Wrasenabzugsvorrichtung und eine solche umfassende Aufnahmevorrichtung für mindestens eine Speisenzubereitungseinheit
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wrasenabzugsvorrichtung, die mindestens eine Luftschleiererzeugungsvorrichtung und mindestens eine Wrasen- absaugvorrichtung mit mindestens einer Wrasenabsaugöffnung umfasst.
Solche Wrasenabzugsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und sind beispielsweise als Dunstabzugshauben mit Ausblasdüsen zur Erzeugung eines von der Dunstabzugshaube weg strömenden Luftschleiers am Rande der Dunstabzugshauben ausgebildet.
Solche Dunstabzugshauben müssen von ihrer Absaugfläche her größer sein als die unter der Dunstabzugshaube angeordneten Speisenzubereitungseinheiten, von denen die Kochwrasen aufsteigen, damit die Wrasen nicht an der Dunstabzugshaube vorbeiziehen und ungefiltert in die Umgebung gelangen.
Ferner ist es bekannt, Kochwrasen durch seitlich neben den Speisenzubereitungseinheiten angeordnete Absaugschlitze abzusaugen. Wenn solche Speisenzubereitungseinheiten mit hohen Töpfen, Pfannen oder Woks betrieben werden, so reicht die Saugleistung jedoch oftmals nicht aus, um die nach oben steigenden Kochwrasen vollständig zu erfassen, ohne dass zumindest ein Teil derselben ungefiltert in die Umgebungsluft gelangt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wrasenabzugsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine möglichst vollständige Absaugung der Wrasen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Wrasenabzugsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mittels der Luftschleiererzeugungsvorrichtung ein Luftschleier erzeugbar ist,
welcher so ausgerichtet ist, dass zumindest ein Teil des den Luftschleier bildenden Luftstroms auf mindestens eine Wrasenabsaugöffnung der Wrasen- abzugsvorrichtung trifft.
Dadurch, dass sogar ein Teil des den Luftschleier bildenden Luftstroms auf eine Wrasenabsaugöffnung trifft und somit von der Wrasenabsaugvorrichtung abgesaugt wird, ist gewährleistet, dass die durch den Luftschleier seitlich begrenzten und geführten Wrasen selbst erst recht auf eine Wrasenabsaugöffnung treffen und abgesaugt werden, ohne ungefiltert in die Umgebungsluft zu gelangen.
Im Gegensatz zu bekannten Wrasenabzugsvorrichtungen mit Luftschleier- erzeugungsvorrichtungen, welche an der Wrasenabsaugvorrichtung vorbei gerichtete Luftschleier erzeugen, wird also mit der erfindungsgemäßen Wrasenabzugsvorrichtung eine deutliche Erhöhung des mittels der Wrasenabsaugvorrichtung absaugbaren Anteils der Wrasen erzielt.
Vorzugsweise werden die Wrasen im Wesentlichen vollständig durch den Luftschleier in die Wrasenabsaugöffnungen der Wrasenabsaugvorrichtung gedrückt.
Durch den erfindungsgemäß erzeugten Luftschleier wird die Verschmutzung um die Speisenzubereitungseinheiten deutlich reduziert. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mindestens die Hälfte des den Luftschleier bildenden Luftstroms durch mindestens eine Wrasenabsaugöffnung absaugbar ist.
Besonders günstig ist es, wenn der den Luftschleier bildenden Luftstrom im Wesentlichen vollständig durch mindestens eine Wrasenabsaugöffnung absaugbar ist.
Um die abgesaugten Wrasen in wirksamer weise von darin enthaltenem Fett zu reinigen, ist es günstig, wenn die Wrasenabzugsvorrichtung mindestens ein Fettfilter umfasst, durch welches zumindest ein Teil der durch die mindestens eine Wrasenabsaugöffnung abgesaugten Wrasen hindurchtritt.
Um die Effizienz der Wrasenabsaugvorrichtung zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass die Wrasenabzugsvorrichtung mindestens einen Bypasskanal umfasst, durch welchen durch mindestens eine Wrasenabsaugöffnung abgesaugte Wrasen abgeführt werden, ohne durch ein Fettfilter hindurchzutreten.
Durch einen solchen Bypasskanal kann erreicht werden, dass die wirksame Absaugfläche der Wrasenabzugsvorrichtung vergrößert wird, ohne dass der zum Absaugen der Wrasen zu überwindende Strömungswiderstand allzu stark ansteigt.
Um auch den durch den Bypasskanal gelangenden Luftstrom von Fett- und Spritzpartikeln zu befreien, ist es günstig, wenn der Bypasskanal ein Strömungslabyrinth zum Abscheiden von in den abgesaugten Wrasen enthaltenen Partikeln aufweist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der den Luftschleier bildende Luftstrom zumindest nicht vollständig durch den Bypasskanal abgesaugt wird, sondern dass zumindest ein Teil des den Luftschleier bildenden Luftstroms durch mindestens ein Fettfilter hindurchtritt. Hierdurch wird erreicht, dass zumindest der größte Teil der abzusaugenden Wrasen durch mindestens ein Fettfilter hindurchtritt und gefiltert wird.
Zur Erzeugung eines Luftschleiers kann die Luftschleiererzeugungsvorrichtung mindestens eine Luftaustrittsdüse umfassen.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Luftschleiererzeugungsvor- richtung mindestens ein Ablenkelement umfasst, durch welches der aus der Luftaustrittsdüse austretende Luftstrom abgelenkt wird.
Ein solches Ablenkelement kann insbesondere als ein Spritzschutzelement ausgebildet sein, welches zugleich die Funktion erfüllt, von den Speisenzubereitungseinheiten stammende Kochspritzer abzufangen.
Ferner kann das Ablenkelement den Luftschleier gegenüber der Umgebung abschirmen, so dass Zugluft oder andere Strömungen aus der Umgebung den Wirkungsgrad des Luftschleiers und somit der Absaugung nicht stören können.
Ferner wird durch das Ablenkelement erreicht, dass der Luftschleier nach seinem Austritt aus einer Luftaustrittsdüse nicht gleich auf die Speisenzubereitungseinheiten wirbelt, sondern seine Funktion erst oberhalb des Ablenkelements entwickelt und eine im Wesentlichen wirbelfreie, zu der Wrasenabsaug- vorrichtung hin gerichtete Luftströmung ausbildet.
Um einen gleichmäßigen Luftschleier an der Luftaustrittsdüse zu erzeugen und zu erreichen, dass die Luft über die gesamte Länge der Luftaustrittsdüse hinweg gleichmäßig verteilt ausströmen kann, ist es günstig, wenn die Wrasen- abzugsvorrichtung mindestens ein stromaufwärts von der Luftaustrittsdüse angeordnetes Gleichrichterelement zur gleichmäßigen Verteilung des zu der Luftaustrittsdüse strömenden Luftstroms über den Düsenquerschnitt der Luftaustrittsdüse umfasst.
Ein solches Gleichrichterelement kann beispielsweise als ein, vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichtetes, Lochblech ausgebildet sein, welches von dem zu der Luftaustrittsdüse strömenden Luftstrom durchsetzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wrasenabzugsvorrichtung mindestens ein Gebläse zum Absaugen der Wrasen umfasst, wobei das Gebläse druckseitig mit der Luftschleiererzeugungsvor- richtung verbunden ist. Auf diese Weise kann ein und dasselbe Gebläse nicht
nur zum Absaugen der Wrasen, sondern auch für die Erzeugung des Luftschleiers verwendet werden, wodurch der Aufbau der erfindungsgemäßen Wrasenabzugsvorrichtung vereinfacht wird.
Die erfindungsgemäße Wrasenabzugsvorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Aufnahmevorrichtung für mindestens eine Speisenzubereitungseinheit, welche mindestens eine erfindungsgemäße Wrasenabzugsvorrichtung umfasst.
Eine solche Aufnahmevorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens eine Abstellfläche zum Abstellen mindestens einer Speisenzubereitungseinheit.
Unter der Abstellfläche kann ein Einstellraum vorhanden sein, in welchen mindestens ein fahrbares Gerät, insbesondere ein fahrbares Kochgerät, einfahrbar ist.
Die Abstellfläche kann insbesondere an einem Abstellbord ausgebildet sein, welches lösbar an der Aufnahmevorrichtung festgelegt und aus der Aufnahmevorrichtung entnehmbar ist, um den Einstellraum zum Einfahren eines fahrbaren Geräts zu vergrößern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung für mehrere Speisenzubereitungseinheiten;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmevorrichtung, wobei für eine Reinigung in einer Spülmaschine abnehmbare Bestandteile der Aufnahmevorrichtung abgenommen worden sind;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht der Aufnahmevorrichtung aus den Fig. 1 und 2, mit in einer Aufnahmenische der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Speisenzubereitungseinheiten;
Fig. 4 eine schematische Rückansicht der Aufnahmevorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Aufnahmevorrichtung von rechts;
Fig. 6 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch die Aufnahmevorrichtung längs der Linie 6-6 in Fig. 3;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus Fig. 6, welcher einen schematischen vertikalen Querschnitt durch eine Wrasen- abzugsbrücke der Aufnahmevorrichtung enthält;
Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden schematischen vertikalen Querschnitt durch die Wrasenabzugsbrücke, bei aus der Wrasenab- zugsbrücke entnommenen Fettfiltern und Vliesfiltern;
Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung der Wrasenabzugsbrücke der Aufnahmevorrichtung, bei abgenommenem Deckel und entnommenen Filtersegmenten;
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende schematische perspektivische Darstellung der Wrasenabzugsbrücke mit einem eingehängten Filtersegment ohne Fett- und Vliesfilter;
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende schematische perspektivische
Darstellung der Wrasenabzugsbrücke mit drei eingehängten Filtersegmenten, wobei in eines der Filtersegmente ein Fettfilter und ein Vliesfilter eingesetzt sind;
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende schematische perspektivische
Darstellung der Wrasenabzugsbrücke mit drei eingehängten Filtersegmenten, wobei in jedes der Filtersegmente Fett- und Vliesfilter eingesetzt sind;
Fig. 13 eine schematische perspektivische Darstellung eines Fettfilters mit einer Halterung für eine Vliesfilterkassette und einer aus der Halterung entnommenen Vliesfilterkassette;
Fig.14 eine der Fig. 13 entsprechende schematische perspektivische
Darstellung des Fettfilters mit Halterung für die Vliesfilterkassette und der teilweise in die Halterung eingeschobenen Vliesfilterkassette;
Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende schematische perspektivische
Darstellung des Fettfilters mit Halterung für die Vliesfilterkassette und der vollständig in die Halterung eingeschobenen Vliesfilterkassette;
Fig. 16 einen schematischen Längsschnitt durch ein Fettfilter mit Halterung für eine Vliesfilterkassette sowie durch die in die Halterung eingeschobene Vliesfilterkassette, wobei das Fettfilter und die Vliesfilterkassette in einem Filtersegment der Wrasenabzugsbrücke aufgenommen sind;
Fig. 17 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch einen seitlichen
Abluftkasten der Aufnahmevorrichtung;
Fig. 18 einen detaillierteren schematischen vertikalen Querschnitt durch einen seitlichen Abluftkasten der Aufnahmevorrichtung, längs der Linie 18-18 in Fig. 3;
Fig. 19 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus Fig. 18;
Fig. 20 einen schematischen horizontalen Längsschnitt durch die Aufnahmevorrichtung auf der Höhe von Lochblechen von Luftschleier- erzeugungsvorrichtungen der Aufnahmevorrichtung, in der linken Hälfte der Aufnahmevorrichtung, längs der Linie 20-20 in Fig. 3; und
Fig. 21 einen ausschnittsweise vertikalen Längsschnitt durch die Aufnahmevorrichtung im Bereich einer seitlichen Luftschleiererzeugungs- vorrichtung der Aufnahmevorrichtung, längs der Linie 21-21 in Fig. 20.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Eine in den Fig. 1 bis 21 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Speisenzubereitungsvorrichtung umfasst eine beispielsweise in Fig. 1 insgesamt dargestellte Aufnahmevorrichtung 102 für mehrere Speisenzubereitungseinheiten 104, welche in eine Aufnahmenische 106 der Aufnahmevorrichtung 102 einschiebbar und im in die Aufnahmenische 106 eingeschobenen Zustand zur Zubereitung von Speisen in Betrieb nehmbar sind (siehe Fig. 3).
Die Speisenzubereitungseinheiten 104 können beispielsweise Kochplatten, Grillgeräte oder ähnliches umfassen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 6 zu ersehen ist, umfasst die Aufnahmevorrichtung 102 zwei im Wesentlichen quaderförmige Abluftkästen 108, welche mittels einer im Betrieb der Speisenzubereitungsvorrichtung 100 dem Kunden zugewandten Rückwand 110 miteinander verbunden sind.
Die Abluftkästen 108 sind auf ihren einander zugewandten Innenseiten 112 mit jeweils einer Auflageleiste 114 zum Auflegen eines Abstellbords 116 versehen, welches durch die Auflageleisten 114 zwischen den Abluftkästen 108 gehalten ist, an den Auflageleisten 114 lösbar arretierbar ist und eine untere Begrenzung der Aufnahmenische 106 bildet.
Nach links und nach rechts wird die Aufnahmenische 106 durch die Innenseiten 112 der Abluftkästen 108 und nach hinten durch die Rückwand 110 der Aufnahmevorrichtung 102 begrenzt. Nach vorne und nach oben ist die Aufnahmenische 106 offen.
Die Oberseite des Abstellbords 116 dient als Abstellfläche 118, auf weicher die in die Aufnahmenische 106 eingebrachten Speisenzubehöreinheiten abgestellt werden können.
Elektrische Anschlusskabel der in der Aufnahmenische 106 aufgenommenen Speisenzubehöreinheiten 104 können an mit Klappdeckeln 120 versehene Steckdosen 122 angeschlossen werden, die im oberen Bereich der Vorderseiten 123 der Abluftkästen 108 in Installationsmulden 125 angeordnet sind.
Die Steckdosen 122 sind über ein (nicht dargestelltes) elektrisches Leitungssystem mit einem (nicht dargestellten) Netzanschluss der Aufnahmevorrichtung 102 verbunden, welcher über ein (nicht dargestelltes) Hauptstromkabel an das öffentliche Stromnetz anschließbar ist.
Der die Aufnahmenische 106 nach hinten begrenzende Bereich der Rückwand 110 der Aufnahmevorrichtung 102 ist durch mehrere, beispielsweise zwei, abnehmbare Blenden 124 gebildet, welche mittels dem Innenraum der Rückwand 110 angeordneter Magnete 126 (siehe Fig. 19) an der Rückwand 110 gehalten sind.
Unter Überwindung der Haltekraft der Magnete 126 sind die Blenden 124 von der Rückwand 110 abnehmbar, um - beispielsweise in einer Spülmaschine - gereinigt zu werden.
Die Unterseite 128 des Abstellbords 116 und die unteren Bereiche der Innenseiten 112 der Abluftkästen 108 sowie der Rückwand 110 der Aufnahmevorrichtung 102 begrenzen einen nach vorne offenen Einstellraum 130 der Aufnahmevorrichtung 102, in welchen ein (nicht dargestelltes) fahrbares Gerät, beispielsweise ein fahrbares Kochgerät, einfahrbar ist.
Zur elektrischen Versorgung eines oder mehrerer in den Einstellraum 130 eingefahrener fahrbarer Geräte dienen zwei im unteren Bereich der Rückwand 110 angeordnete Steckdosen 132 mit Klappdeckeln 134, welche ebenfalls über das Hauptstromkabel der Aufnahmevorrichtung 102 an das öffentliche Stromnetz anschließbar sind.
Unter den Steckdosen 132 ist ein in die Rückwand 110 integrierter Sicherungskasten 136 angeordnet.
Die Abluftkästen 108 sind an ihrer Unterseite mit jeweils zwei Fahrrollen 138 versehen, welche jeweils um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar sind.
Mittels der Fahrrollen 138 ist die Aufnahmevorrichtung 102 über einen Untergrund verfahrbar.
Wenn eine solche Verfahrbarkeit der Aufnahmevorrichtung 102 nicht erforderlich ist, können die Fahrrollen 138 auch durch Standfüße oder höhenverstellbare Stellfüße ersetzt werden.
Mittels höhenverstellbarer Stellfüße kann das Höhenniveau der Abstellfläche 118 und damit die Arbeitshöhe der in der Aufnahmenische 106 aufgenommenen Speisenzubehöreinheiten 104 verändert werden.
Das Abstellbord 116 ist ferner aus der Aufnahmevorrichtung 102 entnehmbar, so dass der Einstellraum 130 für fahrbare Geräte nach dem Entfernen des Abstellbords 116 den gesamten von den beiden Abluftkästen 108 und der Rückwand 110 der Aufnahmevorrichtung 102 umschlossenen Raum einnimmt. Auf diese Weise können besonders hohe fahrbare Geräte in die Aufnahmevorrichtung 102 eingefahren werden.
Längs der Oberkanten der Innenseiten 112 der Abluftkästen 108 und der Rückwand 110 sind ferner seitliche Spritzschutzbleche 140 bzw. ein hinteres Spritzschutzblech 142 angeordnet, welche aus dem Bereich der Speisenzubehöreinheiten 104 abspritzende Flüssigkeiten und Feststoffe, insbesondere Kochspritzer, abfangen und somit insbesondere hinter der Rückwand 110 der Aufnahmevorrichtung 102 stehende Kunden schützen.
Wie aus Fig. 21 zu ersehen ist, sind die seitlichen Spritzschutzflächen 140 unter einem Winkel von beispielsweise ungefähr 70° bis ungefähr 85° gegen die Horizontale geneigt, und zwar so, dass die Oberkante der seitlichen Spritzschutzbleche 140 näher an der vertikalen Quermittelebene 143 (siehe Fig. 3) der Aufnahmevorrichtung 102 liegt als deren Unterkante.
Ferner steigt der obere Rand der seitlichen Spritzschutzbleche 140 von vorne nach hinten an, was beispielsweise aus Fig. 1 zu ersehen ist.
Wie aus Fig. 19 zu ersehen ist, ist das hintere Spritzschutzblech 142 unter einem Winkel ß von beispielsweise ungefähr 50° bis ungefähr 70° gegen die Horizontale geneigt, und zwar so, dass der obere Rand des hinteren Spritzschutzblechs 142 näher an der Vorderseite der Aufnahmevorrichtung 102 liegt als dessen unterer Rad.
An den hinteren Rändern beider seitlichen Spritzschutzbleche 140 ist jeweils ein Führungskanal ausgebildet, in welchen das hintere Spritzschutzblech 142 einschiebbar ist, so dass das hintere Spritzschutzblech 142 seitlich an den seitlichen Spritzschutzblechen 140 gehalten ist.
Alle Spritzschutzbleche 140 und 142 sind von der Aufnahmevorrichtung 102 abnehmbar, um - beispielsweise in einer Spülmaschine - gereinigt zu werden.
Um die im Betrieb der Speisenzubehöreinheiten 104 von denselben aufsteigenden Wrasen (Dämpfe, welche insbesondere Fett und Geruchsstoffe enthalten), ist die Aufnahmevorrichtung 102 mit einer als Ganzes mit 144 bezeichneten Wrasenabzugsvorrichtung versehen, die eine Wrasenabsaugvor- richtung in Form einer sich oberhalb der Aufnahmenische 106 über die Aufnahmenische 106 in deren Längsrichtung 154 hinweg erstreckenden Wrasen- abzugsbrücke 146 umfasst, welche von zwei seitlichen Stützen 148 getragen wird, die von der Oberseite 150 jeweils eines Abluftkastens 108 nach oben vorstehen.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 9 zu ersehen ist, umfasst die Wrasenab- zugsbrücke 146 zwei stirnseitige, ungefähr dreieckig ausgebildete Tragrahmen 152, deren obere Eckbereiche mittels zweier sich in der Längsrichtung 154 der Wrasenabzugsbrücke 146 erstreckenden Tragrohren 156 mit rechteckigem Querschnitt miteinander verbunden sind.
Die Tragrahmen 152 umschließen jeweils eine mittige Durchtrittsöffnung 158, welche zu jeweils einer Durchtrittsöffnung 160 an der Innenseite 162 einer der
seitlichen Stützen 148 der Wrasenabzugsbrücke 146 korrespondiert, so dass mittels der Wrasenabzugsbrücke 146 abgesaugte Luft durch die Durchtrittsöffnungen 158 und 160 in den jeweils einen Abzugskanal 162 bildenden Innenraum jeder Stütze 148 gelangen kann.
Wie am besten aus den Fig. 10 bis 12 zu ersehen ist, können an den Tragroh- rer 156 der Wrasenabzugsbrücke 146 mehrere, beispielsweise drei, Filtersegmente 164 eingehängt werden.
Wie am besten aus Fig. 8 zu ersehen ist, ist jedes der Filtersegmente 164 gewinkelt aufgebaut und umfasst einen vorderen Schenkel 166 und einen hinteren Schenkel 168, welche gemeinsam einen Winkel γ von beispielsweise ungefähr 110° bis ungefähr 130° einschließen.
An ihren freien Enden weisen die Schenkel 166, 168 jeweils einen im Querschnitt ungefähr S-förmigen Haltebereich 170 auf, welcher jeweils eines der Tragrohre 156 umgreift, so dass das Filtersegment 164 an den Tragrohren 156 gehalten ist.
In jeden der Schenkel 166, 168 eines Filtersegments 164 ist jeweils ein Fettfilter 172 einlegbar, von denen eines in den Fig. 13 bis 16 im Einzelnen dargestellt ist.
Jedes der Fettfilter 172, welche auch eine Flammschutzfunktion (FS 1) aufweisen, besteht aus zwei miteinander verbundenen Blechschalen 174a und 174b, in welche quer zur Längsrichtung 154 der Aufnahmevorrichtung 102 verlaufende, im Querschnitt U-förmige Lamellen 176a bzw. 176b eingearbeitet sind (siehe Fig. 16). Zwischen den Lamellen 176a der äußeren Blechschale 174a jedes Fettfilters 172 sind schlitzförmige Absaugöffnungen 178 ausgebildet, durch welche abgesaugte Luft in den Innenraum 180 des Fettfilters 172 gelangen kann. Zwischen den Lamellen 176b der inneren Blechschale 174b jedes Fettfilters 172 sind schlitzförmige Austrittsöffnungen 182 ausgebildet,
durch welche die abgesaugte Luft aus dem Innenraum 180 des Fettfilters 172 austreten und in eine sich an das Fettfilter 172 anschließende Vliesfilterkassette 184 eintreten kann.
Die Lamellen 176b und damit die Austrittsöffnungen 182 sind gegenüber den Lamellen 176a und damit gegenüber den Absaugöffnungen 178 in der Längsrichtung 154 um jeweils die Hälfte einer Lamellenbreite und die Hälfte einer Absaugöffnungsbreite versetzt angeordnet, so dass zwischen den Blechschalen 174a und 174b jedes Fettfilters 172 ein Strömungslabyrinth ausgebildet wird, in welchem die abgesaugte Luft zweimal umgelenkt wird, bevor sie das Fettfilter 172 wieder verlässt.
Dadurch bildet die abgesaugte Luft im Innenraum 180 des Fettfilters 172 zwischen den Lamellen 176a, 176b starke Wirbel aus, wodurch die in der abgesaugten Luft enthaltenen schweren Fettpartikel an die Oberflächen der Lamellen 176a, 176b an der Innenseite des Fettfilters 172 geschleudert werden und anschließend, aufgrund der Neigung des Fettfilters 172 gegenüber der Horizontalen, nach unten in einen an der untersten Stelle des Filtersegments 164 angeordneten Fettsammelkanal 186 (siehe Fig. 7) ablaufen.
Die Fettfilter 172 sind also so aufgebaut, dass die in der abgesaugten Luft enthaltenen schweren Fettpartikel durch die mehrfache Umlenkung der Luft im Innenraum des Fettfilters 172 aus der abgesaugten Luft absepariert werden und aus dem Fettfilter 172 in den Fettsammelkanal 186 des Filtersegments 164 ablaufen, so dass sich das Fettfilter 176 selbst reinigt.
Wie am besten aus den Fig. 13 bis 15 zu ersehen ist, ist jedes Fettfilter 172 ferner an seiner im Betriebszustand des Fettfilters 172 dem Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146 zugewandten Innenseite mit einem Halterahmen 190 versehen, in welche eine Vliesfilterkassette 184 mit einem darin enthaltenen (nicht dargestellten) Vliesfiltermaterial einschiebbar ist.
Fig. 13 zeigt die Vliesfilterkassette 184 außerhalb des Halterahmens 190 des Fettfilters 172.
Fig. 14 zeigt die teilweise in den Halterahmen 190 des Fettfilters 172 eingeschobene Vliesfilterkassette 184.
Fig. 15 zeigt die vollständig in den Halterahmen 190 des Fettfilters 172 eingeschobene Vliesfilterkassette 184. In diesem vollständig eingeschobenen Zustand kann das Fettfilter 172 mit der daran gehaltenen Vliesfilterkassette 184 in einen der Schenkel eines der Filtersegmente 164 der Wrasenabzugs- brücke 146 eingelegt werden.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, in welcher die Strömungsrichtung der abgesaugten Luft stellenweise schematisch durch Pfeile 192 dargestellt ist, gelangt die abgesaugte Luft aus dem Fettfilter 172 durch die angrenzende Vliesfilterkassette 184 in den Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146.
Um die Absaugeffizienz der Wrasenabzugsbrücke 146 zu erhöhen, umfasst dieselbe außer den Fettfiltern 172 mit deren Absaugöffnungen 178 an ihrem vorderen und an ihrem hinteren Rand noch jeweils einen Bypasskanal 194, durch welchen zusätzliche abgesaugte Luft aus den Randbereichen der Wrasenabzugsbrücke 146 direkt, ohne durch die Fettfilter 172 und die Vliesfilterkassetten 184 hindurchzutreten, in den Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146 gelangen kann.
Wie insbesondere aus Fig. 8 zu ersehen ist, weist jeder der Bypasskanäle 194 ein Strömungslabyrinth 196 auf, in welchem die abgesaugte Luft mehrfach, beispielsweise dreimal, in ihrer Strömungsrichtung umgelenkt wird, bis sie von der jeweiligen Absaugöffnung 198 bis in den Innenraum 188 gelangt.
Durch die Umlenkung der abgesaugten Luft im Strömungslabyrinth 196 werden Fettpartikel und Schmutzpartikel aus der abgesaugten Luft abgeschieden, welche somit nicht in den Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146 gelangen.
Die Absaugöffnung 198 jedes Bypasskanals 194 ist im Wesentlichen horizontal ausgerichtet und einerseits von einer im Wesentlichen vertikalen Seitenwand 200 und andererseits von einer ebenfalls im Wesentlichen vertikalen Seitenwand 202 eines als Ganzes mit 204 bezeichneten Abzugsbrückendeckels begrenzt, welcher eine die beiden vertikalen Seitenwände 202 miteinander verbindende horizontale Deckenwand 206 aufweist, den Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146 nach oben begrenzt und im montierten Zustand der Aufnahmevorrichtung 102 auf den Oberseiten der Tragrahmen 152 der Wrasenabzugsbrücke 146 aufliegt.
An der Unterseite der Deckenwand 206 des Abzugsbrückendeckels 204 sind Strömungsleitbleche 208 angeordnet, welche unter einem Winkel von beispielsweise ungefähr 50° bis ungefähr 70° gegen die Horizontale nach unten und von der vertikalen Längsmittelebene 210 der Wrasenabzugsbrücke 146 weg gerichtet sind und einen Bestandteil des Strömungslabyrinths 196 jeweils eines Bypasskanals 194 bilden.
Die Strömungsrichtung der abgesaugten Luft durch die Bypasskanäle 194 ist in Fig. 8 schematisch durch die Pfeile 212 dargestellt.
Die Querschnitte der Absaugöffnungen 198 der Bypasskanäle 194 sind im Verhältnis zu den Absaugöffnungen 178 der Fettfilter 172 so ausgelegt, dass ein optimales Ansaugverhalten zwischen dem Luftstrom durch die Fettfilter 172 und dem Luftstrom durch die Bypasskanäle 194 herrscht.
Ist der Querschnitt der Absaugöffnungen 198 nämlich zu groß, so werden zu wenig Wrasen über die Fettfilter 172 abgezogen. Ist der Querschnitt der Absaugöffnungen 198 hingegen zu gering, so verlieren die Bypasskanäle 194 an Wirkungsgrad.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Gesamtquerschnitt der Absaugöffnung 198 der Bypasskanäle 194 von ungefähr 5 % bis ungefähr 20 % des Gesamtquerschnitts der Absaugöffnungen 178 der Fettfilter 172 der Wrasenabzugsbrücke 146 beträgt.
Die durch die Fettfilter 172 und die Bypasskanäle 194 abgesaugten Luftströme vermischen sich im Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146 und verteilen sich gleichmäßig auf zwei Abzugsströme, von denen jeder einen der beiden seitlichen Abzugskanäle 162 durchsetzt.
Jeder dieser Abzugsströme tritt durch eine (nicht dargestellte) Durchtrittsöffnung an der Oberseite 150 eines Abluftkastens 108 in eine in dem Abluftkasten 108 vorgesehene saugseitige Gebläsevorkammer 212 ein (siehe Fig. 17 und 18).
In der Gebläsevorkammer 212 ist ein Gebläse 214, beispielsweise in Form eines Radiallüfters, angeordnet, welches Luft aus der Gebläsevorkammer 212, beispielsweise durch eine konzentrisch zur Lüfterachse angeordnete (nicht dargestellte) Ansaugöffnung, ansaugt und druckseitig in einen Umlenkkanal 216 ausstößt.
Die beiden Gebläse 214 der Abluftkästen 108 sind im Wesentlichen auf derselben Höhe wie die Speisenzubereitungseinheiten 104 seitlich neben der Aufnahmenische 106 der Aufnahmevorrichtung 102 angeordnet.
Die Leistung der Gebläse 214 ist mittels eines Drehschalters 217 an der Vorderseite eines der Abluftkästen 108 (siehe Fig. 1 bis 3) einstellbar.
Die von jedem der Gebläse 214 ausgestoßene Luft, deren Strömungsweg durch den jeweiligen Abluftkasten 108 in Fig. 17 schematisch durch die Pfeile 218 dargestellt ist, gelangt aus dem Umlenkkanal 216, welcher zur Vorderseite des Abluftkastens 108 hin durch ein gegen die Horizontale geneigtes Umlenkblech 220 begrenzt ist, in einen unter dem Umlenkkanal 217 und unter der Gebläsevorkammer 212 angeordnete Filterkammer 222 in welcher mehrere Filterelemente 224 zur Geruchsfilterung des Luftstroms angeordnet sind.
Die Filterelemente 224 können beispielsweise die Form von im Wesentlichen zylindrischen Filterpatronen 226 aufweisen, deren Mittelachse vertikal ausgerichtet ist und welche parallel zu ihrer Mittelachse von jeweils einem Teilluftstrom durchströmt werden.
Zylindrische Filterpatronen 226 weisen eine besonders kompakte Bauform auf und besitzen im Vergleich zu quaderförmigen Filterkassetten eine größere filterwirksame Oberfläche.
Um die Effizienz und Lebensdauer der in den Filterelementen 224 enthaltenden Filtermedien zu erhöhen, können (nicht dargestellte) Filterstrümpfe aus Vliesmaterial über dieselben gestülpt werden.
Wie aus Fig. 17 zu ersehen ist, überdeckt jedes der Filterelemente 224 jeweils eine Austrittsöffnung 228 im Boden 230 des jeweiligen Abluftkastens 108, durch welche die in den Filterelementen 224 gefilterte Luft als Abluft aus der Aufnahmevorrichtung 102 austritt.
Die Filterelemente 224 können mit jedem Filtermedium gefüllt sein, das zur Geruchsfilterung geeignet ist.
Gängige Filtermaterialien sind beispielsweise Aktivkohle oder Kaliumpermanganat.
Alternativ oder ergänzend zu den Filterelementen 224 können in der Filterkammer 222 zur Geruchsfilterung auch andere geeignete Vorrichtung angeordnet sein, beispielsweise Vorrichtungen zur thermischen Zersetzung von Geruchsstoffen (mit oder ohne Katalysator), Vorrichtungen zur Ionisation oder Anregung der Abluftbestandteile mit anschließender Oxidation der Geruchsstoffe durch Ozonbildung (mittels UV-Bestrahlung und/oder Einwirkung eines Plasmas) und/oder Vorrichtungen zur Absorption der Geruchsstoffe mittels anderer Feststoffe.
Wie aus Fig. 17 ferner zu ersehen ist, steht die Filterkammer 222 in Fluidver- bindung mit einer Überdruckkammer 232, so dass ein Teil des von dem Gebläse 214 druckseitig ausgestoßenen Luftstroms in die Überdruckkammer 232 gelangt.
Die Überdruckkammer 232, welche an der Rückseite des jeweiligen Abluftkastens 108 angeordnet ist, ist über ein Gleichrichterelement 234 mit einer Düsenvorkammer 236 verbunden.
Das Gleichrichterelement 234 dient dazu, eine möglichst laminare Einströmung des Luftstroms aus der Überdruckkammer 232 in die Düsenvorkammer 236 und eine möglichst gleichmäßige Verteilung des in die Düsenvorkammer 236 eintretenden Luftstroms über den gesamten Querschnitt der Düsenvorkammer 236 hinweg zu erzielen.
Das Gleichrichterelement 234 kann beispielsweise als ein im Wesentlichen horizontal ausgerichtetes Lochblech 238 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 20 dargestellt ist.
Wie Fig. 20 ferner zu entnehmen ist, erstreckt sich die Überdruckkammer 232 aus dem jeweils zugeordneten Abluftkasten 108 in die Rückwand 110 der Aufnahmevorrichtung 102 hinein, und die Düsenvorkammer 236 mit dem Gleichrichterelement 234 erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte Länge der Rückwand 110 zwischen den Abluftkästen 108.
Ferner erstreckt sich jede der Überdruckkammern 232 auch an der Innenseite des jeweils zugeordneten Abluftkastens 108 senkrecht zu der Längsrichtung 154, und in derselben Richtung erstreckt sich auch jeweils eine seitliche Düsenvorkammer 236', welche von der Überdruckkammer 232 durch ein als Lochblech 238' ausgebildetes Gleichrichterelement 234' getrennt ist.
Die seitlichen Düsenvorkammern 236' erstrecken sich über im Wesentlichen die gleiche Strecke in der Querrichtung 240 der Aufnahmevorrichtung 102 wie die seitlichen Spritzschutzbleche 140.
Wie am besten aus Fig. 19 zu ersehen ist, verlaufen eine vordere Begrenzungswand 242 und eine hintere Begrenzungswand 244 der hinteren Düsenvorkammer 236 aufeinander zu geneigt, so dass sich der Querschnitt der Düsenvorkammer 236 nach oben hin verjüngt.
Dabei ist die vordere Begrenzungswand 242 der Düsenvorkammer 236 durch die abnehmbaren Blenden 124 an der Rückwand 110 der Aufnahmevorrichtung 102 gebildet.
An ihrem oberen Ende mündet die Düsenvorkammer 236 in eine spaltförmige Austrittsdüse 246, deren Längsachse 248 gegen die Vertikale unter einem Winkel von beispielsweise ungefähr 70° bis ungefähr 85°, vorzugsweise unter einem Winkel von ungefähr 80°, geneigt ist.
Die aus der Austrittsdüse 246 ausgeblasene Luft trifft auf das über der Austrittsdüse 246 angeordnete hintere Spritzschutzblech 242, so dass die ausgeblasene Luft durch das Spritzschutzblech 142 umgelenkt wird und einen Luftschleier bildet, welcher sich von dem hinteren Spritzschutzblech 142 bis zu der Wrasenabzugsbrücke 146 erstreckt und dort auf die Absaugöffnungen 178 der Fettfilter 172 auftrifft (siehe Fig. 18).
In Fig. 18 ist die Strömungsrichtung des mittels der Austrittsdüse 246 erzeugten gerichteten Luftschleiers durch den Pfeil 250 angegeben.
Die Strömungsrichtung 250 ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass sie mit der Normalrichtung der Unterseite der Fettfilter 172 der Wrasenabzugsbrücke 146 an deren Rückseite einen kleinen spitzen Winkel von beispielsweise höchstens ungefähr 10° einschließt.
Besonders günstig ist es, wenn die mittlere Strömungsrichtung 250 des Luftschleiers so gerichtet ist, dass sie im Wesentlichen senkrecht zu der Unterseite der Fettfilter 172 in der hinteren Hälfte der Wrasenabzugsbrücke 146 ausgerichtet ist.
Durch den mittels der Austrittsdüse 246 erzeugten, von unten nach oben geblasenen Luftschleier oder Luftvorhang werden die an den Speisenzubereitungseinheiten 104 erzeugten Kochwrasen nahezu vollständig in die Wrasenabzugsbrücke 146 gedrückt und dort abgesaugt.
Durch den Luftschleier wird die Verschmutzung um die Speisenzubereitungseinheiten 104 reduziert.
Das Spritzschutzblech 142 verhindert dabei Störungen von außen, insbesondere durch Zugluft. Das Spritzschutzblech 142 schirmt den Luftschleier so nach außen hin ab, dass Zugluft oder andere Luftströmungen den Wirkungsgrad des Luftschleiers und somit der Absaugung durch die Wrasenabzugsbrücke 146 nicht stören können.
Wie aus Fig. 21 zu ersehen ist, ist auch der obere Abschnitt der seitlichen Düsenvorkammern 236' jeweils als eine spaltförmige Austrittsdüse 246' mit einer im Wesentlichen vertikalen Längsachse 248' ausgebildet, durch welche ein gerichteter Luftstrom erzeugt wird, der gegen jeweils eines der seitlichen
Spritzschutzbleche 140 prallt und von diesem so abgelenkt wird, dass ein seitlicher Luftschleier mit einer mittleren Strömungsrichtung 250' erzeugt wird, welche gegen die Horizontale unter einem Winkel von beispielsweise ungefähr 70° bis ungefähr 85°, vorzugsweise unter einem Winkel von ungefähr 80°, geneigt ist.
Diese seitlichen Luftschleier sind ebenfalls so gerichtet, dass sie auf die Absaugöffnungen 178 der Fettfilter 172 der Wrasenabzugsbrücke 146 auftreffen.
Durch die seitlichen Luftschleier, die mittels der seitlichen Austrittsdüsen 246' erzeugt werden, wird verhindert, dass die an den Speisenzubereitungseinheiten 104 erzeugten Kochwrasen der Wrasenabzugsbrücke 146 seitlich ausweichen.
Durch die Kombination der seitlichen Luftschleier mit dem hinteren Luftschleier, der mittels der hinteren Austrittsdüse 246 erzeugt wird, wird erreicht, dass die Kochwrasen im Wesentlichen vollständig zu der Wrasenabzugsbrücke 146 gelangen und durch deren Absaugöffnungen 178 und gegebenenfalls 198 abgesaugt werden, ohne in die Umgebung zu gelangen.
Die Aufnahmevorrichtung 102 ist somit mit einer hinteren Luftschleiererzeu- gungsvorrichtung 252 zur Erzeugung eines hinteren Luftschleiers versehen, welche das hintere Gleichrichterelement 234, die hintere Düsenvorkammer 236, die hintere Austrittsdüse 246 und das hintere Spritzschutzblech 142 umfasst.
Ferner ist die Aufnahmevorrichtung 102 mit zwei seitlichen Luftschleiererzeu- gungsvorrichtungen 252' versehen, welche jeweils ein seitlicher Gleichrichterelement 234', eine seitliche Düsenvorkammer 236', eine seitliche Austrittsdüse 246' und ein seitliches Spritzschutzblech 140 umfassen.
Die Spritzschutzbleche 140, 142 können mit den Verblendungen der Aufnahmevorrichtung 102 verbunden sein, um den Reinigungs- und Handhabungsaufwand gering zu halten.
Fett, Schmutz und dergleichen können an den Spritzschutzblechen 140, 142 herunterlaufen und sich in einer Sammelrinne 254 sammeln, die am Boden der Überdruckkammer 232 angeordnet sein kann, wie dies in Fig. 19 dargestellt ist.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, können äußere Seitenwände 256 der Abluftkästen 108 und äußere Seitenwände 258 der seitlichen Stützen 148 der Wrasenabzugsbrücke 146 abgenommen werden, um den Zugang zum Innenraum der Abluftkästen 108 bzw. zum Innenraum der Abzugskanäle 162 für Reinigungs- und Wartungszwecke zu ermöglichen.
Insbesondere kann das an einem Halteblech 260 gehaltene Gebläse 214 zusammen mit dem Halteblech 260, das an einer Führung 262 in der Längsrichtung 154 verschiebbar geführt ist, aus dem Innenraum des Abluftkastens 108 zu Reinigungszwecken entnommen werden.
Ferner können die Seitenwände 256 und 258 von Hand oder in einer Spülmaschine gereinigt werden.
Auch die Filtersegmente 164 der Wrasenabzugsbrücke 146 können leicht entnommen und - beispielsweise in einer Spülmaschine - gereinigt werden.
Ebenso können die Fettfilter 172 und die Vliesfilterkassetten 184 aus den Filtersegmenten 164 entnommen und - beispielsweise in einer Spülmaschine - gereinigt werden.
Als Filtermaterial in den Vliesfilterkassetten 184 kann insbesondere eine Syn- thetikfasermatter verwendet werden, die aus regellos gelagerten Wirrfasern unterschiedlicher Dicke, die in sich zu einem Vlies verfestigt sind, besteht.
Dabei gewährleistet die Verarbeitung feinster Faser zu einem Filtermedium mit hoher Dichte einen gleichmäßig hohen Abscheidegrad.
Durch die Umlenkung der von den Austrittsdüsen 246, 246' erzeugten Luftschleier mittels der Spritzschutzbleche 140, 142, welche eine andere Winkelstellung aufweisen als die Austrittsdüsen 246, 246', wird erreicht, dass die Luftschleier bei ihrem Austritt nicht gleich auf die Speisenzubereitungseinheiten 104 wirbeln, sondern ihre Funktion erst oberhalb der Spritzschutzbleche 140, 142 entwickeln.
Ohne die Spritzschutzbleche 140, 142 würden Wirbel entstehen, welche die Funktion der Luftschleier beeinträchtigen könnten.
Ferner ist es möglich, durch eine Veränderung der Neigung der Spritzschutzbleche 140, 142 die Ausrichtung und Position der erzeugten Luftschleier zu verändern.
Auf diese Weise können die erzeugten Luftschleier an die Geometrie anderer Wrasenabzugsbrücken 146 oder an einen veränderten Abstand zwischen der Wrasenabzugsbrücke 146 einerseits und den Austrittsdüsen 246, 246' andererseits angepasst werden.
Der Strömungsweg der Luft durch die vorstehend beschriebene Aufnahmevorrichtung 102 ist der folgende:
Die an den Speisenzubereitungseinheiten 104 erzeugten Kochwrasen werden zusammen mit der die Luftschleier bildenden Luft durch die Absaugöffnungen 178 der Fettfilter 172 der Wrasenabzugsbrücke 146 oder durch die Absaugöffnungen 198 der Bypasskanäle 194 der Wrasenabzugsbrücke 146 in den Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146 gesaugt.
Aus dem Innenraum 188 der Wrasenabzugsbrücke 146 gelangen zwei Abzugsströme durch jeweils einen Abzugskanal 162 in einer der seitlichen Stützen 148 der Wrasenabzugsbrücke 146 in jeweils eine Gebläsevorkammer 212 in einem der Abluftkästen 108.
Jeder dieser Abluftströme gelangt aus der jeweiligen Gebläsevorkammer 212 durch das Gebläse 214 in den Umlenkkanal 216 und von dort in die Filterkammer 222, wobei der größte Anteil der von dem Gebläse 214 ausgestoßenen Luft durch die Filterelemente 222 hindurchtritt, dabei von Geruchsstoffen befreit wird und durch die Austrittsöffnungen 228 am Boden 230 des Abluftkastens 108 als gereinigte Abluft austritt.
Ein deutlich kleinerer Anteil der von dem Gebläse 214 ausgestoßenen Luft (beispielsweise höchstens 10 %) gelangt aus der Filterkammer 222 in die Überdruckkammer 232 und von dort durch die Gleichrichterelemente 234, 234' in die Düsenvorkammern 236, 236'.
Dieser Luftanteil wird durch die Austrittsdüsen 246, 246' ausgeblasen und durch die Spritzschutzbleche 140, 142 umgelenkt, um die auf die Wrasenabzugsbrücke 146 gerichteten Luftschleier zu erzeugen, welche die an den Speisenzubereitungseinheiten 104 erzeugten Kochwrasen in die Wrasenabzugsbrücke 146 drücken.
Ein Teil der die Aufnahmevorrichtung 102 durchsetzenden Luft wird also in einen Kreislauf geführt, um die vorstehend beschriebenen Luftschleier zu erzeugen.
Durch die Anordnung der Gebläse 214 und der Geruchsverminderungseinheiten in Form der Filterelemente 224 in den seitlichen Abluftkästen 108 wird unter dem Abstellbord 116 der Aufnahmevorrichtung 102 Raum geschaffen,
um unter den Speisenzubereitungseinheiten 104 weitere, für die Speisenzubereitung oder die Lagerung von Speisen oder Zubereitungszubehör benötigte Geräte, insbesondere zum Warmhalten, Kühlen, Garen und/oder Braten von Speisen, unterzubringen.