelement kann beispielsweise als bogenförmiges Zahnelement ausgebildet sein, das nach oben ausgerichtet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung umfasst das Deckenpaneelelement eine entsprechende Aufnahme, in die das Vorsprungelement eingeführt werden kann. Aus einer solchen eingehängten Position kann das Deckenpaneelelement anschließend in eine horizontale Position verschwenkt werden. Vorteilhaft an einer derartigen Ausgestaltung ist insbesondere, dass ein solches Einhängen und Verschwenken von nur einer Person ausgeführt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Deckenpaneelelement anstatt der Aufnahme auch ein entsprechendes Vorsprungelement umfassen, beispielsweise ein gerades oder ein bogenförmiges Zahnelement, das in eine Aufnahme eines am Gerüst vorgesehenen Befestigungsmittels, vorzugsweise von oben, einbringbar ist. Ein solches Befestigungsmittel kann beispielsweise durch ein am Vertikalstiel des Gerüsts angeordnetes Rosettenelement mit entsprechenden Aufnahmen bereitgestellt werden, in die entsprechende Vorsprungelemente, beispielsweise in Form von Riegelkopfelementen, der Deckenpaneelelemente einbringbar sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass Deckenpaneelelement beispielsweise von oben einzuhängen, so dass eine Montage des Deckenpaneelelements auch gerüstseitig einfacher erfolgen kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung werden am Gerüst mehrere Befestigungsmittel angeordnet, an denen zumindest ein Längsträgerelement befestigt wird und wobei das Längsträgerelement zur Befestigung, vorzugsweise zur schwenkbeweglichen Befestigung, mehrerer Deckenpaneelelemente eingerichtet ist. Das Längsträgerelement kann beispielsweise eine Reihe von bogenförmigen Vorsprüngen bzw. bogenförmigen Zähnen umfassen, an denen an der gesamten Längsseite mehrere Deckenpaneelelemente angeordnet werden können. Die Anordnung bzw. Befestigung der Deckenpaneelelemente kann somit direkt an den Befestigungsmitteln oder indirekt über ein weiteres Element, wie beispielsweise einem Längsträgerelement oder einen erfolgen. Alternativ oder zusätzlich können auch am Deckenpaneelelement mehrere Vorsprünge, beispielsweise in Form von Riegelkopfelementen, oder dergleichen vorgesehen werden, die mit korrespondierend ausgebildeten Befestigungsmitteln, beispielsweise Rosettenelemente, am Gerüst in Eingriff bringbar sind. Furthermore, it is preferred that the fastening means comprises at least one arcuate projection element with which the ceiling panel element is brought into engagement and can then be pivoted into a horizontal position. Such an arcuate projection element can be designed, for example, as an arcuate tooth element which is oriented upwards. In such a configuration, the ceiling panel element comprises a corresponding receptacle into which the projection element can be inserted. The ceiling panel element can then be pivoted into a horizontal position from such a suspended position. A particular advantage of such a configuration is that such a suspension and pivoting can be carried out by only one person. As an alternative or in addition, instead of the receptacle, the ceiling panel element can also comprise a corresponding projection element, for example a straight or curved tooth element, which can be introduced into a receptacle of a fastening means provided on the frame, preferably from above. Such a fastening means can be provided, for example, by a rosette element with corresponding receptacles arranged on the vertical post of the scaffolding, into which corresponding projection elements, for example in the form of bolt head elements, of the ceiling panel elements can be introduced. This makes it possible for the ceiling panel element to be suspended from above, for example, so that the ceiling panel element can also be installed more easily on the scaffolding side. In a preferred embodiment, several fastening means are arranged on the frame, to which at least one longitudinal support element is fastened and wherein the longitudinal support element is set up for fastening, preferably for pivotably movable fastening, several ceiling panel elements. The longitudinal support element can, for example, comprise a series of arched projections or arched teeth, on which several ceiling panel elements can be arranged on the entire longitudinal side. The arrangement or fastening of the ceiling panel elements can thus take place directly on the fastening means or indirectly via a further element, such as, for example, a longitudinal support element or one. Alternatively or additionally, several projections, for example in the form of bolt head elements or the like, can be provided on the ceiling panel element, which can be brought into engagement with correspondingly designed fastening means, for example rosette elements, on the frame.
Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung zudem ein Gerüst, umfassend: zumindest ein Befestigungsmittel, das eingerichtet ist, um zumindest ein Deckenpaneelelement am Gerüst, direkt oder indirekt über ein Zwischenelement, wie beispielsweise einen Längsträger, vorzugsweise schwenkbeweglich anzuordnen, wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise an einem Vertikalstiel des Gerüsts angeordnet ist, und wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise zumindest ein Gerüstschellen- und/oder ein Gerüstklammerelement umfasst. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass das Befestigungsmittel zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement bzw. einen bogenförmigen Zahn umfasst, mit dem das Deckenpaneelelement in Eingriff bringbar ist und in eine horizontale Position verschwenkbar ist. Ferner ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass am Gerüst mehrere Befestigungsmittel vorgesehen sind, an denen zumindest ein Längsträgerelement befestigbar ist, an dem, vorzugsweise
schwenkbeweglich, mehrerer Deckenpaneelelemente befestigbar sind. Wie oben bereits ausgeführt, können die Deckenpaneele somit direkt an einem Befestigungsmittel angeordnet werden oder indirekt, beispielsweise mittels eines Längsträgerelements, am Gerüst angeordnet werden. Hinsichtlich der weiteren möglichen Ausgestaltungen gelten obige Ausführungen. In addition, the present invention also relates to a scaffold, comprising: at least one fastening means which is set up to arrange at least one ceiling panel element on the scaffolding, directly or indirectly via an intermediate element, such as a longitudinal beam, preferably pivotably, the fastening means preferably on a vertical post of the scaffold is arranged, and wherein the fastening means preferably comprises at least one scaffold clamp and / or a scaffold clamp element. In this context, it is preferred that the fastening means comprises at least one arcuate projection element or an arcuate tooth, with which the ceiling panel element can be brought into engagement and can be pivoted into a horizontal position. Furthermore, it is preferred in this context that several fastening means are provided on the frame, to which at least one longitudinal support element can be fastened, to which, preferably pivotable, several ceiling panel elements can be attached. As already stated above, the ceiling panels can thus be arranged directly on a fastening means or indirectly, for example by means of a longitudinal support element, can be arranged on the framework. With regard to the other possible configurations, the above statements apply.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine Verwendung eines Befestigungsmittels zur Anordnung zumindest eines Deckenpaneelelements an einem oben beschriebenen Gerüst. Hinsichtlich der möglichen Ausgestaltung des Befestigungsmittels und/oder des Gerüsts gelten auch hier die obigen Ausführungen. Finally, the present invention relates to a use of a fastening means for arranging at least one ceiling panel element on a framework described above. With regard to the possible design of the fastening means and / or the frame, the above statements also apply here.
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, dem Ausführungsbeispiel und den Figuren. Darin zeigen: Description of a preferred embodiment Further features, advantages and possible applications of the present invention emerge from the following description, the exemplary embodiment and the figures. Show in it:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Gerüsts, das an einer Gebäudeseite angeordnet ist und das in einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden kann; FIG. 1 shows a schematic view of a scaffolding which is arranged on one side of the building and which can be used in a method according to the invention;
Figur 2 eine schematische Ansicht des in Figur 1 gezeigten Gerüsts, an dem ein Deckenpaneelelement mittels eines Befestigungsmittels angeordnet ist; FIG. 2 shows a schematic view of the framework shown in FIG. 1, on which a ceiling panel element is arranged by means of a fastening means;
Figur 3 eine schematische Ansicht der in Figur 2 gezeigten Darstellung, wobei am Deckenpaneelelement ein weiteres Deckenpaneelelement angeordnet ist; und
Figur 4 eine schematische Ansicht der in Figur 3 gezeigtenFIG. 3 shows a schematic view of the representation shown in FIG. 2, a further ceiling panel element being arranged on the ceiling panel element; and FIG. 4 is a schematic view of that shown in FIG
Anordnung mit einem weiteren Deckenpaneelelement. Arrangement with another ceiling panel element.
Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Gerüst 10, das an einem Gebäude 20 angeordnet ist und das in einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden kann. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Gebäude 20 bereits eine erste betonierte Decke 21 oberhalb derer mittels einer anzuordnenden Deckenschalung eine weitere Decke betoniert werden soll. FIG. 1 shows a schematic view of a scaffolding 10 which is arranged on a building 20 and which can be used in a method according to the invention. In the embodiment shown, the building 20 already comprises a first concreted ceiling 21 above which a further ceiling is to be concreted by means of a ceiling formwork to be arranged.
Figur 2 zeigt die in Figur 1 gezeigte Anordnung, wobei am Gerüst 10 ein Befestigungsmittel 30 zur Befestigung/Aufnahme eines ersten Deckenpaneelelements 40 angeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 30 dabei an einem Vertikalstiel des Gerüsts 10 vorzugsweise mittels einem Gerüstschellen-, einem Gerüstklammerelement oder ähnlichem angeordnet. Die Anordnung des Befestigungsmittels 30 an einem Vertikalstiel des Gerüst 10 hat dabei den Vorteil, dass das Befestigungsmittel 30 vergleichsweise einfach auf eine vorgesehene Flöhe befestigt werden kann, an der die Deckenschalung angeordnet werden soll. Zusätzlich kann das Befestigungsmittel 30 eine Nivelliereinrichtung umfassen, mit der eine Feinjustierung der Flöhe vorgenommen werden kann. FIG. 2 shows the arrangement shown in FIG. 1, a fastening means 30 for fastening / receiving a first ceiling panel element 40 being arranged on the framework 10. In the embodiment shown, the fastening means 30 is arranged on a vertical post of the scaffold 10, preferably by means of a scaffold clamp element, a scaffold clamp element or the like. The arrangement of the fastening means 30 on a vertical post of the scaffolding 10 has the advantage that the fastening means 30 can be fastened comparatively easily to a provided flea on which the ceiling formwork is to be arranged. In addition, the fastening means 30 can comprise a leveling device with which a fine adjustment of the fleas can be carried out.
Das gezeigte Befestigungsmittel 30 umfasst ferner zumindest ein bogenförmiges Vorsprungelement. Ein solches bogenförmige Vorsprungelement kann beispielsweise als bogenförmiges Zahnelement ausgebildet sein, das nach oben ausgerichtet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung umfasst das Deckenpaneelelement 40 eine oder mehrere korrespondierende Aufnahme, in die das Vorsprungelement eingeführt werden kann. Aus dieser in Figur 2 gezeigten eingehängten Position kann das Deckenpaneelelement 40 anschließend in die in den Figuren 3 und 4 gezeigten horizontale Position verschwenkt werden. Vorteilhaft an einer
derartigen Ausgestaltung ist insbesondere, dass ein solches Einhängen und Verschwenken von nur einer Person ausgeführt werden kann. The fastening means 30 shown further comprises at least one arcuate projection element. Such an arcuate projection element can be designed, for example, as an arcuate tooth element which is oriented upwards. In such a configuration, the ceiling panel element 40 comprises one or more corresponding receptacles into which the projection element can be inserted. From this suspended position shown in FIG. 2, the ceiling panel element 40 can then be pivoted into the horizontal position shown in FIGS. 3 and 4. Advantageous at one such a configuration is in particular that such a hanging and pivoting can be carried out by only one person.
Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, wird nach dem horizontalen Verschwenken des Deckenpanelelements 40 ein Stützträgerelement 50 unterhalb des ersten Deckenpaneelelements 40 angeordnet, um das erste Deckenpaneelelement 40 in der horizontalen Position zu halten. In der Praxis ist es dabei bevorzugt, dass weitere Stützträgerelemente 51 , 52, insbesondere in den Eckbereichen bzw. Übergangsbereichen zu benachbarten Deckenpaneelelement 41 , 42 angeordnet werden, um eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung bereitstellen zu können. Je nach Einsatz und Anforderungen können allerdings auch mehr oder weniger Stützträgerelemente eingesetzt werden. As shown in FIGS. 3 and 4, after the ceiling panel element 40 has been pivoted horizontally, a support carrier element 50 is arranged below the first ceiling panel element 40 in order to hold the first ceiling panel element 40 in the horizontal position. In practice, it is preferred that further support beam elements 51, 52 are arranged, in particular in the corner areas or transition areas to adjacent ceiling panel elements 41, 42, in order to be able to provide the most uniform possible load distribution. Depending on the application and requirements, however, more or fewer support beam elements can also be used.
Wie in den Figuren gut zu erkennen ist, erfolgt der Aufbau der Deckenschalung nicht mehr von innen nach außen, sondern von außen nach innen. Es müssen daher außen, d.h. im Bereich der Absturzkante, keine Ausgleichselemente/Abschlusspaneele und Auskragungen über die Gebäudeaußenseite hinaus mehr vorgesehen werden müssen. Durch die gezeigte Vorgehensweise von außen nach innen, werden die Ausgleichsbereiche nunmehr in das Gebäudeinnere verlagert, wo diese leichter beherrschbar sind und arbeiten grundsätzlich ohne persönliche Schutzausrüstung erfolgen können. Im Ergebnis kann durch die vorliegende Erfindung der Aufbau einer Deckenschalung somit erheblich vereinfacht und zudem sicherer erfolgen. As can be clearly seen in the figures, the slab formwork is no longer built from the inside to the outside, but from the outside to the inside. It is therefore no longer necessary to provide compensation elements / end panels and cantilevers over the outside of the building on the outside, i.e. in the area of the drop edge. As a result of the procedure shown from the outside to the inside, the compensation areas are now relocated to the inside of the building, where they are easier to control and where you can work without personal protective equipment. As a result, the construction of a ceiling formwork can thus be considerably simplified and, moreover, be carried out more safely through the present invention.
Die vorliegende Erfindung ist dabei allerdings nicht auf die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Insbesondere beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf eine direkte/unmittelbare Anordnung des ersten Deckenpaneelelements am Befestigungsmittel.
Bezugszeichenliste However, the present invention is not restricted to the preceding preferred exemplary embodiments as long as it is covered by the subject matter of the following claims. In particular, the present invention is not limited to a direct / immediate arrangement of the first ceiling panel element on the fastening means. List of reference symbols
10 Gerüst 10 scaffolding
20 Gebäude 20 buildings
30 Befestigungsmittel 30 fasteners
40 erstes Deckenpaneelelement40 first ceiling panel element
41 , 42 weitere Deckenpaneelelemente41, 42 other ceiling panel elements
50, 51 , 52 Stützträgerelemente
50, 51, 52 support beam elements