EP1810927A1 - Method for unpacking a paper roll and device for executing the method - Google Patents
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- EP1810927A1 EP1810927A1 EP07000981A EP07000981A EP1810927A1 EP 1810927 A1 EP1810927 A1 EP 1810927A1 EP 07000981 A EP07000981 A EP 07000981A EP 07000981 A EP07000981 A EP 07000981A EP 1810927 A1 EP1810927 A1 EP 1810927A1
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- B65B69/00—Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
- B65B69/0033—Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for by cutting
Definitions
- a plow 55 is provided with a direction in the separation direction projecting tip 56 and a normal to the transverse direction, thus pointing approximately against the axis of the paper roll sliding surface 57 and on the opposite side a hump 58 which runs from the top 56 against the separation direction and In this case, following a concave line, increasingly removed from the sliding surface 57.
- the plow 55 is attached to a beam-shaped support 59, which in turn is articulated and sprung connected to two spaced apart parallel supports 60, 61, which are independently displaceable by pneumatic pistons 62, 63, so that also an inclination of the plow 55 relative to the separating direction is adjustable.
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auspacken einer Papierrolle, wie es in Rollenkellern von Druckereien im Zuge der Vorbereitung von Papierrollen für den Einsatz durchgeführt wird. Ausserdem betrifft sie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.The invention relates to a method for unpacking a roll of paper, as is done in roll cellars of printers in the course of preparing paper rolls for use. In addition, it relates to a device for carrying out the method.
Papierrollen, wie sie in Druckereien verwendet werden, werden in einer Verpackung geliefert, welche gewöhnlich Seitenschilder aus Karton umfasst sowie eine Umfangshülle aus mehreren Windungen Packpapier, die gewöhnlich über die Ränder der Seitenschilder nach innen gefaltet und mit den Seitenschildern verklebt ist. Die Umfangshülle ist ausserdem oft mit den äusseren Lagen der Papierrolle verklebt. Beim Auspacken werden in der Regel zuerst die Seitenteile der Verpackung, bestehend aus den Seitenschildern und den mit ihnen verklebten Teilen der Umfangshülle, abgetrennt und entfernt. Anschliessend wird der verbleibende Mantelteil der Umfangshülle aufgetrennt und abgewickelt und ebenfalls entfernt.Paper rolls, such as those used in printing shops, are supplied in a package, which usually includes cardboard side shields, and a wrapper of several turns of wrapping paper, usually folded inwardly over the edges of the side plates and bonded to the side plates. The peripheral hull is also often glued to the outer layers of the paper roll. When unpacking, the side parts of the packaging, consisting of the side plates and the parts of the peripheral envelope glued to them, are usually first removed and removed. Subsequently, the remaining shell portion of the peripheral shell is separated and unwound and also removed.
Das Abtrennen und Entfernen der Seitenteile kann manuell erfolgen. Es sind aber auch automatische Verfahren und entsprechende Vorrichtungen zu ihrer Durchführung bekannt. So ist in der
Der Zeitbedarf wird bei diesem Verfahren durch den an sich nicht nötigen radialen Schnitt, der vor allem der Positionierung des Seitenmessers für den Umfangsschnitt dient, vergrössert. Die zur Durchführung des Verfahrens eingesetzte gattungsgemässe Vorrichtung ist, vor allem was das Seitenmesser und seine Führung betrifft, die sowohl einen radialen als auch einen Umfangsschnitt ermöglichen müssen, verhältnismässig kompliziert und aufwendig.The time required is increased in this method by not necessary in itself radial section, which mainly serves to position the side knife for the circumferential section. The generic device used to carry out the method is, especially with regard to the side knife and its guide, which must allow both a radial and a circumferential section, relatively complicated and expensive.
Gemäss der
Nach dem Entfernen der Seitenteile an einer Stirnseite der Papierrolle wird gemäss der
Wegen des hohen Drucks, den der feste Mantelteil der Verpackung auf das Trennteil ausübt, kann es leicht geschehen, dass die Grenzlage, über welche dasselbe gezogen wird und welche die äusserste Lage der ausgepackten Papierrolle bildet sowie an diese anschliessende Lagen leicht beschädigt, insbesondere etwas eingedrückt werden. Das Einstechen der Spitze des Trennteils in die kompakte Papierrolle erfordert viel Kraft und kann ebenfalls leicht zu Verletzungen des Papiers führen. Die Lage des Trennteils so einzustellen, dass Beschädigungen des Papiers sicher ausgeschlossen sind, ist schwierig, vor allem, wenn der Mantelteil der Verpackung mit den äusseren Lagen der Papierrolle verklebt ist und daher ein Abheben desselben von der Rolle nicht möglich ist.Because of the high pressure exerted by the fixed shell part of the package on the separator, it can easily happen that the boundary layer over which it is pulled and which forms the outermost layer of the unwrapped paper roll and slightly damaged on these subsequent layers, in particular something pressed become. The piercing of the tip of the separator into the compact roll of paper requires a lot of force and can also easily cause injury to the paper. Adjusting the position of the separating part so that damage to the paper is securely excluded is difficult, especially if the casing part of the packaging is glued to the outer layers of the paper roll and therefore a lifting of the same from the roll is not possible.
Es sind ähnliche Verfahren bekannt, bei denen ein keilartig ausgebildetes Trennteil eingesetzt wird, das an der Aussenseite eine rotierende Schneidscheibe trägt, welche den Mantel durchtrennt, s. z.B.
Aus der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das bekannte gattungsgemässe Verfahren so zu verbessern, dass die Entfernung der Seitenteile mit verhältnismässig einfachen Mitteln rasch und sicher ausführbar ist. Ausserdem soll eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung angegeben werden, welche verhältnismässig einfach aufgebaut und daher kostengünstig ist.The invention is based on the object to improve the known generic method so that the removal of the side parts with relatively simple means is quickly and safely executable. In addition, a device suitable for carrying out the method should be specified, which is relatively simple in construction and therefore inexpensive.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. 29 erfüllt. Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile liegen vor allem darin, dass das Verfahren einfach ist, insbesondere keine grundsätzlich nicht nötigen Schnitte oder andere Massnahmen umfasst und dennoch mit grosser Zuverlässigkeit abläuft. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist einfach aufgebaut und kostengünstig, zumal wesentliche Teile fertig gekauft werden können, während man im übrigen mit verhältnismässig einfachen Komponenten auskommt. Dabei ist sie auch sehr funktionssicher.These objects are achieved by the features in the characterizing part of
Beim erfindungsgemässen Verfahren gemäss Anspruch 11 wird auch der Mantelteil der Verpackung aufgetrennt und entfernt. Dieser sowie allfällig auch einige äussere Lagen der Papierrolle werden durch einen Vorschnitt durchtrennt, bevor die verbleibenden äusseren Lagen durch das Trennteil aufgebrochen werden. Dadurch wird der auf das Trennteil wirkende Druck wesentlich verringert. Die Gefahr einer Beschädigung der Grenzlage, über die die Gleitfläche des Trennteils geführt wird und unmittelbar innerhalb derselben liegender weiterer Lagen ist stark vermindert. Auch ist das Einführen der Spitze des Trennteils wesentlich erleichtert, da die Papierrolle im Bereich der Ansatzstelle weniger fest ist und dem Eindringen der Spitze weniger Widerstand entgegensetzt.In the method according to the invention according to
Eine auch zum Auftrennen des Mantelteils geeignete Vorrichtung kann vorzugsweise gemäss Anspruch 39 ausgebildet sein.A device which is also suitable for separating the jacket part can preferably be designed according to
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Auspackvorrichtung,
- Fig. 2
- ein Schneidgerät der erfindungsgemässen Auspackvorrichtung nach Fig. 1 schräg von vorn oben,
- Fig. 3
- eine Positioniereinheit des Schneidgeräts von Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die Positioniereinheit von Fig. 3 und einen Teil der Papierrolle in einer ersten Phase der Seitenteilabtrennung,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Positioniereinheit und einen Teil der Papierrolle in einer zweiten Phase der Seitenteilabtrennung,
- Fig. 6
- vergrössert einen Schnitt durch den an den Rand der Stirnfläche anschliessenden Teil der Papierrolle während der zweiten Phase der Seitenteilabtrennung,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht eines Teils einer Randschneideinheit des Schneidgeräts von Fig. 2 mit einem Teil der Papierrolle während einer dritten Phase der Seitenteilabtrennung,
- Fig. 8
- eine Draufsicht, teilweise geschnitten, entsprechend Fig. 7,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht der Randschneideinheit während einer vierten Phase der Seitenteilabtrennung,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht der Randschneideinheit während einer fünften Phase der Seitenteilabtrennung,
- Fig. 11
- eine Draufsicht, teilweise geschnitten, entsprechend Fig. 10,
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf ein Trenngerät der erfindungsgemässen Vorrichtung,
- Fig. 13
- im wesentlichen einen Schnitt durch das Trenngerät gemäss XIII-XIII in Fig. 12,
- Fig. 14
- einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf das Trenngerät und einen Teil der Papierrolle während einer ersten Phase der Auftrennung des Mantelteils der Verpackung,
- Fig. 15
- einen Ausschnitt ähnlich Fig. 14, während einer zweiten Phase der Auftrennung des Mantelteils,
- Fig. 16
- einen Ausschnitt ähnlich Fig. 14, während einer dritten Phase der Auftrennung des Mantelteils,
- Fig. 17
- einen Ausschnitt ähnlich Fig. 14, während einer vierten Phase der Auftrennung des Mantelteils,
- Fig. 18
- eine Draufsicht auf ein Trenngerät einer erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform und
- Fig. 19
- eine Seitenansicht des Trenngeräts nach Fig. 18.
- Fig. 1
- a top view of the inventive unpacking device,
- Fig. 2
- a cutting device of the inventive unpacking device of FIG. 1 obliquely from the front top,
- Fig. 3
- a positioning unit of the cutting device of Fig. 2,
- Fig. 4
- 3 shows a section through the positioning unit of FIG. 3 and a part of the paper roll in a first phase of the side part separation,
- Fig. 5
- a plan view of the positioning and a part of the paper roll in a second phase of the side part separation,
- Fig. 6
- enlarges a section through the part of the paper roll adjoining the edge of the end face during the second phase of the side part separation,
- Fig. 7
- 2 shows a side view of a part of a marginal cutting unit of the cutting device of FIG. 2 with a part of the paper roll during a third phase of the side part separation,
- Fig. 8
- a plan view, partially in section, corresponding to FIG. 7,
- Fig. 9
- a side view of the edge cutting unit during a fourth phase of Seitenteilabtrennung,
- Fig. 10
- a side view of the edge cutting unit during a fifth phase of Seitenteilabtrennung,
- Fig. 11
- a plan view, partially in section, corresponding to FIG. 10,
- Fig. 12
- a top view of a separating device of the inventive device,
- Fig. 13
- essentially a section through the separating device according to XIII-XIII in Fig. 12,
- Fig. 14
- a detail of a top view of the separating device and a part of the paper roll during a first phase of the separation of the jacket part of the packaging,
- Fig. 15
- a detail similar to FIG. 14, during a second phase of the separation of the shell part,
- Fig. 16
- a section similar to FIG. 14, during a third phase of the separation of the shell part,
- Fig. 17
- a section similar to Fig. 14, during a fourth phase of the separation of the shell part,
- Fig. 18
- a plan view of a separating device of an inventive device according to another embodiment and
- Fig. 19
- a side view of the separating device of FIG. 18th
Die Auspackvorrichtung umfasst (Fig. 1) ein Grundgestell 1 von ungefähr rechteckigem Grundriss, dessen Oberseite einen in einer Längsrichtung des Grundgestells 1 mittig angeordneten mehrachsigen Robotarm 2 trägt. Er weist eine Basis 3 auf, welche um eine senkrechte Schwenkachse drehbar am Grundgestell 1 gelagert ist und einen um eine waagrechte Schwenkachse kippbaren ersten Schwenkarm 4 trägt, mit dessen äusserem Ende ein zweiter Schwenkarm 5 um eine waagrechte Querachse kippbar sowie um eine Längsachse drehbar verbunden ist. Der Schwenkarm 5 trägt an seinem äusseren Ende, über ein Gelenk 6, das eine Kippbewegung um eine weitere Querachse gestattet, ein Schneidgerät 7.The unpacking device comprises (FIG. 1) a base frame 1 of approximately rectangular ground plan, the upper side of which carries a multi-axis
Vor dem Grundgestell 1 ist eine Stützeinrichtung zur Aufnahme einer verpackten Papierrolle 8 angeordnet, mit zwei zur Längsrichtung des Grundgestells 1 parallelen, mit Abstand nebeneinander angeordneten waagrechten Walzen 9a,b, von denen eine antreibbar ist, sodass die verpackte Papierrolle 8 um ihre zu den Walzen 9a,b parallele Achse gedreht werden kann.In front of the base frame 1, a support means for receiving a wrapped
In einem Gehäuse 10 (Fig. 2) des Schneidgeräts 7, das an seiner im Einsatz gegen die Längsrichtung des Grundgestells 1 weisenden Vorderseite offen ist, ist ein Schlitten 11 in einer Längsrichtung des Gehäuses 10 verfahrbar gelagert, der ein quer dazu vorschieb- und zurückziehbares Tragprofil 12 trägt mit einem Mittelstück 13 und schräg nach oben und unten abstehenden Fortsätzen 14a,b. Am Ende eines Auslegers 15 des Gehäuses 10 ist in der Fortsetzung der offenen Vorderseite eine Positioniereinheit 16 befestigt.In a housing 10 (FIG. 2) of the
Das Mittelstück 13 des Tragprofils 12 trägt eine Randschneideinheit 17, die ein Messer umfasst, welches als antreibbare Randschneidscheibe 18 ausgebildet ist. Der Randschneidscheibe 18 ist ein oberhalb derselben am Mittelstück 13 abgestützter Detektor 19 vorgeordnet, der vorzugsweise als optischer Sensor ausgebildet ist, aber auch ein magnetischer, elektrischer oder mechanischer Sensor sein kann. An den Fortsätzen 14a,b sind zwei flach plattenförmige Greifarme 20a,b einer Greifeinheit um in eine zu seiner Längsrichtung quer verlaufenden Querrichtung des Gehäuses 10 ausgerichtete Greifachsen schwenkbar gelagert. Zum Schwenken der Greifarme 20a,b dienen zwei an den Endbereichen der Fortsätze 14a;b abgestützte Pneumatikkolben 21a;b. An einem Ausleger des Schlittens 11 ist als weiterer Teil der Greifeinheit ein länglich plattenförmiger Klemmarm 22 in Querrichtung vorschiebbar und zurückziehbar gelagert, der zwei übereinander angeordnete vorstehende Klemmstempel 23a,b trägt.The
Die Positioniereinheit 16 umfasst (s.a. Fig. 3, 4) einen mit der Querrichtung einen rechten Winkel einschliessenden ebenen runden Schild 24, welcher von einem radialen, im Bereich des Mittelpunkts erweiterten Schlitz 25 durchbrochen ist. Hinter dem Schild 24 ist eine antreibbare Wickelrolle 26 um eine zu Längsrichtung und Querrichtung normale Wickelachse drehbar gelagert. Sie trägt einen Positionierstreifen 27 aus elastisch biegsamem Material, z.B. Federstahl, welcher in entspanntem Zustand gerade, aber in einer Ruheposition elastisch etwa kreis- oder spiralförmig um die Wickelrolle 26 gebogen ist. Eine Spitze 28 des Positionierstreifens 27 bildet eine Peilstelle, welche vom Sensor 19 geortet werden kann. Der Positionierstreifen 27 ist an zwei in Längsrichtung beabstandeten Punkten im Bereich seines hinteren Endes an der Aussenseite der Wickelrolle 26 verankert.The
Ein unmittelbar unterhalb der Wickelrolle 26 angeordneter etwas grösserer unverdrehbarer Ring 29 trägt mehrere über seinen Umfang verteilte Führungsstifte 30, welche den Positionierstreifen 27, dessen Aussenseite an sie anstösst, in der Ruheposition festhalten. Im Bereich des Schlitzes 25 sind mehrere, im Beispiel drei Führungsstifte 30 in einer geraden Linie aufeinanderfolgend angeordnet, die schräg durch den Schlitz 25 führt. Ein durch denselben etwas vorstehender Keil 31 bildet einen gegen die besagte Linie leicht nach hinten versetzten, zu ihr parallelen geraden Führungsstreifen 32. Der Positionierstreifen 27 kann durch Drehen der Wickelrolle 26 gegen den Uhrzeigersinn abgewickelt und längs der Führungsstifte 30 und schliesslich des Führungsstreifens 32 in eine Einsatzposition vorgeschoben und durch Drehen der Wickelrolle 26 im Uhrzeigersinn wieder in die Ruheposition zurückgezogen werden.A slightly larger
Ein Dorn 33 ragt in der Mitte des Schildes 24 durch den Schlitz 25 in Querrichtung nach vorn. Er wird von zwei parallelen länglichen Platten gebildet, zwischen welche der Keil 31 vorsteht und zwischen denen der Positionierstreifen 27 längs des Führungsstreifens 32 durchschiebbar ist. Im Endbereich des Dorns 33 sind zwischen den Platten Mitnehmerfinger 34 seitlich abspreizbar gelagert, die über zwei Bänder mittels eines Pneumatikkolbens betätigbar sind.A
Neben dem Grundgestell 1 ist (Fig. 1) in Reichweite des Robotarms 2 ein Stapelkorb 35 für abgetrennte Seitenteile 36 angeordnet.In addition to the base frame 1 (FIG. 1), a stacking
Die Auspackvorrichtung weist (Fig. 1) weiter eine Schiene 37 auf, welche in Längsrichtung ausgerichtet am Grundgestell 1 gegen die Aufnahmevorrichtung vorschieb- und von ihr zurückziehbar gelagert ist. Längs der Schiene 37 ist ein Trenngerät 38, z.B. mittels eines antreibbaren geschlossenen Riemens, in eine der Längsrichtung des Grundgestells 1 entsprechende Trennrichtung verfahrbar und gegen dieselbe rückstellbar. Es dient zum Auftrennen des Mantelteils der Verpackung der Papierrolle 8 längs einer Trennlinie, die einer geraden Mantellinie folgt. Das Trenngerät 38 umfasst (Fig. 12, 13) einen an der Schiene 37 gelagerten Schlitten 39, der eine Grundplatte 40 trägt, welche mittels eines ersten Pneumatikkolbens (nicht dargestellt) in eine zu seiner Längsrichtung normale, ungefähr gegen die Achse der Papierrolle weisende Querrichtung des Grundgestells 1 vorschiebbar und zurückziehbar ist. Unmittelbar an der Grundplatte 40 ist in Bewegungsrichtung vorne eine Tasteinheit 41 angebracht mit zwei in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgenden Stützrollen 42a,b, die um sowohl zur Längsrichtung als auch zur Querrichtung senkrechte Achsen drehbar sind sowie einem der ersten Rolle 42a vorgeordneten z.B. optischen Mantelsensor 43 und einem zwischen den Rollen 42a,b angeordneten z.B. optischen Abstandssensor 44.The unpacking device further comprises (FIG. 1) a
An der Grundplatte 40 sind mehrere aufeinanderfolgende verschiedene Werkzeuge tragende Träger gelagert, die unabhängig voneinander mittels pneumatischer oder elektrischer Antriebe parallel zur Querrichtung, in der auch die Grundplatte 40 verschiebbar ist, gegenüber derselben vorschiebbar und zurückziehbar sind. Ein in Bewegungsrichtung vorderster Träger 45, der mittels eines elektrischen Antriebs 46 in Querrichtung verschiebbar ist, trägt eine Vorschneidscheibe 47, die an einer im Träger 45 gelagerten antreibbaren Achse befestigt ist, welche zu den Achsen der Stützrollen 42a,b parallel ist.On the base plate 40 a plurality of successive different tools supporting carrier are mounted, which are independent of each other by means of pneumatic or electric drives parallel to the transverse direction, in which the
An einem weiteren Träger 48, der mittels eines Pneumatikkolbens 49 betätigbar ist, sind zwei Lockerungsschneidscheiben 50a,b, welche seitlich, d.h. normal zur Längsrichtung und Querrichtung voneinander beabstandet sind, um eine ebenfalls zu den Achsen der Stützrollen 42a,b parallele antreibbare Achse drehbar gelagert. Ein nächster Träger 51, betätigbar durch einen Pneumatikkolben 52, trägt zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Bürsten 53a,b mit in Trennrichtung, aber leicht gegen die Grundplatte 40 geneigt abstehenden Borsten 54, deren Enden eine Reibfläche bilden.On a
Als Trennteil ist ein Pflug 55 vorgesehen mit einer in Trennrichtung vorstehenden Spitze 56 und einer gegen die Querrichtung normalen, also etwa gegen die Achse der Papierrolle weisenden Gleitfläche 57 sowie an der entgegengesetzten Seite einem Buckel 58, welcher von der Spitze 56 gegen die Trennrichtung läuft und sich dabei, einer konkaven Linie folgend, zunehmend von der Gleitfläche 57 entfernt. Der Pflug 55 ist an einer balkenförmigen Halterung 59 befestigt, die ihrerseits gelenkig und gefedert mit zwei in Trennrichtung beabstandeten parallelen Trägern 60, 61 verbunden ist, welche unabhängig voneinander durch Pneumatikkolben 62, 63 verschiebbar sind, sodass auch eine Neigung des Pflugs 55 gegenüber der Trennrichtung einstellbar ist.As a separator, a
Die beiden Bürsten 53a,b sind seitlich beidseits knapp neben der Spitze 56 des Pflugs 55 angeordnet, die sie in Trennrichtung geringfügig überragen. Die beiden Lockerungsschneidscheiben 50a,b liegen noch etwas weiter ausserhalb, ihre Achsen liegen in Trennrichtung knapp hinter den Enden der Borsten, wenn diese nicht gestaucht sind. Ihr seitlicher Versatz gegenüber der mittig zwischen ihnen liegenden Spitze 56 beträgt z.B. 20mm. Er kann auch andere Werte annehmen, vorzugsweise liegt er zwischen 10mm und 40mm.The two
Gemäss einer weiteren Ausführungsform ist das Trenngerät 38 in Einzelheiten anders ausgebildet (Fig. 18, 19). Es umfasst eine elektronische Kamera 68, die an einem Träger 69 befestigt ist, welcher mittels eines elektrischen Antriebs 70 in Querrichtung verschiebbar an der Grundplatte 40 gelagert ist. Die ungefähr neben dem Pflug 55 angeordnete Kamera 68, an der eine Lampe zur Ausleuchtung des Blickfeldes befestigt ist, ist ungefähr in Trennrichtung gerichtet, doch nicht genau, sondern leicht schräg dazu. Es kann sich um eine Kamera der Marke Cognex handeln, die von der Firma Akatech, CH-1024 Ecublens bezogen werden kann. Die Träger 61, 62, an denen die Halterung 59 des Pfluges 55 aufgehängt ist, sind schwenkbar an der Grundplatte 40 verankert, sodass sie eine Parallelogrammaufhängung bilden. Durch einen Pneumatikkolben 71 werden sie in einer Lage gehalten, in der der Pflug 55 leicht vorgeschoben ist und aus der er gegen den elastischen Widerstand des Pneumatikkolbens 71 zurückgeschoben werden kann, bis der Träger 60 an einen Anschlag 72 stösst. Die Neigung des Pflugs 55 gegenüber der Trennrichtung kann mittels einer Einstellschraube 73 manuell fix eingestellt werden, indem der Angriffspunkt des Trägers 61 an der Halterung 59 des Pflugs 55 verschoben wird. Die Bürsten 53a,b sind zusätzlich mit Druckluftdüsen ausgerüstet, welche zwischen den Borsten 54 angeordnet und geeignet sind, einen zu denselben ungefähr parallelen Druckluftstoss abzugeben. Es sind keine Lockerungsschneidscheiben vorgesehen.According to a further embodiment, the separating
Das Auspacken einer verpackten Papierrolle 8 wird von der beschriebenen Vorrichtung vollautomatisch durchgeführt. Dazu wird sie auf den Walzen 9a,b abgelegt (Fig. 1), sodass ihre Achse parallel zur Längsrichtung ist. Die Verpackung besteht aus Seitenschildern 64 (Fig. 6) aus Karton, welche die Stirnseiten der aus Weisspapier gewickelten Papierrolle 65 (ohne Verpackung) bedecken sowie einer Umfangsverpackung 66 aus dunklerem, üblicherweise braunem Packpapier, welche um die Papierrolle 65 gewickelt ist und dort eine oder gewöhnlich mehrere Lagen bildet und mit den äusseren Papierlagen verklebt ist. Randstreifen der Umfangsverpackung 66 sind gewöhnlich auf die Aussenseiten der Seitenschilder 64 gefaltet, wo sie einen äusseren Kreisring bedecken und mit ihm verklebt sind.The unpacking of a packaged
Der in Fig. 1 rechte Seitenteil der Verpackung wird zuerst entfernt. Dazu wird das Schneidgerät 7 mittels des Robotarms 2 neben die verpackte Papierrolle 8 gebracht, derart, dass die offene Seite des Gehäuses 10 der Stirnseite derselben zugewandt ist. Dann wird das Schneidgerät 7 parallel zur Achse der verpackten Papierrolle 8 ungefähr gegen das Zentrum der Stirnseite derselben vorgeschoben, bis der Dorn 33 mit nach vorn geklappten Mitnehmerfingern 34 an das Seitenschild 64 stösst und dasselbe durchdringt. Anschliessend werden die Mitnehmerfinger 34 zurückgeklappt, sodass sie seitlich abstehen und das Schneidgerät 7 in Längsrichtung etwas zurückgezogen, sodass dort ein Spalt zwischen der Stirnfläche der Papierrolle 65 und dem Seitenschild 64 entsteht (Fig. 4).The right in Fig. 1 side part of the package is removed first. For this purpose, the
Dann wird die Wickelrolle 26 langsam im Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Positionierstreifen 27 abgewickelt und seine Spitze 28 vorgeschoben, zuerst den Führungsstreifen 32 entlang und dann weiter innerhalb des Seitenschildes 64 gegen die Stirnseite der Papierrolle 65, auf die sie streifend auftrifft. Weiter wird sie die Stirnfläche entlang radial nach aussen geschoben, während sich der folgende Teil des Positionierstreifens 27 an die Stirnfläche anlegt. Schliesslich erreicht sie den Rand des Seitenschildes 64 und stösst unterhalb desselben durch die Umfangsverpackung 66, sodass die Spitze 28 eine Peilposition erreicht, in der sie etwas über die Umfangsverpackung 66 vorsteht (Fig. 5, 6).Then, the winding
Anschliessend wird (Fig. 7, 8) der Detektor 19 aktiviert und das Tragprofil 12 in Längsrichtung gegen die verpackte Papierrolle 8 vorgeschoben, bis der Detektor 19 die Spitze 28 als Peilstelle detektiert, worauf der Vorschub genau um die bekannte Distanz zwischen demselben und der Randschneidscheibe 18 weitergeführt und dann abgebrochen wird. Dann wird die Randschneidscheibe 18 durch Vorschieben des Schlittens 11 in Querrichtung zugestellt, d.h. gegen die verpackte Papierrolle 8 geschoben, bis sie etwas in die Umfangsverpackung 66 und zwischen die Stirnfläche der Papierrolle 65 und das Seitenschild 64 eindringt. Dabei kann sie unter mechanischem Kontakt an der Spitze 28 entlanggeführt werden, wobei die Berührung z.B. elektrisch überwacht wird. Schliesslich wird die Wickelrolle 26 im Uhrzeigersinn gedreht und der Positionierstreifen 27 wieder auf dieselbe aufgewickelt.Subsequently, (Fig. 7, 8) of the
Die Randschneidscheibe 18 wird dann in Drehung versetzt und die Papierrolle 8 durch Drehen einer der Walzen 9a,b langsam ein Mal um ihre Achse gedreht (Fig. 9), wodurch knapp hinter dem Seitenschild ein umlaufender Schnitt durch die Umfangsverpackung 66 geführt und das aus dem Seitenschild 64 und dem damit verbundenen Teil der Umfangsverpackung 66 bestehende Seitenteil 36 von der Umfangsverpackung abgetrennt wird. Der Dorn 33 bleibt dabei in der Position, die er beim Abwickeln des Positionierstreifens 27 eingenommen hatte, sodass auf das Seitenteil 36 stets eine geringe von der Stirnfläche weg gerichtete Kraft einwirkt und das Seitenteil 36, sobald es vollständig abgetrennt ist, vom Dorn 33 gehalten wird und mit geringem Abstand vor der Stirnfläche liegt.The
Dann werden die Greifarme 20a,b aus ihren Ruhepositionen gegen die Achse der Papierrolle 8 in horizontale Einsatzpositionen geklappt, in denen sie jeweils zwischen der Stirnfläche und dem Seitenteil 36 liegen. Anschliessend wird der Klemmarm 22 parallel zur Achse gegen die Stirnfläche vorgeschoben, bis die Klemmstempel 23a,b auf der Höhe der Endbereiche der Greifarme 20a;b gegen das Seitenteil 36 drücken, sodass dasselbe zwischen den Greifarmen 20a,b und den Klemmstempeln 23a;b geklemmt ist (Fig. 10, 11). Anschliessend wird das Schneidgerät 7 mittels des Robotarms 2 über den Stapelkorb 35 geschwenkt und so gedreht, dass die offene Seite des Gehäuses 10 nach unten weist und die Greifarme 20a,b in ihre Ruhepositionen zurückgeklappt. Dann werden die Mitnehmerfinger 34 am Dorn 33 nach vorn geklappt und das Seitenteil 36 durch Vorschieben des Klemmarms 22 in den Stapelkorb 35 abgeworfen.Then, the gripping
Als nächstes wird das verbleibende Seitenteil in genau entsprechender Weise von der Umfangsverpackung abgetrennt und in den Stapelkorb 35 verbracht.Next, the remaining side panel is separated from the perimeter package in exactly the same manner and placed in the stacking
Zur Entfernung des verbleibenden Mantelteils 67 der Umfangsverpackung 66 wird zuerst das Trenngerät 38 aus einer Ausgangsstellung in Trennrichtung verschoben, indem der Schlitten 39 längs der Schiene 37 verfahren wird. Wenn der Mantelsensor 43 auf den Mantelteil 67 anspricht und die um die Stirnfläche umlaufende Kante der Papierrolle detektiert, wird noch um etwas mehr als den Abstand zwischen demselben und der hinteren Stützrolle 42b weitergefahren. Dann wird die Grundplatte 40 in Querrichtung vorgeschoben, bis die Stützrollen 42a,b auf dem Mantelteil 67 aufsetzen. Diese Bewegung wird aufgrund des Ausgangssignals des Abstandssensors 44 gesteuert. Dann werden die Vorschneidscheibe 47, die Lockerungsschneidscheiben 50a,b und der Pflug 55 zugestellt, das heisst jeweils in Querrichtung in eine Einsatzlage geschoben. Anschliessend wird die Verschiebung des Trenngeräts 38 in Trennrichtung wieder aufgenommen, wobei die rotierende Vorschneidscheibe 47 einen etwa 0,4mm tiefen Vorschnitt legt, der den Mantelteil 67 durchdringt und auch die äussersten, mit diesem verklebten Lagen der Papierrolle 65 erfasst (Fig. 14). Die Tiefe des Vorschnitts kann auch andere Werte annehmen, vorzugsweise ist sie aber nicht grösser als 0,6mm.To remove the remaining
Beim weiteren Vorschub des Trenngeräts 38 kommen auch die in ihre Einsatzlage vorgeschobenen rotierenden Lockerungsschneidscheiben 50a,b an zwei seitlich voneinander beabstandeten Anfangsstellen mit dem Mantelteil 66 in Kontakt (Fig. 15) und legen je einen von der Kante ausgehenden Lockerungsschnitt, der insgesamt zwischen 2mm und 40mm, z.B. etwa 30mm lang und zwischen 0,2mm und 0,8mm, z.B. etwa 0,5mm tief ist, sodass er geringfügig tiefer in die Papierrolle 65 geht als der Vorschnitt der Vorschneidscheibe 47. Im Bereich zwischen den Lockerungsschnitten ist nun die sonst sehr feste Wicklung der Papierrolle 65 entspannt. Zugleich stossen die Enden der Borsten 54 an die Stirnfläche, wobei sie leicht gestaucht werden. Durch Zurückziehen des Trägers 51 mit den Bürsten 53a,b wird der zwischen den Lockerungsschnitten liegende Bereich der Stirnfläche der Papierrolle 65 mit einer radial nach aussen wirkenden Spreizkraft beaufschlagt, durch welche die Papierrolle dort aufgelockert wird und die durchschnittenen Schichten etwas angehoben werden (Fig. 16).During further advancement of the separating
Die Spitze 56 des Pflugs 55, die in Querrichtung geringfügig weiter vorgeschoben ist als die Schneiden der Vorschneidscheibe 47 und der Lockerungsschneidscheiben 50a,b, dringt nun an einer Ansatzstelle in die Stirnfläche ein (Fig. 17). Der Widerstand dagegen ist nur gering, da nur wenige ungeschnittene Lagen Papier ausserhalb des Buckels 58 liegen und die durch die Lockerungsschneidscheiben 50a,b zerschnittenen äusseren Lagen durch die Bürsten 53a,b zusätzlich gelockert wurden. Sie üben daher nur eine geringe Kraft auf den Pflug 55 aus, sodass ein starkes Anpressen der Gleitfläche 57 an die Grenzlage, auf der sie aufliegt, nicht eintritt und die Grenzlage nicht eingedrückt oder verletzt wird.The
Die genauen Positionen in Querrichtung, die die Vorschneidscheibe 47 und die Spitze 56 des Pfluges 55 in der Einsatzlage relativ zur Grundplatte 40 einnehmen und damit relativ zu den Stützrollen 42a,b und über dieselben zur Aussenseite des Mantelteils 67, auf der sie abrollen, bestimmen die für eine korrekte Durchführung des Längsschnitts entscheidend wichtige Lage der Ansatzstelle und die Vorschneidtiefe. Die besagten Positionen werden durch den elektrischen Antrieb 46 bzw. die Pneumatikkolben 62, 63 eingestellt. Dazu werden aus einer Datenbank Daten zum jeweiligen Typ der verpackten Papierrolle 8 ausgelesen, z.B. die Dicke des Packpapiers, aus dem die Umfangsverpackung 66 besteht und die Zahl der Lagen sowie die Dicke und eventuell die Festigkeit des Papiers der Papierrolle 65. Aus diesen Daten werden dann die relativ zu den Stützrollen 42a,b einzunehmenden Positionen der Vorschneidscheibe 47 und des Pfluges 55 ermittelt. Der Typ der verpackten Papierrolle 8 ist dabei vorgängig von einem Balkencode abgelesen worden, der bei jeder solchen Papierrolle auf ein aufgeklebtes Etikett gedruckt ist.The exact transverse positions occupied by the
Nach Zurückziehen der Lockerungsschneidscheiben 50a,b und der Bürsten 53a,b aus ihren Einsatzlagen wird durch weiteren Vorschub des Trenngeräts 38 in Trennrichtung der Mantelteil 67 längs einer durchgehenden geraden Trennlinie, die einer Mantellinie folgt, durch den Pflug 55 aufgetrennt. Dabei ist der Druck auf den Pflug 55 nie sehr gross, da mindestens der feste Mantelteil 67 durch die vorausgehende Vorschneidscheibe 47 im voraus längs der Trennlinie durchtrennt wird. Der Pflug 55 braucht also lediglich einige - meist zwei oder drei - der unmittelbar ausserhalb der Grenzlage liegenden Schichten der Papierrolle 65 selbst aufzubrechen, sodass kein grosser Druck der Gleitfläche 57 auf die Grenzlage entsteht. Dadurch, dass die Spitze 56 leicht aufgebogen ist, besteht auch keine Gefahr, dass sie in die Grenzlage einsticht. Dank seiner federnden Aufhängung folgt der Pflug 55 der Grenzlage auch dann, wenn deren Entfernung von der Achse oder deren Ausrichtung etwas variiert, was oft vorkommt. Die Grenzlage, die durch den Längsschnitt freigelegt wird, bleibt also unbeschädigt, sodass die Papierrolle 65 nach der Entfernung des aufgetrennten Mantelteils 67 meist ohne Abziehen weiterer Windungen vorbereitet und eingesetzt werden kann.After retraction of the
Mit der abgewandelten Ausführungsform des Trenngeräts 38 (Fig. 18, 19) läuft das Entfernen des Mantelteils 67 im wesentlichen gleich ab. Allerdings erfolgt die Einstellung der Positionen der Vorschneidscheibe 47 und des Pflugs 55 in Querrichtung nach Auswertung des von der Kamera 68 gelieferten Bildes. Das Blickfeld umfasst dabei in der in Fig. 18, 19 dargestellten Phase, gerade vor dem Zustellen der Vorschneidscheibe 47 und des Pfluges 55, ein Stück der Stirnfläche der Papierrolle 65 einschliesslich eines Abschnitts der dieselbe begrenzenden Kante.With the modified embodiment of the separating device 38 (FIGS. 18, 19), the removal of the
Das Bild wird von einem Bildverarbeitungsprogramm ausgewertet, das aufgrund der unterschiedlichen Helligkeiten des Hintergrundes, des Packpapiers und des Papiers der Papierrolle 65 - in aller Regel Weisspapier - die genaue Lage der Kante und auch die Dicke des Mantels 67 der Verpackung ermittelt. Falls sich dies durch einen Zufall, z.B. einen über den Rand der Seitenfläche hängenden Lappen von Packpapier als nicht möglich erweist, so wird die Papierrolle 65 mittels einer der Walzen 9a,b etwas gedreht und der Vorgang wiederholt. Daraufhin werden die Vorschneidscheibe 47 und der Pflug 55 in Querrichtung durch den Antrieb 46 bzw. den Pneumatikkolben 71 zugestellt und damit die Ansatzstelle, an der die Spitze des Pflugs 55 in die Stirnfläche einsticht und die Vorschneidtiefe eingestellt. Dies hat den Vorteil, dass keine Datenbank benötigt wird und auch eine verpackte Papierrolle, die einem neuen, noch nicht aufgenommenen Typ angehört, bearbeitet werden kann.The image is evaluated by an image processing program, which determines the exact position of the edge and also the thickness of the
Die Papierrolle 65 wird gelockert, indem sie mittels der Walzen 9a,b etwas gedreht wird, vorzugsweise in Abwickelrichtung, sodas die Druckstellen, mit denen die Papierrolle 65 auf den Walzen 9a,b aufliegt, azimutal über die Mantelfläche verschoben werden, was zu einer Lockerung der äussersten Lagen der Papierrolle 65 führt. Dadurch können die Lockerungsschnitte entfallen und auf die Lockerungsschneidscheiben verzichtet werden, doch wird die Beaufschlagung des die Ansatzstelle umgebenden Bereichs der Stirnfläche mit einer Spreizkraft mittels der Bürsten 53a,b durch Druckluftstösse aus den Druckluftdüsen derselben unterstützt.The
Es sind viele Abwandlungen des geschilderten Verfahrens wie auch der Vorrichtung möglich, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen würde. So können z.B. zwei Robotarme, je mit einem Schneidgerät, vorgesehen sein, sodass es möglich ist, die beiden Seitenteile im wesentlichen gleichzeitig zu entfernen und die Zykluszeit zu verkürzen.Many modifications of the described method as well as the device are possible without departing from the scope of the invention. Thus, e.g. two robotic arms, each with a cutting device, be provided so that it is possible to remove the two side parts substantially simultaneously and to shorten the cycle time.
Das Trenngerät kann zur Erzeugung der Spreizkraft ausschliesslich mit einer Druckluftdüse oder mehreren davon ausgerüstet sein. Die Neigung des Pfluges kann bei beiden Ausführungsformen des Trenngeräts jeweils elektrisch verstellbar sein und während des Längsschnitts programm- oder sensorgesteuert verändert werden. Lockerungsschneidscheiben können je nach Anforderungen stets vorhanden sein oder fehlen.The separating device can be equipped to generate the spreading force exclusively with a compressed air nozzle or more thereof. The inclination of the plow can in each case be electrically adjustable in both embodiments of the separating device and can be programmed during the longitudinal section. or sensor-controlled. Loosening discs can always be present or missing depending on requirements.
Es ist natürlich auch möglich, lediglich die Seitenteile auf die erfindungsgemässe Weise zu entfernen und die Vorrichtung nur mit den dafür nötigen Bestandteilen auszustatten. Es ist jedoch günstig, sowohl die Abtrennung der Seitenteile wie auch die Auftrennung des Mantelteils auf erfindungsgemässe Weise durchzuführen und auch eine Vorrichtung vorzusehen, welche beide Schritte durchzuführen im Stande ist, zumal eine solche Vorrichtung sehr kompakt wie beschrieben aufgebaut sein kann.Of course, it is also possible to remove only the side parts in the inventive way and equip the device only with the necessary components. However, it is beneficial to carry out both the separation of the side parts as well as the separation of the shell part according to the invention and also provide a device which is capable of performing both steps, especially since such a device can be constructed very compact as described.
- 11
- Grundgestellbase frame
- 22
- Robotarmrobot arm
- 33
- BasisBase
- 44
- Schwenkarmswivel arm
- 55
- Schwenkarmswivel arm
- 66
- Gelenkjoint
- 77
- Schneidgerätcutter
- 88th
- verpackte Papierrollewrapped paper roll
- 9a,b9a, b
- Walzenroll
- 1010
- Gehäusecasing
- 1111
- Schlittencarriage
- 1212
- Tragprofilsupport section
- 1313
- Mittelstückcenterpiece
- 14a,b14a, b
- Fortsätzeprojections
- 1515
- Auslegerboom
- 1616
- Positioniereinheitpositioning
- 1717
- RandschneideinheitEdge cutting unit
- 1818
- RandschneidscheibeEdge cutting disc
- 1919
- Detektordetector
- 20a,b20a, b
- Greifarmegripper arms
- 21a,b21a, b
- Pneumatikkolbenpneumatic piston
- 2222
- Klemmarmclamping arm
- 23a,b23a, b
- Stempelstamp
- 2424
- Schildsign
- 2525
- Schlitzslot
- 2626
- Wickelrollereel
- 2727
- Positionierstreifenpositioning strip
- 2828
- Spitzetop
- 2929
- Ringring
- 3030
- Stiftepencils
- 3131
- Keilwedge
- 3232
- Führungsstreifenguide strips
- 3333
- Dornmandrel
- 3434
- Mitnehmerfingerdriving finger
- 3535
- Stapelkorbstacking basket
- 3636
- Seitenteilside panel
- 3737
- Schienerail
- 3838
- Trenngerätcleaver
- 3939
- Schlittencarriage
- 4040
- Grundplattebaseplate
- 4141
- Tasteinheitprobe unit
- 42a,b42a, b
- Stützrollensupport rollers
- 4343
- MantelsensorCoat sensor
- 4444
- Abstandssensordistance sensor
- 4545
- Trägercarrier
- 4646
- elektrischer Antriebelectric drive
- 4747
- VorschneidscheibeVorschneidscheibe
- 4848
- Trägercarrier
- 4949
- Pneumatikkolbenpneumatic piston
- 50a,b50a, b
- LockerungsschneidscheibenEasing cutting discs
- 5151
- Trägercarrier
- 5252
- Pneumatikkolbenpneumatic piston
- 53a,b53a, b
- Bürstento brush
- 5454
- Borstenbristles
- 5555
- Pflugplow
- 5656
- Spitzetop
- 5757
- Gleitflächesliding surface
- 5858
- Buckelhumpback
- 5959
- Halterungbracket
- 6060
- Trägercarrier
- 6161
- Trägercarrier
- 6262
- Pneumatikkolbenpneumatic piston
- 6363
- Pneumatikkolbenpneumatic piston
- 6464
- Seitenschildside shield
- 6565
- Papierrollepaper roll
- 6666
- Umfangsverpackungcomprehensive packaging
- 6767
- Mantelteiljacket part
- 6868
- Kameracamera
- 6969
- Trägercarrier
- 7070
- elektrischer Antriebelectric drive
- 7171
- Pneumatikkolbenpneumatic piston
- 7272
- Anschlagattack
- 7373
- Einstellschraubeadjustment
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