EP3989705A1 - Schneidwerk für einen mähdrescher - Google Patents

Schneidwerk für einen mähdrescher

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EP3989705A1
EP3989705A1 EP20737333.3A EP20737333A EP3989705A1 EP 3989705 A1 EP3989705 A1 EP 3989705A1 EP 20737333 A EP20737333 A EP 20737333A EP 3989705 A1 EP3989705 A1 EP 3989705A1
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EP
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cutting
support frame
cutter bar
bar
axle
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EP20737333.3A
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Franz Schrattenecker
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Abstract

Es wird ein Schneidwerk (1) für einen Mähdrescher (2) mit einem Tragrahmen (3) für einen Schneidtisch (4) beschrieben, der schneidseitig einen gelenkig am Tragrahmen (3) befestigten, quer zur Schnittrichtung (5) flexiblen Schneidbalken (6) aufweist, der mittels mehrerer, über die Schneidwerksbreite verteilt angeordneter, einerends am Schneidbalken (6) und andernends am Tragrahmen (3) angreifender, Achshebel (7) bezüglich des Tragrahmen (3) höhenverstellbar ist, wobei Stelltriebe (8) und damit die Achshebel (7) mit dem Schneidbalken (6) mit einer Steuerung (12) ansteuerbar sind. Um vorteilhafte Schnittverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass dem Schneidbalken (6) mehrere über die Schneidwerksbreite verteilt angeordnete, den Bodenabstand des Schneidbalkens (6) aufnehmende Sensoren (11) zugeordnet sind, die in Schnittrichtung (5) vor jedem Achshebel (7) am Schneidbalken (6) vorgesehen sind, wobei die Sensoren (11) bodenseitig am Schneidbalken (6) angeordnete Gleitkufen (13) zur Messung des Bodenanpressdrucks der jeweiligen Gleitkufe (13) oder zur Abstandsmessung zwischen Gleitkufe (13) und Schneidbalken (6) sind.

Description

Schneidwerk für einen Mähdrescher
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerk für einen Mähdrescher mit einem Tragrahmen für einen Schneidtisch, der schneidseitig einen gelenkig am Rahmen befestigten, quer zur Schnittrichtung flexiblen Schneidbalken aufweist, der mittels mehrerer, über die Schneidwerksbreite verteilt angeordneter, einerends am
Schneidbalken und andernends am Rahmen angreifender, Achshebel bezüglich des Rahmens höhenverstellbar ist, wozu den Achshebeln Stelltriebe zwecks Einstellung eines Bodenabstandes zugeordnet sind, wobei die Stelltriebe und damit die
Achshebel mit dem Schneidbalken zur Einhaltung eines vorgegebenen
Bodenabstandes des Schneidbalkens über die Schneidwerksbreite mit einer Steuerung ansteuerbar sind.
Stand der Technik
Ein derartiges Schneidwerk ist beispielsweise aus der AT 520 625 A2 bekannt. Für die Ernte verschiedenartiger Früchte ist es oftmals von großem Vorteil, bzw.
erforderlich, flexible Schneidbalken vorzusehen, die gegebenenfalls auch auf einen starren Schneidbalken umstellbar sind. Unter einem flexiblen Schneidbalken ist dabei ein sich der Kontur der zu mähenden Oberfläche quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers zumindest im wesentlichen anpassender Schneidbalken zu verstehen, der zu diesem Zweck üblicherweise mittels Federblechen bzw.
Längslenkern am Rahmen des Schneidwerkes gehalten ist. Über die Federbleche wird das abgemähte Mähgut mittels Flaspel und Förderschnecke einer weiteren Verarbeitung zugeführt. Ein starrer Schneidbalken ist im Gegensatz dazu im
Wesentlichen fest, also unbeweglich, am Rahmen montiert. Flexible Schneidbalken sind insbesondere bei Früchten wie Soja, Erbsen u. dgl. oder bei schlechten
Erntebedingungen wie Lagergetreide, also bei durch Windeinwirkung flach gelegtem Getreide, und insbesondere bei großen Schneidwerkbreiten erforderlich. Ein über den Boden gleitender Schneidbalken unterliegt naturgemäß einem erhöhten
Verschleiß, weshalb ein flexibles Schneidwerk möglichst nur dann eingesetzt werden sollte, wenn die Erntebedingungen dies unbedingt erfordern. Um ein
Schneidwerk für einen Mähdrescher zu schaffen, das eine schnelle und einfache Anpassung des Schneidbalkens an die jeweils gegebenen Erntebedingungen, also einen unkomplizierten Wechsel zwischen flexiblem und starrem Schneidebalken ermöglicht, wurde bereits vorgeschlagen (AT 501 588 A), zwischen Rahmen und Schneidbalken wenigstens ein Zugmittel vorzusehen, mit dem der Schneidbalken gegenüber dem Rahmen unter Überwindung der Federkraft aus seiner bezüglich dem Rahmen flexiblen Arbeitslage in eine bezüglich dem Rahmen starre
Arbeitslage verlagerbar ist, in welcher starren Arbeitslage der Schneidbalken am Rahmen festgelegt ist.
Die WO 20191 1 1069 A1 offenbart ein Schneidwerk mit Bandförderern, die
Schnittgut vom Schneidwerksrand zur Schneidwerksmitte fördern. Zur Einhaltung eines Bodenabstandes sind mehrere Wiegezellen vorgesehen, welche das Gewicht des auf dem Schneidwerk aufliegenden Schnittgutes messen. Ein Durchhängen des Schneidwerkes in Folge der Auflast kann mit den Stelltrieben kompensiert werden. Ein aktives einstellen eines Bodenabstandes ist nicht vorgesehen. Das Schneidwerk kann über den Boden gleiten und kompensiert die aufruhende Gewichtskraft. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der EP 0160823 A2 bekannt.
Darstellung der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Schneidwerk für einen Mähdrescher der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das eine schnelle und einfache Anpassung des Schneidbalkens an die jeweils gegebenen Erntebedingungen ermöglicht und dabei für eine annähernd gleichbleibende Schnitthöhe über dem Boden sorgt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass dem Schneidbalken mehrere über die Schneidwerksbreite verteilt angeordnete, den Bodenabstand des
Schneidbalkens aufnehmende Sensoren zugeordnet sind, die in Schnittrichtung vor jedem Achshebel am Schneidbalken vorgesehen sind, wobei die Sensoren bodenseitig am Schneidbalken angeordnete Gleitkufen zur Messung des
Bodenanpressdrucks der jeweiligen Gleitkufe oder zur Abstandsmessung zwischen Gleitkufe und Schneidbalken sind.
Mit dieser Maßnahme ist eine schnelle und einfache Anpassung des
Schneidbalkens an die jeweils gegebenen Erntebedingungen möglich, wobei eine annähernd gleichbleibende Schnitthöhe über dem Boden eingehalten werden kann und das über die gesamte Schneidwerksbreite. Ein Aufschieben von Erde infolge zu geringem Bodenabstand während des Erntevorganges kann somit bei unebenen Böden sicher verhindert werden. Die Sensoren sollten naturgemäß möglichst weit vorne am Schneidwerk angeordnet sein. Denkbar sind auch über das Schneidwerk nach vorne abragende Gleitkufen, denen die Sensoren zugeordnet sind. Der quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers flexible Schneidbalken wird erfindungsgemäß somit in erlaubten Bereichen, beispielsweise ± 10-20cm aus einer Neutrallage heraus, aktiv der Kontur der zu mähenden Oberfläche nachgeführt. Die Steuerung, insbesondere ein Fahrzeugcontroller, steuert die Stelltriebe und damit die
Achshebel mit dem Schneidbalken derart an, dass ein von einem Bediener vorgegebener Bodenabstand des Schneidbalkens über die Schneidwerksbreite eingehalten wird und vermeidet dabei insbesondere ein Einschneiden des
Schneidbalkens in Erdreich.
Besonders robuste, für den Einsatz an einer Erntemaschine geeignete Sensoren sind bodenseitig am Schneidbalken angeordneten Gleitkufen und messen den Bodenanpressdruck der jeweiligen Gleitkufe mit Wiegezellen oder den Abstand zwischen Gleitkufe und Schneidbalken. Der Anpressdruck einer federnd am
Schneidbalken angeordneten Gleitkufe entspricht dem Abstand bzw. lässt sich in den Abstandswert umrechnen.
Für ein bestmögliches Schnittergebnis und für eine optimale Bodennachführung des Schneidbalkens ist es von Vorteil, dass in Schnittrichtung vor jedem Achshebel je wenigstens ein Sensor am Schneidbalken vorgesehen ist. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Achshebel als Gelenkparallelogramme ausgebildet sind, die einerends am Schneidbalken und andernends am Rahmen angreifen. Damit ist der Schneidbalken im Zuge der Bodennachführung stets bodenparallel ausgerichtet und ergibt sich unabhängig vom Bodenabstand ein gleichleibender Schnittwinkel. Zudem wird damit eine Verwindung des
Schneidbalkens quer zur Schnittrichtung, um eine Schneidwerkquerachse, vermieden, womit der Schneidwerksverschleiß und die erforderliche
Antriebsleistung verringert werden.
Um der Kontur der zu mähenden Oberfläche sauber folgen zu können und dabei übermäßige Spannungen im Schneidbalken zu vermeiden können die Achshebel über Ausgleichslager mit zur Schnittrichtung paralleler Schwenkachse am
Schneidbalken angreifen.
Robuste und einfach zu wartende Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn die die Stelltriebe einerseits am Rahmen und anderseits am Achshebel angreifen.
Um bei einem Schneidwerk mit einer mit einer Schnittguteinzugshaspel deren Abstand zum Schneidbalken mit einer Höhenverstellung einstellbar ist einen unerwünschten Kontakt mit dem Schneidbalken zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass der Schnittguteinzugshaspel ein Lagesensor zugeordnet ist, und dass mit der Steuerung die Höhenverstellung und damit die Schnittguteinzugshaspel derart ansteuerbar sind, dass ein vorgegebener Mindestabstand zwischen Schneidbalken und Schnittguteinzugshaspel eingehalten ist. Soll eine gegebenenfalls Haspel oder Messer beschädigender Kontakt vermieden werden, ermittelt ein Sensor die jeweilige Position der Haspel und hebt diese bei sich ankündigender Kollision entsprechend an und somit aus dem Gefahrenbereich. Die Höhenverstellung kann aus einem oder aus zwei seriell geschalteten Hydraulikzylindern bestehen. Sind zwei Hydraulikzylinder vorgesehen übernimmt einer die von einem Bediener vorgebbare Grobeinstellung und sorgt der andere mittels der Steuerung für die automatische Lagekorrektur. Damit ist sichergestellt, dass ein Abschneiden von Schnittguteinzugshaspelzinken mit dem Schneidbalken vermieden wird, auch wenn ein Bediener die Haspel durch manuelle Vorgabe maximal möglich am Boden halten will. Die beschriebene Steuerung der Höhenverstellung für die
Schnittguteinzugshaspel kann bei jedem bekannten Schneidwerk mit quer zur Schnittrichtung flexiblen Schneidbalken eingesetzt werden.
Der Tragrahmen mit Schneidbalken und Stelltrieben kann vorzugsweise zwecks Einstellung einer Schneidtischlänge in Schnittrichtung längsverschiebbar an einem die Schnittguteinzugsvorrichtung tragenden Grundrahmen geführt sein.
Die Stelltriebe werden vorzugsweise insbesondere von Pneumatikzylindern bzw. Pneumatikbälgen gebildet, welche sich einerseits am Tragrahmen abstützen und welche anderseits an einem Achshebel zwischen einem Tragrahmenlager der Achshebel und dem Schneidbalken angreifen. Beidseits der Achshebel können Stelltriebe vorgesehen sein, die über eine die Achshebel überspannende Brücke gekoppelt sind, wobei die Bücke am zugeordneten Achshebel mittels
entsprechenden Mitteln angreift.
Damit ist der Stelltrieb bei geringem Platzbedarf in einen längsverschiebbar am Grundrahmen geführten Tragrahmen integrierbar und ist die Schneidtischlänge zudem innerhalb vorgegebener Grenzen beliebig einstellbar.
Kurze Beschreibung der Erfindung
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 Mähdrescher mit einem Schneidwerk in Seitenansicht,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Schneidwerk in teilgeschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt einer Schneidbalkenaufhängung des
Schneidwerkes aus Fig. 2 in Schrägansicht und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Schneidbalkenaufhängung aus Fig. 3 in Schrägansicht
Wege zur Ausführung der Erfindung Ein Schneidwerk 1 für einen Mähdrescher 2 umfasst einen Tragrahmen 3 für einen Schneidtisch 4, der schneidseitig einen gelenkig am Tragrahmen 3 befestigten, quer zur Schnittrichtung 5 flexiblen Schneidbalken 6 aufweist. Der Schneidbalken 6 ist mittels mehrerer, über die Schneidwerksbreite verteilt angeordneter, einerends am Schneidbalken 6 und andernends am Tragrahmen 3 angreifender, Achshebel 7 bezüglich des Tragrahmens 3 höhenverstellbar. Zwecks Einstellung eines
Bodenabstandes sind den Achshebeln 7 Stelltriebe 8 zugeordnet mit denen die Höhenlage des Schneidbalkens 6 über die Schneidbalkenbreite variabel bezüglich des Tragrahmens 3 einstellbar ist. Zur Überleitung des Schnittgutes vom
Schneidbalken 6 weg zu einer Schnittguteinzugsvorrichtung 9 hin sind
entsprechende flexible Übergangsbleche 10 vorgesehen.
Die Stelltriebe 8 werden insbesondere von Pneumatikzylindern bzw.
Pneumatikbälgen gebildet, welche sich einerseits am Tragrahmen 3 abstützen und welche anderseits an einem Achshebel 7 zwischen einem Tragrahmenlager und dem Schneidbalken 6 angreifen. Dazu sind beidseits der Achshebel 7 Stelltriebe 8 vorgesehen, die über eine die Achshebel 7 überspannende Brücke gekoppelt sind, wobei die Bücke am zugeordneten Achshebel 7 angreift. Der Tragrahmen 3 kann mit Schneidbalken 6 und Stelltrieben 8 zwecks Einstellung der Schneidtischlänge in Schnittrichtung längsverschiebbar an einem die Schnittguteinzugsvorrichtung 9 tragenden Grundrahmen geführt sein. Damit ist der Stelltrieb bei geringem
Platzbedarf in einen längsverschiebbar am Grundrahmen geführten Tragrahmen 3 integrierbar und ist die Schneidtischlänge zudem innerhalb vorgegebener Grenzen beliebig einstellbar. Im Bereich des Schneidtisches sind dazu einander
dachschindelartig überlappende Überleitbleche für das Mähgut vorgesehen, welche den Längenausgleich erlauben.
Erfindungsgemäß sind dem Schneidbalken 6 mehrere über die Schneidwerksbreite verteilt angeordnete, den Bodenabstand des Schneidbalkens 6 aufnehmende Sensoren 1 1 zugeordnet. Eine Steuerung 12 steuert die Stelltriebe 8 und damit die Achshebel 7 mit dem Schneidbalken 6 derart an, dass ein vorgegebener
Bodenabstand a des Schneidbalkens 6 über die Schneidwerksbreite eingehalten ist. Die Sensoren 1 1 , insbesondere Wiegezellen, sind bodenseitig am Schneidbalken 6 angeordnete Gleitkufen 13 und messen den Bodenanpressdruck der jeweiligen Gleitkufe 13 oder messen den Abstand zwischen Gleitkufe 13 und Schneidbalken 6. In Schnittrichtung 5 ist vor jedem Achshebel 7 je wenigstens ein Sensor 1 1 am Schneidbalken 6 vorgesehen.
Die Achshebel 7 sind als Gelenkparallelogramme ausgebildet, die einerends am Schneidbalken 6 und andernends am Rahmen 3 angreifen und in entsprechenden Lagerböcken gelagert sind. Zudem greifen die Achshebel 7 über Ausgleichslager 14 mit zur Schnittrichtung 5 paralleler Schwenkachse am Schneidbalken 6 an, der in den Fig. nur sehr schematisch dargestellt ist. Die Stelltriebe 8, beispielsweise
Hydraulizylinder, greifen einerseits am Tragrahmen 3 und anderseits am Achshebel 7 an. Mit Lagesensoren 15 kann die Schwenklage der Achshebel 7 erfasst werden.
Fig. 2 zeigt ein Schneidwerk mit einer Schnittguteinzugshaspel 16 deren Abstand zum Schneidbalken 6 mit einer Höhenverstellung 17 einstellbar ist, wobei der Schnittguteinzugshaspel 16 ein Lagesensor 18 zugeordnet ist, und wobei die
Steuerung 12 die Höhenverstellung 17 und damit die Schnittguteinzugshaspel 16 derart ansteuert, dass ein vorgegebener Mindestabstand zwischen Schneidbalken 6 und Schnittguteinzugshaspel 16 eingehalten ist. Die Höhenverstellung 17 kann aus einem oder aus zwei seriell geschalteten Hydraulikzylindern bestehen. Sind zwei Hydraulikzylinder vorgesehen übernimmt einer die von einem Bediener vorgebbare Grobeinstellung und sorgt der andere mittels der Steuerung 12 für die automatische Lagekorrektur.

Claims

Patentansprüche
1. Schneidwerk (1 ) für einen Mähdrescher (2) mit einem T ragrahmen (3) für einen Schneidtisch (4), der schneidseitig einen gelenkig am Tragrahmen (3) befestigten, quer zur Schnittrichtung (5) flexiblen Schneidbalken (6) aufweist, der mittels mehrerer, über die Schneidwerksbreite verteilt angeordneter, einerends am Schneidbalken (6) und andernends am Tragrahmen (3) angreifender, Achshebel (7) bezüglich des Tragrahmen (3) höhenverstellbar ist, wozu den Achshebeln (7) Stelltriebe (8) zwecks Einstellung eines Bodenabstandes zugeordnet sind, wobei die Stelltriebe (8) und damit die Achshebel (7) mit dem Schneidbalken (6) zur
Einhaltung eines vorgegebenen Bodenabstandes des Schneidbalkens (6) über die Schneidwerksbreite mit einer Steuerung (12) ansteuerbar sind, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Schneidbalken (6) mehrere über die Schneidwerksbreite verteilt angeordnete, den Bodenabstand des Schneidbalkens (6) aufnehmende Sensoren (11 ) zugeordnet sind, die in Schnittrichtung (5) vor jedem Achshebel (7) am Schneidbalken (6) vorgesehen sind, wobei die Sensoren (1 1 ) bodenseitig am Schneidbalken (6) angeordnete Gleitkufen (13) zur Messung des
Bodenanpressdrucks der jeweiligen Gleitkufe (13) oder zur Abstandsmessung zwischen Gleitkufe (13) und Schneidbalken (6) sind.
2. Schneidwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Achshebel (7) als Gelenkparallelogramme ausgebildet sind, die einerends am Schneidbalken (6) und andernends am Tragrahmen (3) angreifen.
3. Schneidwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achshebel (7) über Ausgleichslager (14) mit zur Schnittrichtung (5) paralleler Schwenkachse am Schneidbalken (6) angreifen.
4. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelltriebe (8) einerseits am Tragrahmen (3) und anderseits am Achshebel (7) angreifen.
5. Schneidwerk mit einer Schnittguteinzugshaspel (16) deren Abstand zum Schneidbalken (6) mit einer Höhenverstellung (17) einstellbar ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittguteinzugshaspel (16) ein Lagesensor (18) zugeordnet ist, und dass die Steuerung (12) die
Höhenverstellung (17) und damit die Schnittguteinzugshaspel (16) derart ansteuert, dass ein vorgegebener Mindestabstand zwischen Schneidbalken (6) und
Schnittguteinzugshaspel (16) eingehalten ist.
6. Schneidwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Höhenverstellung 17 aus zwei seriell geschalteten Hydraulikzylindern je
Schnittguteinzugshaspelseite bestehen.
7. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (3) mit Schneidbalken (6) und Stelltrieben (8) zwecks
Einstellung einer Schneidtischlänge in Schnittrichtung längsverschiebbar an einem die Schnittguteinzugsvorrichtung (9) tragenden Grundrahmen geführt ist.
8. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelltriebe (8) insbesondere von Pneumatikzylindern bzw.
Pneumatikbälgen gebildet sind, welche sich einerseits am Tragrahmen (3) abstützen und welche anderseits an einem Achshebel (7) zwischen einem
Tragrahmenlager der Achshebel (7) und dem Schneidbalken (6) angreifen.
9. Schneidwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der Achshebel (7) Stelltriebe (8) vorgesehen sind, die über eine die Achshebel (7) überspannende Brücke gekoppelt sind, wobei die Bücke am zugeordneten
Achshebel (7) angreift.
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