EP2932172A1 - Haushaltskältegerät mit einem höhenverstellbaren türabsteller - Google Patents

Haushaltskältegerät mit einem höhenverstellbaren türabsteller

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EP2932172A1
EP2932172A1 EP13802622.4A EP13802622A EP2932172A1 EP 2932172 A1 EP2932172 A1 EP 2932172A1 EP 13802622 A EP13802622 A EP 13802622A EP 2932172 A1 EP2932172 A1 EP 2932172A1
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F25D23/00—General constructional features
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät (1), aufweisend einen wärmeisolierenden Innenbehälter (3), der ausgebildet ist, wenigstens einen kühlbaren Lagerraum (4) für Kältegut zu begrenzen, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums (4), ein zum Öffnen und Schließen des Lagerraums (4) bezüglich des Innenbehälters (3) bewegbar gelagertes Türblatt (5), das eine Innenwand (6) mit mehreren übereinander angeordneten Raststufen (8) aufweist, und wenigstens ein an der Innenwand (6) des Türblatts (5) an den Raststufen (8) höhenverstellbar gelagerter Türabsteller (9), der an zwei gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils ein Gegenrastmittel (10a, 10b) aufweist, das in eine Verriegelungsrichtung (V) federbewegt in eine Verriegelungsstellung gestellt, in jeweils eine der Raststufen (8) formschlüssig eingreift, wobei die Raststufen (8) und die Gegenrastmittel (10a, 10b) korrespondierende obere Wandabschnitte (17, 18) aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstrecken und korrespondierende untere Wandabschnitte (19, 20) aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung (V) abschüssigen Ebene erstrecken.

Description

Haushalts kältegerät mit einem höhenverstellbaren Türabsteller
Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierenden Innenbehälter, der ausgebildet ist, wenigstens einen kühlbaren Lagerraum für Kältegut zu begrenzen, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums, ein zum Öffnen und Schließen des Lagerraums bezüglich des Innenbehälters bewegbar gelagertes Türblatt, das eine Innenwand mit mehreren übereinander angeordneten Raststufen aufweist, und wenigstens ein an der Innenwand des Türblatts an den Raststufen höhenverstellbar gelagerter Türabsteller, der an zwei gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils ein Gegenrastmittel aufweist, das in eine Verriegelungsrichtung federbewegt in eine Verriegelungsstellung gestellt, in jeweils eine der Raststufen formschlüssig eingreift.
Die WO 2008/077742 A2 beschreibt ein Kältegerät mit einer Kältegerätetür, an der wenigstens ein höhenverstellbar angeordneter Türabsteller vorgesehen ist, der an der Türinnenseite mittels einer Rastvorrichtung zur Höhenverstellung lösbar befestigt ist, wobei der Türabsteller ein erstes betätigbares Rastmittel aufweist, das mit einem zweiten Rastmittel die Rastvorrichtung ausbildet.
Die DE 10 2009 046 612 A1 beschreibt ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend eine Tür mit einer Türinnenseite, die Rastmittel aufweist, welche zum Halten eines Türabstellers an der Türinnenseite mit korrespondierenden Gegenrastmitteln wenigstens einer Rastvorrichtung zusammenwirken, die als separates Bauteil an dem Türabsteller angeordnet ist, wobei die Rastvorrichtung schwimmend an dem Türabsteller gelagert ist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haushaltskältegerät mit wenigstens einem an einer Innenwand eines Türblatts des Haushaltskältegeräts höhenverstellbaren Türabsteller anzugeben, bei dem eine Raststufen-Gegenrastmittel-Verbindung den Türabsteller zuverlässig in der gewünschten Höhe an der Innenwand eines Türblatts zu halten vermag.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierenden Innenbehälter, der ausgebildet ist, wenigstens einen kühlbaren Lagerraum für Kältegut zu begrenzen, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums, ein zum Öffnen und Schließen des Lagerraums bezüglich des Innenbehälters bewegbar gelagertes Türblatt, das eine Innenwand mit mehreren übereinander angeordneten Raststufen aufweist, und wenigstens ein an der Innenwand des Türblatts an den Raststufen höhenverstellbar gelagerter Türabsteller, der an zwei gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils ein Gegenrastmittel aufweist, das in eine Verriegelungsrichtung federbewegt in eine Verriegelungsstellung gestellt, in jeweils eine der Raststufen formschlüssig eingreift, wobei die Raststufen und die Gegenrastmittel korrespondierende obere Wandabschnitte aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstrecken und korrespondierende untere Wandabschnitte aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung abschüssigen Ebene erstrecken.
Das bewegbar gelagert Türblatt kann beispielsweise um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Haushaltskältegerät gelagert sein. Dazu kann das Türblatt beispielsweise an einem oberen und unteren Stirnende an Scharnierbeschlägen, die dem Fachmann als solches bekannt sind, schwenkbar gelagert sein. Das Türblatt kann wahlweise links oder rechts angeschlagen sein. Das Türblatt kann an Scharnierbeschlägen gelagert sein, die beispielsweise an einem Korpus des Haushaltskältegeräts oder an dem Innenbehälter angeschlagen sind. Das Türblatt und/oder die Scharnierbeschläge können für eine wahlweise links angeschlagene oder rechts angeschlagene schwenkbare Lagerung ausgebildet sein. Der Lagerraum kann dasjenige eines Kühlraums sein, das im Allgemeinen zum frostfreien Kühlen von Kühlgut vorzugsweise bei Temperaturen zwischen plus 4 und plus 8 Grad Celsius dient. Der Kühlraum kann jedoch, zumindest teilweise, auch als Null-Grad-Fach, insbesondere zum Frischhalten von Obst oder Gemüse ausgebildet sein. Der Lagerraum kann auch dasjenige eines Gefrierraums sein, der im Allgemeinen zum Tiefgefrieren von Gefriergut bei ca. minus 18 Grad Celsius dient.
Die Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums kann ein Kältemittelkreislaufsystem umfassen, das ausgebildet ist, ein von einem Verdichter komprimiertes Kältemittel einem Verflüssiger zuzuführen, in dem das Kältemittel zumindest teilweise von einem gasförmigen in einen flüssigen Zustand überführt und ihm dabei Wärme entzogen wird. In Strömungsrichtung dem Verflüssiger nachgeschaltet kann das Kältemittel einem Expansionsventil zugeleitet werden. Ein Ausgangsanschluss des Expansionsventils ist anschließend an einen Eingang des Verdampfers angeschlossen, in dem das herunter gekühlte Kältemittel wieder entspannt wird, insbesondere ein wenigstens verflüssigter Anteil des Kältemittels wieder in die Gasphase übergeht und dabei Wärme aus dem Lagerraum aufnimmt. Ein Ausgang des Verdampfers ist wiederum mit dem Verdichter verbunden, wodurch das Kältemittelkreislaufsystem der Kältevorrichtung geschlossen wird.
Das Türblatt kann eine aus tiefgezogenem Kunststoff hergestellte Innenhaut als Innenwand aufweisen. An der Innenwand oder an der Innenhaut können beispielsweise zwei benachbarte Holme angebracht oder einteilig damit ausgebildet sein, zwischen denen der wenigstens eine Türabsteller höhenverstellbar gelagert ist. Zur wahlweisen Lagerung des Türabstellers in verschiedenen Höhenlagen können in unterschiedlichen Höhen angeordnete Raststufen vorgesehen sein, an denen der Türabsteller verrasten kann. Der Türabsteller selbst kann von einer im wesentlichen quaderförmigen Schale mit vier Seitenwänden und einem Boden gebildet werden. Alternativ kann der Türabsteller auch lediglich durch eine Glasplatte gebildet werden, die beispielsweise mit einem umlaufenden Bügel versehen sein kann, der ein Herabfallen von auf die Glasplatte aufgestellten Kühlgütern verhindert. In allen Ausführungen kann der Türabsteller an seinen gegenüberliegenden lateralen Seitenwänden jeweils mindestens ein Gegenrastmittel aufweisen, das ausgebildet ist in Abhängigkeit der gewünschten Höhenlage in jeweils eine korrespondierende Raststufe des Türblatts einzurasten.
Ein höhenverstellbarer Türabsteller kann also an einer Innenwand des Türblatts des Haushaltskältegeräts durch ein am Türabsteller fixiertes Federelement oder Rastelement gehalten werden. Das Federelement oder Rastelement kann beispielsweise mittels einer Rastnase mit schrägem unteren Wandabschnitt sich in eine an der Innenwand des Türblatts montierten Halteleiste, welche die Raststufen aufweist, abstützen.
Eine Verstellbarkeit des Türabstellers in eine Richtung nach unten kann dabei nur erfolgen, wenn die an beiden gegenüberliegenden lateralen Seiten des Türabstellers fixierten Federelemente oder Rastelement gleichzeitig von Fingern einer Hand eines Benutzers gedrückt werden, um die Federelemente oder Rastelement aus der Verrastung zu lösen. Bei einer bekannten Höhenverstellung ist eine Höhenverstellung nach oben so ausgelegt, dass durch eine schräge Wand an einem oberen Wandabschnitt des Federelements oder Rastelements ein Drücken beider Federelemente oder Rastelemente nicht notwendig ist. Dadurch ist eine Ein-Hand-Bedienung des höhenverstellbaren Türabstellers bei einem Verschieben nach oben gegeben. Der Benutzer kann also mit einer einzigen Hand in der Mitte des Türabstellers positionieren und so die Bewegung nach oben ausführen. Wenn allerdings der Benutzer bei der Betätigung des Türabstellers nach oben die Kraft außermittig in den Türabsteller einleitet, besteht die Gefahr, dass der Türabsteller einseitig aus der Halteleiste bewegt wird und somit den Halt an dem Türblatt vollständig verliert oder aber eine ungewollte Schrägstellung des Türabstellers an der Türblatt entsteht.
Die an dem Federelement oder Rastelement angebrachte Nase mit schrägem oberen Wandabschnitt birgt somit die Gefahr des unabsichtlichen Ausbaus des Türabstellers von dem Türblatt. Dies kann erfindungsgemäß vermieden werden, wenn statt einer schräg verlaufenden oberen Wand ein im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene sich erstreckender oberer Wandabschnitt an dem Gegenrastmittel und/oder der korrespondierendem Raststufe vorgesehen wird. Indem also die Raststufen und die Gegenrastmittel korrespondierende obere Wandabschnitte aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstrecken und korrespondierende untere Wandabschnitte aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung abschüssigen Ebene erstrecken, kann eine Gefahr des unabsichtlichen Lösens oder Verkantens des Türabstellers am Türblatt verhindert oder zumindest verringert werden. Indem das Gegenrastmittel und/oder die korrespondierende Raststufe korrespondierende untere Wandabschnitte aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung abschüssigen Ebene erstrecken, ist ein zuverlässiger Sitz des Türabstellers an dem Türblatt sichergestellt. Aufgrund der zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung abschüssig sich erstreckende Ebene der unteren Wandabschnitte wird das Gegenrastmittel aufgrund der Schwerkraft des Türabstellers und des darin gelagerten Kühlgutes in die Raststufe hineingedrückt und dabei die Restverbindung zwischen Gegenrastmittel und Raststufe verstärkt. Die Raststufen können an zwei Rastleisten ausgebildet sein, die mit der Innenwand des Türblatts verbunden oder einteilig mit dieser ausgebildet sind und zwischen welche Rastleisten der Türabsteller höhenverstellbar gelagert ist.
Jede Rastleiste kann mehrere in Abständen, insbesondere konstanten Abständen voneinander übereinander angeordnete Raststufen aufweisen. Jede Raststufe kann als eine Rastnische oder ein Rastvorsprung ausgebildet sein. Die beiden Rastleisten können jeweils links und recht seitlich des Türabstellers angeordnet sein. In einer einteiligen Ausbildung der Rastleisten mit der Innenwand des Türblatts können die Rastleisten bzw. die Rastnischen von Anzügen, d.h. Ausformungen in einer Innenhaut, insbesondere einer aus einer Kunststoffplatte tiefgezogenen Innenhaut des Türblatts hergestellt sein. Alternativ können die Rastleisten als separate Bauteilen, insbesondere im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellte Kunststoffbauteile sein, die beispielsweise mittels Befestigungsmittel, wie Schrauben, oder durch Kleben mit dem Türabsteller, insbesondere einer Innenhaut des Türblatts verbunden sein können. Die Rastleisten können einteilig angeformt oder als separate Bauteile mit Holmen der Innenwand des Türblatts verbunden sein.
Die Raststufen können von Rastnischen und die Gegenrastmittel von Rastvorsprüngen gebildet werden, die durch ein manuelles Betätigungsmittel gegen die Kraft einer Federeinrichtung und entgegen der Verriegelungsrichtung in eine Entriegelungsstellung bewegbar ausgebildet sind.
Die Rastvorsprünge können beweglich an den Seitenwänden des Türabsteller gelagert sein. Beispielsweise können die Rastvorsprünge an separaten Rastvorrichtungen beweglich gelagert sein, die mit dem Türabsteller verbunden sind. Die Rastvorsprünge können mit Betätigungsmitteln verbunden bzw. an diese angekoppelt sein. Durch manuelles Betätigen der Betätigungsmittel können die Rastvorsprünge zwischen einer in die Rastnischen eingreifenden Verriegelungsstellung und einer die Rastnischen freigebenden Entriegelungsstellung hin- und herbewegt werden. In der Verriegelungsstellung ist der Türabsteller an dem Türblatt in seiner momentanen Höhe festgehalten. In der Entriegelungsstellung kann der Türabsteller bezüglich des Türblatts manuell höhenverstellt, gegebenenfalls sogar von dem Türblatt entfernt werden. Die Rastvorsprünge können durch elastische Vorspanneinrichtungen, wie Federn, in ihre Verriegelungsstellungen vorgespannt sein, d.h. die elastische Vorspanneinrichtungen, bzw. die Federn drücken selbsttätig die Rastvorsprünge in die Verriegelungsstellung, d.h. in die jeweilige Rastnische hinein.
Jede Rastnische kann eine innere, den oberen Wandabschnitt der Raststufe bildende Deckenwand aufweisen und der Rastvorsprung kann eine äußere, den oberen Wandabschnitt des Gegenrastmittels bildende Oberseite aufweisen.
Die Deckenwand jeder Rastnische weist dabei einen Wandabschnitt auf, der sich zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstreckt. Die Oberseite jeden Rastvorsprungs weist dabei einen Wandabschnitt auf, der sich zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstreckt.
In den verschiedenen Ausführungen kann jede Rastnische eine innere, den unteren Wandabschnitt der Raststufe bildende Bodenwand aufweisen und der Rastvorsprung eine äußere, den unteren Wandabschnitt des Gegenrastmittels bildende Unterseite aufweisen.
Die Bodenwand jeder Rastnische weist dabei einen Wandabschnitt auf, der sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung abschüssigen Ebene erstreckt. Die Unterseite jeden Rastvorsprungs weist dabei einen Wandabschnitt auf, der sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung abschüssigen Ebene erstreckt.
Generell kann der Rastvorsprung von einem insbesondere im Wesentlichen würfel- oder quaderförmigen Klotz gebildet werden, der die den oberen Wandabschnitt des Gegenrastmittels bildende äußere Oberseite und die den unteren Wandabschnitt des Gegenrastmittels bildende äußere Unterseite aufweist.
Der Rastvorsprung, insbesondere der Klotz kann an einem federelastischen Abschnitt vorgesehen sein, der mit dem Türabsteller verbunden ist. Der federelastische Abschnitt kann dabei die elastische Vorspanneinrichtung bilden.
In allen Ausführungen kann das Gegenrastmittel als ein separates Bauteil mit dem Türabsteller verbunden sein. Das separate Bauteil des Gegenrastmittels kann zusammen mit einem Betätigungsmittel und der elastischen Vorspanneinrichtung in einem gemeinsamen Grundträger oder Gehäuse gelagert sein, das mit dem Türabsteller als komplett vormontierte Verriegelungseinheit an dem Türabsteller befestigt wird.
Der Türabsteller kann aus einem zumindest im Wesentlichen unelastischem Kunststoff und das Gegenrastmittel aus einem federelastischen Kunststoff hergestellt sein.
Die Auswahl eines geeigneten unelastischen Kunststoffs für den Türabsteller und/oder die Auswahl eines geeigneten federelastischen Kunststoffs für die Gegenrastmittel kann in einer dem Fachmann an sich bekannten Weise erfolgen. Insbesondere kann als Werkstoff für die Gegenrastmittel ein Kunststoff ausgewählt werden, der gute Gleiteigenschaften und/oder gute Federeigenschaften aufweist.
Das Gegenrastmittel kann beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyoxymethylen (POM), Polyamid (PA) oder Polypropylen (PP) hergestellt sein.
Der Werkstoff für den Türabsteller und/oder die Gegenrastmittel kann auch hinsichtlich optischer Anforderungen erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Haushaltskältegeräts mit mehreren an der Innenwand eines Türblatts höhenverstellbar gelagerten Türabstellern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Türabstellers mit zwei
Rastleisten, an denen erfindungsgemäße Raststufen ausgebildet sind; und Fig. 3 eine Teilschnittansicht durch den erfindungsgemäßen Türabsteller und eine der Rastleisten gemäß Fig. 2 mit einer Raststufe und einem Gegenrastmittel in der Verriegelungsstellung.
Ein in Fig. 1 beispielhaft dargestelltes Haushaltskältegerät 1 weist einen Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 auf. Der Innenbehälter 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in einen oben angeordneten als Kühlraum 4a ausgebildeten Lagerraum 4 und einen unten angeordneten als Gefrierraum 4b ausgebildeten Lagerraum 4 aufgeteilt. Der Kühlraum 4a dient im Allgemeinen zum frostfreien Kühlen von Kühlgut vorzugsweise bei Temperaturen zwischen plus 4 und plus 8 Grad Celsius. Der Kühlraum 4a kann jedoch auch als Null- Grad-Fach, insbesondere zum Frischhalten von Obst oder Gemüse ausgebildet sein. Der Kühlraum 4a ist bei geöffnetem Türblatt 5, das als Kühlraumtür 5a ausgebildet ist, zugänglich. Der Gefrierraum 4b dient im Allgemeinen zum Tiefgefrieren von Gefriergut bei ca. minus 18 Grad Celsius. Der Gefrierraum 4b ist bei geöffnetem Türblatt 5, das als Gefrierraumtür 5b ausgebildet ist, zugänglich.
Das Türblatt 5, bzw. die Kühlraumtür 5a weist eine Innenwand 6 auf. An der Innenwand 6 sind zwei in einem Abstand voneinander angeordneter Holme 7a, 7b ausgebildet, welche die Raststufen 8 (Fig. 2) tragen. Zwischen den Holmen 7a, 7b sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Türabsteller 9 höhenverstellbar gelagert.
In der Fig. 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türabstellers 9 dargestellt. Die Raststufen 8 sind an zwei dem Türabsteller 9 gegenüberliegend angeordneten Rastleisten 8a, 8b vorgesehen. Die Türabsteller 9 weist an zwei gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils ein zu den Raststufen 8 korrespondierendes Gegenrastmittel 10a, 10b auf. Das Gegenrastmittel 10a, 10b ist in eine Verriegelungsrichtung federbewegt in eine Verriegelungsstellung vorgespannt, in welcher die Gegenrastmittel 10a, 10b jeweils in eine der linken und rechten Raststufen formschlüssig eingreifen.
Die Gegenrastmittel 10a, 10b sind beweglich an den Seitenwänden 1 1 , 12 des Türabsteller 9 gelagert. Beispielsweise können die Gegenrastmittel 10a, 10b die in Fig. 3 dargestellten Rastvorsprünge 13 aufweisen, die an separaten Rastvorrichtungen 14 beweglich gelagert sind, die mit dem Türabsteller 9 verbunden sind. Die Rastvorsprünge 13 sind mit Betätigungsmitteln 15 verbunden bzw. an diese angekoppelt. Durch manuelles Betätigen der Betätigungsmittel 15 können die Rastvorsprünge 13 zwischen einer in Rastnischen 16 eingreifenden Verriegelungsstellung und einer die Rastnischen 16 freigebenden Entriegelungsstellung hin- und herbewegt werden.
In der Fig. 3 ist vergrößert deutlich herausgestellt, dass die Raststufen 8 und die Gegenrastmittel 10a, 10b korrespondierende obere Wandabschnitte 17, 18 aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstrecken und korrespondierende untere Wandabschnitte 19, 20 aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung V abschüssigen Ebene erstrecken.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Raststufen 8 von Rastnischen 16 und die Gegenrastmittel 10a, 10b von Rastvorsprüngen 13 gebildet, die durch das manuelle Betätigungsmittel 15 gegen die Kraft einer Federeinrichtung und entgegen der Verriegelungsrichtung V in eine Entriegelungsstellung bewegbar ausgebildet sind.
Jede Rastnische 16 weist eine innere, den oberen Wandabschnitt 17 der Raststufe 8 bildende Deckenwand auf und der Rastvorsprung 13 weist eine äußere, den oberen Wandabschnitt des Gegenrastmittels 18 bildende Oberseite auf.
Jede Rastnische 16 weist eine innere, den unteren Wandabschnitt 20 der Raststufe 8 bildende Bodenwand auf und der Rastvorsprung 13 weist eine äußere, den unteren Wandabschnitt 19 des Gegenrastmittels 18 bildende Unterseite auf. Der Rastvorsprung 13 wird im Wesentlichen wie dargestellt von einem würfel- oder quaderförmigen Klotz gebildet, der die den oberen Wandabschnitt 18 des Gegenrastmittels bildende äußere Oberseite und die den unteren Wandabschnitt 19 des Gegenrastmittels bildende äußere Unterseite aufweist. BEZUGSZEICHENLISTE
1 Haushaltskältegerät
2 Korpus
3 Innenbehälter
4 Lagerraum
4a Kühlraum
4b Gefrierraum
5 Türblatt
5a Kühlraumtür
5b Gefrierraumtür
6 Innenwand
7a, 7b Holme
8 Raststufen
8a, 8b Rastleisten
9 Türabsteller
10a, 10b Gegenrastmittel
1 1 Seitenwand
12 Seitenwand
13 Rastvorsprünge
14 separate Rastvorrichtungen
15 Betätigungsmittel
16 Rastnischen
17 obere Wandabschnitt der Raststufe
18 obere Wandabschnitt des Gegenrastmittels 19 unterer Wandabschnitt des Gegenrastmittels
20 unterer Wandabschnitt der Raststufe
V Verriegelungsrichtung

Claims

PATENTANSPRÜCHE
Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierenden Innenbehälter (3), der ausgebildet ist, wenigstens einen kühlbaren Lagerraum (4) für Kältegut zu begrenzen, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des Lagerraums (4), ein zum Öffnen und Schließen des Lagerraums (4) bezüglich des Innenbehälters (3) bewegbar gelagertes Türblatt (5), das eine Innenwand (6) mit mehreren übereinander angeordneten Raststufen (8) aufweist, und wenigstens ein an der Innenwand (6) des Türblatts (5) an den Raststufen (8) höhenverstellbar gelagerter Türabsteller (9), der an zwei gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils ein Gegenrastmittel (10a, 10b) aufweist, das in eine Verriegelungsrichtung (V) federbewegt in eine Verriegelungsstellung gestellt, in jeweils eine der Raststufen (8) formschlüssig eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststufen (8) und die Gegenrastmittel (10a, 10b) korrespondierende obere Wandabschnitte (17, 18) aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstrecken und korrespondierende untere Wandabschnitte (19, 20) aufweisen, die sich zumindest im Wesentlichen in einer in Verriegelungsrichtung (V) abschüssigen Ebene erstrecken.
Haushaltskältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Raststufen (8) an zwei Rastleisten (8a, 8b) ausgebildet sind, die mit der Innenwand (6) des Türblatts (5) verbunden oder einteilig mit dieser ausgebildet sind und zwischen welche Rastleisten (8a, 8b) der Türabsteller (9) höhenverstellbar gelagert ist.
Haushaltskältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststufen (8) von Rastnischen (16) und die Gegenrastmittel (10a, 10b) von Rastvorsprüngen (13) gebildet werden, die durch ein manuelles Betätigungsmittel (15) gegen die Kraft einer Federeinrichtung und entgegen der Verriegelungsrichtung (V) in eine Entriegelungsstellung bewegbar ausgebildet sind.
4. Haushaltskältegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rastnische (16) eine innere, den oberen Wandabschnitt (17) der Raststufe (8) bildende Deckenwand aufweist und der Rastvorsprung (13) eine äußere, den oberen Wandabschnitt (18) des Gegenrastmittels (10a, 10b) bildende Oberseite aufweist.
5. Haushaltskältegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rastnische (16) eine innere, den unteren Wandabschnitt (20) der Raststufe (8) bildende Bodenwand aufweist und der Rastvorsprung (13) eine äußere, den unteren Wandabschnitt (19) des Gegenrastmittels (10a, 10b) bildende Unterseite aufweist.
6. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (13) von einem insbesondere im Wesentlichen würfel- oder quaderförmigen Klotz gebildet wird, der die den oberen Wandabschnitt (18) des Gegenrastmittels (10a, 10b) bildende äußere Oberseite und die den unteren Wandabschnitt (19) des Gegenrastmittels (10a, 10b) bildende äußere Unterseite aufweist.
7. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (13), insbesondere der Klotz an einem federelastischen Abschnitt vorgesehen ist, der mit dem Türabsteller (9) verbunden ist.
8. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenrastmittel (10a, 10b) als ein separates Bauteil mit dem Türabsteller (9) verbunden ist.
9. Haushaltskältegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Türabsteller (9) aus einem zumindest im Wesentlichen unelastischem Kunststoff und das Gegenrastmittel (10a, 10b) aus einem federelastischen Kunststoff hergestellt ist.
10. Haushaltskältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenrastmittel (10a, 10b) aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyoxymethylen (POM), Polyamid (PA) oder Polypropylen (PP) hergestellt ist.
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