Küchengerät
Die Erfindung betrifft ein Küchengerät, mit einem Gefäß und einem Deckel zum Verschließen einer Öffnung des Gefäßes, wobei ein Verriegelungsmechanismus, mit dem der Deckel mit dem Gefäß verriegelbar ist, und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind, mit der der Verriegelungszustand des Verriegelungsmechanismus steuerbar ist.
Derartige Küchengeräte, die ein Gefäß und einen Deckel zum Verschließen des Gefäßes aufweisen, sind aus der Praxis gut bekannt. Exemplarisch sei auf Dampfkochtöpfe und auf multifunktionale Küchenmaschinen hingewiesen. Letztere sind in der Regel mit einem derartigen Gefäß versehen, das die Aufnahme von Nahrungsmitteln ermöglicht, damit diese darin verarbeitet werden können. Eine derartige Verarbeitung der Nahrungsmittel kann z.B. in einem Zerkleinern, Verrühren oder Verkneten bestehen. Darüber hinaus sind derartige Gefäße von Küchenmaschinen bekannt, die zusätzliche Funktionen bereit- stellen, wie ein Wiegen der darin enthaltenen Nahrungsmittel und/oder ein Erhitzen.
Häufig ist es gewünscht, dass der Deckel zum Verschließen des Gefäßes mittels eines Verriegelungsmechanismus fest mit dem Gefäß verriegelt werden kann, um ein ungewolltes Austreten der in dem Gefäß enthaltenen Nahrungsmittel bei deren Verarbeitung zu vermeiden. Dabei kann der Deckel auf verschiedene Weisen verriegelt werden, z.B. durch Knopfdruck oder durch Verbringen des Deckels in eine Verriegelungsposition, z.B. durch Aussetzen des Deckels auf die Öffnung des Gefäßes und nachfolgendes Verdrehen um einen vorbestimmten Winkel. Zum Entriegeln kann ähnlich vorgegangen werden: Es kann also eine Entriegelung des Deckels auf Knopfdruck erfolgen oder z.B. auch dadurch, dass der Deckel von Hand aus der Verriegelungsposition zurück in eine Entriegelungsposition gedreht wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Küchengerät mit einem Gefäß und einem Deckel zum Verschließen einer Öffnung des Gefäßes anzugeben, bei dem ein einfaches Entriegeln des Deckels ermöglicht ist.
Diese Aufgabe ist durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird damit ein Küchengerät bereitgestellt, mit einem Gefäß und einem Deckel zum Verschließen einer Öffnung des Gefäßes, wobei ein Verriegelungsmechanismus, mit dem der Deckel mit dem Gefäß verriegelbar ist, und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind, mit der der Verriegelungszustand des Verriegelungsmechanismus steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Näherungssensor vorgesehen ist, mit dem eine räumliche Annäherung einer Hand eines Benutzers unterhalb eines vorbestimmten Abstandes zu dem Näherungssensor erfassbar ist, und der Näherungssensor mit der Steuereinrichtung derart verbunden ist, dass eine Annäherung der Hand des Benutzers an den Näherungssensor unterhalb des vorbestimmten Abstandes von der Steuereinrichtung erfassbar ist und daraufhin von dieser der Verriegelungsmechanismus derart ansteuerbar ist, dass dieser den Deckel entriegelt.
Es ist somit ein wesentlicher Punkt der Erfindung, dass der Benutzer des Küchengeräts seine Hand lediglich in eine vorbestimmte Position bringen muss, um den Deckel zu verriegeln, ohne dass er dabei irgendeine Einrichtung des Küchengeräts aktiv betätigen muss. Der Benutzer muss also weder einen Knopf drücken noch den Deckel anfassen und bewegen, um von dem Verriegelungszustand in den entriegelten Zustand zu gelangen. Vielmehr ist es möglich, den Näherungssensor derart in bzw. am Küchengerät anzuord- nen, dass mittels einer natürlichen Bewegung der Hand des Benutzers im Vorfeld des
Öffnens bzw. Abnehmen des Deckels eine Verriegelung desselben erfolgt.
In diesem Zusammenhang ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Gefäß einen Griff aufweist und der Näherungssensor im Griff an- geordnet ist. Damit ist es möglich, automatisch zu einer Entriegelung des Deckels zu kommen, wenn der Benutzer den Griff des Gefäßes anfasst, was ein typischer Handgriff im Vorfeld des Abnehmens des Deckels vom Gefäß darstellen kann. Häufig wird nämlich derart vorgegangen, dass der Benutzer mit einer Hand den Griff des Gefäßes fasst, um mit der anderen Hand den Deckel zu greifen und diesen vom Gefäß zu entfernen.
Wie zuvor ausgeführt, ist es erfindungsgemäß nicht zwingend erforderlich, dass mit der Hand eine Einrichtung des Küchengeräts betätigt oder gar berührt wird. Bei dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Benut-
zer den Griff des Gefäßes mit seiner Hand umgreift, kommt es jedoch zu einem direkten Kontaktieren des Griffs mit der Hand. Insofern ist es hier gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Näherungssensor innerhalb des Griffs in einem derartigen Abstand von der Oberfläche des Griffs angeordnet ist, welcher Abstand 5 kleiner als der vorbestimmte Abstand ist. Auf diese Weise wird bei einem Berühren des Griffs immer gewährleistet, dass der Deckel entriegelt wird. Um ein ungewolltes Entriegeln zu verhindern, kann in diesem Zusammenhang auch vorgesehen sein, dass eine Entriegelung des Deckels von dem Gefäß nur dann erfolgt, wenn sich die Hand innerhalb des vorbestimmten Abstands vom Näherungssensor ununterbrochen für eine vorbe- o stimmte Zeitdauer befindet.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass der Näherungssensor im Deckel angeordnet ist. Entsprechend ist es auch hier bevorzugt, dass der Näherungssensor innerhalb des Deckels in einem derartigen Ab-5 stand von der Oberfläche des Deckels angeordnet ist, welcher Abstand kleiner als der vorbestimmte Abstand ist. Jedenfalls durch ein Ablegen wenigstens einer Hand auf den Deckel, z.B. um den Deckel demnächst von dem Gefäß abzunehmen, wird damit eine Entriegelung des Deckels bewirkt. Auch hier kann vorgesehen sein, dass es erst nach einer vorbestimmten Zeitdauer tatsächlich zu einer Entriegelung kommt, um ein versehent- o liches Entriegeln durch das ledigliche Vorbeiführen der Hand zu vermeiden.
Grundsätzlich können der Näherungssensor und die Steuereinrichtung, mit der die An- steuerung des Verriegelungsmechanismus erfolgt, drahtgebunden miteinander verbunden sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch eine drahtlose 5 Signalübertragung zwischen dem Näherungssensor und der Steuereinrichtung vorgesehen. Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung in einem von dem Deckel bzw. dem Gefäß unterschiedlichen Teil des Küchengeräts vorgesehen sein, ohne dass dabei eine derartige drahtgebundene Leitung bereitgestellt werden muss, die beim Abnehmen des Deckels vom Gefäß bzw. des Gefäßes von dem restlichen Küchengerät getrennt und0 beim Aufsetzen wieder geschlossen werden muss. Aufwändige und fehleranfällige Steckkontakte oder ähnliche Einrichtungen können auf diese Weise vermieden werden.
Die Energie zum Betrieb kann der Näherungssensor z.B. aus dem restlichen Teil des Küchengeräts beziehen, insbesondere bei einem elektrischen Küchengerät, das mit dem Haushaltsstromnetz verbunden ist, oder von einer Batterie. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der Näherungssensor eine 5 Energieversorgung aufweist, deren Energiegewinnung auf dem Prinzip des Energy Harvesting beruht. Unter dem Begriff„Energy Harvesting" versteht man die Gewinnung von elektrischer Energie aus in der Umgebung zur Verfügung stehenden Quellen, wie der Umgebungstemperatur, dem Umgebungslicht oder einem elektromagnetischen Feld. Die damit gewinnbaren Energiemengen sind typischerweise relativ gering, genügend damit o häufig aber für den Zweck einer kurzzeitigen Messung und/oder einer drahtlosen Signalübertragung eines erfassten Signals.
Die auf dem Prinzip des Energy Harvesting gewonnene Energie kann dem Näherungssensor zu dessen Energieversorgung unmittelbar zugeführt werden. Gemäß einer bevor-5 zugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch ein Energiezwischenspeicher vorgesehen, mit dem die mittels des Prinzips des Energy Harvesting gewonnene Energie zwischengespeichert werden kann. Ganz besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang ein Kondensator vorgesehen. Damit ist der Vorteil verbunden, dass im Augenblick der Erfassung der sich annähernden Hand des Benutzers über das Energy Harvesting nicht o zwingend zeitgleich Energie bereitgestellt werden muss. Vielmehr können der Zeitpunkt der Energiegewinnung durch das Energy Harvesting einerseits und der Zeitpunkt, zu dem diese Energie für den Näherungssensor benötigt wird, jedenfalls in einem gewissen zeitlichen Abstand stehen. 5 Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn aufgrund der von dem Näherungssensor erfassten Hand über die Steuereinrichtung eine Entriegelung des Deckels vom Gefäß erfolgt, ohne dass dies darüber hinaus zusätzlich noch angezeigt wird. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist allerdings eine Rückmeldeeinrichtung vorgesehen, mit der eine Rückmeldung über den Verriegelungszustand des Deckels ausgebbar ist. Vorzugs-0 weise handelt es sich bei dieser Rückmeldeeinrichtung um eine Einrichtung, die eine Rückmeldung in optischer und/oder akustischer Form bereitstellt. Insbesondere wenn eine Entriegelung erst nach einer vorbestimmten Zeitdauer erfolgt, für die die Hand in einer vorbestimmten Position verharren muss, ist eine derartige Rückmeldeeinrichtung
hilfreich, da es damit in der Regel nicht dazu kommen wird, dass der Benutzer den Deckel bereits abnehmen will, obwohl noch keine Entriegelung erfolgt ist.
Im Allgemeinen kann eine einmalig erfolgte Entriegelung des Deckels unverändert fort- bestehen, bis der Benutzer aktiv entscheidet, den Deckel wieder mit dem Gefäß zu verriegeln, z.B. durch einen Knopfdruck oder ein Verdrehen des auf dem Gefäß aufgesetzten Deckels. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass nach einer vorbestimmten Zeit nach Entfernen der Hand vom Näherungssensor über den vorbestimmten Abstand hinaus eine derartige Ansteuerung des Verriegelungsmechanismus erfolgt, dass dieser den Deckel wieder verriegelt. Dies erleichtert die Handhabung des Küchengeräts, und zwar insbesondere in dem Fall, dass sich der Benutzer nach erfolgter Entriegelung des Deckels umentscheidet, z.B. weil er möchte, dass das in dem Küchengerät enthaltene Nahrungsmittel weiterverarbeitet wird, da er außer dem Entfernen seiner Hand nichts weiter tun muss, um wieder zu einer Verriegelung des Deckels zu kommen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 schematisch ein Küchengerät gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Näherungssensor im Griff vorgesehen ist, und
Fig. 2 schematisch ein Küchengerät gemäß einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Näherungssensor im Deckel vorgesehen ist. Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein Küchengerät 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung entnehmbar, das ein Gefäß 2 sowie einen Deckel 3 zum Verschließen einer Öffnung 4 des Gefäßes 2 aufweist. Um den Deckel 3 sicher mit dem Gefäß 2 verriegeln zu können, so dass insbesondere bei der Verarbeitung von Nah-
rungsmitteln innerhalb des Gefäßes 2 nichts aus dem Gefäß 2 austreten kann, ist ein Verriegelungsmechanismus 5 vorgesehen. Angesteuert wird die Verriegelungsvorrichtung 5 durch eine Steuereinrichtung 6, so dass auf diese Weise der Deckel 3 auf dem Gefäß 2 verriegelt bzw. entriegelt werden kann.
Das Gefäß 2 des Küchengeräts gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Aus- führungsbeispiel der Erfindung weist einen Griff 7 auf, mit dem es vom restlichen Teil des Küchengerätes 1 entfernt werden kann. In diesem Griff 7 ist nun ein Näherungssensor 8 vorgesehen, der kapazitiv arbeitet und so angeordnet und eingerichtet ist, dass er die Anwesenheit einer Hand eines Benutzers erfassen kann, die den Griff 7 umgreift.
Die elektrische Energieversorgung des Näherungssensors 8 erfolgt über eine Energieversorgung 9, die nach dem Prinzip des Energy Harvesting arbeitet. Konkret ist als Energieversorgung 9 vorliegend eine Photovoltaik-Einrichtung vorgesehen, die aus dem Umge- bungslicht zumindest so viel elektrische Energie gewinnt, dass der Näherungssensor 8 arbeiten kann und neben der kapazitiven Erfassung einer Hand eines Benutzers, die den Griff 7 umgreift, auch drahtlos mit der Steuereinrichtung 6 kommunizieren kann. Um bei partieller Abschattung des als Energieversorgung 9 dienenden Photovoltaik-Einrichtung einen sicheren Betrieb des Küchengeräts 1 zu gewährleisten, ist zwischen den Nähe- rungssensor 8 und der Energieversorgung 9 ein Energiezwischenspeicher zwischengeschaltet, und zwar ein Kondensator.
Umgreift nun die Hand des Benutzers den Griff 7 für eine vorbestimmte Zeit, z.B. länger als eine Sekunde, so erfasst der Näherungssensor 8, dass die Hand für diese vorbestimm- te Zeit unterhalb eines vorbestimmten Abstandes zum Näherungssensor 8 verblieben ist und sendet diese Information per Funk an die Steuereinrichtung 6. Diese generiert daraufhin ein Steuersignal, das sie an den Verriegelungsmechanismus 5 weitergibt, so dass der Verriegelungsmechanismus 5 den Deckel 3 entriegelt. Nach der Entriegelung verbleibt der Deckel 3 für eine vorbestimmte Zeit, vorliegend für fünf Sekunden in diesem entriegelten Zustand und kann vom Benutzer vom Gefäß 2 abgenommen und entfernt werden. Wird der Deckel 3 innerhalb dieser vorbestimmten Zeitdauer nicht vom Gefäß 2 abgenommen, steuert die Steuereinrichtung 6 den Verriege-
lungsmechanismus 5 derart an, dass der Verriegelungsmechanismus 5 wieder in den verriegelten Zustand übergeht.
Um dem Benutzer anzuzeigen, dass nach einer hinreichend langen Berührung des Griffs 7 mit seiner Hand es zu einer Entriegelung des Deckels 3 gekommen ist, ist eine Rückmeldeeinrichtung 11 vorgesehen. Diese gibt dem Benutzer eine Rückmeldung über den Verriegelungszustand des Deckels 3 einerseits durch ein akustisches Signal und andererseits durch eine optische Anzeige mittels verschiedenfarbiger LEDs. Nimmt der Benutzer nach dem Entriegeln des Deckels 3 also innerhalb der ihm zur Verfügung stehenden Zeitdauer von fünf Sekunden den Deckel nicht ab, so wird ihm der dann wieder eingetretene Verriegelungszustand des Deckels 3 einerseits akustisch durch die Rückmeldeeinrichtung 11 angezeigt und andererseits dadurch, dass diese wieder ein rotes LED-Licht anzeigt, also von einem grünen LED-Licht zur Anzeige des entriegelten Zustands zurück auf das rote LED-Licht im verriegelten Zustand gewechselt ist.
Fig. 2 zeigt nun, ebenfalls schematisch, ein Küchengerät 1 gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier weist das Gefäß 2 keinen Griff auf, und ein Näherungssensor 8 ist im Deckel 3 vorgesehen, der hier ebenfalls zum Verschließen der Öffnung 4 des Gefäßes 2 dient. Hier ist die Vorgehensweise nun derart, dass der Be- nutzer den Deckel 3 für eine vorbestimmte Zeitdauer, vorliegend ebenfalls für eine Sekunde, berühren muss, bevor es zu einer Entriegelung des Deckels 3 kommt.
Auch hier erfolgt die Entriegelung dadurch, dass der Näherungssensor 8 erfasst, dass die Hand unterhalb des vorbestimmten Abstands zum Näherungssensor 8 für wenigstens die vorbestimmte Zeit von einer Sekunde auf dem Deckel 3 aufgelegen hat, so dass über die
Steuereinrichtung 6 eine entsprechende Ansteuerung des Verriegelungsmechanismus 5 zum Entriegeln des Deckels 3 erfolgt. Dabei arbeitet der Näherungssensor 8 auch bei diesem Ausführungsbeispiel kapazitiv, und es ist ebenfalls eine Energieversorgung 9 vorgesehen, die auf dem Prinzip des Energy Harvesting beruht. Da eine Bedienung eines der- artigen Küchengeräts im Allgemeinen immer im Hellen erfolgt, wird auch hier als Energieversorgung 9 eine Photovoltaik-Einrichtung verwendet, die über einen Energiezwischenspeicher 10, nämlich einen Kondensator, mit dem Näherungssensor verbunden ist. Die drahtlose Signalübertragung zwischen dem Näherungssensor 8 und der Steuerein-
richtung 6 sowie die Einrichtung und Funktion der Rückmeldeeinrichtung 11 entspricht dem unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Insgesamt werden damit Küchengeräte 1 angegeben, bei denen der jeweilige Deckel 3 einfach entriegelt werden kann, nämlich mittels derartiger Handgriffe des Benutzers, die dieser regelmäßig im Vorfeld des Öffnens bzw. Abnehmens des Deckels 3 vom Gefäß 2 ohnehin durchführt, nämlich einerseits dem Halten des Griffs 7 bei dem Küchengerät 1 gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung und andererseits dem Greifen des Deckels 3 bei dem Küchengerät gemäß zweiten bevorzugten Ausführungs- beispiel der Erfindung, um diesen vom Gefäß 2 abzunehmen. Die Erfindung vermeidet damit zusätzliche Handgriffe, um ein Entriegeln des Deckels 3 zu bewirken, bevor dieser vom Gefäß 2 entfernt werden kann.
Auch wenn bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 jeweils nur ein Nä- herungssensor im Griff 7 des Gefäßes 2 bzw. in dem auf das Gefäß 2 aufgesetzten Deckel 3 dargestellt ist, lassen sich diese Ausführungsbeispiele natürlich auch kombinieren, so dass jeweils ein Näherungssensor 8 im Deckel 3 bzw. im Griff 7 vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste
Küchengerät
Gefäß
Deckel
Öffnung
Verriegelungsmechanismus
Steuereinrichtung
Griff
Näherungssensor
Energieversorgung
Energiezwischenspeicher
Rückmeldeeinrichtung