TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Beschreibung betrifft eine Einbaubohle für einen Strassenfertiger der im Anspruch 1 beschriebenen Art. Weiterhin beschrieben sind ein Endblech für eine Einbaubohle sowie ein Strassenfertiger mit einer Einbaubohle der vorliegend beschriebenen Art.
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
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Es ist bekannt, Einbaubohlen für Strassenfertiger mit seitlich angeordneten Endblechen, auch als Seitenbleche bezeichnet, auszuführen. Die Endbleche sind vorgesehen, um zu verhindern, dass Einbaugut seitlich der Bohle abgelagert wird. Mittels der Endbleche soll verhindert werden, dass Einbaugut, welches durch einen Querverteiler vor der Bohle in die Breite der Bohle verteilt wird, neben der Bohle zu liegen kommt und einen Seitenwulst an der Fahrbahnoberfläche bildet. Hierzu umfassen die Endbleche im allgemeinen ein bohlenfestes Element, das an der Bohle befestigt ist, sowie eine höhenverstellbare Bodenleiste. Die Bodenleiste kann bevorzugt nicht nur in ihrer vertikalen Richtung zum bohlenfesten Element verstellt werden, sondern es ist auch möglich, deren vertikalen Anstellwinkel zur Arbeitsrichtung zu variieren. Hierzu kann ein Endblech mit zwei Verstellmechanismen ausgestattet sein, welche an zwei in Arbeitsrichtung unterschiedlichen Positionen der Bodenleiste mit dieser verbunden sind. Es ist dadurch ermöglicht, ein vorderes und ein hinteres Ende der Bodenleiste in unterschiedliche Vertikalpositionen zum bohlenfesten Element zu bringen. Dadurch kann der genannte Anstellwinkel eingestellt werden. Dies erfordert Betätigungsmittel für die Verstellmechanismen, mit denen es möglich ist, beide Verstellmechanismen unabhängig voneinander zu betätigen.
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Es ist beispielsweise bekannt, hierzu zwei von der Oberseite des Endblechs bedienbare Handkurbeln anzuordnen. Jede der Handkurbeln ist dabei an einer Verstellposition und unmittelbar auf einem der Verstellmechanismen angeordnet. Eine derartige Lösung ist beispielsweise aus der
EP 2 390 417 bekannt geworden. Damit ist ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau des Verstellmechanismus mit den zugehörigen Betätigungsmitteln ermöglicht. Auf der anderen Seite ist für einen Bediener jederzeit klar, welches der Betätigungsmittel er bedienen muss, um eine bestimmte Verstellung der Bodenleiste zu bewirken. Allerdings ergibt sich daraus, dass der Bediener während eines Einbauvorgangs seitlich von der Bohle stehen muss, um Zugang zu den Betätigungsmitteln zu haben. Gerade bei Arbeiten, bei denen eine Strasse nur teilweise gesperrt ist, während auf anderen Fahrstreifen der Verkehr weiter fliesst, kann sich hieraus die Situation ergeben, dass ein Bediener auf einer Seite der Bohle arbeiten muss, die dem fliessenden Verkehr zugewandt ist. Der Bediener ist in diesem Falle zum fliessenden Verkehr hin exponiert und damit einer latenten Gefährdung ausgesetzt. Ebenso können sich Situationen ergeben, bei denen der Bediener neben der zu fertigenden Oberfläche auf einer abschüssigen Böschung stehen bzw. sich mit dem Strassenfertiger bewegen muss.
DARSTELLUNG DES GEGENSTANDES DER VORLIEGENDEN BESCHREIBUNG
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Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung ist eine Einbaubohle der eingangs genannten Art angegeben. Gemäss einem Aspekt der vorliegenden Beschreibung ist die Einbaubohle derart angegeben, dass ein Endblech wenigstens zwei Verstellmechanismen umfasst, die derart angeordnet sind, dass neben der Vertikalposition auch der Anstellwinkel einer Bodenleiste zur Arbeitsrichtung der Bohle einstellbar ist. Dabei ist vorgesehen, eine hohe Bediensicherheit zu gewährleisten, indem für den Bediener jederzeit klar ist, welchen der Verstellmechanismen er betätigt. Gemäss einem weiteren Aspekt der vorliegenden Beschreibung soll die Einbaubohle derart angegeben werden, dass die Höhenverstellung der Bodenleiste eines Endbleches bedient werden kann, ohne dass der Bediener seitlich der Bohle stehen muss, derart, dass er potenziell dem fliessenden Verkehr ausgesetzt wäre oder auf einer abschüssigen oder ansteigenden Böschung arbeiten müsste.
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Weitere Wirkungen und Vorteile der hier beschriebenen Gegenstände, ob explizit angegeben oder nicht, ergeben sich im Lichte der vorliegenden Beschreibung.
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Dies wird mittels des im Anspruch 1 angegebenen Gegenstandes erreicht.
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Angegeben ist also eine Einbaubohle für einen Strassenfertiger, welche wenigstens ein seitlich an der Bohle angeordnetes Endblech umfasst. Ein Endblech umfasst ein bohlenfestes Element und ein höhenverstellbares Element, wobei das höhenverstellbare Element eine Bodenleiste umfasst. Das bohlenfeste Element ist an einer Struktur der Einbaubohle befestigt und das höhenverstellbare Element mitsamt der Bodenleiste ist in einer vertikalen Richtung der Einbaubohle verschieblich mit dem bohlenfesten Element verbunden. Prinzipiell könnte das höhenverstellbare Element auch nur aus der Bodenleiste bestehen; es kann weiterhin auch weitere Elemente umfassen. Es erschliesst sich in diesem Zusammenhang ohne weiteres, dass das Endblech an einem seitlichen äusseren Ende der Bohle angeordnet ist, und dabei insbesondere an einem seitlich äusseren Ende eines Ausziehbohlensegmentes, sofern die Einbaubohle zur Vergrösserung der Einbaubreite vorgesehen ist. Die Verbindung zwischen dem bohlenfesten Element und dem höhenverstellbaren Element umfasst wenigstens zwei Verstellmechanismen, wobei mit jedem Verstellmechanismus eine vertikale Position des höhenverstellbaren Elementes und damit der Bodenleiste zum bohlenfesten Element einstellbar ist. Dabei sind wenigstens zwei Verstellmechanismen in der Arbeitsrichtung der Einbaubohle zueinander versetzt angeordnet, derart, dass das Absenken oder Anheben der Bodenleiste an zwei in Arbeitsrichtung zueinander versetzten Positionen des höhenverstellbaren Elementes bzw. der Bodenleiste unabhängig voneinander erfolgen kann. Insofern kann auch von einem vorderen und einem hinteren Verstellmechanismus gesprochen werden. Mittels einem unterschiedlichen Verstellen der vorderen und hinteren Vertikalposition des höhenverstellbaren Elementes bzw. der Bodenleiste kann ein vertikaler Anstellwinkel der Bodenleiste zur Arbeitsrichtung der Einbaubohle eingestellt werden. Dabei sind wenigstens ein vorderer und ein hinterer Verstellmechanismus unabhängig voneinander betätigbar. Für jeden der genannten vorderen und hinteren Verstellmechanismen ist ein Betätigungsmittel zum Betätigen des jeweiligen Verstellmechanismus angeordnet. Damit ist immer sichergestellt, dass ein Bediener eindeutig weiss, welchen der Verstellmechanismen er aktuell betätigt, bzw. an welcher Position, also der vorderen oder der hinteren, der Bodenleiste er deren Vertikalposition verändert. Die Betätigungsmittel sind von einer Rückseite der Einbaubohle bedienbar. Dabei ist unter einer Rückseite nicht zwangsläufig das hinterste Ende der Einbaubohle zu verstehen. Es ist somit ermöglicht, dass ein Bediener die Einstellung der vertikalen Position der Bodenleiste wie auch des Anstellwinkels von einer sicheren Arbeitsposition hinter der Einbaubohle bzw. von einem hinteren Ende der Einbaubohle her vornehmen kann. Insbesondere sind die Betätigungsmittel an einer rückwärtigen Seite der Einbaubohle und/oder eines Endblechs angeordnet.
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Festzuhalten ist in diesem Zusammenhang, dass eine Einbaubohle für den Betrieb in einer ganz bestimmten Lage vorgesehen ist. Damit sind Orts- und Richtungsangaben wie oben, unten, vertikal, waagerecht bzw. horizontal, seitlich, eine Arbeitsrichtung, eine Rückseite und dergleichen durch den Gegenstand an sich eindeutig definiert.
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In bestimmten Ausführungsformen der Einbaubohle können die Betätigungsmittel Bedienelemente sein, welche dazu vorgesehen sind, einen Servoantrieb für die Verstellmechanismen und/oder hydraulisch betriebene Verstellmechanismen zur Verstellung der Bodenleiste anzusteuern. Gemäss anderer beispielhafter Ausführungsformen der Einbaubohle sind die Betätigungsmittel für einen unmittelbaren mechanischen Antrieb der Verstellmechanismen vorgesehen und angeordnet.
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Ein Verstellmechanismus umfasst gemäss einem Aspekt der vorliegenden Beschreibung eine erste Welle, welche eine axiale Erstreckung in vertikaler Richtung umfasst. Insbesondere kann die genannte erste Welle ein Bestandteil eines Schraubengetriebes sein, das eine Drehbewegung der ersten Welle in eine translatorische Bewegung des höhenverstellbaren Elementes übersetzt. Ein Ende der ersten Welle ist dabei über das Schraubengetriebe auf geeignete Weise mit dem höhenverstellbaren Element in einer Wirkverbindung, derart, dass durch eine Drehbewegung der ersten Welle ein Heben oder Senken des höhenverstellbaren Elementes und damit der Bodenleiste bewirkt wird. Die genannte erste Welle kann eine Gewindespindel sein. Ebenso kann die genannte erste Welle wenigstens abschnittsweise hohl mit einem Innengewinde ausgeführt sein. Eine Drehung der ersten Welle wird insbesondere in Verbindung mit der Anordnung der ersten Welle in einem Schraubengetriebe in eine Veränderung der vertikalen Position des höhenverstellbaren Elementes und damit der Bodenleiste übersetzt. In bestimmten Ausführungsformen des beschriebenen Gegenstandes umfasst jeder der Verstellmechanismen eine erste Welle der oben beschriebenen Art.
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Es sei in diesem Zusammenhang angemerkt, dass die axiale Orientierung der ersten Welle bzw. der Spindel wenigstens näherungsweise vertikal sein kann, aber keineswegs ausschliesslich vertikal sein muss. Hingegen erstreckt sich die erste Welle bzw. die Spindel wenigstens eine gewisse Distanz in der Vertikalen, bezogen auf die Arbeitsorientierung der Einbaubohle. Die axiale Orientierung der ersten Welle bzw. Spindel weist einen Winkel mit der Vertikalen auf, der in jedem Falle kleiner 90° ist. Insbesondere ist dieser Winkel kleiner oder gleich 45°, kleiner oder gleich 30°, kleiner oder gleich 15°, und kann weiterhin wenigstens näherungsweise 0° betragen.
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In einer beispielhaften, aber nicht einschränkenden, Ausführungsformen ist wenigstens eine Antriebswelle angeordnet, welche eine waagerechte axiale Erstreckung entlang der Arbeitsrichtung der Einbaubohle umfasst, und es ist weiterhin wenigstens ein Mittel zur Drehmomentübertragung zwischen einer ersten Welle und der Antriebswelle angeordnet.
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Es sei in diesem Zusammenhang angemerkt, dass die axiale Orientierung der Antriebswelle wenigstens näherungsweise waagerecht sein kann, aber keineswegs ausschliesslich waagerecht sein muss. Hingegen erstreckt sich die Antriebswelle wenigstens eine gewisse Distanz in der Waagerechten, bezogen auf die Arbeitsorientierung der Einbaubohle. Die axiale Orientierung der Antriebswelle weist einen Winkel mit der Waagerechten auf, der in jedem Falle kleiner 90° ist. Insbesondere ist dieser Winkel kleiner oder gleich 45°, kleiner oder gleich 30°, kleiner oder gleich 15°, und kann weiterhin wenigstens näherungsweise 0° betragen. Analoges gilt für die Orientierung der Achse der Antriebswelle zur Arbeitsrichtung der Einbaubohle. Die Antriebswelle erstreckt sich somit auch entlang der Arbeitsrichtung der Einbaubohle.
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Es ist damit ermöglicht, die Antriebswelle oder einen Antriebswellenstrang zwischen der ersten Welle und einer Rückseite der Einbaubohle bzw. des Endblechs anzuordnen. Insbesondere kann ein Betätigungsmittel, beispielsweise eine Handkurbel, auf einem hinteren Ende der Antriebswelle bzw. des Antriebswellenstrangs angeordnet sein. Ein dort aufgebrachtes Drehmoment wird auf die erste Welle übertragen, derart, dass eine Betätigung des Betätigungsmittels in einer Drehung der ersten Welle und damit in einer vertikalen Verstellung des höhenverstellbaren Elements resultiert.
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Die Achsrichtungen einer ersten Welle und einer mit dieser zur Drehmomentenübertragung gekoppelten Antriebswelle sind weiterhin unter einem Winkel zueinander angeordnet, und das Mittel zur Drehmomentübertragung ist geeignet, ein Drehmoment über den zwischen der Achsrichtung der ersten Welle und der Achsrichtung der Antriebswelle gebildeten Winkel zu übertragen.
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Das Mittel zur Drehmomentübertragung kann einen Winkelantrieb umfassen. Hierunter ist jede Getriebeausführung zu verstehen, welche es ermöglicht, das Drehmoment über den gebildeten Winkel zu übertragen. Beispielsweise, aber keineswegs einschränkend, kann es sich hierbei um ein Kegelradgetriebe oder ein Schneckengetriebe handeln.
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Weiterhin kann das Mittel zur Drehmomentübertragung wenigstens ein Kreuzgelenk umfassen. Insbesondere können wenigstens zwei Kreuzgelenke angeordnet sein, um auch einen grossen Winkel zwischen den Achsrichtungen der Wellen überbrücken zu können. Dabei kann dieser Winkel beispielsweise grösser oder gleich 45° oder grösser oder gleich 60° sein.
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Der Verstellmechanismus ist in bestimmten Ausführungsformen mit dem höhenverstellbaren Element derart verbunden, um sowohl eine nach oben gerichtete Zugkraft als auch eine nach unten gerichtete Druckkraft auf das höhenverstellbare Element zu übertragen. Die Verbindung mit der Bodenleiste kann dabei unmittelbar hergestellt sein, oder beispielsweise über Druckfedern. Im Gegensatz zu Ausführungsformen, bei denen die Bodenleiste bzw. das höhenverstellbare Element beispielsweise über ein Zugmittel an dem bohlenfesten Element aufgehängt ist, wird die Bodenleiste dabei direkt oder über die Druckfedern nach unten gepresst. Das heisst, die Bodenleiste kann nicht frei auf dem Einbaugut aufschwimmen.
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Weiterhin offenbart ist ein Endblech für eine Einbaubohle, welches eine Grundstruktur umfasst, sowie ein höhenverstellbares Element, wobei dieses insbesondere eine Bodenleiste umfasst, und wobei das höhenverstellbare Element mittels eines Verstellmechanismus mit der Grundstruktur verbunden ist.
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Weiterhin umfasst das Endblech einen Antriebs- und/oder Betätigungsmechanismus für den Verstellmechanismus, welcher gemäss einer der oben beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt ist.
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Weiterhin angegeben ist ein Strassenfertiger, welcher eine Einbaubohle der oben beschriebenen Art umfasst.
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Die oben dargestellten Ausgestaltungen der beschriebenen Gegenstände können selbstverständlich untereinander kombiniert werden. Weitere, nicht spezifisch offenbarte Ausführungsformen der Lehre der vorliegenden Beschreibung erschliessen sich dem Fachmann ohne Weiteres.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die hier dargelegten Sachverhalte werden nachfolgend anhand ausgewählter in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im Einzelnen zeigen
- Fig. 1
- einen beispielhaften Strassenfertiger mit einer Einbaubohle;
- Fig. 2
- eine schematisierte Darstellung des Einbaus eines Fahrbahnbelags mit einem Strassenfertiger in einer Draufsicht;
- Fig. 3
- eine Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines Endblechs für eine Einbaubohle der vorliegend beschriebenen Art;
- Fig. 4
- eine Darstellung des Endblechs aus Figur 3 mit sichtbaren Einzelheiten des höhenverstellbaren Elements und der Bodenleiste und der Anlenkung von Verstellmechanismen an dem höhenverstellbaren Element;
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung eines beispielhaften Schraubengetriebes, wie es für ein Endblech einer Einbaubohle der vorliegend beschriebenen Art Anwendung finden kann.
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Die Zeichnungen sind stark schematisiert. Nicht für das Verständnis der beschriebenen Gegenstände notwendige Einzelheiten sind weggelassen worden. Weiterhin zeigen die Zeichnungen nur ausgewählte Ausführungsbeispiele und dürfen nicht zur Einschränkung der in den Ansprüchen umschriebenen Gegenstände herangezogen werden. Nicht gezeigte Ausführungsformen können durchaus von den Ansprüchen abgedeckt sein.
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Figur 1 zeigt einen Strassenfertiger 1, umfassend eine Zugmaschine 10 und eine Bohle 20. Vorliegend ist ein Raupenfertiger dargestellt. Es versteht sich, dass die folgenden Ausführungen auch für einen Radfertiger gelten. Die Zugmaschine 10 umfasst einen Antrieb 11, ein Fahrwerk 12, sowie einen Einbaugutbunker 13. Die Bohle 20 ist mittels Zugarmen 17 an der Zugmaschine angekoppelt. Mittels Hydraulikzylindern 15 und 16 kann die Bohle 20 angehoben und abgesenkt werden kann. Beim Fertigen einer Fahrbahndecke bewegt sich der Strassenfertiger in der durch den Pfeil 2 dargestellten Richtung. Einbaugut wird mittels in dieser Darstellung nur teilweise sichtbaren Kratzerbandförderern 14 aus dem Einbaugutbunker 13 auf das Planum 31 in Fahrtrichtung oder Einbaurichtung 2 hinter der Zugmaschine und vor der Bohle gefördert. Dort abgelagertes Einbaugut 32 wird mittels eines Querverteilers 22 in der Breite der Bohle verteilt, von einem Stampfer 23, der sich alternierend nach oben und unten bewegt, nach unten gepresst, und schliesslich von einer Gleitplatte 24 der Bohle durch das darauf lastende Gewicht der Bohle verdichtet und geglättet. Auf diese Weise entsteht hinter dem Strassenfertiger eine geglättete und gegebenenfalls konturierte Fahrbahnoberfläche 33.
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Es ist bekannt, an den seitlichen Enden einer Einbaubohle sogenannte Endbleche anzuordnen. Die Endbleche umfassen eine Bodenleiste, welche über das Planum gezogen wird. Mittels der Endbleche wird vermieden, dass Einbaugut an den Seiten der Bohle hervortritt und dort abgelagert wird. Die vertikale Position der Bodenleiste muss während des Betriebs des Strassenfertigers, das heisst, während ein Fahrbahnbelag hergestellt wird, eingestellt und justiert werden.
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In der Figur 2 ist eine typische Situation, wie sie beim Herstellen einer Fahrbahndecke 33 auftreten kann, dargestellt. Eine Zugmaschine 10 eines Strassenfertigers bewegt sich entlang der durch 2 gekennzeichneten Richtung über ein Planum 31, und schleppt an den Zugarmen 17 die Bohle 20 hinter sich her. Rechts und links an der Bohle 20 sind die Endbleche 40 angeordnet. Hinter der Bohle ist eine neue Fahrbahndecke 33 hergestellt. Dabei wird beispielsweise ein Fahrstreifen einer Fahrbahn hergestellt. Der Fertiger bewegt sich zwischen einem Fahrbahnrand 34 und einer Gegenfahrbahn, auf der der Gegenverkehr 4 in der durch 3 dargestellten Verkehrsrichtung fliesst. Der Fahrbahnrand 34 kann beispielsweise ein Graben oder eine ansteigende oder abfallende Böschung sein. Nach einem Stand der Technik muss Bedienpersonal 35 und 36 neben der Bohle arbeiten, um die Höhenverstellung der Endbleche zu bedienen. Wie leicht ersichtlich ist, muss dabei ein erster Bediener 35 sich beispielsweise auf der abfallenden oder ansteigenden Böschung 34 bewegen. Ein zweiter Bediener 36 ist seitlich der Bohle dem Gegenverkehr ausgesetzt. Für beide seitlich der Bohle arbeitenden Bediener 35 und 36 besteht somit ein erhöhtes Unfallrisiko. Bei einer Bohle gemäss der vorliegenden Beschreibung können die Bediener für die Endbleche diese von der Rückseite der Bohle bzw. der Endbleche bedienen, und können an den durch 37 und 38 gekennzeichneten Positionen arbeiten. Damit werden beide Bedienerplätze an eine signifikant geringer gefährdete Position auf der Rückseite der Bohle verlagert. Für die Bediener resultiert daraus eine grössere Bequemlichkeit und ein geringeres Unfallrisiko.
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Eine beispielhafte Ausführungsform eines Endbleches 40 der vorliegend beschriebenen Art ist in der Figur 3 dargestellt. Das Endblech 40 umfasst ein bohlenfestes Element 41 sowie ein höhenverstellbares Element 50. Das bohlenfeste Element 41 ist fest an der Bohle angeordnet. Das höhenverstellbare Element 50 ist in vertikaler Richtung zum bohlenfesten Element verschieblich an diesem angeordnet. Zur Verstellung der vertikalen Position des höhenverstellbaren Elements 50 am bohlenfesten Element 41 sind zwei Verstellmechanismen 60 und 70 vorgesehen. Dabei wirkt der erste Verstellmechanismus 60 auf den in Arbeitsrichtung vorne liegenden Teil des höhenverstellbaren Elements 50. Der zweite Verstellmechanismus 70 wirkt auf den in Arbeitsrichtung hinten liegenden Teil des höhenverstellbaren Elements 50. Der erste Verstellmechanismus 60 umfasst ein Betätigungsmittel in der Form einer Handkurbel 61, der auf einer Antriebswelle 62 an der Rückseite des Endbleches, in Arbeitsrichtung 2 gesehen, angeordnet ist. Die Achse der Antriebswelle 62 weist eine waagerechte Erstreckung von der Rückseite des Endbleches nach vorne, entlang der Arbeitsrichtung 2, auf. Am vorderen Ende der Antriebswelle 62 ist eine Anordnung 63 von zwei Kreuzgelenken vorgesehen, welche geeignet ist, ein Drehmoment von der Antriebswelle 62 auf den Getriebeeingang 64 eines Schraubengetriebes 65 zu übertragen. Anstelle der Anordnung von Kreuzgelenken könnte an dieser Stelle auch ein Winkeltrieb angeordnet sein, beispielsweise als Schneckengetriebe oder als Kegelradgetriebe. Festzuhalten ist allerdings, dass die Anordnung von Kreuzgelenken einerseits einen geringeren Aufwand an anzuordnenden Lagern erfordert, und andererseits grössere Toleranzen hinsichtlich der Lage- und Winkeltoleranzen der zu koppelnden Wellen erlaubt. Das Schraubengetriebe 65 ist am bohlenfesten Element 41 befestigt. Am unteren Ende des Schraubengetriebes ist ein Stellelement 66 angeordnet, welches auf einen vorderen Teil des höhenverstellbaren Elements 50 wirkt. Das Schraubengetriebe 65 ist derart ausgelegt, dass eine Drehbewegung am Getriebeeingang 64 in eine vertikale translatorische Bewegung des Stellelements 66 übersetzt wird. Auf diese Weise kann durch eine Drehbewegung an der Handkurbel 61 der vordere Teil des höhenverstellbaren Elements 50 abgesenkt oder angehoben werden. In an sich identischer Weise umfasst der zweite Verstellmechanismus 70 ein Betätigungsmittel in der Form einer Handkurbel 71, der auf einer Antriebswelle 72 an der Rückseite des Endbleches, in Arbeitsrichtung 2 gesehen, angeordnet ist. Die Achse der Antriebswelle 72 weist eine waagerechte Erstreckung von der Rückseite des Endbleches nach vorne, entlang der Arbeitsrichtung 2, auf. Am vorderen Ende der Antriebswelle 72 ist eine Anordnung 73 von zwei Kreuzgelenken vorgesehen, welche geeignet ist, ein Drehmoment von der Antriebswelle 72 auf den Getriebeeingang 74 eines Schraubengetriebes 75 zu übertragen. Auch hier wäre, wie oben bezüglich des ersten Verstellmechanismus beschrieben, eine Anordnung anderer Mittel möglich, welche die Übertragung eines Drehmoments von der Antriebswelle 72 auf den Getriebeeingang 74 über den dazwischen gebildeten Winkel ermöglichen. Das Schraubengetriebe 75 ist am bohlenfesten Element 41 befestigt. Am unteren Ende des Schraubengetriebes ist ein Stellelement 76 angeordnet, welches auf einen hinteren Teil des höhenverstellbaren Elements 50 wirkt. Das Schraubengetriebe 75 ist derart ausgelegt, dass eine Drehbewegung am Getriebeeingang in eine vertikale translatorische Bewegung des Stellelementes 76 übersetzt wird. Auf diese Weise kann durch eine Drehbewegung an der Handkurbel 71 der hintere Teil des höhenverstellbaren Elements 50 abgesenkt oder angehoben werden. Das höhenverstellbare Element 50 ist dazu vorgesehen, an seinem unteren Ende über den Untergrund, das heisst das Planum 31 bzw. das Einbaugut zu gleiten. Mittels der Verstellmechanismen 60 und 70 kann die vertikale Position des höhenverstellbaren Elements 50 zum bohlenfesten Element 41 und damit auch zur in der Figur 1 dargestellten Gleitplatte 24 eingestellt werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass vor der Bohle abgelagertes Einbaugut 32 seitlich der Bohle ausdringt. Mittels des Endblechs 40 mit dem höhenverstellbaren Element 50 kann somit eingestellt werden, wie ein seitlicher Rand der mit der Bohle zu erzeugenden Fahrbahnoberfläche 33 beschaffen ist. Diese Einstellung kann mittels der von der Rückseite des Endbleches bzw. der Bohle betätigbaren Betätigungsmittel 61 und 71 aus einer sicheren Position, an der das Bedienpersonal nicht allenfalls dem fliessenden Verkehr ausgesetzt ist oder auf einer allenfalls steil abfallenden oder ansteigenden Böschung stehen muss, bedient werden.
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Das höhenverstellbare Element 50 ist in der Figur 4 näher dargestellt. Das höhenverstellbare Element 50 umfasst eine Bodenleiste 51. Die Bodenleiste 51 ist über Druckfedern 52 und 53 mit einem Aufhängungselement 54 verbunden. Das Aufhängungselement 54 wiederum ist an zwei in Arbeitsrichtung 2 vorne und hinten liegenden Positionen mit den Stellelementen 66 und 76 verbunden, die jeweils einen Getriebeausgang der Schraubengetriebe 65 und 75 darstellen. Dabei sind die Stellelemente 66 und 76 in vertikaler Richtung fest an dem Aufhängungselement 54 angelenkt. Damit kann die vertikale Position der Anlenkstellen der Stellelemente 66 und 76 am Aufhängungselements 54, und damit die vertikale Position des Aufhängungselementes 54 relativ zum bohlenfesten Element 41 und damit zur Bohle, mittels der Verstellmechanismen 60 und 70 eingestellt werden. Eine Kippung der Stellelemente 66 und 76 zum Aufhängungselement 54 ist hingegen ermöglicht. Dies erlaubt es, das vordere und hintere Ende des Aufhängungselementes 54 unabhängig voneinander einzustellen. Somit kann ein Anstellwinkel a des Aufhängungselementes, wie in der gestrichelt dargestellten Konfiguration 54' des Aufhängungselementes wiedergegeben, eingestellt werden. Darüber wird selbstverständlich auch ein Anstellwinkel der am Aufhängungselement 54 gelagerten Bodenleiste eingestellt. Aus einer Verstellung der vertikalen Position des Aufhängungselementes 54 resultiert selbstverständlich auch eine Veränderung der vertikalen Position der daran gelagerten Bodenleiste 51. Dabei ist die Bodenleiste 51, wie oben dargestellt, mittels Druckfedern 52 und 53 an dem Aufhängungselement 54 gelagert. Im Betrieb gleitet die Bodenleiste über den Untergrund. Dabei kann die Bodenleiste 51 ihre Lage relativ zum Aufhängungselement 54 in vertikaler Richtung verändern und somit innerhalb gewisser Grenzen auf dem Planum bzw. auf dem Einbaugut schwimmen. Allerdings kann die Einbauleiste nicht frei schwimmen. Aufgrund der Druckfedern resultiert aus einem Anheben der Bodenleiste auf dem Untergrund bei fester vertikaler Lage des Aufhängungselementes 54 eine Erhöhung der Anpresskraft der Bodenleiste auf dem Untergrund. Die Bodenleiste gleitet somit zuverlässig über das Planum, wobei sie einerseits Unebenheiten auszugleichen vermag, und andererseits zuverlässiger auf das Planum angepresst wird als es ausschliesslich durch das Eigengewicht der Bodenleiste möglich wäre, wie es sich bei einer Aufhängung der Bodenleiste mittels Zugmitteln wie Ketten einstellt. Es ist auch ermöglicht über die Federn eine zusätzliche Anpressung der Bodenleiste auf dem Planum vorzusehen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Fahrbahnrand sauber begrenzt ist. Während die Bodenleiste also ihre vertikale Lage innerhalb gewisser Grenzen verändern kann, ist diese Veränderung der vertikalen Lage mit einer Erhöhung der Anpresskraft der Bodenleiste auf dem Untergrund verbunden. Eine unterste Position der Bodenleiste ist hingegen durch die maximale Auslenkung der Druckfedern 52 und 53 fest vorgegeben. In einer unbelasteten Position des Endbleches 40 ist somit über die Verstellmechanismen 60 und 70 die vertikale Position der Bodenleiste zum bohlenfesten Element 41 einstellbar. Im Betrieb kann sich die Bodenleiste relativ zum Aufhängungselement federbelastet anheben. Weiterhin ist ein Rückhalteblech 55 fest an dem höhenverstellbaren Element angeordnet. Dieses verhindert den seitlichen Austritt von Einbaugut.
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Figur 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines an sich bekannten Schraubengetriebes 65, wie es in einer Bohle der in den Figuren 3 und 4 beschriebenen Art Verwendung finden kann. Das Schraubengetriebe 75 ist beispielsweise identisch aufgebaut. Das Schraubengetriebe 65 umfasst ein Gehäuse 651. Das Gehäuse 651 ist beispielsweise als hohle Rohrkonstruktion ausgeführt. Das Gehäuse ist wenigstens bereichsweise in seinem unteren Bereich und im Innenquerschnitt als insbesondere quadratisches hohles Vierkantprofil ausgeführt. Damit wird, wie unten näher ausgeführt, eine Verdrehsicherung eines Stellelementes für das höhenverstellbare Element bewerkstelligt und eine Führung für das Stellelement hergestellt. An der Rückseite des Gehäuses, in der vorliegenden Ansicht, ist an der Aussenseite des Gehäuses eine Befestigungslasche 652 angeordnet und angeschweisst, mittels dessen das Gehäuse 651 des Schraubengetriebes am bohlenfesten Element des Endbleches befestigt wird. Innerhalb des Gehäuses 651 ist eine Gewindespindel 67 als Welle mit einer sich vertikal erstreckenden Achse angeordnet. Am Getriebeeingang 64 ist eine Eingangswelle 68 angeordnet. Das Getriebegehäuse 651 ist an seinem oberen Ende durch eine Endkappe 658 verschlossen, die beispielsweise eingeschraubt oder in der vorliegend beschriebenen Ausführung mit dem Getriebegehäuse verschweisst ist. Selbstverständlich ist auch eine andere zweckmässige Befestigung der Endkappe am Getriebegehäuse möglich. Die Endkappe weist eine Durchgangsöffnung für die Eingangswelle 68 auf. Die Eingangswelle ist in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform an ihrem oberen Ende durch einen Federstift 69 mit einer Abtriebsseite der in Verbindung mit den Figuren 3 und 4 dargestellten Kreuzgelenkanordnung 63, oder, wie bereits oben dargelegt, einem sonstigen geeigneten Mittel zur Übertragung eines Drehmoments über einen Winkel von einer Antriebswelle auf die Eingangswelle, gekoppelt, derart, dass ein Drehmoment von der Kreuzgelenkanordnung 63 auf die Eingangswelle 68 übertragen werden kann. Ebenfalls ist auf diese Weise eine axial feste Verbindung zwischen der Abtriebsseite der Kreuzgelenkanordnung und der Eingangswelle hergestellt. Die Gewindespindel 67 ist an der Eingangswelle 68 durch einen Wellenzapfen in einer Bohrung der Eingangswelle zentriert und beispielsweise mit dieser verschweisst. Auf diese Weise kann ein Drehmoment von der Eingangswelle auf die Gewindespindel übertragen werden, und die Eingangswelle und die Gewindespindel sind axial zueinander fixiert. Die Endkappe 658 kommt aufgrund der genannten Anordnung zwischen einer Stirnseite der Kreuzgelenkanordnung 63 und einer Schulter der Eingangswelle 68 zu liegen. Zwischen der Endkappe 658 und der Stirnseite der Kreuzgelenkanordnung 63 bzw. der Schulter der Eingangswelle 68 ist jeweils eine Anlaufscheibe 659 und 660, beispielsweise aus Kunststoff, angeordnet. Auf diese Weise bildet die Endkappe zusammen mit der Abtriebsseite der Kreuzgelenkanordnung und der Schulter der Eingangswelle ein Axiallager für einen von der Kreuzgelenkanordnung, der Eingangswelle und der Gewindespindel gebildeten Wellenstrang aus. Die Anlaufscheiben verhindern dabei einen direkten Kontakt zwischen der Abtriebsseite der Kreuzgelenkanordnung bzw. der Schulter der Eingangswelle mit der Endkappe, mindern die Reibung, und dienen als Verschleissteile der Lageranordnung. Statt Kunststoffscheiben können auch solche aus einem anderen für diese Funktion geeigneten Werkstoff Anwendung finden. Innerhalb des Gehäuses ist eine Gewindehülse 654 angeordnet. Die Gewindehülse 654 ist axial beweglich in dem Gehäuse angeordnet. Die Gewindespindel 67 und die Gewindehülse 654 sind insbesondere über ein Trapez- oder Rechteckgewinde miteinander gekoppelt. An der Gewindehülse 654 ist ein hülsenartiges Element 66 befestigt und zum Beispiel angeschweisst, welches als Stellelement auf das höhenverstellbare Element und damit auf die Bodenleiste wirkt. Das hülsenartige Element ist beispielsweise als insbesondere quadratisches Vierkantprofil ausgeführt, welches ein Gegenstück zur dem inneren Vierkanthohlprofil des Getriebegehäuses darstellt. Auf diese Weise sind das hülsenartige Element und die mit diesem verbundene Gewindehülse gegen ein Verdrehen um ihre Längsachse gesichert. Das hülsenartige Element ist dabei in einem korrespondierenden Innenquerschnitt des Gehäuses geführt. Die Gewindehülse kann ebenfalls einen entsprechenden Aussenquerschnitt aufweisen, der mit dem Innenquerschnitt des Gehäuses korrespondiert und auf diese Weise eine unmittelbare Verdrehsicherung der Gewindehülse gewährleistet. An dem Gehäuse können nicht dargestellte Vorrichtungen zum Einbringen von Schmiermittel, insbesondere Fett, angeordnet sein. Auf diese Weise wird eine Schmierung der relativ zueinander beweglichen Teile des Schraubengetriebes ermöglicht. Regelmässiges Abpressen mit einer Fettpresse ermöglicht weiterhin auch, Schmutz aus den Spalten zu fördern, die am oberen und unteren Ende zwischen der Eingangswelle bzw. dem Stellelement und den getriebefesten Bauteilen gebildet sind, und somit zu verhindern, dass Schmutz in die Gewindeverbindung zwischen der Spindel 67 und der Gewindehülse 654 gerät und dort zu erhöhter Reibung und erhöhtem Verschleiss führt. An einem unteren Ende des Stellelementes 66 ist ein Kupplungselement 655 angeordnet und beispielsweise mittels einer Schraube 657 mit dem Stellelement 66 verbunden. Das Kupplungselement 655 weist ein Befestigungsauge 656 auf, über welches das Kupplungselement 655 mit dem Aufhängungselement 54, wie es in der Figur 4 dargestellt ist, verbunden ist. Dabei kann diese Befestigung auf nicht dargestellte, aber ohne Weiteres nachvollziehbare Art, ausgeführt sein, indem ein Bolzen mit einer Spielpassung durch das Befestigungsauge des Kupplungselements und durch eine korrespondierende Aufnahmeöffnung des Aufhängungselements geführt ist, wobei der Bolzen mit einem Federclip an dem Kupplungselement oder dem Aufhängungselement gehalten ist. Somit kann der Bolzen mit einem einzigen Handgriff und ohne Werkzeug gelöst werden. Auf diese Weise kann sehr einfach eine gesamte Einheit, welche die Bodenleiste umfasst, nach dem Einsatz der Bohle gelöst werden und die die gesamte die Bodenleiste umfassende Einheit wie auch zwischen dieser Einheit und bohlenfesten Elementen angeordnete Zwischenräume können sehr einfach gereinigt werden. Aufgrund der Gewindeverbindung zwischen der Gewindespindel 67 und der Gewindehülse 654 sowie der oben beschriebenen Verdrehsicherung des hülsenartigen Elementes und der Gewindehülse im Getriebegehäuse wird eine Drehbewegung am Getriebeeingang, welche von der Eingangswelle 68 auf die Gewindespindel 67 übertragen wird, in eine vertikale translatorische Bewegung des Stellelementes 66 übersetzt. Dadurch wird das Aufhängungselement 54 an der jeweiligen Stelle, an der das Stellelement mittels des Kupplungselements 655 angelenkt ist, angehoben oder abgesenkt. Auf diese Weise wird eine Höhenverstellung der Bodenleiste bewirkt.
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Obschon der Gegenstand der vorliegenden Beschreibung anhand ausgewählter Ausführungsbeispiele erläutert wurde, sollen diese nicht einer Einschränkung der beanspruchten Erfindung dienen. Die Ansprüche umfassen Ausführungsformen, die nicht explizit dargestellt sind, und Ausführungsformen, die von den gezeigten Beispielen abweichen, sind dennoch von den Ansprüchen abgedeckt.
BEZUGSZEICHENLISTE
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- 1
- Strassenfertiger
- 2
- Fahrtrichtung, Arbeitsrichtung
- 3
- Fahrtrichtung des fliessenden Verkehrs
- 4
- fliessender Verkehr, Gegenverkehr
- 10
- Zugmaschine
- 11
- Antrieb
- 12
- Fahrwerk
- 13
- Einbaugutbehälter, Einbaugutbunker
- 14
- Kratzerbandförderer
- 15
- Hydraulikzylinder
- 16
- Hydraulikzylinder
- 17
- Zugarm
- 20
- Bohle
- 22
- Querverteiler
- 23
- Stampfer
- 24
- Gleitplatte
- 31
- Untergrund, Planum
- 32
- Einbaugut
- 33
- Fahrbahnoberfläche, Fahrbahndecke
- 34
- Fahrbahnrand, Böschung, Graben
- 35
- Bediener für ein Endblech
- 36
- Bediener für ein Endblech
- 37
- Bediener für ein Endblech
- 38
- Bediener für ein Endblech
- 40
- Endblech
- 41
- bohlenfestes Element des Endbleches
- 50
- höhenverstellbares Element
- 51
- Bodenleiste
- 52
- Druckfeder
- 53
- Druckfeder
- 54
- Aufhängungselement
- 54'
- Aufhängungselement, in angestellter Position
- 55
- Rückhalteblech
- 60
- Verstellmechanismus, vorderer Verstellmechanismus
- 61
- Betätigungsmittel, Handkurbel
- 62
- Antriebswelle
- 63
- Anordnung von Kreuzgelenken
- 64
- Getriebeeingang
- 65
- Schraubengetriebe
- 66
- Stellelement; hülsenartiges Element
- 67
- Gewindespindel, Welle
- 68
- Eingangswelle
- 69
- Federstift
- 70
- Verstellmechanismus, hinterer Verstellmechanismus
- 71
- Betätigungsmittel, Handkurbel
- 72
- Antriebswelle
- 73
- Anordnung von Kreuzgelenken
- 74
- Getriebeeingang
- 75
- Schraubengetriebe
- 76
- Stellelement
- 651
- Gehäuse, Getriebegehäuse
- 652
- Befestigungslasche
- 654
- Gewindehülse
- 655
- Kupplungselement
- 656
- Befestigungsauge
- 657
- Schraube
- 658
- Endkappe
- 659
- Anlaufscheibe
- 660
- Anlaufscheibe
- a
- Anstellwinkel