EP1400476A1

EP1400476A1 - Safety gear for elevators

Info

Publication number: EP1400476A1
Application number: EP03020879A
Authority: EP
Inventors: Christoph Liebetrau; Ruedi Stocker; Esben Rotboll
Original assignee: Inventio AG
Current assignee: Inventio AG
Priority date: 2002-09-23
Filing date: 2003-09-15
Publication date: 2004-03-24
Anticipated expiration: 2023-09-15
Also published as: EP1400476B1

Abstract

The arrester device comprises an actuating mechanism (3, 17) which is arranged so that it acts through a brake mechanism (8) on the brake element (7) so that this is held controlled away from the guide face of the guide rail. The brake element can be a catch roller. The abutment (5) is arranged in relation to a holding element (4, 6) so that an interspace is produced between same which narrows down opposite the travel direction of the drive cab. The operating mechanism has an electromagnet (3).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für Aufzüge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The present invention relates to a safety gear for Lifts according to the preamble of claim 1.

Zur Führung des Fahrkorbs bei Aufzügen mit Führungsschienen werden am Fahrkorb angeordnete Führungsschuhe verwendet, die entweder als Rollen-Führungsschuhe oder als Gleitführungsschuhe ausgestaltet sind. Im ersten Fall sind Rollen üblicherweise mit sogenannter zweidimensionaler oder dreidimensionaler Führung vorgesehen, die auf entsprechenden Führungsflächen der Führungsschiene rollen. Im zweiten Fall gleiten die Gleitbeläge mit geringem Spiel entlang den Führungsschienen, so dass sie dem Fahrkorb während der vertikalen Förderbewegung eine Führung in der Horizontalebene verleihen. Physisch getrennt von den Führungsschuhen sind Fangvorrichtungen am Fahrkorb befestigt, die sich zusammen mit diesem relativ zur Führungsschiene bewegen.For guiding the car in elevators with guide rails used on the car guide shoes are used, the either as roller guide shoes or as Gleitführungsschuhe are configured. In the first case are Rolls usually with so-called two-dimensional or three-dimensional guidance provided on appropriate Guide surfaces of the guide rail roll. In the second case Slip the Gleitbeläge with little play along the Guide rails so that they are the car during the vertical conveying motion a guide in the Lend horizontal plane. Physically separate from the Guide shoes are safety gears on the car attached to this relative to the Move guide rail.

Die bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten in der Weise, dass beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit des Fahrkorbes bzw. bei Übergeschwindigkeit die Fangvorrichtung durch ein Geschwindigkeitsbegrenzergestänge mechanisch betätigt wird.The known devices of this type work in the Way, that when exceeding the allowable Maximum speed of the car or at Overspeed the safety gear by one Speed limiter linkage is mechanically operated.

Die üblichen Fangvorrichtungen des Standes der Technik können hinsichtlich ihrer Bauart entweder der Gruppe der Bremsfangvorrichtungen oder der Gruppe der Keil- oder Rollensperrfangvorrichtungen zugeordnet werden. The usual safety devices of the prior art In terms of their construction, either the group of Braking devices or the group of wedge or Roller locking devices are assigned.

Aus dem US-Patent mit der Nummer US 6,131,704 ist eine Bremsfangvorrichtung bekannt, die eine Gleitführung zur Führung des Fahrkorbs entlang der Führungsschiene aufweist. Diese Fangvorrichtung, bei der die Führungseinrichtung funktionell von der Brems- bzw. Fangeinrichtung getrennt ist, weist einen Zangenhebelmechanismus und einen verhältnismässig grossen und schweren Elektromagneten auf. Die Verwendung einer solchen Fangvorrichtung ist deshalb insbesondere bei kostengünstigen Aufzügen mit geringer Hubhöhe unwirtschaftlich, das heisst im Falle von Gebäuden mit wenigen Stockwerken und niedrigen Fördergeschwindigkeiten des Fahrkorbs.From US Pat. No. 6,131,704 is a Brake catch device known which a sliding guide to Guide the car along the guide rail has. This safety gear, in which the guide device functionally separated from the braking or catching device is, has a caliper lever mechanism and a relatively large and heavy electromagnets on. The use of such a safety gear is therefore especially at low-cost elevators with low Lift height uneconomical, that is in the case of buildings with few floors and low Conveying speeds of the car.

Bei Keil- oder Rollensperrfangvorrichtungen wird durch das Gestänge des Geschwindigkeitsbegrenzers auf einer Seite der Führungsschiene ein loser Keil oder eine lose Rolle zum Anliegen zwischen die ortsfeste Führungsschiene einerseits und ein mitbewegtes Widerlager der Fangvorrichtung andererseits gebracht, während sich das Fanggehäuse auf der gegenüberliegenden Seite der Führungsschiene abstützt. Die vorherrschenden Reibungsverhältnisse führen zu einem weiteren Verklemmen des Klemmkörpers bzw. der Fangrolle und somit zum Abbremsen des Fahrkorbes. Eine solche Rollensperrfangvorrichtung ist beispielsweise in der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 870 719 A1 beschrieben.In wedge or roller locking devices is by the Linkage of the speed limiter on one side of the Guide rail a loose wedge or a loose roll to Concern between the fixed guide rail on the one hand and a moving abutment of the safety gear on the other hand brought while the catcher housing on the supported opposite side of the guide rail. The prevailing friction conditions lead to a further jamming of the sprag or the Fangrolle and thus for slowing down the car. Such Rollensperrfangvorrichtung is for example in the European Patent Application EP 0 870 719 A1 described.

Konventionelle Fangvorrichtungen werden nur bei Übergeschwindigkeit oder bei Kontrollarbeiten (typischerweise zweimal pro Jahr) ausgelöst.
Herkömmliche Fangvorrichtungen sind besonders dann von grossem Nachteil, wenn der Fahrkorb auf der Höhe eines Stockwerks steht und beim Beladen abrutscht bzw. unkontrolliert absinkt. Conventional safety gears are triggered only at overspeed or during control work (typically twice a year).
Conventional safety gears are particularly of great disadvantage when the car is at the height of a floor and slipping when loading or falls uncontrollably.

Nach dem Stand der Technik wird das Abrutschen des Fahrkorbs durch eine zusätzliche sogenannte Absetzeinrichtung verhindert. Dabei wird bei jedem Halt auf einem Stockwerk ein Bolzen in die Fahrbahn, beispielsweise in entsprechenden Öffnungen der Führungsschiene geschoben, um so den Fahrkorb jeweils auf dem Stockwerkniveau zu halten. Weitere Einzelheiten über Aufbau und Funktion einer solchen Absetzvorrichtung sind der europäischen Offenlegungsschrift EP 1 067 084 A1 zu entnehmen.According to the prior art, the slipping of the car by an additional so-called settling device prevented. It is on each floor on each floor a bolt in the road, for example, in appropriate Slidings of the guide rail pushed so as to the car each at the floor level. Further Details about the structure and function of such Settling device are the European patent application EP 1 067 084 A1.

Aufgabe der nachfolgend beschriebenen Erfindung ist es daher, die erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine verbesserte Fangvorrichtung zu schaffen.The object of the invention described below is Therefore, the mentioned disadvantages of the prior art avoid and create an improved safety gear.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Fangvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.This object is achieved by a Safety gear having the features of patent claim 1 solved.

Die vorliegende Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass sie in vorzüglicher Weise ein Eingreifen der Fangvorrichtung bei Betriebszuständen unterhalb der Übergeschwindigkeit gestattet, was bei den bekannten Fangvorrichtungen nicht ohne weiteres möglich ist. Konventionelle Fangvorrichtung werden im normalen Betrieb nie unterhalb der Übergeschwindigkeit betätigt, was somit auch die frühzeitige Erkennung einer eventuellen Fehlfunktion der Fangvorrichtung verunmöglicht.The present invention has the advantage that they are an excellent way of intervention of the safety gear at operating states below the overspeed allowed, what in the known safety gear not is readily possible. Conventional safety gear will never fall below the normal operating conditions Overspeed operated, which therefore also the early Detection of a possible malfunction of the safety gear impossible.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie auch als eine multifunktionelle Brems- und Führungsvorrichtung für Aufzüge eingesetzt werden kann, da sie eine Vorrichtung darstellt, welche in ein und derselben Ausführung drei sonst separat an einem Fahrkorb zu verwendenden Funktionsbaugruppen ersetzen kann: Es sind dies eine Führungseinrichtung für den Fahrkorb, eine Fangvorrichtung und eine Absetzvorrichtung.Another advantage of the present invention is in that they are also called a multifunctional brake and Guide device for elevators can be used because it represents a device which is in one and the same Execution three otherwise separate to a car too can replace the functional assemblies used: they are a guide device for the car, a Safety gear and a settling device.

Die Position eines Bremselements der Fangvorrichtung ist gesteuert veränderbar. Durch Vorgabe verschiedener Positionen des Bremselements lässt sich die Fangvorrichtung in verschiedene Betriebszustände versetzen, denen jeweils unterschiedliche Funktionen der Fangvorrichtung zuzuordnen sind. Ein die Positionierung des Bremselementes bestimmender Mechanismus erlaubt es, in einem Normalzustand das Bremselement von der Führungsfläche der Führungsschiene entfernt zu halten. In diesem Normalzustand entfaltet die Fangvorrichtung keine Bremswirkung. Dieser Normalzustand der Fangvorrichtung ist angemessen bei einer normalen ungestörten Fahrt des Fahrkorbs. Die Position des Bremselementes kann gesteuert derart verändert werden, dass das Bremselement die Führungsfläche an der Führungsschiene berührt und zusätzlich gegenüber einem Widerlager so positioniert ist, dass das Bremselement zwischen der Führungsfläche und dem Widerlager nicht eingeklemmt ist. In dieser Anordnung befindet sich die Bremse in Bremsbereitschaft, d.h. einem zustand der Bereitschaft zum Bremsen. Ist die Fangvorrichtung in diesen Zustand versetzt, dann kann eine weitere Bewegung des Fahrkorbs in einem gewissen Rahmen möglich sein, da die Fangvorrichtung in diesem Zustand nicht blockiert ist. Im Zustand der Bremsbereitschaft ist allerdings eine Wechselwirkung des Bremselementes mit der Führungsschiene möglich, beispielsweise durch Reibung. Diese Wechselwirkung zwischen Bremselement und Führungsschiene macht es möglich, dass das Bremselement - im Zustand der Bremsbereitschaft - bei einer weiteren Bewegung des Fahrkorbes relativ zu den übrigen Komponenten der Fangvorrichtung und entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Fahrkorbes bewegt wird. Bei geeigneter Anordnung des Widerlagers kann die Position des Bremselements derart verändert werden, dass das Bremselement selbsttätig zusätzlich in Kontakt mit dem Widerlager gerät und zwischen der Führungsfläche der Führungsschiene und dem Widerlager eingeklemmt wird. Diese Stellung des Bremselements wird Bremsstellung genannt. In dieser Position ist das Bremselement blockiert und die Fangvorrichtung befindet sich in der Fangstellung, in der eine weitere Fahrt des Fahrkorbs dadurch verhindert wird, dass die Führungsschiene zwischen dem Bremselement und einem Halteelement der Fangvorrichtung gehalten wird.The position of a braking element of the safety gear is controlled changeable. By specifying various Positions of the braking element can be the safety gear into different operating states, each of which assign different functions of the safety gear are. A determining the positioning of the brake element Mechanism allows it in a normal state Brake element of the guide surface of the guide rail keep away. In this normal state unfolds the Safety gear no braking effect. This normal state of Safety gear is adequate for a normal one undisturbed ride of the car. The position of the Bremselementes can be controlled controlled so that the brake element, the guide surface on the guide rail touched and in addition to an abutment like that is positioned that the braking element between the Guide surface and the abutment is not trapped. In This arrangement is the brake in Brake readiness, i. a state of readiness for Brakes. Is the safety gear in this state offset, then another movement of the car in one certain frame may be possible because the safety gear in this state is not blocked. In the state of Brake readiness, however, is an interaction of the Braking element with the guide rail possible, for example by friction. This interaction between Brake element and guide rail makes it possible for that Brake element - in the state of braking readiness - at a further movement of the car relative to the rest Components of the safety gear and opposite to Driving direction of the car is moved. If appropriate Arrangement of the abutment can change the position of Brake elements are changed so that the brake element automatically additionally in contact with the abutment device and between the guide surface of the guide rail and the Abutment is trapped. This position of the Brake elements is called brake position. In this position the brake element is blocked and the safety gear is in the fishing position, in which another ride of the car is prevented by the fact that the Guide rail between the brake element and a Retaining element of the safety gear is held.

Diese Fangvorrichtung kann als Absetzvorrichtung bzw. als Abrutschsicherung realisiert werden, indem die Fangvorrichtung bei einem Halt in den Zustand der Bremsbereitschaft versetzt wird. Sollte unter dieser Vorraussetzung der Fahrkorb zusätzlich belastet werden, so dass die Tragorgane des Fahrkorbs gedehnt werden und sich der Fahrkorb absenkt, so würde das Bremselement relativ zur Fangvorrichtung bewegt. Wie zuvor beschrieben, kann die Fangvorrichtung dabei in die Fangstellung gebracht werden, wenn sich der Fahrkorb um ein definiertes Mindestmass absenkt. Bei einer geeigneten Anordnung des Widerlagers kann somit ein Abrutschen des Fahrkorbes verhindert werden, wenn der Fahrkorb aufgrund einer Überlast um ein nicht tolerierbares Mass abzusinken droht.This safety gear can be used as a settling device or as Abrutschsicherung be realized by the Safety gear at a stop in the state of Brake readiness is offset. Should be under this Prerequisite of the car to be additionally charged, so that the supporting elements of the car are stretched and extended the car lowers, so would the brake element relative to Safety gear moves. As described above, the Catching device are brought into the catching position, when the car is at a defined minimum lowers. With a suitable arrangement of the abutment can Thus, a slipping of the car can be prevented, if the car due to an overload by one not tolerable level is threatening to fall.

Bei dieser Fangvorrichtung können gesteuert beliebige reversible Übergänge zwischen dem Normalzustand und dem Zustand der Bremsbereitschaft realisiert werden.In this safety gear can be controlled arbitrarily reversible transitions between the normal state and the State of braking readiness can be realized.

Diese Fangvorrichtung kann auch als Führungseinrichtung für den Fahrkorb entlang der Führungsschiene dienen. Das Halteelement der Fangvorrichtung ist nämlich derart angeordnet, dass es im Normalzustand der Fangvorrichtung als Führungselement zur Führung des Fahrkorbs längs der Führungsschiene wirkt. Durch weitere Führungselemente kann der Bewegungsspielraum in einer Ebene senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Fahrkorbs beliebig eingeschränkt werden. Auf diese Weise kann durch eine geeignete Ausgestaltung der Fangvorrichtung eine Führung für den Fahrkorb längs der Führungsschiene funktionell in die Fangvorrichtung integriert werden. Eine solche Führung wird in konventionellen Aufzugssystemen gewöhnlich mit Hilfe separater Führungsschuhe unabhängig von einer Fangvorrichtung realisiert. Die Kombination einer Fangvorrichtung und einer Führungseinrichtung bzw. das Integrieren einer Führung in eine Fangvorrichtung ist besonders kostengünstig und bringt eine vorteilhafte Gewichts- und Platzeinsparung mit sich. Die Fangvorrichtung ermöglicht eine Realisierung in einer besonders kompakten Form. Beispielsweise können das Halteelement und/oder ein oder mehrere Führungselemente und/oder das Widerlager als Teil der Wandungen eines Gehäuses für die Fangvorrichtung ausgebildet sein. Dieses Gehäuse kann auch einstückig aufgebaut sein und bietet die Grundlage für einen einfachen modularen Aufbau der erfindungsgemässen Fangvorrichtung.This safety gear can also be used as a guide device for serve the car along the guide rail. The Retaining element of the safety gear is in fact such arranged that it in the normal state of the safety gear as Guide element for guiding the car along the Guide rail acts. By further guide elements can the range of motion in a plane perpendicular to Direction of travel of the car arbitrarily restricted become. In this way, by a suitable Design of the safety gear a guide for the Car along the guide rail functionally in the Catch device to be integrated. Such a leadership will in conventional elevator systems usually with the help separate guide shoes independent of one Safety gear realized. The combination of a Safety gear and a guide device or the Integrating a guide in a safety gear is Particularly inexpensive and brings a beneficial Weight and space savings with it. The safety gear allows a realization in a particularly compact Shape. For example, the holding element and / or a or more guide elements and / or the abutment as Part of the walls of a housing for the safety gear be educated. This housing can also be in one piece be built and provides the basis for a simple Modular structure of the inventive safety gear.

Für die Fangvorrichtung ergibt sich eine konstruktiv einfache Ausführungsform, wenn das Bremselement als Fangrolle ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht einen zuverlässigen Übergang der Fangvorrichtung vom Zustand der Bremsbereitschaft in die Fangstellung. Dieser Übergang ist mit einer Rollbewegung der Fangrolle, die einfach kontrollierbar ist und selbst bei zunehmendem Verschleiss des Halteelements und/oder der Fangrolle selbsttätig ablaufen kann, verbunden. For the safety gear results in a constructive simple embodiment, when the brake element than Fangrolle is formed. This embodiment allows a reliable transition of the safety gear from the state the braking readiness in the catch position. This transition is with a rolling motion of the tiller, which is easy is controllable and even with increasing wear the holding element and / or the fishing reel automatically can expire connected.

Der Betätigungsmechanismus zur Positionierung des Bremselements kann auf eine einfache Weise mit Hilfe eines Elektromagneten verwirklicht werden. Durch eine geeignete Vorgabe des durch den Elektromagneten fliessenden Stroms können Kräfte variiert werden, mit deren Hilfe das Bremselement in die jeweils erwünschte Position gebracht werden kann. Ein solcher Betätigungsmechanismus kann auf einfache Weise elektronisch gesteuert werden.The actuating mechanism for positioning the Braking elements can be done in a simple way with the help of a Electromagnets are realized. By a suitable Specification of the current flowing through the electromagnet Forces can be varied with the help of which Brake element brought into the respective desired position can be. Such an actuating mechanism can easy way to be electronically controlled.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den abhängigen Ansprüchen und den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.Further details, features and advantages of the invention arise not only from the dependent claims and the these features to be taken - for themselves and / or in Combination - but also from the following Description of preferred embodiments.

Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Fangvorrichtung mit einer Fangrolle als Bremselement und einem Elektromagneten zum Betätigen der Fangvorrichtung,
Fig. 2: eine weitere perspektivische Darstellung dieser Fangvorrichtung,
Fig. 3: eine Draufsicht dieser Fangvorrichtung,
Fig. 4: eine Ansicht dieser Fangvorrichtung von unten,
Fig. 5: eine Ansicht dieser Fangvorrichtung von oben,
Fig. 6: eine Darstellung der Fangvorrichtung im Normalzustand, d.h. mit dem Magneten unter Strom,
Fig. 7: eine Darstellung der Fangvorrichtung in Bremsbereitschaft mit einem Halteelement ohne Verschleiss,
Fig. 8: dieselbe Darstellung bei Verschleiss des Halteelements,
Fig. 9: eine Darstellung der Fangvorrichtung in Bremsbereitschaft mit einem Halteelement ohne Verschleiss, jedoch bei einer Dehnung der Tragorgane des Fahrkorbs,
Fig. 10: eine Darstellung der Fangvorrichtung in der Fangstellung mit einem Halteelement ohne Verschleiss,
Fig. 11: eine Darstellung der Fangvorrichtung in der Fangstellung bei Verschleiss des Halteelements,
Fig. 12: eine schematische Darstellung einer Ausführung der Aufhängung der Fangrolle einer solchen Fangvorrichtung,
Fig. 13: eine schematische Darstellung einer einfacheren Ausführung der Aufhängung der Fangrolle,
Fig. 14: eine schematische Darstellung einer Führungsschiene mit einem Führungsflansch im Querschnitt,
Fig.15: eine stark schematisierte Darstellung einer weiteren erfindungsgemässen Fangvorrichtung.

Show it:

Fig. 1: a perspective view of a safety gear according to the invention with a tucking roller as a braking element and an electromagnet for actuating the safety gear,
Fig. 2: another perspective view of this safety gear,
Fig. 3: a top view of this safety gear,
Fig. 4: a view of this safety gear from below,
Fig. 5: a view of this safety gear from above,
Fig. 6: a representation of the safety gear in the normal state, ie with the magnet under power,
Fig. 7: an illustration of the safety gear in braking readiness with a holding element without wear,
Fig. 8: the same representation with wear of the retaining element,
Fig. 9: a representation of the safety gear in braking readiness with a holding element without wear, but at an elongation of the supporting members of the car,
Fig. 10: an illustration of the safety gear in the catching position with a holding element without wear,
Fig. 11: a representation of the safety gear in the catching position with wear of the retaining element,
Fig. 12: a schematic representation of an embodiment of the suspension of the fishing reel of such a safety gear,
Fig. 13: a schematic representation of a simpler embodiment of the suspension of the fishing reel,
Fig. 14: a schematic representation of a guide rail with a guide flange in cross section,
Figure 15: a highly schematic representation of another inventive safety gear.

Fig. 1 zeigt eine Grundplatte 1, auf der ein Fanggehäuse 2 und ein Elektromagnet 3 der Fangvorrichtung fest montiert sind. Das Fanggehäuse 2 weist einen Bereich mit einem durch zwei Schenkel 4 und 5 gebildeten u-förmigen Querschnitt auf, wobei die Innenseite des Schenkels 4 mit einem Führungs- und Bremsbelag 6 versehen ist. Die Fangvorrichtung ist in einem Aufzugssystem an einen Fahrkorb montiert und dabei an eine Führungsschiene 30 (siehe Fig. 14), die zur Führung des Fahrkorbs dient, derart angepasst, dass sich ein Führungsflansch 31 (siehe Fig. 4 und 14) der Führungsschiene 30 zwischen einem Bremselement, das im vorliegenden Fall als Fangrolle 7 ausgebildet ist, und dem Führungs- und Bremsbelag 6 befindet.Fig. 1 shows a base plate 1, on which a catch housing. 2 and a solenoid 3 of the safety gear firmly mounted are. The catch housing 2 has an area with a through two legs 4 and 5 formed U-shaped cross-section, wherein the inside of the leg 4 with a leadership and Brake pad 6 is provided. The safety gear is in one Elevator system mounted on a car and thereby to a Guide rail 30 (see FIG. 14), which is used to guide the Car is used, adapted so that a Guide flange 31 (see FIGS. 4 and 14) of the guide rail 30 between a brake element, which in the present case as Fangrolle 7 is formed, and the leadership and Brake pad 6 is located.

Im Betrieb berührt der Führungs- und Bremsbelag 6 eine Führungsfläche 32 des Führungsflanschs 31. Der Schenkel 4 bildet zusammen mit dem Führungs- und Bremsbelag 6 ein längliches Halteelement für den Führungsflansch 31. Mit der Fangvorrichtung kann der Fahrkorb am Führungsflansch 31 gehalten bzw. abgebremst werden, indem der Führungsflansch 31 zwischen dem Führungs- und Bremsbelag 6 und der Fangrolle 7 gehalten wird. Der andere Schenkel 5 ist schief angeordnet und stellt somit ein Widerlager für die Fangrolle 7 dar. Damit der Fahrkorb entgegen einer Fahrtrichtung abgebremst werden kann, ist der Raum zwischen dem Schenkel 5 und dem Belag 6 entgegen der Fahrtrichtung derart verengt, dass die Fangrolle 7 zwischen dem Schenkel 5 und dem Führungsflansch 31 eingeklemmt werden kann. Wie es sich deutlich aus Fig. 1 ergibt, ist im vorliegenden Fall der Raum zwischen dem Schenkel 5 und dem Führungs- und Bremsbelag 6 nach oben verjüngt. Die in Fig. 1 dargestellte Fangvorrichtung ist deshalb geeignet, einem Absinken des Fahrkorbs entgegenzuwirken.In operation, the guide and brake pad 6 touches a Guide surface 32 of the guide flange 31. The leg 4 forms together with the guide and brake pad 6 a elongated retaining element for the guide flange 31. With the Catching device, the car on the guide flange 31st be held or braked by the guide flange 31 between the guide and brake pad 6 and the fishing reel 7 is held. The other leg 5 is arranged obliquely and thus represents an abutment for the fishing reel 7. Thus, the car braked against a direction of travel can be, is the space between the leg 5 and the Covering 6 against the direction of travel narrows so that the Fang roller 7 between the leg 5 and the guide flange 31 can be pinched. As is clear from Fig. 1 in the present case, the space between the Leg 5 and the guide and brake pad 6 upwards rejuvenated. The safety gear shown in Fig. 1 is Therefore, suitable, a drop in the car counteract.

Durch den Elektromagneten 3 wird ein Hebelmechanismus 8 betätigt, der schwenkbar um eine parallel zu einer Längsfläche des Führungs- und Bremsbelags 6 und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Fahrkorbs angeordnete Achse 9 gelagert ist. Vorzugsweise ist ein freies Ende des Hebelmechanismus 8 mit dem Elektromagneten 3 gekoppelt. Dadurch kann die Lage der Fangrolle 7 im erwähnten Zwischenraum je nach Betriebszustand verändert werden, vorzugsweise dadurch, dass die Position einer Achse 10 der Fangrolle 7 entlang einer Führung 11 des Hebelmechanismus 8 veränderbar ist, beispielsweise durch Rollen der Achse 10 längs der Führung 11.By the electromagnet 3 is a lever mechanism. 8 operated, the pivotable about a parallel to a Longitudinal surface of the guide and brake pad 6 and vertical to the direction of movement of the car arranged axis. 9 is stored. Preferably, a free end of the Lever mechanism 8 coupled to the electromagnet 3. Thereby, the position of the fishing reel 7 in mentioned Gap can be changed depending on the operating state, preferably in that the position of an axis 10 of the Fang roller 7 along a guide 11 of the lever mechanism. 8 is changeable, for example by rolling the axis 10th along the guide 11th

Das Fanggehäuse 2 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, anderenfalls sind der als Halteelement wirkende Schenkel 4 und der als Widerlager wirkende Schenkel 5 derart starr miteinander verbunden, dass beim Verklemmen der Fangrolle 7 der Schenkel 4 zusammen mit dem Führungs- und Bremsbelag 6, vom Schenkel 5 gezogen, von der Gegenseite gegen den Führungsflansch gepresst wird.The catching housing 2 is preferably formed in one piece, otherwise, the leg acting as a holding element 4 and acting as an abutment leg 5 so rigid connected to each other, that when jamming the fishing reel. 7 the leg 4 together with the guide and brake pad 6, pulled by the leg 5, from the opposite side against the Guide flange is pressed.

Der Hebelmechanismus 8 weist beispielsweise einen Teil auf, der als Aufhängung 12 für die Fangrolle 7 dient. Diese Aufhängung 12 umfasst die Führung 11, in der die Achse 10 der Fangrolle 7 beweglich gelagert ist. Die Führung 11 kann als Nut bzw. als längliche Aussparung ausgeführt sein. Um den Hebelmechanismus 8 zu betätigen, weist der Elektromagnet 3 einen mit dem freien Ende des Hebelmechanismus 8 verbundenen Zugbolzen 13 auf, der mittels eines mit dem Elektromagneten 3 erzeugbaren magnetischen Feldes in seiner Längsrichtung relativ zum Elektromagneten 3 bewegt werden kann, wie in Fig. 1 und 6 durch Doppelpfeile angedeutet.The lever mechanism 8 has, for example, a part, which serves as a suspension 12 for the fishing reel 7. These Suspension 12 includes the guide 11, in which the axis 10th the fishing reel 7 is movably mounted. The guide 11 can be designed as a groove or as an elongated recess. Around To operate the lever mechanism 8, the electromagnet has 3 a with the free end of the lever mechanism. 8 connected tie bolt 13, which by means of a with the Electromagnet 3 generated magnetic field in his Longitudinally moved relative to the electromagnet 3 can, as indicated in Fig. 1 and 6 by double arrows.

In Fig. 2 ist die Grundplatte 1 mit dem Fanggehäuse 2 und dem Elektromagneten 3 derart dargestellt, dass ein erster Bereich mit dem u-förmigen Querschnitt zwischen den beiden Schenkeln 4 und 5 und ein zweiter Bereich mit einem L-förmigen Querschnitt sowie eine Oberflächenstruktur 14 des Führungs- und Bremsbelags 6 deutlich sichtbar sind. In dem gezeigten Bespiel weist die Oberflächenstruktur 14 ein X-förmig angelegtes Profil auf. Über eine mit der Grundplatte 1 verbundene Stütze 15 auf der von de Fangrolle 7 abgewandten Seite des Schenkels 5 können Kräfte, die beim Bremsen auf den Schenkel 5 wirken, von der Grundplatte 1 aufgenommen werden.In Fig. 2, the base plate 1 with the catch housing 2 and the electromagnet 3 shown such that a first Area with the u-shaped cross section between the two Legs 4 and 5 and a second area with an L-shaped Cross section and a surface structure 14 of the Guide and brake pads 6 are clearly visible. By doing As shown, the surface structure 14 has an X-shape created profile. About one with the base plate 1 connected support 15 on the de Fangrolle 7 opposite side of the leg 5 can be used in the Brakes act on the leg 5, of the base plate. 1 be recorded.

Aus den Figuren 3, 4 und 5 ist der für den Führungsflansch 31 der Führungsschiene 30 reservierte freie Raum 16 deutlich ersichtlich. In Fig. 4 und 5 ist ein Teil des Führungsflansches 31 im Schnitt angedeutet.From Figures 3, 4 and 5 is for the guide flange 31 of the guide rail 30 reserved free space 16 clearly seen. In Fig. 4 and 5 is a part of Guide flange 31 indicated in section.

Wie Fig. 1-3 und 6-11 zeigen, ist am Elektromagneten 3 eine Feder 17 angeordnet und ist der Elektromagnet 3 von einer Auslöseeinrichtung elektrisch ansteuerbar. Bei einer geeigneten elektrischen Ansteuerung des Elektromagneten 3 kann der Zugbolzen 13 bewegt und das freie Ende des Hebelmechanismus 8 gegen eine Rückstellkraft der Feder 17 ausgelenkt werden. Dabei wird der Hebelmechanismus 8 um einen entsprechenden Stellwinkel um die Drehachse 9 geschwenkt und die Position der Fangrolle 7 im Zwischenraum zwischen dem Schenkel 5 und dem Führungsflansch 31 gesteuert verändert. Im Normalbetrieb (Fahrbetrieb) ist der Elektromagnet 3 bestromt und der Zugbolzen 13 gegen die Federkraft in einer oberen Extremposition gehalten, um so die Fangrolle 7 von dem Führungsflansch 31 entfernt zu halten. In dieser Anordnung ist die Feder 17 demnach gespannt. Bei unbestromtem Elektromagneten 3 befindet sich der Zugbolzen 13 unter der Wirkung der Feder 17 in einer Position, die derart nach unten verschoben ist, dass die Fangrolle 7 mit dem Führungsflansch 31 in Berührung gebracht wird (Fig. 7). Wenn die Fangrolle 7 den Führungsflansch 31 berührt, dann ist die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Fangvorrichtung durch eine Wechselwirkung mit dem Führungsflansch 31 eine Bremswirkung erzielt. Die Fangvorrichtung befindet sich dann entweder im Zustand der Bremsbereitschaft, solange die Fangrolle 7 nicht zwischen dem Führungsflansch 31 und dem Schenkel 5 eingeklemmt ist, oder in der Fangstellung, wenn die Fangrolle 7 zwischen dem Führungsflansch 31 und dem Schenkel 5 eingeklemmt sein sollte.As shown in FIGS. 1-3 and 6-11, the electromagnet 3 is a Arranged spring 17 and is the electromagnet 3 of a Triggering device electrically controlled. At a suitable electrical control of the electromagnet. 3 the tension bolt 13 can be moved and the free end of the Lever mechanism 8 against a restoring force of the spring 17th be deflected. In this case, the lever mechanism 8 to a corresponding adjustment angle about the axis of rotation. 9 pivoted and the position of the fishing reel 7 in the space controlled between the leg 5 and the guide flange 31 changed. In normal operation (driving) is the Electromagnet 3 energized and the tension bolt 13 against the Spring force held in an upper extreme position, so the fishing reel 7 away from the guide flange 31 to hold. In this arrangement, the spring 17 is accordingly curious; excited. When de-energized electromagnet 3 is located the tension bolt 13 under the action of the spring 17 in a Position that is shifted down so that the Fang roller 7 brought into contact with the guide flange 31 becomes (Fig. 7). When the catch roller 7, the guide flange 31 touched, then the condition is created that the safety gear through an interaction with the Guide flange 31 achieved a braking effect. The Safety gear is then either in the state of Brake readiness, as long as the tiller 7 is not between the guide flange 31 and the leg 5 is clamped, or in the tuck position when the tiller 7 between the Guide flange 31 and the leg 5 to be clamped should.

Bei einem Stromausfall oder einer entsprechenden Ansteuerung des Elektromagneten 3 ist die Fangvorrichtung demnach aufgrund der Wirkung der Feder 17 entweder im Zustand der Bremsbereitschaft oder in der Fangstellung.In the event of a power failure or a corresponding activation of the electromagnet 3 is the safety device accordingly due to the action of the spring 17 either in the state of Brake readiness or in the catch position.

In Fig. 6 ist der Betriebszustand skizziert, bei dem der Aufzug ungestört fährt (Normalfahrt) und sich die Fangbremse im Normalzustand befindet. Der Elektromagnet 3 ist bestromt und der Hebelmechanismus 8 derart ausgelenkt, dass die Fangrolle 7 ohne Kontakt zur Führungsschiene 30 ist. In dieser Stellung ruht die Achse 10 der Fangrolle 7 unter Wirkung der Gewichtskraft am unteren Ende 27 der Führung 11 des Hebelmechanismus 8.In Fig. 6 the operating state is sketched, in which the Elevator undisturbed drives (normal drive) and the catch brake in normal condition. The electromagnet 3 is energized and the lever mechanism 8 deflected so that the Fang roller 7 without contact with the guide rail 30 is. In this position, the axis 10 of the fishing reel 7 under Effect of the weight at the lower end 27 of the guide eleventh the lever mechanism 8.

Fig. 7 entspricht dem Betriebszustand, bei dem der Aufzug, beispielsweise auf einem Stockwerkshalt steht, so dass zwischen der Führungsschiene und dem Fahrkorb bzw. der Fangvorrichtung keine Relativbewegung stattfindet. Die Stromzufuhr zum Elektromagneten 3 ist unterbrochen, worauf der Hebelmechanismus 8 soweit geschwenkt wird, dass die Fangrolle 7 an einer Zone 20 des Führungsflansches 31 der Führungsschiene anliegt. Die Fangvorrichtung ist in Bremsbereitschaft, und keine zusätzliche Beladung des Fahrkorbs ist erfolgt. Die Fangrolle 7 ruht unverändert am unteren Ende 27 der Führung 11. Fig. 8 entspricht demselben Fall, jedoch bei einem Verschleiss des Führungs- und Bremsbelags 6 von beispielsweise 2 mm im Bereich 21. In diesem Fall ist der Bolzen 13 etwas weiter ausgefahren und die Fangrolle 7 kommt dadurch näher an den Schenkel 4 heran, da der Führungs- und Bremsbelag 6 verschleissbedingt dünner geworden ist. Die Achse 10 der Fangrolle 7 liegt immer noch - wie im Fall der Fig. 7 - am unteren Ende 27 der Führung 11.7 corresponds to the operating state in which the elevator, for example, stands on a floor stop, so that between the guide rail and the car or the Safety gear no relative movement takes place. The Power supply to the electromagnet 3 is interrupted, whereupon the lever mechanism 8 is pivoted so far that the Fangrolle 7 at a zone 20 of the guide flange 31 of Guide rail rests. The safety gear is in Brake readiness, and no additional loading of the Car is done. The fishing reel 7 rests unchanged on lower end 27 of the guide 11. Fig. 8 corresponds to the same Case, but at a wear of the leadership and Brake pads 6, for example, 2 mm in the area 21. In In this case, the bolt 13 is slightly further extended and the catching roller 7 comes closer to the leg 4, because the guide and brake pad 6 due to wear thinner has become. The axis 10 of the fishing reel 7 is still - As in the case of Fig. 7 - at the lower end 27 of the guide 11th

Fig. 9 dient zur Erläuterung des Betriebszustands, bei dem der Aufzug steht und der Fahrkorb beladen wurde und sich infolgedessen im Rahmen der elastischen Nachgiebigkeit der Aufhängung bzw. der Tragmittel abgesenkt hat, worauf eine Bewegung der Fangvorrichtung relativ zum ortsfesten Führungsflansch 31 der Führungsschiene 30 auftrat. Bei der Absenkung des Fahrkorbs ist die bereits gemäss Fig. 7 an der Führungsschiene anliegende Fangrolle 7 unter Wirkung der Reibung mit der Führungsschiene 30 in eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn versetzt worden und ist entlang der Führung 11 abgerollt. Die Drehachse 10 der Fangrolle 7 hat dabei eine neue (in Fig. 9 durch den untersten Punkt der Drehachse 10 definierte) Position 22 eingenommen, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Fahrkorbs versetzt ist. Dabei ist die Fangrolle 7 näher an den Schenkel 5 gerückt, jedoch noch nicht zwischen diesem und der Führungsschiene eingeklemmt. Dass die Fangrolle 7 bei der beschriebenen Absenkung des Fahrkorbs ihre Position selbsttätig längs der Führung 11 verändert hat, ist eine Folge der Überlagerung aller auf die Fangrolle 7 einwirkenden Kräfte. Dies sind insbesondere: (i) die Reibung zwischen der Fangrolle 7 und der Führungsschiene 30, (ii) die Reibung zwischen der Achse 10 der Fangrolle 7 und der Führung 11, (iii) die Gewichtskraft der Fangrolle 7 und (iv) die Kraft, die von der Führung 11 infolge der Wirkung der Kräfte des Elektromagneten 3 und der Feder 17 auf die Fangrolle 7 ausgeübt werden. Wenn sich die Fangvorrichtung wie beschrieben im Zustand der Bremsbereitschaft befindet, dann befindet sich die Fangrolle 7 in einer Gleichgewichtslage, die sich lediglich verändert, wenn der Fahrkorb seine Position verändert. Die Gleichgewichtslage ist dadurch charakterisiert, dass sich bei einer geeigneten Ausrichtung der Führung 11 relativ zur Führungsschiene 30 ein Gleichgewicht der Kräfte derart einstellt, dass nur bei einer Absenkung des Fahrkorbs und somit des Fanggehäuses 2 der Hebelmechanismus 8 unter Wirkung der Kraft der Feder 17 relativ zur Führungsschiene 30 geschwenkt wird (bei einer Absenkung der Fangvorrichtung relativ zur Führungsschiene 30 dehnt sich die Feder 13 in ihrer Längsrichtung aus) und während dieser Schwenkbewegung die Fangrolle 7 längs der Führung 11 abrollt und dabei relativ zum Fanggehäuse 2 eine Bewegung ausführt, die parallel zur Führungsschiene 30 und entgegengesetzt zur Fahrtrichtung der Fahrkorbs gerichtet ist. Auf diese Weise nimmt die Fangrolle 7 im Zustand der Bremsbereitschaft nach jeder Absenkung des Fahrkorbs eine neue Gleichgewichtslage ein, die eine verringerte Distanz zum Schenkel 5 aufweist. Demnach durchläuft die Fangrolle 7 beim Absenken des Fahrkorbs eine Folge von Gleichgewichtslagen, bis die Fangrolle 7 schliesslich zwischen Schenkel 5 und dem Führungsflansch 31 eingeklemmt wird und somit in die Bremsstellung gebracht ist. Die Vorspannung der Feder 17 und die Form der Führung 11 können zu Optimierungszwecken aufeinander abgestimmt werden, um die beschriebene Änderung der Position der Fangrolle 7 relativ zur Führung 11 und dem Schenkel 4 in Raum und Zeit zuverlässig zu kontrollieren.Fig. 9 serves to explain the operating state in which the elevator stops and the car was loaded and up as a result, under the elasticity of the Suspension or the suspension means has lowered, whereupon a Movement of the safety gear relative to the stationary Guide flange 31 of the guide rail 30 occurred. In the Lowering of the car is already in accordance with FIG. 7 at the Guide rail fitting catch roller 7 under the effect of Friction with the guide rail 30 in a rotation against the It has been moved clockwise and is along the guide 11 unrolled. The axis of rotation 10 of the fishing reel 7 has a new one (in Fig. 9 by the lowest point of the axis of rotation 10 defined) position 22 taken opposite is offset to the direction of movement of the car. It is the catch roller 7 moved closer to the leg 5, but still not pinched between this and the guide rail. That the fishing reel 7 in the described lowering of the Car its position automatically along the guide 11th has changed, is a consequence of the superposition of all on the Fangrolle 7 acting forces. These are in particular: (i) the friction between the catch roller 7 and the guide rail 30, (ii) the friction between the axis 10 of the catch roller 7th and the guide 11, (iii) the weight of the catch roller 7 and (iv) the force exerted by the guide 11 as a result of Effect of the forces of the electromagnet 3 and the spring 17th be exercised on the fishing reel 7. When the Safety gear as described in the state of Brake readiness is located, then there is the catch roller 7 in an equilibrium position that only changes, when the car changes position. The Equilibrium position is characterized by the fact that at a suitable orientation of the guide 11 relative to Guide rail 30 a balance of forces such adjusts that only when lowering the car and thus the catch housing 2 of the lever mechanism 8 under Effect of the force of the spring 17 relative to the guide rail 30 is pivoted (at a lowering of the safety gear relative to the guide rail 30, the spring 13 expands in its longitudinal direction) and during this pivoting movement the fishing roller 7 rolls along the guide 11 and thereby relative to the catch housing 2 performs a movement, the parallel to the guide rail 30 and opposite to Direction of travel of the car is directed. In this way takes the catch roller 7 in the state of braking readiness every lowering of the car a new equilibrium position a, which has a reduced distance from the leg 5. Accordingly, the tread roller 7 passes through the lowering of the Car a series of equilibrium positions until the Fang roller 7 finally between leg 5 and the Guide flange 31 is clamped and thus in the Brake position is brought. The bias of the spring 17 and the shape of the guide 11 can be for optimization purposes be matched to the described change the position of the catching roller 7 relative to the guide 11 and the Steer 4 reliably in space and time to control.

Ist der Fahrkorb fertig zur Weiterfahrt, wird der Elektromagnet 3 bestromt und dadurch der Hebelmechanismus 8 und die Fangrolle 7 unter Wirkung des Elektromagneten 3 und der Schwerkraft so bewegt, dass die Fangvorrichtung wieder in die Normalstellung gelangt. Der beschriebene Ablauf wiederholt sich bei jedem "Halt". Die Nachgiebigkeit der Aufhängung und der Tragmittel des Fahrkorbs und die geometrischen Verhältnisse der Fangvorrichtung sind dabei in einer Weise aufeinander abgestimmt, dass bei Beladung des Fahrkorbs über das zulässige Maximalgewicht hinaus die Fangrolle 7 so weit längs der Führung 11 abrollt, dass die Fangrolle 7 zwischen dem schiefen Schenkel 5 und der Führungsschiene eingeklemmt und die Fangvorrichtung in die Fangstellung versetzt wird. Auf diese Weise ist mit der Fangvorrichtung die Funktion einer Absetzvorrichtung realisiert.If the car is ready to continue, the Electromagnet 3 energized and thereby the lever mechanism. 8 and the tapping roller 7 under the action of the electromagnet 3 and gravity moves so that the safety gear again gets into the normal position. The procedure described Repeats at every "stop". The yield of the Suspension and the suspension means of the car and the geometric conditions of the safety gear are in a way matched that when loading the Car beyond the maximum permissible weight beyond Fang roller 7 as far along the guide 11 rolls that the Fangrolle 7 between the oblique leg 5 and the Clamped guide rail and the safety gear in the Catch position is offset. This way is with the Safety catch the function of a settling device realized.

Fig. 10 zeigt den Zustand, bei dem die Fangvorrichtung in die Fangstellung versetzt ist. Infolge einer Relativbewegung zwischen der Fangvorrichtung und der dem Führungsflansch 31 der Führungsschiene 30, deren Betrag den im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebenen Nutzlastbereich übersteigt, ist die Fangrolle 7 die Führung 11 entlang bis zu einer Lage 23 gewandert und ist nun zwischen der Führungsschiene und dem Schenkel 5 eingeklemmt. Die vorherrschenden Reibungsverhältnisse in einem Bereich 24 führen bei einer weiterhin auftretenden Relativbewegung zu einem weiteren Verklemmen der Fangrolle 7. Dabei wird schliesslich der Schenkel 5 von der Fangrolle 7 in einer Richtung weg (links in Fig. 10) von der Führungsschiene gedrängt bzw. die Fangrolle 7 gegen den Führungsflansch 31 gepresst. Fig. 11 zeigt den Zustand beispielsweise bei 2 mm Verschleiss des Führungs- und Bremsbelags 6 mit einer starken Reibung im Bereich 25. Im letzteren Fall nimmt die Achse 10 eine extreme Position 26 im oberen Bereich der Führung 11 ein.Fig. 10 shows the state in which the safety gear in the catch position is offset. As a result of a relative movement between the safety gear and the guide flange 31 the guide rail 30, the amount associated with Fig. 9 described exceeds payload range is the Fangrolle 7 the guide 11 along to a layer 23rd hiked and is now between the guide rail and the Leg 5 pinched. The prevailing ones Frictional conditions in a region 24 lead at a further occurring relative movement to another Clamping the Fangrolle 7. This is finally the Leg 5 away from the tiller roller 7 in one direction (left in Fig. 10) urged by the guide rail or the Fang roller 7 pressed against the guide flange 31. Fig. 11 shows the condition for example with 2 mm wear of the Guide and brake pad 6 with a strong friction in Area 25. In the latter case, the axis 10 takes one extreme position 26 in the upper region of the guide 11 a.

Nachdem die Fangvorrichtung in die Fangstellung gesetzt ist, reicht die Kraft des Elektromagneten 3 nicht mehr aus, um die Fangrolle 7 aus der Verklemmung zu lösen und die Bewegung des Fahrkorbs wieder freizugeben, sondern die Fangvorrichtung ist in einer sogenannten Umkehrfahrt aus der Fangstellung zu befreien, bevor der Fahrkorb wieder abwärts bewegt werden kann.After the safety gear has been set to the catching position, the force of the electromagnet 3 is no longer sufficient to to solve the tuck 7 from the deadlock and the Releasing movement of the car, but the Safety gear is in a so-called reverse drive from the Catch position before the car goes down again can be moved.

Der Schenkel 4 ist, wie aus den Figuren ersichtlich, flächig ausgebildet. Der Führungs- und Bremsbelag 6 besteht vorzugsweise aus einem Material, das vorzugsweise bei kleiner Flächenpressung einen kleinen Reibwert und bei grosser Flächenpressung einen grossen Reibwert aufweist. Derartige Materialien sind beispielsweise von Lamellenkupplungen oder von Bremsbelägen aus der Automobilindustrie her bekannt. Die Charakteristik des Reibwertes des Führungs- und Bremsbelags 6 weist demzufolge eine möglichst steile Übergangszone zwischen einem Bereich mit einem tiefen Reibwert und einem Bereich mit einem sehr hohen Reibwert auf. Dies ermöglicht die Verwendung des Führungs- und Bremsbelags 6 zum Zwecke des Bremsens (bei einer grossen Anpresskraft) und zum Zwecke des Führens (bei einer kleinen Anpresskraft) in Abhängigkeit von der Grösse der Anpresskraft zwischen dem Führungs- und Bremsbelag 6 und dem Führungsflansch 31. Durch geeignete Materialwahl ist es deshalb möglich, die erfindungsgemäss vorgesehene funktionelle Kombination von Bremsfang- und Führungseinrichtungen in einer einzigen multifunktionellen Bremse in Gestalt der vorliegenden Fangvorrichtung vorzunehmen und deren Anwendungen als Bremse oder als Führungsvorrichtung für den Fahrkorb unabhängig voneinander zu optimieren.The leg 4 is, as can be seen from the figures, flat educated. The guide and brake pad 6 is preferably of a material, preferably at small surface pressure a small coefficient of friction and at large surface pressure has a high coefficient of friction. Such materials are for example of Multi-plate clutches or brake pads from the Automotive industry known here. The characteristic of the Frictional coefficient of the guide and brake pad 6 has accordingly a steep transition zone between an area with a low coefficient of friction and a range with a very high coefficient of friction. This allows the use of the Guide and brake pads 6 for the purpose of braking (at a large contact pressure) and for the purpose of leadership (at a small contact pressure) depending on the size the contact pressure between the guide and brake pad 6 and the guide flange 31. It is through appropriate choice of materials Therefore, possible, the invention provided functional combination of brake-stop and Leadership facilities in a single multifunctional Brake in the form of the present safety gear and their applications as a brake or as Guide device for the car independently to optimize.

Wie insbesondere aus den Figuren 6 bis 12 ersichtlich, weist die Führung 11 für die Achse 10 der Rolle 7 keine geradlinige Form auf, sondern sie ist mit einem mittleren Bereich 28 versehen, in dem sie zuerst einen Bogen nach links und dann einen Bogen nach rechts macht. Dieser Krümmungsverlauf kann je nach Anwendung optimiert werden. Der detaillierte Verlauf der Führung 11 zwischen dem unteren Ende 27 und der oberen extremen Position 26 bestimmt, in welchem Mass die Fangrolle 7 ihre Position relativ zum Schenkel 5 verändert, wenn dass Fanggehäuse 2 um ein vorgegebenes Mass längs der Führungsschiene 30 bewegt wird. Diese Veränderung ist jedenfalls nichtlinear als Funktion des Weges längs der Führungsschiene 30, wenn die Führung 11 einen gekrümmten Verlauf aufweist.As can be seen in particular from FIGS. 6 to 12, FIG the guide 11 for the axis 10 of the roller 7 no rectilinear shape, but it is with a middle Provided area 28, in which they first after a bow Turn left and then make a right turn. This Curvature can be optimized depending on the application. The detailed course of the guide 11 between the lower End 27 and the upper extreme position 26 determines, in which measure the fishing reel 7 their position relative to Leg 5 changed when the catcher housing 2 to a predetermined Mass along the guide rail 30 is moved. In any case, this change is nonlinear as a function the path along the guide rail 30 when the guide 11th has a curved course.

Eine auf den speziellen Verlauf der Krümmung der Führung 11 zurückzuführende Besonderheit ist in Fig. 12 dargestellt. Die Krümmung der Führung ist dabei übertrieben dargestellt aus Gründen der Anschaulichkeit. Die Aufhängung 12 des Hebelmechanismus 8 ist gemäss Fig. 12 derart ausgebildet, dass sich je nach Betriebszustand die Lage der Achse 10 der Fangrolle 7 entlang der Führung 11 an zwei Stellen zumindest angenähert diskontinuierlich verändern kann. Die durchschnittliche Längsrichtung dieser Nuten oder länglichen Aussparungen bildet vorzugsweise einen Winkel mit der Fahrtrichtung des Fahrkorbs. Die Führung 11 weist wegen ihres krummlinigen Verlaufs mehrere Stellen auf, an denen die Fangrolle 7 aufgrund ihrer Form eine stabile Position - im folgenden Rastposition genannt - einnehmen kann, wenn die Fangrolle aufgrund der zuvor beschriebenen Mechanismen längs der Führung 11 an eine dieser Rastpositionen befördert wurde. Ist die Fangrolle 7 längs der Führung 11 an eine dieser Rastpositionen gelangt, dann nimmt der Hebelmechanismus 8 unter der Wirkung der Feder 17 eine Stellung ein, bei der die Führung 11 die Fangrolle 7 in einer Lage stützt, die relativ unempfindlich durch kleine Veränderungen in der Auslenkung des Hebelmechanismus 8 beeinflusst wird und deshalb stabilisiert ist, insbesondere gegen den Einfluss der Gewichtskraft der Fangrolle 7. Die Aufhängung 12 hat eine untere Rastposition am unteren Ende 27 der Führung 11 für den Normalbetrieb im Normalzustand der Fangvorrichtung bei bestromten Elektromagneten 3, eine mittlere Rastposition im Bereich 28 oder oberhalb des Bereichs 28 der Führung 11 für den Betrieb als Absetzvorrichtung bzw. den Betrieb der Fangvorrichtung in der Fangstellung jeweils bei unbestromtem Elektromagneten 3, und eine obere Rastposition an der Position 26' am oberen Ende der Führung 11.One on the special course of the curvature of the guide 11th attributed particularity is shown in Fig. 12. The curvature of the guide is exaggerated for the sake of clarity. The suspension 12 of Lever mechanism 8 is formed according to FIG. 12 such that depending on the operating condition, the position of the axis 10 of the Fang roller 7 along the guide 11 in two places at least can change approximately discontinuously. The average longitudinal direction of these grooves or oblong Recesses preferably forms an angle with the Driving direction of the car. The guide 11 points because her curvilinear course several places on which the tiller 7 due to their shape a stable position - in the following called detent position - can take when the Fang roll along the previously described mechanisms along the guide 11 transported to one of these locking positions has been. Is the tiller 7 along the guide 11 to a arrives at these locking positions, then takes the Lever mechanism 8 under the action of the spring 17 a Position a, in which the guide 11, the catch roller 7 in a layer that is relatively insensitive by small Changes in the deflection of the lever mechanism 8 is influenced and therefore stabilized, in particular against the influence of the weight of the tiller 7. The Suspension 12 has a lower detent position at the lower end 27 of the guide 11 for normal operation in the normal state of Safety gear with energized electromagnet 3, a middle locking position in the area 28 or above the Area 28 of the guide 11 for the operation as Settling device or the operation of the safety gear in the catch position in each case with no-current electromagnet 3, and an upper detent position at position 26 'at the top End of the tour 11.

Fig. 13 zeigt eine Führung 29, die als vereinfachte Alternative zur Führung 11 in der Fangvorrichtung verwendet werden kann und einen linearen Verlauf aufweist. Im Beispiel nach Fig. 13 weist die Führung 29 keinen Richtungswechsel auf. In diesem Fall ist keine Rastposition im mittleren Bereich der Führung 29 ausgebildet, um die Stellung der Fangrolle 7 beim Betrieb als Absetzvorrichtung präziser zu kontrollieren, im Unterschied zum Beispiel gemäss Fig. 12.Fig. 13 shows a guide 29, which is simplified Alternative to the guide 11 used in the safety gear can be and has a linear course. in the Example of Fig. 13, the guide 29 no Change of direction. In this case, there is no detent position formed in the central region of the guide 29 to the Position of the fishing reel 7 when operating as a settling device to control more precisely, in contrast to the example according to FIG. 12.

Fig. 14 zeigt ein Beispiel einer einfachen Führungsschiene 30 mit einem Führungsflansch 31, dessen Dicke so ausgelegt ist, dass er in den freien Raum 16 (vgl. Figuren 3 und 5) passt. Die Führungsschiene 30 mit dem Führungsflansch 31 ist vertikal im Aufzugsschacht angeordnet. Vorzugsweise befinden sich zwei Führungsschienen mit Führungsflansch seitlich des Fahrkorbs. Der Fahrkorb trägt in diesem Fall zwei oder vier Fangvorrichtungen, die mit den Führungsschienen in Wechselwirkung stehen. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist jedoch unabhängig von der Dicke oder Form dieses Führungsflansches, sofern wenigstens eine Führungsfläche 32 vorhanden ist.Fig. 14 shows an example of a simple guide rail 30 with a guide flange 31, the thickness of which is designed is that he is in the free space 16 (see Figures 3 and 5) fits. The guide rail 30 with the guide flange 31 is arranged vertically in the elevator shaft. Preferably located there are two guide rails with a guide flange on the side of the Car. The car in this case carries two or four Catching devices with the guide rails in Interaction stand. The principle of the present However, the invention is independent of the thickness or shape this guide flange, if at least one Guide surface 32 is present.

Die momentane Position des Elektromagneten 3 und damit der Zustand der Fangvorrichtung wird in dem gezeigten Beispiel von zwei Schaltern 18 und 19 ermittelt, die die Position des Zugbolzen 13 bzw. die Auslenkung des Hebelmechanismus 8 und somit auch den Betriebszustand der Fangvorrichtung überwachen. Der eine Schalter 18 ist vorgesehen, um anzuzeigen, ob die Fangvorrichtung der Aufzugsanlage in Bereitschaft ist und der andere Schalter 19 (auch "Bremsein-Eingriff-Schalter" genannt), um anzuzeigen, ob sich die Fangvorrichtung in der Fangstellung befindet. Der Bremse-in-Eingriff-Schalter befindet sich zweckmässigerweise im Sicherheitskreis der Aufzugsanlage.The current position of the electromagnet 3 and thus the State of the safety gear is in the example shown of two switches 18 and 19 which determines the position of the Zugbolzen 13 and the deflection of the lever mechanism 8 and thus also the operating state of the safety gear monitor. The one switch 18 is provided to indicate whether the safety gear of the elevator system in Is ready and the other switch 19 (also called "brake engagement switch" called) to indicate if the Safety gear is in the catch position. The brake-in-engagement switch is conveniently located in Safety circuit of the elevator system.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Fangvorrichtung eine zweidimensionale oder sogar eine dreidimensionale Führung für den Fahrkorb am Fanggehäuse aufweisen. Ein derartiges Beispiel ist in Fig. 15 stark schematisiert dargestellt. Die Fangvorrichtung gemäss Fig. 15 weist neben der längs der Führung 29 geführten Fangrolle 67 ein Halteelement 64 mit einem Führungs- und Bremsbelag 66 und ein Widerlager 65 auf. Es ist ein (Hebel-) Mechanismus 68 vorhanden, der schwenkbar gelagert ist, wie durch den Doppelpfeil 61 angedeutet. Durch den (Hebel-) Mechanismus 68 ist die Fangrolle 67 in eine Bremsstellung bringbar, bei der die Fangrolle 67 zwischen einer Führungsfläche 63 eines im Aufzugsschacht montierten länglichen Führungsflansches 62 und dem Widerlager 65 eingeklemmt wird. Die Fangvorrichtung umfasst einen Betätigungsmechanismus (z.B. ein Elektromagnet, oder ein mechanisches, oder druckgesteuertes Mittel), der derart angeordnet ist, dass über diesen Betätigungsmechanismus und den (Hebel-) Mechanismus 68 auf die Fangrolle 67 eingewirkt werden kann, um deren Position in Bezug auf den länglichen Führungsflansch 62 zu verändern. Die Fangvorrichtung gemäss Fig. 15 zeichnet sich dadurch aus, dass ein zusätzliches Führungselement 69 vorgesehen ist, dessen Führungsfläche mit einem Führungsbelag 70 versehen ist. Der Führungsbelag 70 kann anders ausgeführt sein als der Führungs- und Bremsbelag 66, beispielsweise als verschleissarmer Belag mit geringem Reibwert. Letzteres ist sinnvoll, da das Führungselement 69 ausschliesslich eine Führungsfunktion hat und im Gegensatz zum Halteelement 64 keine Bremswirkung entfalten muss.In a further embodiment of the invention, the Catching a two-dimensional or even one three-dimensional guide for the car at the catch housing exhibit. Such an example is strong in FIG shown schematically. The safety gear according to FIG. 15 has next to the guided along the guide 29 Fangrolle 67 a holding element 64 with a guide and brake pad 66th and an abutment 65. It is a (lever) mechanism 68 present, which is pivotally mounted, as by the Double arrow 61 indicated. Through the (lever) mechanism 68 the catch roller 67 can be brought into a braking position, in the the catch roller 67 between a guide surface 63 of an im Lift shaft mounted elongated guide flange 62 and the abutment 65 is clamped. The safety gear comprises an actuating mechanism (e.g. Electromagnet, or a mechanical, or pressure-controlled Means) arranged such that over this Actuating mechanism and the (lever) mechanism 68 on the catch roller 67 can be acted upon their position with respect to the elongated guide flange 62. The safety gear according to FIG. 15 is characterized from that an additional guide element 69 is provided is, whose guide surface with a guide pad 70th is provided. The guide pad 70 may be different be as the guide and brake pad 66, for example as low-wear coating with low coefficient of friction. The latter is makes sense, since the guide element 69 exclusively a Guiding function has and in contrast to the holding element 64 no braking effect must develop.

Ferner kann ein geeigneter Sicherheitsschalter vorgesehen sein, der den Verschleiss des Führungsbelags misst bzw. überwacht und bei übermässiger Abnützung die Aufzugsanlage stilllegt.Furthermore, a suitable safety switch may be provided be that measures the wear of the guide pad or monitors and, in case of excessive wear, the lift system shuts down.

Die multifunktionelle Fangvorrichtung wird gemäss Erfindung im regulären Fahrbetrieb des Aufzugs bei jedem Halt in den Zustand der Bremsbereitschaft gebracht, indem der Strom des Elektromagneten abgeschaltet wird. Die Ausführung der Fangvorrichtung erlaubt das Absenken des Fahrkorbs in der Haltestelle beim Beladen, ohne dass die Fangorgane mit der Führungsschiene verklemmen. Durch das Bewegen der Fangorgane bei jedem Halt, findet quasi eine automatische Kontrolle der Funktionstüchtigkeit der multifunktionellen Schienenbremse statt.The multifunctional safety gear is according to the invention in regular driving the elevator at each stop in the State of braking readiness brought by the flow of the Electromagnet is turned off. The execution of Catching device allows the lowering of the car in the Stop when loading, without the catch organs with the Clamp the guide rail. By moving the catch organs at each stop, finds an automatic control of the Functioning of the multifunctional rail brake instead of.

Es sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung denkbar, die aus Modifikationen der beschriebenen Fangvorrichtungen hervorgehen. Als Bremselement kommen anstelle der beschriebenen Fangrolle auch Keile, Ellipsoide oder andere Objekte in Frage, sofern sie aufgrund ihrer Form einklemmbar sind. Anstelle des beschriebenen Hebelmechanismus kommt jeder Mechanismus in Frage, mit dem die Position des Bremselements kontrolliert verändert werden kann, um die beschriebene Funktionalität der Fangvorrichtung zu gewährleisten. Der beschriebene Elektromagnet könnte durch einen anderen Betätigungsmechanismus ersetzt werden, der dafür geeignet ist, durch eine gesteuerte Krafteinwirkung die Position des Bremselements derart zu verändern, dass die Fangvorrichtung aus dem Normalzustand in den Zustand der Bremsbereitschaft übergeht und umgekehrt. Offensichtlich können die beschriebenen Schalter 18 und 19 auch durch einen Sensor ersetzt werden, der geeignet ist, die momentane Position des Bremselements bzw. deren Veränderung zu charakterisieren, um den momentanen Betriebszustand der Fangvorrichtung zu erfassen und gegebenenfalls daraus Signale zum Steuern der Aufzugsanlage abzuleiten. Die Fangvorrichtung kann auch zum Bremsen für eine beliebige Fahrtrichtung längs einer Führungsschiene ausgebildet sein. Das Widerlager muss lediglich entsprechend dem jeweiligen Zweck geeignet relativ zur Führungsschiene ausgerichtet sein, um ein Einklemmen des Bremselements zu ermöglichen. Weiterhin muss das Bremselement entsprechend geführt sein, um einen selbsttätigen Übergang zwischen der Normalstellung der Fangvorrichtung in den Zustand der Bremsbereitschaft und von dort in die jeweilige Fangstellung zu ermöglichen. Bei geeigneter Führung des Bremselements und geeigneter Anordnung entsprechender Widerlager kann eine einzige erfindungsgemässe Fangvorrichtung zum Bremsen längs jeder der beiden Fahrtrichtungen ausgebildet werden, die längs einer Führungsschiene realisiert werden können.Other embodiments of the invention are conceivable, from modifications of the safety gear described emerge. As a braking element instead of the described catching role also wedges, ellipsoids or others Objects in question, provided they can be clamped because of their shape are. Instead of the described lever mechanism comes any mechanism in question with which the position of the Brake elements can be controlled to change the control described functionality of the safety gear to guarantee. The electromagnet described could through another operating mechanism to be replaced, the suitable for this, by a controlled force to change the position of the brake element so that the Safety gear from the normal state in the state of Brake readiness passes and vice versa. Obviously can the described switches 18 and 19 also by a Sensor to be replaced, which is the current Position of the brake element or its change to characterize the current operating state of the Capture safety gear and if necessary from it Derive signals for controlling the elevator installation. The Safety gear can also be used for braking for any Driving direction to be formed along a guide rail. The abutment must only according to the respective Purpose suitably aligned relative to the guide rail be to allow pinching of the braking element. Furthermore, the brake element must be guided accordingly an automatic transition between the normal position the safety gear in the state of braking readiness and from there to enable the respective catch position. at suitable guidance of the brake element and suitable Arrangement of corresponding abutment can be a single Inventive safety gear for braking along each the two directions of travel are formed, the longitudinal a guide rail can be realized.

Claims

Catching device for lifts for braking a car in an elevator system with at least one guide rail (30, 62) having at least one elongate guide surface (32, 63), wherein the catch device comprises a holding element (4, 6, 64, 66) and an abutment (5; 65) between which a brake member (7; 67) is positioned on the guide surface (32; 63) and a mechanism (8; 68) through which the brake member (7; a braking position can be brought, in which the braking element (7; 67) is clamped between the guide surface (32; 63) and the abutment (5; 65), characterized in that the safety device comprises an actuating mechanism (3, 17) which is such is arranged to act on the brake element (7; 67) via the mechanism (8; 68) and to keep it in a controlled manner away from the guide surface (32; 63).

Catching device according to claim 1, characterized in that the braking element (7, 67) is designed as a catching roller.

Catching device according to claim 1 or 2, characterized in that the abutment (5; 65) is arranged with respect to the retaining element (4,6; 64,66) so as to be interposed between the retaining element (4,6; 64,66) and the abutment (5; 65) is a gap which narrows in the opposite direction to the direction of travel of the car.

A safety gear according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the mechanism (8; 68) is pivotally mounted about an axis (9) or slidably so that the brake element (7; 67) is in contact with the guide surface (32; ) can be brought.

Safety gear according to one of claims 1 to 4, characterized in that the position of the brake element (7; 67) along a guide (11; 29) of the mechanism (8; 68) is variable.

Catching device according to claim 5, characterized in that the actuating mechanism comprises a device for generating a force (3, 17) and the braking element (7; 67) under the action of the force in contact with the guide surface (32; 63) engageable and in equilibrium positions is durable, wherein the guide (11; 29) and the force are coordinated such that the brake element (7) moves automatically during a movement of the car relative to the abutment (5, 65) and opposite to the direction of travel of the car.

Catching device according to one of claims 5 or 6, characterized in that this guide (11, 29) for the axle (10) of the catching roller (7; 67) is formed by grooves or elongated recesses in a suspension (12) of the catching roller.

A safety gear according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the actuating mechanism comprises an electromagnet (3) acting on the brake element (7; 67) via the mechanism (8; 68) in a current-applied condition and removing it from the guide surface (7; 32, 63) stops.

Safety gear according to Claim 8, characterized in that the electromagnet (3) comprises a tension bolt (13) and a spring (17) and can be actuated electrically by a triggering device and the tension bolt (13) is movable by means of a magnetic field which can be generated by the electromagnet, in such a way that the brake element (7; 67) is in a standby position when the electromagnet (3) is not energized, the pull bolt (13) being positioned under the action of the spring (17) so that the brake element (7; 32; 63) is energized, and that the electromagnet (3) is energized while driving and the tension bolt (13) is held against the spring force of the spring (17) in a position for which the braking element (7; 67) is guided by the guide surface (32 ; 63) is positioned remotely.

Safety gear according to claim 9, characterized in that the spring (17) has a bias and the bias and the guide (11) are coordinated with each other so that the catch roller (7) automatically energized solenoid (3) during a movement of the car moved relative to the abutment (5, 65) and opposite to the direction of travel of the car.

Safety gear according to one of claims 5-7 or 10, characterized in that the guide is designed so that the brake element (7; 67) is held in a detent position.

Safety gear according to one of claims 1-11, characterized in that the holding element (4, 6, 64, 66) is designed as a first guide element for guiding the car along the guide surface (32, 63).

Catching device according to claim 12, characterized in that a second guide element (69) spaced from the first guide element is arranged for guiding the car along a guide flange (63) of the guide rail (30), which comprises the guide surface (32, 63).

Safety gear according to claim 13, characterized in that the holding element (4, 6, 64, 66) and the second guide element (69) form parts of a catching housing (2).

Catching device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the holding element (4, 6, 64, 66) and the abutment (5, 65) are at least partially formed by a respective leg of a catching housing (2) and together with the actuating mechanism ( 3) are mounted on a base plate (1) such that in a region of the catching housing (2) these legs have a U-shaped cross section, and in that the intermediate space between the leg (5; 65) acting as an abutment and the guide surface (32; 63) opposite to the direction of travel of the car is narrowed.

Catching device according to one of claims 1 to 15, characterized in that the holding element (4, 6, 64, 66) has a planar design and is provided with a guide and brake lining (6), which consists of a material which, when the surface pressure is small, results low coefficient of friction and large surface pressure has a high coefficient of friction.