EP2011955A1

EP2011955A1 - Roll- oder Deckenlauftor

Info

Publication number: EP2011955A1
Application number: EP08010164A
Authority: EP
Inventors: Jürgen Parino
Original assignee: Karl Achenbach & Co KG GmbH
Current assignee: Karl Achenbach & Co KG GmbH
Priority date: 2007-07-05
Filing date: 2008-06-04
Publication date: 2009-01-07
Also published as: DE202007009461U1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Roll- oder Deckenlauftor mit einem in Führungsschienen (1) angeordneten Panzer aus ineinandergeschobenen Stäben (2) mit einem im unteren Bereich des Roll- oder Deckenlauftores angeordneten Vorendschalter (6), der als Reedkontakt ausgebildet ist und durch einen Magneten (5) ausgelöst wird. Um ein derartiges Roll- oder Deckenlauftor zu verbessern, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß der Vorendschalter in der Führungsschiene und der Magnet in einer Endleiste (3) des Panzers angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Roll- oder Deckenlauftor mit einem in Führungsschienen angeordneten Panzer aus ineinandergeschobenen Stäben mit einem im unteren Bereich des Roll- oder Deckenlauftores angeordneten Vorendschalter, der als Reedkontakt ausgebildet ist und durch einen Magneten ausgelöst wird.
Ein derartiges Roll- oder Deckenlauftor ist beispielsweise aus der DE 298 04 585 Ul bekannt. Dort ist vorgesehen, daß an dem untersten Stab des Panzers eine Endleiste vorgesehen ist, in der der als Reedkontakt ausgebildete Vorendschalter angeordnet ist. Er wird durch einen Magneten im Bereich einer der Führungsschienen ausgelöst, wobei von Vorteil ist, daß der Reedkontakt auch bei unebenen Böden bei Annäherung an den Magneten die Reversierung des Tores zuverlässig ausschaltet, so daß ein sicheres Verschließen des Tores gewährleistet ist.
Diese Vorrichtung brachte eine große Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik mit sich. Nachteilig ist jedoch, daß der mitgelieferte Magnet nach Montage des Roll- oder Deckenlauftores außen auf der Führungsschiene montiert werden muß. In der Praxis wurde dies häufig versehentlich unterlassen oder aber der Magnet wurde in der falschen Höhe angeordnet, ging verloren oder wurde entwendet. In solchen Fällen ist dann kein zuverlässiges Schließen des Roll- oder Deckenlauftores mehr gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Roll- oder Deckenlauftor zu schaffen, das diese Probleme vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorendschalter in der Führungsschiene und der Magnet in einer Endleiste des Panzers angeordnet ist.
Es hat sich im Rahmen der Erfindung herausgestellt, daß es bei dieser Anordnung der Elemente möglich ist, bereits im Werk den Magneten in der Endleiste und den Reedkontakt in der Führungsschiene anzuordnen, so daß eine zuverlässige Positionierung beider Bauelemente uns somit eine spätere sichere Funktion sichergestellt sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß hierdurch das Kabel, welches bisher für den in der Endleiste angeordneten Vorendschalter vorgesehen war, nun für den Anschluß einer Opto-Sensorleiste zur Verfügung steht, die in der Endleiste angeordnet werden kann.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß der Magnet in dem in der Führungsschiene angeordneten Randbereich der Endleiste angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der Magnet in der Nähe des Vorendschalters angeordnet ist und diesen zuverlässig auslösen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Vorendschalter in einer Kammer der Führungsschiene angeordnet ist.
Eines der Probleme im Rahmen der Erfindung bestand darin, einen sicheren Ort für die Unterbringung des Vorendschalters zu finden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Führungsschienen mit einer zusätzlichen Kammer zu verwenden, in der dann der Vorendschalter angeordnet wird. Er befindet sich dann in Nähe des in der Führungsschiene laufenden Randes des Panzers und auch in der Nähe des in dem Randbereich der Endleiste des Panzers angeordneten Magneten. Zudem ist der Vorendschalter in der Führungsschiene gut vor Umwelteinflüssen geschützt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Kammer neben der den Randbereich des Panzers aufnehmenden Kammer der Führungsschiene angeordnet ist.
In diesem Fall sind der im Randbereich der Endleiste angeordnete Magnet und der Vorendschalter unmittelbar benachbart, so daß ein zuverlässiges Auslösen sichergestellt ist.
Schließlich besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß mehrere Vorendschalter in verschiedenen Höhen der Führungsschiene angeordnet sind.
Auf diese Weise können unterschiedliche Funktionen durch das Zusammenspiel des Vorendschalters mit dem Magneten in der Endleiste angesteuert werden:

Es ist beispielsweise möglich, eine Teilöffnung eines Tores vorzusehen, was bei hohen Werkhallentoren im Winter aufgrund des geringeren Wärmeverlustes von Vorteil ist.
Weiterhin ist es möglich, einen zusätzlichen Sicherheitsendschalter für die Abschaltung des Roll- oder Deckenlauftores nach oben hin vorzusehen.
Schließlich wird es hierdurch auch möglich, über diese Vorendschalter eine Anzeigensteuerung für die jeweilige Torstellung vorzusehen (offenes oder geschlossenes Tor).

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen

Fig. 1: eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Roll- oder Deckenlauftor,
Fig. 2: eine Seitenansicht zu Fig. 1, und
Fig. 3: eine Rückansicht zu Fig. 1.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind zwei Führungsschienen 1 vorgesehen, in denen ein aus ineinandergeschobenen Stäben 2 zusammengesetzter Panzer verschiebbar angeordnet ist. Der Panzer weist an seinem unteren Ende eine Endleiste 3 auf, an die sich eine Kontakt- oder eine Opto-Sensorleiste 4 anschließen kann.
In dem Randbereich der Endleiste 3, der in den Führungsschienen läuft, ist ein Magnet 5 angeordnet, der zum Auslösen eines Vorendschalters 6 dient. Dieser Vorendschalter 6, der als Reedschalter ausgebildet ist, ist in einer zusätzlichen Kammer 7 der Führungsschiene 1 angeordnet, die neben der den Randbereich des Panzers aufnehmenden Kammer 8 der Führungsschiene 1 angeordnet ist. Durch diese räumliche Nähe von Magnet 5 und Vorendschalter 6 ist ein zuverlässiges Auslösen des letzteren sichergestellt. Die Bestromung und Ansteuerung des Vorendschalters 6 kann über eine Verkabelung in der zusätzlichen Kammer 7 erfolgen.

Claims

Roll- oder Deckenlauftor mit einem in Führungsschienen (1) angeordneten Panzer aus ineinandergeschobenen Stäben (2) mit einem im unteren Bereich des Roll- oder Deckenlauftores angeordneten Vorendschalter (6), der als Reedkontakt ausgebildet ist und durch einen Magneten (5) ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorendschalter (6) in der Führungsschiene (1) und der Magnet (5) in einer Endleiste (3) des Panzers angeordnet ist.
Roll- oder Deckenlauftor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (5) in dem in der Führungsschiene (1) angeordneten Randbereich der Endleiste (3) angeordnet ist.
Roll- oder Deckenlauftor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorendschalter (6) in einer Kammer (7) der Führungsschiene (1) angeordnet ist.
Roll- oder Deckenlauftor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kammer (7) neben der den Randbereich des Panzers aufnehmenden Kammer (8) der Führungsschiene (1) angeordnet ist.
Roll- oder Deckenlauftor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorendschalter (6) in verschiedenen Höhen der Führungsschiene (1) angeordnet sind.