Die Erfindung betrifft einen Isolator für eine elektrisch
betriebene Maschine zum Anziehen und/oder Lösen von
Schraubverbindungen, welche Maschine eine Aufnahme für
einen auf den Schraubenkopf oder die Schraubenmutter
passenden Schraubaufsatz aufweist.
Derartige Maschinen sind als Bohrschrauber allgemein
bekannt. Häufig weisen solche Bohrschrauber wenigstens
einen Akkumulator auf, um netzunabhängig und somit
besonders flexibel eingesetzt werden zu können. Die
Aufnahme kann als Spannfutter ausgebildet sein, in die
unterschiedliche Schraubaufsätze eingespannt werden
können. Auch kann die Aufnahme einen Vierkantvorsprung
mit federnder Rastkugel aufweisen, der in eine
entsprechende Ausnehmung des Werkzeugaufsatzes passt.
Diese Art der Verbindung entspricht derjenigen eines
sogenannten Steckschlüssels.
Bei Elektroinstallationsarbeiten ist es häufig
erforderlich, Schrauben an elektrischen Anlagen,
Kabelverbindungen oder dergleichen herzustellen, zu
lösen, nachzuziehen oder zu ersetzen, auch wenn die
Anlage oder das betreffende Kabel unter elektrischer
Spannung steht. Damit kann die Stromversorgung
aufrechterhalten bleiben, und ein aufwendiges Abschalten
und Anschalten entfällt. Hierzu sind vollisolierte
Steckschlüsselsätze bekannt, mit denen solche Schrauben
manuell angezogen werden können, ohne dass der Monteur
einen Stromschlag erhält.
Derartige Schrauben für Verbindungen von beispielsweise
Hochspannungskabel müssen fest und mit einem definierten
Drehmoment angezogen werden. Dazu weisen die Schrauben
eine Sollbruchstelle auf, damit der Schraubenkopf nach
Erreichen des vorbestimmten Anzugsdrehmoments abreißt.
Der Einsatz eines Drehmomentschlüssels ist nicht mehr
notwendig.
Dennoch ist bei einer Vielzahl von Schraubverbindungen,
beispielsweise an Hochspannungsmasten, die Handhabung
eines Steckschlüsselsatzes mit einer manuellen Betätigung
unter erschwerten Bedingungen sehr mühsam. Der Einsatz
eines elektrisch betriebenen Werkzeugs ist jedoch nicht
möglich, da über die metallische Antriebswelle und die
metallische Aufnahme eine stromleitende Verbindung in das
Innere der Maschine gebildet wird, so dass ein sicheres
Arbeiten unter Spannung nicht gewährleistet ist.
Grundsätzlich wäre es möglich, die Aufnahme aus einem
nichtleitenden Material zu fertigen. Die erforderliche
Verbindung zwischen der Antriebswelle mit Aufnahme und
der metallischen Motorwelle stellt jedoch eine kritische
Stelle dar. Das übertragbare Drehmoment ist begrenzt.
Auch besteht die Gefahr, dass die Aufnahme,
beispielsweise der Vierkantvorsprung, aus einem
Kunststoff oder dergleichen unter den rauhen Bedingungen
beschädigt wird, so dass der Werkzeugaufsatz nicht mehr
angetrieben werden kann. Dann müsste die gesamte
Antriebswelle ausgetauscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Isolator
für ein elektrisch betriebenes Werkzeug der eingangs
geschilderten Art bereitzustellen, so dass damit auch
Arbeiten unter elektrischer Spannung möglich sind.
Die Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung dadurch gelöst, dass der Isolator auf die
Aufnahme aufsetzbar ist und auf seiner der Maschine
zugekehrten Seite einen in oder auf die Aufnahme
passenden Maschinenansatz und auf der gegenüberliegenden
Seite eine Werkzeugaufnahme für einen auf den
Schraubenkopf oder die Schraubenmutter passenden
Werkzeugaufsatz aufweist, und dass zwischen dem
Maschinenansatz und der Werkzeugaufnahme wenigstens ein
Isolierkörper aus einem elektrisch isolierenden Material
vorhanden ist. Die Maschine wirkt somit nicht unmittelbar
auf den Isolierkörper, so dass höhere Drehmomente
übertragen werden können. Hierzu können die
Werkzeugaufnahme und/oder der Werkzeugansatz aus einem
Material höherer Festigkeit bestehen. Auch kann der
Isolierkörper relativ groß ausgebildet sein, um größere
Drehmomente übertragen zu können.
Insbesondere ist es bei beiden Ausführungsformen
zweckmäßig, wenn die Werkzeugaufnahme entsprechend der
Aufnahme der Maschine ausgebildet ist und dass der
Schraubaufsatz dem Werkzeugaufsatz entspricht und auf die
Werkzeugaufnahme des Isolators aufsetzbar ist. Dann
können die für manuelle Werkzeuge bekannten und
vollisolierten Schraubaufsätze verwendet werden.
Insbesondere kann vorgesehen werden, dass die Verbindung
zwischen dem Maschinenansatz und/oder der
Werkzeugaufnahme und dem Isolierkörper entlang eines
Radius erfolgt, der größer ist als der für die
Drehmomentübertragung wirksame Radius der Aufnahme der
Maschine. Dadurch wird erreicht, dass die tatsächlich auf
den Isolierkörper wirkenden Kräfte an den
Verbindungsstellen kleiner sind als bei einer
unmittelbaren Krafteinleitung über die Aufnahme der
Maschine.
Der Maschinenansatz oder die Werkzeugaufnahme können
Bestandteil des Isolierkörpers sein. Insbesondere bei der
Ausbildung der Aufnahme als Vierkantvorsprung wie bei
einer Steckschlüsselverbindung kann der passende
Maschinenansatz des Isolators in Form einer Aussparung im
Isolierkörper vorhanden sein. Die Aussparung kann
hinreichend von dem Isoliermaterial umgeben sein, so
dass, anders als bei der Ausbildung der vorspringenden
und relativ dünnen Werkzeugaufnahme aus Isoliermaterial,
ein Materialversagen verhindert wird.
Grundsätzlich ist es jedoch zweckmäßig, wenn der
Maschinenansatz und/oder die Werkzeugaufnahme des
Isolators aus einem metallischen Werkstoff bestehen.
Damit können bei entsprechender Ausbildung die teilweise
sehr hohen Kräfte gut aufgenommen, in den
Isolationskörper eingeleitet und an den Werkzeugaufsatz
übertragen werden.
Es kann hierbei beispielsweise vorgesehen werden, dass
der Maschinenansatz und/oder die Werkzeugaufnahme des
Isolators eine Hülse aufweisen, in welcher der
Isolierkörper drehfest angeordnet ist. Bei einer
Steckschlüsselverbindung kann beispielsweise der
hervorspringende Vierkant mit Rastkugel an einer
metallischen Hülse angeordnet sein, die den Isolierkörper
umgibt. Der Maschinenansatz kann entweder direkt im
Isolierkörper oder in Form einer weiteren Hülse oder
Platte vorhanden sein, die ohne metallischen Kontakt mit
der anderen Hülse am Isolierkörper befestigt ist. So kann
der Isolierkörper eine einfache zylindrische Gestalt
haben, dessen beide Stirnseiten jeweils mit je einer
Hülse verbunden ist, an welche sich der Maschinenansatz
oder die Werkzeugaufnahme anschließen. Allerdings hat
diese Bauweise eine relativ große axiale Baulänge.
Der Isolierkörper kann beispielsweise in die Hülse
eingegossen sein. Hiermit ist eine besonders drehfeste
Verbindung möglich, insbesondere dann, wenn in der Hülse
noch Vorsprünge oder Nuten vorhanden sind, die vom
Isoliermaterial umgossen oder gefüllt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Maschinenansatz und/oder die
Werkzeugaufnahme des Isolators einen umlaufenden Flansch
aufweisen, der mit dem Isolierkörper verbunden ist. Damit
kann ebenfalls ein hohes Drehmoment übertragen werden,
wenn die Verbindung zwischen den Flanschen und dem
Isolierkörper entlang dem äußeren Bereich des Flanschs
erfolgt. Die Verbindungsstellen liegen auf einem größeren
Radius als der für die Krafteinleitung wirksam Radius der
Aufnahme der Maschine, so dass die auf den Isolierkörper
wirkenden Kräfte zur Erzeugung des gleichen Drehmoments
reduziert werden. Die jeweiligen Flansche des
Maschinenansatzes und der Werkzeugaufnahme können durch
entlang dem Umfang versetzte Schraubverbindungen mit dem
Isolierkörper verbunden sein.
Es kann vorgesehen werden, dass der Isolierkörper in
Drehrichtung reibschlüssig mit dem Maschinenansatz
und/oder der Werkzeugaufnahme verbunden ist. Alternativ
oder zusätzlich kann der Isolierkörper in Drehrichtung
formschlüssig mit dem Maschinenansatz und/oder der
Werkzeugaufnahme verbunden sein. Damit ist eine besonders
gute Drehmomentübertragung möglich. Dazu können die dem
Isolierkörper zugewandten Flächen der Hülse
beziehungsweise Flansche des Maschinenansatzes und/oder
der Werkzeugaufnahme mit wenigstens einer und
vorzugsweise mehreren zumindest teilweise radial
verlaufenden Vorsprüngen oder Nuten versehen sind, die
mit korrespondierenden Nuten beziehungsweise Vorsprüngen
des Isolierkörpers zusammenwirken.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
der Isolierkörper wenigstens einseitig einen zentrierten
Zapfen oder eine zentrierte Bohrung aufweisen, der
beziehungsweise die sich in axialer Richtung erstreckt
und in eine zentrierte Bohrung beziehungsweise auf einen
zentrierten Zapfen des Maschinenansatz und/oder der
Werkzeugaufnahme passt. Damit wird zum einen die für ein
einwandfreies Drehen der Schrauben erforderliche
Zentrierung bewirkt. Ferner können Kippmomente
aufgenommen und ein Lockern der Verbindung zwischen
Isolierkörper und Maschinenansatz oder Werkzeugaufnahme
verhindert werden.
Die Werkzeugaufnahme des Isolators und die Aufnahme der
Maschine können einen Vierkantvorsprung und der
Maschinenansatz eine Vierkantaussparung aufweisen. Damit
entspricht die Verbindung einer Steckschlüsselverbindung.
Der Isolator oder der Isolierkörper können aus einem
hochfesten Kunststoff, insbesondere aus einem
Polyetheretherketon (PEEK) bestehen. Damit wird die
Übertragung eines hohen Drehmoments möglich.
Weiterhin kann vorgesehen werden, dass die äußere
Mantelfläche oder Mantelflächen des Isolators zumindest
teilweise und vorzugsweise näherungsweise vollständig mit
einem Kunststoffmantel umgeben sind derart, dass in der
montierten Lage und bei montiertem Werkzeugaufsatz keine
metallische Oberfläche erreichbar oder mit der Hand
berührbar ist. Dadurch wird erreicht, dass durch
Feuchtigkeitsbenetzung, Schmutz oder dergleichen dennoch
keine leitende Verbindung zwischen Maschinenansatz und
Werkzeugaufnahme erzeugt wird. Der Kunststoffmantel kann
beispielsweise in an sich bekannter Weise aufgeschrumpft
sein.
Das komplette Werkzeug umfasst eine elektrisch betriebene
Maschine zum Anziehen und/oder Lösen von
Schraubverbindungen, wenigstens einen und vorzugsweise
einer Serie von elektrisch isolierten Werkzeugaufsätzen,
die auf den Schraubenkopf oder die Schraubenmutter
passen, und einen Isolator der oben erläuterten Art.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Isolator lösbar mit der
Maschine verbunden ist. Dadurch kann das Werkzeug ohne
Isolator raumsparend bei Arbeiten ohne angelegte Spannung
eingesetzt werden.
Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, dass der
Isolator fest mit der Maschine verbunden ist. Dabei ist
es günstig, wenn dieser unter Wegfall des
Maschinenansatzes in die Maschine integriert ist. Auch
kann vorgesehen werden, dass der Isolator zumindest
teilweise vom Maschinengehäuse umgeben ist. Damit wird
ein kompaktes Werkzeug geschaffen, das ein Lösen und
Anziehen von Schraubverbindungen unter Spannung erlaubt.
Auch können der Maschinenansatz und die Aufnahme der
Maschine anders ausgebildet sein als die Werkzeugaufnahme
und der Werkzeugaufsatz, so dass beispielsweise nur der
Isolator auf die Maschine gesetzt werden kann, während
der des Werkzeugaufsatz nicht direkt auf die Aufnahme der
Maschine passt.
Die Maschine kann netzabhängig oder netzunabhängig mit
wenigstens einem Akkumulator betrieben werden. Letzteres
hat den Vorteil, dass ein Einsatz im Freien ohne
Stromversorgung möglich ist.
Besonderes zweckmäßig ist es, wenn die Aufnahme der
Maschine, die Werkzeugaufnahme und der Maschinenansatz
des Isolators sowie der Werkzeugaufsatz entsprechend
denjenigen eines Steckschlüsselsatzes ausgebildet sind.
Die elektrisch isolierten Steckschlüsselaufsätze sind in
genormten Serien und Reihen erhältlich, so dass mit dem
aufsetzbaren Isolator ein vielseitig und unmittelbar
verwendbares Werkzeug bereitgestellt wird.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- im Schnitt den Isolator gemäß der
Erfindung,
- Fig. 2 a, b
- den Isolierkörper teilweise im Schnitt und
in der Draufsicht,
- Fig. 3 a, b
- das Bauteil des Isolators mit der
Werkzeugaufnahme für den Werkzeugaufsatz
teilweise im Schnitt und in einer um 90°
verdrehten Ansicht und
- Fig. 4 a, b
- das Bauteil des Isolators mit dem
Maschinenansatz für die Aufnahme der
Maschine teilweise im Schnitt und der
Draufsicht.
Der in der Zeichnung dargestellte Isolator umfasst einen
Maschinenansatz 11, mit dem der Isolator auf die Aufnahme
einer elektrisch betriebenen Maschine zum Anziehen
und/oder Lösen von Schraubverbindungen aufsetzbar ist.
Der Maschinenansatz ist als Vierkantaussparung
ausgebildet und passt auf einen entsprechenden
Vierkantvorsprung mit federnder Rastkugel. Weiterhin
umfasst der Isolator eine Werkzeugaufnahme 12 für einen
nicht gezeigten Werkzeugaufsatz, der seinerseits auf den
Schraubenkopf oder die Schraubenmutter einer
Schraubverbindung passt. Die Werkzeugaufnahme 12 weist
einen Vierkantvorsprung 13 mit federnder Rastkugel 14
auf, die in eine entsprechende Vierkantaussparung des
Werkzeugaufsatzes passt. Werkzeugaufnahme 12 und
Maschinenansatz 11 sind daher bezüglich der Abmessungen
und Funktion sowie der Bestandteile entsprechend einer
üblichen Steckschlüsselverbindung komplementär passend
ausgebildet und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Zwischen dem Maschinenansatz 11 und der Werkzeugaufnahme
12 ist ein Isolierkörper 15 vorhanden, durch den diese
Bauteile elektrisch voneinander getrennt werden. Im
einzelnen ist die Anordnung so getroffen, dass der
Werkzeugansatz 11 einen umlaufenden Flansch 16 aufweist,
der über einen Satz axial ausgerichtete Schrauben 17 mit
dem Isolierkörper 15 drehfest und reibschlüssig verbunden
ist. Es sind ferner radial verlaufende Vorsprünge 18 auf
der dem Isolierkörper zugekehrten Fläche des Flansches 16
vorhanden, die in korrespondierende Nuten 19 des
Isolierkörpers eingreifen. Dadurch wird eine
formschlüssige Verbindung bewirkt.
Auf seiner dem Maschinenansatz gegenüberliegenden Seite
ist der Isolierkörper 15 mit der Werkzeugaufnahme 12
verbunden. Die Werkzeugaufnahme ist dazu mit einem
Flansch 20 versehen, der über einen Satz Schrauben 21 mit
dem Isolierkörper verbunden ist. Die Schrauben 21
verlaufen versetzt zu den Schrauben 17 des Flansches 16
des Maschinenansatzes. Auch hier sind radial verlaufende
Vorsprünge 22 auf der dem Isolierkörper zugewandten
Fläche des Flansches 20 vorhanden, die in entsprechende
Nuten 23 des Isolierkörpers 15 eingreifen. Dadurch wird
eine formschlüssige Verbindung bewirkt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Isolierkörper
15 mit dem Flansch 16 des Maschinenansatzes und dem
Flansch 20 der Werkzeugaufnahme in einem Radius
verbunden, der größer ist als der wirksame
Kraftübertragungsradius der Werkzeugaufnahme 12 oder des
Maschinenansatzes für die Aufnahme der Maschine. Damit
werden die in den Isolierkörper eingeleiteten und die
durch diesen übertragenen Kräfte bei gleichem Drehmoment
erheblich reduziert. Der Einsatz eines gegenüber
metallischen Werkstoffen relativ schwachen
Kunststoffmaterials für den Isolierkörper ist daher
möglich.
Der Isolierkörper ist maschinenseitig mit einer
Aussparung 24 versehen, in welche ein die
Vierkantaussparung aufnehmender Hülsenvorsprung 25 des
Maschinenansatzes passt. Dadurch kann die Baulänge
reduziert werden. Auf der gegenüberliegenden Seite weist
der Isolierkörper 15 einen Zapfen 26 auf, der in eine
entsprechende Bohrung 27 der Werkzeugaufnahme 12 passt.
Sowohl Aussparung 26 und Hülsenvorsprung 25 als auch
Zapfen 26 und Bohrung 27 sind zur Drehachse 28 der
Maschine zentriert ausgebildet, so dass ein einwandfreier
Rundlauf des Werkzeugs gewährleistet ist.
Weiterhin sind die äußeren Mantelflächen des im
Querschnitt im Wesentlichen runden Isolators mit einem
Kunststoffmantel 29 umgeben. Dieser Kunststoffmantel 29
kann in bekannter Weise aufgeschrumpft sein. Der
Kunststoffmantel weist auf seiner der Maschine
zugewandten Seite einen Kragen 30 auf, der in oder über
einen entsprechenden Ringvorsprung der Maschine passt.
Damit wird die metallische Aufnahme der Maschine
vollständig überdeckt. Dementsprechend besitzt der
Kunststoffmantel auf seiner gegenüberliegenden Seite
einen Ringvorsprung 31, der mit einem Kragen des
Werkzeugaufsatzes zusammenwirkt.
Der Kunststoffmantel 29 ist bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet.
Es kann aber auch vorgesehen werden, dass der
Kunststoffmantel zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist
derart, dass die Teilungsebene im Bereich des
Isolierkörpers 15 liegt. Vorzugsweise überlappen sich die
einander zugekehrten Stirnseiten der Teile beispielsweise
in Form von Schrägen 32, wie in der Zeichnung gepunktet
dargestellt. Auch kann eine mittlere Hülse zwischen den
durch die Teilung gebildeten Stirnkappen vorhanden sein,
die wenigstens eine Stirnkappe überlappt oder von
wenigstens einer Stirnkappe überlappt wird. Dann bleibt
der Isolator vollständig isoliert, und keine metallischen
Bestandteile liegen frei.
Es wird ein vollisoliertes Werkzeug gebildet, mit dem es
möglich ist, Schraubverbindungen an elektrischen Anlagen
und Leitungen auch unter Spannung herzustellen oder zu
lösen. Der Arbeitsaufwand und insbesondere der
Kraftaufwand für den Monteur werden erheblich reduziert.