Verfahren zur Wiedergabe von ortskorrelierten Informationen mit einem portablen Datenverarbeitungsgerät
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe von ortskorrelierten Informationen mit einem portablen Datenverarbeitungsgerät aufweisend einen Prozessor, eine Ausgabeeinheit und einen Eingabeeinheit, wobei mit dem Prozessor ein GPS Empfänger, eine Geräteeinheit bildend, verbunden ist, wobei der Prozessor mit einer Datenbank verbunden ist, wobei die Datenbank einen ersten Datensatz mit Ortskoordinaten und einen zweiten Datensatz mit Informationen enthält, und wobei der erste Datensatz mit dem zweiten Datensatz korre- liert ist, mit den folgenden Verfahrensschritten: a) eine Bedienperson aktiviert das Datenverarbeitungsgerät, b) der Prozessor aktiviert den GPS Empfänger, welcher dann die aktuelle Position als aktuelle Ortskoordinaten des Datenverarbeitungsgerätes bestimmt und an das Datenverarbeitungsgerät ausliest, c) der Prozessor greift auf die Datenbank zu und ermittelt die mit den aktuellen Ortskoordinaten identischen Ortsko- ordinaten des ersten Datensatzes korrelierten Informationen, d) der Prozessor bringt zumindest einen Teil der in Stufe c) ermittelten Informationen über die Ausgabeeinheit zur Auslesung für die Bedienperson. Die Erfindung betrifft weiterhin ein portables Datenver- arbeitungsgerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Begriff des portablen Datenverarbeitungsgerätes umfaßt insbesondere sogenannte hand-held Geräte, i.e.
Geräte, die sich von einer Bedienperson ohne nennenswerte Bequemlichkeitseinschränkungen tragen lassen. Der Begriff umfaßt im weiteren Sinne aber auch Datenverarbeitungsgeräte, welche in Verkehrsmitteln einge- baut sind und an sich nicht tragbar, sondern insofern lediglich mobil, i.e. standortveränderlich, sind (Beispiele: am Körper tragbar, im Auto, am Motorrad oder Fahrrad, ggf. abnehmbar, fixiert). Der Begriff der portablen Datenverarbeitungsgeräte umfaßt insbesondere auch die sogenannten Smart Phones, i.e. Funktelefone, welche über die reine Sprachübertragung auch weitere Funktionalitäten, wie (Klein-) Computerfunktionalitäten aufweisen, i.e. auch über beispielsweise Bildwiedergabe und Hard- sowie Software zur Kommunikation und Datenübertragung in Datennetzen, wie Internet oder Intranet, verfügen. Hieunter fallen aber auch sogenannte Kommunikatoren und Laptops, welche die vorstehenden Funktionalitäten aufweisen und über eine Schnittstelle an Funktelefone beispielsweise herkömm- licher Bauart anschließbar sind. Bei der Möglichkeit der Kommunikation in Netzen können beispielsweise Microbrowser zum Lesen von Inhalten, welche in WML geschrieben sind, eingerichtet sein. Es versteht sich, daß auch geeignete Betriebssysteme, wie beispielsweise Windows CE oder EPOC, vorgesehen sind. Eine Ausgabeeinheit kann auf optischem, akustischem oder hapti- schem Wege Informationen zur unmittelbaren Aufnahme durch eine Bedienperson ausgeben. Typische optische Ausgabeeinheiten sind Displays oder Bildschirme, auf welchen die Information in Schriftform und/oder in Bildform ausgegeben wird. Akustische Ausgabeeinheiten arbeiten mit elektronischen Sprachgeneratoren, welche auszugebende Informationen in Sprache umwandeln und
mittels elektroakustischer Wandler als Schall ausstrahlen. Blinde und/oder taube Bedienpersonen können Informationen auf haptischem Wege aufnehmen und Ausgabeeinheiten für beispielsweise Blindenschrift sind bekannt. Eine Eingabeeinheit kann eine Tastatur oder eine Touch-Screen Funktion sein. Andere übliche Formen der Eingabeeinheit, wie beispielsweise Sprachsteuerung über Mikrofon, sind aber auch möglich. Der Begriff des GPS Empfängers meint im weitesten Sinne über drahtlose Verbindungen arbeitende Ortungssysteme. In engerem
Sinne ist damit das Global Positioning System gemeint, welches auf Basis eines Satellitensystems arbeitet und aktuelle Ortkoordinaten des GPS Empfängers auf bis zu wenige cm Genauigkeit bestimmen kann. In der hier ver- wendeten Definition kann die Positionsbestimmung mit einem "GPS-Empfänger" aber auch nach anderen Verfahren, beispielsweise TOA, E-OTD, COO oder Kombinationen der verschiedenen Verfahren erfolgen. Insofern kann der GPS-Empfänger auch virtuell in Form von Software eingerichtet sein. Der GPS Empfänger kann unmittelbar in dem Gehäuse des Datenverarbeitungsgerätes eingerichtet sein. Es ist aber auch möglich, daß eine Geräteeinheit mit dem Prozessor durch eine mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen verschiedenen Geräteeinheiten hergestellt wird. In jedem Falle befindet sich der GPS Empfänger in unmittelbarer Nähe der den Prozessor enthaltenden baulichen Einheit. Eine Datenbank besteht im wesentlichen aus einem Speichermedium mit darin über ein Datenbankprogramm gespei- cherten Datensätzen. Verwaltung und Abfrage erfolgt ebenfalls mittels eines geeigneten Programms. Als Speichermedien kommen beispielsweise Halbleiterspeicher, magnetische Datenträger und optische
Datenträger, wie CD's, in Frage. Korrelation der Datensätze meint, daß zwischen den Elementen der beiden Datensätze Verknüpfungen bestehen gleichsam einer Tabelle. Die Verknüpfungen sind eindeutig, ggf. teilwei- se oder ganz eineindeutig.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der Praxis bekannt. Hierbei handelt es sich um sogenannte Navigationssysteme. Die Information des zweiten Daten- satzes besteht aus kartographischer Information der Umgebungen der Ortskoordinaten des ersten Datensatzes. Zur Wegfindung von einem Punkt A zu einem Punkt B ist dies befriedigend. Die kartographische Information umfaßt jedoch allenfalls wenige Informationen zur In- frastruktur der Umgebung und, sofern vorhanden, wird diese im Rahmen der Kartendarstellung mit ausgegeben. Information zur Infrastruktur wird dagegen nicht unmittelbar einer Bedienperson ausgegeben, diese muß die gewünschte Information vielmehr zunächst selbst iden- tifizieren und dann ablesen. Dies ist umständlich. Zudem kann auf einem Speichermedium, welches beim Stand der Technik zwingend im Rahmen des Datenverarbeitungsgerätes eingerichtet ist, allenfalls nur in geringem Maße Information zur Infrastruktur in der kartographischen Information integriert und gespeichert werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren zur Wiedergabe von ort- korrelierten Informationen anzugeben, welches einfach bedienbar ist und einer Bedienperson die gewünschte Information unmittelbar bereitstellt.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Wiedergabe von ortskorrelierten Informationen mit einem portablen Datenverarbeitungsgerät aufweisend einen Prozessor, eine Ausga- beeinheit und einen Eingabeeinheit, wobei mit dem Prozessor ein GPS Empfänger, eine Geräteeinheit bildend, verbunden ist, wobei der Prozessor mit einer Datenbank verbunden ist, wobei die Datenbank einen ersten Datensatz mit Ortskoordinaten und einen zweiten Datensatz mit Informationen zu Orten oder Verweisen auf Informationen zu Orten enthält, und wobei der erste Datensatz mit dem zweiten Datensatz korreliert ist, mit den folgenden Verfahrensschritten: a) eine Bedienperson aktiviert das Datenverarbeitungsgerät, b) der Prozessor aktiviert den GPS Empfänger, welcher dann die aktuelle Position als aktuelle Ortskoordinaten des Datenverarbeitungsgerätes bestimmt und an das Datenverarbeitungsgerät ausliest, c) der Prozessor greift auf die Datenbank zu und ermittelt die mit den aktuellen Orts- koordinaten identischen oder ähnlichen Ortskoordinaten des ersten Datensatzes korrelierten Informationen zu Orten, oder c') der Prozessor greift auf die Datenbank zu und ermittelt über die Verweise die mit den aktuellen Ortskoordinaten identischen oder ähnlichen Ortsko- ordinaten des ersten Datensatzes korrelierten Informationen zu Orten, d) der Prozessor bringt zumindest einen Teil der in Stufe c) oder c') ermittelten Informationen zu Orten über die Ausgabeeinheit (unmittelbar) zur Auslesung für die Bedienperson.
Im Kern arbeitet die Erfindung mit einer Datenbank mit gleichsam zwei Spalten. Eine Spalte enthält Ortskoordinaten. Die zweite Spalte enthält Informationen über
die Infrastruktur an den jeweiligen (verknüpften) Ortskoordinaten der ersten Spalte. Mit anderen Worten ausgedrückt sind Paarungen aus Infrastrukturinformationen und Ortskoordinaten der betreffenden Infra- Struktur gebildet. Die grundsätzlich Funktion der Erfindung ist dann, daß das Datenverarbeitungsgerät zunächst seinen eigenen Standort über GPS bestimmt und dann die zu dem Standort in der Datenbank gespeicherten Informationen unmittelbar ausgibt bzw. zur Ausgabe zur Verfügung stellt. Infrastrukturinformation bezieht sich in lediglich beispielhafter und nicht abschließender Aufzählung auf Banken, Gaststätten, Hotels, Tankstellen, Veranstaltungsorte, wie Kino, Theater und Oper, Beratungstellen, Behörden, Institutionen, Muse- en, Sehenswürdigkeiten und dergleichen.
Grundsätzlich muß die Datenbank nicht (vollständig) in dem Datenverarbeitungsgerät integriert sein. Vielmehr kann die Datenbank insgesamt in einem stationären Speicher oder einem Informationsnetz, beispielsweise Internet oder Intranet, gebildet sein. Dann greift der Prozessor in den Stufen c) oder c') über drahtlose Telekommunikationsverbindungen auf die Datenbank durch Übermittelung der aktuellen Ortskoordinaten zu, wor- aufhin in der Datenbank die mit den aktuellen Ortskoordinaten identischen oder ähnlichen Ortskoordinaten des ersten Datensatzes korrelierten Informationen ermittelt und durch den Prozessor abgefragt werden.
Die Datenbank kann auch nur teilweise in das Datenverarbeitungsgerät integriert sein. Beispielsweise kann der zweite Datensatz in einem stationären Speicher oder einem Informationsnetz gebildet sein. Dann
erfolgt im Rahmen der Stufe c) bzw. c') eine Zugriff auf den zweiten Datensatz durch Aufbau einer drahtlosen Telekommunikationsverbindung mit dem stationären Speicher oder dem Informationsnetz. Insofern kann ein Verweis aus Information darüber bestehen, unter welchem Speicherelement eines stationären Speichers oder unter welchem Informationsträger eines Informationsnetzes die korrelierte Information abrufbar ist. Solche Verweise werden auch Adresse genannt.
Der Begriff der ähnlichen Ortskoordinaten meint Unterschiede in Ortskoordinaten, bezogen auf jeweils einen Koordinatenwert, im Bereich bis zu 500 m, vorzugsweise bis zu 100 m, höchstvorzugsweise bis zu 50 m.
Mit der Erfindung kann eine Bedienperson, welche sich beispielsweise vor einem Denkmal befindet, auf einfache Weise alle im zweiten Datensatz gespeicherte Informationen zum Denkmal (z.B. über Internet verfügbar) ausgeben lassen. Diese Funktion ist jene eines automatischen Reiseführers.
Bevorzugt ist es, wenn der zweite Datensatz in von einer Bedienperson selektierbare Datensatzuntergruppen aufgeteilt ist. Datensatzuntergruppen können beispielsweise durch die vorstehenden Gruppen von Infra¬ strukturinformationen gebildet sein. Dann kann eine Bedienperson beispielsweise als Datensatzuntergruppe Gaststätten selektieren. Untergruppen und weitere (Sub-) Untergruppen verschiedensten Aufbaus sind möglich (z.B. nur italienische Restaurants einer bestimmten Qualitäts- oder Preisstufe) .
Es kann vorgesehen sein, daß vor oder nach Stufe b) ein Positionsfenster (Umkreis bzw. Umfeld) als aktueller Ortskoordinatenbereich um die aktuellen Ortskoordinaten definierbar ist, wobei in Stufe c) oder c') mit innerhalb des aktuellen Ortskoordinatenbereichs liegenden Ortskoordinaten des ersten Datensatzes kor- relierte Informationen zu Orten oder Verweise hierauf ermittelt werden. Dies ist zweckmäßigerweise auch ohne Definition durch eine Bedienperson vorgesehen, da die aktuellen Ortskoordinaten zu keinem "match" mit Informationen des zweiten Datensatzes führen, wenn die Be- dienperson bzw. das Datenverarbeitungsgerät sich nicht bereits unmittelbar an den mit der Information korrelierten Ortskoordinaten des ersten Datensatzes befin- det. Auch kann eine Bedienperson durch Definition des Fensters einen Umgebungsbereich definieren, in jenem im zweiten Datensatz nach ggf. selektierten Informationen gesucht werden soll. So kann beispielsweise nach den Gaststätten im Umkreis von 500 m der aktuel- len Ortskoordinaten gesucht werden.
Wenn eine selektierbare Datensatzuntergruppe von einer Bedienperson vor Stufe c) oder c') vorgebbar ist, und eine oder mehrere Informationen der Untergruppe zu Orten ermittelt werden, welche Informationen mit Ortskoordinaten des ersten Datensatzes korreliert sind, die den aktuellen Ortskoordinaten am nächsten liegen, wird eine ähnliche Funktion erreicht. Dann wird allerdings beispielsweise nach der den aktuellen Ortskoor- dinaten nächsten Gaststätte gesucht.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist das Datenverarbeitungsgerät eine Routingfunktion weist,
mittels welcher eine Wegverbindung zwischen den aktuellen Ortskoordinaten und den mit der ggf. selektierten Information korrelierten Ortskoordinaten des ersten Datensatzes berechnet und auf der Ausgabeeinheit ausgegeben wird. Insofern kann eine Bedienperson nicht nur Informationen über eine gewünschte Infrastruktur erhalten, sondern sich auch den Weg dorthin weisen lassen. Diese Zusatzfunktion entspricht insofern den bekannten Navigationsystemen.
Die Datenbank kann mit dem Prozessor eine Geräteeinheit bilden. Dann ist ein Aufbau einer Telekommunikationsverbindung entbehrlich. Allerdings besteht für eine Bedienperson dann die Notwenigkeit, die Datenbank nach einiger Zeit aktualisieren zu lassen. Deshalb ist es bevorzugt, wenn der Prozessor und zumindest ein Teil der Datenbank über eine drahtlose Telekommunikationsverbindung miteinander verbunden sind. Denn der gleichsam ausgelagerte Teil der Datenbank ist meist stationär und kann von einem Betreiber permanent aktualisiert werden, so daß die Bedienperson stets mit aktuellen Informationen versorgt wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verweise des zweiten Datensatzes Internetadressen oder Links sind, wobei die Datenbank mit dem ersten Datensatz sowie dem zweiten Datensatz mit dem Prozessor eine Geräteeinheit bildet, und wobei die Information zu Orten über den zweiten Datensatz aus dem Internet, vorzugsweise über eine drahtlose Telekommunikationsverbindung, abgerufen und der Ausgabeeinheit eingespeist wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, das Datenverarbeitungsgerät sucht sich die mit den aktuellen Ortskoordinaten verknüpften Informationen über die Verweise aus dem Internet
beispielsweise von Homepages der Betreiber einer bei den Ortskoordinaten befindlichen Einrichtung oder dergleichen. Fragt beispielsweise eine Bedienperson nach dem nächsten italienischen Restaurant, so wird als Information dessen Homepage ausgegeben.
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, den zweiten Datensatz so auszubilden, daß sowohl mit als auch ohne Telekommunikation Information ausgegeben wird. In letzterem Falle wird die Information weniger umfangreich sein.
Die Erfindung betrifft auch ein portables Datenverarbeitungsgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit einem Prozessor sowie mit mit dem Prozessor verbundener Ausgabeeinheit und Eingabeeinheit, mit einem GPS Empfänger, welcher mit dem Prozessor verbunden ist und mit diesem eine Geräteeinheit bildet, mit einer Datenbank enthaltend einen ersten Da- tensatz mit Ortskoordinaten und einen damit korrelierten zweiten Datensatz mit Informationen zu Orten oder mit Verweisen auf Informationen zu Orten. Bevorzugt ist eine Ausführungsform mit einer Datenbank enthaltend einen zweiten Datensatz mit Verweisen auf Infor- mationen zu Orten und mit einem drahtlosen Telekommunikationsmodul, welches zum gezielten Zugriff auf Informationsdienste, insbesondere Internetdienste, unter Verwendung der Verweise eingerichtet ist.
Als optionale Zusatzfunktion kann auch vorgesehen sein, daß in Stufe b) anstelle der Bestimmung aktueller Ortskoordinaten eine Eingabe "virtueller" aktueller Ortskoordinaten durch eine Bedienperson erfolgt.
Dann kann die Bedienperson "virtuell" reisen zwecks Reisevorbereitung oder Vorabinformation.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, daß das Daten- Verarbeitungsgerät und/oder die Datenbank (ggf. stationär) über eine Lernfunktion verfügt, welche das bedienende Individuum (welches ggf. sich über die Eingabevorrichtung identifiziert) und seine Historie hinsichtlich bisheriger Abfragen bzw. Nutzungen berück- sichtigt. Solche Lernfunktionen können beispielsweise mit einfachen neuronalen Netzwerken realisiert werden. In der Praxis wird sich dies beispielsweise so auswirken, daß eine Bedienperson, welche bislang die Ausgabe von hochpreisigen italienischen Restaurants favori- siert hat, bei weiteren Ausgabeabfragen solche Restaurants vorrangig unterbreitet bekommt. Diese Lernfunktion kann sehr fortgeschritten ausgebildet sein, wenn sie beispielsweise im Bereich einer stationären Datenbank eingerichtet ist. In diesen Zusammenhängen ist es auch möglich, daß das individuelle Abfrageverhalten einer Bedienperson im Rahmen einer Datenbank bzw. Datennetzes gespeichert und zur Gewinnung von Kundenprofilen evaluiert wird.
Grundsätzlich können in einem erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsgerät selbstverständlich alle üblichen Multimedia-Funktionalitäten, einschließlich beispielsweise Video und DVD vorgesehen sein. Dann lassen sich entsprechende Informationen abrufen und ausgeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Datenverarbeitungsgerätes darstellenden Figur näher erläutert .
In der einzigen Figur erkennt man zunächst ein porta- bles Datenverarbeitungsgerät (1) mit einem Prozessor (2) sowie mit mit dem Prozessor (2) verbundener Ausgabeeinheit (3) und Eingabeeinheit (4) . Es ist ein GPS Empfänger (5) eingerichtet, welcher mit dem Prozessor (2) verbunden ist und mit diesem eine Geräteeinheit bildet. Im Ausführungsbeispiel ist der GPS Empfänger (5) als selbstständige Einheit über eine elektrische Steckverbindung an den Prozessor (2) anschließbar. Das Geräte (1) umfaßt eine Datenbank (6) enthaltend einen ersten Datensatz mit Ortskoordinaten und einen damit korrelierten zweiten Datensatz mit Verweisen auf Informationen zu Orten. Im einzelnen ist weiterhin ein drahtloses Telekommunikationsmodul (7) vorgesehen, welches zum gezielten Zugriff auf Informationsdienste, insbesondere Internetdienste, unter Verwendung der Verweise eingerichtet ist.
Eine Bedienperson, welche in einer Stadt touristisch unterwegs ist, kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie im allgemeinen Teil der Beschreibung erläu- tert, beispielsweise nun folgende Funktionen mit dem Gerät ausführen. Zunächst interessiert sich die Bedienperson für das historische Gebäude, vor dem sie steht. Hierzu wird das Datenverarbeitungsgerät aktiviert, ggf. ein Positionsfenster eingeengt und die Datenuntergruppe "historische Gebäude" selektiert. Mit der Aktivierung wird die aktuelle Position der Bedienperson über GPS bestimmt und dann diese mit den (im Internet verfügbaren) Informationen der selektierten
Datenuntergruppe "gematcht". Sodann erhält die Bedienperson alle verfügbaren Informationen zu dem historischen Gebäude, vor dem sie steht. Die Bedienperson, hungrig geworden, kann nunmehr mit dem Verfahren nach Anspruch 4 das nächste Restaurant sich ausgeben und dorhin weisen lassen, ggf. mit einem Umweg über einen Geldautomaten .