EP2640533A1 - Haltevorrichtung für ein bördelgerät sowie bördelgerät zum bördeln von rohrenden - Google Patents

Haltevorrichtung für ein bördelgerät sowie bördelgerät zum bördeln von rohrenden

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EP2640533A1
EP2640533A1 EP12712570.6A EP12712570A EP2640533A1 EP 2640533 A1 EP2640533 A1 EP 2640533A1 EP 12712570 A EP12712570 A EP 12712570A EP 2640533 A1 EP2640533 A1 EP 2640533A1
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EP
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holding device
stop
clamping
clamping parts
flanged
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EP12712570.6A
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Olaf Bode
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Rothenberger AG
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Rothenberger AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging
    • B21D41/021Enlarging by means of tube-flaring hand tools

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (1) für ein Bördelgerät (100), welche zum Fixieren eines zu bördelnden Rohres dient. Es sind zwei gegeneinander bewegbare Klemmteile (2, 3) vorgesehen, zwischen denen das zu bördelnde Rohr einklemmbar ist. Ferner ist ein Anschlag (4) vorgesehen, gegen welchen das zu bördelnde Rohr mit seinem zu bördelnden Ende in Anlage bringbar ist. Weiterhin ist ein Betätigungsmechanismus vorgesehen, mittels welchem die Klemmteile (2, 3) in Klemmpositionen gegen das zu bördelnde Rohr bringbar sind. Der Betätigungsmechanismus ist mit dem Anschlag (4) gekoppelt ist, so dass durch Betätigung des Betätigungsmechanismus der Anschlag (4) aus seiner Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr herausbringbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Bördelgerät (100) zum Bördeln von Rohrenden.

Description

Haltevorrichtung für ein Bördelgerät sowie
Bördelgerät zum Bördeln von Rohrenden
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein
Bördelgerät, welche zum Fixieren eines zu bördelnden Rohres dient. Die Erfindung betrifft ferner ein Bördelgerät zum
Bördeln von Rohrenden.
Technologischer Hintergrund und Stand der Technik
Bördelgeräte zum Bördeln von Rohrenden führen ein Aufweiten des Endbereiches eines Rohres mittels Umformen durch. Die Bördelung des Endbereiches wird beispielsweise bei der
Herstellung von lösbaren Rohrverbindungen in der Kältetechnik genutzt. Hierfür werden üblicherweise Kupferrohre mit einer speziellen Überwurfmutter versehen und anschließend das
Rohrende gebördelt und damit ein Bördelflansch erzeugt. Durch die Überwurfmutter und den Bördelflansch kann das Rohr ohne zusätzliche Dichtungsmittel gegen ein Gegenelement verschraubt werden .
Die Bördelgeräte weisen üblicherweise eine Haltevorrichtung auf, mittels welcher das zu bördelnde Rohr aufgenommen und eingespannt wird. Gewöhnlich erfolgt im Zuge der Einspannung des zu bördelnden Rohres zusätzlich eine Ausrichtung gegenüber dem Bördelwerkzeug. Wenn das zu bördelnde Rohr in der
Haltevorrichtung ausgerichtet und eingespannt vorliegt, wird anschließend das Bördelwerkzeug gegen das zu bördelnde Ende des Rohres bewegt und durch den Druck des Bördelwerkzeuges gegen das Rohrende ein Aufweiten vorgenommen. Die
Haltevorrichtung und das Bördelwerkzeug werden üblicherweise von Hand betätigt.
Derartige Bördelwerkzeuge mit einer solchen
Haltevorrichtung für das zu bördelnde Rohr sind aus der DE 201 07 279 Ul und der DE 23 58 202 AI bekannt.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Haltevorrichtung für ein Bördelgerät mit den eingangs
genannten Merkmalen bereitzustellen, welches einfach zu
bedienen ist, ein schnelles Einspannen des zu bördelnden
Rohres ermöglicht und das zu bördelnde Rohr mit einfacher
Handhabung in eine vorgegebene Bearbeitungsposition bringt. Ferner soll ein Bördelgerät zum Bördeln von Rohrenden
bereitgestellt werden, welches für eine solche
Haltevorrichtung geeignet ist.
Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
Diese Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Weiterhin wird zur Lösung der Aufgabe ein Bördelgerät zum Bördeln von
Rohrenden mit den Merkmalen des Anspruches 18 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren . Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung für ein Bördelgerät, welche zum Fixieren eines zu bördelnden Rohres dient, weist zwei gegeneinander bewegbare Klemmteile auf, zwischen denen das zu bördelnde Rohr einklemmbar ist. Durch die Klemmteile kann das zu bördelnde Rohr in einer gewünschten Lage gehalten werden. Auch ist das Rohr mittels der Klemmteile soweit
verklemmbar, dass das Rohr gegen die Kraft eines auf das Ende des Rohres wirkenden Bördelwerkzeuges festgehalten ist. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist ferner einen
Anschlag auf, gegen welchen das zu bördelnde Rohr mit seinem zu bördelnden Ende in Anlage bringbar ist. Durch den Anschlag ist das zu bördelnde Rohr in eine vorgegebene
Bearbeitungsposition bringbar, in welcher der Bördelvorgang mittels eines Bördelwerkzeuges in optimaler Weise vorgenommen werden kann. Durch den Anschlag ist das zu bördelnde Rohr schnell und in einfacher Weise in die vorgegebene
Bearbeitungsposition bringbar. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist weiterhin einen
Betätigungsmechanismus auf, mittels welchem die Klemmteile in Klemmposition gegen das zu bördelnde Rohr bringbar sind. Durch den Betätigungsmechanismus ist eine einfache und schnelle
Bedienung der Haltevorrichtung erreicht, um das zu bördelnde Rohr zwischen den Klemmteilen einspannen zu können.
Nach der Erfindung ist es ferner vorgesehen, dass der
Betätigungsmechanismus mit dem Anschlag gekoppelt ist, so dass durch Betätigung des Betätigungsmechanismus der Anschlag aus seiner Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr
herausbringbar ist. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine einfache Handhabung der Haltevorrichtung, da mittels des einen
Betätigungsmechanismus eine Betätigung von mehreren Bauteilen der Haltevorrichtung vorgenommen werden kann. Zum einen können mittels des Betätigungsmechanismus die Klemmteile in ihre Klemmposition gegenüber dem zu bördelnden Rohr gebracht werden. Zum anderen ist mittels des gleichen
Betätigungsmechanismus der Anschlag aus seiner Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr herausbewegbar.
Durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist das zu bördelnde Rohr mit einfacher Handhabung in bedienerfreundliche Art und Weise schnell aufzunehmen und zu verklemmen, wobei zugleich eine schnelle Ausrichtung des zu bördelnden Rohres in eine vorgegebene Bearbeitungsposition mittels des Anschlages ermöglicht wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Betätigungsmechanismus mit dem Anschlag derart gekoppelt ist, insbesondere mechanisch gekoppelt ist, dass durch Betätigung des Betätigungsmechanismus der Anschlag aus seiner Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr
herausgebracht wird. Der Anschlag wird dadurch selbsttätig aus seiner
Anlagestellung vorzugsweise soweit herausbewegt, dass dann ein Bördelwerkzeug auf das zu bördelnde Ende des Rohres wirken kann, ohne dass der Anschlag den Umformvorgang stört. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Klemmteile eine Negativform für das zu bördelnde Ende des Rohres bilden, wobei in Klemmposition der Klemmteile der Zugang zur Negativform von dem Anschlag
freigegeben ist. Hierdurch ist ein Umformen des zu bördelnden Rohres mittels eines gegen die Negativform wirkenden
Bördelwerkzeuges ohne Störung durch den Anschlag ermöglicht.
Es bietet sich an, dass der Anschlag mit einem der
Klemmteile wirkverbunden ist, insbesondere mechanisch
gekoppelt ist, so dass bei einer Bewegung der Klemmteile gegeneinander der Anschlag sich zumindest teilweise mitbewegt. Hierdurch lässt sich in technisch einfacher Weise der Anschlag in seine Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr bringen und auch wieder herausbringen, so dass ein
störungsfreies Bördeln mittels des Bördelwerkzeuges ermöglicht ist. Bevorzugt sollte der Anschlag mit einem der Klemmteile derart mechanisch gekoppelt sein, dass bei einer Bewegung der Klemmteile gegeneinander der Anschlag sich zumindest teilweise mitbewegt und aus der Anlagestellung gebracht wird.
Bevorzugt sollte durch die Bewegung des Anschlages aus der Anlagestellung der Zugang zu dem zu bördelnden Ende des
Rohres, insbesondere der von den Klemmteilen gebildeten
Negativform, von dem Anschlag freigegeben werden.
Durch die Kopplung der Bewegung des Anschlages mit einem der Klemmteile kann sichergestellt werden, dass beim
Zusammenfahren der Klemmteile gegeneinander der Anschlag selbsttätig aus seiner Anlagestellung herausbewegt und
zugleich beim Auseinanderfahren der Klemmteile voneinander weg der Anschlag wiederum in seine Anlagestellung gebracht wird. Der Anschlag befindet sich dadurch bei dem Vorgang des
Einfädeins des zu bördelnden Rohres zwischen den Klemmteilen in der Position, um das Rohr gegen den Anschlag in Anlage zu bringen. Beim Bördeln des Endes des Rohres mittels des Bördelwerkzeuges ist der Anschlag aus seiner Anlagestellung in eine Endstellung herausbewegt, in welcher das Bördelwerkzeug freien Zugang zu dem Ende des Rohres hat.
Es bietet sich an, Anschlag und Klemmteil derart
miteinander in ihrer Bewegung zu koppeln, dass der Anschlag die Anlageposition bzw. den Zugang zur Negativform erst dann freigibt, wenn das zu bördelnde Rohr durch die Klemmkraft der Klemmteile verliersicher in der Halteeinheit gehalten ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eines der Klemmteile gegenüber einem
gehäusefesten Abschnitt translatorisch bewegbar ist. Hierdurch lassen sich die Klemmteile in technisch besonders einfacher Weise gegeneinander in Klemmposition gegenüber dem zu
bördelnden Rohr bringen, indem das eine Klemmteil gegen das andere Klemmteil translatorisch bewegt wird.
Bevorzugt ist das translatorisch bewegbare Klemmteil an dem gehäusefesten Abschnitt zwangsgeführt. Dadurch ist eine sichere Bewegung des einen Klemmteiles in Richtung gegen das andere Klemmteil auf einer vorgegebenen und gewollten
Bewegungsbahn erreicht, so dass nach dem Einfädeln des zu bördelnden Rohres in einem Zwischenraum zwischen den
voneinander weg gebrachten Klemmteilen die Klemmteile in sicherer Art und Weise gegeneinander in Klemmposition
gegenüber dem zu bördelnden Rohr gebracht werden können.
Bevorzugt ist die Zwangsführung durch eine Kulissenführung realisiert, welche durch den gehäusefesten Abschnitt und das daran bewegbare Klemmteil, gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung weiterer Bauteile der Haltevorrichtung, gebildet ist. Es bietet sich an, dass der Anschlag schwenkbar gelagert ist. Dadurch ist auf besonders einfache Art und Weise der
Anschlag in seine Anlagestellung einbringbar und aus der
Anlagestellung auch wieder herausbringbar. Es bietet sich ferner an, dass der Anschlag an dem einen Klemmteil schwenkbar gelagert ist, welches gegen das andere Klemmteil bewegbar, insbesondere translatorisch bewegbwar, ausgebildet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Betätigungsmechanismus ein
handbetätigbares Betätigungselement aufweist, welches auf wenigstens eines der Klemmteile und/oder den Anschlag wirkt. Hierdurch ist das eine Klemmteil bzw. der Anschlag auf
technisch einfache Weise bewegbar. Es kann vorgesehen sein, dass der Anschlag und wenigstens eines der Klemmteile über wenigstens ein Zwischenglied mit dem Betätigungselement zusammenwirken .
Es kann ferner vorgesehen sein, dass der Anschlag und wenigstens eines der Klemmteile über ein gemeinsames
Zwischenglied mit dem Betätigungselement zusammenwirken. Durch das gemeinsame Zwischenglied ist auf technisch einfache Weise eine Koppelung der Bewegung von Anschlag und des einen
Klemmteiles realisiert.
Sofern ein Zwischenglied vorgesehen ist, bietet es sich an, dass das Zwischenglied gegenüber einem gehäusefesten Abschnitt translatorisch bewegbar ist, insbesondere an dem gehäusefesten Abschnitt zwangsgeführt ist. Eine derartige Zwangsführung kann eine Kulissenführung sein, welche beispielsweise durch den gehäusefesten Abschnitt und das Zwischenglied gebildet ist. Durch die Bewegbarkeit des Zwischengliedes entlang einer zwangsgeführten vorgegebenen Bewegungsbahn ist eine sichere Funktionsweise des Betätigungsmechanismus gewährleistet.
Eine sichere Funktionsweise des Betätigungsmechanismus kann dadurch gewährleistet werden, dass das Betätigungselement auf das wenigstens eine Zwischenglied drückt, durch welches eines der Klemmteile gegen das andere Klemmteile und/oder durch welches der Anschlag bewegbar ist bzw. bewegt wird. Sofern die Haltevorrichtung mit einem Zwischenglied der vorstehend beschriebenen Art ausgestattet ist, bietet es sich an, dass der Anschlag an dem Zwischenglied schwenkbar gelagert ist. Dadurch ist eine Kopplung der Bewegung des
Zwischengliedes und des Anschlages in technisch einfacher Weise realisiert, indem bei einer translatorischen Bewegung des Zwischengliedes es zu einer Schwenkbewegung des Anschlages kommt .
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Klemmteile drehbeweglich ausgebildet sind. Hierdurch können in den Klemmteilen jeweils mehrere Aufnahmen vorgesehen sein, um Rohre unterschiedlicher Durchmesser darin aufnehmen zu können. Die Klemmteile werden dazu soweit verdreht, dass die jeweiligen Aufnahmen der Klemmteile einander zugewandt sind und bei einem Gegeneinander bewegen der Klemmteile das zu bördelnde Rohr von den beiden Aufnahmen der beiden Klemmteile umfasst ist und eine Verklemmung bewirken. Die Aufnahmen können beispielsweise an ihrem einen Ende eine Matrize für den mittels eines Bördelwerkzeuges vorzunehmenden Bördelvorgang bilden . Es bietet sich an, dass eines der drehbeweglichen
Klemmteile an dem Zwischenglied drehbar gelagert ist. Dadurch ist auf technische einfache Weise die Drehbeweglichkeit des einen Klemmteiles realisiert, welches zum Verklemmen des zu bördelnden Rohres gegen das andere Klemmteil zu bewegen ist. Durch das Zwischenglied ist die Verschiebebewegung des einen Klemmteiles gegen das andere Klemmteil gewährleistet. Indem das Klemmteil an dem Zwischenglied drehbar gelagert ist, kann das Klemmteil zusätzlich drehbewegt werden. Mit Vorteil ist es vorgesehen, dass das eine der Klemmteile an dem Zwischenglied drehbar gelagert und zusätzlich der
Anschlag an dem Zwischenglied schwenkbar gelagert ist. Dadurch kommt dem Zwischenglied eine Mehrfachfunktion zu. Durch die Verschiebebewegung des Zwischengliedes wird das eine Klemmteil gegenüber dem anderen Klemmteil bewegt und zusätzlich kann ein Verschwenken des Anschlages erfolgen bzw. wird der Anschlag von seiner Anlagestellung weg verschwenkt.
Es bietet sich an, dass die Drehachse des einen Klemmteiles mit der Schwenkachse des Anschlages zusammenfällt. Dadurch ist mittels einer einzigen Achse die Drehbeweglichkeit von
Klemmteil und Anschlag ermöglicht. Die Funktionsweise des Betätigungsmechanismus ist dadurch bereits mit wenigen
Bauteilen der Haltevorrichtung realisiert.
Mit Vorteil ist der Anschlag gegenüber einem gehäusefesten Abschnitt in seiner Bewegung zwangsgeführt Dadurch kann sicher vermieden werden, dass der Anschlag bei Verlassen seiner Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr in einer Position verbleibt, in welcher der Anschlag den Zugang des Bördelwerkzeuges zu dem zu bördelnden Ende des Rohres versperren würde. Durch die Zwangsführung des Anschlages kann der Anschlag in seiner Bewegung in der Weise geführt werden, dass der Zugang zu dem Ende des zu bördelnden Rohres bzw. der von den Klemmteilen gebildeten Bördelmatrize sicher
freigegeben ist.
Die Zwangsführung des Anschlages gegenüber einem
gehäusefesten Abschnitt kann beispielsweise durch eine
Kulissenführung realisiert sein. Dazu kann es vorgesehen sein, dass der Anschlag einen länglichen Schlitz, Langloch oder dergleichen längliche Materialausnehmung aufweist, durch welchen der Anschlag an einem die Drehachse des einen
Klemmteiles bildenden Halteelement, wie beispielsweise
Haltebolzen, geführt ist. Eine derartige Kulissenführung ist in technisch einfacher Weise realisierbar.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Betätigungselement an dem Gehäuse der Haltevorrichtung schwenkbar gelagert ist. Hierdurch ist das Betätigungselement durch einen Bediener durch einfaches
Verschwenken betätigbar und damit in einfacher Weise der
Betätigungsmechanismus aktivierbar .
Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Betätigungselement als Exzenterhebel ausgebildet ist, durch welchen bei Verschwenken von einer Ausgangsstellung in eine erste Stellung die Klemmteile gegeneinander in eine das zu bördelnde Rohr verliersicher haltende Position gebracht sind .
Ergänzend oder alternativ kann der als Exzenterhebel ausgebildete Betätigungselement bei Verschwenken von der ersten Stellung in eine zweite Stellung die Klemmteile
gegeneinander in eine das zu bördelnde Rohr gegen die Kraft des Bördelwerkzeuges haltende Position bringen.
Der Exzenterhebel weist bevorzugt einen Exzenter auf, der durch einen Hebel händisch betätigt wird. Der Exzenterhebel ermöglicht dadurch ein Schnellspannen der Klemmteile
gegeneinander, vorzugsweise in zwei Stufen. In einer ersten Stufe wird der Exzenterhebel in die erste Stellung verschwenkt und dadurch das zu bördelnde Rohr in der Haltevorrichtung gehalten. Durch Weiterschwenken des Exzenterhebels wird der Spannvorgang weiter vollzogen, so dass im Zuge des weiteren Verschwenkens die zweite Position des Exzenterhebels erreicht wird, in welcher das zu bördelnde Rohr zwischen den
Klemmteilen so stark verklemmt ist, dass das Rohr selbst bei wirkender Kraft des Bördelwerkzeuges in der fixierten Position festgehalten bleibt.
Der Ezenterhebel kann auch derart ausgelegt sein, dass bereits in der ersten Stellung das zu bördelnde Rohr soweit fixiert ist, das das Rohr auch gegen die Kraft des
Bördelwerkzeuges zwischen den Klemmteilen gehalten bleibt.
Bevorzugt ist der Exzenterhebel in der zweiten Position über den Druckpunkt hinausgeschwenkt, vorzugsweise mechanisch angeschlagen. Dadurch ist eine Selbsthemmung des
Exzenterhebels realisiert, so dass in der zweiten Position der Exzenterhebel nicht mehr von selbst geöffnet werden kann bedarf es dann einer entsprechenden gegenwirkenden
Betätigungskraft durch den Bediener der Haltevorrichtung
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Betätigungselement ein Griffteil
aufweist, welches gegen ein Griffteil des Gehäuses der
Haltevorrichtung verschwenkbar ist. Hierdurch ist die
Haltevorrichtung durch einen Bediener in besonders einfacher Weise betätigbar. Auch kann die Haltevorrichtung von dem
Bediener in einfacher Weise in einer einzigen Hand gehalten werden. Es ist dadurch eine Einhandbetätigung des
Betätigungsmechanismus ermöglicht . Begünstigt ist eine Einhandbetätigung der Haltevorrichtung dadurch, dass nach einer Ausgestaltung der Erfindung die
Griffteile in Art der Griffteile einer Zange zueinander angeordnet und ausgebildet sind. Durch Zusammendrücken der Griffteile gegeneinander kann dann das Betätigungselement betätigt werden und die Klemmteile gegeneinander in
Klemmposition bezüglich des zu bördelnden Rohres gebracht werden und vorzugsweise zusätzlich der Anschlag aus seiner Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Ende des Rohres gebracht werden.
Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Bördelgerät zum Bördeln von Rohrenden, welche eine
Haltevorrichtung der vorstehend beschriebenen Art aufweist
Die Erfindung ermöglicht eine Kombination der Funktionen Halten, Klemmen sowie Einschwenken bzw. Ausschwenken eines Anschlages für das zu bördelnde Rohr mittels einem gemeinsamen Betätigungsmechanismus. Durch die Erfindung ist der Betätigungsmechanismus von einem Bediener mit einer einzigen Hand betätigbar. Dadurch ist ein Halten, Klemmen und
Ausrichten des zu bördelnden Rohres in kürzester Zeit
besonders bedienerfreundlich ausführbar, so dass sich
insgesamt eine besonders einfache Handhabung der
Haltevorrichtung und damit des gesamten Bördelgerätes ergibt
Ausführungsbeispiel
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und
Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Auch unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung .
Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform eines
Bördelgerätes zum Bördeln von Rohrenden mit einer möglichen Ausführungsform einer
Haltevorrichtung zum Halten des zu bördelnden
Rohres in perspektivischer Ansicht.
2A und Fig. 2B
die Haltevorrichtung gemäß der Figur 1 in geöffnetem Zustand in perspektivischer Ansicht ohne Teilschnitt (Fig. 2A) und mit Teilschnitt
(Fig. 2B) des Gehäuses der Haltevorrichtung und Fig. 3A und Fig. 3B
die Haltevorrichtung gemäß der Figur 1 in geschlossenem Zustand in perspektivischer Ansicht ohne Teilschnitt (Fig. 3A) und mit Teilschnitt (Fig. 3B) des Gehäuses der
HalteVorrichtung .
Figur 1 zeigt - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform eines Bördelgerätes 100 zum Bördeln von Rohrenden. Das Bördelgerät 100 ist dazu geeignet, Rohre bis zu einer Wandstärke von etwa 2,0 mm, vorzugsweise Rohre bis zu einer Wandstärke von etwa 1,0 mm zu bördeln. Die Rohre können Präzisionsrohre sein, welche beispielsweise aus Kupfer, Messing, Aluminium oder Stahl bestehen. Auch sind Rohre aus einer Legierung mit Kuper, Messing, Aluminium oder einer sonstigen Stahllegierung denkbar. Das Bördelgerät 100 kann zum Bördeln von Rohren für den Kälte- und/oder Automobilbereich eingesetzt werden. Im Automobilbereich bietet sich der Einsatz des Bördelgerätes 100 zum Bördeln von Bremsleitungen an.
Das Bördelgerät 100 weist eine Haltevorrichtung 1 zum Halten eines zu bördelnden Rohres und eine Bördeleinheit 200 auf. Die Bördeleinheit 200 hat ein (in der Figur 1 nicht sichtbares) Bördelwerkzeug, welches durch Drehen einer
Handhabe 210 in Richtung gegen das Ende eines in der
Haltevorrichtung 1 eingespannten (in der Figur 1 nicht
dargestellten) Rohres gedrückt wird und mittels Umformen das Ende des Rohres aufweitet. Durch die Drehbewegung der Handhabe 210 um ihre Drehachse 220 wird das Bördelwerkzeug zusätzlich zu der Vorschubbewegung in Richtung zu dem Ende des zu
bördelnden Rohres in eine Rotationsbewegung um die Drehachse 220 gebracht. Das Bördelwerkzeug kann als Konus ausgebildet sein, dessen Mittelachse in einem Winkel zu der Drehachse 220 liegt, so dass durch die Verdrehung des Werkzeuges um die Drehachse 220 eine taumelnde Bewegung des Konus um die
Drehachse 220 stattfindet. Bezüglich der Bördeleinheit 200 wird Bezug genommen auf die Anmeldung „Vorrichtung zum Bördeln von Rohrenden", welche von der Anmelderin am gleichen Tage wie die vorliegende Patentanmeldung eingereicht wurde und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird. Die Haltevorrichtung 1 weist zwei gegeneinander bewegbare
Klemmteile 2 und 3 auf, zwischen denen das (in der Figur 1 nicht dargestellte) zu bördelnde Rohr einklemmbar ist. Die Klemmteile 2 und 3 sind dazu mittels eines
Betätigungsmechanismus in Klemmposition gegen das zu bördelnde Rohr bringbar. Der Betätigungsmechanismus weist ein
Betätigungselement 5 auf, welches an dem Gehäuse 12 der
Haltevorrichtung 1 verschwenkbar gelagert ist. An dem Gehäuse 12 ist ein Griffteil 15 angeordnet, insbesondere angeformt, durch welches die Haltevorrichtung 1 von einem Bediener in der Hand gehalten werden kann.
Das Betätigungselement 5 ist an dem Gehäuse 12 in der Weise verschwenkbar angeordnet, dass das Betätigungselement 5 mit einem daran angeordneten Griffteil 14 von einer Offenstellung in Richtung gegen das Griffteil 15 des Gehäuses 12 in eine Geschlossenstellung verschwenkbar ist. Das Griffteil 14 und das Griffteil 15 bilden bevorzugt eine Ausgestaltung und
Anordnung in Art der Griffteile einer Zange, wobei die
Griffteile 14 und 15 von einem Bediener in einer einzigen Hand gehalten werden können und durch Einhandbedienung das
Griffteil 14 von der Offenstellung in Richtung zu dem
Griffteil 15 in die Geschlossenstellung verschwenkbar ist. Figuren 2A und 2B zeigen die Haltevorrichtung 1 in
Alleinstellung mit einem zu bördelnden Rohr 300. Die
Haltevorrichtung 1 ist in der Figur 2A in perspektivischer Ansicht ohne Teilschnitt und in der Figur 2B in
perspektivischer Ansicht mit einem Teilschnitt durch das Gehäuse 12 dargestellt.
In den Figuren 2A und 2B ist das Betätigungselement 5 in der Offenstellung, d. h. von dem Griffteil 15 nach außen um die Schwenkachse 16 wegverschwenkt . In dieser Position sind die Klemmteile 2 und 3 voneinander wegverfahren, so dass zwischen den Klemmteilen 2 und 3 eine Aufnahme zum Einfädeln des zu bördelnden Rohres 300 gebildet ist.
Um die Klemmteile 2 und 3 voneinander wegverfahren zu können, ist das eine Klemmteil 3 gegenüber wenigstens einem Abschnitt 1' des Gehäuses 12 translatorisch verschiebbar ausgebildet. Das andere Klemmteil 2 ist vorzugsweise an einem Abschnitt 7 des Gehäuses 12 translatorisch unbewegbar
gehalten. Die translatorische Bewegbarkeit des Klemmteiles 3 ist durch ein Zwischenglied 6 realisiert, welches an dem
Abschnitt 1' des Gehäuses 12 zwangsgeführt ist und gegen welches das Betätigungselement 5 beim Verschwenken in Richtung gegen das Griffteil 15 gegendrückt.
Das Zwischenglied 6 ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet und umgreift das Klemmteil 3 mit seinen beiden Schenkeln, wobei der die Schenkel verbindende Bodenabschnitt des
Zwischengliedes 6 dem Betätigungselement 5 zugewandt ist. Bei Betätigung des Betätigungselementes 5 drückt das
Betätigungselement 5 gegen den Bodenabschnitt des Zwischengliedes 6, beispielsweise mittels eines drehbar gelagerten Rollelements.
Das Zwischenglied 6 ist in einer Nut an wenigstens einer Wandung des Gehäuses 12, vorzugsweise dem Abschnitt 1' des Gehäuses 12, zwangsgeführt, wobei der Schenkel des
Zwischengliedes 6 und die Nut des Gehäuses 12 eine
Kulissenführung bilden. Das Zwischenglied 6 kann dazu mit seinem wenigstens einen Schenkel in der Nut des Gehäuses 12 geradlinig verschiebbar sein.
Wie aus den Figuren 2A und 2B ersichtlich ist, weist die Haltevorrichtung 1 einen Anschlag 4 auf, gegen welchen das zu bördelnde Rohr 300 mit seinem zu bördelnden Ende in Anlage bringbar ist. In der geöffneten Stellung des
Betätigungselementes 5 der Haltevorrichtung 1 ragt der
Anschlag 4 zumindest teilweise in den Zwischenraum zwischen den Klemmteilen 2 und 3 hinein, in welchen das zu bördelnde Rohr 300 einzufädeln ist. Bevorzugt ragt der Anschlag 4 von dem translatorisch unbewegbaren Klemmteil 2 aus in den
Zwischenraum.
Der Anschlag 4 ist an dem Zwischenglied 6 um die
Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert. Vorzugsweise ist der
Anschlag 4 gegenüber dem Gehäuse 12 zwangsgeführt, so dass bei einer translatorischen Bewegung des Zwischengliedes 6 in
Richtung zu dem Klemmteil 2 der Anschlag 4 eine
Schwenkbewegung nach außen vollzieht. Vorzugsweise weist dazu der Anschlag 4 eine längliche Nut
10 auf, durch welche der Anschlag 4 an einem gehäusefesten Teil, insbesondere einem Halteelement 11, wie beispielsweise einem Haltebolzen, verschiebbar ist.
Vorzugsweise ist das Klemmteil 2 drehbeweglich ausgebildet und das Halteelement 11 bildet die Drehachse 8 für das
Klemmteil 2. Vorzugsweise ist ferner das Klemmteil 3
drehbeweglich ausgebildet, wobei die Drehachse durch ein an dem Zwischenglied 6 gelagertes Halteelement 18 gebildet ist. Vorzugsweise bildet die Drehachse des Klemmteiles 3 zugleich die Schwenkachse 9 für den Anschlag 4.
Das Klemmteil 2 weist mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Aufnahmen 19 auf, welche vorzugsweise durch im Wesentlichen halbkreisförmige Materialausnehmungen in das Klemmteil 2 unterschiedlicher Durchmesser gebildet sind.
Vorzugsweise weist auch das Klemmteil 3 mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Aufnahmen 19 ' auf, welche
vorzugsweise durch im Wesentlichen halbkreisförmige
Materialausnehmungen unterschiedlicher Durchmesser gebildet sind. Das Rohr 300 wird von der passenden Aufnahme 19 des Klemmteiles 2 und der passenden Aufnahmen 19 ' des Klemmteiles 3 umgriffen und in der Klemmposition der Klemmteile 2 und 3 gehalten .
Die Aufnahmen 19, 19' weisen an ihrer der Bördeleinheit 200 zugewandten Seite bzw. der Bördeleinheit 200 zugewandten Ende eine umlaufende Aufweitung auf, durch welche eine Matrize gebildet ist, wenn die zueinander passenden Aufnahmen 19, 19' das Rohr 300 umgreifen. In den Figuren 2A und 2B ist das Rohr 300 bereits in den Zwischenraum zwischen den voneinander wegbewegten Klemmteilen 2 und 3 eingefädelt und mit seiner Stirnseite in Anlage gegen den Anschlag 4 gebracht. Bevorzugt befindet sich das Rohr 300 in der eingefädelten Position mit seiner Umfangswandung in Anlage gegen das translatorisch nicht bewegbare Klemmteil 2, wie es aus den Figuren 2A und 2B ersichtlich ist. Das Rohr 300 ist in der eingefädelten Position noch nicht zwischen den Klemmteilen 2 und 3 gehalten. Hierzu ist das Klemmteil 3 erst in Richtung gegen das Klemmteil 2 zu bewegen und in
Klemmposition zu bringen.
Figuren 3A und 3B zeigen die Haltevorrichtung 1 im
geschlossenen Zustand, bei dem das Betätigungselement 5 in Richtung gegen das Griffteil 15 verschwenkt ist. In dem geschlossenen Zustand ist das Zwischenglied 6 mit dem daran angeordneten Klemmteil 3 in Richtung gegen das Klemmteil 2 verschoben, so dass das Rohr 300 in einer von den Klemmteilen 2 und 3 gebildeten Aufnahme 20 fixiert ist. Die Aufnahme 20 ist an ihrem der (in den Figuren 3A und 3B nicht
dargestellten) Bördeleinheit 200 zugewandten Ende aufgeweitet und bildet eine Matrize 21 für den durch die Bördeleinheit zu erzeugenden Bördel am Ende des Rohres 300. Der Anschlag 4 ist durch das Verschieben des
Zwischengliedes 6 in Richtung zu dem Klemmelement 2 mit seiner Nut 10 an dem Halteelement 11 zwangsgeführt nach außen
verschwenkt, so dass in der geschlossenen Stellung des
Betätigungselementes 5 der Zugang zu dem zu bördelnden Ende des Rohres 300 bzw. dem Zugang zu der Matrize 21 für das (in den Figuren 3A und 3B nicht dargestellte) Bördelwerkzeug freigegeben ist. Vorzugsweise weist der Anschlag 4 die Umfangskontur der Matrize 21 auf, insbesondere ist der Anschlag 4 zumindest über einen Abschnitt in Art eines Kreises oder Kreissegmentes ausgebildet, so dass bereits bei einer geringfügigen
Verschwenkbewegung des Anschlages 4 nach außen der Zugang zu der Matrize 21 bzw. dem Ende des zu bördelnden Rohres
freigelegt ist.
Bei der Ausführungsform der Haltevorrichtung 1 gemäß der Figuren 1 bis 3B ist das Betätigungselement 5 als
Exzenterhebel ausgebildet, wobei der Hebel des Exzenterhebels durch das Griffteil 14 gebildet ist. Durch Betätigen des Betätigungselementes 5 von dem offenen Zustand in Richtung zu dem geschlossenen Zustand der Haltevorrichtung 1 gelangt das an dem einen Ende des Exzenterhebels angeordnete Rollelement 17 in Anlage gegen das Zwischenglied 6 und drückt das
Zwischenglied 6 in Richtung gegen das Klemmteil 2. Das zu bördelnde Rohr 300 wird dadurch zwischen den Klemmteilen 2 und 3 soweit verklemmt, dass das Rohr zumindest verliersicher in der eingefädelten Position gehalten wird. Durch weiteres
Verschwenken des Betätigungselementes 5 in Richtung zu dem Griffteil 15 gelangt das Rollelement 17 in eine Position, in welcher das Rollelement 17 etwas über dem die Schwenkachse 16 des Betätigungselementes 5 hinausgeschwenkt ist und dadurch das Betätigungselement 5 eine Arretierposition erreicht, in welcher eine Selbsthemmung des Betätigungselements 5 gegen Öffnen erreicht ist (Fig. 3A und 3B) . In dieser Position ist durch das Betätigungselement 5 ein so starker Anpressdruck über das Zwischenglied 6 auf das Klemmteil 3 übertragen, dass das Rohr 300 zwischen den Klemmteilen 2 und 3 eine solche
Klemmung gebracht ist, dass das Rohr 300 gegen die Kraft des Bördelwerkzeuges fixiert ist. Das als Exzenterhebel ausgebildete Betätigungselement 5 ist vorzugsweise an seinem Exzenterabschnitt derart ausgebildet, dass der Exzenterabschnitt in der geschlossenen Stellung des Betätigungselements in Anlage gegen das Gehäuse 12 der
Haltevorrichtung 1 in Wirkstellung tritt. Vorzugsweise liegen in dieser Position die Griffteile 14 und 15 im Wesentlichen parallel zueinander gegenüber.
B e z u g s z e i c h e n l i s t e
1 HalteVorrichtung
2 Klemmteil
3 Klemmteil
4 Anschlag
5 Betätigungselement , E zenterhebe1
6 Zwischenglied
7 gehäusefester Abschnitt
7' gehäusefester Abschnitt
8 Drehachse
9 Schwenkachse
10 Nut
11 Halteelement
12 Gehäuse
14 Griffteil
15 Griffteil
16 Schwenkachse
17 Rollelement
18 Halteelement
19 Aufnahme
19' Aufnahme
20 Aufnahme
21 Matrize
100 Bordelgerät
200 Bördeleinheit
210 Handhabe
220 Drehachse
300 zu bördelndes Rohr

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Haltevorrichtung (1) für ein Bördelgerät (100), welche zum Fixieren eines zu bördelnden Rohres dient, mit zwei gegeneinander bewegbaren Klemmteilen (2, 3), zwischen denen das zu bördelnde Rohr einklemmbar ist, einem
Anschlag (4), gegen welchen das zu bördelnde Rohr mit seinem zu bördelnden Ende in Anlage bringbar ist, und mit einem Betätigungsmechanismus, mittels welchem die
Klemmteile (2, 3) in Klemmpositionen gegen das zu
bördelnde Rohr bringbar sind, wobei der
Betätigungsmechanismus mit dem Anschlag (4) gekoppelt ist, so dass durch Betätigung des Betätigungsmechanismus der Anschlag (4) aus seiner Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr herausbringbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus mit dem Anschlag (4) derart gekoppelt ist, dass durch Betätigung des
Betätigungsmechanismus der Anschlag (4) aus seiner
Anlagestellung gegenüber dem zu bördelnden Rohr
herausgebracht wird.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klemmteile (2, 3) eine
Negativform für das zu bördelnde Ende des Rohres bilden, wobei in Klemmposition der Klemmteile (2, 3) der Zugang zur Negativform von dem Anschlag (4) freigegeben ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) mit einem der Klemmteile (2, 3) wirkverbunden ist, so dass bei einer Bewegung der Klemmteile (2, 3) gegeneinander der Anschlag
(4) sich zumindest teilweise mitbewegt.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Klemmteile (2, 3) gegenüber einem gehäusefesten Abschnitt ( 7 ' )
translatorisch bewegbar ist, insbesondere an dem
gehäusefesten Abschnitt (7) zwangsgeführt ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) an dem einen Klemmteil (3)
schwenkbar gelagert ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus ein handbetätigbares Betätigungselement (5) aufweist, welches auf wenigstens eines der Klemmteile (2, 3) und/oder den Anschlag (4) wirkt.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) und wenigstens eines der Klemmteile (2, 3) über wenigstens ein Zwischenglied, insbesondere ein gemeinsames Zwischenglied (6), mit dem Betätigungselement
(5) zusammenwirken.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (6) gegenüber einem gehäusefesten Abschnitt ( 7 ' ) translatorisch bewegbar ist, insbesondere an dem gehäusefesten Abschnitt ( 7 ' )
zwangsgeführt ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) an dem Zwischenglied (6) schwenkbar gelagert ist. 11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile (2, 3)
drehbeweglich ausgebildet sind und eines der Klemmteile (2, 3) an dem Zwischenglied (6) drehbar gelagert ist, insbesondere die Drehachse (8) des einen Klemmteiles (3) mit der Schwenkachse (9) des Anschlages (4) zusammenfällt.
Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) gegenüber einem gehäusefesten Abschnitt (7) in seiner Bewegung zwangsgeführt ist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) einen länglichen Schlitz (10), ein Langloch oder dergleichen längliche Materialausnehmung aufweist, durch welche der Anschlag (4) an einem die
Drehachse (8) des einen Klemmteiles (2) bildenden
Haltebolzen (11) geführt ist.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) dem Gehäuse (12) der Haltevorrichtung (1) schwenkbar gelagert ist.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) als Exzenterhebel
ausgebildet ist, durch welchen bei Verschwenken von einer Ausgangsstellung in eine erste Stellung die Klemmteile (2, 3) gegeneinander in eine das zu bördelnde Rohr verliersicher haltende Position gebracht sind.
16. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das als Exzenterhebel ausgebildete Betätigungselement (5) bei Verschwenken von der ersten Stellung in eine zweite Stellung die Klemmteile (2, 3) gegeneinander in eine das zu bördelnde Rohr gegen die Kraft eines
Bördelwerkzeuges haltende Position bringt.
17. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) ein Griffteil (14) aufweist, welches gegen ein Griffteil (15) des Gehäuses der Haltevorrichtung (1) verschwenkbar ist .
18. Bördelgerät (100) zum Bördeln von Rohrenden mit einer
Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche .
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