EP3184203B1 - Füllkammer für eine druckgiessmaschine - Google Patents

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EP3184203B1
EP3184203B1 EP16002518.5A EP16002518A EP3184203B1 EP 3184203 B1 EP3184203 B1 EP 3184203B1 EP 16002518 A EP16002518 A EP 16002518A EP 3184203 B1 EP3184203 B1 EP 3184203B1
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alloy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2015Means for forcing the molten metal into the die
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Füllkammer für eine Druckgießmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Innenfläche der Füllkammer einer Druckgießmaschine ist im Bereich der Zuführöffnung am meisten vom Verschleiß betroffen. Durch das maschinelle Einfüllen von heißem Gießmaterial durch die Zuführöffnung trifft dieses stets an der gleichen Stelle unterhalb der Zuführöffnung auf der Innenfläche der Füllkammer auf. Nach längerem Einsatz der Füllkammer können sich dadurch Auswaschungen im Bereich unterhalb der Zuführöffnung ergeben, wodurch die Gleitbewegung des Druckkolbens in der Kammer behindert werden kann und der Druckkolben einem größeren Verschleiß ausgesetzt ist. So ist aus der Druckschrift DE 42 29 338 C2 eine Füllkammer bekannt, die aus einem Mantelkörper mit einem demontierbaren zylindrischen Einsatz besteht. Ein Einsatz, der sich nur über den Bereich der Zuführöffnung erstreckt und der bei Verschleiß schnell gegen einen neuen ausgetauscht werden kann, bietet eine rasche Abhilfe in den am häufigsten auftretenden Fällen eines Verschleißes der Gleitfläche für den Druckkolben. Der Einsatz erstreckt sich dabei vom äußeren Ende der Füllkammer bis axial innerhalb der Zuführöffnung und tritt an seinem inneren Ende in einem schmalen Ringbereich mit seiner Umfangsfläche mit der Innenwandung der Füllkammer in Berührung, während er an seinem äußeren Ende von einem zwischen seinem Außenumfang und der Innenwandung der Füllkammer angreifenden Zentrierring koaxial zur Füllkammer geführt ist. Hierdurch wird bereits eine Füllkammer für Druckgießmaschinen geschaffen, deren Hauptverschleißzone direkt an der Druckgießmaschine auswechselbar ist. Allerdings wären längere Standzeiten für derartige Einsätze wünschenswert.
  • Des Weiteren ist aus der Druckschrift DE 102 05 246 B4 eine Füllkammer für eine Druckgießmaschine mit einer Zuführöffnung für flüssiges Gießmaterial bekannt, bei der in der Füllkammerwand in dem der Zuführöffnung gegenüberliegenden Bereich eine Kühleinrichtung vorgesehen ist. Die Kühleinrichtung ist aus einer von außen in die Füllkammerwand einsetzbaren Scheibe gebildet, die mit mindestens einem Führungskanal für ein Kühlmittel versehen ist. Diese Maßnahme soll unter anderem die Standzeiten eines Füllkammereinsatzes verlängern.
  • Zudem ist aus der Druckschrift US 3 786 552 A eine Füllkammer für eine Druckgießmaschine bekannt, deren zylindrische Innenfläche als Gleitfläche für einen Druckkolben dient und die eine Zuführöffnung für flüssiges Gießmaterial aufweist. Die Füllkammer besteht aus einem Grundwerkstoff aus einer Eisenlegierung auf deren Innenseite ganzflächig eine Innenschicht aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung aufgebracht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllkammer für eine Druckgießmaschine für längere Standzeiten weiterzubilden.
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 wiedergegeben. Die weiteren rückbezogenen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung schließt eine Füllkammer für eine Druckgießmaschine ein, deren zylindrische Innenfläche als Gleitfläche für einen Druckkolben dient und die eine Zuführöffnung für flüssiges Gießmaterial sowie einen entnehmbaren zylindrischen Einsatz aufweist, an dessen Innenfläche der Druckkolben entlang gleitet und der mit einer radialen, mit der Zuführöffnung der Füllkammer in Verbindung stehenden Öffnung der Mantelfläche versehen ist. Erfindungsgemäß besteht die Innenfläche des entnehmbaren Einsatzes zumindest zum Teil aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass der größte Verschleiß in einer Füllkammer im Einfüllbereich vorkommt. Der Grund für den Verschleiß sind, beispielsweise beim Aluminium-Druckguss, eisenarme Aluminiumlegierungen, die den Stahl der Füllkammer bzw. der Wechselbuchse angreifen und Auswaschungen bilden können. Um diesen Effekt zu umgehen wird der üblicherweise verwendete Stahl im Einfüllbereich der Füllkammer durch Molybdän oder eine Molybdänlegierung ausgetauscht, so dass die heiße Schmelze zunächst nur auf eine Molybdän- oder Molybdänlegierungs-Oberfläche auftrifft. Derartige Oberflächen sind einerseits thermisch belastbar und gegenüber Korrosionseinflüssen resistent.
  • Reines Molybdän weist einen linearen thermischen Ausdehnungskoeffizient von 5,2x10-6 1/K bei Raumtemperatur auf. Diese Werte liegen wesentlich unterhalb dem von handelsüblichen Stählen.
  • Vorteilhafterweise kann die Molybdänlegierung ein sogenanntes TZM-Molybdän sein. TZM-Molybdän ist eine verhärtete und partikelverstärkte Molybdän gegründete Legierung. Die Ausbildung eines Mo-Ti-Mischkristalls und fein verteilte Ti-Carbide sind verantwortlich für die hervorragenden Festigkeitseigenschaften bei Temperaturen bis 1400 °C. TZM-Molybdän ist eine Legierung aus 0,50 % Titan, 0,08 % Zirkonium und 0,01-0,04 % Kohlenstoff, Rest Molybdän. TZM-Molybdän ist aufgrund seiner hohen Festigkeit für Hochtemperaturanwendungen besonders gut geeignet. TZM-Molybdän hat eine höhere Rekristallisationstemperatur, höhere Festigkeit, Härte und gute Zähigkeit bei Raumtemperatur und erhöhten Temperaturen als unlegiertes Molybdän. Darüber hinaus hat TZM-Molybdän eine gute Wärmeleitfähigkeit und ist gut bearbeitbar.
  • Alternativ können auch folgende Molybdänlegierungen geeignet sein:
    Werkstoffbezeichnung Chemische Zusammensetzung [in Gew.-%]
    MHC 1,2 % Hf, 0,05 - 0,12 % C, Rest Mo
    Mo-Lanthanoxid ML 0,3 % La2O3, Rest Mo
    MLR (rekristallisiert) 0,7 % La2O3, Rest Mo
    MLS (spannungsarm) 0,7 % La2O3, Rest Mo
    MolLQ 0,03 % La2O3, Rest Mo
    Mo-Yttriumoxid MY 0,47 % Y2O3, 0,08 % Ce2O3, Rest Mo
    MoRe MoRe5 5 % Re, Rest Mo
    MoRe41 41 % Re, Rest Mo
    MoW MW20 20 % W, Rest Mo
    MW30 30 % W, Rest Mo
    MW50 50 % W, Rest Mo
    MoCu MoCu30 30 % Cu, Rest Mo
    MoCu15 15 % Cu, Rest Mo
    MoZrO2 MZ17 1,7 % ZrO2, Rest Mo
    MoNb MoNb10 9,71 % Nb, Rest Mo
    MoTa MT11 10,75 % Ta, Rest Mo
  • Bei der Molybdänlegierung MHC sind wie bereits bei TZM Karbide eingebracht, welche die mechanischen Eigenschaften positiv beeinflussen. Beimengungen in Form von Oxiden erhöhen vor allem die Rekristallisationstemperatur und Kriechbeständigkeit des Molybdäns. Rhenium in Molybdän sorgt für eine bessere Duktilität. Wohingegen Kupfer die Wärmeleitfähigkeit erhöht und den thermischen Ausdehnungskoeffizienten nur geringfügig verändert.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann der entnehmbare Einsatz aus einer metallischen Ummantelung und einer innenliegenden Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung aufgebaut sein. Die Buchse und die Schutzvorrichtung sind als ein zusammengehöriges Teil zu betrachten, welches als Einsatz in eine Füllkammer montiert und auch wieder ausgetauscht werden kann.
  • Da die mechanischen Eigenschaften der Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung bezüglich einer mechanischen Krafteinwirkung beim Ein- und Ausbau kritisch betrachtet werden müssen, wird durch die Ummantelung eine hülsenartige Schutzvorrichtung für die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung angeordnet. Diese Schutzvorrichtung erlaubt eine zerstörungsfreie Montage und Demontage der Buchse. Die metallische Ummantelung des Einsatzes kann bevorzugt aus einem Stahl bestehen, welcher in der Praxis nur geringfügigen oder gar keinen Verschleiß aufweist und so für mehrere Buchsen verwendet werden kann. Die bevorzugte Geometrie der Ummantelung entspricht einem Hohlzylinder, in dessen innere Mantelfläche die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung eingebracht ist. Bevorzugt wird die äußere Mantelfläche der Buchse vollständig von der Ummantelung umschlossen und hierdurch gestützt. Die äußere Mantelfläche der Ummantelung selbst tritt mit der Innenoberfläche der Füllkammer in Kontakt. Die Einfüllöffnung ist für die Schmelze sowohl bei der Ummantelung als auch bei der Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung entsprechend ausgespart, so dass über die Füllkammeröffnung Schmelze beim Betreiben der Anlage ins Innere der Füllkammer eingebracht werden kann.
  • Bevorzugt sind die zylinderartige Ummantelung und die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung passgenau ausgeführt, d.h. dass die metallische Ummantelung des Einsatzes in axialer Richtung die gleiche Länge wie die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung aufweist. Mit anderen Worten: Beide Buchsen gleichen zwei passgenau ineinander geschobenen Hülsen, die in axialer Richtung jeweils stirnseitig bündig miteinander abschließen und beide eine Ausnehmung zum Einfüllen der Schmelze aufweisen. Es kann allerdings auch die metallische Ummantelung axial etwas länger und zumindest einseitig mit Flanschflächen ausgeführt sein, mit denen eine Stirnfläche der innenliegenden Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung kontaktiert.
  • Die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung kann dabei einstückig oder mehrstückig gefertigt sein. Mit mehrstückig gefertigten Buchsen kann im Betrieb auftretenden thermisch bedingten Spannungen im Material begegnet werden. So können Buchsen auch beispielsweise aus zwei Halbschalen oder auch aus mehreren Segmenten zusammengesetzt sein. Hierbei ist es wichtig, dass die metallische Ummantelung eine stützende Wirkung übernimmt, welche die Einzelteile der Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung zusammenhält.
  • Vorteilhafterweise kann die innenliegende Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung aus mehreren Segmenten aufgebaut sein. Hierdurch werden im Material Spannungen abgebaut. Um Kantenausbrüche zu vermeiden, können die Seiten der Segmente gegebenenfalls auch angefast sein. Auch bei angefasten Kanten verbleibt die Oberfläche der Buchse weitgehend als Gleitfläche für den Druckkolben erhalten. In die Aussparungen oder Hohlräume, welche durch eine Fase oder einen Spalt entstehen, kann auch etwas Schmelze eindringen. Die Menge ist jedoch so geringfügig, dass keine schädlichen Auswirkungen auf das umgebende Metall zu befürchten sind. Ganz im Gegenteil, ein mit Druckgießmaterial ausgefüllter Spalt kann die Segmente auch weiter stabilisieren und auch zu einem Spannungsabbau beitragen.
  • Demgegenüber ist es auch möglich, dass die metallische Ummantelung des Einsatzes eine Druckspannung auf die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung ausübt. Mit Hilfe dieser radialen Vorspannung lässt sich eine Zugspannung als unerwünschter Spannungszustand im Material sowohl bei einstückigen Buchsen wie auch bei aus mehreren Segmenten aufgebauten Buchsen kompensieren. Beim Betrieb sollte der Spannungszustand im Material zumindest unter den für das jeweilige Material noch akzeptablen Kennwerten für die Zugspannung liegen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die metallische Ummantelung des Einsatzes auch bei Betriebstemperatur eine Druckspannung auf die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung ausüben. Hierdurch können auch bei erhöhter Temperatur und infolge der Druckstöße beim Druckgießvorgang ausreichende Vorkehrungen getroffen werden, dass das Buchsenmaterial eine möglichst lange Standzeit aufweist, ohne Schaden zu nehmen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die metallische Ummantelung des Einsatzes einen axialen Schlitz aufweisen. Indem der Innendurchmesser der Ummantelung etwas kleiner als der Außendurchmesser der Buchse gewählt wird, kann die Ummantelung durch den axialen Schlitz etwas aufgeweitet und über die Buchse geschoben werden. Durch das Aufweiten entsteht wiederum eine radial nach innen gerichtete Vorspannung durch die elastischen Eigenschaften des verwendeten Metalls. Der axiale Schlitz kann auch für eine Verdrehsicherung des gesamten Einsatzes genutzt werden, indem zumindest ein Teil der sich durch den Schlitz ergebenden Öffnung mit einem auf der Füllkammerwand vorhandenen Führungsnippel oder einer sonstigen Ausbuchtung zusammenwirkt.
  • Vorteilhafterweise kann die metallische Ummantelung des Einsatzes an der Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung stirnseitig übergreifen und mit der Innenfläche der Buchse eine einheitliche zylindrische Fläche bilden. Durch dieses Übergreifen bildet sich für den Druckkolben eine einheitliche ebene Gleitfläche aus und die Buchse wird in axialer Richtung sicher fixiert.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann am inneren Ende des Einsatzes die metallische Ummantelung stirnseitig einen Haltering aufweisen, der die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung fixiert. Der Haltering wird beispielsweise mit der übrigen Ummantelung fest verschraubt. Mittels dieser wieder lösbaren Verbindung kann im Bedarfsfall eine Buchse leicht ausgewechselt werden.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform kann der entnehmbare Einsatz mit seiner Innenfläche nur einen Teil der Gleitfläche für den Druckkolben im Bereich der Zuführöffnung der Füllkammer bilden. Meist ist es nur nötig, in der Einfüllzone einen Schutz einzurichten, da dort die heiße Metallschmelze zuerst auf die Füllkammerinnenwand trifft.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann sich der entnehmbare Einsatz vom äußeren Ende der Füllkammer bis axial innerhalb der Zuführöffnung erstrecken. In diesem Anlagenteil ist das Material besonderen thermischen und korrosiven Belastungen ausgesetzt.
  • Vorteilhafterweise kann der entnehmbare Einsatz vollständig aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung bestehen. Es gibt bereits Füllkammern mit Wechselbuchsen aus Stahl, wodurch dann diese Art von Einsatz die gleiche Geometrie wie eine vorhandene Wechselbuchse haben kann. Dadurch ist es bei vorsichtigem Umgang mit dem Material dennoch von Vorteil, eine Stahlbuchse einfach durch eine entsprechende Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung zu tauschen. Hierbei müssen üblicherweise keine weiteren Anpassungen in der geometrischen Auslegung durchgeführt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der entnehmbare Einsatz aus einer metallischen Ummantelung und einer innenliegenden dünnen Schicht aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung aufgebaut sein. Hierbei kann eine geeignete dünne Schicht auf die Innenseite der Ummantelung aufgebracht sein, welche ursprünglich einen etwas größeren Innendurchmesser als die übrige Füllkammer aufweist. Insgesamt ist dann der Innendurchmesser der Oberfläche mit der Schicht wiederum an den Innendurchmesser der übrigen Füllkammer angeglichen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • Fig. 1
    schematisch einen Längsschnitt durch eine Füllkammer mit Einsatz,
    Fig. 2
    schematisch eine Ansicht der einer Gießform abgewandten Stirnseite einer Füllkammer,
    Fig. 3
    schematisch eine Seitenansicht eines Einsatzes,
    Fig. 4
    schematisch einen Längsschnitt durch einen Einsatz, und
    Fig. 5
    schematisch eine Schrägansicht eines Einsatzes.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Füllkammer 1 mit Einsatz 10 und der Zuführöffnung 3 als Einfüllbereich für Gießmaterial. Der Einsatz 10 hat eine zylindrische Form und erstreckt sich vom äußeren rechten Ende der Füllkammer 1 bis innerhalb einer Zuführöffnung 3 in der Füllkammer 1 in koaxialer Richtung. Die Füllkammer 1 ist ein hohlzylindrischer Körper mit einem vorderen Bereich 5, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser des Druckkolbens entspricht, wobei die zylindrische Innenfläche 2 als Gleitfläche für den in Fig. 1 nicht weiter dargestellten Druckkolben dient. An diesen vorderen Bereich 5 schließt sich ein hinterer Bereich 6 an, in dem die Zuführöffnung 3 für das Gießmaterial angeordnet ist und der der Aufnahme des Einsatzes 10 dient. Aus diesem Grund weist der hintere Bereich 6 einen größeren Innendurchmesser als der vordere Bereich 5 auf. Dabei ist der Innendurchmesser des hinteren Bereiches 6 so konzipiert, dass der Einsatz 10 sicher gehalten ist und dennoch mit einfachen Mitteln herausgenommen werden kann.
  • An der Stirnseite der Füllkammer 1 ist ein Spannring 4 lösbar befestigt, welcher gegen den Einsatz 10 gepresst wird, um dessen Lage im Inneren der Füllkammer 1 zu fixieren. Dabei kann der Spannring 4 zweckmäßigerweise mittels eines Schnellverschlusses an der Füllkammer 1 befestigbar sein. Dadurch ist ein schnelles Entnehmen und Austauschen des Einsatzes 10 der Füllkammer 1 sichergestellt. Der Spannring 4 weist eine zentrale Ausnehmung auf, durch die der Druckkolben in die Füllkammer 1 geführt werden kann.
  • In Fig. 1 ist der entnehmbare Einsatz 10 aus einer metallischen Ummantelung 20 und einer innenliegenden Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung 30 aufgebaut. Hierbei greift die metallische Ummantelung 20 des Einsatzes 10 an der Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung 30 stirnseitig über und bildet mit der Innenfläche 31 der Buchse 30 eine einheitliche zylindrische Fläche. Auf diese Weise wird die Haltekraft für die Fixierung des Einsatzes 10 stirnseitig vom Spannring 4 auf die metallische Ummantelung 20 ausgeübt.
  • Am inneren Ende des Einsatzes ist die metallische Ummantelung stirnseitig durch einen Haltering 25 abgeschlossen, der die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung fixiert. Mittels dieser wieder lösbaren Verbindung kann im Bedarfsfall eine Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung mit geringem Aufwand ausgewechselt werden.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine Ansicht der einer Gießform abgewandten Stirnseite einer Füllkammer 1. Der Spannring 4 ist an der zentralen Ausnehmung angefast, um eine schiefe Führungsebene für den Druckkolben zu bilden.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Einsatzes 10. Der Einsatz 10 weist benachbart zur Zuführöffnung 3 aus Fig. 1 für die Metallschmelze der Füllkammer 1 eine Öffnung 11 der Mantelfläche auf, die einen etwas größeren Durchmesser hat als die konisch zulaufende Zuführöffnung 3.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch einen Einsatz 10 von unten betrachtet, in dem die Öffnung 11 als rechteckiger Ausschnitt zu sehen ist. Der Einsatz 10 weist insgesamt einen gleichmäßigen Innendurchmesser auf, wobei die Innenfläche 31 der Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung und die Innenfläche des übergreifenden Anteils der Ummantelung mit der zylindrischen Innenfläche 2 der Füllkammer 1 aus Fig. 1 genau fluchtet und gemeinsam mit dieser die Gleitfläche für einen Druckkolben bildet.
  • Der Außendurchmesser des Einsatzes 10 ist über weite Bereiche ebenfalls konstant. Lediglich am vorderen Ende ist der Übergang von der Stirnfläche zum Außenmantel des Einsatzes 10 abgeschrägt, um das Einführen des Einsatzes 10 in die Füllkammer 1 zu erleichtern. Außerdem ist der Außendurchmesser des Einsatzes 10 am äußeren Ende verringert, um Platz zu schaffen für die Anordnung des Spannringes 4, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 5 zeigt schematisch eine Schrägansicht eines Einsatzes 10 geeignet zur Montage in die Füllkammer 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Füllkammer
    2
    zylindrische Innenfläche
    3
    Zuführöffnung
    4
    Spannring
    5
    vorderer Bereich
    6
    hinterer Bereich
    10
    Einsatz
    11
    Öffnung der Mantelfläche
    20
    metallische Ummantelung
    25
    Haltering
    30
    Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung
    31
    Innenfläche der Buchse

Claims (10)

  1. Füllkammer (1) für eine Druckgießmaschine, deren zylindrische Innenfläche (2) als Gleitfläche für einen Druckkolben dient und die eine Zuführöffnung (3) für flüssiges Gießmaterial sowie einen entnehmbaren zylindrischen Einsatz (10) aufweist, an dessen Innenfläche der Druckkolben entlang gleitet und der mit einer radialen, mit der Zuführöffnung (3) der Füllkammer (1) in Verbindung stehenden Öffnung der Mantelfläche (11) versehen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Innenfläche des entnehmbaren Einsatzes (10) zumindest zum Teil aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung besteht, wobei der entnehmbare Einsatz (10) aus einer metallischen Ummantelung (20) und einer innenliegenden Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung (30) aufgebaut ist.
  2. Füllkammer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Molybdänlegierung TZM-Molybdän ist.
  3. Füllkammer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung (30) aus mehreren Segmenten aufgebaut ist.
  4. Füllkammer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Ummantelung (20) des Einsatzes (10) eine Druckspannung auf die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung (30) ausübt.
  5. Füllkammer (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Ummantelung (20) des Einsatzes (10) auch bei Betriebstemperatur eine Druckspannung auf die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung (30) ausübt.
  6. Füllkammer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Ummantelung (20) des Einsatzes (10) einen axialen Schlitz (21) aufweist.
  7. Füllkammer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Ummantelung (20) des Einsatzes (10) an der Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung (30) stirnseitig übergreift und mit der Innenfläche (31) der Buchse (30) eine einheitliche zylindrische Fläche bildet.
  8. Füllkammer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Ende des Einsatzes (10) die metallische Ummantelung (20) stirnseitig einen Haltering (25) aufweist, der die Buchse aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung (30) fixiert.
  9. Füllkammer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der entnehmbare Einsatz (10) mit seiner Innenfläche nur einen Teil der Gleitfläche für den Druckkolben im Bereich der Zuführöffnung (3) der Füllkammer (1) bildet.
  10. Füllkammer (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der entnehmbare Einsatz (10) vom äußeren Ende der Füllkammer (1) bis axial innerhalb der Zuführöffnung (3) erstreckt.
EP16002518.5A 2015-12-23 2016-11-25 Füllkammer für eine druckgiessmaschine Active EP3184203B1 (de)

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WO2020229588A1 (de) 2019-05-14 2020-11-19 Weldstone Components GmbH BESCHICHTETE, VERSCHLEIßTRÄCHTIGE METALLSUBSTRATE UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG

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