Kombination von MTP Inhibitoren oder apoB-Sekretions-lnhibitoren mit Fibraten zur Verwendung als Arzneimittel
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Kombination von Inhibitoren des Mikrosomalen Triglyzerid Transfer Proteins (MTP) mit Fibraten zur Behandlung von Hyperlipidämie, Dyslipidämie, Atherosklerose, Diabetes mellitus, Adipositas und Pankreatitis mit dem Zweck, die Mechanismus-bedingten Nebenwirkungen eines MTP Inhibitors in der Leber durch Kombination mit einem Fibrat zu reduzieren und dabei die Wirkung des MTP Inhibitors mindestens zu erhalten, Arzneimittel enthaltend diese Kombination und ihre Herstellung. MTP Inhibitoren senken die Lipidkonzentration im Blut, indem sie die Sekretion von Apolipoprotein B (apoB)- haltigen Lipoproteinen in der Leber und im Darm hemmen. Dabei kommt es zu einer Lipidakkumulation (Steatose) in den Zielorganen, die speziell in der Leber zu einer Zellschädigung führen kann. Die Zellschädigung ist an positiven Leberfunktionstesten (z.B. Transaminasen-Erhöhung) erkennbar.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die durch MTP-inhibitoren verursachte Steatose in Kombination mit Fibraten, die eine Verstoffwechselung der Fettsäuren in der Leber stimulieren, vermindert wird und daß die Leberfunktionstests normalisiert werden. Damit wird einerseits die positive therapeutische Wirkung der MTP Inhibitoren erhalten, dabei aber gleichzeitig die Mechanismus-bedingte Toxi- zität verhindert. Durch die Kombination mit Fibrat kann darüber hinaus die positive lipidmodulierende Wirkung des MTP Inhibitors verstärkt werden (synergistische Wirkung). Die Erfindung bezieht sich auf alle MTP Inhibitoren. Ebenso sind alle Fibrate mit eingeschlossen. Die Gabe der beiden Wirkstoffe kann sowohl gleichzeitig in einer einzigen Arzneimittelzubereitung oder nacheinander in zwei Arzneimittelzubereitungen erfolgen. Bevorzugt ist die Applikation in einer einzigen Zubereitung.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Inhibitoren des Mikrosomalen Triglyzerid-Transfer-Proteins
Mikrosomales Triglyzerid-Transfer-Protein (MTP) katalysiert den Transport von Lipiden zwischen Phospholipidoberflächen [Wetterau JR et al., Biochim Biophys Acta 1345, 136-150 (1997)]. Das Protein befindet sich im Lumen von Leber- und Darmmikrosomen. MTP ist ein Heterodimer, das aus einer MTP-spezifischen großen Untereinheit (97 kD) und aus Proteindisulfidisomerase (PDI, 58 kD) besteht. PDI ist ein weit verbreitetes Protein des endoplasmatischen Retikulums (ER) und ein für die strukturelle und funktionelle Integrität von MTP essentieller Bestandteil. MTP ist notwendig für die intrazelluläre Produktion von Apolipoprotein B (apoB)- haltigen Plasma-Lipoproteinen. Obwohl die genaue Rolle von MTP beim Zusammenbau der Lipoproteine nicht bekannt ist, transportiert es sehr wahrscheinlich Lipide aus der Membran des ER zu den sich im Lumen des ER bildenden Lipo- proteinpartikeln.
Apolipoprotein B ist die Hauptproteinkomponente hepatischer VLDL (very low density lipoproteins) and intestinaler Chylomikronen. Substanzen, die MTP hemmen, vermindern die Sekretion apoB-haltiger Lipoproteine [Haghpassand M et al., J Lipid Res 37, 1468-1480 (1996); Jamil H et al., Proc Natl Acad Sei USA 93, 11991- 11995 (1996); Wetterau JR et al., Science 282, 751-754 (1998)]. Deshalb erniedrigt eine Hemmung des MTP die Plasmakonzentrationen von Cholesterol und Triglyze- riden in apoB-haltigen Lipoproteinen. Dies konnte in Hamstern und Kaninchen [Wetterau JR et al., Science 282, 751-754 (1998)], in heterozygoten MTP-defizien- ten Mäusen [Raabe M et al., Proc Natl Acad Sei USA 95, 8686-8691 (1998)] und in klinischen Studien am Menschen [Roevens P et al., Atherosclerosis 144, 38-39 (1999); Wilder DE, Drugs Affecting Lipid Metabolism - XIVth International Symposium, New York, NY, USA, 9-12 September 2001 , Abstract; Farnier M, Drugs Affecting Lipid Metabolism - XIVth International Symposium, New York, NY, USA, 9-12 September 2001 , Abstract] gezeigt werden.
ApoB-haltige Triglyzerid-reiche Lipoproteine und ihre mit Cholesterol angereicherten Überreste (z.B. LDL) sind atherogen and tragen zur Morbidität und Mortalität der koronaren Herzkrankheit bei. Der Zusammenhang zwischen der Konzentation an LDL-Cholesterol (oder an Gesamtcholesterol als nahe verwandter stellvertretender
Parameter) und klinischen Befunden ist aligemein anerkannt. Zahlreiche Interventionsstudien haben eine Verminderung koronarer Ereignisse unter Lipid-senkender Behandlung gezeigt. Ein Vorteil ergab sich in der Sekundärprävention von Patienten sowohl mit erhöhten Cholesterolspiegeln (4S [Anonymous, Lancet 8934, 1383- 1389 (1994)], POSCH [Buchwald H et al., Archives of internal Medicine 11 , 1253- 1261 (1998)], CDP [Canner PL et al., J.Am.Coll.Cardiol. 6, 1245-1255 (1986)]) als auch mit normalen bis grenzwertigen Cholesterolspiegeln (LIPID [Anonymous, New England Journal of Medicine 19, 1349-1357 (1998)], GARE [Pfeffer MA et al., Journal of the American College of Cardiology 1 , 125-130 (1999)], LRC-CPPT [Anonymous, Archives of Internal Medicine 7, 1399-1410 (1992)], Helsinki Heart Study [Frick MH et al., New England Journal of Medicine 20, 1237-1245 (1987)]), und ebenso in der Primärprävention von Personen mit erhöhten Cholesterolspiegeln (WOSCOPS [Shepherd J et al., New England Journal of Medicine 20, 1301-1307 (1995)]) und ohne erhöhte Cholesterolspiegel (AFCAPS [Downs JR et al., JAMA 20, 1615-1622 (1998)]).
In einer kürzlich durchgeführten Meta-Analyse von 17 prospektiven Studien waren erhöhte Triglyzeridspiegel ein unabhängiger Risikofaktor für koronare Herzkrankheit [Austin MA et al., American Journal of Cardiology 4A, 7B-12B (1998)]. Die ARIC Studie hat gezeigt, daß erhöhte postprandiale Triglyzeridspiegel ein unabhängiger Risikofaktor für Atherosklerose sind, sogar nach Berücksichtigung der im nüchternen Zustand vorliegenden Lipidspiegel [Sharrett AR et al., Arterioscier Thromb Vase Biol 15, 2122-2129 (1995)]. In den Richtlinien des National Cholesterol Education Program des National Heart, Lung and Blood Instituts der USA (Adult Treatment Panel III, ATP III) werden erhöhte Triglyzerid-Spiegel als unabhängiger Risikofaktor für Atherosklerose und koronare Herzkrankheit angesehen [JAMA 285, 2486-2497 (2001)]. Weiterhin gibt es Hinweise darauf, daß auch andere mit apoB in Zusammenhang stehende Lipidparameter wie Lp(a) Risikofaktoren für die Entwicklung atherosklerotischer kardiovaskulärer Erkrankungen sind [Ridker PM et al., JAMA 270, 2195-2199 (1993); Bostom AG et al., JAMA 276, 544-548 (1996)].
Substanzen, die MTP in der Leber oder im Darm hemmen, sind demzufolge nützlich für die Erniedrigung der Konzentration von apoB-haltigen Lipoproteinen im Plasma. Dies schließt die Zustände allgemeiner und postprandialer Hypercholesterolämie und Hypertriglyzeridämie ein. Ebenfalls eingeschlossen ist die Behandlung erhöhter Spiegel von Lp(a). Weil apoB-haltige Lipoproteine zur Entwicklung der Atherosklerose beitragen, sind diese Substanzen auch nützlich zur Vorbeugung und Behandlung atherosklerotischer Erkrankungen. Ebenso sind sie nützlich zur Behandlung dyslipidämischer Zustände und Komplikationen bei verwandten Erkrankungen wie Diabetes mellitus (Typ II Diabetes), Adipositas und Pankreatitis. Die Hemmung der intestinalen Resorption von Fetten aus der Nahrung durch Inhibitoren des MTP ist nützlich zur Behandlung von Erkrankungen wie Adipositas und Diabetes mellitus, bei denen eine übermäßige Fettaufnahme einen signifikanten Beitrag zur Entwicklung der Krankheit leistet [Grundy SM, Am J Clin Nutr 57(suppl), 563S-572S (1998)].
2. Fibrate
Derivate der Fibrinsäure (Fibrate) stellen eine Substanzklasse von Lipidsenkern dar, die vor allem Triglyzeride im Plasma erniedrigen und das HDL-Cholesterol erhöhen [Miller DB & Spence JD, Clin Pharmacokinet 34, 155-162 (1998)]. Die Effekte auf LDL-Cholesterol dagegen sind weniger ausgeprägt und stärker variabel. Die VA-HIT Studie (Veterans Affairs Cooperative Studies Program High-Density Lipoprotein Cholesterol Intervention Trial) hat erstmals gezeigt, daß eine Erhöhung des HDL- Cholesterols Morbidität und Mortalität erniedrigt [New England Journal of Medicine 431 , 410-418 (1999)]. Zur Klasse der auf dem Markt befindlichen Fibrate gehören Clofibrat [Kesaniemi YA & Grundy SM, JAMA 251 , 2241-2247 (1984)], Bezafibrat [Goa KL et al., Drugs 52, 725-753 (1996)], Ciprofibrat [Turpin G & Bruckert E, Athe- rosclerosis 124 Suppl, S83-S87 (1996)], Fenofibrat [Balfour JA et al., Drugs 40, 260- 290 (1990); Packard CJ, Eur Heart J 19 Suppl A, A62-A65 (1998)] und Gemfibrozil [Spencer CM & Barradell LB, Drugs 51 , 982-1018 (1996)].
Die klinischen Wirkungen der Fibrate werden durch Veränderungen in der Transkription von Genen hervorgerufen, die wichtige Rollen im Lipidstoffwechsel spielen.
Den Veränderungen der Transkription liegt die Aktivierung eines Transkriptionsfaktors zugrunde, des Peroxisomen-Proliferator-aktivierten Rezeptors alpha (PPARα). Peroxisomen-Proliferator-aktivierte Rezeptoren (PPARs) gehören zur Familie der nuklearen Hormonrezeptoren. PPARα, das als erstes identifizierte Mitglied dieser Familie, wird hauptsächlich in Geweben exprimiert, die eine hohe Rate an ß-Oxida- tion aufweisen (Leber, Niere, Herz, Muskel). PPARα wird durch Fettsäuren in der Nahrung, durch Eicosanoide und pharmakologisch durch Fibrate aktiviert. Mechanistisch gesehen sind Fibrate PPARα Agonisten [Gervois P et al., Clin Chem Lab Med 38, 3-11 (2000)]. PPARα vermittelt die Lipid-modifizierenden Wirkungen der Fibrate bei der Behandlung von Hypertriglyzeridämie und Hypoalphalipoprotein- ämie. PPARα wird als Hauptregulator des intra-und extrazellulären Lipidstoffwech- sels betrachtet. Nach Aktivierung durch Fibrate reguliert PPARα die Expression des Apolipoprotein C-Ill Gens herunter und die Expression des Lipoprotein Lipase Gens hoch, was zu einer Verstärkung des VLDL Katabolismus führt. Zusätzlich führt die Aktivierung von PPARα zu einer Induktion der Gene für Apolipoprotein A-l und A-Il, was in einem Anstieg des HDL-Cholesterols resultiert. PPARα Aktivierung bewirkt auch eine Hochregulation der Gene für die Cholesteroltransporter ABCA-1 und SR- B1 und damit eine Steigerung des reversen Cholesteroltransports.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besonders wichtig ist die Rolle, die PPARα beim intrazellulären Lipidstoffwechsel spielt [Everett L et al., Liver 20, 191-199 (2000)]. Aktivierung von PPARα bedingt eine Erhöung der Genexpression von Enzymen, die für die ß-Oxidation von Fettsäuren benötigt werden. Dazu gehören zunächst Enzyme der Fettsäure-Aktivierung (Acyl-CoA Synthetase, Fettsäurebindende Proteine) und Enzyme, die den Eintritt der Fettsäuren in Mitochondrien vermitteln (Camitin-Palmitoyl Transferase I). Darüber hinaus werden Enzyme der mitochondrialen ß-Oxidation von Fettsäuren induziert (z.B. Acyl-CoA Dehydro- genase, 3-Ketoacyl-CoA Thiolase). Insbesondere in Nagern werden auch Enzyme der peroxisomalen ß-Oxidation von Fettsäuren (z.B. Acyl-CoA Oxidase) und der mikrosomalen ω-Oxidation von Fettsäuren (z.B. Cytochrom P450 4A1 (Lauryl ω- Hydroxylase)) hoch reguliert.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
MTP Inhibitoren senken die Nüchternkonzentration von Cholesterol und Triglyzeriden im Blut, indem sie die Sekretion von Lipoproteinen in der Leber (Very Low Density Lipoproteins, VLDL) hemmen. Dabei kommt es zu einer Akkumulation der Lipide in den Hepatozyten (hepatische Steatose). Sobald ein bestimmter Grad an Steatose erreicht ist, führt dies zu einer Schädigung der Leberzellen. Diese Zellschädigung ist an einer Freisetzung intrazellulärer Enzyme erkennbar, die dann vermehrt im Blut auftreten. Zu diesen Enzymen, die eine hepatozelluläre Schädigung anzeigen, gehören die Alanin-Aminotransferase (ALT), die Aspartat-Amino- transferase (AST) und die Glutamatdehydrogenase (GLDH). Die durch hepatische Steatose bedingte Zellschädigung schränkt den Einsatz von wirksamen MTP Inhibitoren sehr stark ein.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg auf, die Mechanismus-bedingten Nebenwirkungen eines MTP Inhibitors in der Leber zu vermindern. Bei Kombination eines MTP Inhibitors mit einem Fibrat wird die ß-Oxidation von Fettsäuren in der Leber durch den PPARα Agonismus des Fibrats stimuliert. Die aus den akkumulierten Triglyzeriden nach Hydrolyse freigesetzten Fettsäuren können damit vermehrt abgebaut werden. Der Gehalt der Leber an Triglyzeriden und freien Fettsäuren sinkt. Die hepatische Steatose wird dadurch auf ein Maß reduziert, das nicht mehr schädlich für die Leberzellen ist. Dies kann an einer Normalisierung der hepatozellulären Enzyme im Blut erkannt werden. Auf diese Weise kann die effektive Lipidsenkung, die MTP Inhibitoren im Blut hervorrufen, ohne toxische Nebenwirkungen in der Leber erhalten werden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß sich die Wirkungen von MTP Inhibitoren und Fibraten auf Lipide im Blut ergänzen. Die Senkung von Cholesterol und Triglyzeriden kann durch Kombination der beiden Wirkstoffklassen verstärkt werden. Darüber hinaus ist es eine spezielle Eigenschaft der Fibrate, das HDL-Cho- lesterol zu erhöhen. Dies ermöglicht es, die Wirksamkeit von MTP Inhibitoren auf Senkung von Triglyzeriden und atherogenem Cholesterol in Apolipoprotein B-halti-
gen Lipoproteinen mit einer erwünschten Erhöhung des HDL-Cholesterols durch Fibrate zu kombinieren.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Kombination eines beliebigen MTP Inhibitors mit einem beliebigen Fibrat zur Verhinderung der Mechanismus-bedingten Lebertoxizitat von MTP Inhibitoren. Dabei wird gleichzeitig die erwünschte Wirkung des MTP Inhibitors verstärkt.
Erfindungsgemäß können beispielsweise MTP Inhibitoren der allgemeinen Formel I
deren Tautomere, deren Diastereomere, deren Enantiomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträglichen Salze, verwendet werden.
In der allgemeinen Formel I bedeuten
Xi die Gruppe CR1,
X2 die Gruppe CR2,
X3 die Gruppe CR3 und
X4 die Gruppe CR4 oder
eine oder zwei der Gruppen X1 bis X4 jeweils ein Stickstoffatom und die restlichen der Gruppen X1 bis X4 drei oder zwei der Gruppen CR1 bis CR4,
wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine oder zwei der Gruppen R1 bis R4 unabhängig voneinander jeweils ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Cι-3-Alkylgruppe, eine Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino- oder Di- (Cι-3-alkyi)-aminogruppe darstellen und die restlichen der Gruppen R1 bis R4 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten,
wobei R4 zusätzlich zusammen mit R5 die Bedeutung einer -(CH2)n-Brücke annehmen kann, in der n die Zahl 1 , 2 oder 3 darstellt, und
Aa eine Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine -NH-, -N(Cι_3-Alkyl)-, Sulfinyl-, Sulfonyl- oder Carbonylgruppe,
eine der Gruppen -CH2-, -(CH2)2-, -CH=CH-, -C≡C-, -OCH2-, -CH2O-, -NH-CH2-, -CH2-NH-, -NH-CO-, -CO-NH-, -NH-SO2- oder -SO2-NH-,
in denen ein an ein Kohlenstoffatom gebundenes Wasserstoffatom oder/und ein an ein Stickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom jeweils durch eine C-ι-3-Alkylgruppe ersetzt sein können und wobei ein Heteroatom der Gruppe Aa nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Ra verknüpft ist,
Ra eine Phenyl-, 1-Naphthyl- oder 2-Naphthylgruppe,
eine über ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom gebundene 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
eine gegebenenfalls durch eine Cι-4-Alkyl- oder
substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine Cι-4-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι- -Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei an die vorstehend erwähnten 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylgruppen über zwei benachbarte Kohlenstoffatome ein Phenylring ankondensiert sein kann und die so gebildeten bicyclischen Heteroarylgruppen über den heteroaromatischen oder carbocyclischen Teil gebunden sein können und
wobei die vorstehend genannten Phenyl- und Naphthylgruppen sowie die mono- und bicyclischen Heteroarylreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chloroder Bromatom, durch eine d^-Alkylgruppe, durch eine C3-7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Hydroxy-, C-ι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, C-ι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, N-(Cι-3-Alkyl)- acetylamino-, Propionylamino-, N-(Cι-3-Alkyl)-propionyIamino-, Acetyl-, Propionyl-, C-ι-3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl-, Di-(Cι.3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cyanogruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als zwei Heteroatome enthaltenden 5-gliedrigen Heteroarylresten, durch die vorstehend genannten Substituenten auch disubstituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
eine C3-7-Cycloalkylgruppe, wobei
jeweils die Methylengruppe in 4-Stellung eines 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyl- rests durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfinyl- oder Sulfo-
nylgruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine Ci.s-Alkyl-, Phenyl-, Cι.4-Alkyl-carbonyl-, C-M-Alkoxy-carbonyl-, Cι.3-Alkyl-aminocarbonyl- oder Di-(Cι.3-alkyl)-aminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann,
eine 4- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
der Cycloalkylenteil mit einem Phenylring kondensiert sein kann oder
ein oder zwei Wasserstoffatome jeweils durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein können oder/und
jeweils die Methylengruppe in Position 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine Hydroxycarbonyl-, C-ι-3-Alkoxycarbonyl-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-,. Aminocarbonyl-, Cι_3-Alkylamino- carbonyl-, Di-(Cι.3-alkyl)-aminocarbonyl- oder Phenyl-Cι.3-alkylaminogruppe substituiert oder
durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfinyl- oder Sulfonyl- gruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine C-|.5-Alkyl-, Phenyl-, C-ι-4-AI- kyl-carbonyl-,
Cι.3-Alkyl-aminocarbonyl- oder Di-(C-t_3-al- kyl)-aminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
in einer 5-, 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe eine mit dem Imino- stickstoffatom verknüpfte -CH2- Gruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)2- Gruppe durch eine
-CO-NR8- Gruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)3- Gruppe durch eine
-CO-NR8-CO- Gruppe ersetzt sein kann,
wobei R8 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-3-Alkylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-5-Alkylgruppe,
Het eine über zwei Kohlenstoffatome oder, sofern Het eine 2-bindige Pyrrolgruppe bedeutet, auch über ein Kohlenstoff- und das Imino-Stickstoffatom, wobei letzteres mit der benachbarten Carbonylgruppe in Formel (I) verknüpft ist, gebundene 5-gliedrige Heteroarylengruppe, die
eine durch die Gruppe R9 substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
eine durch die Gruppe R9 substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom,
wobei R9 ein Wasserstoffatom, eine C-i-s-Alkylgruppe, eine terminal durch . eine Amino-, Cι-3-A!kylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino- oder Cι-5-Alkoxy- carbonyl-aminogruppe substituierte -C2-3-Alkylgruppe, eine Carboxy-C-ι-3-alkyl-, Cι.3-Alkoxy-carbonyl-Cι-3-alkyl-, Phenyl-, Phenyl- C-ι-3-alkyl-, Cι-5-Alkylcarbonyl- oder Phenylcarbonylgruppe bedeutet oder R9 zusammen mit R6 eine -(CH2 Brücke darstellt, in der p die Zahl 2 oder 3 bedeutet,
oder eine gegebenenfalls durch eine C-ι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
oder eine 6-gliedrige Heteroarylengruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten Heteroarylenreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-5-Alkylgruppe, durch eine C3.7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι_3-Alkylamino-, Di-(C1-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, N-(Cι_3-Alkyl)-
acetylamino, Propionylamino-, N-(Cι-3-Alkyl)-propionylamino-, Acetyl-, Propionyl-, Benzoyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl- Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cyanogruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als ein Heteroatom enthaltenden 5-gliedrigen monocyclischen Heteroarylresten, durch die vorstehend genannten Substituenten auch disubstituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-6-Alkylgruppe,
R7 eine Ci.g-Alkylgruppe,
eine geradkettige oder verzweigte, einfach, zweifach oder dreifach ungesättigte C-3-g-Alkenyl- oder C3-g-Alkinylgruppe, wobei die Mehrfachbindungen von der Stickstoff-Kohlenstoff-Bindung isoliert sind,
eine geradkettige C2-6-Alkylgruppe, die terminal durch eine Amino-, Cι-3-Alkylamino- oder Di-(C-ι-3-alkyl)-aminogruppe substituiert ist,
eine durch einen C3.7-Cycloalkylrest substituierte C-i-β-Alkylgruppe, wobei
ein Wasserstoffatom in 3-Stellung des Cyclopentylrestes und in 4-Stellung eines 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkylrestes jeweils durch eine Hydroxy-, Hydroxy-C-ι-3- alkyl, Cι-5-Alkoxy-, Cι-5-Alkoxy-Cι-3-alkyl, Phenyl-Cι-3-alkoxy-Cι-3-alkyl, Amino-, Cι-5-Alkylamino-, Di-(Cι_5-alkyl)amino-, Phenyl-Cι-3-alkylamino-, Cι-5-Alkyl- carbonylamino-, Benzoylamino-, Amino-C1-3-alkyl, Cι-3-Alkylamino-Cι.3-alkyl, Di-(Cι-3-alkyl)amino-Cι.3-alkyl, Phenyl-Cι.3-alkylamino-Cι-3-alkyl-, Cι-3-Alkyl- carbonylamino-Cι_3-alkyl-, Benzoylamino-C1-3-alkyl-, Phenylamino-carbonyl-, Phenyl-Cι-3-alkylamino-carbonyl-, Carboxy- oder C-|.3-Alkoxy-carbonylgruppe ersetzt sein kann oder
jeweils die Methylengruppe in 4-Stellung eines 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyl- restes durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine Cι-6-Alkyl-, Phenyl-, Cι-6-Alkyl-carbonyl-, Benzoyl-, Phenyl-(Cι-3-al- kyl)-carbonyl-, Cι_6-Alkyl-aminocarbonyl-, Di-(Cι.5-alkyl)-aminocarbonyl-, Phenyl- aminocarbonyl-, N-(C1-3-Alkyl)-phenylaminocarbonyl-, Phenyl-Cι.3-alkylamino- carbonyl- oder N-^i-s-Alky -phen^-Ci-s-alkylamino-carbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
in einem 5- oder 6-gliedrigen Cycloalkylrest eine oder zwei durch mindestens eine Bindung voneinander und von der Position 1 getrennte Einfachbindungen jeweils mit einem Phenylrest kondensiert sein können, wobei in einem so gebildeten bi-oder tricyclischen Ringsystem das an das gesättigte Kohlenstoffatom in Position 1 gebundene Wasserstoffatom durch eine C-i-s-Alkylamino-carbonyl-, . Di-(Cι-5-alkyl)amino-carbonyl-., Phenyl-Cι.3-alkylamino-carbonyl- oder C-ι-5-Alkoxy-carbonylgruppe, in denen terminale Methyigruppen jeweils ganz oder teilweise fluoriert sein können, ersetzt sein kann,
eine gegebenenfalls durch eine C3-7-Cycloalkylgruppe substituierte C-ι-6-Alkylgruppe, die
durch eine Carboxy- oder Cι-3-Alkoxycarbonylgruppe,
durch eine Phenyl-, 1-Naphthyl- oder 2-Naphthylgruppe,
durch eine über ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom gebundene 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
eine gegebenenfalls durch eine C-|.3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Phenyl- C-ι-3-alkyl-, Cι_3-Alkylcarbonyl-, Phenylcarbonyl- oder Phenyl-Cι.3-alkylcarbo- nylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine Cι.3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine C-ι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
durch eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei an die vorstehend erwähnten 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylgruppen über zwei benachbarte Kohlenstoffatdme ein Phenylring ankondensiert sein kann und die so gebildeten bicyclischen Heteroarylgruppen über den heteroaromatischen oder carbocyclischen Teil gebunden sein können,
wobei die vorstehend genannten Phenyl- und Naphthylgruppen sowie die mono- und bicyclischen Heteroarylreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-5-Alkyl-, Trifluormethyl-, Hy- droxy-, Cι-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, C-|.3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Amino-Cι-3-alkyl-, Cι-3-Alkylami- no-C-ι-3-alkyl-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-C1.3-alkyl-, C-i-s-Alkoxy-carbonylamino- Cι-3-alkyl-, Acetylamino-, Propionylamino-, N-(Cι-3-Alkyl)-benzoylamino-, Acetyl-, Propionyl-, Carboxy-, C-ι-3-Alkoxy-carbonyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl- Cι-3-alkyl, Aminocarbonyl-, Cι_3-Alkylamino-carbonyl-, Di-(C1-3-alkyl)amino- carbonyl-, oder Cyanogruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als zwei Heteroatome enthaltenden 5-gliedrigen Heteroarylresten, durch die vorstehend genannten Substituenten auch disubstituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
substituiert ist,
eine durch einen Phenylrest und eine Carboxy-, Cι_3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbo- nyl-, Cι-3-Alkyl-aminocarbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)-aminocarbonylgruppe substituierte Cι-6-AlkyIgruppe,
eine Phenyl-C-2-5-alkenylen-CH2-, Phenyl-C2-5-alkinylen-CH2-, Heteroaryl-C2-5-alken- ylen-CH2- oder Heteroaryl-C2-5-alkinylen-CH2-Gruppe, in denen ein Wasserstoffatom der Methylengruppe in Position 1 durch eine C-ι-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann und davon unabhängig der Phenylteil sowie der Heteroarylteil durch Fluor-, Chlor- oder Bromatome, durch Cι-6-Alkyl-, C3-7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, d-3-Alkoxy-, Phenyl-, Heteroaryl- oder Cyanogruppen mono- oder disubstituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und die Disubstitution durch zwei aromatische Gruppen ausgeschlossen ist,
wobei Heteroaryl eine über ein Kohlenstoff-oder Stickstoffatom gebundene 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine C-ι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine C-ι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
oder eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei an die vorstehend erwähnten 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylgruppen über zwei benachbarte Kohlenstoffatome ein Phenylring ankondensiert sein kann und die so gebildeten bicyclischen Heteroarylgruppen über den heteroaromatischen oder carbocyclischen Teil gebunden sein können,
die im C1.3-Alkylt.eil gegebenenfalls durch eine Cι-4-Aikyl- oder C3_5-Cycloalkylgruppe substituierte Gruppe Rb-Ab-E -Cι-3-alkyl-, in der
Rb eine gegebenenfalls durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder lodatome, durch Cι_ -Alkyl-, C-2-4-Alkenyl-, C-2- -Alkinyl-, C3-7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι_3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, . Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Amino-Cι.3-alkyl-, Cι-3-Alkylamino-Cι.3-alkyl-, Di-(Cι.3-alkyl)amino-Cι-3-alkyl-, Acetylamino-, Propionylamino-, Acetyl-, Propionyl-, Carboxy-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-C-|.3-alkyl, Aminocarbonyl-, C-ι-3-Alkylamiho-carbonyh Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cyanogruppen mono- oder disubstituierte Phenylgruppe, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
eine 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
über ein Kohlenstoffatom oder, sofern Ab eine Bindung, eine -CH2-, -(CH2)2-, Sulfonyl- oder Carbonylgruppe darstellt, auch über ein Stickstoffatom gebunden sein kann und die
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine
substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι_3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei an die vorstehend erwähnten 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylgruppen über zwei benachbarte Kohlenstoffatome ein Phenylring ankondensiert sein kann und die so gebildeten bicyclischen Heteroarylgruppen über den heteroaromatischen oder carbocyclischen Teil gebunden sein können,
wobei die vorstehend genannten mono- und bicyclischen Heteroarylreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine 1 . Cι- ~A!ky!-, C2-4-Alkeny!-, C2-4-Aikinyl-, C3-7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Cι_3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, C-ι-3-Alkylamino-, Di-(C1-3-alkyl)-amino-, Acetylamino-, Propionylamino-, Acetyl-, Propionyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cyanogruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als zwei Heteroatome enthaltenden 5-gliedrigen Heteroarylresten, durch die vorstehend genannten Substituenten auch disubstituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
eine C3-7-Cycloalkylgruppe, in der
ein oder zwei Wasserstoffatome jeweils durch eine Cι_3-Alkylgruppe ersetzt sein können oder/und
jeweils die Methylengruppe in 4-Stellung eines 6- oder 7-gliedrigen Cycloal- kylrests durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder durch eine gegebenenfalls durch eine C-ι-3-Alkyl-,
Cι.3-Alkyl-carbonyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-, Cι-3-Alkyl-aminocarbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)-aminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in 3-Stellung einer Cyclo- pentylgruppe oder in 3- oder 4-Stellung einer Cyclohexyl- oder Cycloheptyl- gruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen-, n-Hexylen-, 1,2-Ethylendioxy- oder 1 ,3-Propylendioxygruppe ersetzt sein können und in den so gebildeten Ringen ein oder zwei Wasserstoffatome durch Cι-3-Alkylgruppen ersetzt sein können,
eine 4- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
der Cycloalkylenteil mit einem Phenylring kondensiert sein kann oder
ein oder zwei Wasserstoffatome jeweils durch eine C-ι-3-Alkylgruppe ersetzt sein können oder/und
jeweils das Kohlenstoffatom in Position 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine Hydroxy-Cι-3-alkyl-, Cι.6-Alkoxy-Cι..3-alkyl-, Hydroxycarbonyl-, Cι_6-Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino- carbonyl-, Di-(Cι.3-alkyl)-aminocarbonyl-, 4- bis 7-gliedrige Cycloalkylen- imino-, Phenyl-, 4-(Cι-3-Alkyl)-1 ,2,4-triazol-3-yl-, Phenyl-Cι-3-alkylamino- oder N-(Cι-3-Alkyl)-phenyl-Cι-3-alkylaminogruppe substituiert oder
durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfinyl- oder Sulfonyl- gruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkyl-, Phenyl-, Cι.3-Alkyl-carbonyl-, Benzoyl-, Phenyl-Cι-3-alkyl-carbonyl-, C1-3-Alkyl- aminocarbonyl-, Di-(C1-3-alkyl)-aminocarbonyl-, Phenylaminocarbonyl- oder N-(Cι-3-Alkyl)-phenylaminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in Position 3 einer 5- gliedrigen oder in Position 3 oder 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen-, n-Hexylen-, 1 ,2-Ethylendioxy- oder 1 ,3-Propylendioxygruppe ersetzt sein können und in den so gebildeten Ringen ein oder zwei Wasserstoffatome durch C-ι-3-Alkylgruppen ersetzt sein können oder
in einer 5-, 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe eine mit dem
Iminostickstoffatom verknüpfte -CH2- Gruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)2- Gruppe durch eine
-CO-NR8- Gruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)3- Gruppe durch eine
-CO-NR8-CO- Gruppe ersetzt sein kann,
wobei R8 ein Wasserstoffatom oder eine C-ι-3-Alkylgruppe darstellt,
Ab eine Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine -NH-, -N(Cι.3-Alkyl)-, Sulfinyl-, Sulfonyl- oder eine Carbonylgruppe,
eine der Gruppen -CH2-, -(CH2)2-, -O-CH2-, -CH2-O-, NH-CH2-, -CH2-NH-, -NH-CO-, -CO-NH-, -NH-SO2-, -SO2-NH-, -CH=CH- oder -C≡C-,
in denen ein an ein Kohlenstoffatom gebundenes Wasserstoffatom oder/und ein an ein Stickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom jeweils durch eine C-ι-3-Alkylgruppe ersetzt sein können und wobei ein Heteroatom der Gruppe Ab nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Rb verknüpft ist,
Eb eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι- -Alkylgruppe, durch eine Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι.3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-,
Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Amino-Cι.3-alkyl-, Cι-3-Alkylamino-Cι.3-alkyl-, Di-(Cι.3-alkyl)amino-Cι.3-alkyl-, Acetylamino-, Propionylamino-, Acetyl-, Propionyl-, Carboxy-, Cι.3-Alkoxy-carbonyl-, Cι.3-Alkoxy-carbonyl-C1-3-alkyl, Aminocarbonyl-, C -3-Alkylamino-carbonyl-, Di-(C1-3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cyanogruppe substituierte Phenylengruppe,
die im Cι-3-Alkylteil gegebenenfalls durch eine Ci^-Alkyl- oder C3-5-Cycloalkylgruppe substituierte Gruppe Rc-Ac-Ec-Cι.3-alkyl-, in der
Rc die vorstehend für Rb erwähnten Bedeutungen annimmt, wobei eine Bezugnahme auf Ab durch eine Bezugnahme auf Ac zu ersetzen ist,
Ac die vorstehend für Ab erwähnten Bedeutungen annimmt, wobei eine Bezugnahme auf Rb durch eine Bezugnahme auf Rc zu ersetzen ist,
Ec einö über zwei Kohlenstoffatome oder über ein Kohlenstoffatom und ein Imino-Stickstoffatom gebundene 5-gliedrige Heteroarylengruppe, wobei das Iminostickstoffatom der Heteroarylengruppe nicht mit einem Heteroatom der Gruppe Ac verknüpft ist und wobei die Heteroarylengruppe
eine gegebenenfalls durch eine Cι.3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine C-ι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine C-ι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
oder eine 6-gliedrige Heteroarylengruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei an die vorstehend erwähnten 5-gliedrigen, ein oder zwei Heteroatome enthaltenden Heteroarylengruppen sowie an die vorstehend erwähnten 6-gliedrigen Heteroarylengruppen über zwei benachbarte Kohlenstoffatome ein Phenylring ankondensiert sein kann und die so gebildeten bicyclischen Heteroarylengruppen über den heteroaromatischen oder/und den carbocyclischen Teil gebunden sein können,
und wobei die vorstehend genannten mono- und bicyclischen Heteroarylen- reste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι- -Alkylgruppe, durch eine C-3.7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Acetylamino-, Propionylamino-, Acetyl-, Propionyl-, C-ι-3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
oder R6 und R7 zusammen eine n-Alkylen-Brücke mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, in der
ein oder zwei Wasserstoffatome jeweils durch eine C1-3-Alkylgruppe ersetzt sein können oder/und
eine -CH2-CH2-Gruppe durch eine 1 ,2-verknüpfte Phenylengruppe ersetzt sein kann, die durch Fluor-, Chlor- oder Bromatome, durch Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, Propionylamino-, Acetyl-, Propionyl-, Cι_3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι_3-Alkylamino-carbonyl-, Cyano-, Phenyloxy- oder Phenyl-Cι-3-aIkylgruppen mono- oder disubstituiert sein kann, wobei eine Disubstitution mit der letztgenannten Gruppe ausgeschlossen ist,
wobei die vorstehend genannten Phenyloxy- und Phenyl-d-3-alkylgruppen im Phenylteil ihrerseits durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine C-ι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι_3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, oder Cyanogruppe substituiert sein können,
oder jeweils das Kohlenstoffatom in Position 3 einer n-Pentylen- oder n- Hexylengruppe durch eine terminal durch eine Phenyl-, Cyano-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Amino-, Cι_3-Alkylamino-, Di-(C-|.3-alkyl)-amino- oder eine 5- bis 7- gliedrige Cycloalkyleniminogruppe substituierte Cι-3-Alkylgruppe, durch eine Carboxy-, Cι_3-Alkoxycarbonyl-, Amino-Cι-3-alkyl-, Cι-3-Alkylamino-Cι-3-alkyl-, Λ/- Cι-3-Alkyl-/V-(Cι-3-alkyl-carbonyl)-amino-Cι-3-alkyl-,Di-(Cι-3-al- kyl)-amino-Cι-3-alkyl-, Aminocarbonyl-, Cι_3-Alkylamino-carbonyl- oder Di-(C1-3-alkyl)-aminocarbonylgruppe monosubstituiert oder durch eine Phenylgruppe und eine Cyano-, Hydroxy- oder Ci-s-Alkoxygruppe disubstituiert sein kann oder
die Methylengruppe in Position 3 einer n-Pentylen- oder n-Hexylengruppe durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-AIkyl-, Phenyl-Cι-3-alkyl-, Cι_3-Alkyl-carbonyl-, Benzoyl-, Cι_3-Alkyl-aminocarbonyl-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino- carbonyl-, Phenylaminocarbonyl- oder N-(Cι-3-Alkyl)- phenylaminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
eine Methylengruppe in Position 1 in einer n-Butylen-, n-Pentylen- oder n-Hexylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
bedeuten, wobei die bei der Definition der vorstehend genannten Reste als unsubstituiert oder monosubstituiert erwähnten Phenylgruppen sowie aromatischen oder heteroaromatischen Molekülteile, sofern nichts anderes erwähnt wurde, im Kohlenstoffgerüst gegebenenfalls zusätzlich durch Fluor-, Chlor- oder Bromatome, durch Cι-3-Alkylgruppen, durch Trifluormethyl-, Hydroxy-, C-|.3-Alkoxy-,
Trifluormethoxy-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Acetylamino-, Acetyl-, Cι-3-Alkoxy- carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι_3-Alkylamino-carbonyl- oder Cyanogruppen substituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und die resultierenden aromatischen Gruppen und Molekülteile maximal disubstituiert sind,
die Wasserstoffatome in den bei der Definition der vorstehend genannten Reste erwähnten Cι-3-Alkyl- und Alkoxygruppen teilweise oder ganz durch Fluoratome ersetzt sein können und
die bei der Definition der vorstehend genannten Reste erwähnten Alkyl- und Alkoxygruppen oder in den in vorstehend definierten Gruppen der Formel I enthaltenen Alkylteile mit mehr als zwei Kohlenstoffatomen geradkettig oder verzweigt sein können, soweit nichts anderes erwähnt wurde.
Die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Carboxygruppen können durch eine in-vivo in eine Carboxygruppe überführbare Gruppe oder durch eine unter physiologischen Bedingungen negativ geladene Gruppe ersetzt sein,
desweiteren können die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Amino- und Iminogruppen jeweils durch einen in-vivo abspaltbaren Rest substituiert sein und somit in Form eines Prodrug-Restes vorliegen. Derartige Gruppen werden beispielsweise in der WO 98/46576 und von N.M. Nielsen et al. in International Journal of Pharmaceutics 39, 75-85 (1987) beschrieben.
Unter einer in-vivo in eine Carboxygruppe überführbare Gruppe ist beispielsweise eine Hydroxymethylgruppe, eine mit einem Alkohol veresterte Carboxygruppe, in der der alkoholische Teil vorzugsweise ein C-ι-6-Alkanol, ein Phenyl-Cι-3-alkanol, ein C3-9-Cycloalkanol, wobei ein C5-8-Cycloalkanol zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, ein Cs-s-Cycloalkanol, in dem eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-Cι_3-alkyl-, Phenyl-Cι-3-alkoxy-
carbonyl- oder C-2-6-Alkanoylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkanolteil zusätzlich durch ein oder zwei d-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, ein C4.7-Cycloalkenol, ein C3.5-Alkenol, ein Phenyl-C3-5-alkenol, ein C3-5-Alki- nol oder Phenyl-C3-5-alkinol mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoffatom ausgeht, welches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt, ein C3-8-Cycloalkyl-Cι-3-alkanol, ein Bicycloalkanol mit insgesamt 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, das im Bicycloalkylteil zusätzlich durch eine oder zwei d.3-Alkylgruppen substituiert sein kann, ein 1 ,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranol oder ein Alkohol der Formel
Rp-CO-O-(RqCRr)-OH,
in dem
Rp eine Ci-s-AIkyl-, C5_7-Cycloalkyl-, d-s-Alkyloxy-, C5-7-Cycloalkyloxy-, Phenyl- oder
Phenyl- Cι-3-alkylgruppe,
Rq ein Wasserstoffatom, eine d-3-Alkyl-, Cs^-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe und
Rr ein Wasserstoffatom oder eine d-3-Alkylgruppe darstellen,
unter einer unter physiologischen Bedingungen negativ geladenen Gruppe beispielsweise eine Tetrazol-5-yl-, Phenylcarbonylaminocarbonyl-, Trifluormethylcarbo- nylaminocarbonyl-, C1-6-Alkylsulfonylamino-, Phenylsulfonylamino-, Benzylsulfonyl- amino-, Trifluormethylsulfonylamino-, C1-6-AlkylsuIfonylaminocarbonyl-, Phenylsulfo- nylaminocarbonyl-, Benzylsulfonylaminocarbonyl- oder Perfluor-Cι.6-alkylsulfonyl- aminocarbonylgruppe
und unter einem von einer Imino- oder Aminogruppe in-vivo abspaltbaren Rest beispielsweise eine Hydroxygruppe, eine Acylgruppe wie eine gegebenenfalls durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch Cι-3-Alkyl- oder Cι_3-Alkoxygruppen mono- oder disubstituierte Phenylcarbonylgruppe, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können, eine Pyridinoylgruppe oder eine Cι.-|6-Alkanoyl-
gruppe wie die Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butanoyl-, Pentanoyl- oder Hexanoyl- gruppe, eine 3,3,3-Trichlorpropionyl- oder Allyloxycarbonylgruppe, eine Cι-16-Alkoxycarbonyl- oder Cι.ι6-Alkylcarbonyloxygruppe, in denen Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Fluor- oder Chloratome ersetzt sein können, wie die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl-, Isopropoxycarbonyl-, Butoxycarbonyl-, tert.-Butoxycarbonyl-, Pentoxycarbonyl-, Hexoxycarbonyl-, Octyloxycarbonyl-, Nonyloxycarbonyl-, Decyloxycarbonyl-, Undecyloxycarbonyl-, Dodecyloxycarbonyl-, Hexadecyloxycarbonyl-, Methylcarbonyloxy-, Ethylcarbo- nyloxy-, 2,2,2-Trichlorethylcarbonyloxy-, Propylcarbonyloxy-, Isopropylcarbonyloxy-, Butylcarbonyloxy-, tert.Butylcarbonyloxy-, Pentylcarbonyloxy-, Hexylcarbonyloxy-, Octylcarbonyloxy-, Nonylcarbonyloxy-, Decylcarbonyloxy-, Undecylcarbonyloxy-, Dodecylcarbonyloxy- oder Hexadecylcarbonyloxygruppe, eine Phenyl-d.6-alkoxy- carbonylgruppe wie die Benzyloxycarbonyl-, Phenylethoxycarbonyl- oder Phenyl- propoxyearbonylgruppe, eine 3-Amino-propionylgruppe, in der die Aminogruppe durch Gι-6~Alky!- oder Cs^-Cycloalkylgruppeπ mono- oder disubstituiert und die Substituenten gleich oder verschieden sein können, eine Cι-3-Alkylsulfonyl- C2-4-alkoxycarbonyl-, Cι-3-Alkoxy-C2-4-alkoxy-C2-4-alkoxycarbonyl-, Rp- CO-O-(RqCRr)-O-CO-, C1-6-Alkyl-CO-NH-(RsCRt)-O-CO- oder d-e-Alkyl-CO-O- (RsCRt)-(RsCRt)-O-CO-Gruppe, in denen Rp bis Rr wie vorstehend erwähnt definiert sind,
Rs und Rt, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder d-3-Alkylgruppen darstellen,
zu verstehen.
Bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel I, in denen
Xi bis X4 wie oben erwähnt definiert sind,
Aa eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -NH-, -N(d-3-Alkyl)-, Sulfonyl- oder Carbonylgruppe,
eine der Gruppen -CH2-, -(CH2)2-,-NH-CH2-, -CH2-NH-, -NH-CO-, -CO-NH-, -NH-SO2- oder -SO2-NH-,
in denen ein an ein Kohlenstoffatom gebundenes Wasserstoffatom oder/und ein an ein Stickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom jeweils durch eine Cι.3-Alkylgruppe ersetzt sein können und wobei ein Heteroatom der Gruppe Aa nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Ra verknüpft ist,
Ra eine Phenylgruppe,
eine über ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom gebundene 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
eine gegebenenfalls durch eine Cι-4-Alkyl- oder Cι-4-Alkylcarbonylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
eine gegebenenfalls durch eine d-4-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom enthält,
eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten Phenyl und Heteroarylgruppen im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-4-Alkylgruppe, durch eine C3-7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Cι.3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, N-(Cι_3-Alkyl)-acetylamino-, Acetyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
eine C3-7-Cycloalkylgruppe, wobei
die Methylengruppe in 4-Stellung eines 6-gliedrigen Cycloalkylrests durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfonylgruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkyl-, Phenyl-, Cι-4-Alkyl-carbonyl- oder Cι-4-Alkoxy-carbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann,
eine 4- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
ein oder zwei Wasserstoffatome jeweils durch eine Cι.3-Alkylgruppe ersetzt sein können oder/und
jeweils die Methylengruppe in Position 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfonylgruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine d-5-Alkyl-, Phenyl-, d-4-Alkyl-carbonyl-, d-4-Alkoxy-carbonyl-, Cι.3-Alkyl-aminocarbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)-äminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder . ■
in einer 5-, 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -CH2- Gruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)2- Gruppe durch eine -CO-NR8- Gruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)3- Gruppe durch eine -CO-NR8-CO- Gruppe ersetzt sein kann,
wobei R8 ein Wasserstoffatom oder eine d-3-Alkylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-3-Alkylgruppe,
Het eine über zwei Kohlenstoffatome gebundene 5-gliedrige Heteroarylengruppe, die
eine durch die Gruppe R9 substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
eine durch die Gruppe R9 substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom,
wobei R9 ein Wasserstoffatom, eine d-5-Alkylgruppe, eine terminal durch eine Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino- oder d-5-Alkoxy- carbonyl-aminogruppe substituierte -C2-3-Alkylgruppe, eine Carboxy-d-3-alkyl-, Cι_3-Alkoxy-carbonyl-Cι.3-alkyl-, Phenyl-, Phenyl- Cι-3-alkyl-, Cι-5-Alkylcarbonyl- oder Phenylcarbonylgruppe bedeutet oder R9 zusammen mit R6 eine -(CH2 Brücke darstellt, in der p die Zahl 2 oder 3 bedeutet,
oder eine gegebenenfalls durch eine d-3-AikyIgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
oder eine 6-gliedrige Heteroarylengruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten Heteroarylenreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkylgruppe, durch eine Cyclopropyl-, Trifluormethyl-, Cι_3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, N-(Cι-3-Alkyl)-acetylamino, Acetyl-, d-3-AI- kylamino-carbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonylgruppe substituiert sein können,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-4-Alkylgruppe,
R7 eine d.6-Alkylgruppe,
eine geradkettige C-2-6-Alkylgruppe, die terminal durch eine Amino-, Cι.3-Alkylamino- oder Di-(Cι_3-alkyl)-aminogruppe substituiert ist,
eine durch einen C3-7-Cycloalkylrest substituierte d-6-Alkylgruppe, wobei
ein Wasserstoffatom in 3-Stellung des Cyclopentylrestes und in 4-Stellung eines 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkylrestes jeweils durch eine d-5-Alkoxy-, Phenyl-Cι-3-alkoxy-Cι-3-alkyl, Phenyl-Cι.3-alkylamino-, d-5-Alkyl- carbonylamino-, Benzoylamino-, Phenyl-Cι-3-alkylamino-Cι-3-alkyl-, Benzoylamino-Cι-3-alkyl-, Phenylamino-carbonyl-,
Phenyl-Cι-3-alkylamino-carbonyl-, Carboxy- oder Cι-3-Alkoxy-carbonylgruppe ersetzt sein kann oder
jeweils die Methylengruppe in 4-Stellung eines 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkylrestes durch eine gegebenenfalls durch eine Phenyl-, Ci-β-Alkyl-carbonyl-, Benzoyl-, Phenyl-(Cι-3-alkyl)-carbonyl-, Phenylaminocarbonyl-, N-(Cι-3-Alkyl)-phenylaminocarbonyl-, Phenyl-Cι-3-alkylamino-carbonyl- oder N-(Cι.3-Alkyl)-phenyl-Cι-3-alkyl- amino-carbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
in einem 5- oder 6-gliedrigen Cycloalkylrest eine oder zwei durch mindestens eine Bindung voneinander und von der Position 1 getrennte Einfachbindungen jeweils mit einem Phenylrest kondensiert sein können, wobei in einem so gebildeten bi-oder tricyclischen Ringsystem das an das gesättigte Kohlenstoffatom in Position 1 gebundene Wasserstoffatom durch eine Cι_3-Alkylamino-carbonyl-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cι-5-Alkoxy-carbonylgruppe, in denen terminale Methylgruppen jeweils ganz oder teilweise fluoriert sein können, ersetzt sein kann,
eine gegebenenfalls durch eine C3.7-Cycloalkylgruppe substituierte Cι-6-Alkylgruppe, die
durch eine Carboxy- oder Cι_3-Alkoxycarbonylgruppe,
durch eine Phenyl-, 1-Naphthyl- oder 2-Naphthylgruppe,
durch eine über ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom gebundene 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkyl- oder Trifluormethylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom enthält,
durch eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten Phenylgruppen sowie die Heteroarylreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, d-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Amino-Cι-3-alkyl-, Acetylamino-, Acetyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-Cι.3-alkyl-, Cι-5-Alkoxy-carbonylamino-Cι-3-alkyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonylgruppe monosubstituiert oder durch die vorstehend genannten Substituenten auch disubstituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
substituiert ist,
eine durch einen Phenylrest und eine Carboxy-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkyl-aminocarbonyl- oder Di-(d-3-alkyl)-aminocarbonylgruppe substituierte Cι_6-Alkylgruppe,
eine Phenyl-C2-3-alkenylen-CH2- oder Phenyl-C2-3-alkinylen-CH2-Gruppe, in denen ein Wasserstoffatom der Methylengruppe in Position 1 durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann und davon unabhängig der Phenylteil durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-4-Alkyl-, C3-7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Phenyl-, Pyridyl-, Pyrimidinyl-, Pyrazinyl-, Thienyl-, Pyrrolyl-, Pyrazolyl- oder Thiazolylgruppe substituiert sein kann,
die im Cι-3-Alkylteil gegebenenfalls durch eine Methylgruppe substituierte Gruppe Rb-Ab-Eb-Cι-3-alkyl-, in der
Rb eine gegebenenfalls durch Fluor-, Chlor- oder Bromatome, durch d-3-Alkyl-, Cyclopropyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, Acetyl-, Carboxy-, d-3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι.3-Alkyl- amino-carbonyl-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cyanogruppen mono- oder disubstituierte Phenylgruppe, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
eine 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
über ein Kohlenstoffatom oder, sofern Ab eine Bindung, eine -CH2-, -(CH2)2-, Sulfonyl- oder Carbonylgruppe darstellt, auch über ein Stickstoffatom gebunden sein kann und die
eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten Heteroarylreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-4-Alkyl-, C3-7-CycloaIkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Cι.3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino-, Acetylamino-, Acetyl-, Cι-3-Alkoxy- carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)- amino-carbonylgruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als zwei Heteroatome enthaltenden 5-gliedrigen Heteroarylresten, durch die vorstehend genannten Substituenten auch disubstituiert sein können, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
eine C3-7-Cycloalkylgruppe, in der
ein oder zwei Wasserstoffatome jeweils durch eine d-3-Alkylgruppe ersetzt sein können oder/und
die Methylengruppe in 4-Stellung eines Cyclohexylrests durch ein Sauerstoffatom, durch eine Sulfonylgruppe- oder durch eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkyl-, Cι_3-Alkyl-carbonyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyI-, Cι.3-Alkyl-aminocarbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)-aminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in 3-Stellung einer Cyclo- pentylgruppe oder in 3- oder 4-Stellung einer Cyclohexyl- oder Cycloheptyl- gruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen-, n-Hexylen-, 1 ,2-Ethylendioxy- oder 1,3-Propylendioxygruppe ersetzt sein können,
eine 4- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
der Cycloalkylenteil mit einem Phenylring kondensiert sein kann oder
ein oder zwei Wasserstoffatome jeweils durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein können oder/und
jeweils das Kohlenstoffatom in Position 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine 4- bis 7-gliedrige Cycloalkylenimino-, Phenyl- oder 4-(C1.3-Alkyl)-1 ,2,4-triazol-3-ylgruppe substituiert oder
durch ein Sauerstoffatom, durch eine Sulfonylgruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine Cι_3-A!kyl-, Cι.3-Alkyl-carbonyl-, d-3-Alkyl-amino- carbonyi- oder Di-(Cι-3-alkyl)-aminocarbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in Position 3 einer 5- gliedrigen oder in Position 3 oder 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen-, n-Hexylen-, 1,2-Ethylen- dioxy- oder 1 ,3-Propylendioxygruppe ersetzt sein können oder
in einer 5-, 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -CH2- Gruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann
Ab eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -NH-, -N(Cι.3-Alkyl)-, Sulfonyl- oder eine Carbonylgruppe,
eine der Gruppen -CH2-, -(CH2)2-,-C≡C-, -O-CH2-, -CH2-O-, NH-CH2-, -CH2-NH-, -NH-CO-, -CO-NH-, -NH-SO2-, -SO2-NH-,
in denen ein an ein Kohlenstoffatom gebundenes Wasserstoffatom oder/und ein an ein Stickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom jeweils durch eine d-3-Alkylgruppe ersetzt sein können und wobei ein Heteroatom der Gruppe Ab nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Rb verknüpft ist, und
Eb eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-4-Alkylgruppe, durch eine Trifluormethyl-, Hydroxy-, d-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, Acetyl-, Carboxy-, d-3-Alkoxy-carbonyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyI-Cι-3-alkyl, Aminocarbonyl-, Cι_3-Alkylamino-carbonyl-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonyl- oder Cyanogruppe substituierte Phenylengruppe bedeuten, oder
Gruppe RC~AC-Ec-Cι 3-alkyl-, in der
Rc die vorstehend für R erwähnten Bedeutungen annimmt, wobei eine Bezugnahme auf Ab durch eine Bezugnahme auf A° zu ersetzen ist,
Ac eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -CH2-, -NH-, -N(C1.3-Alkyl)-> -NH-CO-, -CO-NH- oder Carbonylgruppe,
wobei ein Heteroatom der Gruppe Ac nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Rc verknüpft ist, und
Ec eine über zwei Kohlenstoffatome oder über ein Kohlenstoffatom und ein Imino-Stickstoffatom gebundene 5-gliedrige Heteroarylengruppe, wobei das Iminostickstoffatom der Heteroarylengruppe nicht mit einem Heteroatom der Gruppe Ac verknüpft ist und wobei die Heteroarylengruppe
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
oder eine 6-gliedrige Heteroarylengruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten 5- und 6-gliedrigen Heteroarylenreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine C- -Aikylgruppe, durch eine C3-7-Cycloalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι_3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, C-ι-3-AlkyIamino-, Acetylamino-, Acetyl-, Cι-3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, d-3-Alkylamino-carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können, bedeuten,
oder Rδ und R7 zusammen eine n-Alkylen-Brücke mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen darstellen, in der
ein Wasserstoffatom durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann oder/und eine -CH2-CH2-Gruppe durch eine 1 ,2-verknüpfte Phenylengruppe ersetzt sein kann, die durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, d-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(Cι.3-alkyl)amino-, Acetylamino-, Acetyl-, d-3-Alkoxy- carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl- oder Cyanogruppe oder durch eine im Phenylteil gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, d-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-,
Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino- oder Cyanogruppe substituierte Phenyloxy- oder Phenyl-d.3-alkylgruppe substituiert sein kann,
oder das Kohlenstoffatom in Position 3 einer n-Pentylengruppe durch eine terminal durch eine Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino- oder eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe substituierte Cι-3-Alkylgruppe, durch eine Phenyl-, d-3-Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkylamino-carbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)-aminocarbonylgruppe monosubstituiert oder durch eine Phenylgruppe und eine Cyanogruppe disubstituiert sein kann oder
die Methylengruppe in Position 3 einer n-Pentylengruppe durch ein Sauerstoff- atom, durch eine Sulfonylgruppe oder durch eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkyl- oder d-3-Alkyl-carbonylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann,
bedeuten, wobei die bei der Definition der vorstehend genannten Reste als unsubstituiert oder monosubstituiert erwähnten Phenylgruppen sowie aromatischen oder heteroaromatischen Molekülteile, sofern nichts anderes erwähnt wurde, im Kohlenstoffgerüst gegebenenfalls zusätzlich durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkylgruppe, durch eine Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι_3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Acetylamino-, Acetyl-, Cι.3-Alkoxy-carbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι.3-Alkylamino-carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
die bei der Definition der vorstehend genannten Reste erwähnten Alkyl- und Alkoxygruppen oder in den in vorstehend definierten Gruppen der Formel I enthaltenen Alkylteile mit mehr als zwei Kohlenstoffatomen geradkettig oder verzweigt sein können, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Carboxygruppen durch eine in-vivo in eine Carboxygruppe überführbare Gruppe oder durch eine
unter physiologischen Bedingungen negativ geladene Gruppe ersetzt sein können oder/und
die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Amino- und Imino- gruppen jeweils durch einen in-vivo abspaltbaren Rest substituiert sein können,
deren Tautomere, deren Diastereomere, deren Enantiomere, deren Gemische und deren Salze.
Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel I, in denen
Xi die Gruppe CR1,
X2 die Gruppe CR2,
X3 die Gruppe CR3 und
X4 die Gruppe CR4 oder
eine der Gruppen X1 bis X4 ein Stickstoffatom und die restlichen der Gruppen X1 bis X4 drei der Gruppen CR1 bis CR4,
wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine oder zwei der Gruppen R1 bis R4 unabhängig voneinander jeweils ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine d-3-Alkylgruppe, eine Trifluormethyl-, Amino-, d-3-Alkylamino- oder Di-(C1-3-alkyl)-aminogruppe darstellen und die restlichen der Gruppen R1 bis R4 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten,
wobei R4 zusätzlich zusammen mit R5 die Bedeutung einer -(CH2)n-Brücke annehmen kann, in der n die Zahl 1 , 2 oder 3 darstellt, und
Aa eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -CH2-, -(CH2)2-, -NH-, -N(Cι-3-Alkyl)-, Sulfonyl- oder Carbonylgruppe oder eine über das Kohlenstoff- bzw. Schwefelatom mit der Gruppe Ra in Formel (I) verknüpfte -NH-CH2-, -NH-CO-, -NH-SO2-Gruppe,
wobei ein Heteroatom der Gruppe Aa nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Ra verknüpft ist,
Ra eine Phenyl- oder Pyridinylgruppe,
eine über ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom gebundene Pyrrolyl-, Furanyl-, Thienyl-, Pyrazolyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Isoxazolyl- oder Thiazolylgruppe,
wobei ein Stickstoffatom der Pyrrolyl-, Pyrazolyl- und Imidazolylgruppe durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituiert sein kann und die Phenyigruppe sowie die vorstehend genannten heteroaromatischen Gruppen im Kohienstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, d-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(Cι.3-alkyl)amino- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
die Methylengruppe in Position 4 einer 6-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine Methylgruppe substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
in einer Piperidinogruppe eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -CH2- Gruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)2- Gruppe durch eine -CO-NR8- Gruppe ersetzt sein kann oder
eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)3- Gruppe durch eine -CO-NR8-CO- Gruppe ersetzt sein kann,
wobei R8 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-3-Alkylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-3-Alkylgruppe,
Het eine über zwei Kohlenstoffatome gebundene 5-gliedrige Heteroarylengruppe, die
eine durch die Gruppe R9 substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
eine durch die Gruppe R9 substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom enthält,
wobei R9 ein Wasserstoffatom, eine Cι-3-Alkylgruppe, eine terminal durch eine Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino- oder Cι-4-Alkoxy- carbonyl-aminogruppe substituierte -C-2-3-Alkylgruppe, eine Carboxy-Cι-3-alkyl-, Ci-s-Alkoxy-carbonyl-Ci-s-alkyl- oder Cι.3-Alkylcarbonylgruppe bedeutet oder R9 zusammen mit R6 eine -(CH2)P- Brücke darstellt, in der p die Zahl 2 oder 3 bedeutet,
oder eine Pyridinylen- oder Pyrimidinylengruppe,
wobei die vorstehend genannten Heteroarylenreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-AI- koxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(d-3-alkyl)amino-, Acetylamino- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-3-Alkylgruppe,
R7 eine Cι-6-Alkylgruppe,
eine geradkettige C2-6-Alkylgruppe, die terminal durch eine Amino-, Cι-3-Alkylamino- oder Di-(Cι-3-alkyl)-aminogruppe substituiert ist,
eine terminal durch einen C3.7-Cycloalkylrest substituierte C-u-Alkylgruppe, wobei
ein Wasserstoffatom in 4-Stellung eines Cyclohexylrestes durch eine C1-5-AI- koxy-, Cι.3-Alkoxy-Cι.3-alkyl, Phenyl-Cι.3-alkoxy-methyl-, Phenyl-Cι.3-alkylamino-, Phenyl-Cι-2-alkyl-carbonylamino-, Benzoylamino-, Phenylaminocarbonyl-, Phenyl-Cι.3-alkyl-aminocarbonyl-, Carboxy- oder Cι.3-Alkoxy-carbonylgruppe ersetzt sein kann oder
in einem Cyclopentylrest eine oder zwei durch mindestens eine Bindung voneinander und von der Position 1 getrennte Einfachbindungen jeweils mit einem - Phenylrest kondensiert sein können, wobei in einem so gebildeten bi-oder tricyclischen Ringsystem das an das gesättigte Kohlenstoffatom in Position 1 gebundene Wasserstoffatom durch eine C1-3-Alkylamino-carbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonylgruppe, in denen terminale Methylgruppen jeweils ganz oder teilweise fluoriert sein können, ersetzt sein kann,
eine gegebenenfalls durch eine C3.5-Cycloalkylgruppe substituierte d-6-Alkylgruppe, die
durch eine Carboxy- oder d.3-Alkoxycarbonylgruppe oder
durch eine Phenyl-, 1-Naphthyl-, 2-Naphthyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyrrolyl-, Furanyl-, Thienyl-, Pyrazolyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Isoxazolyl-, Thiazolyl- oder Isothiazolylgruppe,
wobei ein Stickstoffatom der Pyrrolyl-, Pyrazolyl- und Imidazolylgruppe durch eine Cι-3-Alkyl- oder Trifluormethylgruppe substituiert sein kann und
die Phenylgruppe sowie die vorstehend genannten heteroaromatischen Gruppen im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-4-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, d^-Alkoxy-carbonylamino-d-s-alkyl-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι.3-alkyl)amino- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
substituiert ist,
eine durch einen Phenylrest und eine Carboxy- oder Cι.3-Alkoxy-carbonylgruppe substituierte Cι.6-Alkylgruppe,
eine Phenyl-C2-3-alkinylen-CH2-Gruppe, in der ein Wasserstoffatom der Methylengruppe in Position 1 durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann und davon unabhängig.der-Phenylteil durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-4-Alkyi-,. Trifluormethyl-, Cι_3-Alkoxy-, Phenyl- oder Cyanogruppe substituiert sein kann,
die im Cι-3-Alkylteil gegebenenfalls durch eine Methylgruppe substituierte Gruppe Rb-Ab-Eb-d-3-alkyl-, in der
Rb eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, d-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Carboxy- oder d-3-Alkoxy-carbonylgruppe substituierte Phenylgruppe,
eine 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
über ein Kohlenstoffatom oder, sofern Ab eine Bindung darstellt, auch über ein Stickstoffatom gebunden sein kann und die eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι. -Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten Heteroarylreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-; C1-3-Alkylamino-, Di- (Cι-3-alkyl)-amino- oder Acetylaminogruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als zwei Heteroatome enthaltenden 5-gliedrigen Heteroarylresten, durch eine Cι-4-Alkylgruppe und einen Substituenten ausgewählt aus Fluor, Chlor, Brom, C1-3-Alkyl, Trifluormethyl, Phenyl, d-3-Alkoxy und Trifluormethoxy auch disubstituiert sein können,
eine C3-6-Cycloalkylgruppe, wobei
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in 3-Stellung einer Cyclo- pentylgruppe oder in 3- oder 4-Stellung einer Cyclohexylgruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen- oder 1 ,2-Ethylendioxygruppe ersetzt sein können,
eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
der Cycloalkylenteil mit einem Phenylring kondensiert sein kann oder
ein Wasserstoffatom durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann oder/und
jeweils das Kohlenstoffatom in Position 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine 4- bis 7-gliedrige Cycloalkylenimino-, Phenyl- oder4-(Cι-3-Alkyl)-1 ,2,4-triazol-3-ylgruppe substituiert sein kann oder
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in Position 3 einer 5- gliedrigen oder in Position 3 oder 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen- oder 1 ,2-Ethylendioxygruppe ersetzt sein können,
Ab eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -CH2-, -NH-, -O-CH2-, Carbonyl-, -NH-CO- oder -CO-NH-Gruppe,
in denen ein an ein Stickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom jeweils durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann,
E eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, C1-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino- oder d-3-Alkoxy- carbonylgruppe substituierte Phenylengruppe bedeuten, oder
ruppe Rc-Ac-Ec-C -3-alkyl-, in der
Rc eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Carboxy- oder Cι-3-Alkoxy-carbonylgruppe substituierte Phenylgruppe oder
eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
der Cycloalkylenteil mit einem Phenylring kondensiert sein kann oder
ein Wasserstoffatom durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann oder/und
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in Position 3 einer 5- gliedrigen oder in Position 3 oder 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen- oder 1 ,2-Ethylendioxygruppe ersetzt sein können,
Ac eine Bindung,
Ec eine über zwei Kohlenstoffatome gebundene 5-gliedrige Heteroarylengruppe, die
eine gegebenenfalls durch eine Cι.3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine d-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
oder eine Pyridinylen-, Pyridazinylen- oder Pyrimidinylengruppe,
wobei die vorstehend genannten 5- und 6-gliedrigen Heteroarylenreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Acetylamino-, d-3-Alkoxy-carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können, bedeutet,
oder R6 und R7 zusammen eine n-Alkylen-Brücke mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen darstellen, in der
ein Wasserstoffatom durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann oder/und
eine -CH2-CH2-Gruppe durch eine gegebenenfalls durch eine Phenyloxy- oder Benzylgruppe substituierte 1 ,2-verknüpfte Phenylengruppe ersetzt sein kann, wobei
die Phenyloxy- oder Benzylgruppe im aromatischen Teil und die Phenylengruppe unabhängig voneinander durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, d-3-Alkoxy-carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
oder das Kohlenstoffatom in Position 3 einer n-Pentylengruppe durch eine terminal durch eine Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino-, Acetylamino- oder N-(Methyl)-acetylaminogruppe oder eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe substituierte Cι.3-Alkylgruppe monosubstituiert oder durch eine Phenylgruppe und eine Cyanogruppe disubstituiert sein kann,
bedeuten, wobei die bei der Definition der vorstehend genannten Reste erwähnten Phenylgruppen, sofern nichts anderes erwähnt wurde, durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkylgruppe,. durch eine Trifluormethyl-, d-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Phenyl-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Acetylamino-, Cι_3-Alkoxy- carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
die bei der Definition der vorstehend genannten Reste erwähnten Alkyl- und Alkoxygruppen oder in den in vorstehend definierten Gruppen der Formel I enthaltenen Alkylteile mit mehr als zwei Kohlenstoffatomen geradkettig oder verzweigt sein können, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Carboxygruppen durch eine in-vivo in eine Carboxygruppe überführbare Gruppe oder durch eine unter physiologischen Bedingungen negativ geladene Gruppe ersetzt sein können oder/und
die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Amino- und Iminogruppen jeweils durch einen in-vivo abspaltbaren Rest substituiert sein können,
deren Tautomere, deren Diastereomere, deren Enantiomere, deren Gemische und deren Salze.
Ganz besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel 1, in denen
Xi die Gruppe CR1,
X2 die Gruppe CR2,
X3 die Gruppe CR3 und
X4 die Gruppe CR4 oder
eine der Gruppen Xi bis X4 ein Stickstoffatom und die restlichen der Gruppen Xi bis X4 drei der Gruppen CR1 bis CR4,
wobei R )1 , D R2 , n R3 und R jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine oder zwei der Gruppen R1 bis R4 unabhängig voneinander jeweils ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Cι-3-Alkylgruppe, eine Trifluormethyl-,
Amino-, Cι.3-Alkylamino- oder Di-(Cι-3-alkyl)-aminogruppe darstellen und die restlichen der Gruppen R1 bis R4 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten,
wobei R4 zusätzlich zusammen mit R5 die Bedeutung einer -(CH2)n-Brücke annehmen kann, in der n die Zahl 1 , 2 oder 3 darstellt, und
Aa eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -CH2-, -(CH2)2-, -NH-, -N(Cι.3-Alkyl)-, Sulfonyl- oder Carbonylgruppe oder eine über das Kohlenstoff- bzw. Schwefelatom mit der Gruppe Ra in Formel (I) verknüpfte -NH-CH2-, -NH-CO-, -NH-SO2-Gruppe,
wobei ein Heteroatom der Gruppe Aa nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Ra verknüpft ist,
Ra eine Phenyl- oder Pyridinylgruppe,
eine über ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom gebundene Pyrrolyl-, Furanyl-, Thienyl-, Pyrazolyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Isoxazolyl- oder Thiazolylgruppe,
wobei ein Stickstoffatom der Pyrrolyl-, Pyrazolyl- und Imidazolylgruppe durch eine d-3-Alkylgruppe substituiert sein kann und die Phenylgruppe sowie die vorstehend genannten heteroaromatischen Gruppen im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι_3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι.3-alkyl)amino- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
die Methylengruppe in Position 4 einer 6-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine Methylgruppe substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann oder
in einer Piperidinogruppe eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -CH2-
Gruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)2- Gruppe durch eine
-CO-NR8- Gruppe ersetzt sein kann oder eine mit dem Iminostickstoffatom verknüpfte -(CH2)3- Gruppe durch eine
-CO-NR8-CO- Gruppe ersetzt sein kann,
wobei R8 ein Wasserstoffatom oder eine Cι.3-Alkylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom oder eine Cι.3-Alkylgruppe,
Het eine 2,4-verknüpfte Pyrrolylen- oder Imidazolylengruppe, die jeweils über die Position 2 an die benachbarte Carbonylgruppe der Formel I gebunden sind und die
an einem Stickstoffatom durch eine Cι_3-Alkyigruppe substituiert sind und im Kohlenstoffgerüst durch eine Cι-3-Alkylgruppe oder eine Trifluormethyigruppe substituiert sein können,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Cι-3-Alkylgruppe,
R7 eine terminal durch einen C3-7-Cycloalkylrest substituierte d-4-Alkylgruppe, wobei
ein Wasserstoffatom in 4-Stellung eines Cyclohexylrest.es durch eine d-5-AI- koxy-, d.3-Alkoxy-Cι-3-alkyl, Phenyl-C1-3-alkoxy-methyl-, Phenyl-Cι-3-alkylamino-, Phenyl-Cι-2-alkyl-carbonylamino-, Benzoylamino-, Phenylaminocarbonyl-, Phenyl-Cι-3-alkyl-aminocarbonyl-, Carboxy- oder Cι-3-Alkoxy-carbonylgruppe ersetzt sein kann oder
in einem Cyclopentylrest eine oder zwei durch mindestens eine Bindung voneinander und von der Position 1 getrennte Einfachbindungen jeweils mit einem Phenylrest kondensiert sein können, wobei in einem so gebildeten bi-oder
tricyclischen Ringsystem das an das gesättigte Kohlenstoffatom in Position 1 gebundene Wasserstoffatom durch eine Cι_3-Alkylamino-carbonyl- oder Di-(Cι-3-alkyl)amino-carbonylgruppe, in denen terminale Methylgruppen jeweils ganz oder teilweise fluoriert sein können, ersetzt sein kann,
eine gegebenenfalls durch eine C3-5-Cycloalkylgruppe substituierte Cι.6-Alkylgruppe, die
durch eine Phenyl-, 1-Naphthyl-, 2-Naphthyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyrrolyl-, Furanyl-, Thienyl-, Pyrazolyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Isoxazolyl-, Thiazolyl- oder Isothiazolylgruppe,
wobei ein Stickstoffatom der Pyrrolyl-, Pyrazolyl- und Imidazolylgruppe durch eine d-3-Alkyl- oder Trifluormethylgruppe substituiert sein kann und die Phenylgruppe sowie die vorstehend genannten heteroaromatischen Gruppen im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-4-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Cι-4-Alkoxy-carbonylamino-Cι-3-alkyl-, Amino-, d-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3~alkyl)amino- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
substituiert ist,
eine durch einen Phenylrest und eine Carboxy- oder Cι-3-Alkoxy-carbonylgruppe substituierte Cι-6-Alkylgruppe,
eine Phenyl-C2-3-alkinylen-CH2-Gruppe, in der ein Wasserstoffatom der Methylengruppe in Position 1 durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann und davon unabhängig der Phenylteil durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι_4-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Phenyl- oder Cyanogruppe substituiert sein kann,
die im Cι.3-Alkylteil gegebenenfalls durch eine Methylgruppe substituierte Gruppe Rb-Ab-Eb-C1-3-alkyl-, in der
Rb eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Cι-3-Alkoxy-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Carboxy- oder Cι.3-Alkoxy-carbonylgruppe substituierte Phenylgruppe,
eine 5-gliedrige Heteroarylgruppe, die
über ein Kohlenstoffatom oder, sofern Ab eine Bindung darstellt, auch über ein Stickstoffatom gebunden sein kann und die eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, die ein oder zwei Stickstoffatome enthält,
wobei die vorstehend genannten Heteroarylreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, d-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di- (C1-3-alkyl)-amino- oder Acetylaminogruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als zwei Heteroatome enthaltenden 5-gliedrigen Heteroarylresten, durch eine C-u-Alkylgruppe und einen Substituenten
ausgewählt aus Fluor, Chlor, Brom, Cι.3-Alkyl, Trifluormethyl, Phenyl, d_3-Alkoxy und Trifluormethoxy auch disubstituiert sein können,
eine C3-6-Cycloalkylgruppe, wobei
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in 3-Stellung einer Cyclo- pentylgruppe oder in 3- oder 4-Stellung einer Cyclohexylgruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen- oder 1 ,2-Ethylendioxygruppe ersetzt sein können,
eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
der Cycloalkylenteil mit einem Phenylring kondensiert sein kann oder
ein Wasserstoffatom durch eine Cι-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann oder/und
jeweils das Kohlenstoffatom in Position 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine 4- bis 7-gliedrige Cycloalkylenimino-, Phenyl- oder 4-(d-3-Alkyl)-1 ,2,4-triazol-3-ylgruppe substituiert sein kann oder
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in Position 3 einer 5- gliedrigen oder in Position 3 oder 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen- oder 1 ,2-Ethylendioxygruppe ersetzt sein können,
Ab eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -CH2-, -NH-, -O-CH2-, Carbonyl-, -NH-CO- oder -CO-NH-Gruppe,
in denen ein an ein Stickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom jeweils durch eine d-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann,
Eb eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι_3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino- oder Cι-3-Alkoxy- carbonylgruppe substituierte Phenylengruppe bedeuten, oder
Gruppe Rc-Ac-Ec-C1-3-alkyl-, in der
RG eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι.3-Alkyl-, Trifluormethyl-, d-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Carboxy- oder Cι_3-Alkoxy-carbonylgruppe substituierte Phenylgruppe oder
eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
der Cycloalkylenteil mit einem Phenylring kondensiert sein kann oder
ein Wasserstoffatom durch eine d-3-Alkyigruppe ersetzt sein kann oder/und
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in Position 3 einer 5- gliedrigen oder in Position 3 oder 4 einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen- oder 1 ,2-Ethylendioxygruppe ersetzt sein können,
Ac eine Bindung,
Ec eine über zwei Kohlenstoffatome gebundene 5-gliedrige Heteroarylengruppe, die
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zusätzlich ein Stickstoffatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und zwei Stickstoffatome oder
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und zwei Stickstoffatome enthält,
oder eine Pyridinylen-, Pyridazinylen- oder Pyrimidinylengruppe,
wobei die vorstehend genannten 5- und 6-gliedrigen Heteroarylenreste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Gι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Acetylamino-, Ci-s-Alkoxy-carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können, bedeutet,
oder R6 und R7 zusammen eine n-Alkylen-Brücke mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen, in der
ein Wasserstoffatom durch eine d-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann oder/und
eine -CH2-CH2-Gruppe durch eine gegebenenfalls durch eine Phenyloxy- oder Benzylgruppe substituierte 1 ,2-verknüpfte Phenylengruppe ersetzt sein kann, wobei
die Phenyloxy- oder Benzylgruppe im aromatischen Teil und die Phenylengruppe unabhängig voneinander durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι_3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Cι-3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)amino-, Acetylamino-, Cι_3-AIkoxy-carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
oder das Kohlenstoffatom in Position 3 einer n-Pentylengruppe durch eine terminal durch eine Amino-, d-3-Alkylamino-, Di-(Cι-3-alkyl)-amino-, Acetylamino- oder N-(Methyl)-acetylaminogruppe oder eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe substituierte Cι-3-Alkylgruppe monosubstituiert oder durch eine Phenylgruppe und eine Cyanogruppe disubstituiert sein kann,
bedeuten, wobei die bei der Definition der vorstehend genannten Reste erwähnten Phenylgruppen, sofern nichts anderes erwähnt wurde, durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d.3-Alkylgruppe, durch eine Trifluormethyl-, Cι_3-Alkoxy-, Trifluormethoxy-, Phenyl-, Amino-, d-3-Alkylamino-, Acetylamino-, d-3-Alkoxy- carbonyl- oder Cyanogruppe substituiert sein können,
die bei der Definition der vorstehend genannten Reste erwähnten Alkyl- und Alkoxygruppen oder in den in vorstehend definierten Gruppen der Forme! I enthaltenen Alkylteile mit mehr als zwei Kohienstoffatomen geradkettig oder verzweigt sein können, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Carboxygruppen durch eine in-vivo in eine Carboxygruppe überführbare Gruppe oder durch eine unter physiologischen Bedingungen negativ geladene Gruppe ersetzt sein können oder/und
die bei der Definition der vorstehend erwähnten Reste erwähnten Amino- und Iminogruppen jeweils durch einen in-vivo abspaltbaren Rest substituiert sein können,
deren Tautomere, deren Diastereomere, deren Enantiomere, deren Gemische und deren Salze,
insbesondere jedoch diejenigen Verbindungen der Formel I, in denen
X-i die Gruppe CR1,
X2 die Gruppe CR2,
X3 die Gruppe CR3 und
X4 die Gruppe CR4,
wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine der Gruppen R1 bis R ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Cι-3-Alkylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe darstellen und die restlichen der Gruppen R1 bis R4 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten,
Aa eine Bindung, ein Sauerstoffatom, eine -CH2-, -(Cl-^)?.-; iNH->, oder -N(Cι-3-Alkyl)-Gruppe,
wobei ein Stickstoffatom der Gruppe Aa nicht mit einem Stickstoffatom einer 5-gliedrigen Heteroarylgruppe der Gruppe Ra verknüpft ist,
Ra eine Phenyl-, 2-Pyridinyl-, 3-Pyridinyl- oder 4-Pyridinylgruppe,
eine 1 -Pyrrolyl-, 2-Pyrrolyl-, 3-Pyrrolyl-, 2-Thienyl- oder 3-Thienylgruppe,
wobei das Stickstoffatom der Pyrrolylgruppe durch eine C1-3-Alkylgruppe substituiert sein kann und die Phenylgruppe sowie die vorstehend genannten heteroaromatischen Gruppen im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine C1-3-Alkyl- oder Trifluormethylgruppe substituiert sein können,
eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinogruppe
R5 ein Wasserstoffatom,
Het eine 2,4-verknüpfte Pyrrolylen- oder Imidazolylengruppe, die jeweils über die Position 2 an die benachbarte Carbonylgruppe der Formel I gebunden sind und die
an einem Stickstoffatom durch eine d-3-Alkylgruppe substituiert sind und im Kohlenstoffgerüst durch eine Cι-3-Alkylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe substituiert sein können,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine d-3-Alkylgruppe,
R7 die Gruppe Rd-CH2- oder Rd-CH2-CH2-, in denen ein Wasserstoffatom der Methylengruppe in Position 1 durch eine Cι-3-Alkylgruppe oder eine Cyclopropyl- gruppe ersetzt sein kann und in denen
Rd eine Phenyl-, 1-Naphthyl-, 2-Naphthyl-, 2-Pyridinyl-, 3-Pyridinyl-, 4-Pyridinyl-, 2-Pyrimidinyl- oder 5-Pyrimidinylgruppe,
wobei die Phenylgruppe sowie die vorstehend genannten heteroaromatischen Gruppen im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-4-Alkyl-, Trifluormethyl-, d-3-Alkoxy- oder Fluormethoxygruppe substituiert sein können,
bedeutet,
eine Phenyl-C≡C-CH2-Gruppe, in der ein Wasserstoffatom der Methylengruppe in Position 1 durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann und davon unabhängig der Phenylteil durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι_4-Alkyl-, Trifluormethyl- oder Phenylgruppe substituiert sein kann,
die Gruppe Rb-Ab-Eb-CH2-, in der ein Wasserstoffatom der Methylengruppe in Position 1 durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann und in der
O 03/05720
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Rb eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι- -Alkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Carboxy- oder Methoxy- carbonylgruppe substituierte Phenylgruppe,
eine über ein Kohlenstoffatom oder, sofern Ab eine Bindung darstellt, auch über ein Stickstoffatom gebundene Pyrrolyl-, Pyrazolyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Isoxazolyl-, Thiazolyl-, Isothiazolyl-, Oxadiazol- oder Thiadiazolylgruppe, in denen ein an ein Stickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom durch eine d-3-Alkylgruppe ersetzt sein kann,
eine 2-Pyridyl-, 3-Pyridyl-, 4-Pyridyl-, Pyrazinyl-, 2-Pyrimidinyl-, 4-Pyrimidinyl-, 5-Pyrimidinyl-, 3-Pyridazinyl- oder 4-Pyridazinylgruppe,
wobei die vorstehend genannten 5- und 6-gliedrigen Heteroaryireste im Kohlenstoffgerüst durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Cι-3-Alkyl-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Amino-, Cι.3-Alkylamino-, Di-(C1-3-alkyl)- amino- oder Acetylaminogruppe monosubstituiert oder, mit Ausnahme von mehr als zwei Heteroatome enthaltenden 5-gliedrigen Heteroarylresten, durch eine d-3-Alkylgruppe und einen Substituenten ausgewählt aus Fluor, Chlor, Brom, Cι-3-Alkyl, Trifluormethyl, Phenyl, auch disubstituiert sein können,
eine Cs-β-Cycloalkylgruppe, wobei
die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe in 3-Steliung der Cyclo- pentylgruppe oder in 4-Stellung der Cyclohexylgruppe durch eine n-Butylen-, n-Pentylen- oder 1 ,2-Ethylendioxygruppe ersetzt sein können,
oder eine 5- bis 6-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, in der
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N-[4-(Pyridin-4-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-cärbonsäureamid,
N-(4,-Chlorbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[3-(4-Methylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[3-(4-lsopropylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[4-(6-MethyIpyridazin-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-(4'-Methoxycarbonylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrolr2-carbon-säureamid,
N-[4-(3,4-Dihydro-2H-ch!nolin-1-y!)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluorrnethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyi-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[4-(Pyridin-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-fluorbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yI)methyl-4-(4'-methylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-(4'-Hydroxycarbonylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4,-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-(4'-Hydroxybiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[3-(4-Biphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-imidazol-2-carbonsäureamid,
N-[4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid,
N-[3-(4-tert.Butylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1 -methyl-imidazol-2-carbonsäureamid,
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N-[4-(5-Dimethylaminopyridin-2-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[3-(Biphenyl-4-yl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[4-(4-Methylpiperidino)-phenylmethyl)-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid,
N-[4-(1 ,4-Dioxa-8-aza-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4,-trifluorrriethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-[4-(3-Aza-spiro[5.5]undec-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
N-(4-Benzyloxy-benzyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid und
N-[4-(3,4-Dihydro-1 H-isochinolin-2-yl)-phenylmethyl]-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonyIamino)-1-methyl-pyrro!~2-carbonsäureamid sowie deren Salze.
Folgende Verbindungen der allgemeinen Formel I sind für die erfindungsgemäße Kombination ganz besonders geeignet:
(a) N-[3-(Biphenyl-4-yl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
(b) N-[4-(1 ,4-Dioxa-8-aza-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'- trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
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(c) N-[4-(3-Aza-spiro[5.5]undec-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
(d) N-[4-(6-Methylpyridazin-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
(e) N-(4'-Hydroxybiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
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(f) N-[4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
(g) N-(4,-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
(h) N-[3-(4-lsopropylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
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(i) N-[3-(4-Biphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
(j) N-[3-(4-Trifluormethylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
(k) N-[4-(4-Propylpiperidino)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
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sowie deren Salze, insbesondere jedoch
(a) N-[3-(Biphenyl-4-yl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
(c) N-[4-(3-Aza-spiro[5.5]undec-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyi-2" carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
(f) N-[4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-tri-fluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbon-säureamid,
(i) N-[3-(4-Biphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-imidazol-2-carbonsäureamid und
k) N-[4-(4-Propylpiperidino)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
sowie deren Salze.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise nach folgenden Verfahren:
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a. Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der
Xi bis X4, Ra, Aa, R5 und Het wie eingangs erwähnt definiert sind und Z eine
Carboxygruppe oder ein reaktives Derivat einer Carboxygruppe darstellt,
mit einem Amin der allgemeinen Formel
in der
R6 und R7 wie eingangs erwähnt definiert sind.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise mit einem entsprechenden Halogenid oder Anhydrid der allgemeinen Formel II in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol, Toluol, Acetonitril oder Sulfolan gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base bei Temperaturen zwischen -20 und 200°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 160°C, durchgeführt. Diese kann jedoch auch mit der freien Säure gegebenenfalls in Gegenwart eines die Säure aktivierenden Mittels, z. B. Propanphosphonsäurecycloanhydrid oder 2-(1 H-Benzotriazol-1-yl)- 1 ,1 ,3,3-tetramethyluronium-tetrafluoroborat (TBTU), oder eines wasserentziehenden Mittels, z.B. in Gegenwart von Chlorameisensäureisobutylester, Thionylchlorid, Tri- methylchlorsilan, Chlorwasserstoff, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, p-Toluol-
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sulfonsäure, Phosphortrichlorid, Phosphorpentoxid, N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N,N'-Dicyclo-hexylcarbodiimid/N-Hydroxysuccinimid oder 1-Hydroxy-benztriazol, N.N'-Carbonyldiimidazol oder N,N'-Thionyldiimidazol oder Triphenylphosph in/Tetrachlorkohlenstoff, bei Temperaturen zwischen -20 und 200°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 160°C, durchgeführt werden.
b. Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der
Xi bis X4, Ra und Aa wie eingangs erwähnt definiert sind und Z eine Carboxygruppe oder ein reaktives Derivat einer Carboxygruppe darstellt,
mit einem Amin der allgemeinen Formel
in der R5 bis R7 und Het wie eingangs erwähnt definiert sind.
Die Umsetzung kann entsprechend den vorstehend bei Verfahren (a) genannten Bedingungen erfolgen.
Erhält man erfindungsgemäß eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Amino-, Alkylamino- oder Iminogruppe enthält, so kann diese mittels Acylierung
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oder Sulfonylierung in eine entsprechende Acyl- oder Sulfonylverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Amino-, Alkylamino- oder Iminogruppe enthält, so kann diese mittels Alkylierung oder reduktiver Alkylierung in eine entsprechende Alkylverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Carboxygruppe enthält, so kann diese mittels Veresterung in einen entsprechenden Ester der allgemeinen Formel I übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Carboxy- oder Estergruppe enthält, so kann diese mittels Amidierung in ein entsprechendes Amid der allgemeinen Formel I übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine olefinische Doppelbindung oder eine C-C-Dreifachbindung enthält, so kann diese mittels katalytischer Hydrierung in eine entsprechende Alkyl- oder Alkylenverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden.
Die nachträgliche Acylierung oder Sulfonylierung wird gegebenenfalls in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlorid, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan mit einem entsprechenden Acyl- oder Sulfonylderivat gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären organischen Base oder in Gegenwart einer anorganischen Base oder in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels, z.B. in Gegenwart von Chloramei- sensäureisobutylester, Thionylchlorid, Trimethylchlorsilan, Schwefelsäure, Methan- sulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phosphortrichlorid, Phosphorpentoxid, N,N'-Di- cyclohexylcarbodiimid, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid/N-Hydroxysuccinimid oder 1-Hydroxy-benztriazol und gegebenenfalls zusätzlich in Gegenwart von 4-Dimethyl- aminopyridin, N,N'-Carbonyidiimidazol oder Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlen-
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stoff, zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 80°C, durchgeführt.
Die nachträgliche Alkylierung wird gegebenenfalls in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlorid, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan mit einem Al- kylierungsmittel wie einem entsprechenden Halogenid oder Sulfonsäureester, z.B. mit Methyljodid, Ethylbromid, Dimethylsulfat oder Benzylchlorid, gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären organischen Base oder in Gegenwart einer anorganischen Base zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, durchgeführt.
Die nachträgliche reduktive Alkylierung wird mit einer entsprechenden Carbonyl- verbindung wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Aceton oder Butyr- aldehyd in Gegenwart eines komplexen Metallhydrids wie Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid oder Natriumcyanoborhydrid zweckmäßigerweise bei einem pH- Wert von 6-7 und bei Raumtemperatur oder in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladium/Kohle, bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 5 bar durchgeführt. Die Methylierung wird jedoch vorzugsweise in Gegenwart von Ameisensäure als Reduktionsmittel bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen 60 und 120°C, durchgeführt.
Die nachträgliche Veresterung wird gegebenenfalls in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlorid, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan oder besonders vorteilhaft in einem entsprechenden Alkohol gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure oder in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels, z.B. in Gegenwart von Chlorameisensäureisobutylester, Thionylchlorid, Trimethylchlorsilan, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phosphortrichlorid, Phos- phorpentoxid, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid/N-Hy- droxysuccinimid oder 1-Hydroxy-benztriazol und gegebenenfalls zusätzlich in Gegenwart von 4-Dimethylaminopyridin, N.N'-Carbonyldiimidazol oder Triphenyl-
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phosphin/Tetrachlorkohlenstoff, zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 80°C, durchgeführt.
Die nachträgliche Amidierung wird durch Umsetzung eines entsprechenden reaktionsfähigen Carbonsäurederivates mit einem entsprechenden Amin gegebenenfalls in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlorid, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan, wobei das eingesetzte Amin gleichzeitig als Lösungsmittel dienen kann, gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären organischen Base oder in Gegenwart einer anorganischen Base oder mit einer entsprechenden Carbonsäure in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels, z.B. in Gegenwart von Chlorameisensäureisobutylester, Thionylchlorid, Trimethylchlorsilan, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phosphortrichlorid, Phosphorpentoxid, O-(Benzotriazol-1 -yl)-N,N,N\N'-tetramethyluronium-f.etrafluöroborat, N,N!-Dicyclo- . hexylcarbodiimid, N,N'-Dicyciohexylcarbodiimid/N-Hydroxysuccinimid oder . 1-Hydroxy-benztriazol und gegebenenfalls zusätzlich in Gegenwart von 4-Dimethyl- amino-pyridin, N.N'-Carbonyldiimidazol oder Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlen- stoff, zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 80°C, durchgeführt.
Die nachträgliche katalytische Hydrierung wird mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium/Kohle oder Platin in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essigsäureethylester, Dimethylformamid, Dimethylformamid/Aceton oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von 3 bis 5 bar, durchgeführt.
Bei den vorstehend beschriebenen Umsetzungen können gegebenenfalls vorhandene reaktive Gruppen wie Hydroxy-, Carboxy-, Amino-, Alkylamino- oder Imino- gruppen während der Umsetzung durch übliche Schutzgruppen geschützt werden, welche nach der Umsetzung wieder abgespalten werden.
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Beispielsweise kommt als Schutzrest für eine Hydroxygruppe die Trimethylsilyl-, tert.Butyl-dimethylsilyl-, Acetyl-, Benzoyl-, Methyl-, Ethyl-, tert.Butyl-, Trityl-, Benzyl- oder Tetrahydropyranylgruppe,
als Schutzreste für eine Carboxygruppe die Trimethylsilyl-, Methyl-, Ethyl-, tert.Butyl-, Benzyl- oder Tetrahydropyranylgruppe und
als Schutzreste für eine Amino-, Alkylamino- oder Iminogruppe die Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Ethoxycarbonyl-, tert.Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxybenzyl- oder 2,4-Dimethoxybenzylgruppe und für die Aminogruppe zusätzlich die Phthalylgruppe Betracht.
Die gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes erfolgt; beispielsweise hydrolytisch in einem wässrigen Lösungsmitte!, z.B. in Wasser, Isopropanol/Wasser, Essigsäure Wasser, Tetrahydrofuran/Wasser oder Dioxan/ Wasser, in Gegenwart einer Säure wie Trifluoressigsäure, Salzsäure oder Schwefelsäure oder in Gegenwart einer Alkalibase wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid oder aprotisch, z.B. in Gegenwart von Jodtrimethylsilan, bei Temperaturen zwischen 0 und 120°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 10 und 100°C. Die Abspaltung einer Silylgruppe kann jedoch auch mittels Tetrabutylammoniumfluorid wie vorstehend beschrieben erfolgen.
Die Abspaltung eines Benzyl-, Methoxybenzyl- oder Benzyloxycarbonylrestes erfolgt jedoch beispielsweise hydrogenolytisch, z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium/Kohle in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essigsäureethylester oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 20 und 60°C, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von 3 bis 5 bar. Die Abspaltung eines 2,4-Di- methoxybenzylrestes erfolgt jedoch vorzugsweise in Trifluoressigsäure in Gegenwart von Anisol.
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Die Abspaltung eines tert.-Butyl- oder tert.-Butyloxycarbonylrestes erfolgt vorzugsweise durch Behandlung mit einer Säure wie Trifluoressigsäure oder Salzsäure oder durch Behandlung mit Jodtrimethylsilan gegebenenfalls unter Verwendung eines Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Dioxan, Methanol oder Diethylether.
Die Abspaltung eines Trifluoracetylrestes erfolgt vorzugsweise durch Behandlung mit einer Säure wie Salzsäure gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Essigsäure bei Temperaturen zwischen 50 und 120°C oder durch Behandlung mit Natronlauge gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Tetrahydrofuran bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C.
Die Abspaltung eines Phthalylrestes erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von Hydrazin oder eines primären Amins wie Methylamin, Ethylamin oder n-Butylamin in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, oluol/Wasser oder . Dioxan bei Temperaturen zwischen 20 und 50°C.
Ferner können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, wie bereits eingangs erwähnt wurde, in ihre Enantiomeren und/oder Diastereomeren aufgetrennt werden. So können beispielsweise cis-/trans-Gemische in ihre eis- und trans-lsomere, und Verbindungen mit mindestens einem optisch aktiven Kohlenstoffatom in ihre Enantiomeren aufgetrennt werden.
So lassen sich beispielsweise die erhaltenen cis-/trans-Gemische durch Chromatographie in ihre eis- und trans-lsomeren, die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, welche in Racematen auftreten, nach an sich bekannten Methoden (siehe Allinger N. L. und Eliel E. L. in "Topics in Stereochemistry", Vol. 6, Wiley Interscience, 1971) in ihre optischen Antipoden und Verbindungen der allgemeinen Formel I mit mindestens 2 asymmetrischen Kohlenstoffatomen auf Grund ihrer physikalisch-chemischen Unterschiede nach an sich bekannten Methoden, z.B. durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation, in ihre Diastereomeren auf-
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trennen, die, falls sie in raeemischer Form anfallen, anschließend wie oben erwähnt in die Enantiomeren getrennt werden können.
Die Enantiomerentrennung erfolgt vorzugsweise durch Säulentrennung an chiralen Phasen oder durch Umkristallisieren aus einem optisch aktiven Lösungsmittel oder durch Umsetzen mit einer, mit der raeemischen Verbindung Salze oder Derivate wie z.B. Ester oder Amide bildenden optisch aktiven Substanz, insbesondere Säuren und ihre aktivierten Derivate oder Alkohole, und Trennen des auf diese Weise erhaltenen diastereomeren Salzgemisches oder Derivates, z.B. auf Grund von verschiedenen Löslichkeiten, wobei aus den reinen diastereomeren Salzen oder Derivaten die freien Antipoden durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt werden können. Besonders gebräuchliche, optisch aktive Säuren sind z.B. die D- und L-Formen von Weinsäure oder Dibenzoylweinsäure, Di-o-Tolylweinsäure, Äpfelsäure, Mandelsäure, Camphersulfonsäure, Glutaminsäure, Asparaginsäure oder . •Chinaεä .rSi Als optisch aktiver Alkohol kommt beispielsweise (+)- oder.(-)-Menthol und als optisch aktiver Acylrest in Amiden beispielsweise (+)-oder (-)-Menthyloxy- carbonyl in Betracht.
Desweiteren können die erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Salze, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, übergeführt werden. Als Säuren kommen hierfür beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Betracht.
Außerdem lassen sich die so erhaltenen neuen Verbindungen der Formel I, falls diese eine saure Gruppe wie eine Carboxygruppe enthalten, gewünschtenfalls anschließend in ihre Salze mit anorganischen oder organischen Basen, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in ihre physiologisch verträglichen Salze, überführen. Als Basen kommen hierbei beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Arginin, Cyclohexylamin, Ethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin in Betracht.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln II bis V sind entweder literaturbekannt oder man erhält diese nach literaturbekannten Verfahren bzw. werden in den Beispielen beschrieben.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel II erhält man beispielsweise durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der Xi bis X4, λa und Ra wie eingangs erwähnt definiert sind und Z1 eine Carboxygruppe oder ein reaktives Derivat einer Carboxygruppe darstellt, mit einem Amin der allgemeinen Formel
in der R5 und Het wie eingangs erwähnt definiert sind und Z2 ein Schutzgruppe für eine Carboxygruppe darstellt, und anschließender Abspaltung der Schutzgruppe.
Die Amine der allgemeinen Formel III sind literaturbekannt oder nach literaturbekannten Verfahren zugänglich.
Die aromatischen oder heteroaromatischen Carbonsäuren gemäß der allgemeinen Formel IV sind literaturbekannt oder lassen sich mittels literaturbekannter Verfahren aus entsprechenden Aryl- oder Heteroaryl-Edukten herstellen.
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Die Amino-heteroarylcarbonsäureamide gemäß der allgemeinen Formel V sind ebenfalls literaturbekannt oder lassen sich in einfacher Weise aus gegebenenfalls substituierten Amino-heteroarylcarbonsäuren durch Umsetzung mit den entsprechenden Aminen oder aus Nitro-heteroarylcarbonsäuren durch Umsetzung mit den entsprechenden Aminen und anschließender Reduktion der Nitrogruppe herstellen.
Ausgangsverbindungen der Formel V, in denen Het eine 5-gliedrige Heteroarylengruppe bedeutet, die eine durch die Gruppe R9 substituierte Iminogruppe enthält, wobei R9 zusammen mit R6 eine -(CH2)P- Brücke darstellt, erhält man beispielsweise analog dem folgenden Syntheseschema:
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträgliche Salze wertvolle pharmakoiogische Eigenschaften auf. Diese stellen insbesondere wertvolle Inhibitoren des mikrosomalen Triglyze-
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rid-Transferproteins (MTP) dar und eignen sich daher zur Senkung der Plasmaspiegel der atherogenen Lipoproteine.
Beispielsweise können die erfindungsgemäßen Verbindungen auf ihre biologischen Wirkungen wie folgt untersucht werden:
Inhibitoren von MTP wurden durch einen zellfreien MTP-Aktivitätstest identifiziert. Solubilisierte Lebermikrosomen aus verschiedenen Spezies (z.B. Ratte, Schwein) können als MTP-Quelle benutzt werden. Zur Herstellung von Donor- und Akzeptorvesikeln wurden in organischen Lösungsmitteln gelöste Lipide in einem geeigneten Verhältnis gemischt und durch Verblasen des Lösungsmittels im Stickstoffstrom als dünne Schicht auf eine Glasgefäßwand aufgebracht. Die zur Herstellung von Donor- vesikeln verwendete Lösung enthielt 400 μM Phosphatidylcholin, 75 μM Cardiolipin und 10 μM [14C]-Triolein (68,8 μCi/mg). Zur Herstellung von Akzeptorvesikeln wurde eineiLösung aus 1 ,2 mM P osphatidylchoiin, 5 μM Triolein und 15 μM [3H]-Dipalmi- toylphosphatidylcholin (108 mCi/mg) verwendet. Vesikel entstehen durch Benetzung der getrockneten Lipide mit Testpuffer und anschließende Ultrabeschallung. Vesikelpopulationen einheitlicher Größe wurden durch Gelfiltration der ultrabeschallten Lipide erhalten. Der MTP-Aktivitätstest enthält Donorvesikel, Akzeptor- vesikel sowie die MTP-Quelle in Testpuffer. Substanzen wurden aus konzentrierten DMSO-haltigen Stammlösungen zugegeben, die Endkonzentration an DMSO im Test betrug 0,1%. Die Reaktion wurde durch Zugabe von MTP gestartet. Nach entsprechender Inkubationszeit wurde der Transferprozeß durch Zugabe von 500 μl einer SOURCE 30Q Anionenaustauscher-Suspension (Pharmacia Biotech) gestoppt. Die Mischung wurde für 5 Minuten geschüttelt und die an das Anionenaus- tauschermaterial gebundenen Donorvesikel durch Zentrifugation abgetrennt. Die sich im Überstand befindende Radioaktivität von [3H] und [14C] wurde durch Flüssigkeits-Szintillations-Messung bestimmt und daraus die Wiederfindung der Akzeptorvesikel und die Triglyzerid-Transfer-Geschwindigkeit berechnet.
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Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft Kombinationen enthaltend MTP Inhibitoren der allgemeinen Formel VIII
die aus der WO 01/47899 bereits bekannt sind, sowie deren Isomere und deren Salze verwendet werden. Auf die WO 01/47899 wird diesbezüglich vollinhaltlich Bezug genommen.
In der allgemeinen Formel VIII bedeuten
n die Zahl 2, 3, 4 oder 5,
X eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, ein Sauerstoffatom, eine Methylen-, Ethylen-, Imino- oder N-(Cι-3-Alkyl)-iminogruppe,
Ya eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe,
Yb die Gruppe -(CH2)m-, wobei m die Zahl 2 oder 3 bedeutet und in der ein Wasserstoffatom durch eine d-3-Alkylgruppe oder eine mit einem Stickstoffatom verknüpfte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
Ra eine d-β-Alkoxy-, Phenyl-d-3-alkoxy- oder Aminogruppe, wobei die Amino- gruppe durch Cι.3-Alkyl-, Phenyl-d-4-alkyl- oder Phenylgruppen mono- oder disubstitiuiert sein kann und die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
eine Phenyl-, Naphthyl-, Tetrahydronaphthyl-, Phenoxy- oder Heteroarylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine Hydroxy, d-3-Alkoxy-, Cι-4-Alkoxycarbonyl- oder
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Cι-4-Alkylcarbonyloxygruppe substituierte Ci-g-Alkylgruppe, die im Alkylteil durch eine Cι-3-Alkylgruppe, durch ein oder zwei Phenylgruppen, durch eine Naphthyl-, Fluorenyi-, Phenoxy-, Heteroaryl- oder C3-7-Cycloalkylgruppe substituiert sein kann, oder eine durch eine Phenylgruppe substituierte C3-7-Cycloalkylgruppe,
eine Phenylcarbonyl-, Naphthylcarbonyl-, Tetrahydronaphthylcarbonyl-, Phenoxy- carbonyl- oder Heteroarylcarbonylgruppe, eine Cι-9-Alkylcarbonylgruppe, die im Alkylteil durch ein oder zwei Phenylgruppen, durch eine Naphthyl-, Fluorenyi-, Phenoxy-, Heteroaryl- oder C3-7-Cycloalkylgruppe substituiert sein kann, oder eine durch eine Phenylgruppe substituierte C3_7-Cycloalkylcarbonylgruppe,
wobei alle vorstehend unter Ra erwähnten Phenyl-, Naphthyl- und Heteroarylteile jeweils durch die Reste Ri und R2 substituiert sein können, wobei
•:«-''Rι ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Cyano-, Cι-3-Alkyl-, - : C2-4-Alkenyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Cι-4-Aikoxy-, Phenyϊ-Cι-3-a!koxy-, Carboxy-, Cι-3-Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, d-3-Alkylaminocarbonyl-, N,N-Di- (Cι-3-Alkyl)-aminocarbonyl-, Nitro-, Amino-, Cι-3-Alkylamino-, Di-(d-3-Alkyl)- amino-, Phenyl-Cι-3-alkylamino-, N-(Cι-3-AIkyl)-phenyl-Cι-3-alkylamino-, Cι-3-Alkylcarbonylamino-, N-(Cι.3-Alkyl)-Cι-3-alkylcarbonylamino-, d-3-Alkyl- sulfonylamino- oder N-(Cι-3-Alkyl)-Cι-3-alkylsulfonylaminogruppe und
R2 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Cι-3-Alkyl-, Hydroxy- oder Cι_4-Alkoxygruppe, wobei in den vorstehend erwähnten Alkyl- und Alk- oxyteilen der Reste R1 und R2 die Wasserstoffatome jeweils ganz oder teilweise durch Fluoratome ersetzt sein können, oder
R-i und R2 zusammen eine Methylendioxygruppe darstellen,
oder wobei alle vorstehend unter Ra erwähnten Phenylteile jeweils durch drei Chlor- oder Bromatome oder durch drei bis fünf Fluoratome substituiert sein können,
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Rb eine Carboxy-, Cι-6-Alkoxycarbonyl-, Cι-6-Alkoxycarbonyl-Cι.3-alkylcarbonyl, C3-7-Cycloalkoxycarbonyl- oder Phenyl-d-3-alkoxycarbonylgruppe oder eine R3NR -CO-Gruppe, in der
R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, d-6-Alkylgruppen, in denen die Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Fluoratome ersetzt sein können und der Cι-3-Alkylteil einer Cι-3-Alkylamino- gruppe durch eine Carboxy- oder d-3-Alkoxycarbonylgruppe oder in 2- oder 3-Stellung auch durch eine Amino-, Cι-3-Alkylamino- oder Di-(Cι-3-Alkyl)- aminogruppe substituiert sein kann, C3-7-Cycloalkyl-, Pyridyl-, Pyridinyl- d-3-alkyl-, Phenyl-, Naphthyl- oder Phenyl-Cι.3-alkylgruppen, wobei die vorstehend erwähnten Phenylgruppen jeweils durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine d-3-Alkylgruppe, in der die Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Fluoratome ersetzt sein können, durch eine Hydroxy-, d-3-Alkoxy-, Carboxy-, Cι-3-Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Cι-3-Alkyl- aminocarbonyl-, N,N-Di-(Cι-3-Alkyl)-aminocarbonyl- oder N,N-Di-(Cι-3-Alkyl)- aminogruppe substituiert sein können, oder
R3 und R4 zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom eine 3- bis 7-gliedrige Cycloalkyleniminogruppe, wobei die Methylengruppe in Position 4 in einer 6- oder 7-gliedrigen Cycloalkyleniminogruppe zusätzlich durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfinyl-, Sulfonyl-, Imino- oder N-(Cι-3-Alkyl)-iminogruppe ersetzt sein kann, darstellen,
und Rc ein Wasserstoffatom oder eine Cι-3-Alkylgmppe,
wobei die tricyclische Gruppe in der vorstehend erwähnten allgemeinen Formel I zusätzlich durch Fluor- oder Chloratome, durch Methyl- oder Methoxygruppen mono- oder disubstituiert sein kann und die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
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unter den vorstehend erwähnten Heteroarylgruppen eine 6-gliedrige Heteroarylgruppe, enthaltend ein, zwei oder drei Stickstoffatome, oder
eine 5-gliedrige Heteroarylgruppe, enthaltend eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
eine gegebenenfalls durch eine Cι-3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe und ein oder zwei Stickstoffatome oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und ein Stick- stoffatom zu verstehen ist,
wobei an die vorstehend genannten Heteroarylgruppen über eine Vinylen- gruppe jeweils ein Phenylring ankondensiert sein kann,
und wobei die bei der Definition der vorstehend erwähnten. Reste erwähnte Carboxygruppe außerdem durch eine in-vivo in eine Carboxygruppe überführbare Gruppe oder durch eine unter physiologischen Bedingungen negativ geladene Gruppe ersetzt sein kann,
und alle vorstehend erwähnten gesättigten Alkyl- und Alkoxyteile, die mehr als 2 Kohlenstoffatome enthalten, geradkettig oder verzweigt sein können, sofern nichts anderes erwähnt wurde.
Folgende Verbindungen der allgemeinen Formel VIII sind in Kombination mit Fibraten, insbesondere mit Fenofibrat, besonders wertvoll und daher erfindungsgemäß bevorzugt:
9-{4-[4-(4-Trifluormethyl-phenylacetyl)-piperazino]-butyI}-9H-fluoren-9-carbonsäure- (2,2,2-trifluor-ethyl)-amid
9-[4-(4-Phenylacetyl-piperazino)-butyl]-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2-trifluor- ethyl)-amid
9-(4-{4-[2-Phenyl-butyryl]-piperazino}-butyl)-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2-trifluor- ethyl)-amid
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9-(4-{4-(3-Phenylpropionyl)-piperazino}-butyl)-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2- trifluor-ethyl)-amid
9-{4-[4-(4-Phenyl-butyryl)-piperazino]-butyl}-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2-trifluor- ethyl)-amid
9-(4-{4-(4-(Pyridin-2-yl-acetyl)-piperazino}-butyl)-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2- trifluor-ethyl)-amid
9-(4-{4-[2-Oxo-2-phenyl-acetyl]-piperazino}-butyl)-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2- trifluor-ethyl)-amid
9-(4-{4-[(2,4-Dichlorphenyl)-acetyl]-piperazino}-butyl)-9H-fluoren-9-carbonsäure-
(2,2,2-trifluor-ethyl)-amid.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform betrifft Kombinationen einer der folgenden MTP-inhibitoren mit Fibraten, insbesondere mit Fenofibrat:
(a) N-[3-(Biphenyl-4-yl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyiτol-2-carbonsäureamid, • , •
(c) N'-[4-(3-Aza-spiro[5.5]undec-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid,
(f) N-[4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbon-säureamid,
(i) N-[3-(4-Biphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-imidazol-2-carbonsäureamid oder k) N-[4-(4-Propylpiperidino)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amidsowie deren Salze.
Darüber hinaus können beispielsweise auch folgende MTP Inhibitoren erfindungsgemäß verwendet werden:
9-[4-[4-[2-(4-Trifluormethylphenyl)benzoylamino]piperidin-1-yl]butyl]-N-(2,2,2-trifluor- ethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid (BMS-201038; Verbindung 9 aus Wetterau JR et al., Science 282, 751-754 (1998); Verbindung 1 aus Robl JA et al., J Med Chem 44, 851-856 (2001 ))
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9-[4-[2,5-Dimethyl-4-[[[4'-(trifluormethyl)[1 ,1 '-biphenyl]-2-yl]carbonyl]amino]-1 H- benzimidazol-1-yl]butyl]-N-(2,2,2-trifluor-ethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid (BMS- 212122; Verbindung 3g aus Robl JA et al., J Med Chem 44, 851-856 (2001 ))
2(S)-Cyclopentyl-2-[4-(2,4-dimethyl-9H-pyrido[2,3-b]indol-9-ylmethyl)phenyl]-N-(2- hydroxy-1 (R)-phenylethyl)acetamid (Implitapide, BAY-13-9952; Sorbera LA et al., Drugs of the Future 25 (11 ): 1138-1144 (2000))
2-Cyclopentyl-2-{4-[(2,4-dimethyl-9H-pyrido[2,3-b]indol-9-yl)methyl]phenyl}-2'- phenylacetohydrazid (WO 00/71502)
2-{4-[(2,4-Dimethylpyrimido[1,2-a]indol-10-yl)methyl]phenyl}-3-methyl-2'-phenyl- butanhydrazid (WO 01/74817)
(-)-[2S-[2α,4α(S*)]]-4-[4-[4-[4-[[2-(4-Chlorphenyl)-2-[[(4-methyl-4H-1 ,2,4-triazol-3- yl)thiolmethylj-1 (3-dioxolan-4-yl]methoxy]phenyl]-1-piperazinyl]phenyl]-2,4-dihydrQ» 2-(1-rhethy!propyl)-3 7-1 ,2,4-triazol-3-on (R-103757; Verbindung 40 aus WO 96/13499) sowie deren Sulfoxide wie z.B. (-)-[2S-[2α,4α(S*)]]-4-[4-[4-[4-[[2-(4- Chlorphenyl)-2-[[(4-methyl-4H-1 ,2,4-triazol-3-yl)sulfonyl]methyl]-1 ,3-dioxolan-4- yl]methoxy]phenyl]-1 -piperazinyl]phenyl]-2,4-dihydro-2-(1 -methylpropyl)-3H-1 ,2,4- triazol-3-on usw. (WO 00/37463)
Verbindungen aus WO 00/05201 :
(S)-6-Methyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-(2-methylsulfonylamino-indan-
5-yl)-amid (Beispiel 13b)
(R)-6-Methyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-(2-methoxycarbonylamino- indan-5-yl)-amid (Beispiel 13i) sowie (S)-6-Methyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-(2-methoxycarbonyl- amino-indan-5-yl)-amid
(R)-4-Fluor-4x-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-(2-methylsulfonylamino-indan-5- yl)-amid (Beispiel 13al) sowie (S)-4-Fluor-4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-(2-methylsulfonylamino- indan-5-yl)-amid
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6-Methyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-(2-dimethylaminocarbonylamino- indan-5-yl)-amid (Beispiel 2ey)
4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2H-[1 ,2,4]triazol-3-ylmethyl)-1 ,2,3,4- tetrahydro-isoquinolin-6-yl]-amid (CP-346086; WO 97/41111 und WO 96/40640) 4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2-acetylamino-ethyl)-1 ,2,3,4- tetrahydro-isoquinolin-6-yl]-amid (CP-395919; WO 98/23593 und EP 0 887 345)
Als Fibrate können erfindungsgemäß beispielsweise folgende Verbindungen verwendet werden (Internationale Freinamen): Bezafibrat Ciprofibrat Clofibrat Fenofibrat Gemfibrozil '
Die in der Erfindung allgemein und speziell genannten Substanzen werden systemisch verabreicht, z.B. oral oder parenteral. Bevorzugt ist die orale Gabe. Sie können in systemische Formulierungen wie Tabletten, Kapseln, Pulver, Lösungen, Suspensionen, Injektionsformulierungen oder dergleichen eingeschlossen werden. Geeignete pharmazeutisch akzeptable Trägerstoffe, die zusammen mit den Substanzen dieser Erfindung eingesetzt werden können, sind beispielsweise inerte feste Füllstoffe oder verdünnende Mittel sowie sterile wässrige oder organische Lösungen. Falls notwendig können weitere Stoffe den pharmazeutischen Zusammensetzungen beigefügt werden, wie beispielsweise Anti-Oxidantien, Gleitmittel, Puffer, Duftstoffe und Süßstoffe.
MTP Inhibitoren und Fibrate können entweder in getrennten systemischen Formulierungen oder in einer gemeinsamen Formulierung verabreicht werden.
Die Dosierung, in der eine Substanz dieser Erfindung an warmblütige Tiere einschließlich des Menschen verabreicht wird, kann entsprechend dem physischen Zustand variiert werden. Dies schließt eine Berücksichtigung von beispielsweise
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Alter, Gewicht, Geschlecht, Rasse und allgemeinem Gesundheitszustand ein. Die Dosierung wird weiterhin durch die Art der Verabreichung bestimmt.
Im allgemeinen wird die tägliche Dosis des MTP Inhibitors zwischen etwa 0,5 mg und etwa 500 mg liegen, bevorzugt zwischen 1 mg und 200 mg. Besonders bevorzugt ist der Bereich zwischen 1 mg und 50 mg. Diese Menge kann als Einmalgabe oder aufgeteilt auf mehrere Gaben verabreicht werden.
Im allgemeinen wird die tägliche Dosis des Fibrats zwischen etwa 50 mg und etwa 5000 mg liegen, bevorzugt zwischen 50 mg und 1000 mg. Besonders bevorzugt ist der Bereich zwischen 50 und 600 mg. Diese Menge kann als Einmalgabe oder aufgeteilt auf mehrere Gaben verabreicht werden.
Testbeschreibung
Die Wirksamkeit der Kombination eines MTP Inhibitors mit einem Fibrat und der Einfluß auf hepatische Steatose Und Lebertoxizitat kann auf folgende Art und Weise in vivo getestet werden. Hyperlipämische Ratten (z.B. der Rattenstamm fa/fa) erhalten die Wirksubstanzen als Suspension in 0,45% NaCI und 5% Polyethylenglycol 400 oral mit einer Schlundsonde appliziert (5 ml/kg KGW). Die Applikationen :' können einmal oder mehrmals am Tag erfolgen für eine Dauer von 4 Tagen, alternativ auch über einen längeren Zeitraum. Am Tag nach der letzten Applikation werden Blutproben durch Punktion des retroorbitalen Venenplexus entnommen und Plasma präpariert. Im Plasma werden die Konzentrationen an Cholesterol und Triglyzeriden sowie die Aktivitäten der Leberenzyme (z.B. ALT, AST, GLDH) nach wohlbekannten Methoden der klinischen Chemie bestimmt. Diese Substrate und Enzyme im Plasma können beispielsweise mit einem HITACHI 917 Automatic Ana- lyzer gemessen werden, wobei Reagenzien der Fa. Röche Diagnostics (Mannheim) entsprechend den folgenden Protokollen von Röche Diagnostics verwendet werden: ALT: BM/HITACHI 917/Keysys No. 1876805
AST: BM/HITACHI 917/Keysys No. 1876848
GLDH: Glutamat-Dehydrogenase, Nr. 1929992
Cholesterol: BM/HITACHI 917, Boehringer Mannheim System Nr. 1 491 458
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Triglyzeride: BM/HITACHI 917, Boehringer Mannheim System Nr. 1 730 711.
Zusätzlich kann die Leber entnommen werden, um die hepatische Steatose durch Messung des Lipidgehalts (Triglyzeride, freie Fettsäuren, Cholesterol) in diesem Organ zu ermitteln. Dazu werden 200 mg Leber nach Zusatz von 2 ml Isopropanol homogenisiert und für 10 min unter Schütteln extrahiert. Der Extrakt wird für 10 min bei 4°C und 4000 Upm zentrifugiert und ein Aliquot des Überstandes zur Bestimmung der Lipidparameter eingesetzt. Die Messung der Lipide in der Leber erfolgt mit kommerziell erhältlichen Test-Kits nach Angaben des Herstellers (für Triglyzeride: Triglyzerid-Duo S der Fa. BIOMED Labordiagnostik GmbH, Oberschleißheim; für Cholesterol: Cholesterin-Duo S der Fa. BIOMED Labordiagnostik GmbH, Oberschleißheim; für freie Fettsäuren: NEFA C der Fa. Wako Chemicals GmbH, Neuss).
Beschreibung der Zeichnungen
Die .Figuren 1a. und 1 b stellen den Befund des ersten pharrhakologischen Beispiels (Beispiel A) graphisch dar. Figur 1a zeigt den Plasma-Gehalt an Cholesterol nach Gabe eines MTP-Inhibitors allein (M), nach Gabe eines Fibrats allein (F) bzw. nach Gabe einer Kombination von MTP-Inhibitor und Fibrat (M + F) sowie den entsprechenden Gehalt einer nicht-behandelten Kontrollgruppe. Figur 1b zeigt den Plasma- Gehalt an Trigyceriden nach Gabe eines MTP-Inhibitors allein (M), nach Gabe eines Fibrats allein (F) bzw. nach Gabe einer Kombination von MTP-Inhibitor und Fibrat (M + F) sowie den entsprechenden Gehalt einer nicht-behandelten Kontrollgruppe. Die Zahlen über den Balken des Diagramms geben jeweils die prozentualen Änderungen gegenüber der Kontrollgruppe an.
Die Figuren 2a und 2b beziehen sich ebenfalls auf das erste pharmakoiogische Beispiel (Beispiel A) und zeigen anhand der Aktivität von Alanin-Aminotransferase (ALT, Figur 2a) bzw. Glutamatdehydrogenase (GLDH, Figur 2b) im Blutplasma, die ein charakteristisches Anzeichen für die Schädigung von Leberzellen sind, die Nebenwirkungen einer Verabreichung eines MTP- Inhibitors allein (M), eines Fibrats allein (F) und einer Kombination aus MTP-Inhibitor und Fibrat (M + F) im Vergleich
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zu einer Kontrollgruppe. Die Zahlen über den Balken des Diagramms geben die Steigerung gegenüber der Kontrollgruppe an.
Die Figuren 3a und 3b geben den Gehalt an Triglyceriden bzw. an freien Fettsäuren in der Leber wieder, der sich nach Verabreichung eines MTP- Inhibitors allein (M), einer Fibrats allein (F) bzw. einer Kombination aus MTP-Inhibitor und Fibrat (M + F) gemäß dem pharmakologischen Beispiel B im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ergibt.
Beispiel A
Weibliche fa/fa Ratten im Alter von 33 Wochen wurden entweder viermal mit einem MTP Inhibitor behandelt (einmal täglich, orale Applikation um 7 Uhr) oder achtmal mit einem Fibrat (zweimal täglich, orale Applikation um 7 Uhr und um 16 Uhr). Eine dritte Gruppe erhielt sowohl den MTP Inhibitor als auch das Fibrat.- Bei dem MTP Inhibitor handelte es sich um 9-[4-[4-[2-(4-Trifiuor ethy!pheny!)benzoylamino]- • piperidin-1-yl]butyl]-N-(2,2,2-trifluor-ethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid in einer Dosierung von 1 mg/kg. Das Fibrat war Bezafibrat in einer Dosierung von 100 mg/kg. 24 Stunden nach der letzen Gabe des MTP Inhibitors bzw. 15 Stunden nach der letzten Gabe des Fibrats wurde den Tieren Blut entnommen und im Plasma Cholesterol, Triglyzeride und Leberenzyme gemessen. Gegenüber der Kontrollgruppe, die zweimal am Tag mit Vehikel behandelt worden war, senkte der MTP Inhibitor die Triglyzeride im Plasma um 84%, das Fibrat um 56% und die Kombination von beiden um 91 %. Cholesterol im Plasma wurde durch den MTP Inhibitor um 29% gesenkt, durch das Fibrat um 47% und durch die Kombination um 76%. Dies zeigt, daß sich die Wirkungen von MTP Inhibitor und Fibrat auf die Lipidspiegel im Plasma ergänzen (Figuren 1a und 1b). Die Zahlen über den Balken des Diagramms geben die prozentuale Änderung gegenüber der Kontrollgruppe an.
Die Nebenwirkungen des MTP Inhibitors auf die Leberwerden deutlich an einer 5,2- fachen Steigerung der ALT Aktivität und einer 7,7-fachen Steigerung der GLDH Aktivität im Blutplasma gegenüber der Kontrollgruppe. Durch Kombination mit dem Fibrat werden diese Steigerungen entweder vollständig normalisiert (ALT) oder
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deutlich reduziert (GLDH) (Figuren 2a und 2b). Die horizontale Linie im Diagramm zeigt das dreifache des Wertes der Kontrollgruppe an und wird als Grenzwert für eine eindeutig toxische Nebenwirkung interpretiert. Die Zahlen über den Balken des Diagramms geben die Steigerung gegenüber der Kontrollgruppe an.
Beispiel B
Weibliche fa/fa Ratten im Alter von 38 Wochen wurden entweder viermal mit einem MTP Inhibitor behandelt (einmal täglich, orale Applikation um 7 Uhr) oder achtmal mit einem Fibrat (zweimal täglich, orale Applikation um 7 Uhr und um 16 Uhr). Eine dritte Gruppe erhielt sowohl den MTP Inhibitor als auch das Fibrat. Bei dem MTP Inhibitor handelte es sich um 9-[4-[4-[2-(4-Trifluormethylphenyl)benzoylamino]pi- peridin-1-yl]butyl]-N-(2,2,2-trifluor-ethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid in einer Dosierung von 0,3 mg/kg. Das Fibrat war Bezafibrat in einer Dosierung von 100 mg/kg. 24 Stunden nach; der letzen Gabe des MTP Inhibitors bzw. 15 Stunden nach der letzten Gabe des Fibrats wurde den Tieren die Leber entnommen und darin der Gehalt an Triglyzeriden und freien Fettsäuren bestimmt. Der MTP Inhibitor führt zu einem Anstieg der Triglyzeride und der freien Fettsäuren in der Leber (Figuren 3a und 3b). Durch Kombination mit dem Fibrat wird die durch den MTP Inhibitor verursachte Li- pidakkumulation um etwa 50% (Triglyzeride in der Leber) oder um etwa 80% (freie Fettsäuren in der Leber) gesenkt.
Beispiel C
Männliche fa/fa Ratten im Alter von 32 Wochen wurden entweder viermal mit einem MTP Inhibitor behandelt (einmal täglich, orale Applikation ca. zwischen 7 und 8 Uhr) oder achtmal mit einem Fibrat (zweimal täglich, orale Applikation ca. zwischen 7 und 8 Uhr und um 16 Uhr). Eine weitere Gruppe erhielt sowohl den MTP Inhibitor als auch das Fibrat. Bei dem MTP Inhibitor handelte es sich um N-[4-(3-Aza-spiro- [5.5]undec-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid (Verbindung (c)) in einer Dosierung von 10 mg/kg. Das Fibrat war Fenofibrat in einer Dosierung von 100 mg/kg. 24 Stunden nach der letzten Gabe des MTP Inhibitors bzw. 15 Stunden nach der letzten Gabe von
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Fenofibrat wurde den Tieren Blut entnommen und im Plasma Cholesterol, Triglyzeride und Leberenzyme gemessen.
Die Auswirkungen der Behandlung auf die Lipidwerte im Plasma sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
Gegenüber der Kontroligruppe, die zweimal am Tag mit Vehikel behandelt worden war, senkte der MTP Inhibitor Cholesterol im Plasma um 58%, Fenofibrat um 15% und die Kombination von beiden um 68%. Triglyzeride im Plasma wurden durch den MTP Inhibitor um 94% gesenkt, durch Fenofibrat um 20% und durch die Kombination von beiden um 87%. Wie schon in Beispiel A zeigen diese Daten, daß sich die Wirkungen von MTP Inhibitor und Fibrat auf die Lipidspiegel im Plasma ergänzen können.
Die Auswirkungen der Behandlung auf die Aktivität von Leberenzymen im Plasma können der folgenden Tabelle entnommen werden:
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Die Nebenwirkungen des MTP Inhibitors auf die Leber werden an einer 4,5fachen (AST) bzw. einer 3,6fachen Aktivitätssteigerung dieser Transaminasen im Plasma deutlich. Durch Kombination mit Fenofibrat wird dieser Anstieg vollständig normalisiert.
• Beispiel D '■'>.
Männliche fa/fa Ratten im Alter von 33 Wochen wurden entweder viermal mit einem MTP Inhibitor behandelt (einmal täglich, orale Applikation ca. zwischen 7 und 8 Uhr) oder achtmal mit einem Fibrat (zweimal täglich, orale Applikation ca. zwischen 7 und 8 Uhr und um 16 Uhr). Eine weitere Gruppe erhielt sowohl den MTP Inhibitor als auch das Fibrat. Bei dem MTP Inhibitor handelte es sich um N-[3-(Biphenyl-4- yl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2- carbonsäureamid (Verbindung (a)) in einer Dosierung von 3 mg/kg. Das Fibrat war Fenofibrat in einer Dosierung von 100 mg/kg. 24 Stunden nach der letzten Gabe des MTP Inhibitors bzw. 15 Stunden nach der letzten Gabe von Fenofibrat wurde den Tieren Blut entnommen und im Plasma Cholesterol, Triglyzeride und Leberenzyme gemessen.
Die Auswirkungen der Behandlung auf die Lipidwerte im Plasma sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
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Gegenüber der Kontrollgruppe, die zweimal am Tag mit Vehikel behandelt worden war, senkte der MTP Inhibitor Cholesterol im Plasma um 26%, Fenofibrat führte zu einer Steigerung von 10% und die Kombination von beiden zu einer Senkung um 55%. Triglyzeride im Plasma wurden durch den MTP Inhibitor um 76% gesenkt, durch Fenofibrat um 38% gesteigert und durch die Kombination von beiden um 73% gesenkt, Wie schon in Beispiel A und C zeigen diese Daten, daß sich die Wirkungen von MTP Inhibitor und Fibrat auf die Lipidspiegel im Plasma ergänzen können.
Die Auswirkungen der Behandlung auf die Aktivität von Leberenzymen im Plasma können der folgenden Tabelle entnommen werden:
Die Nebenwirkungen des MTP Inhibitors auf die Leber werden an einer 6,7fachen (AST) bzw. einer 5, Ifachen Aktivitätssteigerung dieser Transaminasen im Plasma
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deutlich. Durch Kombination mit Fenofibrat wird dieser Anstieg vollständig normalisiert.
Im folgenden sind vier spezifische Beispiele für Tabletten und Kapseln, die eine oder zwei Wirksubstanzen dieser Erfindung enthalten, angegeben.
1. Tablette mit 5 mg Wirkstoff
Der Wirkstoff wird für 15 Minuten zusammen mit Lactose Monohydrat, mikrokristalliner Cellulose und Carboxymethylcellulose-Natrium in einem geeigneten Diffusionsmischer gemischt. Magnesiumstearat wird zugesetzt und für weitere 3 Minuten mit den übrigen Stoffen vermischt.
Die fertige Mischung wird auf einer Tablettenpresse zu runden, flachen Tabletten mit Facette verpreßt.
Durchmesser der Tablette: 7 mm; Gewicht einer Tablette: 120 mg
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2. Kapsel mit 50 mg Wirkstoff
Eine Stärkepaste wird hergestellt, indem ein Teil der Maisstärke mit einer geeigneten Menge heißen Wassers angequollen wird. Die Paste läßt man danach auf Zimmertemperatur abkühlen.
Der Wirkstoff wirdin einem geeigneten -Mischer mit Lactose Monohydrat und Maisstärke für 15 Minuten vorgemischt. Die Stärkepaste wird zugefügt und die Mischung wird ausreichend mit Wasser versetzt, um eine homogene feuchte Masse zu erhalten. Die feuchte Masse wird durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1 ,6 mm gegeben. Das gesiebte Granulat wird auf Horden bei etwa 55°C für 12 Stunden getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird danach durch Siebe mit den Maschenweiten 1 ,2 und 0,8 mm gegeben. Hochdisperses Siliciumdioxid wird in einem geeigneten Mischer in 3 Minuten mit dem Granulat vermischt. Danach wird Magnesiumstearat zugesetzt und für weitere 3 Minuten gemischt.
Die fertige Mischung wird mit Hilfe einer Kapselfüllmaschine in leere Kapselhüllen aus Hartgelatine der Größe 1 gefüllt.
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Tablette mit 200 mg Wirkstoffen
HPMC (Hydroxypropylmethylcellulose) wird in heißem Wasser dispergiert. Die Mischung ergibt nach dem Abkühlen eine klare Lösung.
Die Wirkstoffe werden in einem geeigneten Mischer für 5 Minuten mit Lactose Monohydrat und mikrokristalliner Cellulose vorgemischt. Die HPMC- Lösung wird hinzugefügt und das Mischen fortgesetzt bis eine homogene feuchte Masse erhalten wird. Die feuchte Masse wird durch ein Sieb mit der Maschenweite 1 ,6 mm gegeben. Das gesiebte Granulat wird auf Horden bei etwa 55°C für 12 Stunden getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird danach durch Siebe der Maschenweite 1 ,2 und 0,8 mm gegeben. Poly-1-vinyl-2-pyrrolidon wird in einem geeigneten Mischer für 3
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Minuten mit dem Granulat vermischt. Danach wird Magnesiumstearat zugesetzt und für weitere 3 Minuten gemischt.
Die fertige Mischung wird auf einer Tablettenpresse zu oblongförmigen Tabletten verpreßt (16,2 x 7,9 mm). Gewicht einer Tablette: 480mg
4. Tablette mit 500 mg Wirkstoffen
HPMC wird in heißem Wasser dispergiert. Die Mischung ergibt nach dem Abkühlen eine klare Lösung.
Die Wirkstoffe werden in einem geeigneten Mischer für 5 Minuten mit Lactose Monohydrat und mikrokristalliner Cellulose vorgemischt. Die HPMC- Lösung wird hinzugefügt und das Mischen fortgesetzt bis eine homogene feuchte Masse erhalten wird. Die feuchte Masse wird durch ein Sieb mit der Maschenweite 1 ,6 mm gege-
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ben. Das gesiebte Granulat wird auf Horden bei etwa 55°C für 12 Stunden getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird danach durch Siebe der Maschenweite 1 ,2 und 0,8 mm gegeben. Poly-1-vinyl-2-pyrrolidon wird in einem geeigneten Mischer für 15 Minuten mit dem Granulat vermischt. Danach wird Magnesiumstearat zugesetzt und für weitere 3 Minuten gemischt.
Die fertige Mischung wird auf einer Tablettenpresse zu oblongförmigen Tabletten verpreßt (16,5 x 8,5 mm). Gewicht einer Tablette: 615 mg
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Weitere Beispiele
Beispiel 1
N-[4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yl)-phenylmethyl]-2-(biphe thiazol-4-carbonsäureamid
a. 4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1 -yl)-benzonitril
Eine Lösung aus 20.0 g (0.118 mol) 4-Cyanophenylhydrazin und 19.1 g (0.118 mol) Benzoylaceton in 600 ml Methanol wird mit 16.7 mg Triethylamin versetzt und zwei Tage gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand in Dichlormethan aufgenommen, mit Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wird über eine Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Dichlormethan eluiert wird.
Ausbeute: 22.2 g (73 % der Theorie), RrWert: 0.9 (Kieselgel; Dichlormethan/Methanol= 19:1) Cι7H13N3 (259.31 ) Massenspektrum: (M+H)+ = 260
b. 4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1 -yl)-phenylmethylamin
22.2 g (0.086 mol) 4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yl)-benzonitril werden in 660 ml methanolischem Ammoniak gelöst und nach Zugabe von Raney-Nickel bei Raumtemperatur mit Wasserstoff (3 bar) hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und die Lösung eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Dichlormethan/Methanol = 4:1 eluiert wird. Ausbeute: 22 g (97 % der Theorie), Rf-Wert: 0.2 (Kieselgel; Dichlormethan/Methanol= 9:1) C17H17N3 (263.35) Massenspektrum: (M+H)+ = 264
M+ = 263
c. 2-Amino-thiazol-4-carbonsäureethylester
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7.2 g (0.094 mol) Thioharnstoff werden in 100 ml Ethanol gelöst, bei Raumtemperatur mit 12.0 g (0.086 mol) Brombrenztraubensäureethylester versetzt und danach 1.5 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit 50 ml Wasser verdünnt, mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt und der Niederschlag abgesaugt. Ausbeute: 12.5 g (84 % der Theorie), Rf-Wert: 0.5 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 19:1) C6H8N2θ2S (172.21 ) Massenspektrum: (M-H)" = 171
(M+H)+ = 173
(M+Na)+ = 195
d. 2-(Biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4-carbonsäureethylester
1.0 g (5.0 mmol) 2-Biphenylcarbonsäure werden in 15 ml Dimethylformamid vorgelegt und nach Zugabe von 0.9 g (5.45 mmol) 2-Amino-thiazol-4-carbonsäureethyl- ester, 1 ,8 g (5.60 mmol) Ö-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N,-tetramethyluroniumtetra- fluoroborat (TBTU) und 2.9 ml (15.4 mmol) N-Ethyl-diisop opyl-amin 12 Stunden gerührt. Die Lösung wird eingedampft und an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Petrolether/Essigester (10-30%) eluiert wird. Ausbeute: 0.5 g (28 % der Theorie), RrWert: 0.3 (Kieselgel; Petrolether/Essigester= 7:3) C19H16N2θ3S (352.41) Massenspektrum: (M+H)" = 351
(M+Na)+ = 375
e. 2-(Biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4-carbonsäure
0.5 g (1.4 mmol) 2-(Biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4-carbonsäureethylester werden in 30 ml Ethanol und 1.6 ml 2 molarer Natronlauge 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand mit Wasser versetzt und mit 2 molarer Salzsäure angesäuert. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt.
Ausbeute: 0.3 g (72 % der Theorie), RrWert: 0.4 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 4:1)
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C17H12N2θ3S (324.36) Massenspektrum: (M-H)" = 323
f. N-[4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yl)-phenylmethyl]-2-(biphenyl-2- carbonylamino)-thiazol-4-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2-(Biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4-car- bonsäure, 4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yl)-benzylamin, TBTU und N-Ethyldi- isopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 23 % der Theorie, RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1 ) C34H27N5O2S (569.69) Massenspektrum: (M-H)" = 568
(M+Na)+ = 592
Beispiei'2 .
N-(Biphenyl-4-yl)methyl-2-(biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2-(Biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4-carbon- säure, 4-Phenylbenzylamin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in
Dimethylformamid.
Ausbeute: 86 % der Theorie,
RrWert: 0.40 (Kieselgel; DichIormethan/Ethanol= 19:1 )
C30H23N3O2S (489.60)
Massenspektrum: (M-H)" = 488
Beispiel 3
N-(4-Benzoylamino-phenylmethyl)-2-(biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4- carbonsäureamid
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Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2-(Biphenyl-2-carbonylamino)-thiazol-4-carbon- säure, 4-Benzoylaminobenzylamin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 25 % der Theorie, RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1 ) C31H24N4O3S (532.62) Massenspektrum: (M-H)" = 531
(M+H)+ = 533
(M+Na)+ = 555
Beispiel 4
N-(Biphenyl-4-yl)methyl-5-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-thiophen- 2-carbonsäureamid •
a. N-(Biphenyl-4-yl)methyi-5-nitro-thiophen-2-carbonsäureamid
Ein Gemisch aus 766 mg (4.0 mmol) 5-Nitrothiophen-2-carbon-säurechlorid, 733 mg (4.0 mmol) 4-Phenylbenzylamin und 1 ml Triethylamin werden in 45 ml Tetrahydrofuran 18 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Dichlormethan eluiert wird. Ausbeute: 540 mg (40 % der Theorie), RrWert: 0.30 (Kieselgel; Dichlormethan) Cι8H14N2θ3S (338.39) Massenspektrum: (M-H)" = 337
b. N-(Biphenyl-4-yl)methyl-5-aminothiophen-2-carbonsäureamid
500 mg (1.47 mmol) N-(Biphenyl-4-yl)methyl-5-nitrothiophen-2-carbonsäureamid werden in 35 ml Methanol und 15 ml Dichlormethan gelöst und nach Zugabe von
300 mg Raney-Nickel bei Raumtemperatur mit Wasserstoff (3 bar) hydriert. Der
Katalysator wird abfiltriert und die Lösung eingedampft.
Ausbeute: 400 mg (88 % der Theorie),
RrWert: 0.30 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 50:1)
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c. N-(Biphenyl-4-yl)methyl-5-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-thiophen-
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 4a aus N-(Biphenyl-4-yl)methyl-5-aminothiophen-2- carbonsäureamid, 4,-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäurechlorid und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 43 % der Theorie
RrWert: 0.50 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1)
C32H23F3N2O2S (556.61)
Massenspektrum: (M-H)" = 555
Beispiel 5
N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1»yl)-phenylmethyl]-6-(4'-trifluormethylbiphenyl- 2-carbonylamino)-pyrimidin-4-carbonsäureamid •
a. 4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-benzonitril
5.3 g (0.04 mol) 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin werden in 60 ml Dimethylsulfoxid gelöst,
7.1 g (0.064 mol) Kalium-tert.butylat zugesetzt und 20 Minuten gerührt.
Anschließend werden 7.7 g (0.064 mol) 4-Fluorbenzonitril in Dimethylsulfoxid zugetropft und drei Tage bei 90°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf gesättigte Natriumchloridlösung gegossen und mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden an Aluminiumoxid chromatographiert, wobei mit Petrolether/Dichlormethan 1 :1 eluiert wird.
Ausbeute: 4.5 g (48 % der Theorie),
RrWert: 0.30 (Kieselgel; Dichlormethan/Petrolether = 1 :1)
Cι6H14N2 (234.30)
Massenspektrum: (M-H)" = 233
b. 4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1 -yl)-benzylamin
Hergestellt analog Beispiel 1b aus 4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-benzonitril, Raney-Nickel und methanolischem Ammoniak unter Zusatz von Wasserstoff.
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Ausbeute: 88 % der Theorie
RrWert: 0.20 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1 )
Cι6H18N2 (238.34)
Massenspektrum: (M+H)+ = 239
c. N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1 -yl)-phenylmethyl]-6-chlor-pyrimidin-4- carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 4a aus 4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-benzylamin, 6- Chlorpyrimidin-4-carbonsäurechlorid und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 69 % der Theorie
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 50:1 )
C12H19CIN4O (378.86)
Massenspektrum: (M-H)" = 377/79 (Chlorisotope)
d. N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolinj1 :yl)-pheήySmethy!3-6-(2,3-dimethoxy-' phenylmethylamino)-pyrimidin-4-carbonsäureamid
300 mg (0.79 mmol) N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-phenylmethyl]-6-chlor- pyrimidin-4-carbonsäureamid und 500 mg (3.0 mmol) 2,4-Dimethoxybenzylamin werden zwei Stunden bei 160°C gerührt. Nach dem Abkühlen wird an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Dichlormethan eluiert wird. Ausbeute: 380 mg (94 % der Theorie), RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1) C30H31N5O3 (509.61) Massenspektrum: (M-H)" = 508
(M+Na)+ = 532
e. N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-phenylmethyl]-6-amino-pyrimidin-4- carbonsäureamid
350 mg (0.68 mmol) N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-phenylmethyl]-6-(2,3-dime- thoxy-benzylamino)-pyrimidin-4-carbonsäureamid werden in 30 ml Dichlormethan gelöst und nach Zugabe von 7 ml Trifluoressigsäure zwei Tage gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, mit methanolischem Ammoniak alkalisch gestellt
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und an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Dichlormethan/Ethanol = 99:1 eluiert wird.
Ausbeute: 130 mg (53 % der Theorie),
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1)
C21H21N5O (359.43)
Massenspektrum: (M-H)" = 358
f. N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-phenylmethyl]-6-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-pyrimidin-4-carbonsäureamid ■
Hergestellt analog Beispiel 4a aus N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)~ phenylmethyl]-6-amino-pyrimidin-4-carbonsäureamid, 4'-Trifluormethylbiphenyl-2- carbonsäurechlorid und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 17 % der Theorie
RrWert: 0.40 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 2:1) . C35H28F3N5θ2 (607.63) Massenspektrum: M+ = 607
(M+Na)+ = 630
Beispiel 6
N-[4-(3,4-Dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(3,4-Dihydro-1 H-isochinolin-2-yl)-benzylamin,
TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 100 % der Theorie
RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1 )
C36H31F3N4O2 (608.67)
Massenspektrum: (M-H)+ = 609
(M-H)" = 607
(M-HCOOy = 653
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Beispiel 7
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-5-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)- nicotinsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus δ-^'-Trifluormethyl-biphenyl^-carbonylamino)- nicotinsäure, 4'-Methylbiphenyl-4-methylamin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethyl-formamid. Ausbeute: 26 % der Theorie
RrWert: 0.49 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 564
(M+Na)+ = 588
Beispiel 8
N-(4-Phenylaminocarbonyl-phenylmethyl)-5-(4'-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-nicotinsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-Phenylaminocarbonyl-benzylamin, 5-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-nicotinsäure, TBTU und N-
Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 21 % der Theorie
RrWert: 0.41 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: M+ = 594
Beispiel 9
N-[4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yl)-phenylmethyl]- 5-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-nicotinsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 5-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- nicotinsäure, 4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yI)-benzylamin, TBTU und N-Ethyldi- isopropylamin in Dimethylformamid.
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Ausbeute: 32 % der Theorie
RrWert: 0.48 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C37H28F3N5O2 (631.66)
Massenspektrum: (M+Na)+ = 654
Beispiel 10
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-imidazoI-2-carbonsäure, 4'-Methylbiphenyl-4-methylamin, TBTU und N- Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 10 % der Theorie
RrWert: 0.95 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 4:1.)
Massenspektrum:. . (M-H)" = 567
(M+Na)+ = 591
Beispiel 11
N-(Biphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- imidazol-2-carbonsäureamid
Eine Lösung aus 100 mg (0.25 mmol) 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure, 48 mg (0.25 mmol) 4- Phenylbenzylamin und 0.2 ml (1.5 mmol) N-Methylmorpholin in 6 ml Dichlormethan wird bei -10°C mit 0.3 ml (0.5 mmol) Propanphosphonsäurecycloanhydrid (50 Gewichts-% in Essigester) versetzt und 2 Stunden unter Kühlung gerührt. Anschließend wird mit 2 molarer Salzsäure und 2 molarer Natronlauge gewaschen, die vereinigten organischen Extrakte getrocknet und eingedampft. Ausbeute: 0.12 g (84 % der Theorie), RrWert: 0.59 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1)
- 105 -
Massenspektrum: (M-H)" = 553
(M+H)+ = 555 (M+Na)+ = 577
Beispiel 12
N-[4-(Piperidino)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4-(Piperidino)-benzylamin und 4-(4'-Tri- fluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methylimidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 88 % der Theorie
RrWert: 0.53 (Kieselgel: Dichlormethan/Ethanol= 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" . = 560
Beispiel 13
N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yI)-phenylmethyl]-4-(4'-tri-fluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-benzylamin und 4-(4,-TrifluormethylbiphenyI-2-carbonyl-amino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 85 % der Theorie
RrWert: 0.71 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 608
- 106 -
Beispiel 14
N-(4,-Trifluormethybiphenyl-4-yl)methyl-4-(4I-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4,-Trifluormethylbiphenyl-4-methylamin und 4-(4'- Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 83 % der Theorie
RrWert: 0.52 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 621
Beispiel 15
N-(4'-Chlorbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4'-Chlorbiphenyl-4-methyl-amin und 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in
Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-
Methylmorpholin.
Ausbeute: 88 % der Theorie
RrWert: 0.54 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethano 9: 1 )
C32H24CIF3N4O2 (589.02)
Massenspektrum: (M-H)" = 587/89 (Chlorisotope)
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Beispiel 16
N-[4-(Pyridin-4-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4-(Pyridin-4-yl)-benzylamin und 4-(4'-Trifluor- methylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-imidazol-2-carbonsäure in
Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-
Methylmorpholin.
Ausbeute: 94 % der Theorie
RrWert: 0.41 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1)
C3ιH24F3N5θ2 (555.56).
Massenspektrum: (M-H)" = 554
Beispiel 17
N-[4-([1 ,2,3]-Thiadiazol-4-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4-([1 ,2,3]-Thiadiazol-4-yl)-benzylamin und 4-(4'~ Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1 -methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 88 % der Theorie
RrWert: 0.52 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1) C28H2iF3N6O2S (562.57) Massenspektrum: (M-H)" = 561
Beispiel 18
N-[4-(6-Methyl-pyridazin-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl- 2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
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a. 4-(6-Methyl-pyridazin-3-yl)-benzonitril
875 mg (6.8 mmol) 3-Chlor-6-methylpyridazin und 237 mg (0.2 mmol) Tetrakis- triphenylphosphin-palladium(O) werden in 40 ml Toluol vorgelegt, eine Lösung von
1.0 g (6.8 mmol) 4-Cyano-phenylboronsäure in 20 ml Methanol und 1.4 g (13.6 mmol) Natriumcarbonat in 20 ml Wasser zugegeben und 7 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird zwei Tage bei Raumtemperatur gerührt und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert, wobei mit
Dichlormethan/Ethanol = 9:1 eluiert wird.
Ausbeute: 340 mg (26 % der Theorie),
RrWert: 0.53 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1)
C12H9N3 (195.23)
Massenspektrum: (M+H)+ = 196
b. 4-(6-Methyl-pyridazin-3-yl)-benzylamin
Hergestellt analog Beispiel 1b aus 4-(6-Methyl-pyridazin-3-yl)-benzonitril und
Raney-Nickel in methanolischem Ammoniak unter Zusatz von Wasserstoff (3 bar).
Ausbeute: 73 % der Theorie,
RrWert: 0.13 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 75:25)
C12Hι3N3 (199.26)
Massenspektrum: (M+H)+ = 200
c. N-[4-(6-Methyl-pyridazin-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4-(6-Methyl-pyridazin-3-yl)-benzylamin und 4-(4'- Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1 -methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 96 % der Theorie
RrWert: 0.51 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1) C3ιH25F3N6θ2 (570.57) Massenspektrum: (M-H)" = 569
(M+H)+ = 57.1
- 109 -
(M+Na)+ = 593
Beispiel 19
N-[3-(4-Biphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl- imidazol-2-carbonsäureamid
a. N-tert.-Butoxycarbonyl-prop-2-inylamin
6.9 g (0.12 mol) Propargylamin wird in 50 ml Dichlormethan vorgelegt, bei 0°C wird eine Lösung aus 27.3 g (0.12 mol) Di-tert.butyldicarbonat in 50 ml Dichlormethan zugetropft und drei Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird auf - 20°C abgekühlt und das ausgefallene Produkt wird abgesaugt. Ausbeute; 18.2 g (94 % der Theorie), .
b. N-tert.-Butoxycarbonyl-3-(4-biphenyl)prop-2-inyiamin
Ein Gemisch aus 1.3 g (5.3 mmol) 4-Brombiphenyl, 0.1 g (0.53 mmol) Kupfer-(l)- iodid, 0.6 g (0.53 mmol) Tetrakis-triphenylphosphin-palladium(O) und 2.2 ml (16.1 mmol) Triethylamin werden in 30 ml Tetrahydrofuran 10 Minuten zum Rückfluß erhitzt, danach wird mit 1.0 g (6.4 mmol) N-tert.-Butoxycarbonyl-prop-2-inylamin versetzt und weitere 10 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Der Niederschlag wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Petrolether/Essigester 96:4 eluiert wird. Ausbeute: 370 mg (22 % der Theorie), RrWert: 0.62 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 7:3)
Massenspektrum: (M+Na)+ = 330
c. 3-(4-Biphenyl)-prop-2-inylamin-trifluoracetat
365 mg (1.1 mmol) N-tert.-Butoxycarbonyl-3-(4-biphenyl)prop-2-inylamin werden in 20 ml Dichlormethan und 2 ml Tri-fluoressigsäure 2 Stunden gerührt. Anschließend wird eingedampft und der Rückstand direkt weiter umgesetzt.
- 110 -
Ausbeute: 381 mg (quantitativ),
RrWert: 0.22 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
d. N-[3-(4-Biphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethylbiph
1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 3-Biphenyl-4-yl-prop-2-inylamin-trifluoracetat und 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 58 % der Theorie
RrWert: 0.59 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 577
(M+H)+ = 579 .
(M+Naf = 601
Beispiel 20
N-(4'-Hydroxybiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4'-Hydroxybiphenyl-4-methylamin und 4-(4'-Tri- fluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N- Methylmorpholin. Ausbeute: 30 % der Theorie
RrWert: 0.45 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 569
Beispiel 21
N-[3-(4-TrifluormethyIphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-2-carbonyl-
- 111 -
amino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 3-(4-Trifluormethylphenyl)-prop-2-inylamin und 4- (4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 71 % der Theorie
RrWert: 0.49 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethano 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 569
(M+Na)+ = 593
Beispiel 22
N-[4-(1,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carboriylamiriθ)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid _ _1 .
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8τyS)-benzyIamin und 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 67 % der Theorie
RrWert: 0.62 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1) C34H33F3N4O4 (618.66) Massenspektrum: (M-H)" = 617
Beispiel 23
N-[3-(4-tert.Butylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphen
1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 3-(4-tert.Butylphenyl)-prop-2-inylamin und 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methyl- morpholin.
- 112 -
Ausbeute: 33 % der Theorie
RrWert: 0.52 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 557
(M+Na)+ = 581
Beispiel 24
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Methylbiphenyl-4-methyl-amin, 4-(4'-Trifluor- methylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N- Ethyldiisόpropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.40 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1) •C3 H28F3N3O2 (567.61 ) Massenspektrum: (M-H)" = 566
(M+Na)+ = 590
Beispiel 25
N-(4-Phenylcarbonylamino-phenylmethyl)-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-Phenylcarbonylamino-benzylamin, 4-(4'-Tri- fluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 62 % der Theorie
RrWert: 0.20 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1) C34H2 F3N4O3 (596.61) Massenspektrum: (M-H)" = 595
(M+Na)+ = 619
- 113 -
Beispiel 26
N-[4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-tri-fluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbon-säureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(3-Methyl-5-phenyl-pyrazol-1-yl)-benzylamin, 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.25 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 632
(M+Na)+ = 656
Beispiel 27
N-(4,-Methylbiphenyl-4-yi.)methyl-4-(biphenyi-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrπöl- .
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Methylbiphenyl-4-methyl-amin, 4-(Biphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbon-säure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 99 % der Theorie
RrWert: 0.40 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1)
CssHsgNsOs (499.61)
Massenspektrum: M+ = 499
Beispiel 28
N-Benzyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus Benzylamin, 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbo- nylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
- 114 -
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 476
(M+Na)+ = 490
Beispiel 29
N-Pyridin-2-ylmethyl-4-(4'-trifIuormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2-(Aminomethyl)-pyridin, 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.50 (Kieseigel; Dichlormethan/Ethanol •= 9:1)
C26H21 3N4O2 (478.47) . ;
Massenspektrum: (M-H)" = 477
Beispiel 30
N-Pyridin-3-ylmethyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 3-(Aminomethyl)-pyridin, 4-(4'- Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.40 (Kieseigel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 477
(M+Na)+ = 501
- 115 -
Beispiel 31
N-Pyridin-4-ylmethyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(Aminomethyl)-pyridin, 4-(4'- Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.35 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 477
(M+Na)+ = 501
Beispiel 32
N-Methoxycarbonylmethyl-4-(4,-trϊfluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus Glycinmethylester-hydrochlorid, 4-(4'-Trifluorme- thylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C23H2oF3N3θ4 (459.42) Massenspektrum: (M-H)" = 458
(M+Na)+ = 482
Beispiel 33
N-(2-Methoxycarbonylethyl)-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
- 116 -
Hergestellt analog Beispiel 1d aus ß-Alaninmethylester-hydrochlorid, 4-(4'- Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C-24H22F3N3θ4 (473.45) Massenspektrum: (M-H)" = 472
(M+Na)+ = 496
Beispiel 34
N-(4-[1 ,2,3]-Thiadiazol-4-yl-phenylmethyl)-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-[1 ,2,3]-Thiadiazol-4-yl-benzylamin, 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyi-2-carbonyl"amino)-1 -methyl-pyrroϊ-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ.
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
CzgHz∑FsNgOzS (561.59)
Massenspektrum: (M-H)" = 560
Beispiel 35
N-[2-(4-Methyl phenyl )pyrid i n-5-yl methyl]-4-(4'-triflu amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus (2-(4-Methylphenyl)pyridin-5-yl)-methylamin, 4-
(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.55 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C-33H27F3N4θ2 (568.60)
- 117 -
Massenspektrum: (M-H)" = 567
(M+Na)+ = 591
Beispiel 36
N-[4-(Pyridin-4-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(Pyridin-4-yl)-benzylamin, 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.45 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 553 .
Beispiel 37
N-[4-(N-Methyl-N-cyclohexylaminocarbonyl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethyl- biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(N-Methyl-N-cyclohexyl-aminocarbonyl)- benzylamin, 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2- carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 98 % der Theorie
RrWert: 0.7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C35H35F3N4O3 (616.68)
Massenspektrum: (M-H)" = 615
Beispiel 38
N-(4-Bromphenylmethyl)-4-(4'-trifluormethyIbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
- 118 -
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-Brombenzylamin-hydro-chlorid, 4-(4'-Trifluor- methylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C27H2ιBrF3N3θ2 (556.38)
Massenspektrum: (M-H)" = 554/56 (Bromisotope)
Beispiel 39
N-(4,-Trifluormethylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Trifluormethylbiphenyl-4-methylamin, 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 620
Beispiel 40
N-(4'-Chlorbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyI-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Chlorbiphenyl-4-methyl-amin, 4-(4'-Trifluor- methylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C33H25CIF3N3O2 (588.03)
Massenspektrum: (M-H)" = 586/88 (Chlorisotope)
- 119 -
Beispiel 41
N-[3-(4-Methylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 3-(4-Methyl-phenyl)-prop-2-inylamin, 4-(4'-Tri- fluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 57 % der Theorie
RrWert: 0.6 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C30H24F3N3O2 (515.54)
Massenspektrum: (M-H)" = 514
Beispiel 42
N-[3-(4~lsopropylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluorm
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid .
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 3-(4-lsopropylphenyl)-prop-2-inylamin, 4-(4'-Tri- fluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 82 % der Theorie
RrWert: 0.7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 542
Beispiel 43
N-Hydroxycarbonylmethyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1e aus N-Methoxycarbonylmethyl-4-(4'-trifluormethylbi- phenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid und 2 molarer Natronlauge in Methanol. Ausbeute: 77 % der Theorie
- 120 -
RrWert: 0.3 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 4:1) C22H18F3N3θ4 (445.40) Massenspektrum: (M-H)" = 444
(M+Na)+ = 468
Beispiel 44
N-(2-Hydroxycarbonylethyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel le aus N-(2-Methoxycarbonylethyl)-4-(4'-trifluormethylbi- phenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid und 2 molarer Natronlauge in Methanol. Ausbeute: 67 % der Theorie RrWert: 0.3 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 4:1) C23H20F3N3O4 (459.42) Massenspektrum: . (M-H)" = 458
Beispiel 45
N-(Biphenyl-3-methyl)-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 3-Phenylbenzylamin, 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.8 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
CssHseFsNsOz (553.58)
Massenspektrum: (M-H)" = 552
- 121 -
Beispiel 46
N-(2'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2'-Methylbiphenyl-4-methylamin, 4-(4'-Trifluorme- thylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.75 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 566
Beispiel 47
N-(4VIv1ethoxycarbonylbiphenyϊr4-yi)methyl-4-(4,-trifluormethyl~bipheny!-2-caä,bΘnyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid .__
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Methoxycarbonylbiphenyl-4-methylamin, 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.75 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C35H28F3N3θ4 (611.62)
Massenspektrum: (M-H)" = 610
Beispiel 48
N-[4-(Piperidino)-phenylmethyl)-4-(4,-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(Piperidino)-benzylamin, 4-(4'-Trifluormethyl- biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
- 122 -
Rf-Wert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C32H31F3N4O2 (560.62) Massenspektrum: (M-H)" = 559
Beispiel 49
N-[4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbon-säureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(1 ,4-Dioxa-spiro[4.5]dec-8-yl)-benzylamin, 4-
(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldi-isopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C35H34F3N3O,4 (617.67)
Massehspektrum: . (M+Na)+ = 640 -
Beispiel 50
N-(4-tert.Butylphenylmethyl)-4-(4'-trifIuormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-tert.Butylbenzylamin, 4-(4'-Trifluormethylbiphe- nyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C31H30F3N3O2 (533.59)
Beispiel 51
N-(4-Chlorphenylmethyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
- 123 -
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-Chlorbenzylamin, 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C27H2iCIF3N302 (511.93)
Massenspektrum: (M-H)' = 510/12 (Chlorisotope)
Beispiel 52
N-(2-Phenylthiazol-4-ylmethyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäu reamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus (2-Phenylthiazol-4-yl)-methylamin, 4-(4'-Trifluor- methylbipheny!-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-
Ethyldiisopropylamin in Dϊmethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C30H23F3N4O2S (560.60)
Massenspektrum: (M-H)" = 559
Beispiel 53
N-(3-Chlor-5-trifluormethylpyridin-2-yl-methyl)-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbo- nylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbon-säureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 3-Chlor-5-trifluormethyl-pyridin-2-yl-methylamin,
4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C27HιgCIF6N4θ2 (580.92)
Massenspektrum: (M-H)" = 579/81 (Chlorisotope)
- 124 -
Beispiel 54
N-(5-Phenyl-[1 ,3,4]oxadiazol-2-yl-methyl)-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus (5-Phenyl-[1 ,3,4]oxadiazol-2-yl)-methylamin, 4-
(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiiso-propylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 76 % der Theorie
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 544
Beispiel 55
N-[4-(Pyrimidin-4-yl-carbonyiamino)-phenylmet,hyl]-4.-(4'-trif!uormethylbiphenyl-
2-carbbnylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(Pyrimidin-4-yl-carbonylamino)-benzylamin,
4-(4,-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 99 % der Theorie
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 597
Beispiel 56
N-(Biphenyl-4-yl)methyl-N-methyl-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyIamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus N-Methyl-4-phenylbenzylamin, 4-(4*-Trifluorme- thylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 77 % der Theorie
- 125 -
RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C34H28F3N3θ2 (567.61) Massenspektrum: (M-H)" = 566
Beispiel 57
N-[4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl)-benzylamin, 4-
(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiiso-propylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.65 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" - = 607
Beispiel 58
N-[4-(Pyridin-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(Pyridin-3-yl)-benzylamin, 4-(4'-
Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 37 % der Theorie
RrWert: 0.65 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 553
Beispiel 59
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-fluorbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
- 126 -
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Methylbiphenyl-4-methyl-amin, 4-(4'-Fluorbi- phenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 82 % der Theorie
RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C33H28FN3θ2 (517.60)
Beispiel 60
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-methylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Methylbiphenyl-4-methyl-amin, 4-(4'-Methyl- biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 512
Beispiel 61
N-(4'-Hydroxycarbonylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluorm amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1e aus N-(4'-Methoxycarbonyl-biphenyl-4-yl)methyl-4-
(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid und 2 molarer Natronlauge in Ethanol.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.40 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 596
- 127 -
Beispiel 62
N-(4l-Hydroxybiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbony!amino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4-Hydroxyphenyl)-benzylamin, 4-(4'-Trifluor- methylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 58 % der Theorie
RrWert: 0.50 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 568
Beispiel 63
N-(4-Methoxycarbonyl-4-phenyl-hexyl)-4-(4'-trifluormethyi-bipheny!-2-carbonyl-.. . amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid ' ■. ,
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 5-Amino-2-ethyl-2-phenyl-pentansäuremethyl- ester, 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure,
TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 21 % der Theorie
RrWert: 0.40 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 2:3)
C34H34F3N3θ4 (605.66)
Massenspektrum: (M-H)" = 604
Beispiel 64
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 H- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 4'-Methylbiphenyl-4-methylamin und 4-(4'-Tri- fluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 H-pyrrol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin. Ausbeute: 17 % der Theorie
- 128 -
RrWert: 0.58 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol= 9:1 ) C33H26F3N3O2 (553.58) Massenspektrum: (M-H)" = 552
Beispiel 65
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethy
1-ethyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Methylbiphenyl-4-methylamin, 4-(4'-Trifluorme- thylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-ethyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-
Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 78 % der Theorie
RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C35H30F3N3O2 (581.64)
Mässenspektrum: (M-H)" = 580
Beispiel 66
N-[4-(6-Methylpyridazin-3-yl)-phenylmethyI]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(6-Methylpyridazin-3-yl)-benzylamin, 4-(4'-Tri- fluormethyIbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und
N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 28 % der Theorie
RrWert: 0.49 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C32H26F3N5O2 (569.59)
Massenspektrum: (M-H)" = 568
(M+H)+ = 570
(M+Na)+ = 592
- 129 -
Beispiel 67
N-[4-(Pyridin-2-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(Pyridin-2-yl)-benzylamin, 4-(4'-Trifluormethyl- biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.55 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 553
(M+Na)+ = 577
Beispiel 68
N-[3-(4-Methylphenyl)-propyl]-4-(4"-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
50 mg (0.097 mmol) N-[3-(4-Methyl-phenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid werden in 10 ml Ethanol gelöst und nach Zugabe von 20 mg Palladium auf Aktivkohle (10%) mit Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und die Lösung eingedampft.
Ausbeute: 40 mg (79 % der Theorie),
RrWert: 0.35 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 1 :1 )
CsoHssFsNsOz (519.57)
Massenspektrum: (M-H)" = 518
Beispiel 69
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[2-(morpholin-4-yl)-phenyl-carbonylamino]- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
- 130 -
a. 2-(Morpholin-4-yl)-benzoesäureethylester
Ein Gemisch aus 1.7 ml (10.6 mmol) 2-Brombenzoesäureethylester, 1.0 ml (11.0 mmol) Morpholin, 5.4 g (16.5 mmol) Cäsiumcarbonat, 75 mg (0.33 mmol) Palladium-ll-acetat und 270 mg (0.43 mmol) 2,2'-Bis-(diphenylphosphino)-1,1 '- binaphthyl werden in 30 ml Xylol 12 Stunden bei 100 °C gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Dichlormethan/Ethanol 9:1 eluiert wird. Ausbeute: 0.6 g (25 % der Theorie), RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1) Cι3Hι7NO3 (235.29) Massenspektrum: (M+H)+ = 236
(M+Na)+ = 258
b. 2-(Morpholin-4-yl)-benzoesäure
Hergestellt, analog Beispiel 1e aus 2-(Morpholin-4-yl)-benzoesäureethylester und 2 molarer Natronlauge in Methanol. Ausbeute: 90 % der Theorie,
RrWert: 0.75 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol/Ammoniak = 8 : 4 : 0.2) CnH^NOa (207.23) Massenspektrum: (M-H)" = 206
(M+H)+ = 208
c. 1-Methyl-4-[2-(morpholin-4-yl)-phenylcarbonylamino]-pyrrol-2-carbon- säuremethylester
0.2 g (0.89 mmol) 2-(Morpholin-4-yl)-benzoesäure werden in 1.0 ml (13.7 mmol) Thionylchlorid unter Zusatz von 2 Tropfen Dimethylformamid 90 Minuten gerührt. Die Lösung wird eingedampft, 0.2 g (0.89 mmol) 1-Methyl-4-amino-pyrrol-2- carbonsäuremethylester, 0.4 ml (2.7 mmol) Triethylamin und 20 ml Tetrahydrofuran zugesetzt und 17 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand in Dichlormethan gelöst und mit Wasser gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft. Ausbeute: 0.3 g (100 % der Theorie),
- 131 -
RrWert: 0.35 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 342
(M+Na)+ = 366
d. 1-Methyl-4-[2-(morpholin-4-yl)-phenylcarbonylamino]-pyrrol-2-carbonsäure
Hergestellt analog Beispiel 1e aus 1-Methyl-4-[2-(morpholin-4-yl)-phenylcarbonyl- amino]-pyrrol-2-carbonsäuremethylester und 2 molarer Natronlauge in Methanol. Ausbeute: 75 % der Theorie
RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 328
(M+Na)+ = 352
e. N-(4'-Methylbiphenyl-4-yi)methyl-4-[2-(morph
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1e aus 1-Methyl-4-[2-(morpholin-4-yl)-phenylcarbonyl- amino]-pyrroI-2-carbonsäure, 4'-Methylbi-phenyl-4-methylamin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 94 % der Theorie
RrWert: 0.55 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C3ιH32N4θ3 (508.62)
Massenspektrum: (M-H)" = 507
Beispiel 70
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-(3-tert.butoxycarbonylaminopropyl)-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure und N- (4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-amino-1-(3-tert.butoxycarbonylaminopropyl)-pyrrol- 2-carbonsäureamid, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid.
- 132 -
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C4ιH4iF3N4O4 (710.80) Massenspektrum: (M-H)" = 709
(M+Na)+ = 733
Beispiel 71
N-(4-Benzyloxy-benzyl)-N-methyl-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, N-(4-Benzyloxy-benzyl)-methylamin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 79 % der Theorie
RrWert: 0,54 (Kieseigei; Petroiβther/Essigester = 1 :2) C35H3oF3N3θ3 (597.64) - = . . • - •
Massenspektrum: (M-H)" = 596
(M+H)+ = 598
Beispiel 72
N-[4-(2-Methoxycarbonyl-ethyl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(2-Methoxycarbonyl-ethyl)-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 85 % der Theorie
RrWert: 0.78 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C-3iH28F3N3θ4 (563.58) Massenspektrum: (M-H)" = 562
(M+H)+ = 564
- 133 -
Beispiel 73
N-Methyl-N-benzyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, N-Methyl-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 79 % der Theorie
RrWert: 0.77 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C28H_4F3N302 (491.52) Massenspektrum: (M-H)" = 490
(M+H)+ = 492
Beispiel 74
N-(2-Difluormethoxy-phenyimethyl)-4r(4'-trifluormethyL
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 2-Difluormethoxy-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 69 % der Theorie
RrWert: 0.75 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 542
(M+H)+ = 544
(M+Na)+ = 566
Beispiel 75
N-(2-Methyl-phenylmethyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
- 134 -
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 2-Methyl-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 66 % der Theorie
RrWert: 0.76 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 490
(M+H)+ = 492
Beispiel 76
N-[2-(Biphenyl-4-yl)-ethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1 - methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 2-(Biphenyi-4-yl)-ethylamin, TBTU und Triethylamin in
Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 88 % der Theorie
RrWert: 0.76 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C34H28F3N3O2 (567.61 )
Massenspektrum: (M-H)" = 566
(M+H)+ = 568
(M+Na)+ = 590
Beispiel 77
N-[4-(4-Methylpiperidino)-phenylmethyl)-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(4-Methylpiperidino)-benzylamin, TBTU und
Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 48 % der Theorie
RrWert: 0.25 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 3:2)
- 135 -
C33H33F3N4O2 (574.65) Massenspektrum: (M-H)" = 573
(M+H)+ = 575
Beispiel 78
N-[4-(1 ,4-Dioxa-8-aza-spiro[4.5]dec-8-yl)-phenylmethyl]-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid ■
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4,-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(1 ,4-Dioxa-8-aza-spiro[4.5]dec-8-yl)-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 90 % der Theorie
RrWert: 0.65 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 3:2) C34H33F3N4θ4 (618.66) •
Massenspektrum: ■ ■•■ • (M-H)" = 617
(M+H)+ = 619
Beispiel 79
N-[4-(3-Aza-spiro[5.5]undec-3-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluorm
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(3-Azä-spiro[5.5]undec-3-yl)-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 65 % der Theorie
RrWert: 0.21 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 3:2)
C37H3 F3N4O2 (628.74)
Massenspektrum: (M+H)+ = 629
- 136 -
Beispiel 80
N-[1-(4-Chlorphenyl)-ethyl]-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 1-(4-Chlorphenyl)-ethylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 100 % der Theorie RrWert: 0.82 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C28H23CIF3N3θ2 (525.96)
Massenspektrum: (M-H)" = 524/26 (Chlorisotope)
(M+H)+ = 526/28 (Chlorisotope)
Beispiel 81
N-[4-(3-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yi)methyl-phen phenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(3-Methyl-[1 ,2,4]oxadiazol-5-yl)methyl-benzylamin,
TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 84 % der Theorie
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 572
(M+H)+ = 574
(M+Na)+ = 596
Beispiel 82
N-(4-Methoxycarbonyl-cyclohexylmethyl)-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
- 137 -
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-Aminomethyl-cyclohexancarbonsäuremethylester, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 62 % der Theorie
RrWert: 0.72 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C2gH30F3N3O4 (541.57) Massenspektrum: (M-H)" = 540
(M+H)+ = 542
Beispiel 83
N-(4-Benzyloxy-benzyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methy!-pyrro!-2-carbonsäure, 4-BenzySoxy-benzylamin, TBTU und Triethyiamtn. in .
Teträhyärofuran.
Ausbeute: 83 % der Theorie
RrWert: 0.73 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
C34H28F3N3θ3 (583.61 )
Massenspektrum: (M+H)+ = 584
(M+Na)+ = 606
(M-H)" = 582
(M+HCOO)" = 628
Beispiel 84
N-[4-(3-Methylpiperidino)-phenylmethyl)-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(3-Methylpiperidino)-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 16 % der Theorie
- 138 -
RrWert: 0.81 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C33H33F3N4O2 (574.65) Massenspektrum: (M+H)+ = 575
(M+HCOO)" = 619
Beispiel 85 I
N-[Cyclopropyl-(4-methoxy-phenyl)-methyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl- amino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid und N-[1-(4-Methoxy-phenyl)-butyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid im Verhältnis 1 :1
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4,-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, einem 1:1 Gemisch aus 1 -(4-Methoxy-phenyl)- butyla in und C-CycIopropyl-C-(4-methoxy-phenyl)-methylamin, TBTU und
Triethylamin fn Tetrahydrofuran. - .'. . . -• • . ' • ■"-.
Ausbeute: 100 % . der Theorie
RrWert: 0.74 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
N-[Cyclopropyl-(4-methoxy-phenyl)-methyI]-4-(4'-trifluor-methylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
C31H28F3N3O3 (547.58)
Massenspektrum: (M)+ = 547
(M+H)+ = 548
(M+Na)+ = 570
(M-H)" = 546 N-[1-(4-Methoxy-phenyl)-butyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid C31H3oF3N3O3 (549.59) Massenspektrum: (M)+ = 549
(M+H)+ = 550
(M+Na)+ = 572
(M-H)" = 548
- 139 -
Beispiel 86
N-[5-(4-Cyano-4-phenyl-piperidino-carbonyl)-1-methyl-pyrrol-3-yl]-4'-trifluor-methyl- biphenyl-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4,-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-Cyano-4-phenyl-piperidin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 67 % der Theorie
RrWert: 0.83 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 555
(M+H)+ = 557
Beispiel 87
N-[4-(9-Ethylaminocarbonyl-fluoren-9-yl)-butyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(9-Ethylaminocarbonyl-fluoren-9-yl)-butylamin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 677
(M+Na)+ = 701
Beispiel 88
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)- 1-(3-aminopropyl)-pyrrol-2-carbonsäureamid
- 140 -
Hergestellt analog Beispiel 19c aus N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'- trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-(3-tert.butoxycarbonylaminopropyl)- pyrrol-2-carbonsäureamid und Trifluoressigsäure in Dichlormethan. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.35 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol/Ammoniak = 50 : 45 : 5)
Massenspektrum: (M-H)" = 609
(M+H)+ = 611
Beispiel 89
N-[4-(5-Dimethylaminopyridin-2-yl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- .
1 -methyl-pyrrol-2-carbon säure, 4-(5-Dimethylamino-pyridin-2-y!)-bepzylamin, TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in. Dimethylformamid.
Ausbeute: 57 % der Theorie
RrWert: 0.55 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 596
(M+H)+ = 598
(M+Na)+ = 620
Beispiel 90
N-[3-(Biphenyl-4-yl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluorm
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 3-(Biphenyl-4-yl)-prop-2-inylamin-trifluoracetat,
TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 22 % der Theorie
RrWert: 0.70 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
- 141 -
C35H26F3N3O2 (577.60)
Massenspektrum: (M-H)" = 576
(M+H)+ = 578
Beispiel 91
N-[3-(4-lsopropylphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 3-(4-lsopropylphenyl)-prop-2-inylamin und 4-(4,-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-imidazol-2-carbonsäure in Dichlormethan unter Zusatz von Propanphosphonsäurecycloanhydrid und N-Methylmorpholin.
Ausbeute: 24 % der Theorie
RrWert: 0.49 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C-3iH27F3N4O2 (544.58) Massenspektrum: (M-H)" = 543 . : . .
(M+Na)+ = 567
Beispiel 92
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[2-(pyrrolidin-1-yl)phenyl-carbony
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-[2-(Pyrrolidin-1-yl)-phenylcarbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4'-Methyl-biphenyl-4-methylamin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 82 % der Theorie
RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C31H32N4O2 (492.62) Massenspektrum: (M-H)" = 491
(M+Na)+ = 515
- 142 -
Beispiel 93
N-[5-(1 ,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-2-yl-carbonyl)-1-methyl-pyrrol-3-yl]-4'-trifluor- methylbiphenyl-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 1 ,2,3,4-Tetrahydroisochinolin, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 70 % der Theorie
RrWert: 0.72 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 502
(M+H)+ = 504
Beispiel 94 • < •
N-[5-(1 ,3-Dihydro-isoindol-2-yl-carbonyl)-1-methyl-pyrrol-3-yi]-4,-trifluormeth.yl- ■ . biphenyl-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 2,3-Dihydro-1 H-isoindol, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 79 % der Theorie
RrWert: 0.64 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 488
(M+H)+ = 490
(M+Na)+ = 512
Beispiel 95
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[1-oxo-7-(4-trifluormethylphenyl)-1 ,3-dihydro- isoindol-2-yl]-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
- 143 -
a. 3-Methyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäuremethylester
Ein Gemisch aus 1.1 g (4.58 mmol) 2-Brom-6-methyl-benzoesäuremethylester, 0.9 g (4.7 mmol) 4-(Trifluormethyl)-benzolboronsäure, 0.3 g (0.26 mmol) Tetrakis- triphenyl-phosphin-palladium(O) und 0.2 g (0.24 mmol) 2,2'-Bis-(diphenyl- phosphino)-1 ,1'-binaphthyl werden in 150 ml Dimethoxyethan vorgelegt, nach 10
Minuten mit 7 ml (7 mmol) 1 molarer Natriumcarbonatlösung versetzt und anschließend 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand in Wasser/Dichlormethan verteilt, die vereinigten organischen
Extrakte getrocknet und an Kieselgel chromatographiert, wobei mit
Essigester/Petrolether 95:5 eluiert wird.
Ausbeute: 1.1 g (83 % der Theorie),
RrWert: 0.8 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 99:1 )
Massenspektrum: (M+Na)+ = 317 .
b. 3-Brommethyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäuremethyl-ester
0.5 g (1.7 mmol) 3-Methyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbon-säuremethylester werden in 10 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und nach Zugabe von 0.45 g (2.57 mmol) N-Bromsuccinimid und 10 mg (0.06 mmol 2,2-Azoisobuttersäurenitril 7
Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das ausgefallene Succinimid wird abgesaugt und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Petrolether/Dichloremethan 8:2 eluiert wird.
Ausbeute: 0.4 g (62 % der Theorie),
RrWert: 0.45 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 9:1)
C16H12BrF3θ2 (373.17)
Massenspektrum: M+ = 372/74 (Bromisotope)
c. 4-[1-Oxo-7-(4-trifluormethylphenyl)-1 ,3-dihydro-isoindol-2-yl]-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäuremethylester
0.4 g (1.0 mmol) 3-Brommethyl-4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäuremethylester werden in 15 ml Acetonitril gelöst und nach Zugabe von 0.2 g (1.0 mmol) 4-Amino- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäuremethylester 3.5 Stunden bei 80°C gerührt. Das
- 144 -
Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Petrolether/Essigester 85:15 und 75:25 eluiert wird.
Ausbeute: 0.2 g (43 % der Theorie),
RrWert: 0.25 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 99:1)
Massenspektrum: (M-H)" = 413
(M+H)+ = 415
(M+Na)+ = 437
d. 4-[1-Oxo-7-(4-trifluormethylphenyl)-1 ,3-dihydro-isoindol-2-yl]-1-methyl-pyrrol-
2-carbonsäure
Hergestellt analog Beispiel 1e aus 4-[1-Oxo-7-(4-trifluormethylphenyl)-1 ,3-dihydro- isoindol-2-yl]-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäuremethylester und Natronlauge in Methanol.
Ausbeute: 85 % der Theorie
RrWert: 0.35 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1 )
C2iH15F3N2O3 (400.36)
Massenspektrum: (M-H)" = 399
(M+H)+ = 401
(M+Na)+ = 423
e. N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[1-oxo-7-(4-trifluormethylphenyl)-1 ,3-dihydro- isoindol-2-yl]-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-[1-Oxo-7-(4-trifluormethylphenyl)-1 ,3-dihydro- isoindol-2-yl]-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, C-(4'-Methyl-biphenyl-4-yl)methylamin, TBTU und N-Ethyl-diisopropylaminin Dimethylformamid.
Ausbeute: 96 % der Theorie
RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C35H28F3N3O2 (579.62) Massenspektrum: (M+H)+ = 580
(M+Na)+ = 602
- 145 -
Beispiel 96
N-(4-Dimethylaminobutyl)-4-(4 τifluormethylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 1-Amino-4-(dimethylamino)-butan, 4-(4'-Trifluor- methylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 99 % der Theorie
RrWert: 0.17 (Kieselgel; Essigester/Ethanol/Ammoniak = 50:45:5) C26H29F3N4O2 (486.54) Massenspektrum: (M-H)" = 485
(M+H)+ = 487
Beispiel 97
N-(4,-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-(2-methoxycarbonyl-ethyl)-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 4a aus 4,-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäurechlorid,
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-amino-1-(2-methoxycarbonyl-ethyl)-pyrrol-2- carbonsäure und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 80 % der Theorie
RrWert: 0.60 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C37H32F3N3O4 (639.68)
Massenspektrum: (M+H)+ = 640
Beispiel 98
N-(4-Hydroxycarbonylcyclohexylmethyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1a aus N-(4-MethoxycarbonylcycIohexylmethyl)-4-(4'- trifluormethylbiphenyl-2-carbonyIamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid und Natronlauge in Methanol.
- 146 -
Ausbeute: 88 % der Theorie
RrWert: 0.91 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1) C28H28F3N3O4 (527.54) Massenspektrum: (M-H)- = 526
(M+H)+ = 528
Beispiel 99
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-(2-hydroxycarbonylethyl)-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1e aus N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluor- methylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-(2-methoxycarbonylethyl)-pyrrol-2-carbonsäure- amid und Natronlauge in Methanol.
Ausbeute: 62 % der Theorie
RrWert: 0.30 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C36H3oF3N3O4 (625.65)
Massenspektrum: (M-H)- = 624
(M+H)+ = 626
(M+Na)+ = 648
Beispiel 100
1-Methyl-2-[4-(piperidin-1-yl)methyl-piperidinocarbonyl]-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-
2-carbonylamino)-pyrrol
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(Piperidin-1-yl)methyl-piperidin, 4-(4'-Trifluor- methylbiphenyl-2-carbonylamino)-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 96 % der Theorie
RrWert: 0.29 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 4:1) C31H35F3N4O2 (552.64) Massenspektrum: (M-H)" = 551
(M+H)+ = 553
- 147 -
Beispiel 101
2-[4-(N-Acetyl-N-methyl-aminomethyl)piperidinocarbonyl]-1-methyl-4-(4'-trifluor- methylbiphenyl-2-carbonylamino)-pyrrol
Hergestellt analog Beispiel 1d aus N-Methyl-N-(piperidin-4-yl)methyl-acetamid, 4- (4,-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ C29H31F3N4O3 (540.59) Massenspektrum: (M-H)" = 539
(M+H)+ = 541
Beispiel 102
2-[7-(4-Cyano-phenoxy)-1 ,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-ylcarbonyl]-1-methyl-4-(4'- trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-pyrrol
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 7-(4-Cyanophenoxy)-1 ,2,3,4- tetrahydroisochinolin,
4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 96 % der Theorie
RrWert: 0.85 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C36H27F3N4O3 (620.63) Massenspektrum: (M-H)" = 619
(M+H)+ = 621
Beispiel 103
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)- 1-isopropyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
- 148 -
a. 1 -lsopropyl-4-nitro-pyrrol-2-carbonsäureethylester
0.5 g (2.7 mMol) 4-Nitropyrrol-2-carbonsäureethylester werden in 8 ml Dimethylformamid gelöst und nach portionsweiser Zugabe von 73 mg (3 mMol) Natirumhydrid 45 Minuten nachgerührt. Anschließend werden 0.29 ml (2.9 mMol) Isopropyliodid zugegeben und 12 Stunden nachgerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Dichlormethan eluiert wird. Ausbeute: 0.32 g (49 % der Theorie) RrWert: 0.7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 99:1 )
b. 4-Amino-1 -isopropyl-pyrrol-2-carbonsäureethylester
0.32 g (1.4 mMol) 1-lsopropyl-4-nitro-pyrrol-2-carbonsäureethylester werden in 30 ml Ethanol gelöst und nach Zugabe von 0.15 g. Palladium auf Aktivkohle 10 % bei
Raumtemperatur mit Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und die
Lösung eingedampft.
Ausbeute: 0.26 g (94 % der Theorie)
RrWert: 0.15 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 99:1 )
c. 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-isopropyl-pyrrol-2-carbonsäure- ethylester
Hergestellt analog Beispiel 4a aus 4'-TrifluormethylbiphenyI-2-carbonsäurechlorid, 4-Amino-1-isopropyl-pyrrol-2-carbonsäureethylester und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 65 % der Theorie
RrWert: 0.75 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1)
d. 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-isopropyl-pyrrol-2-carbonsäure Hergestellt analog Beispiel 1e aus 4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- isopropyl-pyrrol-2-carbonsäureethylester und Natronlauge in Methanol. Ausbeute: 80 % der Theorie
- 149 -
RrWert: 0.4 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1 )
e. N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-
1-isopropyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus (4'-Methylbiphenyl-4-yl)-methylamin, 4-(4'- Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-isopropyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 94 % der Theorie
RrWert: 0.75 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 594
(M+H)+ = 596
Beispiel 104
N-[3-(Biphenyl-4-yl)-propyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- imidazol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 103b aus N-[3-(4-Biphenyl)-prop-2-inyl]-4-(4'- trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyI-imidazol-2-carbonsäureamid und Palladium auf Aktivkohle 10 % in Ethanol. Ausbeute: 99 % der Theorie RrWert: 0.5 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 1 :1) C34H29F3N4θ2 (582.63) Massenspektrum: (M-H)" = 581
(M+H)+ = 583
Beispiel 105
N-(Cyclohexylmethyl)-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
- 150 -
Hergestellt analog Beispiel 1d aus (Aminomethyl)-cyclohexan, 4-(4'- Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: 99 % der Theorie RrWert: 0.7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)" = 482
(M+H)+ = 484
Beispiel 106
N-(4'-MethyIbiphenyl-4-yl)methyl-4-(2-phenoxyphenyl-carbonylam pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2-Phenoxybenzoesäure, N-(4'-Methylbiphenyl-4- yl)methyl-4-amino-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid, TBTU und N-Ethyldiisopropylamin in Dimethylformamid. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.4 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1 ) C33H2gN3O3 (515.61 )
Massenspektrum: (M+H)+ = 516
(M+HCOO)- = 560
Beispiel 107
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[2-(2-ph methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2-(2-Phenylethyl)benzoesäure, N-(4'-
Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-amino-1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid, TBTU und
N-Ethyl-diisopropylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0.5 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 19:1 )
- 151 -
Massenspektrum: (M-H)- = 526
(M+H)+ = 528
Beispiel 108
N-[4-(tert.Butoxycarbonylaminomethyl)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2- carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-tert.Butoxycarbonylaminomethyl-benzylamin,
4-(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 96 % der Theorie
RrWert: 0.67 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C33H33F3N4O4 (606.65)
Massenspektrum: (M-H)- = 605
(M+Na)+ = 629 ,
Beispiel 109
N-(4-Aminomethyl)phenylmethyl-4-(4,-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 19c aus N-[4-(tert.ButoxycarbonylaminomethyI)- phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl-pyrrol-2- carbonsäureamid und Trifluoressigsäure in Dichlormethan. Ausbeute: quantitativ
RrWert: 0. 7 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 4:1 )
Massenspektrum: (M-H)- = 505
(M+H)+ = 507
- 152 -
Beispiel 110
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[3-methyl-2-(piperidin-1-yl)-phenyl-carbonyl- amino]-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 3-Methyl-2-(piperidin-1-yl)-benzoesäure, N-(4'-
Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-amino-1-methyI-pyrrol-2-carbonsäureamid, TBTU und
Triethylamin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 66 % der Theorie
RrWert: 0.4 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 4:1)
C33H36N402 (520.68)
Massenspektrum: (M+H)+ = 521
Beispiel 111
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[2-(benzyiamino)-phenyl-carbonylamino]-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid =
Hergestellt analog Beispiel 1d aus N-Benzylanthranilsäure, N-(4'-Methylbiphenyl-4- yl)methyl-4-amino-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid . Ausbeute: 74 % der Theorie
RrWert: 0.44 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M-H)- = 527
(M+H)+ = 529
Beispiel 112
N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-[2-(4- henylcarbonylamino]-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 2-(4-Methyl-phenylsulfonylamino)-benzoesäure, N-(4'-Methylbiphenyl-4-yl)methyl-4-amino-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid, TBTU und Triethylamin in Dimethylformamid.
- 153 -
Ausbeute: 5 % der Theorie
RrWert: 0.65 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1)
C34H32N4O4S (592.72)
Massenspektrum: (M-H)" = 591
Beispiel 113
N-[4-(4-Propylpiperidino)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluorm amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4,-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)-
1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(4-Propylpiperidino)-benzylamin, TBTU und
Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Ausbeute: 100 % der Theorie
RrWert: 0.80 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
Massenspektrum: (M+H)+ = 603
Beispiel 114
N-{4-[4-(Pyrrolidin-1-yl)-piperidino]-phenylmethyl}-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2- carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
- 154 -
Herstellbar analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-[4-(pyrrolidin-1-yl)-piperidino]-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Beispiel 115
N-[4-(4-Phenylpiperidino)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
Herstellbar analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(4-Phenylpiperidino)-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Beispiel 116
N-{4-[4-(4-Methyl-4-H-[1 ,2,4]triazol-3-yl)-piperidino]-ph methylbiphenyl-2-carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid Herstellbar analog Beispiel 1d aus 4-(4'-TrifluormethyI-biphenyl-2-carbonylamino)- 1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-[4-(4-Methyl-4-H-[1 ,2,4]triazol-3-yl)-piperidino]- benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Beispiel 117
- 155 -
N-[4-(4,4-Dimethylpiperidino)-phenylmethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl- amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
Herstellbar analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-(4,4-Dimethylpiperidino)-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Beispiel 118
N-{4-[4-(4-Methylphenyl)piperidino]-phenylmethyl}-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2- carbonyl-amino)-1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure-amid
Herstellbar analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1 -methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-[4-(4-Methylphenyl)piperidino]-benzylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Beispiel 119
(S)-N-[1-(Naphth-2-yl)-ethyl]-4-(4,-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Herstellbar analog Beispiel 1d aus 4-(4,-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyI-pyrrol-2-carbonsäure, (S)-1-(Naphth-2-yl)-ethylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran.
Beispiel 120
(R)-N-[1-(Naphth-2-yl)-ethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1-methyl- pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, (R)-1-(Naphth-2-yl)-ethylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 98 % der Theorie RrWert: 0.79 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 )
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C32H26CIF3N3O2 (541.58) Massenspektrum: (M-H)" = 540
(M+H)+ = 542
(M+HCOO)- = 586
Beispiel 121 (entspricht enantiomerenreinem Bsp.80)
(S)-N-[1-(4-Chlorphenyl)-ethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, (R)-1-(4-Chlorphenyl)-ethylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 77 % der Theorie
RrWert: 0.83 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C28H23CIF3N3θ2 (525.96)
Massenspektrum: (M-H)" = 524/26 (Chlorisotope) (M+H)+ = 526/28 (Chlorisotope)
Beispiel 122 (entspricht enantiomerenreinem Bsp.80)
(R)-N-[1-(4-Chlorphenyl)-ethyl]-4-(4'-trifluormethylbiphenyl-2-carbonylamino)-1- methyl-pyrrol-2-carbonsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1d aus 4-(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonylamino)- 1-methyl-pyrrol-2-carbonsäure, (S)-1-(4-Chlorphenyl)-ethylamin, TBTU und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 56 % der Theorie
RrWert: 0.82 (Kieselgel; Dichlormethan/Ethanol = 9:1 ) C28H23CIF3N3θ2 (525.96)
Massenspektrum: (M-H)" = 524/26 (Chlorisotope) (M+H)+ = 526/28 (Chlorisotope)
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Beispiel 123
Tabletten mit 5 mg Wirkstoff pro Tablette
Zusammensetzung:
Wirkstoff 5.0 mg
Lactose-monohydrat 70.8 mg
Mikrokristalline Cellulose 40.0 mg
Carboxymethylcellulose-Natrium, unlöslich quervernetzt 3.0 mg Magnesiumstearat 1.2 mg
Herstellung:
Der Wirkstoff wird für 15 Minuten zusammen mit Lactose-monohydrat, mikrokristal-- linerCellulose und Carboxymethylcellulose-Natrium in einem geeigneten Diffusionsmischer gemischt. Magnesiumstearat wird zugesetzt und für weitere 3 Minuten mit den übrigen Stoffen vermischt.
Die fertige Mischung wird auf einer Tablettenpresse zu runden, flachen Tabletten mit Facette verpreßt. Durchmesser der Tablette: 7 mm Gewicht einer Tablette: 120 mg
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Beispiel 124
Kapseln mit 50 mg Wirkstoff pro Kapsel
Zusammensetzung:
Wirkstoff 50.0 mg
Lactose-monohydrat 130.0 mg
Maisstärke 65.0 mg
Siliciumdioxid hochdispers 2.5 mg
Magnesiumstearat 2.5 mg
Herstellung
Eine Stärkepaste wird hergestellt, indem ein TeiS der Maisstärke mit einer geeigneten Menge heißen Wassers angequollen wird. Die Paste läßt man danach auf Zimmertemperatur abkühlen.
Der Wirkstoff wird in einem geeigneten Mischer mit Lactose-monohydrat und Maisstärke für 15 Minuten vorgemischt. Die Stärkepaste wird zugefügt und die Mischung wird ausreichend mit Wasser versetzt, um eine homogene feuchte Masse zu erhalten. Die feuchte Masse wird durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1.6 mm gegeben. Das gesiebte Granulat wird auf Horden bei etwa 55°C für 12 Stunden getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird danach durch Siebe mit den Maschenweiten 1.2 und 0.8 mm gegeben. Hochdisperses Silicium wird in einem geeigneten Mischer in 3 Minuten mit dem Granulat vermischt. Danach wird Magnesiumstearat zugesetzt und für weitere 3 Minuten gemischt.
Die fertige Mischung wird mit Hilfe einer Kapselfüllmaschine in leere Kapselhüllen aus Hartgelatine der Größe 1 gefüllt.
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Beispiel 125
Tabletten mit 200 mg Wirkstoff pro Tablette
Zusammensetzung:
Wirkstoff 200.0 mg
Lactose-mMonohydrat 167.0 mg
Microkristalline Cellulose 80.0 mg
Hydroxypropyl-methylcellulose, Typ 2910 10.0 mg
Poly-1-vinyl-2-pyrrolidon, unlöslich quervernetzt 20.0 mg
Magnesiumstearat 3.0 mg
Herstellung:
HPMC wird in heißem Wässer dispergiert. Die Mischung ergibt nach dem Abkühlen eine klare Lösung.
Der Wirkstoff wird in einem geeigneten Mischer für 5 Minuten mit Lactose Monohydrat und mikrokristalliner Cellulose vorgemischt. Die HPMC- Lösung wird hinzugefügt und das Mischen fortgesetzt bis eine homogene feuchte Masse erhalten wird. Die feuchte Masse wird durch ein Sieb mit der Maschenweite 1.6 mm gegeben. Das gesiebte Granulat wird auf Horden bei etwa 55°C für 12 Stunden getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird danach durch Siebe der Maschenweite 1.2 und 0.8 mm gegeben. Poly-1-vinyl-2-pyrrolidon wird in einem geeigneten Mischer für 3 Minuten mit dem Granulat vermischt. Danach wird Magnesiumstearat zugesetzt und für weitere 3 Minuten gemischt.
Die fertige Mischung wird auf einer Tablettenpresse zu oblongförmigen Tabletten verpreßt (16.2 x 7.9 mm). Gewicht einer Tablette: 480 mg