EP3666719A1

EP3666719A1 - Wheel chock automatic device

Info

Publication number: EP3666719A1
Application number: EP19214636.3A
Authority: EP
Inventors: Alexandra Kröner; Markus Hafner; Bruno Getta
Original assignee: Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH and Co KG
Current assignee: Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH and Co KG
Priority date: 2018-12-10
Filing date: 2019-12-10
Publication date: 2020-06-17
Also published as: DE102018221360A1

Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Abrollsicherung von Fahrzeugen auf einer vertikal beweglichen Fahrschiene. Die Vorrichtung umfasst ein Sicherungselement 20, welches in eine erste und in eine zweite Stellung bewegbar ist. Zudem ist ein bewegliches Betätigungselement 50 vorgesehen zum Betätigen des Sicherungselements 20. Das Betätigungselement 50 ist durch einen Hebelmechanismus an das Sicherungselement 20 gekoppelt, derart, dass das Sicherungselement 20 durch das Betätigungselement 50 schwerkraftbetätigt bewegbar ist.The invention is directed to a device for securing vehicles from rolling on a vertically movable running rail. The device comprises a securing element 20 which can be moved into a first and a second position. In addition, a movable actuating element 50 is provided for actuating the securing element 20. The actuating element 50 is coupled to the securing element 20 by a lever mechanism, in such a way that the securing element 20 can be moved by the actuating element 50 under gravity.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Abrollsicherung für Hebebühnen mit Fahrschienen sowie ein Verfahren für eine Hebebühne und eine Hebebühne.The present invention relates to an automatic roll-off protection for lifting platforms with travel rails and a method for a lifting platform and a lifting platform.

Aus dem Stand der Technik sind Fahrschienen bekannt, die auf Hebebühnen eingesetzt werden, mit denen Fahrzeuge, wie beispielsweise Personenkraftwagen, in eine angehobene Position gebracht werden, um Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Fahrzeugen durchführen zu können. Dabei werden die angehobenen Fahrzeuge gegen Abrollen gesichert, indem beispielsweise die fahrzeugseitig angebrachte Handbremse angezogen wird.Rails are known from the prior art which are used on lifting platforms with which vehicles, such as, for example, motor vehicles, are brought into a raised position in order to be able to carry out maintenance and repair work on the vehicles. The raised vehicles are secured against rolling, for example by applying the handbrake on the vehicle.

Zur Sicherung des Fahrzeugs gegen Abrollen von der Fahrschiene sind Hebebühnen bekannt, an deren Fahrschienen Auffahrrampen montiert sind. Diese Auffahrrampen sind drehbar gelagert und weisen als Verlängerung der Fahrschienen einen verlängerten Auffahrbereich auf, um Höhenunterschiede zwischen der Fahrschiene und einer Bodenfläche auszugleichen. Nachdem ein Fahrzeug auf die Fahrschiene aufgefahren ist, wird die Hebebühne angehoben, wobei die Auffahrrampen derart kippen, dass sich die Auffahrrampen aufstellen und dadurch für das Fahrzeug ein Abrollhindernis bilden.To secure the vehicle against rolling off the rail, lifting platforms are known, on the rails of which ramps are mounted. These ramps are rotatably mounted and, as an extension of the travel rails, have an extended drive-up area in order to compensate for height differences between the travel rail and a floor surface. After a vehicle has collided with the rail, the lifting platform is raised, the ramps tipping over in such a way that the ramps rise and thus form an obstacle for the vehicle to roll off.

Die DE 10 2017 206 351 A1 betrifft eine Abrollsicherung von Fahrzeugen auf Fahrschienen. Es wird eine Klappe vorgeschlagen, welche entlang einer Führungsbahn bewegt werden kann. Ein Ausfahren der Klappeneinheit wird durch Expansion einer Gasfeder erreicht. Die Führungsbahn weist zumindest einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf, wobei der Verlauf der Führungsbahn im zweiten Abschnitt in eine andere Richtung verläuft als im ersten Abschnitt.The DE 10 2017 206 351 A1 relates to roll-off protection for vehicles on rails. A flap is proposed which can be moved along a guideway. The flap unit is extended by expanding a gas spring. The guideway has at least a first section and a second section, the course of the guideway in the second section running in a different direction than in the first section.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte und vereinfachte Vorrichtung zur Abrollsicherung von Fahrzeugen auf Fahrschienen bereitzustellen. Zudem ist es eine Aufgabe, eine verbesserte Hebebühne und ein verbessertes Verfahren für eine Hebebühne zur Abrollsicherung von Fahrzeugen bereitzustellen. Insbesondere ist es eine Aufgabe, einen einfacheren und effizienteren, wartungsfreundlicheren sowie kostengünstigeren Aufbau einer Vorrichtung zur Abrollsicherung von Fahrzeugen bereitzustellen.It is an object of the present invention to provide an improved and simplified device for securing vehicles from rolling on rails. It is also a job to have an improved lift and one to provide an improved method for a lifting platform for securing vehicles from rolling. In particular, it is an object to provide a simpler and more efficient, more maintenance-friendly and less expensive structure of a device for rolling protection of vehicles.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.This object is solved by the features of the independent claims. The dependent claims relate to advantageous developments of the invention.

Eine Vorrichtung zur Abrollsicherung von Fahrzeugen auf einer vertikal beweglichen Fahrschiene kann ein bewegliches Sicherungselement umfassen. Das bewegbare Sicherungselement kann in zumindest eine erste Stellung und in eine zweite Stellung bewegbar sein. Zudem kann ein bewegliches Betätigungselement vorgesehen sein zum Betätigen des Sicherungselements. Insbesondere kann das Betätigungselement eine Kraft aufbringen, um das Sicherungselement von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu betätigen (entlang einer einzigen kontinuierlichen Führungsbahn), wobei diese Kraft im Wesentlichen die Gewichtskraft des Betätigungselements ist. Das Betätigungselement ist daher ein sogenanntes passives Betätigungselement, welches lediglich durch die Gewichtskraft die Betätigungskraft erzeugt. Die erste Stellung kann eine Ruhestellung sein und die zweite Stellung kann eine Sicherungsstellung sein. Das Betätigungselement kann durch einen Hebelmechanismus an das Sicherungselement derart gekoppelt sein, dass das Sicherungselement durch das Betätigungselement schwerkraftbetätigt bewegbar ist. Beispielsweise im angehobenen Zustand der Fahrschiene kann das Betätigungselement durch die Gewichtskraft derart ausgelenkt sein, dass über den Hebelmechanismus eine Kraftumleitung stattfindet, die die Auslenkung des Sicherungselements bewirkt. In einem abgesenkten Zustand der Fahrschiene, insbesondere im vollständig abgelassenen Zustand der Fahrschiene, kann das Betätigungselement mit dem Boden kontaktiert werden, derart, dass das Betätigungselement sich relativ zur Fahrschiene in einem eingezogenen Zustand befindet, so dass durch den Hebelmechanismus auch das Sicherungselement eingezogen ist, d.h. in der Ruhestellung vorliegt. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, ein passives Betätigungselement bereitzustellen, welches schwerkraftbetätigt das Sicherungselement zur Sicherung von Fahrzeugen auf der Fahrschiene aktiviert. Diese Ausgestaltung ist insbesondere deshalb besonders effizient und vorteilhaft, da keine aktiven zusätzlichen Aktivierungselemente für die Vorrichtung benötigt werden und lediglich durch das Anheben der Fahrschiene eine Relativbewegung zwischen dem Betätigungselement und dem Sicherungselement, welche über den Hebelmechanismus verbunden sind, bewirkt wird. Dieser Aufbau ist zudem sehr wartungsfreundlich bzw. wartungsfrei. Durch das Gewicht des Betätigungselements werden daher die Hebel des Hebelmechanismus derart bewegt, dass dadurch das Sicherungselement aus der ersten Stellung in die zweite Stellung, nämlich die Sicherungsstellung, bewegt wird. Mit anderen Worten wird automatisch bei Anheben der Fahrschiene ein Auslenken des Betätigungselements relativ zur Fahrschiene bewirkt, so dass die Hebel des Hebelmechanismus bewegt werden, um in weiterer Folge das Sicherungselement auszulenken und in die Sicherungsstellung zu bringen. Bei Absenken der Fahrschiene wiederum wird das Betätigungselement mit dem Boden, insbesondere einen Werkstattboden, kontaktiert, so dass eine Einfahrbewegung des Betätigungselements erreicht wird, derart, dass über den Hebelmechanismus auch das Sicherungselement in die Ruhestellung bewegt wird.A device for securing vehicles from rolling on a vertically movable running rail can comprise a movable securing element. The movable securing element can be movable into at least a first position and into a second position. In addition, a movable actuating element can be provided for actuating the securing element. In particular, the actuating element can apply a force to actuate the securing element from the first position to the second position (along a single continuous guideway), this force being essentially the weight of the actuating element. The actuating element is therefore a so-called passive actuating element, which generates the actuating force only by the weight. The first position can be a rest position and the second position can be a safety position. The actuating element can be coupled to the securing element by a lever mechanism in such a way that the securing element can be moved by the actuating element under the force of gravity. For example, in the raised state of the travel rail, the actuating element can be deflected by the weight force in such a way that a force redirection takes place via the lever mechanism, which causes the securing element to be deflected. In a lowered state of the running rail, in particular in the completely lowered state of the running rail, the actuating element can be contacted with the floor in such a way that the actuating element is in a retracted state relative to the running rail, so that the securing element is also drawn in by the lever mechanism, ie in the rest position. This advantageous embodiment makes it possible to use a To provide a passive actuating element, which activates the securing element for the securing of vehicles on the rail by gravity actuation. This embodiment is particularly efficient and advantageous in particular because no active additional activation elements are required for the device and only by lifting the travel rail a relative movement between the actuating element and the securing element, which are connected via the lever mechanism, is brought about. This structure is also very easy to maintain or maintenance-free. The weight of the actuating element therefore moves the levers of the lever mechanism in such a way that the securing element is moved from the first position into the second position, namely the securing position. In other words, a deflection of the actuating element relative to the travel rail is automatically effected when the travel rail is raised, so that the levers of the lever mechanism are moved in order to subsequently deflect the safety element and bring it into the safe position. When the travel rail is lowered, in turn, the actuating element is contacted with the floor, in particular a workshop floor, so that a retracting movement of the actuating element is achieved in such a way that the securing element is also moved into the rest position via the lever mechanism.

Das Betätigungselement kann sich im Wesentlichen entgegengesetzt zum Sicherungselement bewegen. Mit anderen Worten bewegt sich das Betätigungselement nach unten im Falle, dass das Sicherungselement sich nach oben bewegt, in vertikaler Richtung. Umgekehrt bewegt sich in vertikaler Richtung das Betätigungselement nach oben, so bewegt sich das Sicherungselement nach unten. Das Betätigungselement bewegt sich somit entgegengesetzt zum Sicherungselement, bevorzugt zumindest in der vertikalen Richtung. Die Bewegung des Betätigungselements wird somit durch den Hebelmechanismus umgelenkt, so dass eine entgegengesetzte Bewegung des Sicherungselements bewirkt wird.The actuating element can move essentially opposite to the securing element. In other words, the actuating element moves downwards in the vertical direction in the event that the securing element moves upwards. Conversely, the actuating element moves upwards in the vertical direction, so the securing element moves downwards. The actuating element thus moves in the opposite direction to the securing element, preferably at least in the vertical direction. The movement of the actuating element is thus deflected by the lever mechanism, so that an opposite movement of the securing element is brought about.

Die Vorrichtung kann vorteilhaft zumindest ein drehbar gelagertes Stützelement umfassen, welches an einem ersten Ende bevorzugt fest mit dem Sicherungselement verbunden sein kann. Bevorzugt kann das drehbar gelagerte Stützelement zur Aufnahme von Kräften in der horizontalen Richtung vorgesehen sein. Die aufgenommenen Kräfte werden dabei bevorzugt über den Lagerpunkt des drehbar gelagerten Stützelements aufgenommen. Durch die Kombination des drehbar gelagerten Stützelements, welches bevorzugt fest mit dem Sicherungselement verbunden ist, sowie dem Hebelmechanismus, welcher das Sicherungselement beispielsweise durch die Gewichtskraft des Betätigungselements bewegt, ist es möglich, Belastungen des Sicherungselements über das Stützelement aufzunehmen, um somit eine direkte Belastung des Hebelmechanismus (in zumindest der horizontalen Richtung) zu vermeiden. Diese Ausgestaltung reduziert mögliche Störungen und ist besonders wartungsfreundlich. Beispielsweise bewegt der Hebelmechanismus das Sicherungselement aus der ersten Stellung in die zweite Stellung (welche die Sicherungsstellung ist) entlang einer kreisförmigen Bewegungsbahn. Wird nun das Sicherungselement beispielsweise durch einen Fahrzeugreifen des auf der Fahrschiene befindlichen Fahrzeugs belastet, so können Kräfte, welche bevorzugt in horizontaler Richtung wirken, über das drehbar gelagerte Stützelement aufgenommen werden, so dass die horizontalen Kräfte nicht auf den Hebelmechanismus wirken. Die Vorrichtung verfügt somit über zwei getrennte Mechanismen, einen ersten Mechanismus zur direkten Bewegung des Sicherungselements und einen zweiten Mechanismus zur Aufnahme einer Belastung (insbesondere durch das Fahrzeug). Die Vorrichtung verfügt daher bspw. über zwei getrennte Kraftaufnahmewege mit entsprechenden Lagerpunkten, bevorzugt einem Lagerpunkt zur Aufnahme der horizontalen Kräfte und einem Lagerpunkt zur Aufnahme der vertikalen Kräfte, welche auf das Sicherungselement wirken.The device can advantageously comprise at least one rotatably mounted support element, which is preferably fixed to the first end Securing element can be connected. The rotatably mounted support element can preferably be provided for absorbing forces in the horizontal direction. The forces absorbed are preferably absorbed via the bearing point of the rotatably mounted support element. The combination of the rotatably mounted support element, which is preferably fixedly connected to the securing element, and the lever mechanism, which moves the securing element, for example by the weight of the actuating element, make it possible to absorb loads on the securing element via the supporting element, in order thus to directly load the Avoid lever mechanism (at least in the horizontal direction). This configuration reduces possible malfunctions and is particularly easy to maintain. For example, the lever mechanism moves the securing element from the first position into the second position (which is the securing position) along a circular movement path. If the securing element is now loaded, for example, by a vehicle tire of the vehicle located on the rail, forces which preferably act in the horizontal direction can be absorbed by the rotatably mounted support element, so that the horizontal forces do not act on the lever mechanism. The device thus has two separate mechanisms, a first mechanism for direct movement of the securing element and a second mechanism for absorbing a load (in particular from the vehicle). The device therefore has, for example, two separate force absorption paths with corresponding bearing points, preferably a bearing point for absorbing the horizontal forces and a bearing point for absorbing the vertical forces which act on the securing element.

Der Hebelmechanismus kann derart eingerichtet sein, dass durch die Gewichtskraft des Betätigungselements das Sicherungselement von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegbar ist. Bevorzugt ist das Sicherungselement somit ausschließlich durch die Gewichtskraft des Betätigungselements bewegbar von der ersten Stellung in die zweite Stellung. Durch Kontaktierung mit dem Boden kann das Betätigungselement eingefahren werden, so dass das Sicherungselement von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt werden kann.The lever mechanism can be set up in such a way that the securing element can be moved from the first position into the second position by the weight of the actuating element. The securing element is thus preferably movable from the first position into the second position solely by the weight of the actuating element. By contacting the floor, the actuating element can be retracted, so that the securing element can be moved from the second position to the first position.

Das zumindest eine Stützelement kann vorteilhaft L-förmig (oder T-förmig) ausgestaltet sein. An einem zweiten Ende des Stützelements kann eine Drehlagerstelle sein, so dass das Stützelement drehbar um die Drehlagerstelle angeordnet sein kann. An einem ersten Ende des Stützelements kann eine feste Kontaktierung mit dem Sicherungselement vorgesehen sein. Durch die L-förmige (oder T-förmige) Ausgestaltung des Stützelements ist es möglich, die Aufnahme der Kräfte, welche im Wesentlichen in der horizontalen Richtung wirken, aufzunehmen (über die Drehlagerstelle). Der längere Abschnitt des L-förmigen Stützelements ist am offenen Ende mit der Drehlagerstelle verbunden, und der kurze Abschnitt des L-förmigen Stützelements ist am offenen Ende mit dem Sicherungselement verbunden, bevorzugt fest verbunden, beispielsweise verschweißt oder verschraubt. Die Länge des kurzen Abschnitts des L-förmigen Stützelements bestimmt dabei vorteilhaft die Ausfahrhöhe des Sicherungselements über die Fahrbahnoberfläche der Fahrschiene.The at least one support element can advantageously be L-shaped (or T-shaped). A pivot bearing point can be at a second end of the support element, so that the support element can be arranged rotatably about the pivot bearing point. Fixed contacting with the securing element can be provided at a first end of the support element. The L-shaped (or T-shaped) design of the support element makes it possible to absorb the forces which act essentially in the horizontal direction (via the pivot bearing point). The longer section of the L-shaped support element is connected to the pivot bearing point at the open end, and the short section of the L-shaped support element is connected to the securing element at the open end, preferably fixedly connected, for example welded or screwed. The length of the short section of the L-shaped support element advantageously determines the extension height of the securing element over the road surface of the rail.

Vorteilhaft können zwei Stützelemente vorgesehen sein, welche an zwei gegenüberliegenden Enden des Sicherungselements an Auflagerstellen befestigt sind. Durch die Befestigung der Stützelemente an gegenüberliegenden Enden des Sicherungselements, ist eine möglichst stabile Befestigung des Sicherungselements möglich.Advantageously, two support elements can be provided, which are attached to bearing points at two opposite ends of the securing element. By fastening the support elements to opposite ends of the securing element, the securing element can be attached as stably as possible.

Der Hebelmechanismus kann zumindest ein oberes Verbindungsglied und ein unteres Verbindungsglied aufweisen. Besonders bevorzugt weist der Hebelmechanismus ein erstes und ein zweites oberes Verbindungsglied und ein erstes und ein zweites unteres Verbindungsglied auf. Das untere Verbindungsglied kann an einem ersten Ende mit einem ersten Ende des oberen Verbindungsglieds bevorzugt drehbar verbunden sein und das obere Verbindungsglied kann an einem zweiten Ende, bevorzugt eine Laufrolle zur Kontaktierung mit dem Sicherungselement aufweisen. Das untere Verbindungsglied kann an einem zweiten Ende bevorzugt mit dem Betätigungselement drehbar verbunden sein. Der Hebelmechanismus weist somit zumindest einen zweiarmigen Hebel auf, welcher an einem Drehpunkt gelagert ist, wobei der zweiarmige Hebel beispielsweise durch das obere Verbindungsglied gebildet wird. An einem Ende dieses Hebels kann eine Laufrolle zur Kontaktierung mit dem Sicherungselement vorgesehen sein (insbesondere zum Aufbringen einer vertikalen Kraft, insbesondere einer vertikalen Druckkraft in vertikaler Richtung nach oben auf das Sicherungselement). Am gegenüberliegenden Ende kann das untere Verbindungsglied vorgesehen sein, welches insbesondere drehbar vorgesehen ist und mit dem Betätigungselement, welches beispielsweise ein Gegengewicht ist, verbunden ist. In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Betätigungselement direkt am zweiarmigen Hebel vorgesehen. Mit anderen Worten befindet sich beispielsweise am Kraftarm eine Laufrolle und am Lastarm ein Gewicht, welches das Gegengewicht ist. Vorteilhaft sind die Verbindungsglieder beispielsweise Druckstäbe oder Querstreben bzw. ein Zug-/Druckstab.The lever mechanism may have at least an upper link and a lower link. The lever mechanism particularly preferably has a first and a second upper connecting element and a first and a second lower connecting element. The lower connecting link can preferably be rotatably connected to a first end of the upper connecting link at a first end and the upper connecting link can preferably have a roller for contacting the securing element at a second end. The lower connecting member can preferably be rotatably connected to the actuating element at a second end. Of the Lever mechanism thus has at least one two-armed lever, which is mounted on a fulcrum, the two-armed lever being formed, for example, by the upper connecting link. At one end of this lever, a roller can be provided for contacting the securing element (in particular for applying a vertical force, in particular a vertical compressive force in the vertical direction upwards on the securing element). At the opposite end, the lower connecting member can be provided, which is in particular provided rotatably and is connected to the actuating element, which is, for example, a counterweight. In a preferred development, the actuating element is provided directly on the two-armed lever. In other words, there is a roller on the power arm and a weight on the load arm, which is the counterweight. The connecting links are advantageous, for example, compression rods or cross struts or a tension / compression rod.

Bevorzugt ist der Hebelmechanismus als Scherenhubmechanismus ausgestaltet, so dass die Verbindungsglieder scherenartig angeordnet sein können.The lever mechanism is preferably designed as a scissor lifting mechanism, so that the connecting links can be arranged like scissors.

Die zumindest eine Laufrolle kann entlang einer Führungsfläche der Unterseite des Sicherungselements beweglich sein, und bevorzugt kann die Führungsfläche parallel zu einer Längsachse des Sicherungselements sein. Durch diese besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann die Schmutzempfindlichkeit weiter reduziert werden. Die Laufrolle kann sich entlang der Führungsfläche bewegen und dabei eine Kraft in vertikaler Richtung auf das Sicherungselement ausüben, um dieses beispielsweise von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu drücken. Das Sicherungselement wird somit im Wesentlichen lediglich mit vertikalen Kräften vom Verbindungsglied, an dem die Laufrolle vorgesehen ist, beaufschlagt. Somit ist ein sehr einfacher und effizienter Aufbau zum Auslenken des Sicherungselements möglich. Die Laufrollen bewegen sich parallel zur Längsachse des Sicherungselements, welche beispielsweise orthogonal zur Fahrachse der Fahrschienen ist, auf welchen das Fahrzeug platziert wird. Das Sicherungselement kann entlang einem Kreisbahnabschnitt von einer ersten Stellung in die zweite Stellung bewegbar sein und umgekehrt. Bevorzugt kann der Mittelpunkt des Kreisbahnabschnitts der Drehpunkt des drehbar gelagerten Stützelements sein. Durch entsprechende Ausgestaltung des langen Abschnitts des L-förmigen Stützelements und den dadurch resultierenden großen Radius des Kreisbahnabschnitts bewegt sich das Sicherungselement lediglich auf einer leicht gekrümmten Kreisbahn und im Wesentlichen somit nur in vertikaler Richtung. Wie erwähnt, kann eine Belastung des Sicherungselements in horizontaler Richtung, beispielsweise über das Stützelement aufgenommen werden.The at least one roller can be movable along a guide surface of the underside of the securing element, and preferably the guiding surface can be parallel to a longitudinal axis of the securing element. This particularly advantageous embodiment allows the sensitivity to dirt to be reduced further. The roller can move along the guide surface and thereby exert a force in the vertical direction on the securing element, for example in order to press it from the first position into the second position. The securing element is thus essentially only subjected to vertical forces from the connecting element on which the roller is provided. A very simple and efficient structure for deflecting the securing element is thus possible. The rollers move parallel to the longitudinal axis of the securing element, which is, for example, orthogonal to the travel axis of the rails on which the vehicle is placed. The securing element can move along a circular path section from a first position to the second Position can be moved and vice versa. The center point of the circular path section can preferably be the fulcrum of the rotatably mounted support element. Due to the corresponding configuration of the long section of the L-shaped support element and the resulting large radius of the circular path section, the securing element only moves on a slightly curved circular path and thus essentially only in the vertical direction. As mentioned, a load on the securing element can be absorbed in the horizontal direction, for example via the supporting element.

Das Betätigungselement kann ein Gegengewicht sein mit einem Gewicht größer als 3 kg. Das Betätigungselement kann in einem eingezogenen Zustand und in einem ausgefahrenen Zustand bewegbar sein. Der Hebelmechanismus kann derart ausgeführt sein, dass im eingezogenen Zustand des Betätigungselements das Sicherungselement in der Ruhestellung ist und im ausgefahrenen Zustand des Betätigungselements das Sicherungselement in der Sicherungsstellung ist, zur Abrollsicherung eines Fahrzeugs. Wie erwähnt, bewegt sich somit das Betätigungselement entgegengesetzt zum Sicherungselement. Eine Bewegung des Betätigungselements vom eingezogenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand erfolgt schwerkraftbedingt, durch das Gewicht des Betätigungselements bzw. durch das Anheben der Fahrschiene, das eine Krafteinwirkung des Betätigungselements in den Hebelmechanismus bewirkt, um dadurch das Sicherungselement zu betätigen. Sobald das Sicherungselement die Sicherungsstellung erreicht hat, und somit eine weitere Bewegung des Hebelmechanismus beschränkt ist, wird auch das Betätigungselement vom Boden abgehoben. Im angehobenen Zustand der Fahrschiene wird das Sicherungselement durch die Gewichtskraft des Betätigungselements in der Sicherungsstellung gehalten. Somit kann auf effektive Weise eine automatische Abrollsicherung bereitgestellt werden.The actuator can be a counterweight with a weight greater than 3 kg. The actuating element can be movable in a retracted state and in an extended state. The lever mechanism can be designed such that when the actuating element is retracted, the securing element is in the rest position and when the actuating element is extended, the securing element is in the securing position, for securing a vehicle from rolling. As mentioned, the actuating element thus moves in the opposite direction to the securing element. A movement of the actuating element from the retracted state into the extended state takes place due to gravity, by the weight of the actuating element or by the lifting of the travel rail, which causes the actuating element to exert a force on the lever mechanism in order to thereby actuate the securing element. As soon as the securing element has reached the securing position, and thus further movement of the lever mechanism is restricted, the actuating element is also lifted off the floor. When the travel rail is raised, the securing element is held in the securing position by the weight of the actuating element. Automatic roll-off protection can thus be provided effectively.

In einem angehobenen Zustand der Fahrschiene kann das Betätigungselement im ausgefahrenen Zustand sein und in einem abgesenkten Zustand der Fahrschiene kann das Betätigungselement im eingezogenen Zustand sein.In a raised state of the travel rail, the actuating element can be in the extended state and in a lowered state of the travel rail, the actuating element can be in the retracted state.

Das Sicherungselement kann eine Längsachse aufweisen, welche quer zur Fahrtrichtung der Fahrschienen angeordnet sein kann.The securing element can have a longitudinal axis, which can be arranged transversely to the direction of travel of the rails.

Eine Hebebühne mit zumindest einer vertikal beweglichen Fahrschiene kann eine Vorrichtung zur Abrollsicherung von Fahrzeugen umfassen. In einem abgesenkten Zustand der Fahrschiene können das Betätigungselement und das Sicherungselement jeweils im eingefahrenen Zustand vorliegen und im angehobenen Zustand der Fahrschiene können das Betätigungselement und das Sicherungselement jeweils im ausgefahrenen Zustand vorliegen.A lifting platform with at least one vertically movable travel rail can comprise a device for securing vehicles from rolling. In a lowered state of the travel rail, the actuating element and the securing element can each be present in the retracted state and in the raised state of the travel rail, the actuating element and the securing element can each be present in the extended state.

Ein Verfahren für eine Hebebühne kann den Schritt umfassen, Anheben der Fahrschiene der Hebebühne, so dass das Betätigungselement vom eingezogenen Zustand in den ausgefahrenen bewegt wird und dabei durch Übertragung der Gewichtskraft des Betätigungselements mittels Hebelmechanismus das Sicherungselement von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird.A method for a lifting platform can include the step of lifting the travel rail of the lifting platform so that the actuating element is moved from the retracted state to the extended state and the securing element is thereby moved from the first position to the second position by transferring the weight of the actuating element by means of a lever mechanism .

Das Verfahren kann vorteilhaft zudem den Schritt umfassen, Absenken der Fahrschiene der Hebebühne, so dass das Betätigungselement mit dem Boden kontaktiert wird und ein Einfahren des Betätigungselements bis hin in den eingefahrenen Zustand bewirkt wird, wobei dabei gleichzeitig über den Hebelmechanismus das Sicherungselement von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird.The method can advantageously also include the step of lowering the travel rail of the lifting platform so that the actuating element is brought into contact with the ground and the actuating element is retracted into the retracted state, the securing element being simultaneously moved from the second position via the lever mechanism is moved into the first position.

Die Vorrichtung kann somit ein Sicherungselement umfassen, welches ausschließlich schwerkraftbetätigt von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird, wobei das Gewicht des Gegengewichts zumindest größer ist als das Gewicht des Sicherungselements sowie der daran fest verbundenen Stützelemente. Eine Bewegung des Sicherungselements von der zweiten Stellung in die erste Stellung erfolgt zudem schwerkraftbetätigt, nämlich durch das Gewicht des Sicherungselements und der verbundenen Stützelemente. Das Gegengewicht ist bevorzugt an einer Seite (der Fahrschiene) angeordnet, welche der Seite gegenüberliegt, an welcher das Sicherungselement angeordnet ist. Das Sicherungselement kann vorteilhaft als Auflageblech ausgestaltet sein. Das Gegengewicht kann vorteilhaft aus zumindest zwei länglichen Balken bestehen, welche quer zur Fahrtrichtung der Fahrschienen angeordnet sind. Bevorzugt können die Gegengewichte parallel zur Längsachse des Sicherungselements angeordnet sein.The device can thus comprise a securing element, which is moved exclusively by gravity from the first position to the second position, the weight of the counterweight being at least greater than the weight of the securing element and the supporting elements firmly connected to it. A movement of the securing element from the second position into the first position is also effected by gravity, namely by the weight of the securing element and the connected supporting elements. The counterweight is preferably arranged on one side (the running rail), which lies opposite the side on which the securing element is arranged. The The securing element can advantageously be designed as a support plate. The counterweight can advantageously consist of at least two elongated bars which are arranged transversely to the direction of travel of the rails. The counterweights can preferably be arranged parallel to the longitudinal axis of the securing element.

Der Hebelmechanismus weist vorteilhaft ein erstes und ein zweites oberes Verbindungsglied auf, welche jeweils an einer eigenen Lagerstelle drehbar mit einer Frontplatte befestigt sind. Die Frontplatte ist dabei fest mit der Fahrschiene verbunden. Zudem ist ein erstes und zweites unteres Verbindungsglied vorgesehen. Jedes der unteren Verbindungsglieder weist eine Kontaktstelle mit dem einen oberen Verbindungsglied auf und eine Kontaktstelle mit einer Lagerstelle am Gegengewicht. Die unteren Verbindungsglieder sind drehbar gelagert, wobei die Drehachse bevorzugt parallel zur Fahrtrichtung der Fahrschienen ist. Vorteilhaft sind die oberen Verbindungsglieder in einer Ebene mit den unteren Verbindungsgliedern angeordnet (in derselben Bewegungsebene). Besonders vorteilhaft ist diese Ebene eine vertikale Ebene, welche orthogonal auf die Fahrtrichtung der Fahrschienen steht. Weiter bevorzugt liegt die Drehlagerstelle des Stützelements außerhalb dieser Ebene. Das L-förmige Stützelement kann vorteilhaft derart angeordnet sein, dass der längere Abschnitt des L-förmigen Stützelements im Wesentlichen horizontal angeordnet ist und der kurze Abschnitt des L-förmigen Stützelements im Wesentlichen vertikal angeordnet ist. Weiter vorteilhaft kann der kurze Abschnitt des L-förmigen Stützelements im Wesentlichen in der Ebene liegen, in der der Hebelmechanismus angeordnet ist, also der entsprechenden vertikalen Ebene, welche orthogonal zur Fahrtrichtung der Führungsschienen vorliegt.The lever mechanism advantageously has a first and a second upper connecting link, each of which is rotatably attached to a front plate at its own bearing point. The front plate is firmly connected to the running rail. In addition, a first and a second lower connecting link are provided. Each of the lower connecting links has a contact point with the one upper connecting link and a contact point with a bearing point on the counterweight. The lower connecting links are rotatably supported, the axis of rotation preferably being parallel to the direction of travel of the rails. The upper connecting links are advantageously arranged in one plane with the lower connecting links (in the same plane of movement). This level is particularly advantageously a vertical level which is orthogonal to the direction of travel of the rails. More preferably, the pivot bearing point of the support element lies outside of this plane. The L-shaped support element can advantageously be arranged such that the longer section of the L-shaped support element is arranged essentially horizontally and the short section of the L-shaped support element is arranged essentially vertically. Further advantageously, the short section of the L-shaped support element can lie essentially in the plane in which the lever mechanism is arranged, that is to say the corresponding vertical plane, which is orthogonal to the direction of travel of the guide rails.

Vorteilhaft kann das Sicherungselement ausschließlich schwerkraftbetätigt durch das Betätigungselement von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegbar sein.Advantageously, the securing element can be moved from the first position into the second position exclusively by gravity.

Das Sicherungselement kann vorteilhaft in der Ruhestellung bündig mit einer Ebene der Oberseite der Fahrschiene abschließen.The securing element can advantageously be flush with a in the rest position Complete the level of the top of the runway.

Vorteilhaft kann das Sicherungselement rotatorisch von der Ruhestellung in die Sicherungsstellung bewegbar sein und umgekehrt.The securing element can advantageously be rotatable from the rest position to the securing position and vice versa.

Vorteilhaft kann das Betätigungselement und das Sicherungselement jeweils gelenkig gehalten werden und gemeinsam über den Hebelmechanismus gekoppelt sein.The actuating element and the securing element can each be held in an articulated manner and coupled together via the lever mechanism.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Details der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die schematischen Figuren beschrieben. In den schematischen Zeichnungen näher erläutert.Advantageous refinements and further details of the present invention are described below with reference to the schematic figures. Explained in more detail in the schematic drawings.

Figuren:Characters:

Fig. 1:Fig. 1:: zeigt eine erste Ansicht einer automatischen Abrollsicherung mit betätigtem Sicherungselement;shows a first view of an automatic roll-off protection with the securing element actuated;
Fig. 2:Fig. 2:: zeigt eine weitere Ansicht der automatischen Abrollsicherung;shows a further view of the automatic roll-off protection;
Fig. 3:Fig. 3:: zeigt eine Ansicht des Aufbaus der Abrollsicherung in einem im Wesentlichen eingefahrenen Zustand;shows a view of the structure of the roll-off protection in a substantially retracted state;
Fig. 4:Fig. 4:: zeigt den inneren Aufbau der Abrollsicherung in einem im Wesentlichen ausgefahrenen Zustand.shows the internal structure of the roll-off protection in a substantially extended state.

Nach dem Stand der Technik werden Fahrzeuge wie Personenkraftwagen auf Hebebühnen mit Fahrschienen in eine angehobene Position gebracht, um Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen. Um Fahrzeuge vor dem Abrollen zu sichern, werden drehbar gelagerte Klappen oder Rampen an den Stirnseiten der Fahrschienen angebracht. Die Klappen/Rampen überlappen die Fahrschiene und verkürzen damit die nutzbare Länge. Beim Anheben der Hebebühne kippen die Klappen oder Rampen über ihre längere Seite, so dass sich die überlappende Länge über der Fahrschiene aufstellt und damit als Abrollhindernis funktioniert. Weitere Ausführungen einer Abrollsicherung sind beispielsweise ein sich translatorisch zur Fahrschiene bewegendes Sicherungsblech. Das Sicherungsblech muss durch ein aktives Betätigungselement in den ausgefahrenen Zustand gebracht werden. Automatische Abrollsicherungen sind überwiegend für Hebebühnen bis zu 4,2 t ausgelegt.According to the prior art, vehicles such as passenger cars are brought to a raised position on lifting platforms with travel rails in order to carry out maintenance and repair work. To prevent vehicles from rolling, swivel-mounted flaps or ramps are attached to the front of the rails. The flaps / ramps overlap the travel rail and thus shorten the usable length. When the lift is lifted, the flaps or ramps tip over their longer side, so that the overlapping length rises above the running rail and thus functions as a rolling obstacle. Further designs of a roll-off protection are, for example, a locking plate which translates to the travel rail. The locking plate must be brought into the extended state by an active actuating element. Automatic roll-off protections are mainly designed for lifts up to 4.2 t.

Durch die vorliegende Vorrichtung ist das Abrollen eines Fahrzeuges von Fahrschienen gesichert, wobei sich der Aufstellhebel durch das Anheben der Hebebühne automaisch in Sicherungsstellung bewegt.The present device ensures that a vehicle rolls off rails, the lifting lever automatically moving into the secured position when the lifting platform is raised.

Im eingefahrenen Zustand der Hebebühne, gemäß einem beispielhaften Aspekt der Erfindung, liegt ein Gegengewicht am Boden auf. Das Gegengewicht ist über Verbindungsstreben mit dem Auflageblech lösbar verbunden. Das Auflageblech (Sicherungselement) liegt nur auf Laufrollen auf. Die Hebel, welche im Fahrschienenblech in Fahrtrichtung montiert sind, sind mit dem Auflageblech verschraubt. Die Hebel sind drehgelagert am Fahrschienenblech befestigt. Wird die Fahrschiene angehoben, bewegt sich das Gegengewicht in Bezug zur Fahrschiene nach unten. Durch die Hebelbewegung werden die Laufrollen in Bezug zur Fahrschiene nach oben bewegt. Das Auflageblech wird durch die Hebelbewegung und das Gewicht des Gegengewichts in Bezug zur Fahrschiene nach oben bewegt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, eine Verwendung für Hebebühnen mit Fahrschienen bis zu 5,5 t nach aktuell gültiger Norm zu gewährleisten.In the retracted state of the lift, according to an exemplary aspect of the invention, a counterweight rests on the floor. The counterweight is detachably connected to the support plate via connecting struts. The support plate (Securing element) rests only on rollers. The levers, which are mounted in the travel rail plate in the direction of travel, are screwed to the support plate. The levers are attached to the running rail plate in a pivoted manner. If the rail is raised, the counterweight moves downwards in relation to the rail. The cantilever movement moves the rollers upwards in relation to the running rail. The support plate is moved upwards in relation to the travel rail by the lever movement and the weight of the counterweight. This configuration makes it possible to ensure use for lifting platforms with travel rails of up to 5.5 t according to the currently applicable standard.

In der obersten Position befinden sich die Verbindungsstreben (Verbindungsglieder) in einer Kniehebelposition, die verhindert, dass das Auflageblech durch ein anliegendes Rad eingedrückt wird. Beim Absenken der Hebebühne legt sich das Gegengewicht am Boden ab und schwenkt durch die weitere Abwärtsbewegung der Fahrschienen die Verbindungsstreben ein.In the uppermost position, the connecting struts (connecting links) are in a toggle lever position, which prevents the support plate from being pressed in by an adjacent wheel. When the lift is lowered, the counterweight rests on the ground and swivels in the connecting struts as the rails continue to move downwards.

Durch die vorliegende Erfindung ist eine möglichst einfache Nachrüstbarkeit der Abrollsicherung bei bestehenden Hebebühnen möglich. Zudem ist auch eine Auslegung für Hebebühnen nach Norm bis zu 5,5 t ermöglicht. Die Sicherungsposition gewährleistet eine Sicherung gegen Abrollen auch bei großem Reifendurchmesser. Zudem kann ein besonders einfacher und wartungsfreundlicher Aufbau der Abrollsicherung bereitgestellt werden.The present invention makes it possible to retrofit the roll-off protection as easily as possible in existing lifting platforms. In addition, a design for lifts up to 5.5 t is possible. The securing position ensures protection against rolling even with a large tire diameter. In addition, a particularly simple and maintenance-friendly construction of the roll-off protection can be provided.

In Fig. 1 ist ein erstes nicht einschränkendes Beispiel der Erfindung gezeigt. Das Sicherungselement 20, welches beispielsweise ein Auflageblech ist, liegt quer zur Längsachse der Fahrschienen 70 bzw. der Fahrtrichtung der Fahrschienen 70. Das Sicherungselement 20 ist in vertikaler Richtung beweglich und somit ausfahrbar zur Sicherung eines Fahrzeugs, welches sich (zumindest teilweise) auf der Fahrschiene befindet. Ein Reifen eines Fahrzeugs, welches sich auf der Fahrschiene befindet, kann mit dem ausgefahrenen Sicherungselement 20 kontaktiert werden, so dass ein weiteres Abrollen durch das ausgefahrene Sicherungselement blockiert werden kann.In Fig. 1 a first non-limiting example of the invention is shown. The securing element 20, which is, for example, a support plate, lies transversely to the longitudinal axis of the travel rails 70 or the direction of travel of the travel rails 70. The securing element 20 is movable in the vertical direction and can therefore be extended to secure a vehicle which is (at least partially) on the travel rail located. A tire of a vehicle, which is located on the running rail, can be contacted with the extended securing element 20, so that further rolling can be blocked by the extended securing element.

Zur Bewegung des Sicherungselements 20 ist ein Hebelmechanismus vorgesehen. Beispielhaft umfasst dieser Hebelmechanismus ein erstes oberes Verbindungsglied 13 (Verbindungsstrebe) und ein oberes zweites Verbindungsglied 14 zum Kontaktieren mit dem Sicherungselement 20. Die oberen Verbindungsglieder 13, 14, werden über die erste Lagerstelle 61 bzw. die zweite Lagerstelle 62 drehbar gelagert, an der Frontplatte 60. Die Frontplatte 60 ist beispielsweise fest verbunden mit der Fahrschiene 70. Die oberen Verbindungsglieder 13, 14 sind jeweils mit unteren Verbindungsgliedern 11, 12 drehbar verbunden. Das erste untere Verbindungsglied 11 ist drehbar mit dem ersten oberen Verbindungsglied 13 verbunden und das zweite untere Verbindungsglied 12 ist drehbar mit dem oberen zweiten Verbindungsglied 14 verbunden.A lever mechanism is provided for moving the securing element 20. By way of example, this lever mechanism comprises a first upper connecting link 13 (connecting strut) and an upper second connecting link 14 for contacting the securing element 20. The upper connecting links 13, 14 are rotatably mounted on the front plate via the first bearing 61 and the second bearing 62, respectively 60. The front plate 60 is, for example, firmly connected to the running rail 70. The upper connecting members 13, 14 are each rotatably connected to lower connecting members 11, 12. The first lower link 11 is rotatably connected to the first upper link 13 and the second lower link 12 is rotatably connected to the upper second link 14.

An einer Unterseite der unteren Verbindungsglieder 11, 12, ist das Betätigungselement 50 vorgesehen. Das Betätigungselement ist als passives Betätigungselement 50 ausgestaltet und beispielsweise ein einfaches Gegengewicht mit einer entsprechenden Masse zur Erzeugung einer entsprechenden Gewichtskraft. Die unteren Verbindungsglieder 11, 12, sind an einer ersten Gegengewichtslagerstelle 53 und einer zweiten Gegengewichtslagerstelle 54 mit dem Betätigungselement 50 verbunden. Zwischen der ersten Gegengewichtslagerstelle 53 und zweiten Gegengewichtslagerstelle 54 kann eine Zwischenplatte 55 vorgesehen sein, welche beispielsweise auch als Bewegungsbegrenzer ausgestaltet sein kann. Bevorzugt besteht das Betätigungselement 50 zumindest aus einem vorderen Gegengewicht 51 und einem hinteren Gegengewicht 52.The actuating element 50 is provided on an underside of the lower connecting members 11, 12. The actuating element is designed as a passive actuating element 50 and, for example, a simple counterweight with a corresponding mass for generating a corresponding weight. The lower connecting members 11, 12 are connected to the actuating element 50 at a first counterweight bearing point 53 and a second counterweight bearing point 54. An intermediate plate 55 can be provided between the first counterweight bearing point 53 and the second counterweight bearing point 54, which can also be designed, for example, as a movement limiter. The actuating element 50 preferably consists of at least one front counterweight 51 and one rear counterweight 52.

Das vordere Gegengewicht 51 ist beispielsweise über eine Schraubenverbindung durch die erste Gegengewichtslagerstelle 53 mit dem hinteren Gegengewicht 52 verbunden, wobei zwischen dem vorderen Gegengewicht 51 und dem hinteren Gegengewicht 52 ein Ende des ersten unteren Verbindungsglieds 11 angeordnet ist. Vorteilhaft ist das erste untere Verbindungsglied drehbar gelagert an der ersten Gegengewichtslagerstelle 53. Analog ist das zweite untere Verbindungsglied 12 an der zweiten Gegengewichtslagerstelle 54 gelagert.The front counterweight 51 is connected, for example, to the rear counterweight 52 via a screw connection through the first counterweight bearing point 53, one end of the first lower connecting member 11 being arranged between the front counterweight 51 and the rear counterweight 52. The first lower connecting member is advantageously rotatably mounted on the first Counterweight bearing point 53. Analogously, the second lower connecting link 12 is mounted on the second counterweight bearing point 54.

Die Gewichtskraft des vorderen und hinteren Gegengewichts 51, 52, wird beispielsweise über die jeweilige Gegengewichtslagerstelle 53, 54 in das jeweilige untere Verbindungsglied 11, 12 eingeleitet. Die Kraftübertragung erfolgt über die unteren Verbindungsglieder hin zu den oberen Verbindungsgliedern 13, 14, so dass beispielsweise eine vertikale Kraft (nach oben) auf das Sicherungselement 20 durch die oberen Verbindungsglieder 13, 14 aufgebracht werden kann.The weight of the front and rear counterweights 51, 52 is introduced, for example, into the respective lower connecting member 11, 12 via the respective counterweight bearing point 53, 54. The power transmission takes place via the lower connecting links to the upper connecting links 13, 14, so that, for example, a vertical force (upwards) can be applied to the securing element 20 through the upper connecting links 13, 14.

Zudem sind ein erstes Stützelement 30 und ein zweites Stützelement 33 vorgesehen. Das erste Stützelement 30 ist an einem Ende des Sicherungselements 20 vorgesehen bzw. bevorzugt fest mit dem Sicherungselement 20 verbunden, beispielsweise durch eine Schraubenverbindung. Am gegenüberliegenden Ende (des Sicherungselements 20) ist das zweite Stützelement 33 vorgesehen und mit dem Stützelement 20 fest verbunden. Das erste Stützelement 30 ist drehbar an einer ersten Drehlagerstelle 31 gelagert, so dass eine Drehbewegung des ersten Stützelementes 30 um die Drehlagerstelle 31 ermöglicht wird. Durch diese Drehbewegung des ersten Stützelements 30 kann ein Ausfahren bzw. Einfahren eines vertikalen Abschnitts des ersten Stützelements 30 ermöglicht werden. Vorteilhaft verschwindet im eingefahrenen Zustand des Sicherungselements 20 der vertikale Abschnitt des ersten Stützelements 30 in der Fahrschiene 70, so dass das Sicherungselement 20 bündig mit der Oberfläche der Fahrschiene 70 abschließt. Dadurch kann ein einfaches problemloses Überfahren des Sicherungselements 20 im eingefahrenen Zustand erreicht werden. Der eingefahrene Zustand des Sicherungselements 20 entspricht der Ruhestellung des Sicherungselements. Im ausgefahrenen Zustand des vertikalen Abschnitts des ersten Stützelements 30 ist das Sicherungselement 20 in der sogenannten Sicherungsstellung, so dass eine Rollbewegung bzw. eine horizontale Bewegung eines Fahrzeugreifens, welcher sich auf der Fahrschiene 70 befindet, blockiert werden kann, zumindest in einer Richtung.In addition, a first support element 30 and a second support element 33 are provided. The first support element 30 is provided at one end of the securing element 20 or is preferably fixedly connected to the securing element 20, for example by a screw connection. The second support element 33 is provided at the opposite end (of the securing element 20) and is fixedly connected to the support element 20. The first support element 30 is rotatably mounted on a first pivot bearing point 31, so that a rotational movement of the first support element 30 around the pivot bearing point 31 is made possible. This rotational movement of the first support element 30 makes it possible to extend or retract a vertical section of the first support element 30. When the securing element 20 is retracted, the vertical section of the first support element 30 advantageously disappears in the running rail 70, so that the securing element 20 is flush with the surface of the running rail 70. As a result, it is possible to easily drive over the securing element 20 in the retracted state. The retracted state of the securing element 20 corresponds to the rest position of the securing element. In the extended state of the vertical section of the first support element 30, the securing element 20 is in the so-called securing position, so that a rolling movement or a horizontal movement of a vehicle tire, which is located on the running rail 70, can be blocked, at least in one direction.

Analog zum ersten Stützelement 30 ist auch das zweite Stützelement 33 an einer Drehlagerstelle, nämlich der zweiten Drehlagerstelle 34, drehbar gelagert. In Fig. 1 ist zudem die Öffnung 71 dargestellt, welche ein Ausschnitt der Fahrschiene 70 bildet. Das zweite Stützelement 30 ist über die zweite Auflagerstelle 35 mit dem Sicherungselement 20 fest verbunden. Die Bewegung der oberen Verbindungsglieder 13, 14 ist durch den ersten Anschlag 63 und den zweiten Anschlag 64 entsprechend begrenzt.Analogously to the first support element 30, the second support element 33 is also rotatably mounted at a pivot bearing point, namely the second pivot bearing point 34. In Fig. 1 the opening 71 is also shown, which forms a section of the running rail 70. The second support element 30 is fixedly connected to the securing element 20 via the second bearing point 35. The movement of the upper connecting members 13, 14 is correspondingly limited by the first stop 63 and the second stop 64.

In Fig. 1 befindet sich das Sicherungselement 20 in einer im Wesentlichen ausgefahrenen Stellung, d. h. in der Sicherungsstellung S2.In Fig. 1 the securing element 20 is in an essentially extended position, ie in the securing position S2.

Fig. 2 zeigt das Sicherungselement 20 in einer eingefahrenen Stellung, und zwar in der Ruhestellung S1. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist im eingefahrenen Zustand des Sicherungselements 20 auch das Betätigungselement 50 im eingefahrenen Zustand. Dies entspricht beispielsweise einem abgesenkten Zustand der Fahrschiene der Hebebühne. In einem solchen abgesenkten Zustand kontaktieren die Gegengewichte den Boden (oder eine Auflage etc.) und werden somit hin zu den ersten Lagerstellen 61 und zweiten Lagerstelle 62 gedrückt, so dass über den Hebelmechanismus auch die vertikale Auslenkung der oberen Verbindungsglieder 13, 14 minimal ist und das Sicherungselement 20 dadurch in der Ruhestellung ist. Vorteilhaft kann das Sicherungselement 20 in der Ruhestellung auf der Oberfläche der Fahrschiene 70 aufliegen bzw. weiter vorteilhaft bündig mit der Oberfläche der Fahrschiene 70 abschließen. Die oberen Verbindungsglieder 13, 14 bringen lediglich eine vertikale Kraft nach oben auf das Sicherungselement 20 auf, wobei beim Einfahren des Sicherungselements 20 von der Sicherungsstellung in die Ruhestellung S1, das Sicherungselement 20 durch das Eigengewicht bzw. der Gewichtskraft der Stützelemente 30, 33 in die Ruhestellung S1 bewegt wird. Das Sicherungselement 20 liegt somit lediglich auf den Verbindungsgliedern 13 und 14 auf (bzw. auf den Laufrollen der Verbindungsglieder). Vorteilhaft kann zur Erhöhung der Auszugshöhe des Sicherungselements 20 (Abstand zwischen Oberseite des ausgefahrenen Sicherungselements 20 und der Aufstandsfläche bzw. Oberseite der Fahrschiene 70) ein zusätzliches Element wie bspw. ein Balken oder ein Rohr an einer Oberseite des Sicherungselements 20 befestigt werden. Fig. 2 shows the securing element 20 in a retracted position, specifically in the rest position S1. As in Fig. 2 can be seen, when the securing element 20 is retracted, the actuating element 50 is also in the retracted state. This corresponds, for example, to a lowered state of the travel rail of the lifting platform. In such a lowered state, the counterweights contact the floor (or a support, etc.) and are thus pressed toward the first bearing points 61 and second bearing point 62, so that the vertical deflection of the upper connecting members 13, 14 is also minimal via the lever mechanism and the securing element 20 is thereby in the rest position. In the rest position, the securing element 20 can advantageously rest on the surface of the travel rail 70 or, further advantageously, be flush with the surface of the travel rail 70. The upper connecting members 13, 14 only apply a vertical force upwards to the securing element 20, the securing element 20 being retracted from the securing position into the rest position S1 when the securing element 20 is moved in, due to the dead weight or the weight of the supporting elements 30, 33 into the Rest position S1 is moved. The securing element 20 is thus only on the links 13 and 14 (or on the rollers of the links). To increase the pull-out height of the securing element 20 (distance between the upper side of the extended securing element 20 and the contact surface or upper side of the travel rail 70), an additional element such as, for example, a bar or a pipe can advantageously be attached be attached to an upper side of the securing element 20.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist in der Ruhestellung S1 des Sicherungselements 20 der Abstand zwischen dem Sicherungselement 20 und der ersten Lagerstelle 61 und zweiten Lagerstelle 62 minimal. Auch der Abstand zwischen der ersten Gegengewichtslagerstelle 53 zur ersten Lagerstelle 61 ist in dieser Stellung minimal. Somit sind auch das vordere Gegengewicht 51 und das hintere Gegengewicht 52 in einer minimalen Entfernung zu der ersten Lagerstelle 61 und zweiten Lagerstelle 62 angeordnet. In der RuhestellungS1 des Sicherungselements 20 befindet sich zudem auch das erste Stützelement 30 und das zweite Stützelement 33 in einer unteren Position bzw. in einer nach unten gedrehten Position entlang einem Kreisbahnabschnitt (durchgehende Führungsbahn) um die jeweilige Drehlagerstelle 31, 34.As in Fig. 2 shown, in the rest position S1 of the securing element 20, the distance between the securing element 20 and the first bearing point 61 and the second bearing point 62 is minimal. The distance between the first counterweight bearing point 53 and the first bearing point 61 is also minimal in this position. Thus, the front counterweight 51 and the rear counterweight 52 are also arranged at a minimal distance from the first bearing 61 and second bearing 62. In the rest position S1 of the securing element 20, the first support element 30 and the second support element 33 are also in a lower position or in a downward position along a circular path section (continuous guide path) around the respective pivot bearing point 31, 34.

Fig. 3 zeigt den inneren Aufbau der Abrollsicherung, wobei das Sicherungselement 20 in der Ruhestellung S1 vorliegt, entsprechend der Darstellung in Fig. 2 beispielsweise. Wie in Fig. 3 ersichtlich, ist das erste untere Verbindungsglied 11 und das erste obere Verbindungsglied 13 im eingelenkten Zustand vorliegend, so dass ein minimaler Abstand zwischen der ersten Gegengewichtslagerstelle 53 und der ersten Lagerstelle 61 erreicht wird. Die oberen Verbindungsglieder 13, 14, weisen an einem Endejeweils eine Laufrolle auf. Das erste obere Verbindungsglied 13 weist eine erste Laufrolle 36b auf. Die erste Laufrolle 36b ist entlang einer Fläche an der Unterseite des Sicherungselements 20 beweglich, entlang der Längsachse des Sicherungselements. Die Horizontalkomponente, welche aus einer Bewegung des ersten oberen Verbindungsglieds 13 resultiert, wird somit in eine Bewegung der ersten Laufrolle 36b umgesetzt, wobei die Vertikalkomponente des ersten oberen Verbindungsglieds 13 zu einer vertikalen Kraft führt, welche das Sicherungselement 20 in die vertikale Richtung nach oben bewegt bzw. drückt. Daher drückt die erste Laufrolle 36b beim Übergang von der RuhestellungS1 in die SicherungsstellungS2 das Sicherungselement 20 in die vertikale Richtung nach oben. Analog ist das obere zweite Verbindungsglied 14 mit der zweiten Laufrolle 36a ausgestaltet. Fig. 3 shows the internal structure of the roll-off protection, the securing element 20 being in the rest position S1, corresponding to the representation in FIG Fig. 2 for example. As in Fig. 3 As can be seen, the first lower connecting member 11 and the first upper connecting member 13 are present in the articulated state, so that a minimum distance between the first counterweight bearing point 53 and the first bearing point 61 is achieved. The upper links 13, 14 each have a roller at one end. The first upper link 13 has a first roller 36b. The first roller 36b is movable along a surface on the underside of the securing element 20, along the longitudinal axis of the securing element. The horizontal component resulting from movement of the first upper link 13 is thus converted into a movement of the first roller 36b, the vertical component of the first upper link 13 resulting in a vertical force which moves the securing element 20 in the vertical direction upwards or press. Therefore, the first roller 36b pushes the securing element 20 in the vertical direction in the transition from the rest position S1 to the securing position S2. Analogously, the upper second connecting member 14 is configured with the second roller 36a.

In Fig. 4 ist eine weitere Darstellung gezeigt, bei der das Sicherungselement 20 in der Sicherungsstellung S2 vorliegt. Bei der Bewegung des Betätigungselements 50 zum Bewegen des Sicherungselements von der Ruhestellung in die Sicherungsstellung erfolgt eine Krafteinleitung, der Gewichtskraft der Gegengewichte, über die unteren Verbindungslieder 11, 12, in ein Ende des jeweiligen oberen Verbindungsglieds 13, 14. Durch diese Krafteinleitung in das obere Verbindungsglied wird eine Drehbewegung des oberen Verbindungsglieds um die jeweilige Lagerstelle 61, 62 bewirkt, so dass das gegenüberliegende Ende des Verbindungsglieds eine Drehbewegung durchführt entlang einer Kreisbahn um die Lagerstelle 61 bzw. 62. Durch die Bewegung des gegenüberliegenden Endes des Verbindungsglieds entlang dieser Kreisbahn wird eine vertikale Bewegung des Sicherungselements 20 bewirkt, so dass das Sicherungselement aus der Ruhestellung S1 in die Sicherungsstellung S2 bewegt werden kann. Die Horizontalkomponente der Bewegung der oberen Verbindungsglieder 13, 14, führt zur Bewegung der ersten Laufrolle 36b bzw. zweiten Laufrolle 36a. Mit andere Worten wird somit durch die Bewegung des gegenüberliegenden Endes des ersten oberen Verbindungsglieds 13 bzw. zweiten oberen Verbindungsglieds 14 entlang der jeweiligen Kreisbahn (um die erste Lagerstelle 61 bzw. um die zweite Lagerstelle 62) eine vertikale Kraftkomponente in das Sicherungselement 20 eingeleitet, so dass eine vertikale Bewegung des Sicherungselements resultiert, wobei die Horizontalkomponente lediglich zu einer Bewegung der Laufrollen 36a, 36 führt. Durch das Anheben des Sicherungselements 20 durch den beschriebenen Vorgang, werden gleichzeigt auch die Stützelemente 30, 33 angehoben, so dass bevorzugt in der Sicherungsstellung S2 der längere Abschnitt des L-förmigen Stützelements in einer im Wesentlichen horizontalen Position vorliegt. Wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, ist somit die Längsachse des L-förmigen Stützelements im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Fahrschiene 70. Der kürzere Abschnitt des L-förmigen Stützelements 30, 33 befindet sich im Wesentlichen in einer vertikalen Stellung, welche beispielsweise orthogonal zur Aufstandsfläche der Fahrschiene 70 vorliegt. Die Aufstandsfläche ist dabei eine Fläche zur Kontaktierung mit dem Rad des Fahrzeugs. In der obersten Position, also beispielsweise in der SicherungsstellungS2, befinden sich die Verbindungslieder in einer Kniehebelposition, die verhindert, dass das Sicherungselement 20 durch ein anliegendes Rad eingedrückt wird. Vorteilhaft sind der längere Abschnitt des L-förmigen Stützelements und die Drehlagerstelle von einer Wandung (der Fahrschiene oder der Vorrichtung) umgeben (zumindest an einer Oberseite und einer Seitenfläche), sodass Verunreinigungen nur beschränkt bzw. nicht zur Drehlagerstelle und dem längeren Abschnitt des L-förmigen Stützelements dringen können. Weiter vorteilhaft ist die Drehlagerstelle an der Seitenfläche (der Fahrschiene 70) vorgesehen.In Fig. 4 A further illustration is shown in which the securing element 20 is in the securing position S2. When the actuating element 50 moves to move the securing element from the rest position into the securing position, the force of the counterweights is introduced via the lower connecting members 11, 12 into one end of the respective upper connecting member 13, 14 Link is a rotational movement of the upper link about the respective bearing 61, 62, so that the opposite end of the link performs a rotational movement along a circular path around the bearing 61 and 62. The movement of the opposite end of the link along this circular path becomes a causes vertical movement of the securing element 20, so that the securing element can be moved from the rest position S1 to the securing position S2. The horizontal component of the movement of the upper links 13, 14 leads to the movement of the first roller 36b and the second roller 36a. In other words, a vertical force component is thus introduced into the securing element 20 by the movement of the opposite end of the first upper connecting link 13 or second upper connecting link 14 along the respective circular path (around the first bearing point 61 or around the second bearing point 62) that a vertical movement of the securing element results, the horizontal component only leading to a movement of the rollers 36a, 36. By lifting the securing element 20 through the described process, the supporting elements 30, 33 are also raised at the same time, so that the longer section of the L-shaped supporting element is preferably in a substantially horizontal position in the securing position S2. Like for example in Fig. 4 is shown, the longitudinal axis of the L-shaped support element is essentially parallel to the longitudinal axis of the travel rail 70. The shorter section of the L-shaped support element 30, 33 is essentially in a vertical position, which is present, for example, orthogonally to the contact surface of the travel rail 70. The contact area is an area for contacting the wheel of the vehicle. In the top position, so For example, in the securing position S2, the connecting links are in a toggle lever position, which prevents the securing element 20 from being pressed in by an abutting wheel. The longer section of the L-shaped support element and the pivot bearing point are advantageously surrounded by a wall (of the running rail or the device) (at least on an upper side and a side surface), so that contamination is limited or not to the pivot bearing point and the longer section of the L- shaped support member can penetrate. The pivot bearing point is further advantageously provided on the side surface (the running rail 70).

Zur Bewegung des Betätigungselements 50 kann beispielsweise die Fahrschiene der Hebebühne angehoben bzw. abgesenkt werden. Die Fahrschiene kann beispielsweise derart angehoben werden, dass das Betätigungselement 50 vom eingezogenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand bewegt wird und dabei durch Kraftübertragung, nämlich durch die Gewichtskraft des Betätigungselements, der Hebelmechanismus das Sicherungselement 20 von der Ruhestellung S1 in die SicherungsstellungS2 bewegt. Durch ein entsprechendes Verfahren kann somit ein vorteilhaftes und einfaches Ansteuern der Hebebühne erreicht werden.To move the actuating element 50, for example, the travel rail of the lifting platform can be raised or lowered. The travel rail can be raised, for example, in such a way that the actuating element 50 is moved from the retracted state into the extended state and the lever mechanism moves the securing element 20 from the rest position S1 into the securing position S2 by force transmission, namely by the weight of the actuating element. By means of a corresponding method, an advantageous and simple actuation of the lifting platform can thus be achieved.

Vorliegende Merkmale und Komponenten bzw. spezifische Details können ausgetauscht und/oder kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen zu erstellen, in Abhängigkeit des geforderten Verwendungszwecks. Etwaige Modifikationen, die im Bereich des Wissens des Fachmanns liegen, werden in der vorliegenden Beschreibung implizit offenbart.Present features and components or specific details can be exchanged and / or combined to create further embodiments, depending on the required purpose. Any modifications that are within the knowledge of the person skilled in the art are implicitly disclosed in the present description.

Claims

Device in particular for the roll-off protection of vehicles on a
vertically movable track, with
a securing element (20) movable at least into a first position and into a second position;
a movable operating element (50) for operating the securing element (20);
wherein the first position is a rest position (S1) and the second position is a safety position (S2);
the device being characterized in that the actuating element (50) is coupled to the securing element (20) by a lever mechanism in such a way that the securing element (20) can be moved by gravity actuated by the actuating element (50).

The device of claim 1, wherein the actuating element (50) moves essentially opposite to the securing element (20).

Device according to at least one of the preceding claims, wherein the lever mechanism is set up in such a way that the securing element (20) can be moved from the first position (S1) to the second position (S2) by the weight of the actuating element (50).

Device according to at least one of the preceding claims, with at least one rotatably mounted support element (30, 33) which is fixedly connected to the securing element (20) at a first end and which is provided for absorbing forces in the horizontal direction.

Device according to the preceding claim, wherein the at least one support element (30, 33) is L-shaped and at a second end of the support element (30, 33) a pivot bearing point (31, 34) is provided, so that the Support element (30, 33) is arranged rotatably about the pivot bearing point (31, 34).

Device according to at least one of the preceding claims, wherein two support elements (30, 33) are provided and support points (32, 35) for coupling to the two support elements (30, 33) are provided on two opposite ends of the securing element (20).

The device of at least one of the preceding claims, wherein the lever mechanism comprises at least an upper link (13, 14) and a lower link (11, 12) and the lower link (11, 12) at a first end with a first end of the upper link (13, 14) and the upper connecting member (13, 14) preferably has a roller (36a, 36b) at a second end for contacting the securing element (20).

Device according to the preceding claim, wherein in the securing position (S2) of the securing element (20), the connecting links are at least partially in a toggle lever position, for securing the securing element (20).

Device according to at least one of the preceding claims 7 or 8, wherein the at least one roller (36a, 36b) is movable along a guide surface of the underside of the securing element (20) and the guide surface is preferably parallel to a longitudinal axis of the securing element (20).

Device according to at least one of the preceding claims, wherein the securing element (20) can be moved along a circular section from the first position to the second position and vice versa, and preferably the center of the circular path section is the fulcrum of the rotatably mounted support element (30).

Device according to at least one of the preceding claims, wherein the actuating element (50) is movable into a retracted state and an extended state and wherein the lever mechanism is designed such that in the retracted state of the actuating element (50) the securing element (20) is in the rest position (S1) and in the extended state of the Actuating element (50), the securing element (20) is in the securing position (S2), for securing a vehicle from rolling.

Device according to one of the preceding claims, wherein the securing element (20) is moved along a single guideway, which is preferably a circular path section.

Device according to one of the preceding claims, wherein the securing element (20) can only be rotated from the rest position to the securing position and vice versa; and / or wherein the securing element (20) can only be moved by gravity through the actuating element (50) from the first position to the second position.

Lifting platform with at least one vertically movable travel rail and a device according to at least one of the preceding claims,
the actuating element (50) being in the retracted state in a lowered state of the running rail and the actuating element (50) being in the extended state in the raised state of the running rail.

A method for a lifting platform with a device according to at least one of the preceding claims, comprising the step of lifting the travel rail of the lifting platform so that the actuating element (50) moves from the retracted state to the extended state and thereby the securing element (20) by the lever mechanism of the first position is moved to the second position.