EP2068288A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer Funktion eines Gerätes, insbesondere eines Rauchmelders - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer Funktion eines Gerätes, insbesondere eines Rauchmelders Download PDF

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EP2068288A1
EP2068288A1 EP07023599A EP07023599A EP2068288A1 EP 2068288 A1 EP2068288 A1 EP 2068288A1 EP 07023599 A EP07023599 A EP 07023599A EP 07023599 A EP07023599 A EP 07023599A EP 2068288 A1 EP2068288 A1 EP 2068288A1
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EP
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signal
functional unit
housing
function
operating range
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Withdrawn
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EP07023599A
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Peter Gmür
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Gmuer & Grossmann GmbH
Original Assignee
Gmuer & Grossmann GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/18Prevention or correction of operating errors
    • G08B29/181Prevention or correction of operating errors due to failing power supply
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

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Abstract

Eine Vorrichtung (100) zur Überwachung einer Funktion eines Geräts umfasst eine Funktionseinheit (101), die konfiguriert ist, um bei Anlegen einer bereitgestellten Leistung zu arbeiten und einen Signalgeber (104), der konfiguriert ist, um ein Signal zu erzeugen, wenn eine Funktion der Funktionseinheit (101) einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt, wobei der Signalgeber (104) konfiguriert ist, um ein dauerhaftes und von der bereitgestellten Leistung unabhängiges sichtbares Signal (115) zu erzeugen, das den Nutzer der Funktionseinheit (101) dazu veranlassen soll, Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen vorzunehmen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist der Rauchmelder, der den bevorstehenden Ausfall der Stromversorgung dem Nutzer sichtbar und dauerhaft anzeigen soll. Beispielsweise ist dies mit einem aus dem Rauchmelder herausfallenden Signalband mit auffallender Markierung und eventuell angebrachtem Warnhinweis möglich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung einer Funktion eines Gerätes und ein Verfahren zum Überwachen derselben, insbesondere eines Rauchmelders.
  • Als Rauchmelder bzw. Brandmelder werden technische Geräte oder Anlagen zum Auslösen eines Alarms im Falle eines Brandes in Wohnungen, öffentlichen Einrichtungen, Verkehrsmitteln oder Industrieanlagen bezeichnet. Automatische Rauchmelder erkennen beispielsweise den Brand anhand seiner physikalischen Eigenschaften und initiieren Maßnahmen zur Brandbekämpfung, der Warnung von Personen innerhalb eines Gebäudes und zum Sach- und Personenschutz, meist die Alarmierung von zuständigem Sicherheitspersonal und/oder der Feuerwehr.
  • Rauchmelder können verschiedene physikalische Effekte zur Erkennung von Brandrauch verwenden. Die zurzeit gängigsten Brandmelder sind die optischen bzw. photoelektrischen Rauchmelder. Diese arbeiten üblicherweise nach dem Streulichtverfahren, d. h. klare Luft reflektiert fast kein Licht, befinden sich aber Rauchpartikel in der Luft und somit in der optischen Kammer des Rauchmelders, so wird ein von einer Infrarotleuchtdiode oder einer Laserdiode ausgesandter Prüflichtstrahl an den Rauchpartikeln gestreut. Ein Teil dieses Streulichtes fällt dann auf einen lichtempfindlichen Sensor, der nicht direkt vom Lichtstrahl beleuchtet wird, und der Rauchmelder spricht an.
  • Die Deutsche Industrie-Norm 14676 legt Mindestanforderungen für Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung von Rauchmeldern in Wohnhäusern, Wohnungen und Räumen mit wohnungsähnlicher Nutzung fest. Insbesondere ist eine Funktionsprüfung bzw. Wartung in mindestens jährlichem Zyklus vorgeschrieben.
  • Rauchwarnmelder sind Rauchmelder, bei denen die Alarmierung im Falle eines Brandes akustisch erfolgt, wobei der Schallgeber im Rauchwarnmelder integriert ist. Bei batteriebetriebenen Rauchwarnmeldern sollte die Batterie des Rauchwarnmelders mindestens einmal jährlich bzw. den jeweiligen Herstellerangaben gemäß ausgewechselt werden. Die Anwendungsnorm DIN 14676 schreibt vor, die zu installierenden Rauchwarnmelder nach der Gerätenorm DIN EN 14604 zu zertifizieren, um die CE-Kennzeichnung zu erhalten.
  • Die Funktionsfähigkeit gängiger Rauchmelder lässt sich zurzeit folgendermaßen überprüfen: bei manchen Modellen gibt es einen Testknopf, der vom Benutzer in regelmäßigen Abständen, d. h. beispielsweise einmal pro Monat, gedrückt werden muss. Ist der Rauchmelder funktionsfähig, ertönt ein Signalton. Bei den meisten Modellen wird dabei aber nur der Kontakt zur Batterie überbrückt und somit die Funktionsfähigkeit der Batterie überprüft. Bei anderen Modellen wird durch einen kleinen Hebel in der Rauchkammer der Lichtstrahl abgelenkt und somit Rauch simuliert, was dann zum Auslösen eines Alarms führt.
  • Neigt sich die Batterie ihrem Ende zu, ertönt oft in Verbindung mit dem Blinken einer Leuchtdiode im Abstand von ca. 30 Sekunden bis 3 Minuten ein kurzer, meistens leiser Signalton, der zunächst noch von der Batterie, dann von einer kleinen Notbatterie mit Strom versorgt wird. Nach spätestens 30 Tagen sendet der Rauchmelder keine Signale mehr. Dann täuscht der an der Decke befindliche Rauchmelder Sicherheit nur noch vor, zumindest solange, bis er wieder von der Decke genommen und überprüft wird.
  • Andere Modelle senden im Abstand von ca. 30 Sekunden einen Impuls zu einer kleinen Leuchtdiode. Solange diese Diode blinkt ist davon auszugehen, dass der Rauchmelder funktioniert bzw. die Batterie ausreichend Spannung liefert. Neigt sich die Funktionsfähigkeit der Batterie ihrem Ende zu, ertönt oft in Verbindung mit dem Blinken der Leuchtdiode im Abstand von ca. 30 Sekunden bis 3 Minuten ein kurzer, meistens leiser Signalton, der zunächst noch von der Batterie, dann von einer kleinen Notbatterie mit Strom versorgt Wird. Nach spätestens etwa 30 Tagen sendet der Rauchmelder keine Signale mehr.
  • Das besondere technische Problem bei Rauchmeldern stellt daher die Tatsache dar, dass diese nicht regelmäßig überprüft werden und damit auch fällige Batteriewechsel nicht erkannt und vorgenommen werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die sicherstellen, dass eine Situation, in der eine Funktionseinheit, wie z.B. ein Rauchmelder, einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt, von einem Nutzer erkannt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 oder durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 12 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung schafft gemäß einem Ausführungsbeispiel ein permanentes optisches Signal, wenn die Funktionsfähigkeit eines Gerätes nicht mehr gewährleistet ist oder sich dem Ende zuneigt.
  • Bei dem Gerät kann es sich um ein beliebiges technisches Gerät handeln, doch bevorzugterweise soll die vorliegende Erfindung bei Geräten zum Einsatz kommen, deren Abweichen von einem vorbestimmten Betriebsbereich eine Gefahrenquelle darstellt.
  • Dabei soll es keine Rolle spielen, ob die nachlassende oder nicht vorhandene Funktionsfähigkeit durch Nachlassen der Stromversorgung, beispielsweise Batterien, Akkus, Netzspannung oder durch den Defekt anderer Bauteile im Gerät hervorgerufen wird. Auch ist es vorstellbar, dass ein externer Einfluss, beispielsweise das Eindringen von Feuchtigkeit oder ein Überschreiten des zugelassenen Temperaturbereichs die Funktionseinheit dazu veranlasst, ihren vorbestimmten Betriebsbereich zu verlassen.
  • Weiterhin ist die Erfindung wirksam, den Ausfall der Funktionsbereitschaft so offensichtlich und auffällig anzuzeigen, dass der Ausfall bzw. das Nachlassen der Funktionsbereitschaft nicht zu ignorieren ist.
  • Verlässt eine Funktion der Funktionseinheit einen vorbestimmten Betriebsbereich, welcher durch den Hersteller des Geräts definiert werden kann, beispielsweise fällt hierunter eine nachlassende Stromversorgung, ein Umschalten auf Notstrombetrieb, ein Defekt eines Bauteils im Gerät, ein Ansteigen der Temperatur bei Ausfallen der Kühlung oder ein sonstiges Nachlassen bzw. Ausfall der Funktionsbereitschaft, so wird dieses Ereignis durch die Vorrichtung erkannt, die den Signalgeber anweist, unmittelbar darauf ein dauerhaftes und von der bereitgestellten Leistung unabhängiges sichtbares Signal zu erzeugen, das die Aufmerksamkeit des Nutzers des Geräts auf sich zieht und ihn unmissverständlich anzeigt, dass das Gerät ausgefallen ist bzw. dass ein Ausfall des Geräts bevorsteht.
  • Beispielhafte Ausführungen derartiger permanenter, leistungsunabhängiger sichtbarer Signale sind farbige Signalbänder oder Signalfäden mit oder ohne aufgedrucktem Warnhinweis, Warnzeiger auf dem Gerät, Flocken, die aus dem Gerät herausfallen oder auch eine Farbveränderung des Gehäuses oder Teilen davon.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1
    ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Überwachung einer Funktion eines Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    Fig. 2
    ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft eines Rauchmelders gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    Fig. 3
    ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft eines Rauchmelders gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 100 zur Überwachung einer Funktion eines Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 100 besteht aus einer Funktionseinheit 101, einem Sensor 102, einer Auslösesteuerung 103 und einem Signalgeber 104. Die Funktionseinheit 101 hat einen Ausgang 110, der mit dem Sensor 102 verbunden ist. Des Weiteren hat die Funktionseinheit 101 einen Eingang 111, der mit dem Sensor 102 verbunden ist. Der Sensor 102 hat den Eingang 110 und den Ausgang 111, welche, wie bereits dargelegt, mit der Funktionseinheit 101 verbunden sind. Außerdem hat der Sensor 102 einen weiteren Ausgang 112, der mit der Auslösesteuerung 103 verbunden ist. Die Auslösesteuerung 103 hat zwei Eingänge, einer davon, 112, ist mit dem Sensor 102 verbunden, der andere, 113, ist Eingang für ein Referenzsignal. Die Auslösesteuerung 103 hat einen Ausgang 114, der mit dem Signalgeber 104 verbunden ist. Der Signalgeber 104 hat den Eingang 114 und hat einen Ausgang 115, der ein sichtbares Signal liefert. Die gesamte Vorrichtung 100 ist mit einem Gehäuse 120 umfasst.
  • Die Funktionseinheit 101 liefert ein Signal, das Aufschluss gibt über ihre Funktionsbereitschaft, ein eventuelles Nachlassen ihrer Funktionsbereitschaft oder einen Ausfall der Funktionsbereitschaft. Dieses Signal zur Funktionsbereitschaft 110 wird von dem Sensor 102 ausgelesen. Für den Fall, dass das Signal zur Funktionsbereitschaft 110 der Funktionseinheit 101 nicht permanent verfügbar ist, sondern erst durch eine Anfrage bestimmt werden muss, sendet der Sensor 102 ein Aktivierungssignal 111 an die Funktionseinheit 101, welches diese veranlasst, ihre Funktionsbereitschaft zu überprüfen und als Antwort ein Signal zur Funktionsbereitschaft 110 bzw. zum Nachlassen der Funktionsbereitschaft oder zum Ausfall der Funktionsbereitschaft an den Sensor 102 zu senden.
  • Der Sensor 102 leitet dieses Signal zur Funktionsbereitschaft 110 an seinem Ausgang 112 an die Auslösesteuerung 103 weiter. Die Auslösesteuerung 103 erhält von extern ein Referenzsignal 113, welches dazu dient, eine Referenz bzw. eine Schwelle für die Funktionsbereitschaft der Funktionseinheit 101 zu erhalten. Die Auslösesteuerung 103 vergleicht nun das Signal zur Funktionsbereitschaft des Sensorausgangs 112 mit dem Referenzsignal 113. Liegt eine bestimmte Beziehung vor, so sendet die Auslösesteuerung 103 ein Signal 114 zum Auslösen des sichtbaren Signals 115 an den Signalgeber 104. Liegt diese Beziehung nicht vor, so wird kein Signal 114 an den Signalgeber 104 gesendet oder es wird ein Signal 114 an den Signalgeber 104 gesendet, welches den Befehl, das sichtbare Signal 115 nicht auszulösen, enthält.
  • Sowohl die Funktionseinheit 101 als auch der Sensor 102 und die Auslösesteuerung 103 können als analoge oder digitale Schaltungen ausgebildet sein. Der Vergleich in der Auslösesteuerung 103 kann beispielsweise durch eine Komparatorschaltung ausgeführt werden, die zwei am Eingang anliegende Spannungen vergleicht, und je nach Ergebnis den Ausgang auf die positive oder die negative Versorgungsspannung schaltet. Alternativ kann der Komparator auch als digitaler Mikroprozessor ausgebildet sein, der einen Programmcode abarbeitet, welcher in diesem Fall zwei Eingangssignale miteinander vergleicht. Auch eine Realisierung als ein Field Programmable Gate Array (FPGA), das die Vergleichslogik direkt mit Logikgattern implementiert ist möglich. Das Signal 114 zum Auslösen des Signalgebers 104 kann beispielsweise darin bestehen, eine mechanische Krafteinwirkung auszulösen oder eine elektro-magnetische Verbindung zu lösen. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Figuren 2 und 3 angegeben.
  • Erhält der Signalgeber 104 das Signal 114 zum Auslösen des sichtbaren Signals 115, so löst er das sichtbare Signal 115 aus, und ein permanentes, leistungsunabhängiges, sichtbares Signal wird erzeugt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 100 zur Überwachung einer Funktion eines Gerätes in einem Gehäuse 120 untergebracht. Das bedeutet, dass sowohl die zu überwachende Funktionseinheit 101 als auch der Sensor 102, die Auslösesteuerung 103 und der Signalgeber 104 zusammen in einer Vorrichtung 100 integriert sind.
  • Durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 100 kann eine Funktion eines Geräts überwacht werden. Die Funktionseinheit 101, die für die Funktion des Geräts zuständig ist, ist in der Lage, die Funktionsbereitschaft der Funktion zu testen und mittels eines Signals darzustellen. Dieses Signal zur Funktionsbereitschaft 110 kann von einem Sensor 102 erfasst werden und einer Auslösesteuerung 103 zur Verfügung gestellt werden. Die Auslösesteuerung 103 vergleicht das von dem Sensor bereitgestellte Signal zur Funktionsbereitschaft 112 mit einer Referenz 113 und prüft, ob die Funktion der Funktionseinheit 101 innerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegt bzw. ob die Betriebsbereitschaft der Funktion gegeben ist. Bei der Funktion kann es sich beispielsweise um die Stromversorgung handeln oder um das korrekte Arbeiten von einzelnen Bauelementen oder ein Umschalten auf Notstromversorgung oder ein anderes vom Hersteller des Geräts spezifizierte Kriterium. Ergibt der Vergleich in der Auslösesteuerung 103, dass die Funktion der Funktionseinheit 101 ihre Betriebsbereitschaft verlassen hat, so sendet die Auslösesteuerung 103 ein Signal 114 an den Signalgeber 104 zum Auslösen eines permanenten sichtbaren Signals 115, das die Aufmerksamkeit des Nutzers des Geräts auf sich lenkt und für ihn nicht ignorierbar ist. Das Signal 115 ist weiterhin nicht von der Leistung abhängig, d. h. es sollte auch sichtbar sein, wenn die Leistung der Funktionseinheit 101 oder der Vorrichtung 100 zur Überwachung einer Funktion eines Geräts ausgefallen ist oder ausgefallen war und anschließend wieder gegeben war (z.B. vorübergehende Leistungsunterbrechung an einer Tiefkühltruhe). Beispiele solcher permanenten sichtbaren leistungsunabhängigen Signalmedien sind Signalbänder oder Signalfäden aus farbigem Material oder Zeiger, die sich am Gerät aufrichten, oder Flocken, die aus dem Gerät herausfallen. Auch an eine Farbveränderung der Vorrichtung 100 oder des Gehäuses 120 ist dabei zu denken.
  • Die bevorzugte Anwendung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1 ist jedoch das Erkennen eines Nachlassens oder eines Ausfalls der Stromversorgung eines Geräts und Warnhinweis an den Gerätenutzer mittels eines permanenten sichtbaren und leistungsunabhängigen Signals.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 200 zur Überwachung der Betriebsbereitschaft eines Rauchmelders gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 200 umfasst einen Rauchmelder 201, eine Signalverarbeitungseinheit 202 und ein Fach mit sichtbarem Medium 203. Der Rauchmelder 201 hat zwei Ausgänge 210 und 211, die mit der Signalverarbeitungseinheit 202 verbunden sind. Diese hat einen Ausgang 212, der mit dem Fach mit sichtbarem Medium 203 verbunden ist. Das Fach mit sichtbarem Medium 203 hat einen Ausgang 213, über den das sichtbare Signal signalisiert wird.
  • Der Rauchmelder 201 umfasst eine Warn-LED 220 und einen Warnlautsprecher 221, welche bei nachlassender oder nicht vorhandener Funktionsfähigkeit, hervorgerufen durch Nachlassen der Stromversorgung, d. h. Batterien, Akkus oder Netzspannung, oder bei anderen Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit (z.B. Verschmutzung von Sensoren, Ausfall von Komponenten, etc.) ein Warnsignal 210,211 aussenden. Das Warnsignal 210 kann beispielsweise das gleiche Signal sein, das an der Warn-LED 220 anliegt oder das Warnsignal 210 kann beispielsweise das gleiche Signal sein, das an dem Warnlautsprecher 221 anliegt. Die beiden Warnsignale 210 und 211 gelangen in die Signalverarbeitungseinheit 202 und werden dort in einer bevorzugten einfachen Ausprägung an eine Oder-Stufe 222 weitergeleitet. Die Oder-Stufe 222 erzeugt ein Ausgangssignal 212, welches nur dann aktiv ist, wenn eines der beiden Eingangssignale 210 oder 211 aktiv ist. Hierbei bedeutet aktiv, dass die Warn-LED 220 oder der Warnlautsprecher 221 mit einem Warnsignal ausgesteuert sind und somit die Warnsignale 210 oder 211 aktiv sind. Ist das Ausgangssignal 212 der Signalverarbeitungseinheit 202 aktiv, so signalisiert dies einem Öffnungsmechanismus 223 des Fachs mit sichtbarem Medium 203, eine Klappe 224 zu öffnen. Öffnet sich die Klappe 224 des Fachs mit sichtbarem Medium 203, so fällt ein Signalband 225, das sich in dem Fach mit sichtbarem Medium 203 befindet aufgrund der Schwerkraft aus dem Fach heraus. Das Signalband 225 fällt herunter und ist mittels seiner Signalmarkierungen für den Nutzer des Rauchmelders 201 weithin sichtbar. Er kann es nicht ignorieren und erkennt daran, dass die Warn-LED 220 oder der Warnlautsprecher 221 des Rauchmelders 201 aktiv waren, was für ihn Hinweis ist, dass die Betriebsbereitschaft des Rauchmelders 201 nicht mehr vorliegt.
  • Der Öffnungsmechanismus 223 kann beispielsweise mittels eines Elektromagneten oder eines Federklappmechanismus realisiert werden. Auch andere Ausführungen sind denkbar.
  • Die Vorrichtung 200 zur Überwachung der Betriebsbereitschaft eines Rauchmelders 201 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 230, das den Rauchmelder 201, die Signalverarbeitungseinheit 202 und das Fach mit sichtbarem Medium 203 beinhaltet. Es ist vorgesehen, die Vorrichtung 200 an einem geeigneten Platz zu montieren, so dass bei Lösen der Klappe 224 das Signalband 225 aufgrund der Schwerkraft herunterfallen kann. Beispielsweise ist eine Montage an der Decke oder an der Wand dafür geeignet.
  • Der Rauchmelder stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar. Ziel ist es, einen Rauchmelder zu entwickeln, der dadurch gekennzeichnet ist, dass dieser bei nachlassender oder bei nicht vorhandener Funktionsfähigkeit, hervorgerufen durch eine nachlassende Stromversorgung, d. h. Batterien, Akkus oder Netzspannung, oder durch einen Defekt oder eine Verschmutzung anderer Bauteile im Gerät ein permanentes optisches Signal gibt, das unübersehbar und auch nicht ignorierbar ist.
  • Durch ein beim Nachlassen oder beim Ausfall der Funktionsbereitschaft herabfallendes Signalband wird anhaltend deutlich gemacht, dass an diesem Rauchmelder Handlungsbedarf besteht. Das Band kann sich bei vorhandener Funktionsbereitschaft hinter einer Klappe in einem kleinen Fach innerhalb des Rauchmelders befinden, wie in Fig. 2 aufgezeigt wird. Diese Klappe öffnet sich bei Nachlassen oder Ausfall der Funktionsbereitschaft und das Band fällt herunter.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel lässt sich die Klappe 224 (oder auch als Deckel bezeichnet) beispielsweise so lange nicht mehr schließen, wie die Funktionsbereitschaft des Rauchmelders 201 nicht wieder hergestellt ist bzw. wie eine Funktion der Funktionseinheit 101 einen vorbestimmten Betriebsbereich verlassen hat. Erst nach einer Reparatur des Rauchmelders 201, beispielsweise durch Austausch der Batterie, bzw. wenn die Funktion der Funktionseinheit 101 sich wieder innerhalb des vorbestimmten Betriebsbereichs befindet, lässt sich die Klappe 224 wieder schließen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das gesamte Gehäuse 230 mittels einer Befestigungseinrichtung, beispielsweise an einer Wand, einer Decke oder an einem Träger befestigt sein. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise eine Bodenplatte sein, um das Gehäuse 230 an einer geeigneten Stelle zu befestigen. Falls der Rauchmelder 201 seine Funktionsbereitschaft verliert bzw. eine Funktion der Funktionseinheit 101 einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt, kann die Befestigungseinrichtung, beispielsweise durch eine Ansteuerung über das Ausgangssignal 212, die Befestigung des Gehäuses 230 lösen, so dass das Gehäuse 230 sich beispielsweise von der Bodenplatte löst und aufklappt oder sogar herunterfällt. Das Gehäuse 230 kann dabei das Signalmedium 105 freigeben oder das Ablösen des Gehäuses 230 von der Befestigungseinrichtung kann als dauerhaftes sichtbares Signal 115 aufgefasst werden.
  • Eine erneute Befestigung des Gehäuses 230 mittels der Befestigungseinrichtung kann beispielsweise nur möglich sein, wenn der Rauchmelder 201 wieder fehlerfrei arbeitet, z.B. nach einem Austausch der Batterie, bzw. wenn die Funktion der Funktionseinheit 101 sich wieder innerhalb des vorbestimmten Betriebsbereichs befindet.
  • Beispielsweise lässt sich ein Befestigungsmechanismus des Gehäuses 230 durch einen ähnlichen Mechanismus realisieren, wie er durch den Öffnungsmechanismus 223 in Fig. 2 beschrieben wird mit dem Unterschied, dass bei einer Ansteuerung des Öffnungsmechanismus 223 sich nicht nur die Klappe 224 öffnen kann, sondern das ganze Gehäuse sich von der Befestigungseinrichtung, beispielsweise der Bodenplatte lösen kann, um das sichtbare Signalmedium 105 freizugeben.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 300 zur Überwachung der Betriebsbereitschaft eines Rauchmelders gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 300 besteht, ebenso wie in Fig. 2 dargestellt, aus einem Rauchmelder 201, einer Signalverarbeitungseinheit 202 und einem Fach mit sichtbarem Medium 303. Der Rauchmelder 201, die Signalverarbeitungseinheit 202 sind ähnlich aufgebaut wie in dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 2. Unterschiedlich zu Fig. 2 ist das Fach mit sichtbarem Medium 303. Dieses umfasst einen Elektromagneten 323 und ein Signalband 325, das mit einer magnetischen Halterung an einem Ende des Bandes an dem Elektromagneten 323 befestigt ist. Der Elektromagnet 323 wird durch ein Signal 212 der Signalverarbeitungseinheit 202 angesteuert. Ist das Signal 212 aktiv, so bedeutet dies, den Elektromagneten 323 so zu magnetisieren bzw. zu entmagnetisieren, dass das Signalband 325 sich von dem Elektromagneten 323 löst und aufgrund der Schwerkraft zu Boden fällt. Das Fach mit sichtbarem Medium 303 sendet ein Signal 213 aus, welches in Form des Signalbands permanent sichtbar und leistungsunabhängig ist.
  • Auch die Vorrichtung 300 zur Überwachung der Betriebsbereitschaft eines Rauchmelders 201 nach dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 3 umfasst ein Gehäuse 230, das die einzelnen Komponenten Rauchmelder 201, Signalverarbeitungseinheit 202 und Fach mit sichtbarem Medium 303 enthält.
  • Es ist ebenfalls vorteilhaft, die Vorrichtung an der Decke oder an einer Wand aufzuhängen, damit bei einem Lösen des Signalbands 325, das magnetisch an dem Elektromagneten 323 befestigt ist, die Schwerkraft wirken kann und das Signalband 325 zu Boden fällt. Auch sollte die Austrittsöffnung des Fachs mit sichtbarem Medium 303 so angeordnet sein, dass ein ungehindertes Herausfallen des Signalbandes 325 gewährleistet ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 befindet sich am Ende des Bandes 325 ein kleiner Magnet, der das aufgewickelte Band 325 in einem kleinen Fach 303 hält und bei Nachlassen oder Ausfall der Funktionsbereitschaft das Signalband 325 herunterfallen lässt. Weitere Ausprägungen dieses Ausführungsbeispiels, die sicher und kostengünstig sind, und energiesparend arbeiten, können aus diesem Ausführungsbeispiel abgeleitet werden.
  • Das Signalband 325 ist für jedermann erkennbar, es wird meist als störend empfunden und kann daher auf Dauer nicht ignoriert werden. Um das Signalband 325 wieder zu beseitigen, muss der Rauchmelder 301 von der Decke genommen werden, die Batterie hoffentlich ersetzt und das Signalband 325 wieder in die Ausgangsposition gebracht werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel stellt Applikationen dar, bei der der Ausfall der Funktionsbereitschaft bei gleichzeitigem Ausfall der Notstromversorgung angezeigt werden muss oder auch Applikationen, bei denen in extrem lauter Umgebung permanente Signale gegeben werden müssen.
  • Um diese Funktion zu erreichen, kann zum einen entweder an vorhandenen oder zu entwickelnden elektrooptischen Signalen, d. h. LED, Leuchte, oder akustischen Signale, beispielsweise Summer oder Piepton, die die Funktionsbereitschaft signalisieren, ein Signal abgegriffen und so verarbeitet werden, dass ein permanent optisches Signal entsteht, das auch dann erkennbar bleibt und den Ausfall bzw. das Nachlassen der Funktionsbereitschaft anzeigt, wenn die Stromversorgung gänzlich unterbrochen ist.
  • Oder aber es wird an vorhandenen oder zu entwickelnden elektrooptischen Signalen, d. h. LED, Leuchte oder akustischen Signalen, wie beispielsweise Summer oder Piepton, die das Nachlassen oder den Ausfall der Funktionsbereitschaft signalisieren, ein Signal abgegriffen und so verarbeitet, dass ein permanent optisches Signal entsteht, das auch dann erkennbar bleibt und den Ausfall bzw. das Nachlassen der Funktionsbereitschaft anzeigt, wenn die Stromversorgung gänzlich unterbrochen ist.
  • Bei dem ausgelösten permanenten Signal kann es sich z. B. um folgende Signalmedien handeln: ein Signalband aus farbigem Material mit und ohne aufgedrucktem Warnhinweis das bei an der Wand oder der Decke montierten Applikationen aus dem Gerät fällt und dann herunterhängt oder ein oder mehrere Signalfäden aus farbigem Material mit und ohne angebrachtem Warnhinweis, die bei an der Wand oder der Decke montierten Applikationen aus dem Gerät fallen und dann herunterhängen oder Zeiger, die sich an der Applikation aufrichten oder Flocken, die bei an der Wand oder an der Decke montierten Applikationen aus dem Gerät herunterfallen oder eine Farbveränderung am Gehäuse oder Teilen davon.
  • Die Positionierung der permanenten Signalmedien kann beispielsweise durch Schwerkraft oder Federkraft oder durch chemische Prozesse erfolgen.
  • Mit Ausnahme der Farbveränderung ist für die Positionierung der Signalmedien meist ein mechanischer Auslösemechanismus anzuwenden. Dabei kann es sich beispielsweise um Elektromagnete, Kondensatoren, Stellschalter, Impulsschalter, Wärmeauslösung oder neu zu entwickelnde Auslösemechanismen handeln.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel neben dem Rauchmelder, wobei es hier auch Varianten für netzbetriebene Rauchmelder gibt, bietet sich auch die Anwendung in Funkalarmanlagen an. Prinzipiell wird es sich immer um Applikationen handeln, wo ein Funktionsausfall unbemerkt bleiben oder ignoriert werden kann. Akku oder Batterieanwendungen stehen daher im Vordergrund.
  • Weitere Ausführungsbeispiele stellen auch die folgenden Applikationen dar: ein Gefahrenmelder für radioaktive Strahlung, giftige Dämpfe, Rauch oder Gase, ein Warnmelder für austretende oder überlaufende Flüssigkeiten, ein Verbrauchsmelder zur Reststandsanzeige von Verbrauchsmaterialien, eine Sicherheitseinrichtung zur Überwachung von Geräten, Gegenständen oder Personen, eine Überwachungseinrichtung zur Messdatenüberwachung oder zur Überwachung von Durchflussmengen, eine Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation von einer Person bzw. einem technischen Gerät mit einer Person bzw. einem technischen Gerät, ein Funktürgong, ein Babyphone, ein Ultraschalldurchflussmesser, ein Messdaten- und Telemetriesystem, ein Bewässerungscomputer, ein Levelcontroller, zur Füllstandsmessung, ein Futterautomat, ein Bewegungsmelder, ein CO-Melder, ein Wassermelder, ein Gaswarnmelder, ein Warnmelder für radioaktive Strahlung, eine Katzentüre, ein elektronischer Seifen- oder Handtuchspender, eine Umwälzpumpe für Aquarien oder Schwimmbäder oder eine Diebstahlsicherung für Container, beispielsweise TSR-KNL.
  • Einige der obigen Ausführungsbeispiele betrafen einen Rauchmelder, bei dem ein Signalband vorgesehen ist, dass bei einem Ausfall des Melders herabhängt, um diesen Zustand anzuzeigen. Dieses Signalband kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel aus einem feuerfesten oder feuerbeständigen Material hergestellt sein bzw. ein solchen Material enthalten (z.B. einen in dem Signalband eingebetteten Draht aus einem Metall mit einem hohen Schmelzpunkt). Das Material ist gewählt, um den üblicherweise bei Bränden auftretenden Temperaturen zu widerstehen, so dass auch nach einem Brand erkannt werden kann, ob dass Signalband vorhanden ist oder nicht. In einem solchen Fall zeigt das vorhandene Signalband an, dass der Rauchmelder vorhanden und funktionsfähig war, da das Signalband in diesem Fall in dem Rauchmelderkörper verbleibt. War der Rauchmelder nicht mehr funktionsfähig, so befindet sich das Signalband außerhalb des Rauchmelderkörpers. Ferner kann erkannt werden, ob ein Anwender das Signalband nach der Signalisierung des Ausfalls des Rauchmelders entfernt hat (z.B. abgeschnitten). In einem solchen Fall ist nach einem Brand ebenfalls erkennbar, dass das Signalband nicht vorhanden ist. Diese Ausgestaltung des Signalbandes ist insbesondere für Brandversicherungen von Interesse, die das Installieren von Rauchmeldern und das Sicherstellen deren Funktionsfähigkeit für den Versicherungsschutz fordern. Durch die erfindungemäße Ausgestaltung des Rauchmelders mit einem Signalband aus einem feuerfesten oder feuerbeständigen Material bzw. mit einem Signalband, das ein solches Material enthält, kann nur erkannt werden, ob zum Zeitpunkt des Brandes ein funktionsfähiger Rauchmelder vorlag. Ebenso kann die oben erwähnte Manipulation (Abschneiden des Bandes) erkannt werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (100), mit einer Funktionseinheit (101), die konfiguriert ist, um bei Anlegen einer bereitgestellten Leistung zu arbeiten; und einem Signalgeber (104), der konfiguriert ist, um ein Signal (115) zu erzeugen, wenn eine Funktion der Funktionseinheit (101) einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt;
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Signalgeber (104) konfiguriert ist, um ein dauerhaftes und von der bereitgestellten Leistung unabhängiges sichtbares Signal (115) zu erzeugen.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, mit einem Gehäuse (120), wobei die Funktionseinheit (101) und der Signalgeber (104) in dem Gehäuse (120) angeordnet sind, und wobei der Signalgeber (104) ein mechanisches Signalmedium (115) umfasst, das außerhalb des Gehäuses (120) angezeigt wird.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2, bei der das mechanische Signalmedium (115) folgende Merkmale aufweist:
    ein Signalband (225) aus farbigem Material mit oder ohne aufgedrucktem Warnhinweis, oder
    ein oder mehrere Signalfäden aus farbigem Material mit oder ohne aufgedrucktem Warnhinweis, oder
    ein Zeiger, der sich am Gehäuse aufrichtet, oder
    Flocken, die aus dem Gehäuse herausfallen
    wobei die Positionierung des mechanischen Signalmediums (115) mittels Schwerkraft oder Federkraft erfolgt und über einen elektrischen oder mechanischen Auslösemechanismus (223, 323) angesteuert wird.
  4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, mit einem Gehäuse (120), wobei die Funktionseinheit (101) und der Signalgeber (104) in dem Gehäuse (120) angeordnet sind, und wobei der Signalgeber (104) ein chemisches Signalmedium (115) umfasst, das ausgebildet ist, eine sichtbare Farbänderung am Gehäuse (120) oder an Teilen des Gehäuses hervorzurufen.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der das Gehäuse (120) das folgende Merkmal aufweist:
    einen Deckel (224), der ausgebildet ist, um aufzuklappen, um das Signalmedium (115) freizugeben, wenn eine Funktion der Funktionseinheit (101) einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt und wobei der Deckel ausgebildet ist, um sich erst wieder schließen zu lassen, wenn die Funktion der Funktionseinheit (101) sich wieder innerhalb des vorbestimmten Betriebsbereichs befindet.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der das Gehäuse (120) ferner das folgende Merkmal aufweist:
    eine Befestigungseinrichtung, die ausgebildet ist, um das Gehäuse (120) an einer Wand, an einer Decke oder an einem Träger zu befestigen, und die ausgebildet ist, um die Befestigung des Gehäuses (120) zu lösen, wenn die Funktion der Funktionseinheit (101) einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt, um das sichtbare Signal (115) anzuzeigen, und wobei die Befestigungseinrichtung ausgebildet ist, um eine erneute Befestigung des Gehäuses (120) erst wieder zu ermöglichen, wenn die Funktion der Funktionseinheit (101) sich wieder innerhalb des vorbestimmten Betriebsbereichs befindet.
  7. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
    einem Sensor (102), der ausgebildet ist, die Funktionsbereitschaft der Funktionseinheit (101) basierend auf einem Signal (110) von der Funktionseinheit (101) zu bestimmen, und um ein die Funktionsbereitschaft der Funktionseinheit (101) anzeigendes Signal (112) zu erzeugen, und
    einer Auslösesteuerung (103), die ausgebildet ist, das von dem Sensor (102) ausgelesene Signal (110) zu empfangen und mit einem Referenzsignal (113) zu vergleichen, und um den Signalgeber (104) auszulösen, wenn das Signal (112) gegenüber dem Referenzsignal (113) eine bestimmte Beziehung aufweist, wobei der Signalgeber (104) ausgebildet ist, ein permanentes sichtbares Signal (115) zu erzeugen.
  8. Vorrichtung (100) nach Anspruch 7, bei der der Sensor (102) ausgebildet ist, um ein Aktivierungssignal (111) an die Funktionseinheit (101) zu senden, wobei die Funktionseinheit (101) ausgebildet ist, um auf den Empfang des Aktivierungssignals (111) das durch den Sensor (102) zu erfassende Signal bereitzustellen.
  9. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Signalgeber (104) konfiguriert ist, ein Signal (115) zu erzeugen, wenn eine Stromversorgung der Funktionseinheit (101) nachlässt oder ein defektes Bauteil in der Funktionseinheit (101) dieselbe zum Abweichen von einem vorbestimmten Betriebsbereich veranlasst oder ein externer Einfluss die Funktionseinheit (101) dazu veranlasst, von einem vorbestimmten Betriebsbereich abzuweichen.
  10. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Funktionseinheit (101)
    ein Gefahrenmelder für radioaktive Strahlung, giftige Dämpfe, Rauch oder Gase, oder
    ein Warnmelder für austretende oder überlaufende Flüssigkeiten, oder
    ein Verbrauchsmelder zur Reststandsanzeige von Verbrauchsmaterialien, oder
    eine Sicherheitseinrichtung zur Überwachung von Geräten, Gegenständen oder Personen, oder
    eine Überwachungseinrichtung zur Messdatenüberwachung oder zur Überwachung von Durchflussmengen, oder
    eine Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation von einer Person bzw. einem technischen Gerät mit einer Person bzw. einem technischen Gerät ist.
  11. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1-9, bei der die Funktionseinheit (101)
    ein Rauchmelder (200, 300), ein Funktürgong, ein Babyphone, ein Ultraschalldurchflussmesser, ein Messdaten- und Telemetriesystem, ein Bewässerungscomputer, ein Levelcontroller, zur Füllstandsmessung, ein Futterautomat, ein Bewegungsmelder, ein CO-Melder, ein Wassermelder, ein Gaswarnmelder, ein Warnmelder für radioaktive Strahlung, eine Katzentüre, ein elektronischer Seifen- oder Handtuchspender, eine Umwälzpumpe für Aquarien oder Schwimmbäder oder eine Diebstahlsicherung für Container ist.
  12. Verfahren zum Überwachen einer Funktion eines Geräts, mit einer Funktionseinheit (101), die konfiguriert ist, um bei Anlegen einer bereitgestellten Leistung zu arbeiten; und einem Signalgeber (104), der konfiguriert ist, um ein Signal (115) zu erzeugen, wenn eine Funktion der Funktionseinheit (101) einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt, wobei das Verfahren folgenden Schritt aufweist:
    Erzeugen eines dauerhaften und von der an die Funktionseinheit (101) bereitgestellten Leistung unabhängigen, sichtbaren Signals (115), wenn eine Funktion der Funktionseinheit (101) einen vorbestimmten Betriebsbereich verlässt.
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