EP3628930A1

EP3628930A1 - System comprising a worktop and a functional element, work table comprising such a system and method for producing a work table

Info

Publication number: EP3628930A1
Application number: EP19187383.5A
Authority: EP
Inventors: Thomas Zenker
Original assignee: Schott AG
Current assignee: Schott AG
Priority date: 2018-09-28
Filing date: 2019-07-19
Publication date: 2020-04-01
Anticipated expiration: 2039-07-19
Also published as: ES2907859T3; DE102018216755A1; EP3628930B1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System umfassend eine Arbeitsplatte (1) und mindestens ein an einer Unterseite der Arbeitsplatte (1) anordenbares Funktionselement (4), ist dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (1) mindestens ein erstes Zentriermittel (6, 6') aufweist, dass das Funktionselement (4) mindestens ein zweites Zentriermittel (7, 7') aufweist und dass das erste Zentriermittel (6, 6') und das zweite Zentriermittel (7, 7') derart miteinander korrespondierend ausgebildet sind, dass das Funktionselement (4) in einer definierten Position gegenüber der Arbeitsplatte (1) anordenbar ist. Des Weiteren sind ein Arbeitstisch umfassend ein solches System und einen Unterbau sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Arbeitstisches angegeben.The invention relates to a system comprising a worktop (1) and at least one functional element (4) which can be arranged on an underside of the worktop (1), characterized in that the worktop (1) has at least one first centering means (6, 6 '), that the functional element (4) has at least one second centering means (7, 7 ') and that the first centering means (6, 6') and the second centering means (7, 7 ') are designed to correspond to one another in such a way that the functional element (4) can be arranged in a defined position relative to the worktop (1). Furthermore, a work table comprising such a system and a substructure as well as a method for producing such a work table are specified.

Description

Die Erfindung betrifft ein System umfassend eine Arbeitsplatte und mindestens ein an einer Unterseite der Arbeitsplatte anordenbares Funktionselement. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Arbeitstisch umfassend eine solche Arbeitsplatte sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Arbeitstisches.The invention relates to a system comprising a worktop and at least one functional element that can be arranged on an underside of the worktop. Furthermore, the invention relates to a work table comprising such a worktop and a method for producing such a work table.

Arbeitsplatten von Systemen der hier in Rede stehenden Art können beispielsweise als Kochfelder ausgebildet sein, die auf ihrer Unterseite als Heizeinrichtung oder Anzeigeeinrichtung dienende Funktionselemente aufweisen. Aufgrund der besonders ansprechenden Optik und der einfachen Handhabung und Reinigung werden entsprechende Arbeitsplatten oftmals aus Glaskeramik hergestellt. Glaskeramik bietet den Vorteil, dass es eine hohe Durchlässigkeit für Wärmestrahlung, einen äußerst geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist.Worktops of systems of the type in question here can be designed, for example, as cooktops which have functional elements on their underside that serve as heating devices or display devices. Due to the particularly attractive appearance and the simple handling and cleaning, corresponding worktops are often made of glass ceramic. Glass ceramic has the advantage that it has a high permeability to heat radiation, an extremely low coefficient of thermal expansion and a low thermal conductivity.

Bei dem Aufbau von Küchenmöbeln, insbesondere von Arbeitsplatten, treten häufig Toleranzen im Zentimeterbereich auf. Diese werden in der Regel durch nicht ideal gerade oder rechtwinklig angeordnete Zimmerwände hervorgerufen. Des Weiteren kommt bei der Montage der Arbeitsplatten erschwerend hinzu, dass die Unterbaumöbel oftmals nicht im geplanten Abstand zur Wand angeordnet werden, wobei sich die Montage der Arbeitsplatten regelmäßig an der Wand ausrichtet, um sichtbare bzw. ungleichmäßige Spalte zwischen der Arbeitsplatte und der Wand zu vermeiden. Dadurch verschiebt sich jedoch die Position der Arbeitsplatte zum Unterbau.When assembling kitchen furniture, especially worktops, tolerances in the centimeter range often occur. These are usually caused by room walls that are not ideally straight or at right angles. Furthermore, when assembling the worktops, it is made more difficult that the underbench units are often not arranged at the planned distance from the wall, whereby the assembly of the worktops is regularly aligned with the wall to avoid visible or uneven gaps between the worktop and the wall . However, this shifts the position of the worktop to the substructure.

Im Gegensatz dazu sind für die Positionierung der Funktionselemente, die zwischen Arbeitsplatte und Unterbau angeordnet sind, äußerst geringe Toleranzen einzuhalten. Entsprechend enge Toleranzen treten - wie nachstehend beschrieben - bei unterschiedlichen Funktionselementen auf.In contrast, extremely small tolerances must be observed for the positioning of the functional elements that are arranged between the worktop and the substructure. Correspondingly narrow tolerances - as described below - occur with different functional elements.

Anzeigevorrichtungen wie Leuchtanzeigeelemente oder Lichtmarkierungen, die unterhalb der Arbeitsplatte als Teil einer elektronischen Steuerung angeordnet sind, müssen mit geringen Toleranzen zu Markierungen oder Aussparungen von Beschichtungen der Arbeitsplatte angeordnet werden.Display devices such as illuminated display elements or light markings, which are arranged underneath the worktop as part of an electronic control, must be arranged with small tolerances to markings or recesses in coatings on the worktop.

Heizelemente, beispielsweise Induktionsspulen oder Strahlungsheizkörper oder Unter-Glas-Gasbrenner, die unterhalb der Arbeitsplatte als Teil einer Heizeinrichtung angeordnet sind, sind mit geringen Toleranzen gegenüber Markierungen oder Aussparungen von Beschichtungen der Arbeitsplatte anzuordnen. Die Markierungen können beispielsweise Ort und Größe eines Kochfeldes oder einer Kochzone kennzeichnen. Des Weiteren müssen in Aussparungen der Arbeitsplatte vorgesehene Gasbrennereinsätze möglichst zentriert zu den Gasbrennern im Unterbau angeordnet sein, so dass hier ebenfalls enge Toleranzen einzuhalten sind.Heating elements, for example induction coils or radiant heaters or under-glass gas burners, which are arranged below the worktop as part of a heating device, are to be arranged with small tolerances towards markings or recesses in coatings on the worktop. The markings can indicate, for example, the location and size of a hob or a cooking zone. In addition, gas burner inserts provided in recesses in the worktop must be arranged as centrally as possible to the gas burners in the substructure, so that narrow tolerances must also be observed here.

Auch induktive Ladestellen bzw. Energiekoppelstellen, beispielsweise für Mobilgeräte oder Kleinküchengeräte, die unterhalb der Arbeitsplatte als Teil einer Leistungselektronik, beispielsweise als Teil einer Kochfeldleistungsansteuerung, angeordnet sind, müssen möglichst exakt zu Markierungen oder Aussparungen von Beschichtungen auf oder unter oder in der Arbeitsplatte positioniert sein.Inductive charging points or energy coupling points, for example for mobile devices or small kitchen appliances, which are arranged below the worktop as part of power electronics, for example as part of a hob power control, must be positioned as precisely as possible to mark or cut out coatings on or under or in the worktop.

Gleiches gilt für Bediensensorelemente, die unterhalb der Arbeitsplatte als Teil einer elektronischen Steuerung angeordnet sind und mit besagten Toleranzen zu Markierungen oder Aussparungen von Beschichtungen auf oder unter oder in der Arbeitsplatte angeordnet sein müssen. Entsprechende Markierungen dienen beispielsweise zur Kennzeichnung von Bedienfelder.The same applies to operating sensor elements which are arranged below the worktop as part of an electronic control and which must be arranged on or under or in the worktop with said tolerances for markings or recesses in coatings. Corresponding markings are used, for example, to identify control panels.

Andere Sensoren wie Kommunikationssensoren, beispielsweise IR-Sensoren zur Interaktion mit Abzugshauben, oder Temperatursensoren, beispielsweise IR-Halbleitersensoren zur Temperaturmessung von Topfböden, oder Helligkeitssensoren zur Ermittlung der Raumhelligkeit, die unterhalb der Arbeitsplatte als Teil einer elektronischen Steuerung angeordnet sind, müssen ebenfalls mit besagten Toleranzen zu Markierungen oder Aussparungen von Beschichtungen auf oder unter oder in der Arbeitsplatte angeordnet werden.Other sensors such as communication sensors, for example IR sensors for interacting with extractor hoods, or temperature sensors, for example IR semiconductor sensors for measuring the temperature of pot bases, or brightness sensors for determining the brightness of the room, which are arranged below the worktop as part of an electronic control system, must also have said tolerances to markings or recesses of coatings on or under or in the worktop.

Die gleiche Problematik besteht bei Entlüftungs- oder Belüftungseinrichtungen, beispielsweise integrierte Dampfabzugsgeräte, die zu Arbeitsplattenaussparungen möglichst passend auszurichten sind.The same problem exists with ventilation or ventilation devices, for example integrated steam extraction devices, which are to be aligned as closely as possible to countertops in the worktop.

Um die Funktionselemente an der Unterseite der Arbeitsplatte anzuordnen, ist es aus der Praxis bekannt, Haltewinkel an der Arbeitsplatte anzukleben. An diesen Haltewinkeln werden sodann die Funktionselemente angeschraubt. Dabei ist problematisch, dass die Haltewinkel und somit die daran befestigten Funktionselemente exakt genug ausgerichtet sein müssen, dass die voranstehend beschriebenen engen Toleranzen eingehalten werden. Dieser Vorgang ist äußerst umständlich durchzuführen und somit zeit- und kostenintensiv. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass aufgrund der insbesondere bei dem Aufbau von Küchenmöbeln auftretenden sehr großen Toleranzen, die an der Arbeitsplatte angeordneten Funktionselemente oftmals nicht in die dafür vorgesehenen Aufnahmen des Unterbaus passen.In order to arrange the functional elements on the underside of the worktop, it is known from practice to glue brackets to the worktop. The functional elements are then screwed onto these brackets. The problem here is that the mounting brackets and thus the functional elements attached to them must be aligned precisely enough that the narrow tolerances described above are observed. This process is extremely cumbersome to perform and is therefore time and cost intensive. Another disadvantage is that due to the very large tolerances that occur particularly when building kitchen furniture, the functional elements arranged on the worktop often do not fit into the receptacles provided in the substructure.

In der DE 20 2017 005 503 U1 ist ein Arbeitstisch mit einer Arbeitsplatte aus Glaskeramik und darunter angeordneten Funktionselementen beschrieben. Bei den Funktionselementen handelt es sich beispielsweise um Heizeinrichtungen bzw. elektronische Bauteile. Die Funktionselemente sind dabei nicht fest mit der Arbeitsplatte verbunden, sondern unter dieser auf einem beweglichen Träger angeordnet. Gemäß einer ersten Ausgestaltung ist der Träger als Schublade ausgebildet, so dass die Funktionselemente unter die Arbeitsplatte eingeschoben werden können. Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Träger klappbar ausgebildet. Somit kann der mit den Funktionselementen versehene Träger unter die Arbeitsplatte geklappt werden.In the DE 20 2017 005 503 U1 describes a work table with a worktop made of glass ceramic and functional elements arranged underneath. The functional elements are, for example, heating devices or electronic components. The functional elements are not firmly connected to the worktop, but are arranged underneath it on a movable support. According to a first embodiment, the carrier is designed as a drawer, so that the functional elements can be inserted under the worktop. According to a second exemplary embodiment, the carrier is designed to be foldable. Thus, the support provided with the functional elements can be folded under the worktop.

Die voranstehend beschriebenen Probleme betreffend die exakte Positionierung der Funktionselemente gegenüber der Arbeitsplatte bestehen auch bei dem in der DE 20 2017 005 503 U1 beschriebenen Gegenstand. Ein weiterer Nachteil besteht dabei darin, dass die Konstruktion äußerst aufwändig ist, insbesondere im Hinblick auf die einzuhaltenden Toleranzen, so dass der beschriebene Arbeitstisch teuer in der Herstellung und zeitintensiv beim Aufbau vor Ort ist.The problems described above regarding the exact positioning of the functional elements with respect to the worktop also exist in that in the DE 20 2017 005 503 U1 described object. Another disadvantage is that the construction is extremely complex, especially with regard to the tolerances to be observed, so that the work table described is expensive to manufacture and time-consuming to assemble on site.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln eine exakte Positionierung der Funktionselemente gegenüber der Arbeitsplatte ermöglicht ist. Des Weiteren liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Arbeitstisches anzugeben, der mit geringem Aufwand und unter Einhaltung der notwendigen Toleranzen errichtet werden kann. Eine weitere Aufgabe liegt darin, ein alternatives System, einen alternativen Arbeitstisch sowie ein alternatives Verfahren zur Herstellung eines Arbeitstisches anzugeben.The present invention is therefore based on the object of designing and developing a system of the type mentioned at the outset in such a way that the structurally simple means enable the functional elements to be positioned exactly in relation to the worktop. Furthermore, the task is based on a work table and a method for producing a Specify work table that can be set up with little effort and in compliance with the necessary tolerances. Another task is to provide an alternative system, an alternative work table and an alternative method for producing a work table.

Die voranstehenden Aufgaben in Bezug auf das System werden durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist das in Rede stehende System umfassend eine Arbeitsplatte und mindestens ein an einer Unterseite der Arbeitsplatte anordenbares Funktionselement, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte mindestens ein erstes Zentriermittel aufweist, dass das Funktionselement mindestens ein zweites Zentriermittel aufweist und dass das erste Zentriermittel und das zweite Zentriermittel derart miteinander korrespondierend ausgebildet sind, dass das Funktionselement in einer definierten Position gegenüber der Arbeitsplatte anordenbar ist.The above tasks relating to the system are solved by the features of claim 1. The system in question then comprises a worktop and at least one functional element which can be arranged on an underside of the worktop, characterized in that the worktop has at least one first centering means, that the functional element has at least one second centering means and that the first centering means and the second centering means are designed to correspond to one another in such a way that the functional element can be arranged in a defined position relative to the worktop.

Dabei ist zunächst erkannt worden, dass eine besonders exakte Positionierung von Arbeitsplatte und Funktionselement zueinander realisierbar ist, wenn die Arbeitsplatte und das Funktionselement miteinander korrespondierende Zentriermittel aufweisen. Im Konkreten ist an der Arbeitsplatte mindestens ein erstes Zentriermittel und an dem Funktionselement mindestens ein zweites Zentriermittel vorgesehen. Das erste und das zweite Zentriermittel wirken derart zusammen, dass das Funktionselement in der gewünschten, exakt definierten Position zu der Arbeitsplatte angeordnet wird. Durch die beschriebene Konstruktion ist es des Weiteren möglich, das Funktionselement bzw. mehrere Funktionselemente unabhängig von der Arbeitsplatte zu montieren, beispielsweise in einem Unterbau. Da die Funktionselemente somit nicht zwangsweise fest an der Unterseite der Arbeitsplatte angeordnet sind, können diese im Falle eines Defekts oder bei einer gewünschten Anpassung der Funktionalität des Systems äußerst einfach ausgetauscht werden.It was first recognized that a particularly exact positioning of the worktop and functional element relative to one another can be achieved if the worktop and the functional element have centering means that correspond to one another. Specifically, at least one first centering means is provided on the worktop and at least one second centering means is provided on the functional element. The first and the second centering means work together in such a way that the functional element is arranged in the desired, precisely defined position relative to the worktop. The construction described also makes it possible to mount the functional element or a plurality of functional elements independently of the worktop, for example in a substructure. Since the functional elements are thus not necessarily fixed on the underside of the worktop, they can be exchanged extremely easily in the event of a defect or if the functionality of the system is to be adapted.

Es wird darauf hingewiesen, dass mehrere Funktionselemente vorgesehen sein können, die jeweils ein separates zweites Zentriermittel aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können zumindest einige der Funktionselemente ein oder mehrere gemeinsame zweite Zentriermittel aufweisen und somit gemeinsam gegenüber der Arbeitsplatte positionierbar sein.It is pointed out that a plurality of functional elements can be provided, each of which has a separate second centering means. As an alternative or in addition, at least some of the functional elements can have one or more common second centering means and can thus be positioned together in relation to the worktop.

In vorteilhafter Weise kann die Arbeitsplatte zumindest teilweise oder vollständig aus Glas und/oder aus Glaskeramik hergestellt sein. Entsprechende Arbeitsplatten sind besonders einfach zu handhaben, insbesondere einfach zu Reinigen. Die Größe der Arbeitsplatte kann beliebig ausgebildet sein, wobei eine Größe von mindestens 0,3 m², vorzugsweise von mindestens 0,7 m² von besonderem Vorteil ist. Arbeitsplatten mit einer solchen Größe eignen besonders gut als Küchenarbeitsplatten oder Laborarbeitsplatten und weisen eine ansprechende Optik auf.Advantageously, the worktop can be made at least partially or completely from glass and / or from glass ceramic. Appropriate worktops are particularly easy to handle, especially easy to clean. The size of the worktop can be of any design, a size of at least 0.3 m ² , preferably of at least 0.7 m ^{2, being} particularly advantageous. Worktops with such a size are particularly suitable as kitchen worktops or laboratory worktops and have an attractive appearance.

Je nachdem um was für ein Funktionselement es sich handelt, kann die Arbeitsplatte an der Position, an der das Funktionselement anzuordnen ist, eine Markierung und/oder eine Aussparung von einer Beschichtung aufweisen. Beispielsweise kann es sich um die Markierung eines Kochfeldes und/oder eines Bedienelements oder Ähnlichem handeln. Die Beschichtung kann insbesondere als opake Beschichtung ausgebildet sein, die zur Definition eines Anzeigefensters dient. Die Positionierung von einzelnen sekundären bzw. zweiten Funktionselementen kann auch von Designvorgaben, beispielsweise einer symmetrischen Anordnung zueinander, oder von der Ergonomie her bestimmt sein, derart, dass sich die Positionierung einzelner zweiter Funktionselemente nach mindestens einem primären bzw. ersten Funktionselement richtet. In dem Fall wird die Positionierung von den zweiten Funktionselementen nicht von lokalen Markierungen oder Aussparungen in einer Beschichtung im Umfeld des zweiten Funktionselementes bestimmt, sondern richtet sich nach den Positionierungsmerkmalen eines ersten Funktionselementes.Depending on the type of functional element, the worktop can have a marking and / or a recess in a coating at the position at which the functional element is to be arranged. For example, it can be the marking of a hob and / or an operating element or the like. The coating can in particular be designed as an opaque coating, which serves to define a display window. The positioning of individual secondary or second functional elements can also be determined by design specifications, for example a symmetrical arrangement with respect to one another, or by ergonomics such that the positioning of individual second functional elements is based on at least one primary or first functional element. In this case, the positioning of the second functional elements is not determined by local markings or recesses in a coating in the vicinity of the second functional element, but is based on the positioning features of a first functional element.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Funktionselement als eine Leuchtanzeige und/oder als ein Heizelement, beispielsweise als eine Induktionsspule, Strahlungsheizkörper oder Gasbrenner, ausgebildet sein. Des Weiteren kann das Funktionselement als Energieübertragungselement, insbesondere als induktive Ladestelle, und/oder als Sensorelement, insbesondere als kapazitiver Bediensensor oder IR-Bediensensor, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Funktionselement als Lüftungseinrichtung, insbesondere Entlüftungs- oder Belüftungseinrichtung, und/oder als Informationsübertragungselement realisiert sein. Weiterhin ist denkbar, dass das Funktionselement als Sensor, insbesondere Kommunikationssensor, beispielsweise IR-Sensor zur Interaktion mit Abzugshauben, oder als Temperatursensor, beispielsweise IR-Halbleitersensor zur Temperaturmessung von Topfböden, oder als Helligkeitssensor zur Ermittlung der Raumhelligkeit ausgebildet sein. Entsprechende Sensoren können als Teil einer elektronischen Steuerung ausgebildet sein. Die voranstehend genannten Funktionselemente ermöglichen insbesondere die Realisierung eines multifunktionalen Arbeitstisches.According to a further advantageous embodiment, the functional element can be designed as a light indicator and / or as a heating element, for example as an induction coil, radiant heater or gas burner. Furthermore, the functional element can be designed as an energy transmission element, in particular as an inductive charging point, and / or as a sensor element, in particular as a capacitive control sensor or IR control sensor. Alternatively or additionally, the functional element can be implemented as a ventilation device, in particular a ventilation or aeration device, and / or as an information transmission element. It is also conceivable that Functional element can be designed as a sensor, in particular a communication sensor, for example an IR sensor for interacting with extractor hoods, or as a temperature sensor, for example an IR semiconductor sensor for measuring the temperature of pot bases, or as a brightness sensor for determining the room brightness. Corresponding sensors can be designed as part of an electronic control. The above-mentioned functional elements in particular enable the realization of a multifunctional work table.

In weiter vorteilhafter Weise könnte ein Lagerelement unmittelbar oder mittelbar mit dem zweiten Zentriermittel verbunden sein. Dadurch kann eine besonders einfache Positionierung des Funktionselements gegenüber der Arbeitsplatte erfolgen. Weiterhin kann durch eine solche Konstruktion realisiert werden, dass das zweite Zentriermittel und das damit verbundene Funktionselement vertikal und/oder lateral bewegbar sind. Sofern das Funktionselement über das Lagerelement beispielsweise auf einem Unterbau angeordnet ist, kann die Arbeitsplatte auf diesem aufgelegt werden, wobei das zweite Zentriermittel und somit das damit verbundene Funktionselement derart vertikal und/oder lateral bewegbar ist, dass das Funktionselement in der gewünschten Position gegenüber der Arbeitsplatte angeordnet ist. Durch eine entsprechend gewählte Abmessung und vertikale Beweglichkeit des Lagerelements kann das Funktionselement mit einer definierten Kraft gegen die aufgelegte Arbeitsplatte gedrückt werden, so dass eine sichere Fixierung und Funktionsweise ermöglicht wird. Im Konkreten ist denkbar, dass das Lagerelement aus einem elastischen Material hergestellt ist und/oder als Feder realisiert ist. Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung kann das Lagerelement als aus einem Schaumstoff bestehender Grundkörper realisiert sein.In a further advantageous manner, a bearing element could be connected directly or indirectly to the second centering means. This allows the functional element to be positioned particularly simply in relation to the worktop. Furthermore, it can be realized by such a construction that the second centering means and the functional element connected to it can be moved vertically and / or laterally. If the functional element is arranged above the bearing element, for example on a substructure, the worktop can be placed thereon, the second centering means and thus the functional element connected to it being movable vertically and / or laterally such that the functional element is in the desired position relative to the worktop is arranged. Due to an appropriately chosen dimension and vertical mobility of the bearing element, the functional element can be pressed against the placed worktop with a defined force, so that a secure fixation and functionality is made possible. Specifically, it is conceivable that the bearing element is made of an elastic material and / or is implemented as a spring. According to a particularly simple embodiment, the bearing element can be realized as a base body consisting of a foam.

In weiter vorteilhafter Weise kann das erste Zentriermittel einteilig mit der Arbeitsplatte ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine Vertiefung oder Auswölbung in der Arbeitsplatte vorgesehen sein, die mit der äußeren Kontur des zweiten Zentriermittels korrespondiert. Die Vertiefungen oder Auswölbungen können beispielsweise durch Fräsen, Schleifen und/oder eine thermische Laserbearbeitung in der Arbeitsplatte erzeugt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das zweite Zentriermittel einteilig mit dem Funktionselement ausgebildet ist. Hierzu könnte das Funktionselement Vertiefungen oder Auswölbungen an seiner Oberfläche aufweisen, die mit dem ersten Zentriermittel korrespondieren.In a further advantageous manner, the first centering means can be formed in one piece with the worktop. For example, a depression or bulge can be provided in the worktop, which corresponds to the outer contour of the second centering means. The depressions or bulges can be produced, for example, by milling, grinding and / or thermal laser processing in the worktop. Alternatively or additionally, it is conceivable that the second centering means is formed in one piece with the functional element. The functional element could be recesses or Have bulges on its surface which correspond to the first centering means.

In weiter vorteilhafter Weise könnte das erste Zentriermittel form- und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit der Arbeitsplatte verbunden sein. Insbesondere ist denkbar, dass das erste Zentriermittel, insbesondere ein Kunststoffteil, mit der Arbeitsplatte verklebt ist. Dadurch kann eine besonders einfache Verbindung hergestellt werden.In a further advantageous manner, the first centering means could be connected to the worktop in a form-fitting and / or force-fitting and / or material-fitting manner. In particular, it is conceivable that the first centering means, in particular a plastic part, is glued to the worktop. This enables a particularly simple connection to be established.

In Bezug auf das zweite Zentriermittel ist denkbar, dass dieses form- und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem mindestens einem Funktionselement verbunden ist. Das zweite Zentriermittel könnte beispielsweise mit dem Funktionselement verklebt sein und/oder als Kunststoffteil ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung kann auf einfache Weise eine sichere Verbindung realisiert werden.With regard to the second centering means, it is conceivable that it is connected to the at least one functional element in a form-fitting and / or non-positive and / or material-locking manner. The second centering means could, for example, be glued to the functional element and / or be designed as a plastic part. With such a configuration, a secure connection can be implemented in a simple manner.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das erste Zentriermittel konkav und das zweite Zentriermittel konvex ausgebildet sein. Somit ist eine möglichst exakte Positionierung auf einfache Weise zu realisieren. Alternativ oder zusätzlich könnte das erste Zentriermittel konvex und das zweite Zentriermittel konkav ausgebildet sein. Wesentlich ist, dass das erste und zweite Zentriermittel miteinander korrespondierende Oberflächen aufweisen, so dass die Begriffe "konvex" und "konkav" im weitesten Sinne zu verstehen sind und beispielsweise auch eine eckige bzw. kegelförmige bzw. pyramidenförmige Geometrie aufweisen. Wesentlich ist, dass die ineinander greifenden Flächen der Zentriermittel schräg verlaufen können, so dass das zweite Zentriermittel bei einem Einbringen in das erste Zentriermittel derart lateral verschoben wird, dass es mit dem ersten Zentriermittel fluchtet.According to a further advantageous embodiment, the first centering means can be concave and the second centering means can be convex. This makes positioning as precise as possible in a simple manner. Alternatively or additionally, the first centering means could be convex and the second centering means concave. It is essential that the first and second centering means have surfaces that correspond to one another, so that the terms “convex” and “concave” are to be understood in the broadest sense and, for example, also have an angular, conical or pyramid-shaped geometry. It is essential that the interlocking surfaces of the centering means can run obliquely, so that the second centering means is laterally displaced when it is introduced into the first centering means in such a way that it is aligned with the first centering means.

In weiter vorteilhafter Weise kann das erste Zentriermittel und das zweite Zentriermittel als Teil einer Nut-Feder-Verbindung ausgebildet sind. Dadurch können die Zentriermittel länglicher ausgebildet werden, um beispielsweise eine rahmenartige Konstruktion zu realisieren. Auch bei einer solchen Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn Nut und Feder schräge Flächen aufweisen, so dass beim Einbringen der Feder in die Nut das Funktionselement lateral verschoben wird. Zweckmäßiger Weise können mindestens ein Funktionselement, mindestens ein zweites Zentriermittel und gegebenenfalls mindestens ein Lagerelement an einem gemeinsamen Träger angeordnet sein. Im Konkreten ist denkbar, dass mehrere Funktionselemente sowie Zentriermittel an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, so dass mehrere Funktionselemente auf besonders einfache Weise gegenüber der Arbeitsplatte positionierbar sind.In a further advantageous manner, the first centering means and the second centering means can be formed as part of a tongue and groove connection. As a result, the centering means can be made longer, for example to implement a frame-like construction. Even with such a configuration, it is advantageous if the tongue and groove have inclined surfaces, so that the functional element is laterally displaced when the tongue is inserted into the groove. At least one functional element, at least one second centering means and optionally at least one bearing element can expediently be arranged on a common carrier. In concrete terms, it is conceivable that a plurality of functional elements and centering means are arranged on a common carrier, so that a plurality of functional elements can be positioned relative to the worktop in a particularly simple manner.

Des Weiteren ist es möglich, dass mindestens ein erstes Funktionselement und mindestens ein zweites Funktionselement angeordnet sind. Das zweite Funktionselement kann mit dem ersten Zentriermittel der Arbeitsplatte mittelbar oder unmittelbar verbunden sein, so dass das erste Funktionselement gegenüber der Arbeitsplatte zu positionieren ist. Hierzu kann das zweite Zentriermittel an dem ersten Funktionselement angeordnet sein, so dass das erste Funktionselement gegenüber der Arbeitsplatte und somit gegenüber dem zweiten Funktionselement in einer definierten Position anordenbar ist. Zusätzlich ist denkbar, dass das zweite Funktionselement lösbar mit dem ersten Zentriermittel verbindbar ist. Dies könnte beispielsweise über einen mit dem ersten Zentriermittel form- und/oder kraftschlüssig verbindbaren Montagehalter erfolgen. Im Konkreten könnten das erste Funktionselement und das zweite Funktionselement miteinander zusammen wirken. Beispielsweise könnte das erste Funktionselement das zweite Funktionselement mit Energie versorgen und/oder Daten mit dem ersten Funktionselement austauschen, vorzugsweise kabellos. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, die Energieversorgung und/oder die Datenkommunikation über mindesten ein in einem Unterbau integriertes erstes Funktionselement zu realisieren, das mindestens einem zweiten Funktionselement Energie kabellos - beispielsweise induktiv - zur Verfügung stellt und/oder kabellos Daten mit dem zweiten Funktionselement austauscht.Furthermore, it is possible for at least one first functional element and at least one second functional element to be arranged. The second functional element can be connected directly or indirectly to the first centering means of the worktop, so that the first functional element is to be positioned opposite the worktop. For this purpose, the second centering means can be arranged on the first functional element, so that the first functional element can be arranged in a defined position with respect to the worktop and thus with respect to the second functional element. It is also conceivable that the second functional element can be detachably connected to the first centering means. This could be done, for example, using a mounting bracket which can be connected to the first centering means in a positive and / or non-positive manner. Specifically, the first functional element and the second functional element could work together. For example, the first functional element could supply the second functional element with energy and / or exchange data with the first functional element, preferably wirelessly. With such an embodiment, it is possible to implement the energy supply and / or the data communication via at least one first functional element integrated in a substructure, which provides energy to at least one second functional element wirelessly, for example inductively, and / or wirelessly data with the second functional element exchanges.

Bei der Arbeitsplatte kann es sich um eine beliebige Arbeitsplatte handeln. In vorteilhafter Weise handelt es sich um eine Küchenarbeitsplatte, beispielsweise zum Schneiden und/oder Kochen von Speisen. Des Weiteren ist denkbar, dass die Arbeitsplatte als Teil eines Laborarbeitstisches dient.The worktop can be any worktop. It is advantageously a kitchen worktop, for example for cutting and / or cooking food. It is also conceivable that the worktop serves as part of a laboratory worktable.

Die zugrundeliegenden Aufgaben werden in Bezug auf den Arbeitstisch durch den nebengeordneten Anspruch 14 gelöst. Danach ist ein Arbeitstisch umfassend ein System nach einem der Ansprüche 1 und 13 und einen Unterbau beansprucht, wobei der Unterbau einen Aufnahmebereich aufweist, auf oder in dem das mindestens eine Funktionselement positionierbar ist und wobei die Arbeitsplatte auf dem Unterbau auflegbar ist.The underlying tasks are solved in relation to the work table by the subordinate claim 14. According to this, a work table comprising a system according to one of claims 1 and 13 and a substructure are claimed, the substructure having a receiving area on or in which the at least one functional element can be positioned and the worktop being able to be placed on the substructure.

Es ist erkannt worden, dass ein Arbeitstisch der hier in Rede stehenden Art auf besonders einfache Weise zu errichten und das Funktionselement gegenüber der Arbeitsplatte zu positionieren ist, indem ein beanspruchtes System und ein Unterbau umfassend einen Aufnahmebereich vorgesehen ist. Der Aufnahmebereich dient dazu, das mindestens eine Funktionselement und das diesem zugeordnete zweite Zentriermittel aufzunehmen. Somit kann das Funktionselement bzw. können mehrere Funktionselemente vollständig in oder auf dem Unterbau angeordnet werden, wobei die Arbeitsplatte auf den Unterbau auflegbar und ggf. auf diesem fixierbar ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Arbeitsplatte form- und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Unterbau verbindbar ist. Aufgrund des an der Arbeitsplatte angeordneten ersten Zentriermittels, das mit dem zweiten Zentriermittel des Funktionselements korrespondiert, wird das Funktionselement beim Auflegen der Arbeitsplatte automatisch ausgerichtet und exakt gegenüber der Arbeitsplatte positioniert.It has been recognized that a work table of the type in question can be set up in a particularly simple manner and the functional element can be positioned relative to the work surface by providing a claimed system and a substructure comprising a receiving area. The receiving area serves to receive the at least one functional element and the second centering means assigned to it. The functional element or a plurality of functional elements can thus be arranged completely in or on the substructure, the worktop being able to be placed on the substructure and possibly being fixed thereon. In particular, it is conceivable that the worktop can be connected to the substructure in a form-fitting and / or force-fitting and / or material-fitting manner. Because of the first centering means arranged on the worktop, which corresponds to the second centering means of the functional element, the functional element is automatically aligned when the worktop is placed on it and positioned exactly opposite the worktop.

Die Arbeitsplatte und das mindestens eine Funktionselement sowie damit verbundenen Bauteile können die voranstehend beschriebenen Merkmale und Vorteile des Systems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweisen, so dass diese ausdrücklich Teil des beanspruchten Arbeitstisches sind.The worktop and the at least one functional element and components connected to it can have the above-described features and advantages of the system according to one of claims 1 to 13, so that these are expressly part of the claimed work table.

Bei dem Arbeitstisch kann es sich beispielsweise um einen Küchenarbeitstisch, beispielsweise um eine Kochinsel, und/oder um einen Esstisch und/oder um eine Kombination aus einem Küchenarbeitstisch und einem Esstisch handeln. Des Weiteren kann es sich um einen beliebigen anderen Arbeitstisch handeln, beispielsweise um einen Labortisch.The work table can be, for example, a kitchen work table, for example a kitchen island, and / or a dining table and / or a combination of a kitchen work table and a dining table. Furthermore, it can be any other work table, for example a laboratory table.

In Bezug auf das Verfahren werden die zugrundeliegenden Aufgaben des Weiteren durch die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs 15 gelöst. Danach weist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Arbeitstisches nach Anspruch 14 die folgenden Verfahrensschritte auf:

Anordnen des Funktionselements auf oder in dem Aufnahmebereich des Unterbaus,
Positionieren der Arbeitsplatte gegenüber dem Unterbau, so dass das erste Zentriermittel und das zweite Zentriermittel miteinander in Eingriff bringbar sind,
Auflegen der Arbeitsplatte auf den Unterbau, so dass das mindestens eine Funktionselement mittels des ersten Zentriermittels und des zweiten Zentriermittels in eine definierte Position gegenüber der Arbeitsplatte gebracht wird.

With regard to the method, the underlying tasks are further solved by the features of the independent claim 15. The method according to the invention for producing a work table according to claim 14 then has the following method steps:

Arranging the functional element on or in the receiving area of the substructure,
Positioning the worktop in relation to the substructure so that the first centering means and the second centering means can be brought into engagement with one another,
Place the worktop on the substructure, so that the at least one functional element is brought into a defined position with respect to the worktop by means of the first centering means and the second centering means.

Dabei ist erkannt worden, dass die Herstellung bzw. die Errichtung eines Arbeitstisches auf besonders einfache Weise erfolgen kann, indem zunächst das Funktionselement, welches mindestens ein zweites Zentriermittel und ggf. ein Lagerelement aufweist, auf oder in dem Aufnahmebereich des Unterbaus angeordnet wird. Sodann wird die Arbeitsplatte derart gegenüber dem Unterbau positioniert, dass die ersten Zentriermittel und die zweiten Zentriermittel miteinander in Eingriff bringbar sind, d.h. im Wesentlichen zueinander ausgerichtet sind. Durch das Auflegen der Arbeitsplatte werden das erste und zweite Zentriermittel miteinander in Eingriff gebracht, so dass eine exakte Positionierung des Funktionselements gegenüber der Arbeitsplatte realisiert werden kann.It has been recognized that the manufacture or erection of a work table can be carried out in a particularly simple manner by first arranging the functional element, which has at least one second centering means and possibly a bearing element, on or in the receiving area of the substructure. The worktop is then positioned in relation to the substructure such that the first centering means and the second centering means can be brought into engagement with one another, i.e. are essentially aligned with each other. By placing the worktop, the first and second centering means are brought into engagement with one another, so that an exact positioning of the functional element with respect to the worktop can be achieved.

In besonders vorteilhafter Weise ist ein Lagerelement unmittelbar oder mittelbar mit dem zweiten Zentriermittel verbunden, welches eine laterale und/oder vertikale Verschiebung ermöglicht. Dadurch können zumindest geringe Toleranzen ausgeglichen werden, indem nämlich das zweite Zentriermittel - somit auch das Funktionselement - beim Eingreifen in das erste Zentriermittel seitlich in die definierte Position verschoben wird.In a particularly advantageous manner, a bearing element is connected directly or indirectly to the second centering means, which enables lateral and / or vertical displacement. As a result, at least small tolerances can be compensated for, namely that the second centering means - and thus also the functional element - is laterally shifted into the defined position when engaging in the first centering means.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Figuren, und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.Further important features and advantages of the invention result from the subclaims, from the figures, and from the associated description of the figures with reference to the drawings.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It goes without saying that the features mentioned above and those yet to be explained below can be used not only in the combination specified in each case, but also in other combinations or on their own without departing from the scope of the present invention.

Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1: in einer schematischen Darstellung eine Aufsicht auf eine Arbeitsplatte,
Fig. 2a: in einer schematischen Darstellung eine Aufsicht auf einen Teilbereich einer Arbeitsplatte umfassend ein Funktionselement,
Fig. 2b: in einer schematischen Darstellung eine Aufsicht auf einen weiteren Teilbereich einer Arbeitsplatte umfassend ein Funktionselement,
Fig. 3: in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines beanspruchten Systems,
Fig. 4: in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines beanspruchten Systems,
Fig. 5: in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines beanspruchten Systems,
Fig. 6: in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines beanspruchten Systems,
Fig. 7: in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines beanspruchten Systems,
Fig. 8: in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines beanspruchten Systems,
Fig. 9: in schematischen Darstellungen eine Aufsicht sowie eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitstisches, und
Fig. 10: in einer schematischen Ansicht den Ablauf des beanspruchten Verfahrens.

Preferred embodiments and embodiments of the invention are shown in the figures and are explained in more detail in the following description, the same reference numerals referring to the same or similar or functionally identical components or elements. Show in the drawing

Fig. 1: a schematic representation of a top view of a worktop,
Fig. 2a: a schematic representation of a top view of a partial area of a worktop comprising a functional element,
Fig. 2b: a schematic representation of a top view of a further partial area of a worktop comprising a functional element,
Fig. 3: a schematic representation of a side view of an embodiment of a claimed system,
Fig. 4: a schematic representation of a side view of a further embodiment of a claimed system,
Fig. 5: a schematic representation of a side view of a further embodiment of a claimed system,
Fig. 6: a schematic representation of a side view of a further embodiment of a claimed system,
Fig. 7: a schematic representation of a side view of a further embodiment of a claimed system,
Fig. 8: a schematic representation of a side view of a further embodiment of a claimed system,
Fig. 9: in schematic representations, a top view and a sectional side view of a work table according to the invention, and
Fig. 10: the sequence of the claimed method in a schematic view.

Es wird darauf hingewiesen, dass zur Verbesserung der Übersichtlichkeit in den Figuren bei mehrfach enthaltenen Elementen nicht jedes der Elemente mit einem Bezugszeichen versehen ist.It is pointed out that for the sake of clarity in the figures, in the case of elements which are present more than once, not each of the elements is provided with a reference symbol.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer beanspruchten Arbeitsplatte 1. Die Arbeitsplatte 1 dient als Kochfläche bzw. zur Zubereitung von Speisen, insbesondere zum Schneiden von Nahrungsmitteln. Fig. 1 shows a schematic representation of an embodiment of a claimed worktop 1. The worktop 1 serves as a cooking surface or for the preparation of dishes, in particular for cutting foods.

Die Arbeitsplatte 1 weist auf ihrer Oberfläche Markierungen 2 auf, mit welchen ein Bereich gekennzeichnet ist, der zum Erhitzen von Kochgeschirr dient. Weiterhin weist eine Beschichtung der Arbeitsplatte 1 Aussparungen 13 auf, an welchen Leuchtelemente positionierbar sind, die beispielsweise auf einem gemeinsamen Träger mit einem Heizelement verbunden angeordnet sein können. Des Weiteren ist eine Leuchtanzeige 3 an der Arbeitsplatte ausgebildet, so dass in diesem Bereich eine entsprechende Markierung oder Aussparung von Beschichtungen von der Arbeitsplatte 1 angeordnet ist. Im Bereich der Markierung 2 sowie der Leuchtanzeige 3 sind unterhalb der Arbeitsplatte 1 Funktionselemente 4 vorgesehen, nämlich Heizelemente sowie Leuchtelemente, die in der Ansicht von Fig. 1 nicht sichtbar sind.The worktop 1 has markings 2 on its surface, which mark an area which is used for heating cookware. Furthermore, a coating of the worktop 1 has cutouts 13, on which lighting elements can be positioned, which can be arranged, for example, connected to a heating element on a common support. Furthermore, a light indicator 3 is formed on the worktop, so that a corresponding marking or recess of coatings from the worktop 1 is arranged in this area. In the area of the marking 2 and the light indicator 3, functional elements 4 are provided underneath the worktop 1, namely heating elements and light elements which, in the view from Fig. 1 are not visible.

In den Fig. 2a und 2b ist jeweils eine Aufsicht auf einen Teilbereich einer Arbeitsplatte 1 umfassend ein darunter angeordnetes Funktionselement 4 dargestellt. Dabei ist das Funktionselement 4 nicht exakt gegenüber der Arbeitsplatte 1 bzw. der auf der Arbeitsplatte 1 vorgesehenen Markierung 2 positioniert. Um eine ordnungsgemäße Funktion zwischen Arbeitsplatte 1 und Funktionselement 4 zu gewährleisten, ist das Funktionselement 4 exakt gegenüber der Arbeitsplatte 1 anzuordnen, das heißt die Toleranzen d1 und d2 müssen minimiert werden.In the 2a and 2b A top view of a partial area of a worktop 1 comprising a functional element 4 arranged below it is shown. The functional element 4 is not positioned exactly opposite the worktop 1 or the marking 2 provided on the worktop 1. To ensure proper functioning between worktop 1 and To ensure functional element 4, the functional element 4 is to be arranged exactly opposite the worktop 1, ie the tolerances d1 and d2 must be minimized.

Im Detail zeigt Fig. 3 in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Systems, welches es ermöglicht, dass die Funktionselemente 4 exakt gegenüber der Arbeitsplatte 1 positioniert werden.Shows in detail Fig. 3 in a schematic representation, a first embodiment of a system, which enables the functional elements 4 to be positioned exactly opposite the worktop 1.

Dabei sind drei Funktionselemente 4 vorgesehen, wobei es sich hierbei beispielsweise um Heizeinrichtungen, Bediensensoren, Leuchtelemente etc. handeln kann. Die Funktionselemente 4 sind auf einem gemeinsamen Träger 5 in einer definierten Position angeordnet. Des Weiteren sind an der Unterseite der Arbeitsplatte 1 erste Zentriermittel 6 vorgesehen, die mit zweiten Zentriermitteln 7 korrespondieren, welche auf der Oberseite des Trägers 5 angeordnet sind. Die ersten Zentriermittel 6 weisen eine kegelförmige Ausnehmung auf, in welche die ebenfalls kegelförmige Kontur der zweiten Zentriermittel 7 passgenau einbringbar ist.In this case, three functional elements 4 are provided, which can be, for example, heating devices, operating sensors, lighting elements, etc. The functional elements 4 are arranged on a common carrier 5 in a defined position. Furthermore, on the underside of the worktop 1, first centering means 6 are provided, which correspond to second centering means 7, which are arranged on the top of the carrier 5. The first centering means 6 have a conical recess into which the likewise conical contour of the second centering means 7 can be inserted with a precise fit.

Des Weiteren sind an der Unterseite des Trägers 5 Lagerelemente 8 angeordnet, die zur Positionierung auf einem nicht dargestellten Unterbau dienen. Die Lagerelemente 8 sind entlang des Pfeils 9 in lateraler Richtung sowie entlang des Pfeils 10 in vertikaler Richtung bewegbar. Beispielsweise kann das Lagerelement 8 aus einem elastischen Material hergestellt sein.Furthermore, 5 bearing elements 8 are arranged on the underside of the carrier, which serve for positioning on a substructure, not shown. The bearing elements 8 can be moved along the arrow 9 in the lateral direction and along the arrow 10 in the vertical direction. For example, the bearing element 8 can be made of an elastic material.

Nachdem der Träger 5 mit den Lagerelementen 8 auf einer Aufnahme eines Unterbaus positioniert worden ist, kann die Arbeitsplatte 1 auf den Unterbau aufgelegt werden, derart, dass die ersten Zentriermittel 6 und die zweiten Zentriermittel 7 ineinander greifen. Aufgrund der schräg zueinander verlaufenden Flächen der ersten Zentriermittel 6 und der zweiten Zentriermittel 7 sowie der lateralen Beweglichkeit der Lagerelemente 8 wird der Träger 5 mit den darauf befindlichen Funktionselementen 4 gegenüber der Arbeitsplatte 1 beim Auflegen der Arbeitsplatte in die gewünschte Position geschoben. Somit befinden sich auch die Funktionselemente 4 gegenüber der Arbeitsplatte 1 in einer definierten Orientierung, so dass die Toleranz d3 durch die laterale Verschiebung des Trägers 5 ausgeglichen wird .After the carrier 5 with the bearing elements 8 has been positioned on a receptacle of a substructure, the worktop 1 can be placed on the substructure in such a way that the first centering means 6 and the second centering means 7 interlock. Due to the inclined surfaces of the first centering means 6 and the second centering means 7 and the lateral mobility of the bearing elements 8, the carrier 5 with the functional elements 4 located thereon is pushed into the desired position relative to the worktop 1 when the worktop is placed on it. Thus, the functional elements 4 are also in a defined orientation with respect to the worktop 1, so that the tolerance d3 is compensated for by the lateral displacement of the carrier 5.

In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ersten Zentriermittel 6 als von der Arbeitsplatte 1 separate Bauteile ausgebildet, die mit der Arbeitsplatte 1 beispielsweise verklebt sind. Die ersten Zentriermittel 6 können insbesondere in Form von Kunststoffbauteilen vorliegen.In the in Fig. 3 In the illustrated embodiment, the first centering means 6 are designed as separate components from the worktop 1, which are glued to the worktop 1, for example. The first centering means 6 can in particular be in the form of plastic components.

Die zweiten Zentriermittel 7 sind in der Ausführungsform der Fig. 3 ebenfalls als separate Elemente ausgebildet und mit dem Träger 5 - beispielsweise adhäsiv - verbunden. Gleiches gilt für die Lagerelemente 8.The second centering means 7 are in the embodiment of FIG Fig. 3 likewise formed as separate elements and connected to the carrier 5, for example by adhesive means. The same applies to the bearing elements 8.

Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines beanspruchten Systems ermöglicht es somit, dass zunächst die ersten Zentriermittel 6 an definierten Stellen der Arbeitsplatte 1 angeordnet werden, und dass die Funktionselemente 4, die zweiten Zentriermittel 7 und die Lagerelemente 8 zu einem gemeinsamen Bauteil miteinander verbunden werden. Dieses Bauteil kann sodann auf einen Unterbau aufgebracht werden, wobei die Positionierung der Funktionselemente 4 gegenüber der Arbeitsplatte 1 beim Auflegen der Arbeitsplatte 1 nahezu "automatisch" bzw. zwingend erfolgt.This in Fig. 3 The illustrated embodiment of a system as claimed thus makes it possible for the first centering means 6 to be arranged first at defined points on the worktop 1, and for the functional elements 4, the second centering means 7 and the bearing elements 8 to be connected to one another to form a common component. This component can then be applied to a substructure, with the positioning of the functional elements 4 relative to the worktop 1 when the worktop 1 is placed almost “automatically” or imperatively.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines beanspruchten Systems. Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich durch die Ausgestaltung des ersten Zentriermittels 6 und des damit korrespondierenden Zentriermittels 7. Das System umfasst somit ebenfalls eine Arbeitsplatte 1, an der das erste Zentriermittel 6 angeordnet ist. Dieses ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Rahmen realisiert. Fig. 4 shows a further embodiment of a claimed system. This in Fig. 4 Embodiment shown differs from that in Fig. 3 Embodiment shown only by the configuration of the first centering means 6 and the corresponding centering means 7. The system thus also includes a worktop 1 on which the first centering means 6 is arranged. In the exemplary embodiment shown here, this is realized as a frame.

In das als Rahmen ausgebildete erste Zentriermittel 6 können die zweiten Zentriermittel 7 aufgrund ihrer mit dem ersten Zentriermittel 6 korrespondierenden äußeren kegelstumpfartigen bzw. pyramidenstumpfartigen Geometrie eingreifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die zweiten Zentriermittel 7 auf einem gemeinsamen Träger 5 mit drei Funktionselementen 4 angeordnet. Der Träger 5 umfasst des Weiteren zumindest in lateraler Richtung bewegliche Lagerelemente 8. Sofern die Lagerelemente 8 auf dem Aufnahmebereich eines Unterbaus aufliegen, werden die Funktionselemente 4 beim Ineinandergreifen der ersten Zentriermittel 6 und zweiten Zentriermittel 7 exakt gegenüber der Arbeitsplatte 1 positioniert.The second centering means 7 can engage in the first centering means 6, which is designed as a frame, on account of their outer truncated cone-like or pyramid-like geometry, which corresponds to the first centering means 6. In this exemplary embodiment, too, the second centering means 7 are arranged on a common carrier 5 with three functional elements 4. The carrier 5 further comprises at least laterally movable bearing elements 8. If the bearing elements 8 rest on the receiving area of a substructure, the functional elements 4 are positioned exactly opposite the worktop 1 when the first centering means 6 and second centering means 7 mesh.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems umfassend eine Arbeitsplatte 1 und daran angeordnete erste Zentriermittel 6. Des Weiteren sind zweite Zentriermittel 7 auf einem gemeinsamen Träger 5 mit drei Funktionselementen 4 angeordnet. Der Träger 5 weist Lagerelemente 8 auf, die zumindest eine laterale Bewegung ermöglichen. Fig. 5 shows a further embodiment of a system according to the invention comprising a worktop 1 and first centering means 6 arranged thereon. Furthermore, second centering means 7 are arranged on a common carrier 5 with three functional elements 4. The carrier 5 has bearing elements 8 which enable at least one lateral movement.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ersten Zentriermittel 6 und zweiten Zentriermittel 7 kegelstumpfförmig oder pyramidenstumpfförmig bzw. als kegelstumpfförmige oder pyramidenstumpfförmige Aufnahme ausgebildet, so dass eine exakte Positionierung der Funktionselemente 4 gegenüber der Arbeitsplatte 1 erreicht ist, wenn die zweiten Zentriermittel 7 in die ersten Zentriermittel 6 eingreifen.In the exemplary embodiment shown here, the first centering means 6 and second centering means 7 are frustoconical or truncated pyramid or as a frustoconical or frustum-pyramidal receptacle, so that an exact positioning of the functional elements 4 with respect to the worktop 1 is achieved when the second centering means 7 are in the first centering means 6 intervene.

Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines beanspruchten Systems. Dabei weist die Arbeitsplatte 1 erste Zentriermittel 6, 6' auf, die einteilig mit der Arbeitsplatte ausgebildet sind. Das erste Zentriermittel 6 ist als im Wesentlichen konvexe Materialerhebung auf der Arbeitsplatte 1 ausgebildet, wohingegen das erste Zentriermittel 6' als im Wesentlichen konkave Ausnehmung in der Arbeitsplatte 1 realisiert ist. Fig. 6 shows a further embodiment of a claimed system. The worktop 1 has first centering means 6, 6 'which are formed in one piece with the worktop. The first centering means 6 is designed as an essentially convex material elevation on the worktop 1, whereas the first centering means 6 'is realized as an essentially concave recess in the worktop 1.

Die drei Funktionselemente 4 sind auf einem gemeinsamen Träger 5 angeordnet. Des Weiteren sind zweite Zentriermittel 7, 7' an dem Träger 5 angeordnet, beispielsweise mit diesem verklebt. Das zweite Zentriermittel 7 weist eine im Wesentliche konkave Ausnehmung auf, die mit der Erhebung des ersten Zentriermittels 6 korrespondiert. Des Weiteren ist das zweite Zentriermittel 7' mit einer im Wesentlichen konvexen Erhebung ausgestaltet, die in die konkave Ausnehmung des ersten Zentriermittels 6'eingreifen kann.The three functional elements 4 are arranged on a common carrier 5. Furthermore, second centering means 7, 7 'are arranged on the carrier 5, for example glued to it. The second centering means 7 has an essentially concave recess which corresponds to the elevation of the first centering means 6. Furthermore, the second centering means 7 'is designed with an essentially convex elevation which can engage in the concave recess of the first centering means 6'.

Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind an dem Träger 5 Lagerelemente 8 vorgesehen, die zumindest eine laterale, ggf. auch eine vertikale Bewegung des Trägers 5 ermöglichen.In this exemplary embodiment, too, bearing elements 8 are provided on the carrier 5, which enable at least a lateral, possibly also a vertical movement of the carrier 5.

Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele eines beanspruchten Systems. Danach sind an der Arbeitsplatte 1 erste Zentriermittel 6 angeordnet. Des Weiteren sind zweite Funktionselemente 11 mit der Arbeitsplatte 1 verbunden, nämlich über einen zweiten Träger 12, der mit den ersten Zentriermitteln 6 in Verbindung steht, bzw. bei diesen eingreift.The Fig. 7 and 8th show two further embodiments of a claimed system. Thereafter, first centering means 6 are arranged on the worktop 1. Of Furthermore, second functional elements 11 are connected to the worktop 1, namely via a second carrier 12, which is connected to the first centering means 6 or engages with them.

Die Ausführungsbeispiele der Fig. 7 und 8 unterscheiden sich lediglich darin, dass gemäß Fig. 7 mehrere erste Funktionselemente 4 vorgesehen sind, die hier auf unterschiedlichen Seiten des Trägers 5 angeordnet sind. Gemäß Fig. 8 ist hingegen lediglich ein einziges erstes Funktionselement 4 angeordnet. Das bzw. die ersten Funktionselemente 4 können beispielsweise zur Energieversorgung und/oder zur Kommunikation mit den zweiten Funktionselementen 11 dienen. Mit anderen Worten können die Funktionselemente 4, 11 als Funktionselementenpaar verstanden werden, insbesondere zur induktiven Energieübertragung oder RFID-Kopplung. Dabei ist es notwendig, die Funktionselementenpaare mit geringen Toleranzen zueinander anzuordnen, um eine sichere bzw. effektive Funktionsweise zu gewährleisten. Das bzw. die ersten Funktionselementen 4 sind an einem gemeinsamen Träger 5 angeordnet, der zweite Zentriermittel 7 aufweist. Die ersten Zentriermittel 6 und zweiten Zentriermittel 7 entsprechen den in Fig. 3 dargestellten Zentriermitteln 6, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen hierzu auf die voranstehende Figurenbeschreibung verwiesen wird. Es wird des Weiteren darauf hingewiesen, dass die ersten Zentriermittel 6 und die zweiten Zentriermittel 7 auch gemäß der in den Fig. 4 oder 5 dargestellten ersten Zentriermittel 6 und zweiten Zentriermittel 7 ausgebildet sein können.The embodiments of the Fig. 7 and 8th differ only in that according to Fig. 7 a plurality of first functional elements 4 are provided, which are arranged here on different sides of the carrier 5. According to Fig. 8 however, only a single first functional element 4 is arranged. The first functional element or elements 4 can serve, for example, for energy supply and / or for communication with the second functional elements 11. In other words, the functional elements 4, 11 can be understood as a pair of functional elements, in particular for inductive energy transmission or RFID coupling. It is necessary to arrange the functional element pairs with small tolerances to one another in order to ensure safe and effective functioning. The first functional element or elements 4 are arranged on a common carrier 5, which has second centering means 7. The first centering means 6 and second centering means 7 correspond to those in FIG Fig. 3 shown centering means 6, so that to avoid repetition, reference is made to the preceding description of the figures. It is further pointed out that the first centering means 6 and the second centering means 7 also according to the in the Fig. 4 or 5 illustrated first centering means 6 and second centering means 7 can be formed.

Wesentlich ist, dass bei den in den Fig. 7 und 8 gezeigten Systemen erste Funktionselemente 4 und zweite Funktionselemente 11 angeordnet sind, wobei die ersten Funktionselemente 4 beim Eingreifen der zweiten Zentriermittel 7 in die ersten Zentriermittel 6 der Arbeitsplatte 1 in einer definierten Position anordenbar sind.It is essential that in the Fig. 7 and 8th shown systems, first functional elements 4 and second functional elements 11 are arranged, the first functional elements 4 being able to be arranged in a defined position when the second centering means 7 engages in the first centering means 6 of the worktop 1.

Fig. 9 zeigt in schematischen Darstellungen eine Aufsicht sowie eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitstisches 14. Der Arbeitstisch 14 weist einen Unterbau 15 mit Aufnahmebereichen 16 auf. Auf bzw. in den Aufnahmebereichen 16 sind die Funktionselemente 4 positionierbar. Des Weiteren kann die Arbeitsplatte 1 auf dem Unterbau 15 aufgelegt werden. Fig. 9 shows a schematic representation of a top view and a sectional side view of a work table 14 according to the invention. The work table 14 has a substructure 15 with receiving areas 16. The functional elements 4 can be positioned on or in the receiving areas 16. Furthermore, the worktop 1 can be placed on the substructure 15.

Die Arbeitsplatte 1 weist eine Markierung 2 zur Kennzeichnung eines Bereichs auf, in dem Kochgeschirr mittels Induktion erhitzbar ist. Mit der Markierung 2' ist ein Bereich dargestellt, in dem die Erhitzung von Kochgeschirr mittels IR-Strahlung möglich ist.The worktop 1 has a marking 2 for identifying an area in which cookware can be heated by induction. The marking 2 'represents an area in which the heating of cookware by means of IR radiation is possible.

In diesem Ausführungsbeispiel ist an der als transparente Glaskeramik verwirklichten Arbeitsplatte 1 eine opake Beschichtung 17 ausgebildet, die Aussparungen 13 aufweist, so dass über ein als Leuchtelement realisiertes Funktionselement 4 eine Beleuchtung im Bereich der Markierungen 2, 2' möglich ist. Des Weiteren ist eine Leuchtanzeige 3 vorgesehen. In dem Bereich der Leuchtanzeige 3 weist die Arbeitsplatte 1 eine semi-transparente Beschichtung 18 auf, so dass eine Beleuchtung durch das in diesem Bereich angeordnete Funktionselement 4 möglich ist.In this exemplary embodiment, an opaque coating 17 is formed on the worktop 1 realized as a transparent glass ceramic, which has recesses 13, so that illumination in the area of the markings 2, 2 ′ is possible via a functional element 4 realized as a lighting element. Furthermore, a light indicator 3 is provided. In the area of the illuminated display 3, the worktop 1 has a semi-transparent coating 18, so that lighting by the functional element 4 arranged in this area is possible.

In dem Bereich 2' ist die Arbeitsplatte 1 mit einer temperaturfesten und IRtransparenten Beschichtung 19 versehen, so dass das in diesem Bereich angeordnete und als Strahlungsheizkörper bzw. Strahlungsheizelement realisierte Funktionselement 4
auf der Arbeitsplatte 1 abgestelltes Kochgeschirr erhitzen kann.In the area 2 ′, the worktop 1 is provided with a temperature-resistant and IR-transparent coating 19, so that the functional element 4 arranged in this area and realized as a radiant heater or radiant heating element
cookware placed on the worktop 1 can be heated.

Aus Fig. 9 geht des Weiteren hervor, dass drei Träger 5 vorgesehen sind, an welchen jeweils ein oder mehrere Funktionselemente 4 angeordnet sind. An den Trägern 5 sind jeweils zweite Zentriermittel 7 ausgebildet, die mit ersten Zentriermitteln 6 der Arbeitsplatte 1 derart zusammenwirken, dass die Träger 5 und somit die Funktionselemente 4 in einer definierten Position gegenüber der Arbeitsplatte 1 ausgerichtet werden, wenn die Arbeitsplatte 1 auf den Unterbau 15 aufgelegt wird.Out Fig. 9 it can further be seen that three supports 5 are provided, on each of which one or more functional elements 4 are arranged. Second centering means 7 are formed on the supports 5, which cooperate with first centering means 6 of the worktop 1 such that the carriers 5 and thus the functional elements 4 are aligned in a defined position with respect to the worktop 1 when the worktop 1 is on the substructure 15 is launched.

Des Weiteren ist deutlich zu erkennen, dass an der Unterseite der Träger 5 Lagerelemente 8 ausgebildet sind, mit welchen die Träger 5 und somit die Funktionselemente 4 an dem Unterbau angeordnet sind. Die Lagerelemente 8 sind entlang des Pfeils 9 in lateraler Richtung und entlang des Pfeils 10 in vertikaler Richtung bewegbar.Furthermore, it can be clearly seen that bearing elements 8 are formed on the underside of the carriers 5, with which the carriers 5 and thus the functional elements 4 are arranged on the substructure. The bearing elements 8 can be moved along the arrow 9 in the lateral direction and along the arrow 10 in the vertical direction.

Da die Ausgestaltung des Systems des Weiterem dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die voranstehende Beschreibung von Fig. 3 verwiesen.Since the design of the system is further described in Fig. 3 corresponds to the embodiment shown, is to avoid repetition on the above description of Fig. 3 referred.

Fig. 10 zeigt in einer schematischen Darstellung den Ablauf des beanspruchten Verfahrens. Danach wird in einem ersten Schritt S1 das Funktionselement auf oder in dem Aufnahmebereich eines Unterbaus angeordnet. Fig. 10 shows a schematic representation of the sequence of the claimed method. Then in a first step S1 the functional element is arranged on or in the receiving area of a substructure.

In einem zweiten Schritt S2 wird die Arbeitsplatte derart gegenüber dem Unterbau positioniert, dass die ersten Zentriermittel und die zweiten Zentriermittel miteinander in Eingriff bringbar sind. Mit anderen Worten wird die Arbeitsplatte derart gegenüber dem Unterbau ausgerichtet, dass die ersten Zentriermittel und die zweiten Zentriermittel derart zueinander ausgerichtet sind, dass sie ineinander greifen können. In einem dritten Schritt S3 wird die Arbeitsplatte auf den Unterbau aufgelegt, wobei das mindestens eine Funktionselement durch das Zusammenwirken der ersten und zweiten Zentriermittel in die gewünschte Position gegenüber der Arbeitsplatte gebracht wird. Mit dem beanspruchten Verfahren ist es somit möglich, das Funktionselement bzw. mehrere Funktionselemente im Unterbau anzuordnen, so dass die Arbeitsplatte lediglich aufgelegt werden muss, wodurch sich der Montageaufwand erheblich minimieren lässt.In a second step S2, the worktop is positioned opposite the substructure in such a way that the first centering means and the second centering means can be brought into engagement with one another. In other words, the worktop is aligned with the substructure in such a way that the first centering means and the second centering means are aligned with one another in such a way that they can interlock. In a third step S3, the worktop is placed on the substructure, the at least one functional element being brought into the desired position relative to the worktop by the interaction of the first and second centering means. With the claimed method, it is thus possible to arrange the functional element or several functional elements in the substructure, so that the worktop only has to be placed on it, as a result of which the assembly effort can be considerably minimized.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der beanspruchten Gegenstände wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.With regard to further advantageous refinements of the claimed subjects, reference is made to the general part of the description and to the appended claims in order to avoid repetition.

Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der beanspruchten Gegenstände lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.Finally, it should be expressly pointed out that the above-described exemplary embodiments of the claimed subject matter serve only to discuss the claimed teaching, but do not restrict it to the exemplary embodiments.

BezugszeichenlisteReference list

11: ArbeitsplatteCountertop
2, 2'2, 2 ': Markierungmark
33rd: LeuchtanzeigeIndicator light
44th: erstes Funktionselementfirst functional element
55: erster Trägerfirst carrier
6, 6'6, 6 ': erste Zentriermittelfirst centering device
7, 7'7, 7 ': zweite Zentriermittelsecond centering device
88th: LagerelementBearing element
99: Pfeil (lateral)Arrow (lateral)
1010th: Pfeil (horizontal)Arrow (horizontal)
1111: zweite Funktionselementesecond functional elements
1212th: zweiter Trägersecond carrier
1313: AussparungRecess
1414: ArbeitstischWorktable
1515: UnterbauSubstructure
1616: AufnahmebereichRecording area
1717th: opake Beschichtungopaque coating
1818th: semi-transparente Beschichtungsemi-transparent coating
1919th: IR-transparente BeschichtungIR transparent coating
S1S1: erster Schrittfirst step
S2S2: zweiter Schrittsecond step
S3S3: dritter SchrittThird step

Claims

System comprising a worktop (1) and at least one functional element (4) which can be arranged on an underside of the worktop (1),
characterized in that the worktop (1) has at least one first centering means (6, 6 '), that the functional element (4) has at least one second centering means (7, 7') and that the first centering means (6, 6 ') and the second centering means (7, 7 ') are designed to correspond to one another in such a way that the functional element (4) can be arranged in a defined position relative to the worktop (1).

System according to claim 1, characterized in that the worktop (1) is at least partially made of glass and / or a glass ceramic, and / or
that the worktop (1) has a marking (2) and / or a recess in a coating at the defined position at which the functional element (4) can be arranged.

System according to claim 1 or 2, characterized in that the functional element (4) is a light indicator (3) and / or a heating element and / or an energy transmission element and / or a sensor element and / or a ventilation device and / or is an information transmission element.

System according to one of claims 1 to 3, characterized in that a bearing element (8) is connected directly or indirectly to the second centering means (7, 7 '), so that the second centering means (7, 7') and the functional element connected to it (4) are vertically and / or laterally movable, and if necessary
that the bearing element (8) is made of an elastic material and / or is realized as a spring.

System according to one of claims 1 to 4, characterized in that the first centering means (6, 6 ') is formed in one piece with the worktop (1), and / or,
that the first centering means (6, 6 ') is positively and / or non-positively and / or materially connected to the worktop (1).

System according to one of claims 1 to 5, characterized in that the second centering means (6, 6 ') is positively and / or non-positively and / or cohesively connected to the at least one functional element (4).

System according to one of claims 1 to 6, characterized in that the first centering means (6, 6 ') are concave and the second centering means (7, 7') are convex and / or in that the first centering means (6, 6 ') is convex and the second centering means (7, 7 ') are concave.

System according to one of claims 1 to 7, characterized in that the first centering means (6, 6 ') and the second centering means (7, 7') are designed as elements of a tongue and groove connection.

System according to one of claims 1 to 8, characterized in that at least one functional element (4), at least one second centering means (7, 7 ') and optionally at least one bearing element (8) are arranged on a common carrier (5).

System according to one of claims 1 to 9, characterized in that at least one first functional element (4) and at least one second functional element (11) are arranged, the second functional element (11) being connected to the first centering means (6, 6 ') and wherein the second centering means (7, 7 ') is arranged on the first functional element (4), so that the first functional element (4) can be arranged in a defined position with respect to the worktop (1) and thus with respect to the second functional element (11) .

System according to claim 10, characterized in that the second functional element (11) is releasably connectable to the first centering means (6, 6 '), for example via a mounting bracket which can be connected to the first centering means (6, 6') in a positive and / or non-positive manner .

System according to claim 10 or 11, characterized in that the second functional element (11) can be supplied with energy via the first functional element (4) and / or that data can be exchanged between the first functional element (11) and the second functional element (11).

System according to one of claims 1 to 12, characterized in that the worktop (1) is a kitchen worktop, for example for heating and / or cutting food.

Work table comprising a system according to one of claims 1 to 13 and a base, the base having a receiving area on or in which the at least one functional element (4) can be positioned and wherein the worktop (1) can be placed on the base.

Method for producing a work table according to claim 14, with the following method steps: Arranging the functional element (4) on or in the receiving area of the substructure,

- positioning the worktop (1) in relation to the substructure so that the first centering means (6, 6 ') and the second centering means (7, 7') can be brought into engagement with one another,

- Placing the worktop (1) on the substructure, so that the at least one functional element (4) by means of the first centering means (6, 6 ') and the second centering means (7, 7') in a defined position with respect to the worktop (1) brought.