Laminierfolie zum Beschichten eines kaltumformbaren Metallsubstrats
Die Erfindung betrifft eine Laminierfolie, welche mehrere Schichten umfasst, zum zumindest teilweisen Beschichten eines kaltumformbaren Metallsubstrats, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Metallartikels.
Folien und Verfahren dieser Art sind aus DE 196 10 028 A1 bekannt. Dabei werden Folien mit einem dreischichtigen Folienaufbau zur permanenten Beschichtung von Substraten, wie Blechen oder Platten, verwendet, wobei der gebildete Verbund in einem Biege-, Stanz-, Randbeschleif-, Bördel- oder Tiefzieh-Verfahren nachbearbeitet wird. Die Folie weist eine Außenlage aus linearem Polyester, wie Polyethylenterephtalat oder Polybutylenterephtalat, oder aus Polymethylmethacrylat, sowie eine an das Substrat angrenzende Kontaktlage auf, die aus Polypropylen gebildet ist oder dieses enthält. Zwischen der Außenlage und der Kontaktlage befindet sich eine Klebstoffschicht. Die Folie wird mittels eines Primers und/oder eines Haftvermittlers auf eine gereinigte Oberfläche des Substrats aufgebracht.
Im Hinblick auf das optische Erscheinungsbild von Verpackungen sowie deren Sicherung vor unbefugter Nachahmung werden in den letzten Jahren aufgrund zunehmender Produktpiraterie immer höhere Anforderungen gestellt. So lässt sich mittels einer lediglich graphisch und/oder farbig einprägsam gestalteten Produktverpackung oft nicht mehr der Eindruck vermitteln, dass es sich um ein
besonders hochwertiges Produkt handelt. Eine Nachahmung derartiger Produktverpackungen ist zudem in einfacher Weise möglich.
Auf Verpackungsmaterialien aus Papier und/oder Kunststoff werden daher inzwischen optisch variable Sicherungs- und/oder Dekorationselemente angebracht, die optisch besonders ansprechend gestaltet werden können und einen wesentlich höheren Schutz vor Nachahmung bieten. Optisch variable Sicherungs- und/oder Dekorationselemente vermitteln dem Betrachter einen optisch variablen Effekt bzw. ein unterschiedliches optisches Erscheinungsbild. Als optisch variabler Effekt wird generell ein je nach Blickwinkel wechselndes optisches Erscheinungsbild bezeichnet, wobei unterschiedliche Informationsgehalte, Bilder und/oder Farbwechsel Sichtbar werden können.
Jedoch konnten Metallsubstrate, welche zu dreidimensionalen Metallartikeln kaltumgeformt werden, bisher nicht mit derartigen Sicherungs- und
Dekorationselementen ausgestattet werden. Nach dem Aufbringen einer herkömmlichen Laminierfolie enthaltend optisch variable Sicherungs- und/oder Dekorationselemente wurde bei der Kaltumformung des Metallsubstrats eine ausgeprägte Rissempfindlichkeit der Laminierfolie beobachtet, welche den optisch variablen Effekt stört und damit auch das optische Erscheinungsbild des dekorierten Metallartikels negativ beeinflusst.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Laminierfolie zur Beschichtung von kaltumformbaren Metallsubstraten bereitzustellen, welche nach einem Umformen des Metallsubstrats einen optisch variablen Effekt bereitstellt. Weiterhin soll ein geeignetes Verfahren zur Herstellung dreidimensionaler Metallartikel angegeben werden, welche mit einer derartigen Laminierfolie dekoriert sind.
Die Aufgabe wird für die Laminierfolie, welche mehrere Schichten umfasst und welche zum zumindest teilweisen Beschichten eines kaltumform baren Metallsubstrats vorgesehen ist, gelöst, indem die Laminierfolie in dieser Reihenfolge eine transparente Trägerfolie, eine transparente Lackschicht enthaltend eine diffraktive Reliefstruktur, und eine Reflektionsschicht umfasst, wobei die transparente Trägerfolie aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist, wobei die Trägerfolie eine Foliendicke im Bereich von 19 bis 75 μm aufweist, wobei die Trägerfolie zumindest in einer Richtung einen Elastizitätsmodul im Bereich von 3500 bis 5000 N/mm2 aufweist, und wobei die transparente Lackschicht einen Elastizitätsmodul aufweist, der sich von dem Elastizitätsmodul der Trägerfolie um maximal 10 %, insbesondere um weniger als 5 %, unterscheidet.
Die erfindungsgemäße Laminierfolie weist demnach eine spezielle Trägerfolie und eine neuartige in ihrem Ausdehnungsverhalten daran angepasste
Lackschicht enthaltend diffraktive Reliefstrukturen auf. Untersuchungen haben überraschend gezeigt, dass bei der Kaltumformung eines derartigen Metallsubstrat-Laminierfolien-Verbunds keine Rissbildungen in der Reflektionsschicht der Laminierfolie mehr auftreten, die das optische Erscheinungsbild der umgeformten Laminierfolie beeinträchtigen.
Der E-Modul der Trägerfolie wird gemäß ISO 527-1-2 bestimmt. Die Prüfgeschwindigkeit beträgt hierbei 1 %/min bei 23°C und 50 % relativer Feuchte. Insbesondere weist die Trägerfolie einen anisotropen Elastizitätsmodul auf.
Unter einer Kaltumformung wird eine Umformung des Metallsubstrats unterhalb der Rekristallisationstemperatur des Metalls, aus dem das Metallsubstrat gebildet ist, verstanden.
Als Materialien zur Bildung der Trägerschicht aus thermoplastischem Kunststoff haben sich Polyester, insbesondere PET, Polyolefin und Polyamid bewährt.
Es hat sich bewährt, wenn die Trägerfolie eine Foliendicke im Bereich von 23 bis 36 μm aufweist.
Dabei weist die Trägerfolie vorzugsweise in einer Längsrichtung eine Reißdehnung bezogen auf ihre Ausgangslänge im Bereich von 170 bis 230 %, insbesondere von etwa 200 %, und senkrecht zur Längsrichtung eine Reißdehnung bezogen auf ihre Ausgangsbreite im Bereich von 80 bis 150 %, insbesondere von etwa 115 %, auf.
Die Reißdehnung der Trägerfolie wird gemäß ISO 527-1-2 bestimmt. Die Prüfgeschwindigkeit beträgt hierbei 1 %/min bei 23°C und 50 % relativer Feuchte.
Es hat sich bewährt, wenn die diffraktive Reliefstruktur ein Hologramm, insbesondere ein 3D/2D-Hologramm oder ein Dot-Matrix-Hologramm, oder ein Kinegram® ausbildet.
Eine diffraktive Re lief struktur wird in die transparente Lackschicht vorzugsweise mittels einer entsprechend strukturierten Prägewalze oder eines Prägestempels eingeprägt. Dabei werden bevorzugt thermoplastische oder UV-härtende Lackschichten verwendet. Eine diffraktive Reliefstruktur kann in der
transparenten Lackschicht aber auch über ein photolithographisches Verfahren ausgebildet werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Laminierfolie erfolgt dabei vorzugsweise in einem kontinuierlichen Verfahren, bei dem die Trägerfolie von Rolle zu Rolle transportiert wird. Dabei wird auf die Trägerfolie die transparente Lackschicht aufgebracht und mit diffraktiven Reliefstrukturen versehen, die Reflektionsschicht aufgebracht, üblicherweise durch Aufdampfen oder Sputtern, und schließlich optional eine Kleberschicht aufgebracht.
Es ist bevorzugt, wenn die Kleberschicht mit einer Kleberauftragsmenge im Bereich von 5 bis 20 g/m2, insbesondere im Bereich von 7 bis 9 g/m2 ausgebildet ist. Durch eine solche Kleberschicht, insbesondere mit einer Schichtdicke im Bereich von 8 bis 10 μm, wird in Kombination mit der speziellen, oben beschriebenen Trägerfolie und der speziellen Lackschicht ein punktueller, plötzlicher Anstieg der Scherkräfte während des Umformprozesses vermieden. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Kleberschicht eine Heißkleberschicht ist, jedoch können auch Kaltkleberschichten verwendet werden. Die Kleberschicht wird vorzugsweise auf das Metallsubstrat aufgebracht und die Laminierfolie damit auf dem Metallsubstrat befestigt.
Die transparente Trägerfolie und/oder die Lackschicht können eingefärbt verwendet werden.
Die Laminierschicht kann zudem weitere Schichten umfassen, welche dekorativen und/oder funktionellen Zwecken dienen. So kann zwischen der Trägerfolie und der transparenten Lackschicht und/oder zwischen der transparenten Lackschicht und der Reflektionsschicht ein farbiges,
transparentes oder opakes Druckbild mittels je einer farbigen Lackschicht ausgebildet sein. Dabei ist es bevorzugt, wenn verwendete farbige Lackschichten ein ähnliches Reiß- und Dehnungsverhalten aufweisen wie die transparente Lackschicht und/oder in einzelnen, nicht zusammenhängenden Musterflächen ausgebildet sind, so dass Risse in einer farbigen Lackschicht entweder nicht auftreten oder zumindest optisch nicht in Erscheinung treten. Als funktionelle Schichten können weiterhin transparente Haftvermittlerschichten, Füllschichten, Filterschichten und ähnliches vorgesehen sein.
Es hat sich bewährt, wenn die mindestens eine transparente Lackschicht, welche die diffraktive Reliefstruktur aufweist, eine Schichtdicke im Bereich von 0,5 bis 5 μm, insbesondere im Bereich von 1 bis 2 μm aufweist.
Um die Haftung von an die Trägerfolie angrenzenden Schichten zu erhöhen, hat es sich bewährt, wenn die Trägerfolie zumindest auf einer Seite, insbesondere auf der Seite, auf welcher die Lackschicht angeordnet ist, mittels einer Koronaentladung behandelt ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Reflektionsschicht eine Schichtdicke im Bereich von 5 bis 15 nm, insbesondere im Bereich von 7 bis 9 nm aufweist.
Insbesondere hat es sich bewährt, wenn die Reflektionsschicht aus Metall oder einer Metalllegierung gebildet ist. Metallische Reflektionsschichten sind besonders duktil und somit gut dehnbar, so dass keine optische
Beeinträchtigung des Erscheinungsbilds der Laminierfolie nach einem Umformen des Metallsubstrats eintritt. Besonders geeignet sind Reflektionsschichten aus Aluminium, Chrom, Silber, Kupfer, Gold usw..
Metallische Reflektionsschichten verleihen der diffraktiven Reliefstruktur eine besonders hohe Leuchtkraft und geben die optisch variablen Effekte besonders gut wieder.
Weiterhin hat es sich bewährt, wenn die Reflektionsschicht aus einem hochbrechenden dielektrischen Material (HRI-Material), wie beispielsweise TΪO2, ZnS, oder ZrÜ2 gebildet ist. Diese Materialien sind üblicherweise transparent, so dass die darunter angeordnete Kleberschicht oder, falls diese transparent ist, das Metallsubstrat zum Vorschein kommt. Im Fall einer dielektrischen Reflektionsschicht haben sich auch eingefärbte Kleberschichten bewährt.
Dabei kann die Reflektionsschicht generell vollflächig oder lediglich partiell auf der transparenten Lackschicht ausgebildet sein. Insbesondere eine Ausgestaltung der Reflektionsschicht in Form eines Motivs, eines Bildes, alphanumerischer Zeichen, Symbole und/oder eines Rasters, insbesondere in Form eines Punkt- oder Linienrasters oder eines Graustufen-Rasterbildes, hat sich bewährt. Beispielsweise kann eine linienförmige Ausbildung einer dielektrischen Reflektionsschicht, wobei die Linien im wesentlichen senkrecht zur Dehnungsrichtung der Laminierfolie beim Umformen ausgerichtet sind, vorteilhaft sein.
Eine Gesamtdicke der Laminierfolie ohne eine Kleberschicht liegt vorzugsweise im Bereich von 20 bis 30 μm.
Die Aufgabe wird weiter durch ein Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Metallartikels mit folgenden Schritten gelöst:
- Bereitstellen eines Verbunds aus einer erfindungsgemäßen Laminierfolie und einem Metallsubstrat;
- Befestigen der Laminierfolie mittels einer Kleberschicht auf dem Metallsubstrat; und
- Kaltumformen des Verbunds aus Laminierfolie und Metallsubstrat zu dem dreidimensionalen Metallartikel, derart dass die Laminierfolie auf einer äußeren Oberfläche des Metallartikels eine Dekoration für den Metallartikel bildet.
Das Verfahren ermöglicht die Bildung von dreidimensionalen Metallartikeln, welche eine dekorierte Oberfläche aufweisen, die durch die Laminierfolie dekoriert wird. Es zeigt sich in Bereichen, in denen der Blick des Betrachters auf die diffraktive Reliefstruktur möglich ist, ein optisch variabler Effekt.
Es hat sich bewährt, wenn der Verbund aus Metallsubstrat und Laminierfolie tiefgezogen, gestanzt oder gepresst wird.
Eine Verwendung von Aluminiumblech, Weißblech oder Stahlblech als Metallsubstrat hat sich bewährt. Besonders bevorzugt sind ebene Metallsubstrate in einer Schichtdicke im Bereich von 0,2 bis 5 mm.
Das Metallsubstrat kann auf mindestens einer Seite vollflächig mit der Laminierfolie bedeckt werden. Das Metallsubstrat kann aber ebenso auf mindestens einer Seite lediglich bereichsweise, insbesondere musterförmig, mit der Laminierfolie bedeckt werden. Dabei werden insbesondere Bereiche des Metallsubstrats, die beim Umformen eine besonders starke Verformung
erfahren, oder Bereiche des Metallsubstrats, die nach dem Umformen eine starke Krümmung, insbesondere im Bereich von > 90° aufweisen, ausgespart.
Eine Verwendung eines Verbunds aus einem ebenen Metallsubstrat mit einer erfindungsgemäßen Laminierfolie zur Herstellung eines mit der Laminierfolie dekorierten dreidimensionalen Metallartikels ist ideal.
Die Figuren 1a bis 2b sollen eine erfindungsgemäße Laminierfolie sowie ein erfindungsgemäßes Verfahren beispielhaft erläutern. So zeigt
Figur 1a einen Querschnitt durch einen Verbund aus einem Metallsubstrat und einer Laminierfolie;
Figur 1 b einen Querschnitt durch einen Metallartikel gebildet durch Umformung des Verbunds gemäß Figur 1a;
Figur 2a einen Querschnitt durch einen weiteren Verbund aus einem Metallsubstrat und einer Laminierfolie; und
Figur 2b einen Querschnitt durch einen Metallartikel gebildet durch Umformung des Verbunds gemäß Figur 2a.
Figur 1a zeigt einen Querschnitt durch einen Verbund aus einem ebenen Metallsubstrat 1 und einer erfindungsgemäßen Laminierfolie 2. Die
Laminierfolie 2 umfasst hier eine Kleberschicht 4, eine Reflektionsschicht 5, eine transparente Lackschicht 7 enthaltend eine diffraktive Reliefstruktur 6, sowie eine transparente Trägerfolie 8. Zwischen der Lackschicht 7 und der
Trägerfolie 8 kann eine hier nicht dargestellte Haftvermittlerschicht vorgesehen sein. Die Kleberschicht 4 ist eine Heißkleberschicht, welche fest mit einer Oberfläche des Metallsubstrats 1 verbunden bzw. verklebt ist. Dabei bedeckt die Laminierfolie 2 eine Seite des Metallsubstrats 1 vollständig. Die Reflektionsschicht 5 ist aus Aluminium gebildet und in einer Schichtdicke von 8 nm auf die transparente Lackschicht 7 aufgedampft. Die transparente Lackschicht 7 ist in einer Schichtdicke von 1 ,5 μm auf die Trägerschicht aufgebracht und die diffraktive Reliefstruktur 6 in die transparente Lackschicht 7 eingeprägt.
Die transparente Lackschicht 7 weist hier folgende Zusammensetzung auf:
Komponente Gewichtsteile
Hochmolekulares PMMA-Harz 500 Nichtionisches Netzmittel 50
Niedrigviskose Nitrozellulose 2000
Methylethylketon 6600
Toluol 2000
Cyclohexanon 4000
Die Trägerfolie 8 ist aus einem gereckten Polyesterfilm gebildet und weist eine Schichtdicke von 23 μm auf. Das Metallsubstrat 1 besteht aus Aluminium .
Der Verbund gemäß Figur 1a wird nun zu einem Metallartikel kaltumgeformt, hier durch Tiefziehen.
Figur 1 b zeigt einen Querschnitt durch einen aus dem Verbund gemäß Figur 1a gebildeten Metallartikel 3 nach der Kaltumformung. Das Metallsubstrat 1 wurde inklusive der Laminierfolie 2 dreidimensional verformt, wobei ein kappenförmiger Metallartikel 3 gebildet wurde. Die Laminierfolie 2 wurde zusammen mit dem Metallsubstrat 1 gedehnt und bedeckt nun komplett die äußere Oberfläche des Metallartikels 3 bzw. der Kappe, wobei die hier nicht dargestellte diffraktive Struktur 6 durch die Trägerfolie 8 und die transparente Lackschicht 7 hindurch sichtbar ist und einen optisch variablen Effekt zeigt. Der optisch variable Effekt kann dabei bereits in der unverformten Laminierfolie 2 oder erst nach der Umformung am fertigen Metallartikel 3 zutage treten.
Figur 2a zeigt einen Querschnitt durch einen weiteren Verbund aus einem Metallsubstrat 1 und einer Laminierfolie 2, wobei der Aufbau des Verbunds dem in Figur 1a beschriebenen entspricht. Jedoch bedeckt die Laminierfolie 2 eine Seite des Metallsubstrats 1 nur teilweise.
Der Verbund gemäß Figur 2a wird nun zu einem Metallartikel kaltumgeformt, hier durch Tiefziehen.
Figur 2b zeigt einen Querschnitt durch einen aus dem Verbund gemäß Figur 2a gebildeten Metallartikel 3 nach der Kaltumformung. Das Metallsubstrat 1 wurde inklusive der Laminierfolie 2 dreidimensional verformt, wobei ein kappenförmiger Metallartikel 3 gebildet wurde. Die Laminierfolie 2 wurde zusammen mit dem Metallsubstrat 1 gedehnt und bedeckt nun die äußere Oberfläche des Metallartikels 3 bzw. der Kappe teilweise, wobei die hier nicht dargestellte diffraktive Struktur 6 durch die Trägerfolie 8 und die transparente Lackschicht 7 hindurch sichtbar ist und einen optisch variablen Effekt zeigt. Der
optisch variable Effekt kann dabei bereits in der unverformten Laminierfolie 2 oder erst nach der Umformung am fertigen Metallartikel 3 zutage treten.
Selbstverständlich sind Laminierfolien mit anderem Schichtaufbau ebenso verwendbar. So kann die Reflektionsschicht lediglich bereichsweise auf der transparenten Lackschicht ausgebildet sein, es können weitere transparente Lackschichten enthaltend diffraktive Strukturen, weitere Reflektionsschichten, weitere gegebenenfalls eingefärbte Lackschichten, Haftvermittlerschichten oder Kleberschichten vorhanden sein.