EP3684569B1

EP3684569B1 - Method for segmenting a preferably flat workpiece

Info

Publication number: EP3684569B1
Application number: EP18772794.6A
Authority: EP
Inventors: Darko Zimbakov
Original assignee: Homag Plattenaufteiltechnik GmbH
Current assignee: Homag Plattenaufteiltechnik GmbH
Priority date: 2017-09-21
Filing date: 2018-09-17
Publication date: 2021-09-01
Anticipated expiration: 2038-09-17
Also published as: WO2019057659A1; CN111093920A; DE102017121958A1; EP3684569A1; CN111093920B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufteilen wenigstens eines vorzugsweise plattenförmigen Werkstücks durch ein Aufteilmittel einer Werkstückaufteilanlage, das in einem jeweiligen Schnittvorgang entlang einer Aufteillinie wirkt, wobei das Verfahren umfasst:

wenigstens einen Längsaufteilschnitt einer ersten Ordnung, durch den das Werkstück entlang einer Längsrichtung des Werkstücks in Werkstückstreifen aufgeteilt wird,
wenigstens einen Queraufteilschnitt, durch den einer der Werkstückstreifen oder ein Teilstück eines der Werkstückstreifen entlang einer Querrichtung des Werkstücks in Teilstücke aufgeteilt wird,
und wenigstens einen Längsaufteilschnitt einer zweiten Ordnung, durch den eines der Teilstücke entlang einer Längsrichtung des Werkstücks aufgeteilt wird.

The present invention relates to a method for dividing at least one preferably plate-shaped workpiece by a dividing means of a workpiece dividing system, which acts in a respective cutting process along a dividing line, the method comprising:

at least one longitudinal cut of a first order, by means of which the workpiece is divided into workpiece strips along a longitudinal direction of the workpiece,
at least one transverse dividing cut through which one of the workpiece strips or a section of one of the workpiece strips is divided into sections along a transverse direction of the workpiece,
and at least one longitudinal dividing section of a second order, by means of which one of the sections is divided along a longitudinal direction of the workpiece.

Bei herkömmlichen Verfahren zum Aufteilen von plattenförmigen Werkstücken werden diese zunächst durch die Längsaufteilschnitte der ersten Ordnung in Werkstückstreifen aufgeteilt und die Werkstückstreifen wiederum durch Queraufteilschnitte in Teilstücke. Die einzelnen Teilstücke werden schließlich durch die Längsaufteilschnitte der zweiten Ordnung weiter aufgeteilt.In conventional methods for dividing plate-shaped workpieces, these are first divided into workpiece strips by means of the longitudinal dividing cuts of the first order, and the workpiece strips are in turn divided into pieces by transverse dividing cuts. The individual sections are finally further divided by the longitudinal dividing cuts of the second order.

Die EP 2 422 944 beschreibt ein Verfahren zum Aufteilen einer Platte bei dem in einem dritten Verfahrensabschnitt anschließend oder während des zweiten Verfahrensabschnitts zumindest eine der Teilplatten von einer Rücktransporteinrichtung der Plattenaufteilanlage zu der oder einer der Sägeeinrichtungen zurück transportiert wird und von dieser Sägeeinrichtung mittels zumindest eines Drittschnittes noch einmal zersägt wird, wobei in [0022] der EP 2 422 944 beschrieben wird, dass Drittschnitte (in Längsrichtung) nicht zeitgleich sondern zeitversetzt zu den Erstschnitten (in Längsrichtung) und Zweitschnitten (in Querrichtung) durchgeführt werden. Die US 5 002 108 A offenbart vertikal verfahrbare Anschläge, die dazu dienen, Längsränder einer besäumten Platte auszurichten. Die WO 99/33600 A1 offenbart seitliche Winkellineale, an denen Längsränder von Platten angelegt werden können.the EP 2 422 944 describes a method for dividing a panel in which in a third process section afterwards or during the second process section at least one of the partial panels is transported back from a return transport device of the panel dividing system to the or one of the sawing devices and is sawed again by this sawing device by means of at least one third cut, where in [0022] the EP 2 422 944 it describes that third cuts (in the longitudinal direction) are not carried out at the same time but with a time delay to the first cuts (in the longitudinal direction) and second cuts (in the transverse direction). the U.S. 5,002,108 A discloses vertically displaceable stops which serve to align longitudinal edges of a trimmed panel. the WO 99/33600 A1 discloses lateral angle rulers on which the longitudinal edges of panels can be laid.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zum Aufteilen von vorzugsweise plattenförmigen Werkstücken bereitzustellen, mit der die Werkstücke besonders effizient aufgeteilt werden können.The object of the present invention is to provide a method for dividing preferably plate-shaped workpieces with which the workpieces can be divided particularly efficiently.

Diese Aufgabe wird bei einem eingangs erwähnten Verfahren dadurch gelöst, dass der wenigstens eine Queraufteilschnitt ggf. einer der Queraufteilschnitte mit dem Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung ggf. einem der Längsaufteilschnitte der zweiten Ordnung in einem gemeinsamen Schnittvorgang durchgeführt wird. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der durchzuführenden Schnittvorgänge und das Verfahren lässt sich auf herkömmlichen Werkstückaufteilanlagen durchführen, ohne dass die Länge der Aufteillinie vergrößert werden müsste.In a method mentioned at the outset, this object is achieved in that the at least one transverse dividing cut, possibly one of the transverse dividing cuts, with the longitudinal dividing cut of the second order, possibly one of the longitudinal dividing cuts of the second order, is carried out in a common cutting process. This reduces the number of cutting operations to be carried out and the method can be carried out on conventional workpiece dividing systems without the length of the dividing line having to be increased.

Das Aufteilmittel ist vorzugsweise ein Kreissägeblatt einer auf einem Sägewagen angeordneten Aufteilsäge, wobei das Kreissägeblatt mittels des Sägewagens entlang der Aufteillinie verfahrbar ist. Hierdurch können die Schnittvorgänge besonders effizient und sauber durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt sich bei der Werkstückaufteilanlage um eine Anlage, die zur Aufteilung von holzbasierten plattenförmigen Werkstücken ausgebildet ist.The dividing means is preferably a circular saw blade of a dividing saw arranged on a saw carriage, the circular saw blade being movable along the dividing line by means of the saw carriage. As a result, the cutting processes can be carried out particularly efficiently and cleanly. The workpiece dividing system is preferably a system which is designed for dividing wood-based, plate-shaped workpieces.

Von Vorteil ist auch, wenn der Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung, der in dem gemeinsamen Schnittvorgang mit dem Queraufteilschnitt durchgeführt wird, ein Abfallstück von einem Produktstück trennt. Bei dem eben beschriebenen gemeinsamen Schnittvorgang wird also ein Abfallstück von einem Produktstück abgetrennt, wobei das Produktstück noch mit weiteren Produktstücken und/oder einem oder mehreren weiteren Abfallstück(en) verbunden sein kann. Das Abfallstück hingegen kann nach dem Abtrennen direkt entsorgt werden. Beispielsweise kann das Abfallstück über eine Art Schieber und gegebenenfalls einen abklappbaren Teil eines Werkstückauflagetisches aus einem Arbeitsbereich um die Aufteillinie herum entfernt werden.It is also advantageous if the longitudinal dividing cut of the second order, which is carried out in the common cutting process with the transverse dividing cut, separates a scrap piece from a product piece. With the one just described In a common cutting process, a piece of waste is separated from a piece of product, it being possible for the piece of product to be connected to further pieces of product and / or to one or more further pieces of waste. The piece of waste, on the other hand, can be disposed of immediately after being separated. For example, the scrap piece can be removed from a work area around the dividing line by means of a type of slide and, if necessary, a foldable part of a workpiece support table.

Von Vorteil ist ebenso, wenn der Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung, der in dem gemeinsamen Schnittvorgang mit dem Queraufteilschnitt durchgeführt wird, ein fertiges Produktstück abtrennt, insbesondere ein fertiges Produktstück von einem letzten Abfallstück trennt. Hierdurch entsteht bei dem gemeinsamen Schnittvorgang ein fertiges Produktstück das aus der Werkstückaufteilanlage entnommen und abgestapelt werden kann. Mit einem fertigen Produktstück ist dabei ein Produktstück gemeint, an das keine Abfallstücke oder weiteren Produktstücke mehr angrenzen, welche weiter abgetrennt werden müssten.It is also advantageous if the longitudinal dividing cut of the second order, which is carried out in the common cutting process with the transverse dividing cut, separates a finished product piece, in particular separates a finished product piece from a last scrap piece. This creates a finished product piece during the joint cutting process, which can be removed from the workpiece dividing system and stacked. A finished product piece here means a product piece that is no longer adjacent to any waste pieces or other product pieces that would have to be further separated.

In einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt während dem Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung, der in dem gemeinsamen Schnittvorgang mit dem Queraufteilschnitt durchgeführt wird, der aufzuteilende Werkstückstreifen oder das aufzuteilende Teilstück an einem Werkstückanschlag der Werkstückaufteilanlage an, um die Position des aufzuteilenden Werkstückstreifens oder des Teilstücks bezüglich der Aufteillinie festzulegen, wobei vorzugsweise der Werkstückanschlag der Werkstückaufteilanlage und ein Zuführtisch oder ein Entnahmetisch der Werkstückaufteilanlage auf gegenüberliegenden Seiten der Aufteillinie angeordnet sind, wobei vorzugsweise eine Anschlagsfläche des Werkstückanschlags parallel zur Aufteillinie angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Entnahmetisch oder der Zuführtisch mindestens zwei sich quer zur Aufteillinie erstreckende Elemente umfasst, wobei vorzugsweise der Werkstückanschlag auf dem Zuführtisch oder auf dem Entnahmetisch, vorzugsweise auf einem dieser zwei Elemente des Entnahmetisches oder des Zuführtisches, verschiebbar angeordnet ist. Hierdurch lässt sich das Teilstück bzw. der Werkstückstreifen besonders einfach bezüglich der Aufteillinie positionieren. Insbesondere bei der Ausführungsform, bei der der Werkstückanschlag dem Zuführtisch gegenüberliegt, behindert der Werkstückanschlag nicht das Auflegen bzw. Verschieben der Werkstücke auf dem Zuführtisch bzw. die noch auf dem Zuführtisch vorhandenen Werkstücke erschweren den Einsatz des Werkstückanschlags nicht. Im Sinne der Erfindung ist jedoch auch, wenn der Werkstückanschlag der Werkstückaufteilanlage und der Zuführtisch der Werkstückaufteilanlage auf gleichen Seiten der Aufteillinie angeordnet sind, dies kann bei bestimmten Verfahrensführungen das Handling der Werkstücke vereinfachen.In a preferred variant of the method according to the invention, during the longitudinal dividing cut of the second order, which is carried out in the joint cutting process with the transverse dividing cut, the workpiece strip or the section to be divided lies against a workpiece stop of the workpiece dividing system in order to determine the position of the workpiece strip or the section to be divided to set the dividing line, where preferably the workpiece stop of the workpiece dividing system and a feed table or a removal table of the workpiece dividing system are arranged on opposite sides of the dividing line, with a stop surface of the workpiece stop preferably being arranged parallel to the dividing line, with the removal table or the feed table preferably comprising at least two elements extending transversely to the dividing line, wherein the workpiece stop is preferably arranged displaceably on the feed table or on the removal table, preferably on one of these two elements of the removal table or of the feed table. As a result, the part or the workpiece strip can be positioned particularly easily with respect to the dividing line. Particularly in the embodiment in which the workpiece stop is opposite the feed table, the workpiece stop does not prevent the workpieces from being placed or moved on the feed table, or the workpieces still on the feed table make it difficult to use the workpiece stop. In the context of the invention, however, it is also possible if the workpiece stop of the workpiece dividing system and the feed table of the workpiece dividing system are arranged on the same sides of the dividing line; this can simplify the handling of the workpieces in certain process executions.

Der Werkstückanschlag kann im Zuführtisch bzw. in einem Entnahmetisch versenkbar bzw. aus dem jeweiligen Tisch ausfahrbar ausgeführt sein. Insbesondere im Sinne der Erfindung, wenn der Werkstückanschlag bei Längsaufteilschnitten der ersten Ordnung in einer Ruheposition unter dem Tischniveau des Zuführtisches bzw. Entnahmetisches abgesenkt ist.The workpiece stop can be designed to be retractable in the feed table or in a removal table or to be extendable from the respective table. In particular in the sense of Invention, when the workpiece stop is lowered in the case of longitudinal dividing cuts of the first order in a rest position below the table level of the feed table or removal table.

Insbesondere ist es im Sinne der Erfindung, wenn das Verfahren umfasst, den Werkstückanschlag aus einer abgesenkten Ruheposition unterhalb eines Tischniveaus eines Zuführtisches oder eines Entnahmetisches der Werkstückaufteilanlage in eine angehobene Arbeitsposition oberhalb des Tischniveaus des Zuführtisches oder des Entnahmetisches zu bewegen, oder dass das Verfahren umfasst, den Werkstückanschlag aus einer Ruheposition im Wesentlichen horizontal in eine weniger von der Aufteillinie beabstandete Position als Arbeitsposition zu bewegen, wobei vorzugsweise die Ruheposition an der von der Aufteillinie abgewandten Seite des Entnahmetisches oder des Zuführtisches der Werkstückanlage ist, wobei sich der Werkstückanschlag während wenigstens einem der, vorzugsweise allen Längsaufteilschnitte(n) der ersten Ordnung in einer abgesenkten Ruheposition unterhalb des Tischniveaus des Zuführtisches oder des Entnahmetisches befindet. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Verfahren besonders flexibel und präzise durchgeführt werden, insbesondere lässt sich eine Ausrichtung der Werkstücke bzw Werkstückstreifen oder Teilstücke besonders einfach und genau vornehmen.In particular, it is within the meaning of the invention if the method comprises moving the workpiece stop from a lowered rest position below a table level of a feed table or a removal table of the workpiece dividing system into a raised working position above the table level of the feed table or the removal table, or the method comprises, move the workpiece stop from a rest position essentially horizontally into a position less spaced from the dividing line than the working position, the rest position preferably being on the side of the removal table or the feed table of the workpiece system facing away from the dividing line, wherein the workpiece stop is during at least one of the preferably all longitudinal dividing cut (s) of the first order is located in a lowered rest position below the table level of the feed table or the removal table. As a result, the method according to the invention can be carried out particularly flexibly and precisely; in particular, the workpieces or workpiece strips or parts can be aligned particularly easily and precisely.

Vorteilhaft ist auch, wenn während dem gemeinsamen Schnittvorgang, das aufzuteilende Teilstück oder der Werkstückstreifen durch eine erste Greifeinrichtung gehalten ist, die an einem Träger der Werkstückaufteilanlage angeordnet ist, wobei der Träger vorzugsweise eine Mehrzahl erster Greifeinrichtungen umfasst. Beispielsweise kann der Träger über Führungsträger, Schienen, oder eine ähnliche linearverschiebliche Lagerung verfahrbar am Zuführtisch angebracht sein. Ein solcher Träger wird auch als Programmschieber bezeichnet und dient dem Transport bzw. der Positionierung der zu bearbeitenden Werkstücke.It is also advantageous if, during the joint cutting process, the section or the The workpiece strip is held by a first gripping device which is arranged on a carrier of the workpiece dividing system, the carrier preferably comprising a plurality of first gripping devices. For example, the carrier can be movably attached to the feed table via guide carriers, rails or a similar linearly displaceable mounting. Such a carrier is also referred to as a program slide and is used to transport or position the workpieces to be processed.

Vorteilhaft ist auch, wenn während dem gemeinsamen Schnittvorgang, das aufzuteilende Teilstück oder der Werkstückstreifen durch eine zweite Greifeinrichtung gehalten ist, die, vorzugsweise seitlich, an dem Träger der Werkstückaufteilanlage angeordnet ist, die vorzugsweise unabhängig von der ersten Greifeinrichtung verfahrbar ist und die vorzugsweise gegenüber dem Träger quer zur Aufteillinie weiter verfahrbar ist als die erste Greifeinrichtung. Hierdurch ergibt sich ein vorteilhafter Bewegungsspielraum für die ersten und zweiten Greifeinrichtungen, sodass die gemeinsam aufzuteilenden Teilstücke bzw. Werkstückstreifen besonders flexibel bzw. der Aufteillinie positionierbar sind.It is also advantageous if, during the common cutting process, the part to be divided or the workpiece strip is held by a second gripping device, which is arranged, preferably laterally, on the carrier of the workpiece dividing system, which is preferably movable independently of the first gripping device and which is preferably opposite the Carrier can be moved further transversely to the dividing line than the first gripping device. This results in an advantageous freedom of movement for the first and second gripping devices, so that the partial pieces or workpiece strips to be divided together are particularly flexible and can be positioned along the dividing line.

Bevorzugt ist, wenn während dem gemeinsamen Schnittvorgang durch den Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung und den Queraufteilschnitt je ein Abfallstück abgetrennt wird, vorzugsweise wobei beide Abfallstücke während dem gemeinsamen Schnittvorgang auf der gleichen Seite der Aufteillinie angeordnet sind. Hierdurch ist es besonders einfach die Abfallstücke durch einen einzigen Abräumvorgang zu entsorgen und die Durchführung der Schnittvorgänge kann besonders effizient gestaltet werden.It is preferred if a scrap piece is separated during the common cutting process through the longitudinal dividing cut of the second order and the transverse dividing cut, preferably with both scrap pieces on the same side during the common cutting process Dividing line are arranged. This makes it particularly easy to dispose of the pieces of waste by means of a single clearing process and the cutting processes can be carried out particularly efficiently.

Vorteilhaft ist auch wenn während dem gemeinsamen Schnittvorgang, das aufzuteilende Teilstück und der Werkstückstreifen bzw. das weitere Teilstück in Richtung der Aufteillinie gesehen mit quer zur Aufteillinie verlaufenden Seitenflächen aneinander anliegen. Hierdurch stützen sich der Werkstückstreifen und das Teilstück bzw. die beiden Teilstücke gegenseitig ab und die Aufteilung kann besonders präzise mit geringem Aufwand erfolgen. Vorteilhaft ist ebenso, wenn während dem gemeinsamen Schnittvorgang, das aufzuteilende Teilstück oder der Werkstückstreifen in Richtung der Aufteillinie gesehen, vorzugsweise zusätzlich zu dem Winkellineal, an einem, vorzugsweise ausfahrbaren, quer zur Aufteillinie verlaufenden Anschlag anliegt, wobei der Anschlag vorzugsweise an einem Arbeitstisch in dem sich die Aufteillinie befindet, vorzugsweise versenk- und anhebbar, angeordnet ist, wobei der Anschlag beim Blick entlang der Aufteillinie vorzugsweise in einem mittleren Drittel der Aufteillinie angeordnet ist. Hierdurch wird eine hohe Präzision des Aufteilvorgangs erreicht, wobei die beiden Teilstücke bzw. der Werkstückstreifen das Teilstück sich in ihrer Position gegenseitig nicht beeinflussen. Der Anschlag kann dabei in den Entnahme oder den Zuführtisch integriert sein oder sich auch über die Aufteillinie hinweg erstrecken. Denkbar ist auch, dass ein derartiger Anschlag nicht orthogonal zur Aufteillinie verläuft sondern in einem gewissen Winkel oder in seinem Winkel bezüglich der Aufteillinie anpassbar ist. Entsprechend erfolgt dann der Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung nicht strikt entlang der Längsrichtung sondern ist sowohl zur quer als auch zu Längsrichtung in einem bestimmten Winkel versetzt.It is also advantageous if, during the joint cutting process, the section to be divided and the workpiece strip or the further section, viewed in the direction of the division line, rest against one another with side surfaces extending transversely to the division line. As a result, the workpiece strip and the part or the two parts are mutually supported and the division can be carried out particularly precisely with little effort. It is also advantageous if, during the joint cutting process, the section to be divided or the workpiece strip, viewed in the direction of the dividing line, preferably in addition to the angle ruler, rests against a preferably extendable stop running transversely to the dividing line, the stop preferably on a work table in the the dividing line is located, preferably lowerable and liftable, the stop being preferably arranged in a middle third of the dividing line when looking along the dividing line. This achieves a high level of precision in the dividing process, with the two parts or the workpiece strip not influencing the position of the part. The stop can be integrated into the removal or the feed table or itself also extend across the dividing line. It is also conceivable that such a stop does not run orthogonally to the dividing line but can be adapted at a certain angle or in its angle with respect to the dividing line. Correspondingly, the longitudinal cut of the second order does not take place strictly along the longitudinal direction but is offset at a certain angle both to the transverse and to the longitudinal direction.

Eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass während dem gemeinsamen Schnittvorgang ein Queraufteilschnitt mit zwei Längsaufteilschnitten der zweiten Ordnung, also an zwei Teilstücken, in einem gemeinsamen Schnittvorgang durchgeführt wird oder dass während dem gemeinsamen Schnittvorgang zwei Queraufteilschnitte, also an zwei Werkstückstreifen, mit einem Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung in einem gemeinsamen Schnittvorgang durchgeführt wird. Hierdurch wird die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders effizient und in kurzer Zeit können hohe Stückzahlen an plattenförmigen Werkstücken aufgeteilt werden.A variant of the method according to the invention is characterized in that, during the common cutting process, a transverse dividing cut with two longitudinal dividing cuts of the second order, i.e. on two parts, is carried out in a common cutting process, or that during the common cutting process, two transverse dividing cuts, i.e. on two workpiece strips, with one Longitudinal cut of the second order is carried out in a common cutting process. This makes the implementation of the method according to the invention particularly efficient and large numbers of plate-shaped workpieces can be divided up in a short time.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch, wenn bei einem oder mehreren der bisher beschriebenen Verfahren oder einzelnen Aufteilvorgängen dieser Verfahren die erste Greifvorrichtungen in geöffnetem Zustand, also im nichtgreifenden Zustand als Anschlag für ein Werkstück oder einen Werkstückstreifen oder ein Teilstück verwendet wird. Das entsprechende Werkstück, der Werkstückstreifen 38 oder das Teilstück kann dabei durch die zweite Greifeinrichtung gehalten sein, alternativ kann dabei ein weiterer, nicht an der ersten Greifvorrichtungen anliegender Werkstückstreifen oder Teilstück durch die zweite Greifeinrichtung gehalten sein. Insbesondere kann während einem gemeinsamen Schnittvorgang, der Werkstückstreifen oder das Teilstück durch die zweite Greifeinrichtung gehalten sein und das entsprechend andere Teil (nicht durch die zweite Greifeinrichtung gehaltene Werkstückstreifen oder Teilstück) an der geöffneten und entsprechend positionierten ersten Greifvorrichtung angeschlagen sein. Vorzugsweise kann während einem gemeinsamen Schnittvorgang, der Werkstückstreifen durch die zweite Greifeinrichtung gehalten sein und das Teilstück, das mit dem Längsschnitt zweiter Ordnung aufgeteilt wird, an der geöffneten und entsprechend positionierten ersten Greifvorrichtung angeschlagen sein.In the context of the present invention, in one or more of the previously described methods or individual dividing processes of these methods, the first gripping device is used in the open state, i.e. in the non-gripping state as a stop for a workpiece or a workpiece strip or a part. The corresponding workpiece, the workpiece strip 38 or the section can be held by the second gripping device; alternatively, a further workpiece strip or section that is not adjacent to the first gripping device can be held by the second gripping device. In particular, during a common cutting process, the workpiece strip or the section can be held by the second gripping device and the corresponding other part (workpiece strip or section not held by the second gripping device) can be attached to the opened and appropriately positioned first gripping device. Preferably, during a common cutting process, the workpiece strip can be held by the second gripping device and the section that is divided with the longitudinal cut of the second order can be attached to the opened and correspondingly positioned first gripping device.

Bevorzugt ist, wenn das erfindungsgemäße Verfahren automatisiert bzw. halb-automatisiert auf einer entsprechend ausgebildeten Werkstückaufteilanlage erfolgt. Unter automatisiert ist dabei zu verstehen, dass die Werkstückaufteilanlage derart ausgebildet ist, dass sie über eine entsprechende Steuerung und entsprechende Positionierungsmittel, beispielsweise die Greifeinrichtungen und/oder zusätzliche Positionierungsmittel die Werkstücke entsprechend den einzelnen Verfahrensschritten selbstständig positioniert. Unter halb-automatisiert ist zu verstehen, dass die einzelnen Verfahrensschritte bzw. Schnittvorgänge einem Bediener der Werkstückaufteilanlage vorgegeben werden. Eine derartige Vorgabe kann beispielsweise über eine Laserprojektionseinheit, bspw. ein Laserprojektor, der Werkstückaufteilanlage oder auch über einen an der Werkstückaufteilanlage angeordneten Anweisungsbildschirm erfolgen. Beispielsweise kann die Laserprojektionseinheit, bspw. ein Laserprojektor, derart ausgebildet und angesteuert sein, dass sie dem Bediener der Werkstückaufteilanlage vorgibt welches Werkstück er zur Durchführung des nächsten Schnittvorgangs auf welche Weise gegenüber der Aufteillinie zu positionieren hat.It is preferred if the method according to the invention takes place in an automated or semi-automated manner on a correspondingly designed workpiece dividing system. Automated is to be understood as meaning that the workpiece dividing system is designed in such a way that it independently positions the workpieces in accordance with the individual process steps via a corresponding control and corresponding positioning means, for example the gripping devices and / or additional positioning means. Semi-automated is to be understood as meaning that the individual process steps or cutting processes are one Operator of the workpiece dividing system. Such a specification can be made, for example, via a laser projection unit, for example a laser projector, the workpiece dividing system or also via an instruction screen arranged on the workpiece dividing system. For example, the laser projection unit, for example a laser projector, can be designed and controlled in such a way that it specifies to the operator of the workpiece dividing system which workpiece he has to position in relation to the dividing line in order to carry out the next cutting process.

Die Erfindung wird vorzugsweise computerimplementiert umgesetzt. Insofern umfasst eine Steuerungsvorrichtung für eine Werkstückaufteilanlage vorzugsweise einen Computer, auf dem ein Computerprogramm ausführbar ist, welches eine Steuerungsfunktion für die Werkstückaufteilanlage gemäß den vorstehend beschriebenen Verfahren ausführt.The invention is preferably implemented in a computer-implemented manner. In this respect, a control device for a workpiece dividing system preferably comprises a computer on which a computer program can be executed which carries out a control function for the workpiece dividing system in accordance with the method described above.

Die eingangs genannte Aufgabe wird insofern auch durch ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 13 gelöst. Außerdem wird die Aufgabe durch einen Datenträger oder eine Steuerungsvorrichtung für eine Werkstückaufteilanlage gelöst, auf dem bzw. der das entsprechende Computerprogramm hinterlegt ist und/oder durch einen Datenstrom (beispielsweise aus dem Internet herunterladbar), der das entsprechende Computerprogramm repräsentiert.In this respect, the object mentioned at the beginning is also achieved by a computer program product according to claim 13. In addition, the object is achieved by a data carrier or a control device for a workpiece dividing system on which the corresponding computer program is stored and / or by a data stream (for example downloadable from the Internet) that represents the corresponding computer program.

Entsprechend ist ein Teil der vorliegenden Erfindung ein Computerprogrammprodukt zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch eine Steuerungsvorrichtung für eine Werkstückaufteilanlage, insbesondere einen Computer, diese veranlassen die Werkstückaufteilanlage anzusteuern, um das Verfahren nach einer der vorangehend beschriebenen Varianten auszuführen.Correspondingly, part of the present invention is a computer program product for performing the method according to claim 1, comprising instructions that are used in the Execution by a control device for a workpiece dividing system, in particular a computer, this causes the workpiece dividing system to be controlled in order to carry out the method according to one of the variants described above.

Im Sinne der Erfindung ist auch, wenn die Querrichtung bzw. die Richtung der Queraufteilschnitte nicht streng orthogonal zu Längsrichtung bzw. zur Richtung der Längsaufteilschnitte erster Ordnung erfolgt, sondern in einem anderen Winkel als 90° zu dieser Richtung versetzt angeordnet ist. Im Sinne der Erfindung ist ebenso, wenn die Richtung der Längsaufteilschnitte zweiter Ordnung nicht mit der Richtung der Längsaufteilschnitte erster Ordnung erfolgt, sondern in einem Winkel zu dieser Richtung versetzt angeordnet ist, wobei die Richtung der Längsaufteilschnitte zweiter Ordnung jedoch versetzt zur Richtung der Queraufteilschnitte verläuft. Bevorzugt ist jedoch, wenn die Querrichtung, also die Richtung der Queraufteilschnitte, orthogonal zu Längsrichtung, also der Richtung der Längsaufteilschnitte erster Ordnung und auch der Längsaufteilschnitte zweiter Ordnung verläuft. Bevorzugt ist, wenn die Längsaufteilschnitte erster Ordnung und die Längsaufteilschnitte zweiter Ordnung in der gleichen Richtung verlaufen. Mit Richtung ist hierbei die Richtung bezogen auf ein werkstückfestes Koordinatensystem gemeint.It is also within the meaning of the invention if the transverse direction or the direction of the transverse dividing cuts is not strictly orthogonal to the longitudinal direction or to the direction of the longitudinal dividing cuts of the first order, but is offset at an angle other than 90 ° to this direction. It is also within the meaning of the invention if the direction of the longitudinal dividing cuts of the second order does not take place with the direction of the longitudinal dividing cuts of the first order, but is arranged offset at an angle to this direction, the direction of the longitudinal dividing cuts of the second order, however, being offset to the direction of the transverse dividing cuts. However, it is preferred if the transverse direction, that is to say the direction of the transverse dividing cuts, runs orthogonally to the longitudinal direction, that is to say the direction of the longitudinal dividing cuts of the first order and also of the longitudinal dividing cuts of the second order. It is preferred if the longitudinal dividing cuts of the first order and the longitudinal dividing cuts of the second order run in the same direction. The direction here means the direction in relation to a workpiece-fixed coordinate system.

Teil der Erfindung ist auch Werkstückaufteilanlage zum Aufteilen eines vorzugsweise plattenförmigen Werkstücks umfassend eine Steuereinrichtung, die ausgebildet und eingerichtet ist, um eines der eben beschriebenen Verfahren durchzuführen. Hierdurch können die beschriebenen Verfahren besonders effizient automatisiert durchgeführt werden.Part of the invention is also a workpiece dividing system for dividing a preferably plate-shaped workpiece comprising a control device which is designed and set up to carry out one of the methods just described. As a result, the described methods can be carried out automatically in a particularly efficient manner.

Teil der Erfindung ist auch eine Werkstückaufteilanlage gemäß Anspruch 15, mit einem Aufteilmittel, das in einem jeweiligen Schnittvorgang entlang einer Aufteillinie wirkt, wobei die Werkstückaufteilanlage einen ausfahrbaren und quer zur Aufteillinie verlaufenden Anschlag umfasst. Dies ermöglicht eine besonders flexible Verfahrensführung auf der entsprechenden Werkstückaufteilanlage.Part of the invention is also a workpiece dividing system according to claim 15, with a dividing means which acts in a respective cutting process along a dividing line, the workpiece dividing system comprising an extendable stop extending transversely to the dividing line. This enables a particularly flexible process control on the corresponding workpiece dividing system.

Teil der Erfindung ist auch eine Werkstückaufteilanlage gemäß Anspruch 16, mit einem Aufteilmittel, das in einem jeweiligen Schnittvorgang entlang einer Aufteillinie wirkt, wobei die Werkstückaufteilanlage einen Werkstückanschlag umfasst, der eine parallel zur Aufteillinie verlaufende Anschlagsfläche aufweist und separat von den ersten Greifeinrichtungen und den zweiten Greifeinrichtung ausgebildet und automatisch und/oder manuell in einer Richtung orthogonal zur Aufteillinie auf eine vorgegebene Position verfahrbar ist. Dabei eignen sich die eben beschriebenen erfindungsgemäßen Werkstückaufteilanlagen besonders zur Durchführung eines der erfindungsgemäßen Verfahren. Teil der Erfindung ist daher insbesondere die Durchführung eines der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren auf einer der eben beschriebenen erfindungsgemäßen Werkstückaufteilanlagen. Hierdurch können die erfindungsgemäßen Verfahren besonders flexibel und effizient durchgeführt werden.Part of the invention is also a workpiece dividing system according to claim 16, with a dividing means which acts in a respective cutting process along a dividing line, the workpiece dividing system comprising a workpiece stop which has a stop surface running parallel to the dividing line and is separate from the first gripping devices and the second gripping device designed and can be moved automatically and / or manually in a direction orthogonal to the dividing line to a predetermined position. The workpiece dividing systems according to the invention just described are particularly suitable for carrying out one of the methods according to the invention. Part of the invention is therefore in particular the Implementation of one of the above-described methods according to the invention on one of the workpiece dividing systems according to the invention just described. As a result, the method according to the invention can be carried out particularly flexibly and efficiently.

Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer möglichen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, das anhand der Zeichnung erläutert wird, wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in unterschiedlicher Kombination für die Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf nochmals explizit hingewiesen wird.Further features, possible applications and advantages of the invention emerge from the following description of a possible embodiment of the method according to the invention, which is explained with reference to the drawing, wherein the features can be important for the invention both alone and in different combinations without having to repeat this is explicitly pointed out.

Es zeigen:

Figur 1: eine perspektivische Darstellung einer schematisch gezeigten Werkstückaufteilanlage;
Figur 2: ein Schnittbild eines plattenförmigen Werkstücks;
Figuren 3 und 4: eine Illustration von Längsaufteilschnitten einer ersten Ordnung;
Figur 5: eine Illustration eines Queraufteilschnitts;
Figur 6: eine Illustration eines Längsaufteilschnitt einer zweiten Ordnung;
Figur 7: das Schnittbild aus Figur 1 mit einer herkömmlichen Schnittfolge;
Figur 8: das Schnittbild aus Figur 1 und Figur 7 mit einer erfindungsgemäßen Schnittfolge;
Figur 9: eine Illustration eines gemeinsamen Schnittvorgangs in dem ein Queraufteilschnitt und ein Längsaufteilschnitt einer zweiten Ordnung in einem Schnittvorgang durchgeführt werden;
Figuren 10 und 11: eine Illustration eines gemeinsamen Schnittvorgangs einer alternativen Ausführungsform;
Figur 12: eine Illustration eines gemeinsamen Schnittvorgangs unter Verwendung eines quer zur Aufteillinie verlaufenden Anschlags;
Figur 13: eine Illustration eines gemeinsamen Schnittvorgangs unter Verwendung eines entnahmetischseitigen Werkstückanschlags; und
Figur 14: eine Illustration eines gemeinsamen Schnittvorgangs bei dem Seitenflächen eines Werkstückstreifens und eines Teilstücks aneinander anliegen.

Show it:

Figure 1: a perspective view of a workpiece dividing system shown schematically;
Figure 2: a sectional view of a plate-shaped workpiece;
Figures 3 and 4: an illustration of longitudinal partition sections of a first order;
Figure 5: an illustration of a transverse split section;
Figure 6: an illustration of a longitudinal split section of a second order;
Figure 7: the sectional view Figure 1 with a conventional cutting sequence;
Figure 8: the sectional view Figure 1 and Figure 7 with a cutting sequence according to the invention;
Figure 9: an illustration of a common cutting process in which a transverse splitting cut and a longitudinal splitting cut of a second order are carried out in one cutting process;
Figures 10 and 11: an illustration of a common cutting process of an alternative embodiment;
Figure 12: an illustration of a common cutting process using a stop running transversely to the dividing line;
Figure 13: an illustration of a common cutting process using a workpiece stop on the removal table side; and
Figure 14: an illustration of a common cutting process in which the side surfaces of a workpiece strip and a section abut one another.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind einander entsprechende Bauteile, Elemente und Bereiche mit gleichen Bezugszeichen versehen.In the various figures of the drawings, components, elements and areas that correspond to one another are provided with the same reference symbols.

Eine vorliegend als Plattenbearbeitungsanlage ausgebildete Werkstückbearbeitungsanlage trägt in Figur 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Die Plattenbearbeitungsanlage 10 umfasst einen Anweisungsbildschirm 11, über den einem Bediener der Werkstückaufteilanlage 10 Anweisungen angezeigt werden können.A workpiece processing system embodied here as a panel processing system contributes to Figure 1 generally the reference numeral 10. The plate processing system 10 comprises an instruction screen 11, via which instructions can be displayed to an operator of the workpiece dividing system 10.

Die Plattenbearbeitungsanlage 10 umfasst auch eine Bearbeitungsstation 12, die vorliegend in Form einer Aufteilstation 12 ausgebildet ist. Die Aufteilstation 12 umfasst ein Aufteilmittel 14, das vorliegend als ein Kreissägeblatt 14 einer auf einem nicht dargestellten Sägewagen angeordneten Aufteilsäge ausgeführt ist. Mittels des Sägewagens ist das Kreissägeblatt 14 entlang einer Aufteillinie 16 verfahrbar. Oberhalb der Aufteillinie 16 ist ein vertikal bewegbarer nicht gezeigter Druckbalken angeordnet. Der Betrieb der Werkstückaufteilanlage 10, insbesondere der Betrieb des Anweisungsbildschirms 11 bzw. die darauf angezeigten Anweisung werden über eine Steuereinrichtung 17 gesteuert bzw. vorgegeben. Entsprechend ist die in Figur 1 dargestellte Werkstückaufteilanlage 10 für einen halbautomatisierten Betrieb ausgelegt, bei dem ein Bediener der Werkstückaufteilanlage 10 Handlungen zum Betrieb der Werkstückaufteilanlage 10 gemäß den Anweisungen auf dem Anweisungsbildschirm 11 durchführt.The plate processing system 10 also includes a processing station 12, which in the present case is designed in the form of a dividing station 12. The dividing station 12 comprises a dividing means 14, which in the present case is designed as a circular saw blade 14 of a dividing saw arranged on a saw carriage (not shown). The circular saw blade 14 can be moved along a dividing line 16 by means of the saw carriage. A vertically movable pressure bar, not shown, is arranged above the dividing line 16. The operation of the workpiece dividing system 10, in particular the operation of the instruction screen 11 or the instructions displayed thereon, are controlled or specified via a control device 17. The in Figure 1 The workpiece dividing system 10 shown is designed for semi-automated operation, in which an operator of the workpiece dividing system 10 carries out actions for operating the workpiece dividing system 10 in accordance with the instructions on the instruction screen 11.

Eine Werkstücktransportrichtung ist in Figur 1 durch einen Pfeil mit dem Bezugszeichen 18 angegeben. In Richtung der Werkstücktransportrichtung 18 gesehen ist jeweils vor und hinter der Bearbeitungsstation 12 ein Werkstückauflagetisch 20 in die Plattenbearbeitungsanlage 10 integriert, wobei der vor der Bearbeitungsstation 12 angeordnete Werkstückauflagetisch 20 ein als Rollentisch ausgeführter Zuführtisch 20a und der hinter der Bearbeitungsstation 12 angeordnete Werkstückauflagetisch ein als Luftkissentisch ausgeführter Entnahmetisch 20b sein kann. Im Bereich der Bearbeitungsstation 12 (zwischen Zuführtisch 20a und Entnahmetisch 20b) wird der Werkstückauflagetisch 20 auch als Auflagetisch bezeichnet. Der Zuführtisch 20a dient zum Zuführen darauf aufliegender großformatiger plattenförmiger Werkstücke 22 zu der Aufteilstation 12, und der Entnahmetisch 20b dient zum Entnehmen von darauf aufliegenden bearbeiteten Werkstücken 22, welche die Aufteilstation 12 verlassen. Beim Aufteilen von Werkstücken 22 mittels des Aufteilmittels 14 wird der oben bereits erwähnte Druckbalken auf das jeweilige Werkstück 22 abgesenkt. Durch den Druckbalken wird das jeweilige Werkstück 22 während eines Schnittvorgangs gegen den Werkstückauflagetisch 20 mit Druck beaufschlagt und dadurch dort fixiert. Auf die Werkstücke 22 und deren Bearbeitung wird weiter unten noch näher im Detail eingegangen.A workpiece transport direction is in Figure 1 indicated by an arrow with the reference numeral 18. Viewed in the direction of the workpiece transport direction 18, a workpiece support table 20 is integrated into the panel processing system 10 in front of and behind the processing station 12, the workpiece support table 20 arranged in front of the processing station 12 being a feed table 20a designed as a roller table and the workpiece support table arranged behind the processing station 12 being an air-cushion table Can be removal table 20b. In the area of the processing station 12 (between the feed table 20a and the removal table 20b), the workpiece support table 20 is also referred to as a support table. The feed table 20a serves to feed large-format plate-shaped workpieces 22 lying thereon to the dividing station 12, and the removal table 20b serves to remove processed workpieces 22 lying thereon, which leave the dividing station 12. When dividing workpieces 22 by means of the dividing means 14, the above-mentioned pressure bar is lowered onto the respective workpiece 22. The respective workpiece 22 is acted upon by the pressure bar during a cutting process against the workpiece support table 20 and thereby fixed there. The workpieces 22 and their processing will be discussed in greater detail below.

An dem Zuführtisch 20a ist üblicherweise, ein, bspw. auf einem bzw. zwei Führungsträger(n) 23 verfahrbarer, portalartiger Träger 24, der auch als "Programmschieber" bezeichnet wird, angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Träger 24 in Figur 1 jedoch nicht dargestellt. An dem Träger 24 sind üblicherweise erste Greifeinrichtungen 26 angeordnet, die in Form von Spannzangen 26 ausgeführt sein können. Vorzugsweise seitlich, können an bzw. von dem Träger 24 auch zweite Greifeinrichtungen 44, die ebenfalls als Spannzangen ausgebildet sein können, angeordnet sein, wobei diese insbesondere verfahrbar an dem Führungsträger 23 angebracht sein können. Es können auch zusätzliche verfahrbare Greifeinrichtungen vorgesehen sein. Die Spannzangen 26 sind ausgebildet, um den in Figur 3 und 4 mit Bezugszeichen versehenen hinteren Rand 28 der Werkstücke 22 zu greifen.A portal-like carrier 24, which can be moved on one or two guide carrier (s) 23 and is also referred to as a “program slide”, is usually arranged on the feed table 20a. Because of Clarity is the carrier 24 in Figure 1 but not shown. First gripping devices 26, which can be designed in the form of collets 26, are usually arranged on the carrier 24. Preferably laterally, second gripping devices 44, which can also be designed as collets, can also be arranged on or from the carrier 24, wherein these can be attached to the guide carrier 23, in particular so as to be movable. Additional movable gripping devices can also be provided. The collets 26 are designed to accommodate the in Figure 3 and 4th to grip the rear edge 28 of the workpieces 22 provided with reference symbols.

Die Werkstückaufteilanlage 10 wird typischerweise in folgender Weise betrieben: Aufzuteilende plattenförmige Werkstücke 22 werden auf den Zuführtisch 20a aufgelegt. Über den portalartigen Programmschieber 24, werden die Werkstücke 22 in Werkstücktransportrichtung 18 auf die Aufteilstation 12 zubewegt. In der Aufteilstation 12 werden die Werkstücke 22 mittels des Aufteilmittels 14 aufgeteilt. Dies geschieht dadurch, dass das als Kreissägeblatt 14 ausgeführte Aufteilmittel 14 entlang der Aufteillinie 16 bewegt wird. Während der Bewegung entlang der Aufteillinie 16 rotiert das Kreissägeblatt 14, was zu einem spanenden Materialabtrag am Werkstück 22 und zu dessen Aufteilung entlang der Aufteillinie 16 führt.The workpiece dividing system 10 is typically operated in the following manner: Plate-shaped workpieces 22 to be divided are placed on the feed table 20a. The workpieces 22 are moved towards the dividing station 12 in the workpiece transport direction 18 via the portal-like program slide 24. In the dividing station 12, the workpieces 22 are divided by means of the dividing means 14. This takes place in that the dividing means 14, designed as a circular saw blade 14, is moved along the dividing line 16. During the movement along the dividing line 16, the circular saw blade 14 rotates, which leads to a cutting material removal from the workpiece 22 and its division along the dividing line 16.

Die Aufteilung eines Werkstücks 22 erfolgt üblicherweise gemäß einem Schnittbild 30, wie es beispielsweise in Figur 2 gezeigt ist. Ein derartiges Schnittbild 30 kann dem Bediener der Werkstückaufteilanlage 10 beispielsweise über den Anweisungsbildschirm 11 angezeigt werden. In dem Schnittbild 30 ist das Werkstück 22 in Produktstücke 32 und Abfallstücke 34 unterteilt dargestellt.The division of a workpiece 22 is usually carried out according to a sectional image 30, as shown, for example, in FIG Figure 2 is shown. Such a sectional image 30 can the Operator of the workpiece dividing system 10 can be displayed, for example, via the instruction screen 11. In the sectional image 30, the workpiece 22 is shown divided into product pieces 32 and waste pieces 34.

Die Produktstücke 32 sind kreuzschraffiert gezeigt und stellen auf ein Wunschmaß zugeschnittenen Teile des Werkstücks 22 dar. Die Abfallstücke 34 sind schraffiert gezeigt und sind die Teile des Werkstücks 22, die nicht verwendet werden, sondern nach dem Aufteilen des Werkstücks 22 als Abfall übrig bleiben. Beim Aufteilen des Werkstücks 22 trennt das Aufteilmittel 14 die Produktstücke 32 bzw. Abfallstücke 34 entlang von Schnittlinien 36 voneinander. Vorliegend verlaufen die Schnittlinien 36 entlang einer Längsrichtung LR und einer Querrichtung QR, die orthogonal zueinander ausgerichtet sind. Um die Aufteilung durchzuführen wird jeweils das Werkstück 22, bzw. ein Teil davon, mit der jeweiligen Schnittlinie 36 entlang der Aufteillinie 16 platziert.The product pieces 32 are shown cross-hatched and represent portions of the workpiece 22 cut to a desired size. The waste pieces 34 are shown hatched and are the portions of the workpiece 22 that are not used but are left as waste after the workpiece 22 is divided. When dividing the workpiece 22, the dividing means 14 separates the product pieces 32 or waste pieces 34 from one another along cutting lines 36. In the present case, the cutting lines 36 run along a longitudinal direction LR and a transverse direction QR, which are aligned orthogonally to one another. In order to carry out the division, the workpiece 22, or a part thereof, is placed with the respective cutting line 36 along the division line 16.

In Figur 3 ist ein erster derartiger Aufteil- oder Schnittvorgang dargestellt. Bei dem in Figur 3 gezeigten Schnittvorgang handelt es sich um einen Längsaufteilschnitt einer ersten Ordnung L1. Durch Längsaufteilschnitte der ersten Ordnung L1 wird das Werkstück 22 entlang einer Längsrichtung LR des Werkstücks in Werkstückstreifen 38 aufgeteilt. Die Werkstückstreifen 38 können bspw. von dem Bediener auf dem Entnahmetisch für nachfolge Queraufteilung gedreht und an einem Winkellineal 39, das vorliegend seitlich am Zuführtisch 20a angeordnet ist, positioniert werden. Ein weiterer Längsaufteilschnitt der ersten Ordnung L1 ist in Figur 4 gezeigt.In Figure 3 a first such dividing or cutting process is shown. The in Figure 3 The cutting process shown is a longitudinal dividing cut of a first order L1. The workpiece 22 is divided into workpiece strips 38 along a longitudinal direction LR of the workpiece by longitudinal dividing cuts of the first order L1. The workpiece strips 38 can, for example, be rotated by the operator on the removal table for subsequent transverse division and positioned on an angle ruler 39, which in the present case is arranged laterally on the feed table 20a will. Another longitudinal section of the first order L1 is shown in FIG Figure 4 shown.

Nachdem das Werkstück 22 durch die entsprechenden Längsaufteilschnitte erster Ordnung L1 in die Werkstückstreifen 38 aufgeteilt ist, werden die Werkstückstreifen 38 weiter aufgeteilt. Die Aufteilung der Werkstückstreifen 38 erfolgt über Queraufteilschnitte Q, die entlang der Querrichtung QR des Werkstücks 22 verlaufen. Ein derartiger Queraufteilschnitt Q ist in Figur 5 anhand eines der Werkstückstreifen 38 aus Figur 3 und 4 illustriert. Durch den Queraufteilschnitt Q wird der Werkstückstreifen 38 in zwei Teilstücke 40 aufgeteilt, wobei bei dem in Figur 5 gezeigten Schnittvorgang eines der Teilstücke 40 ein Abfallstück 34 ist. Ein Queraufteilschnitt Q kann jedoch auch ein Teilstück 40 entlang der Querrichtung QR des Werkstücks 22 in jeweils kleinere Teilstücke 40 aufteilen.After the workpiece 22 has been divided into the workpiece strips 38 by the corresponding longitudinal dividing cuts of the first order L1, the workpiece strips 38 are divided further. The workpiece strips 38 are divided up via transverse dividing cuts Q, which run along the transverse direction QR of the workpiece 22. Such a transverse dividing section Q is shown in FIG Figure 5 based on one of the workpiece strips 38 Figure 3 and 4th illustrated. By the transverse dividing cut Q, the workpiece strip 38 is divided into two sections 40, with the in Figure 5 shown cutting process one of the sections 40 is a scrap piece 34. A transverse dividing cut Q can, however, also divide a section 40 along the transverse direction QR of the workpiece 22 into smaller sections 40 in each case.

Die Teilstücke 40, die keine Abfallstücke 34 sind, wiederum werden ggf. durch Längsaufteilschnitte einer zweiten Ordnung L2, die entlang der Längsrichtung LR des Werkstücks 22 verlaufen, aufgeteilt. Ein derartiger Längsaufteilschnitt zweiter Ordnung L2 ist in Figur 6 illustriert. Bei dem in Figur 6 gezeigten Längsaufteilschnitt zweiter Ordnung L2 wird ein fertiges Produktstück 32 von einem Abfallstück 34, das ein letztes Abfallstück 34 ist, abgetrennt.The sections 40 that are not waste pieces 34 are in turn divided up, if necessary, by longitudinal dividing cuts of a second order L2, which run along the longitudinal direction LR of the workpiece 22. Such a second-order longitudinal division section L2 is shown in FIG Figure 6 illustrated. The in Figure 6 A finished product piece 32 is separated from a waste piece 34, which is a last waste piece 34, as shown in the second-order longitudinal splitting section L2 shown.

Die Reihenfolge der Schnittvorgänge gemäß einem herkömmlichen Verfahren zum Aufteilen eines Werkstücks 22 ist in Figur 7 illustriert. Die Abfolge der einzelnen Schnitte entlang der Schnittlinien 36 ist dabei in Figur 7 durch römische Ziffern angegeben. Die Schnittvorgänge I und IV stellen dabei so genannte Kratzschnitte dar. Längsaufteilschnitte der ersten Ordnung L1 sind die Schnitte I-IV. Queraufteilschnitte Q sind die Schnitte V-VII und IX-XII sowie die Schnitte XV-XVII. Die Schnitte VIII, XIII, XIV und XVIII sind Längsaufteilschnitte zweiter Ordnung L2. Durch den Schnittvorgang V, der einen Queraufteilschnitt Q darstellt, wird ein Abfallstück 34 von einem Teilstück 40 getrennt. Das Teilstück 40 wiederum wird durch die weiteren Queraufteilschnitte Q VI und VII weiter in Teilstücke 40 bzw. Produktstücke 32 aufgeteilt. Der Queraufteilschnitt Q VII bspw. trennt ein Produktstück 32 von einem letzten Abfallstück 34. Der Längsaufteilschnitt zweiter Ordnung L2 VIII trennt ebenso ein Produktstück 32 von einem letzten Abfallstück 34.The order of cutting operations according to a conventional method of dividing a workpiece 22 is shown in FIG Figure 7 illustrated. The sequence of the individual cuts along the cutting lines 36 is shown in FIG Figure 7 indicated by Roman numerals. The cutting processes I and IV represent what are known as scratch cuts. Longitudinal dividing cuts of the first order L1 are cuts I-IV. Transverse dividing cuts Q are the cuts V-VII and IX-XII and the cuts XV-XVII. The cuts VIII, XIII, XIV and XVIII are longitudinal dividing cuts of the second order L2. By means of the cutting process V, which represents a transverse dividing cut Q, a scrap piece 34 is separated from a section 40. The section 40 in turn is further divided into sections 40 or product pieces 32 by the further transverse dividing cuts Q VI and VII. The transverse dividing cut Q VII, for example, separates a product piece 32 from a last waste piece 34. The longitudinal dividing cut of the second order L2 VIII also separates a product piece 32 from a last waste piece 34.

Die Reihenfolge der Schnittvorgänge gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufteilen eines Werkstücks 22 ist in Figur 8 illustriert. Dabei stellen jeweils die Schnitte VII, X, XI und XIV einen gemeinsamen Schnittvorgang G dar, bei dem ein Queraufteilschnitt Q mit einem Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung L2 in einem gemeinsamen Schnittvorgang durchgeführt wird.The sequence of the cutting operations according to a method according to the invention for dividing a workpiece 22 is shown in FIG Figure 8 illustrated. The cuts VII, X, XI and XIV each represent a common cutting process G in which a transverse dividing cut Q is carried out with a longitudinal dividing cut of the second order L2 in a common cutting process.

Um die gemeinsamen Schnittvorgänge G zu realisieren, kann eine Werkstückaufteilanlage 10, wie sie schematisch in Figur 9 gezeigt ist, verwendet werden. Die Werkstückaufteilanlage 10 verfügt über einen Werkstückanschlag 42. In Figur 9 ist die Durchführung des gemeinsamen Schnittvorgangs VII aus Figur 8 illustriert. Zur Durchführung des Schnittvorgangs VII ist ein erstes Teilstück 40a mittels der entsprechenden ersten Greifeinrichtung 26 bezüglich der Aufteillinie 16 positioniert. Ein zweites Teilstück 40b ist mittels des Werkstückanschlags 42 bezüglich der Aufteillinie 16 positioniert. Durch eine einzige Bewegung des Aufteilmittels 14 entlang der Aufteillinie 16 werden nun in einem gemeinsamen Schnittvorgang G das erste Teilstück 40a sowie das zweite Teilstück 40b aufgeteilt.In order to realize the common cutting operations G, a workpiece dividing system 10, as shown schematically in FIG Figure 9 shown can be used. The workpiece dividing system 10 has a workpiece stop 42. In Figure 9 the implementation of the joint cutting process VII is over Figure 8 illustrated. To carry out the cutting process VII, a first section 40a is positioned with respect to the dividing line 16 by means of the corresponding first gripping device 26. A second section 40b is positioned with respect to the dividing line 16 by means of the workpiece stop 42. By a single movement of the dividing means 14 along the dividing line 16, the first part 40a and the second part 40b are now divided in a common cutting process G.

Alternativ oder zusätzlich zu dem Werkstückanschlag 42 kann die Werkstückaufteilanlage 10 auch über eine zweite Greifeinrichtung 44 verfügen. Die Verwendung einer derartigen Werkstückaufteilanlage 10 mit einer zweiten Greifeinrichtung 44 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Figuren 10-14 illustriert. Die zweite Greifeinrichtung 44 ist vorzugsweise seitlich an dem Träger 24 der Werkstückaufteilanlage 10 angeordnet ist und gegenüber dem Träger 24 quer zur Aufteillinie 16 weiter entlang des Führungsträgers 23 verfahrbar als die erste Greifeinrichtung 26. Eine derartige optionale zweite Greifeinrichtung 44 macht die Werkstückaufteilanlage 10 bzw. die Durchführung des Verfahrens besonders flexibel.As an alternative or in addition to the workpiece stop 42, the workpiece dividing system 10 can also have a second gripping device 44. The use of such a workpiece dividing system 10 with a second gripping device 44 for carrying out the method according to the invention is shown in FIG Figures 10-14 illustrated. The second gripping device 44 is preferably arranged laterally on the carrier 24 of the workpiece dividing system 10 and can be moved further along the guide carrier 23 than the first gripping device 26 with respect to the carrier 24 transversely to the dividing line 16 Execution of the procedure particularly flexible.

Figur 10 zeigt den Queraufteilschnitt Q XIII gemäß der Reihenfolge der Schnittvorgänge aus Figur 8. Der gemeinsame Schnittvorgang G XIV ist in Figur 11 gezeigt. Bei der Durchführung des Schnittvorgangs XIV in Figur 11 wird das erste Teilstück 40a durch die zweite Greifeinrichtung 44 gehalten und das zweite Teilstück 40b durch die erste Greifeinrichtung 26. In Richtung der Aufteillinie 16 gesehen liegen die beiden Teilstücke 40a und 40b mit quer zur Aufteillinie verlaufenden Seitenflächen 46a und 46b aneinander an. Figure 10 shows the transverse dividing section Q XIII according to the sequence of the cutting operations Figure 8 . The common one Cutting process G XIV is in Figure 11 shown. When performing the cutting process XIV in Figure 11 the first section 40a is held by the second gripping device 44 and the second section 40b by the first gripping device 26. When viewed in the direction of the dividing line 16, the two sections 40a and 40b rest against one another with side surfaces 46a and 46b running transversely to the dividing line.

Alternativ dazu können die beiden Teilstücke 40a und 40b auch entlang der Aufteillinie 16 gesehen beabstandet zueinander angeordnet sein. Eine derartige Positionierung der Teilstücke 40a und 40b ist beispielsweise in Figur 12 gezeigt. Figur 12 zeigt den gleichen Schnittvorgang wie Figur 11, jedoch liegt das Teilstück 40b seitlich an einem quer zur Aufteillinie 16 verlaufenden Anschlag 48 an. Der Anschlag 48 ist vorzugsweise ein über das Tischniveau ausfahrbarer Anschlag 48. Wobei der Anschlag 48 bei der Längsaufteilung unter dem Tischniveau abgesenkt sein kann. Bevorzugt ist der Anschlag 48 in einem entlang der Aufteillinie 16 gesehen im Bereich eines mittleren Drittels der Aufteillinie 16 angeordnet. Außerdem ist das Teilstück 40b nicht durch die ersten Greifeinrichtungen 26 gehalten, sondern durch den Werkstückanschlag 42 gegenüber der Aufteillinie 16 positioniert. Vorzugsweise kann der Werkstückanschlag 42 automatisch und/oder manuell auf die vorgegebene Position verstellt werden. Bevorzugt ist der Werkstückanschlag 42 in einem entlang der Aufteillinie 16 gesehen im Bereich eines mittleren Drittels der Aufteillinie 16 angeordnet.As an alternative to this, the two sections 40a and 40b can also be arranged at a distance from one another as seen along the dividing line 16. Such a positioning of the sections 40a and 40b is for example in Figure 12 shown. Figure 12 shows the same cutting process as Figure 11 , however, the section 40b rests laterally on a stop 48 running transversely to the dividing line 16. The stop 48 is preferably a stop 48 that can be extended beyond the table level. In the case of the longitudinal division, the stop 48 can be lowered below the table level. Preferably, the stop 48 is arranged in the area of a middle third of the dividing line 16 when viewed along the dividing line 16. In addition, the section 40b is not held by the first gripping devices 26, but is positioned relative to the dividing line 16 by the workpiece stop 42. The workpiece stop 42 can preferably be adjusted automatically and / or manually to the predetermined position. The workpiece stop 42 is preferably arranged in the region of a middle third of the dividing line 16, as seen along the dividing line 16.

Bei der in Figur 12 gezeigten Werkstückaufteilanlage 10 ist der Werkstückanschlag 42 auf Seiten des Zuführtisches 20a angeordnet.At the in Figure 12 The workpiece dividing system 10 shown, the workpiece stop 42 is arranged on the side of the feed table 20a.

Bei der in Figur 13 gezeigten Werkstückaufteilanlage 10 ist der Werkstückanschlag 42 auf Seiten des Entnahmetisches 20b angeordnet. Figur 14 zeigt die Verwendung einer Werkstückaufteilanlage 10 ähnlich der von Figur 13 jedoch ohne den Anschlag 48. Der Werkstückanschlag 42 ist verlängert bzw. entlang der Schnittlinie verstellbar. Durch die Verstellbarkeit ist die Verfahrensführung besonders flexibel. Das zweite Teilstück 40b kann an einer beliebigen Stelle der Aufteillinie 16 zwischen dem ersten Teilstück 40a und dem gegenüberliegenden Ende der Aufteillinie angelegt werden bzw. es können mehrere derartige Teilstücke zur Durchführung eines Längsaufteilschnitts der zweiten Ordnung L2 gleichzeitig zu dem Queraufteilschnitt Q von Teilstück 40 A angeordnet werden. Bei der Verwendung der Werkstückaufteilanlage 10 aus Figur 14 liegen die Teilstücke 40a und 40b ähnlich dem Schnittvorgang von Figur 11 mit ihren quer zur Aufteillinie verlaufenden Seitenflächen 46a und 46b aneinander an.At the in Figure 13 The workpiece dividing system 10 shown, the workpiece stop 42 is arranged on the side of the removal table 20b. Figure 14 FIG. 10 shows the use of a workpiece dividing system 10 similar to that of FIG Figure 13 but without the stop 48. The workpiece stop 42 is lengthened or adjustable along the cutting line. The process control is particularly flexible due to the adjustability. The second section 40b can be placed at any point on the dividing line 16 between the first section 40a and the opposite end of the dividing line, or several such sections for performing a longitudinal dividing cut of the second order L2 can be arranged at the same time as the transverse dividing cut Q of section 40A will. When using the workpiece dividing system 10 from Figure 14 the sections 40a and 40b are similar to the cutting process of FIG Figure 11 with their side surfaces 46a and 46b extending transversely to the dividing line.

Bei den in den Figuren 10-14 gezeigten Schnittvorgängen wird sowohl durch den Längsaufteilschnitt der zweiten Ordnung L2 als auch durch den Queraufteilschnitt Q je ein Abfallstück 34 abgetrennt, wobei beide Abfallstücke 34 während dem gemeinsamen Schnittvorgang auf der gleichen Seite der Aufteillinie 16, vorliegend auf Seiten des Zuführtisches 20a, angeordnet sind.In the Figures 10-14 A scrap piece 34 is separated both by the longitudinal dividing cut of the second order L2 and by the transverse dividing cut Q, with both scrap pieces 34 being arranged on the same side of the dividing line 16, in this case on the side of the feed table 20a, during the common cutting process.

Der Werkstückanschlag 42 und der Anschlag 48 können jeweils unter das Tischniveau absenkbar sein bzw. über dieses ausfahrbar sein. Hierzu können ein Antrieb, ein Messsystem und/oder eine Verbindung zu einer Maschinensteuerung vorgesehen sein, mit der der Antrieb bzw. das Messsystem geregelt werden können.The workpiece stop 42 and the stop 48 can each be lowered below the table level or can be extended over it. For this purpose, a drive, a measuring system and / or a connection to a machine control can be provided with which the drive or the measuring system can be regulated.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch, wenn bei einem oder mehreren der bisher beschriebenen Verfahren oder einzelnen Aufteilvorgängen dieser Verfahren die erste Greifvorrichtungen 26 in geöffnetem Zustand, also im nichtgreifenden Zustand, als Anschlag für ein Werkstück 22 oder einen Werkstückstreifen 38 oder ein Teilstück 40 verwendet wird. Das entsprechende Werkstück 22, der Werkstückstreifen 38 oder das Teilstück 40 kann dabei durch die zweite Greifeinrichtung 44 gehalten sein, alternativ kann dabei ein weiterer, nicht an der ersten Greifvorrichtungen 26 anliegender Werkstückstreifen 38 oder Teilstück 40 durch die zweite Greifeinrichtung 44 gehalten sein. Insbesondere kann während einem gemeinsamen Schnittvorgang G, der Werkstückstreifen 38 oder das Teilstück 40 durch die zweite Greifeinrichtung 44 gehalten sein und das entsprechend andere Teil (nicht durch die zweite Greifeinrichtung 44 gehaltene Werkstückstreifen 38 oder Teilstück 40) an der geöffneten und entsprechend positionierten ersten Greifvorrichtung 26 angeschlagen sein. Vorzugsweise kann während einem gemeinsamen Schnittvorgang G, der Werkstückstreifen 38 durch die zweite Greifeinrichtung 44 gehalten sein und das Teilstück 40, das mit dem Längsschnitt zweiter Ordnung L2 aufgeteilt wird, an der geöffneten und entsprechend positionierten ersten Greifvorrichtung 26 angeschlagen sein.In the context of the present invention, if in one or more of the previously described methods or individual dividing processes of these methods, the first gripping device 26 is used in the open state, i.e. in the non-gripping state, as a stop for a workpiece 22 or a workpiece strip 38 or a section 40 will. The corresponding workpiece 22, the workpiece strip 38 or the section 40 can be held by the second gripping device 44; alternatively, a further workpiece strip 38 or section 40 that is not adjacent to the first gripping device 26 can be held by the second gripping device 44. In particular, during a common cutting process G, the workpiece strip 38 or the part 40 can be held by the second gripping device 44 and the corresponding other part (workpiece strip 38 or part 40 not held by the second gripping device 44) on the opened and appropriately positioned first gripping device 26 be struck. Preferably, during a common cutting process G, the workpiece strip 38 can be held by the second gripping device 44 and the section 40 which is divided with the longitudinal cut of the second order L2 on the opened and correspondingly positioned first gripping device 26 be posted.

Claims

Method for dividing a preferably plate shape workpiece (22) by means of a dividing means (14) of a workpiece dividing system (10), which dividing means (14) acts along a dividing line (16) in a respective cutting process, the method comprising:
at least one longitudinal dividing cut of a first order (L1), by means of which the workpiece (22) is divided into workpiece strips (38) along a longitudinal direction (LR) of the workpiece (22),

at least one transverse dividing cut (Q), by means of which one of the workpiece strips (38) or a partial piece (40) of one of the workpiece strips (38) is divided into partial pieces along a transverse direction (RQ) of the workpiece (22),

and at least one longitudinal dividing cut of a second order (L2), by means of which one of the partial pieces (40) is divided along a longitudinal direction (LR) of the workpiece (22),

characterized in that

the at least one transverse dividing cut (Q), optionally one of the transverse dividing cuts (Q), is carried out together with the longitudinal dividing cut of the second order (L2), optionally one of the longitudinal dividing cuts of the second order (L2), in a common cutting process (G).
Method according to claim 1, characterized in that the longitudinal dividing cut of the second order (L2), which is carried out together with the transverse dividing cut (Q) in the common cutting process (G), separates a waste piece (34) from a product piece (32).
Method according to claim 1 or claim 2, characterized in that the longitudinal dividing cut of the second order (L2), which is carried out together with the transverse dividing cut (Q) in the common cutting process (G), separates a finished product piece (32), in particular separates a finished product piece (32) from a last waste piece (34).
Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that, during the longitudinal dividing cut of the second order (L2), which is carried out together with the transverse dividing cut (Q) in the common cutting process (G), the workpiece strip (38) to be divided or the partial piece (40) to be divided abuts a workpiece stop (42) of the workpiece dividing system (10) in order to determine the position of the workpiece strip (38) to be divided or the partial piece (40) with respect to the dividing line (16), the workpiece stop (42) of the workpiece dividing system (10) and a feed table (20a) or a removal table (20b) of the workpiece dividing system (10) preferably being arranged on opposite sides of the dividing line (16), a stop surface of the workpiece stop (42) preferably being arranged in parallel with the dividing line, the removal table (20b) preferably comprising at least two elements extending transversely to the dividing line (16), the workpiece stop (42) preferably being movably arranged on the feed table (20a) or on one of these two elements of the removal table (20b).
Method according to the preceding claim, characterized in that the method comprises moving the workpiece stop (42) from a lowered rest position below a table level of a feed table (20a) or a removal table (20b) of the workpiece dividing system (10) into a raised working position above the table level of the feed table (20a) or the removal table (20b), or in that the method comprises moving the workpiece stop (42) substantially horizontally from a rest position into a position which is less spaced apart from the dividing line (16) than the work position, the rest position preferably being on the side of the removal table (20b) or of the feed table (20a) of the workpiece support (10) that faces away from the dividing line (16), the workpiece stop (42), during at least one, preferably all, of the longitudinal dividing cuts of the first order (L1), being in a lowered rest position below the table level of the feed table (20a) or the removal table (20b).
Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that, during the common cutting process (G), the partial piece (40) to be divided or the workpiece strip (38) is held by a first gripping device (26) which is arranged on a carrier (24) of the workpiece dividing system (10), the carrier (24) comprising a plurality of first gripping devices (26).
Method according to the preceding claim, characterized in that, during the common cutting process (G), the partial piece (40) to be divided or the workpiece strip (38) is held by a second gripping device (44) which is arranged, preferably laterally, on the carrier (24) of the workpiece dividing system (10), is preferably movable independently of the first gripping device (26), and is preferably movable relative to the carrier (24) transversely to the dividing line (16), preferably further movable than the first gripping device (26).
Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that, during the common cutting process (G), a waste piece (34) is separated by the longitudinal dividing cut of the second order (L2) and the transverse dividing cut (G) in each case, the two waste pieces (34) preferably being arranged on the same side of the dividing line (16) during the common cutting process (G).
Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that, during the common cutting process (G), the partial piece (40) to be divided and the workpiece strip (38) or the further partial piece (40), viewed in the direction of the dividing line (16), abut one another on lateral surfaces (46a, 46b) extending transversely to the dividing line (16).
Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that, during the common cutting process (G), the partial piece (40) to be divided or the workpiece strip (38), viewed in the direction of the dividing line (16), abuts a, preferably extensible, stop (48) extending transversely to the dividing line (16), the stop (48) preferably being arranged on a work table in which the dividing line (16) is located, preferably in a lowerable and raisable manner, the stop (48), when viewed along the dividing line (16), preferably being arranged in a middle third of the dividing line (16).
Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that, during the common cutting process (G), a transverse dividing cut (Q) is carried out together with two longitudinal dividing cuts of the second order (L2) in a common cutting process (G), or in that, during the common cutting process (G), two transverse dividing cuts (Q) are carried out together with a longitudinal dividing cut of the second order (L2) in a common cutting process.
Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that, in the case of at least one longitudinal dividing cut of the first order (L1), and/or in the case of at least one transverse dividing cut (Q) and/or in the case of at least one longitudinal dividing cut of the second order (L2), the first gripping devices (26) are used in the open state as a stop for a workpiece (22) or a workpiece strip (38) or a partial piece (40), a workpiece strip (38), which does not abut the first gripping device (26), or a partial piece (40) preferably being held by the second gripping device (44), in particular in that, during a common cutting process (G), the workpiece strip (38) or the partial piece (40) is held by the second gripping device (44), and the workpiece strip (38) or partial piece (40) not held by the second gripping device (44) is attached to the open and correspondingly positioned first gripping device 26, preferably in that, during a common cutting process (G), the workpiece strip (38) or a partial piece which is divided along the transverse direction (RQ) is held by the second gripping device (44), and the partial piece (40) which is divided by the longitudinal cut of the second order (L2) is attached to the open and correspondingly positioned first gripping device (26).
Computer program product for carrying out the method according to any of claims 1-12, comprising instructions which, when executed by a control device for a workpiece dividing system, in particular a computer, cause the control device to control the workpiece dividing system in order to carry out the method according to any of claims 1-12.
Workpiece dividing system (10) for dividing a preferably plate shape workpiece (22), comprising a control device (17) which is designed and configured to carry out one of the methods according to any of claims 1-12.
Workpiece dividing system (10) comprising a dividing means (14) which acts along a dividing line (16) in a respective cutting process, characterized in that the workpiece dividing system (10) comprises an extensible stop (48) extending transversely to the dividing line (16), which, viewed along the dividing line (16), is arranged in the region of a middle third of the dividing line (16).
Workpiece dividing system (10) comprising a dividing means (14) which acts along a dividing line (16) in a respective cutting process, first gripping devices (26) and a second gripping device (44), characterized in that the workpiece dividing system (10) comprises a workpiece stop (42) which has a stop surface extending in parallel with the dividing line (16) and is formed separately from the first gripping devices (26) and the second gripping device (44) and is automatically and/or manually movable in a direction orthogonal to the dividing line (16) to a predetermined position.