EP1260767A1 - Hitzeschildanordnung für eine Heissgas führende Komponente, insbesondere für Strukturteile von Gasturbine, sowie Verfahren zum Herstellen einer derartigen Anordnung - Google Patents
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Abstract
Bei einer erfindungsgemäße Hitzeschildanordnung (5) für eine Heißgas führende Struktur, insbesondere ein metallisches Bauteil einer Gasturbinenanlage oder Brennkammer (10), mit flächendeckend nebeneinander auf einer Tragstruktur (15) verankerten Hitzeschildelementen (20), weisen die Hitzeschildelemente (20) jeweils mindestens eine seitliche, im Bereich des Randes ihrer dem Heißgas zugewandten Fläche angebrachte, Nut (25) auf, mindestens zwei benachbarte Hitzeschildelemente (20) sind mittels mindestens eines in die Nut (25) eingebrachten Dichtelements (30) verbunden und das Dichtelement (30) ist als Dichtklappe ausgebildet, welche von einer ersten in eine zweite Position und umgekehrt bewegbar ist, wobei die erste Position eine geöffnete Lage ohne Dichtwirkung und die zweite Position eine geschlossene Lage mit Dichtwirkung ist. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Dichtklappe mittels der Bewegung eines Hitzeschildelements (53) von der ersten in die zweite Position bewegt. <IMAGE>
Description
Hitzeschildanordnung für eine Heißgas führende Komponente,
insbesondere für Strukturteile von Gasturbinen, sowie Verfahren
zum Herstellen einer derartigen Anordnung
Die Erfindung betrifft eine Hitzeschildanordnung für eine
Heißgas führende Komponente, insbesondere für Strukturteile
von Gasturbinen. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zum
Herstellen einer derartigen Anordnung.
Die Anordnung enthält eine Mehrzahl von Hitzeschildelementen,
die flächendeckend nebeneinander auf einer Tragstruktur angeordnet
und mit dieser verankert sind.
Aufgrund der in Heißgasräumen herrschenden hohen Temperaturen
besteht die Notwendigkeit, eine Tragstruktur, die heißem Gas
ausgesetzt ist, zu schützen. Hierzu ist es beispielsweise
möglich, den Heißgasraum mit Hitzeschildelementen auszukleiden,
deren dem Heißgas zugewandte Fläche gekühlt wird.
In der EP 0 224 817 B1 ist eine Hitzeschildanordnung, insbesondere
für Strukturteile von Gasturbinenanlagen, beschrieben,
welche aus einer Anzahl von dreieckförmigen Hitzeschildelementen
gebildet ist. Die Hitzeschildelemente sind nebeneinander
jeweils unter Belassung eines Spalts auf einer Tragstruktur
angeordnet und mit der Tragstruktur verschraubt.
Nachteilig dabei ist, dass durch die vorher beschriebenen
Spalte Heißgas vom Brennraum hindurchtreten und mit der Tragstruktur
in Berührung kommen kann, so dass das Material der
Tragstruktur infolge der entstehenden massiven Hitzeeinwirkung
beschädigt werden kann.
In der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 100 03
728.3 ist eine aus einer Anzahl von Hitzeschildelementen bestehende
Hitzeschildanordnung gezeigt, bei welcher zwischen
den Hitzeschildelementen Dichtelemente, vorzugsweise Riffelbleche,
eingesetzt sind, um den Austritt von Heißgas aus dem
Brennraum zu verhindern und die Tragstruktur zu schützen.
Bei einer derartigen Anordnung ist nachteilig, dass beispielsweise
das Einsetzen oder Lösen eines Hitzeschildelements
einer derartigen Anordnung nicht unabhängig von dessen
benachbarten Hitzeschildelementen stattfinden kann. Würde man
z.B. beim Lösen einer derartigen Anordnung zu Reparaturzwecken
beispielsweise nur die Verankerung eines Hitzeschildelements
lösen und versuchen, das Hitzeschildelement zu entnehmen,
so würde dieser Versuch scheitern, da mindestens vor dem
Herausziehen des Hitzeschildelements aus der Anordnung die
Dichtelemente zu den benachbarten Hitzeschildelementen manuell
entfernt werden müssten, was jedoch ohne Lösen der benachbarten
Hitzeschildelemente von der Tragstruktur oder zumindest
Lockerung ihrer Verankerung und Bewegen in eine exzentrische
Lage, so dass der Spalt zwischen den Hitzeschildelementen
vergrößert ist, nicht möglich ist.
Auch beim Herstellen einer derartigen Anordnung können die
Hitzeschildelemente nicht einfach unabhängig voneinander mit
der Tragstruktur verankert werden, sondern es muss zunächst
zwischen den Hitzeschildelementen jeweils ein größerer Spalt
gebildet werden, das Dichtelement eingesetzt werden, der
Spalt verkleinert werden und die Hitzeschildelemente schließlich
mit der Tragstruktur verankert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hitzeschildanordnung
für eine heißgasführende Struktur, insbesondere
ein metallisches Bauteil einer Gasturbinenanlage oder
Brennkammer, mit flächendeckend nebeneinander auf einer
Tragstruktur verankerten Hitzeschildelementen sowie ein Verfahren
zur Herstellung einer derartigen Hitzeschildanordnung
anzugeben, welche insbesondere die beschriebenen Nachteile
überwinden, flexibel einsetzbar und besonders leicht und
schnell herstellbar sind.
Bezüglich der Anordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß
durch eine Hitzeschildanordnung mit flächendeckend nebeneinander
auf einer Tragstruktur verankerten Hitzeschildelementen
gelöst, bei der mindestens zwei benachbarte
Hitzeschildelemente jeweils mindestens eine seitliche, im
Bereich des Randes ihrer dem Heißgas zugewandten Fläche
angebrachte, Nut aufweisen, diese Hitzeschildelemente mittels
mindestens eines in die Nut eingebrachten Dichtelements
verbunden sind und bei welcher das Dichtelement als
Dichtklappe ausgebildet ist, welche von einer ersten in eine
zweite Position und umgekehrt bewegbar ist, wobei die erste
Position eine geöffnete Lage ohne Dichtwirkung und die zweite
Position eine geschlossene Lage mit Dichtwirkung ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung ist zum einen
die Tragstruktur vor dem Kontakt mit aus dem Brennraum
austretendem Heißgas durch das Dichtelement geschützt, welches
Spalten zwischen den Hitzeschildelementen der Hitzeschildanordnung
verschließt. Zum anderen ist eine erfindungsgemäße
Hitzeschildanordnung wegen der besonderen Ausgestaltung
des Dichtelements als Dichtklappe leicht herstellbar und
lösbar, weil das Dichtelement beim Einsetzen oder Lösen von
einer ersten in eine zweite Position bzw. umgekehrt bewegbar
ist, so dass beim Herstellen der erfindungsgemäßen Anordnung
das Dichtelement selbsttätig von seiner ersten Position (geöffnete
Lage) in seine zweite Position (geschlossene Lage)
bewegt wird und beim Lösen der erfindungsgemäßen Anordnung
selbsttätig von seiner zweiten in seine erste Position bewegt
wird. Das heißt, es ist nicht notwendig, das Dichtelement manuell
in seine zweite (geschlossene) Position zu bringen bzw.
aus seiner zweiten Position zu entfernen. Des Weiteren ist es
möglich, ein einzelnes Hitzeschildelement zu entnehmen, ohne
dabei die Verankerungen benachbarter Hitzeschildelemente lösen
zu müssen.
Mittels solcher Dichtelemente zwischen jeweils zwei
benachbarten Hitzeschildelementen kann praktisch die ganze
dem Heißgas ausgesetzte Fläche eines Heißgasraumes abgedeckt
werden. Allerdings können an besonderen Positionen (z.B. am
Ort von Messgeräten, Zuführungen oder Ableitungen von Gasen
zum Heißgasraum etc.) Sonderkonstruktionen erforderlich sein,
die Erfindung ist aber geeignet, zumindest die überwiegende
Zahl der Hitzeschildelemente der Anordnung durch derartige
Klappen gegeneinander abzudichten.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Dichtelement
mittels einer Bewegung eines Hitzeschildelements von
der ersten in die zweite Position und umgekehrt bewegbar.
Beim Herstellen der erfindungsgemäßen Anordnung müssen die
Dichtelemente nicht in einem separaten Arbeitsschritt in die
erfindungsgemäße Anordnung eingebracht werden, sondern die
Dichtelemente bewegen sich infolge der Bewegung eines einzusetzenden
Hitzeschildelements selbsttätig in ihre zweite (geschlossene)
Position, ohne dass dabei die Verankerungen von
benachbarten Hitzeschildelementen mit der Tragstruktur gelöst
werden muss.
Vorteilhaft weist das Dichtelement einen im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt auf. Ein derartiger Querschnitt des
Dichtelements ist besonders geeignet, da der auf diese Weise
gebildete (Längs-)Schlitz besonders leicht zum Halten des
Dichtelements in der ersten Position benutzt werden kann, indem
beispielsweise der Schlitz des Dichtelements auf die Wand
einer Nut gesteckt und so in der ersten Position gehalten
wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Dichtelement ausgebildet als eine gebogene Platte. Das Dichtelement
ist besonders leicht herstellbar, wenn er durch Biegen
einer Platte hergestellt wird, da sehr viele Rohstoffe in
Form von Platten erhältlich sind.
Vorteilhaft besteht die Platte aus Blech.
Blech zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber
Hitze aus, so dass Blech als Dichtelement bei der erfindungsgemäßen
Hitzeschildanordnung besonders geeignet ist.
Des Weiteren ist Blech leicht erhältlich, kostengünstig und
besonders einfach verarbeitbar.
Die Erfindung führt weiterhin zu einem Verfahren zum Herstellen
einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung mit folgenden
Schritten:
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es besonders vorteilhaft,
dass die Dichtung zwischen den Hitzeschildelementen
selbsttätig gebildet wird, ohne dass dabei ein manueller Arbeitsschritt
notwendig ist: Das als Dichtklappe ausgebildete
Dichtelement wird selbsttätig von seiner ersten (geöffneten)
in seine zweite (geschlossene) Position bewegt, wobei es beispielsweise
zusammengedrückt und in die Nut eingeführt wird,
vorteilhaft in Art einer Drehbewegung. Das Zusammendrücken
des Dichtelements verbessert die Dichtwirkung, wenn das derart
"vorgespannte" Dichtelement schließlich eng an den Wänden
der Nut anliegend in die Nut eingebracht ist und sichert darüber
hinaus die zweite Position (geschlossene Lage) der
Dichtklappe gegen Herausfallen aus der Nut.
Im Folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher dargestellt.
- FIG 1
- einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung,
- FIG 2
- die Ablaufschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und
- FIG 3
- ein Ausführungsbeispiel eines Dichtelements für eine erfindungsgemäße Hitzeschildanordnung.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Hitzeschildanordnung 5
dargestellt.
Die Hitzeschildanordnung 5 schützt eine Tragstruktur 15 vor
dem zerstörerischen Einfluss von Heißgas, welches in einer
Brennkammer 10 gebildet ist.
Die Hitzeschildanordnung 5 umfasst Hitzeschildelemente 20,
welche flächendeckend nebeneinander auf der Tragstruktur 15
angeordnet und auf dieser mittels Befestigungselementen 35,
beispielsweise Schraubverbindungen, verankert sind.
Zwischen den einzelnen Hitzeschildelementen 20 befindet sich
jeweils ein Spalt, durch welchen das in der Brennkammer gebildete
Heißgas hindurchtreten und die Tragstruktur 15 angreifen
könnte. Aus Gründen der Wärmedehnung der Hitzeschilde
und auch einer guten Servicefreundlichkeit kann auf einen
Spalt nicht verzichtet werden.
Um die Tragstruktur 15 vor Beschädigung oder Zerstörung zu
bewahren, werden die vorher beschriebenen Spalte zwischen den
Hitzeschildelementen 20 mittels Dichtelementen 30 abgedichtet.
Die Hitzeschildelemente 20 weisen jeweils mindestens eine
seitliche, im Bereich des Randes ihrer dem Heißgas zugewandten
Fläche angebrachte, Nut 25 auf. In die Nuten 25 jeweils
benachbarter Hitzeschildelemente 20 ist ein Dichtelement 30
eingebracht.
Das Dichtelement 30 ist eine derart ausgebildete Dichtklappe,
so dass diese von einer ersten in eine zweite Position bewegbar
ist, wobei die erste Position eine geöffnete Lage ohne
Dichtwirkung und die zweite Position eine geschlossene Lage
mit Dichtwirkung ist. In der Figur 1 sind die Dichtelemente
30 in der zweiten Position dargestellt. Die Dichtelemente 30
weisen vorteilhaft einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt
auf. Hergestellt werden können die Dichtelemente 30
beispielsweise aus einer ebenen Platte, welche bevorzugt aus
Blech besteht, und welche derart durch Biegen bearbeitet ist,
dass sie einen C-förmigen Querschnitt aufweist. Eine solche
C-förmige Dichtklappe weist eine Elastizität auf, die eine
federnde Anlage an den Hitzeschildelementen und eine gute
Dichtung ermöglicht.
Die in der Figur 1 nicht dargestellte erste Position des
Dichtelements 30 kann beispielsweise dadurch gebildet sein,
dass ein Dichtelement 30 mit seinem, infolge des C-förmigen
Querschnitts ausgebildeten (Längs-)Schlitz an dem der Brennkammer
10 näher liegenden Rand der Nut 25 gehalten ist, in
dem die genannte Wand in den Schlitz hineinragt (vgl. Figur
2b und 2c).
Figur 2 zeigt die Schritte a) bis e) des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Im Schritt a werden ein erstes und ein zweites Hitzeschildelement
51, 52 unter Belassung eines Zwischenraums für ein
dritte Hitzeschildelement 53 auf der Tragstruktur verankert,
beispielsweise mittels jeweils einer Schraubverbindung 65, so
dass die Nut des ersten Hitzeschildelements 51 der Nut des
zweiten Hitzeschildelements 52 gegenüberliegt.
Im Schritt b) wird in die Nut 55 des ersten und des zweiten
Hitzeschildelements 51, 52 jeweils ein Dichtelement 60 derart
eingebracht, dass das Dichtelement 60 in der ersten Position
gehalten ist (geöffnete Position ohne Dichtwirkung). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel besteht die erste Position
darin, dass ein der Brennkammer 40 näher liegender Rand 56
einer Nut 55 in einen (Längs-)Schlitz 61 des Dichtelements 60
eingeführt ist.
Im Schritt c) wird das dritte Hitzeschildelement 53, welches
auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Nut 55 aufweist,
in Richtung B in den Zwischenraum hineinbewegt, wobei ein
Dichtelement 60 jeweils in eine der vorher beschriebenen Nuten
des dritten Hitzeschildelements 53 hineinragt.
Im Schritt d) werden durch die Bewegung B des dritten Hitzeschildelements
53 das Dichtelement 60 in die zweite Position
bewegt (geschlossene Lage mit Dichtwirkung). Dabei kann das
Dichtelement 60 zur Erzielung einer verbesserten Dichtwirkung
zusammengedrückt und z.B. mittels einer drehartigen Bewegung
in die Nut 55 eingeführt werden.
Im Schritt e) wird schließlich das dritte Hitzeschildelement
53 auf der Tragstruktur 45 beispielsweise mittels einer
Schraubverbindung 65 verankert.
Bei dem in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung
ist es nicht notwendig, die gewünschte zweite Position des
Dichtelements 60, welche die Dichtwirkung gegenüber dem in
der Brennkammer 40 gebildeten Heißgas realisiert, manuell, in
z.B. einem separaten Arbeitsschritt, herzustellen. Durch die
besondere Ausbildung des Dichtelements 60 als Dichtklappe geschieht
die Abdichtung beim erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung
selbsttätig beim Einsetzen des dritten Hitzeschildelements 53
in den Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Hitzeschildelement
51, 52.
Es ist weiterhin nicht notwendig, die Verankerung des ersten
und des zweiten Hitzeschildelements 51, 52 beim Einsetzen des
dritten Hitzeschildelements 53 zu lösen, um beispielsweise
das Dichtelement 60 einzusetzen.
Das Dichtelement 60 ist mittels der Bewegung B des dritten
Hitzeschildelements 53 sowohl in die zweite Position, als
auch durch eine Bewegung des dritten Hitzeschildelements 53
in entgegengesetzter Richtung zu B in die erste Position bewegbar,
so dass auch ein einfaches Lösen der erfindungsgemäßen
Anordnung möglich ist, ohne z.B. in einem separaten,
manuellen Arbeitsschritt das Dichtelement entnehmen zu müssen.
Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Dichtelements 80
zum Einsatz bei einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung
und/oder beim erfindungsgemäßen Verfahren.
Das Dichtelement 80 ist ausgebildet als Hohlrohr, beispielsweise
aus Blech, welches einen ovalen, im Wesentlichen C-förmigen,
Querschnitt aufweist. Die Mantelfläche dieses Hohlrohres
weist einen Schlitz 85 auf, welcher sich im Wesentlichen
über die gesamte Länge des Dichtelements 80 erstreckt.
Der Schlitz 85 ist besonders geeignet, das Dichtelement 80 in
seiner ersten Position (geöffnete Lage ohne Dichtwirkung) zu
halten, indem beispielsweise eine der Begrenzungswände einer
Nut eines Hitzeschildelements in den Schlitz 85 eingeführt
und das Dichtelement 80 auf diese Weise in der ersten Position
gehalten ist (siehe hierzu beispielsweise auch Figur 2,
Schritt b). Der über die Nut hinausragende Teil des Dichtelements
80 ist dann durch die Bewegung eines Hitzeschildelements
erreichbar und das Dichtelement 80 dadurch in die
zweite Position bewegbar.
Das Dichtelement 80 besteht bevorzugt aus Blech, welches beispielsweise
durch Biegen in die Form gemäß Figur 3 gebracht
worden ist.
Claims (7)
- Hitzeschildanordnung (5) für eine Heißgas führende Struktur, insbesondere ein metallisches Bauteil einer Gasturbinenanlage oder Brennkammer (10), mit flächendeckend nebeneinander auf einer Tragstruktur (15) verankerten Hitzeschildelementen (20),
dadurch gekennzeichnet,dassmindestens zwei benachbarte Hitzeschildelemente (20) jeweils mindestens eine seitliche, im Bereich des Randes ihrer dem Heißgas zugewandten Fläche angebrachte Nut (25) aufweisen,diese Hitzeschildelemente (20) mittels mindestens eines in die Nut (25) eingebrachten Dichtelements (30) verbunden sind, unddas Dichtelement (30) als Dichtklappe ausgebildet ist, welche von einer ersten in eine zweite Position und umgekehrt bewegbar ist, wobei die erste Position eine geöffnete Lage ohne Dichtwirkung und die zweite Position eine geschlossene Lage mit Dichtwirkung ist. - Hitzeschildanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass
das Dichtelement (30) mittels einer Bewegung eines Hitzeschildelements (20) von der ersten in die zweite Position und umgekehrt bewegbar ist. - Hitzeschildanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,dass
das Dichtelement (30) einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist. - Hitzeschildanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,dass
das Dichtelement (30) ausgebildet ist als gebogene Platte. - Hitzeschildanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,dass
die Platte aus Blech besteht. - Hitzeschildanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,dass
das Dichtelement (30) infolge des durch den C-förmigen Querschnitt ausgebildeten Längs-Schlitzes (61) in der ersten Position haltbar ist. - Verfahren zum Herstellen einer Hitzeschildanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit folgenden Schritten:a) ein erstes und ein zweites Hitzeschildelement (51, 52) werden unter Belassung eines Zwischenraums für ein drittes Hitzeschildelement (53) auf der Tragstruktur (45) verankert, so dass die Nut (55) des ersten Hitzeschildelements (51) der Nut (55) des zweiten Hitzeschildelements (52) gegenüberliegt,b) in die Nut (55) des ersten und des zweiten Hitzeschildelements (51, 52) wird jeweils ein Dichtelement (60) derart eingebracht, dass das Dichtelement (60) in der ersten Position gehalten ist,c) das dritte Hitzeschildelement (53), welches auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Nut (55) aufweist, wird in den Zwischenraum in Richtung der Tragstruktur (45) hinein bewegt, wobei ein Dichtelement (60) jeweils in eine dieser Nuten (55) hineinragt,d) durch die Bewegung (B) des dritten Hitzeschildelements (53) wird das Dichtelement (60) jeweils in die zweite Position bewegt, unde) das dritte Hitzeschildelement (53) wird auf der Tragstruktur (45) verankert.
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