EP0925161B1

EP0925161B1 - Flat-surface milling machine

Info

Publication number: EP0925161B1
Application number: EP98936217A
Authority: EP
Inventors: Joerg Dehde; Maximilian Ober; Frieder Scholz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1997-07-14
Filing date: 1998-06-18
Publication date: 2003-05-21
Anticipated expiration: 2018-06-18
Also published as: JP2001502262A; CN1234760A; EP0925161A1; DE19730087A1; KR20000068547A; DE59808442D1; US6148880A; CN1087676C; WO1999003655A1

Description

State of the art

Die Erfindung geht aus von einer Stirnplanfräsmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.The invention is based on a face milling machine the type of claim 1.

In der Fachzeitschrift HK 6/94 ist auf Seite 762 auf eine Mehrblattsäge K34G/1200 Bezug genommen, die mit speziellen Trennfräsern versehen ist, die das Holz gleichzeitig sägen und hobeln. Diese Trennfräser tragen zwei Zahntypen, Räumerzähne und Hobelzähne. Die eigentliche Schneidarbeit leisten nur mit einer Hauptschneide die Räumerzähne, die radial am äußersten Umfang des Trennfräsers angeordnet sind. Auf je zwei Räumerzähne folgt ein Hobelzahn, der mit einer axialen Schneide die zuvor geräumte, etwa sägerauhe Schnittoberfläche nachbehandelt. Die Schnittflächen der gesägten Teile sind bereichsweise sehr glatt, wobei jedoch verfahrensbedingt minimale aber deutlich sichtbare ringartige Vertiefungen auftreten. Dadurch kann auf weitere Nachbehandlung, wie z.B. Hobeln, vor dem Lackieren oder Imprägnieren, nicht in allen Fällen verzichtet werden.In the professional journal HK 6/94 on page 762 there is one Multi-blade saw K34G / 1200 referenced with special Cutters that saw the wood at the same time is provided and plan. These cutters have two types of teeth, reamer teeth and plane teeth. Do the actual cutting work only with one main cutting edge, the radial teeth outermost circumference of the cutter are arranged. On each Two reamer teeth are followed by a planing tooth with an axial Cut the previously cleared, roughly sawn rough cutting surface treated. The cut surfaces of the sawn parts are very smooth in some areas, but due to the process minimal but clearly visible ring-like depressions occur. This enables further post-treatment, such as e.g. Planing, before painting or impregnating, not in be waived in all cases.

Es ist auch eine Handfräsmaschine gemäß DE-A-195 43 992 bekannt, mit der dünne Holzwerkstoffschichten insbesondere alte Lackschichten abgetragen werden können. Die damit erreichbare Oberflächenqualität ist verhältnismäßig grob, so daß nicht ohne spanende Nachbehandlung wie Schleifen oder dergl. lackiert oder imprägniert werden kann. Die bekannte Maschine stellt also eine Stirnfräse mit herkömmlicher Schneidengeometrie dar, die die Leistung einer Stirnplanfräse nicht erreicht.A hand milling machine according to DE-A-195 43 992 is also known, with the thin layers of wood, especially old ones Lacquer layers can be removed. The attainable with it Surface quality is relatively rough, so that not without machining after-treatment such as grinding or the like. can be painted or impregnated. The well-known So machine makes a face mill with conventional Cutting edge geometry represents the performance of a face milling machine not reached.

Die bekannten stationären Stirnplanfräsmaschinen führen zu weniger guter Oberflächenqulität beim Hobeln von Stirnholz und beim Austreten der Hobelzähne aus dem Werkstück, weil dabei ein verhältnismäßig grobes Kantenausrißbild entsteht.The known stationary face milling machines lead to less good surface quality when planing end grain and when the planing teeth emerge from the workpiece because this results in a relatively rough edge tear-out pattern.

Advantages of the invention

Die erfindungsgemäße Stirnplanfräsmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß damit alle Oberflächen, eingeschlossen Stirnholzflächen und Kanten, spanend mit bisher mit keiner Art von Hobel- und Fräsmaschinen erreichter hoher Qualität bearbeitet werden können.The face milling machine according to the invention with the characteristic In contrast, features of claim 1 Advantage that all surfaces, including end-grain surfaces, are covered and edges, cutting with no kind so far machined by planing and milling machines of high quality can be.

Die erfindungsgemäße Stirnplanfräsmaschine hat außerdem den Vorteil, daß sie als Handwerkzeugmaschine zur Endbearbeitung von Holzwerkstücken einsetzbar ist, die für die Bearbeitung auf Stationärmaschinen zu groß und zu schwer sind. So kann die neue Stirnplanfräsmaschine vorteilhaft auch zum Endbearbeiten fertig verlegter Holzpaneele, Holzfußböden bzw. bei der Restaurierung von Möbeln eingesetzt werden, wobei vorwiegend Späne ohne Staubanteil gebildet werden d.h. ohne daß Feinstaub entsteht, der schwer zu filtern und gesundheitsschädlich ist.The face milling machine according to the invention also has the Advantage that it can be used as a hand tool for finishing of wooden workpieces can be used for machining are too big and too heavy on stationary machines. So can the new face milling machine is also advantageous for finishing ready laid wooden panels, wooden floors or at the restoration of furniture can be used, mainly Chips without dust are formed i.e. without Fine dust is created, which is difficult to filter and harmful to health is.

Dadurch, daß der Fräskopf nur ein einziges Messer mit nur einer wirksamen Nebenschneide und ohne wirksame Hauptschneide aufweist, ist eine Oberflächenbearbeitung in Endqualität gesichert, wobei infolge nur eines einzigen Flugkreises die Montage/Justierung bzw. der Messerwechsel besonders einfach ist.The fact that the milling head only a single knife with only an effective minor cutting edge and without effective Main cutting edge is a surface treatment in Final quality ensured, as a result of only one Flight circuit the assembly / adjustment or the knife change is particularly simple.

Dadurch, daß ein zweites Messer mit nur einer wirksamen Hauptschneide anordenbar ist, ist ein grobspanendes Vorschneiden mit dem zweiten Messer mit einer Spanstärke von ca. 3 mm und ein Nachschneiden mit dem ersten Messer mit einer Spanstärke von etwa 0,3 mm mit sehr hoher Abtragsleistung und mit hoher Oberflächengüte möglich.The fact that a second knife with only one effective The main cutting edge can be arranged is a rough cutting pre-cutting with the second knife with a chip thickness of approx. 3 mm and re-cutting with the first knife a chip thickness of about 0.3 mm with a very high stock removal rate and possible with high surface quality.

Dadurch, daß die Nebenschneide einen vorwiegend klothoidenförmigen Bereich aufweist, der schneidend in das zu bearbeitende Werkstück eindringen soll und der in einen nicht-klothoidenförmigen Bereich tangential übergeht, der nicht schneidend in das Werkstück eindringen soll, ergeben sich besonders saubere, glatte Schnittflächen.Because the minor cutting edge is predominantly clothoid-shaped Has area that cuts into the to be machined Workpiece should penetrate and into a non-clothoid Tangent area that does not should penetrate the workpiece particularly clean, smooth cut surfaces.

Dadurch, daß die zwei unterschiedlichen Messer am Fräskopf auf diametral entgegengesetzten Seiten befestigbar sind, ist ein unwuchtfreies Fräsen möglich.Because the two different knives on the milling head can be fastened on diametrically opposite sides unbalanced milling possible.

Dadurch, daß die Messer ebene, flache Körper sind, die mit ihren Schmalseiten zum Werkstück weisend am Fräskopf über dessen Stirnseite hinausragend anordenbar sind, ist die Herstellung der Messer und des Fräskopfes unabhängig voneinander wirtschaftlich besonders günstig.Because the knives are flat, flat bodies with with their narrow sides facing the workpiece on the milling head the end face can be arranged projecting is the manufacture the knife and milling head are independent of each other economically particularly favorable.

Dadurch, daß der Achswinkel λ_n des zweiten Messers, d.h. des Messers mit der Nebenschneide, der senkrechten Projektion der Nebenschneide in die x-y-Ebene entspricht und daß λ_n = 45° bis 75° gegenüber einer Radialen in der durch die Stirnseite des Fräskopfes bestimmten x-y-Ebene mit in Drehrichtung geöffnetem Winkel angeordnet ist (Fig. 5), daß dabei die Nebenschneide mit einem Neigungswinkel λ = 45° bis 75° (Fig. 6) zur senkrecht auf der Stirnseite des Fräskopfes definierten Z-Achse hin gerichtet über die Stirnseite hinausweisend angeordnet ist und daß die Nebenschneide einen Spanwinkel γ_n zwischen 20° und 30° und einen Keilwinkel β_n zwischen 50° und 55° aufweist, ist ein ausrißfreies, qualitativ hochwertiges Spanen mit der Nebenschneide gesichert. Dazu trägt außerdem noch die um einen geringen Winkel von 90° gegenüber der Grundplatte geneigte Arbeitsspindel bei, die durch ihre Neigung die Messer zunächst verhältnismäßig tief in das Werkstück eindringen aber stetig flacher werdend aus dem Werkstück austreten läßt.Because the axis angle λ _{n of} the second knife, ie the knife with the minor cutting edge, corresponds to the vertical projection of the minor cutting edge into the xy plane and that λ _n = 45 ° to 75 ° relative to a radial in the determined by the end face of the milling head The xy plane is arranged with the angle open in the direction of rotation (FIG. 5), so that the minor cutting edge with an inclination angle λ = 45 ° to 75 ° (FIG. 6) is directed towards the Z axis defined perpendicularly on the end face of the milling head, over the Front side is arranged and that the secondary cutting edge has a rake angle γ _n between 20 ° and 30 ° and a wedge angle β _n between 50 ° and 55 °, a tear-free, high-quality cutting is ensured with the secondary cutting edge. Also contributing to this is the working spindle inclined at a small angle of 90 ° with respect to the base plate, which due to its inclination initially allows the knives to penetrate relatively deep into the workpiece but to emerge from the workpiece steadily flatter.

Dadurch, daß die Nebenschneide einen Freiwinkel α_n zwischen 10° und 20° aufweist, ist ein sauberer Spanabtransport gesichert, wobei große Späne ohne Staub entstehen.The fact that the secondary cutting edge has a clearance angle α _n between 10 ° and 20 ° ensures clean chip removal, with large chips being produced without dust.

Dadurch, daß die Hauptschneide radial etwa 0,5 bis 5mm weiter außen in eine Werkstückfläche eingreift als die Nebenschneide, ist ein besonders effektives Vorschneiden mit der Hauptschneide bzw. qualitativ gutes Nachschneiden mit der Nebenschneide möglich.The fact that the main cutting edge radially about 0.5 to 5mm engages on the outside of a workpiece surface as the minor cutting edge, is a particularly effective pre-cutting with the Main cutting edge or good quality cutting with the Cutting edge possible.

Dadurch, daß der Fräskopf der erfindungsgemäßen Stirnplanfräsmaschine mit einer Drehzahl von ca. 10 000 U/min betrieben wird, wobei mindestens eines der Messer einen Flugkreis mit einem Durchmesser von 80 mm definiert, ist ein Bestwert zwischen Spangeschwindigkeit und Oberflächengüte erreichbar. The fact that the milling head of the face milling machine according to the invention operated at a speed of approximately 10,000 rpm with at least one of the knives forming a flight circle is defined with a diameter of 80 mm Best value between chip speed and surface quality reachable.

Dadurch, daß der Fräskopf auch mit allein einem Messer, das nur eine einzige wirksame Nebenschneide trägt, mit hervorragend sauberer Schneidqualität arbeitet, kann damit ohne spanende Nachbearbeitung gefräst werden, wobei der Fräskopf besonders wirtschaftlich herstellbar ist.The fact that the milling head with a knife alone, the carries only one effective minor cutting edge, with excellent clean cutting quality can work without cutting Post-processing can be milled, with the milling head especially is economically producible.

Da sich die Vorteile der Stirnplanfräsmaschine auch aus der Ausgestaltung des Fräskopfs und der Messer ergeben, weisen diese Teile einzeln ebenfalls Erfindungsmerkmale auf.Since the advantages of the face milling machine also derive from the Design of the milling head and the knife result these parts also individually features of the invention.

drawing

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.An embodiment of the invention is in the following Description explained in more detail with reference to the accompanying drawing.

Es zeigen

Figur 1 eine räumliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stirnplanfräsmaschine,

Figur 2 einen Teillängsschnitt der Stirnplanfräsmaschine gemäß Figur 1 im Bereich der Grundplatte,

Figur 3 eine Unteransicht der Grundplatte,

Figur 4 die Stirnseite eines Fräskopfs mit zwei gleichen Messern,

Figur 5 die Stirnseite eines weiteren Fräskopfs mit zwei unterschiedlichen Messern,

Figur 6 eine räumliche Teilansicht eines Fräskopfs und

Figur 7 ein Messer mit klothoidenförmiger Nebenschneide des Fräskopfs gemäß Figur 2.

Show it

FIG. 1 shows a spatial view of an exemplary embodiment of the face milling machine according to the invention,

FIG. 2 shows a partial longitudinal section of the face milling machine according to FIG. 1 in the region of the base plate,

FIG. 3 shows a bottom view of the base plate,

FIG. 4 the end face of a milling head with two identical knives,

FIG. 5 the end face of a further milling head with two different knives,

Figure 6 is a partial spatial view of a milling head and

7 shows a knife with a clothoid-shaped minor cutting edge of the milling head according to FIG. 2.

Description of the embodiment

Die in Figur 1 räumlich dargestellte Stirnplanfräsmaschine 10 weist ein etwa zylindrisches, sich axial in Betrachtungsrichtung von oben nach unten erstreckendes Gehäuse 12 auf. Dieses trägt ein oben austretendes Netzkabel 16 und zwei seitlich, radial abstehende Handgriffe 14, von denen nur einer gezeigt ist, zum Führen der Stirnplanfräsmaschine 10 auf einem nichtdargestellten Werkstück.The face milling machine shown spatially in FIG. 1 10 has an approximately cylindrical, axially in the viewing direction housing 12 extending from top to bottom. This carries a power cord 16 and two emerging at the top laterally, radially projecting handles 14, of which only one is shown for guiding the face milling machine 10 on a workpiece, not shown.

Der untere Bereich des Gehäuses 12 ist mit einer Grundplatte 18 zum Abstützen auf einem Werkstück verbunden, die aus einem vorderen, axial verstellbaren, breiten 20 und einem hinteren, feststehenden, schmalen Teil 22 besteht. Die Grundplatte 18 ist in axialer Verlängerung des Gehäuses 12 mit einer kreisrunden Durchtrittsöffnung 24 zum Hindurchtreten eines scheibenartigen Fräskopfs 26 zum spanenden Eingriff in das nicht dargestellte Werkstück versehen. Die Durchtrittsöffnung 24 ist zwischen den Teilen 20, 22 der Grundplatte 18 angeordnet, wobei ein relativ kleiner Bereich dieser Öffnung 24 - in Betrachtungsrichtung links - von der Kante des schmaleren, feststehenden Teils 22 und ein größerer Bereich von der Kante des breiteren, beweglichen Teils 20 gebildet wird, wobei der bewegliche Teil 20 die Außenkontur des feststehenden Teils 22 teilweise umgreift.The lower area of the housing 12 is with a base plate 18 connected to support on a workpiece, which from a front, axially adjustable, wide 20 and a rear, fixed, narrow part 22 exists. The base plate 18 is in an axial extension of the housing 12 a circular passage opening 24 for passing through a disk-like milling head 26 for machining engagement in provided the workpiece, not shown. The passage opening 24 is between the parts 20, 22 of the base plate 18th arranged, with a relatively small area of this opening 24 - to the left in the viewing direction - from the edge of the narrower, fixed part 22 and a larger area formed by the edge of the wider, movable part 20 is, the movable part 20 is the outer contour of the fixed part 22 partially engages.

Der bewegliche Teil 20 der Grundplatte 18 ist entlang der Achse des zylindrischen Gehäuses 12 gegenüber dem Gehäuse 12 bzw. gegenüber dem Fräskopf 26 verstellbar, dessen Schneiden etwa bündig zur unteren Fläche des feststehenden Teils 22 verlaufen. Der Verstellweg des beweglichen Teils 20 gegenüber dem festehenden Teil 22 bestimmt die Spandicke beim Stirnplanfräsen. Der bewegliche Teil 20 der Grundplatte 18 ist breiter und der feststehende Teil 22 schmaler als der Durchmesser bzw. der Flugkreis 52 des scheibenförmigen Fräskopfes 26 (Fig. 3).The movable part 20 of the base plate 18 is along the Axis of the cylindrical housing 12 relative to the housing 12 or adjustable relative to the milling head 26, the cutting edges approximately flush with the lower surface of the fixed part 22 run. The adjustment path of the movable part 20 opposite the fixed part 22 determines the chip thickness when Face milling. The movable part 20 of the base plate 18th is wider and the fixed part 22 narrower than that Diameter or the flight circle 52 of the disk-shaped milling head 26 (Fig. 3).

Figur 2 zeigt einen Längsschnitt der Stirnplanfräsmaschine 10 im Bereich der Grundplatte 18 auf einem Werkstück 51 aufsitzend, wobei in Betrachtungsrichtung links unten der feststehende Teil 22 und in Betrachtungsrichtung rechts der verstellbare Teil 20 erkennbar ist. Zwischen dem feststehenden und dem verstellbaren Teil 20, 22 ist die Durchtrittsöffnung 24 erkennbar, die den Umfang des strichpunktiert gezeichneten Fräskopfs 26 am freien Ende der Arbeitsspindel 13 eng umgreift, wobei zeichnerisch nur angedeutet ist, daß die Arbeitsspindel 13 mit dem daran rechtwinklig gehalterten Fräskopf 26 gegenüber der Sohle 22' des feststehenden Teils 22 der Grundplatte 18 geringfügig nach vorn geneigt ist. Dadurch verläuft auf der der Vorschubrichtung abgewandten Seite des Fräskopfs 26 die Fräskopfunterkante 26' innerhalb der Sohle 22' des feststehenden Teils 22, so daß in Betrachtungsrichtung hinten die Schneiden des Fräskopfs 26 eine geringere Schnittiefe gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück haben als vorn. Dadurch treten hinten die Schneiden des Fräskopfs 26 nur allmählich bzw. sanft aus aus dem zuvor vom vorderen Bereich des Fräskopfs 26 spanend bearbeiteten Bereich des Werkstücks. Ddadurch wird ein Ausreißen von Spänen mit entsprechender Minderung der Bearbeitungsqualität vermieden.Figure 2 shows a longitudinal section of the face milling machine 10 seated on a workpiece 51 in the area of the base plate 18, with the fixed one at the bottom left in the viewing direction Part 22 and in the viewing direction on the right the adjustable Part 20 is recognizable. Between the fixed and the adjustable part 20, 22 is the passage opening 24 recognizable, the extent of the dash-dotted line Milling head 26 closely at the free end of the work spindle 13 encompasses, the drawing only hinting that the work spindle 13 with the milling head held at right angles to it 26 opposite the sole 22 'of the fixed part 22 the base plate 18 is slightly inclined forward. Thereby runs on the side facing away from the feed direction of the milling head 26, the lower milling head edge 26 'within the Sole 22 'of the fixed part 22, so that in the viewing direction behind the cutting of the milling head 26 a smaller Depth of cut compared to the workpiece to be machined have as the front. This will cause the cutting edges of the rear Milling head 26 only gradually or gently from the previous from front area of the milling head 26 machined area of the workpiece. This will cause chips to be pulled out avoided with a corresponding reduction in processing quality.

Der verstellbare Teil 20 der Grundplatte 18 trägt einen Führungszapfen 58, der in einer Führungsbohrung 60 eines beabstandeten Bereichs der Grundplatte 18 in Eingriff steht und deren spielfreie Lagerung sichert.The adjustable part 20 of the base plate 18 carries a guide pin 58 which is spaced in a guide bore 60 Area of the base plate 18 is engaged and ensures their backlash-free storage.

Parallel zum Führungszapfen 58 beabstandet ist im Teil 20 ein spindelartiger Gewindebolzen 62 drehfest verankert, der den beabstandeten oberen Bereich 18' der Grundplatte 18 durchtritt und an seinem freien Ende von einer Stellmutter 64 umgriffen wird, die drehfest mit einem Stellgriff 66 verbunden ist. Je nach Drehrichtung der Stellmutter 64 mit Hilfe des Stellgriffs 66 wird der verstellbare Teil 20 gegenüber dem oberen Bereich der Grundplatte 18 nach oben oder nach unten parallel verschoben. Dadurch gibt der verstellbare Teil 20 der Grundplatte 18 den in Vorschubrichtung liegenden Bereich des Fräskopfs 26 zum spanenden Eingriff in ein Werkstück 51 frei.Is spaced parallel to the guide pin 58 in part 20 a spindle-like threaded bolt 62 anchored in a rotationally fixed manner the spaced upper region 18 ′ of the base plate 18 passes through and at its free end by an adjusting nut 64 is encompassed, which is rotatably fixed with an adjusting handle 66 connected is. Depending on the direction of rotation of the adjusting nut 64 with With the help of the adjusting handle 66, the adjustable part 20 is opposite the upper area of the base plate 18 upwards or shifted down parallel. This gives the adjustable Part 20 of the base plate 18 lying in the feed direction Area of the milling head 26 for machining engagement in a workpiece 51 free.

Figur 3 zeigt eine Ansicht von unten auf die Grundplatte 18 mit dem verstellbaren und dem feststehenden Teil 20, 22. Dabei ist erkennbar, daß die Durchtrittsöffnung 24 überwiegend durch eine gewölbte Ausnehmung im verstellbaren Teil 22 gebildet wird, während der kleine Bereich der Durchtrittsöffnung durch eine teilkreisförmige Wölbung im feststehenden Teil 20 gebildet wird.FIG. 3 shows a bottom view of the base plate 18 with the adjustable and the fixed part 20, 22 it can be seen that the passage opening 24 predominantly through a curved recess in the adjustable part 22 is formed while the small area of the passage opening through a part-circular curvature in the fixed Part 20 is formed.

Zum Arbeiten mit der Stirnplanfräsmaschine 10 wird diese mit dem verstellbaren Teil 20 der Grundplatte 18 auf das Werkstück 51 aufgesetzt. Dabei ist das verstellbare Teil 20 gegenüber dem Fräskopf 26 axial soweit zurückgestellt, daß damit eine Spanstärke von 0,1 bis 0,5 mm erreichbar ist und sie sicher aufliegt. Nach Einschalten des nicht mit dargestellten Schalters wird die Energiezufuhr zum Motor eingeschaltet, so daß dieser den Fräskopf 26 in Drehung versetzt. Bei Vorschub der Stirnplanfräsmaschine 10 in Betrachtungsrichtung nach rechts, kommt der Fräskopf 26 in spanenden Eingriff in das nicht mitdargestellte Werkstück. Hat der Fräskopf 36 in voller Breite das Werkstück überschritten, kommt der hintere, feststehende Bereich der Grundplatte zur Auflage auf den soeben bearbeiteten Bereich des Werkstücks. Nunmehr ist eine besonders stabile Auflage der Grundplatte 18 auf dem Werkstück sowie gleichmäßiges, sicheres Stirnplanfräsen gewährleistet.To work with the face milling machine 10, this is with the adjustable part 20 of the base plate 18 on the workpiece 51 put on. The adjustable part 20 is opposite the milling head 26 axially reset so far that a chip thickness of 0.1 to 0.5 mm can be achieved and it fits securely. After switching on the not with represented switch is the energy supply to the motor turned on so that this the milling head 26 in rotation added. When the face milling machine is fed 10 in Viewing direction to the right, the milling head 26 comes in machining into the workpiece not shown. Has the milling head 36 the full width of the workpiece exceeded, the rear, fixed area of the Base plate for resting on the area just worked on of the workpiece. Now is a particularly stable edition the base plate 18 on the workpiece and uniform, safe face milling guaranteed.

Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnseite 128 eines weiteren Ausführungsbeispiels des kreisscheibenförmigen Fräskopfs 126 mit zwei radialen Eckausnehmungen 130 mit je einer Stützfläche 132 und zwei Gewindebohrungen 134 zur Aufnahme je einer Spannschraube 136 zum Befestigen zweier gleicher flacher Messers 138. Die Messer 138 stützen sich mit ihrer Messerbrust an die Stützflächen 132. Ein Pfeil 142 zeigt die Drehrichtung des Fräskopfs 126, der mit einer zentralen Halteschraube 144 an der Arbeitsspindel 13 der Stirnplanfräsmaschine 10 befestigt ist (Fig. 1).FIG. 4 shows a top view of the end face 128 of a another embodiment of the circular disc Milling head 126 with two radial corner recesses 130 each a support surface 132 and two threaded holes 134 for receiving one clamping screw 136 each for fastening two of the same flat knife 138. Knives 138 support themselves her knife chest to the support surfaces 132. An arrow 142 shows the direction of rotation of the milling head 126, which with a central retaining screw 144 on the work spindle 13 of the Face milling machine 10 is attached (Fig. 1).

Bei Betrachtung des Fräskopfs 126 - dem Pfeil 142 folgend - schließen sich an die radialen Stützflächen 132 jeweils als axiale, radial auslaufende Vertiefungen ausgestaltete Spannuten 146 auf der Stirnfläche 128 an, die einen Spanabtransport beim Einsatz des Fräskopfs 126 fördern. Die Messer 138 tragen nur eine Nebenschneide 148, die ausschließlich in axialer Richtung, d.h. aus der Zeichnungsebene herausragend, wirksam ist und nicht in radialer Richtung.When looking at the milling head 126 - following the arrow 142 - connect to the radial support surfaces 132 as each axial, radially tapered recesses 146 on the end face 128, which is a chip removal convey when using the milling head 126. The knives 138 carry only a minor cutting edge 148 which is exclusively in axial direction, i.e. protruding from the drawing level, is effective and not in the radial direction.

Die radiale Außenkante des Messers 138 bestimmt den Verlauf des nur geometrisch vorhandenen und nicht schneidentechnisch wirksamen Flugkreises 152. Der Schnittpunkt zwischen einer Radialen und der Mitte der Messer 138 bzw. der Mitte der Nebenschneide 148 bestimmt den radial innenliegenden Arbeitskreis 154. Der Arbeitskreis 154 beschreibt die Mitte eines kreisringartigen Bereichs, auf dem die Nebenschneide 148 einen ziehenden Schnitt mit höchster Oberflächengüte bewirkt.The radial outer edge of the knife 138 determines the course of only geometrically existing and not cutting technology effective flight circle 152. The intersection between a Radials and the center of the knife 138 and the center of the Secondary cutting edge 148 determines the radially inner working group 154. Working group 154 describes the middle a circular area on which the minor cutting edge 148 a pulling cut with the highest surface quality causes.

In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fräskopfs 26 gezeigt, der zwei unterschiedliche Messer 38, 40 in je einer radialen Ausnehmung 30' trägt. Der Unterschied zwischen dem ersten Messer 38 und dem zweiten Messer 40 bzw. deren unterschiedlichen Aufgaben werden deutlich bei Betrachtung der Neigungswinkel gegenüber einer Radialen, die in der Stirnseite 28 bzw. der Flugkreisebene verläuft. Mittig auf der Stirnseite 28 des Fräskopfs 26 ist ein x-y-z-Raum-Koordinatensystem eingezeichnet, das das Verständnis der technischen Lösung erleichtern soll.In Figure 5 is another embodiment of a milling head 26 of two different knives 38, 40 in each carries a radial recess 30 '. The difference between the first knife 38 and the second knife 40 or their different tasks become clear when viewed the angle of inclination to a radial that runs in the end face 28 or the flight circle level. center on the end face 28 of the milling head 26 is an x-y-z space coordinate system marked that understanding the technical solution should facilitate.

Das Messer 38 mit nur einer einzigen wirksamen Schneide, der Nebenschneide 48, ist in der x-y-Ebene um den Achswinkel λ_n 45° bis 75° gegenüber der das Messer 38 mittig schneidenden Radialen geneigt, wobei der Arbeitskreis 54 der Nebenscheide etwa die Mitte eines von der Schneide 48 bei einer Umdrehung überstrichenen ringförmigen Bereichs kennzeichnet. Auch das Messer 40 hat nur eine einzige wirksamen Schneide, die Hauptschneide 50. Diese ist vergleichbar mit der Zahnspitze eines Kreissägeblatts radial außen unter einen Winkel λH_n = 0 bis 20° gegenüber der die Spitze schneidenden Radialen angeordnet.The knife 38 with only a single effective cutting edge, the secondary cutting edge 48, is inclined in the xy plane by the axis angle λ _n 45 ° to 75 ° with respect to the radial cutting the knife 38 in the center, the working circle 54 of the secondary cutting edge being approximately the middle of a from the cutting edge 48 during an revolution swept over the annular region. The knife 40 also has only one effective cutting edge, the main cutting edge 50. This is comparable to the tooth tip of a circular saw blade arranged radially on the outside at an angle λH _n = 0 to 20 ° with respect to the radial cutting the tip.

Die Hauptschneide 50 hat einen Keilwinkel βH < 70°, einen Freiwinkel αH ca. 70° und einen negativen Spanwinkel γH von ca. 30°.The main cutting edge 50 has a wedge angle βH <70 °, one Clearance angle αH approx. 70 ° and a negative rake angle γH of approx. 30 °.

Figur 6 zeigt eine schematische räumliche Darstellung des Fräskopfs 26 mit der Ansicht des Messers 38 mit nur einer wirksamen Nebenschneide 48 (und ohne Hauptschneide), wobei deutlich die Kante der radialen Stützfläche 32 am Fräskopf 26 erkennbar ist, an der sich das Messer 38 mit der Messerbrust 39 abstützt. Deutlich sind hier auch die xyz-Koordinaten gemäß Figur 5.Figure 6 shows a schematic spatial representation of the Milling head 26 with the view of the knife 38 with only one effective minor cutting edge 48 (and without main cutting edge), whereby clearly the edge of the radial support surface 32 on the milling head 26 can be seen on the knife 38 with the knife chest 39 supports. The xyz coordinates are also clear here according to FIG. 5.

Das gegenüber der Fräserachse 13' bzw. in der der y-z-Ebene um den Winkel λ 20° geneigte Messer 38 trägt Durchtrittsöffnungen 56 für nichtdargestellten Halteschrauben, die mit dem Fräskopf 26 verschraubt sind und dabei das Messer 38 gegen die Stützfläche 32 spannen.That compared to the cutter axis 13 'or in the y-z plane Knife 38 inclined by the angle λ 20 ° carries through openings 56 for retaining screws, not shown, with are screwed to the milling head 26 and the knife 38 against it tension the support surface 32.

An der klothoidenförmig gerümmten Nebenschneide 48 sind der Freiwinkel α_n, der Keilwinkel β_n und der Spanwinkel γ_n deutlich hervorgehoben. Die als Zykloide bzw. Klothoide ausgestaltete Nebenschneide 48 bewirkt eine glatte, saubere Oberfläche beim Ein- in bzw. Austritt aus der Werkstückfläche, wobei ein äußerst präzise geschälter Span erzielbar ist, der über die Spannut 46 des Fräskopfs 26 wegtreten kann. Durch die Wahl des Achswinkels λ_n in einem Bereich von 45 - 75° wird ein ziehender Schnitt bewirkt.The clearance angle α _n , the wedge angle β _n and the rake angle γ _{n are} clearly emphasized on the minor cutting edge 48. The secondary cutting edge 48, which is designed as a cycloid or clothoid, produces a smooth, clean surface when entering or leaving the workpiece surface, wherein an extremely precise, peeled chip can be achieved which can escape via the flute 46 of the milling head 26. By choosing the axis angle λ _n in a range of 45 - 75 ° a pulling cut is made.

Figur 7 zeigt das Messer 38 als Einzelheit mit der klothoidenförmigen Nebenschneide 48, die etwa im Schnittpunkt mit der strichpunktierten Linie 47 tangential in gekrümmte bzw. gerade auslaufende Bereiche übergeht. Der Messerrücken 39' trägt zwei Bohrungen 56, deren geometrische Verbindungsgerade gegenüber der Linie 47 schief verläuft. Diese Anordnung der Bohrungen 56 soll einen besonders sicheren hlat des Messers am fräskopf 26 bewirken.Figure 7 shows the knife 38 as a detail with the clothoid Minor cutting edge 48, which is approximately at the intersection with the dash-dotted line 47 tangentially in curved or areas that are currently expiring. The knife back 39 ' carries two bores 56, the geometric connecting straight line against the line 47 goes wrong. This arrangement the holes 56 is said to have a particularly secure hlat Effect knife on milling head 26.

Aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt sich, daß die neuen Merkmale des Fräskopfs und der Hobelmesser ihre bezweckte Wirkung sowohl bei als Handwerkzeugmaschinen als auch als stationären Maschinen ausgestalteten Stirnplanfräsmaschinen haben.From the foregoing, it follows that the new features of the milling head and the planing knife their purpose Effect both when as hand machine tools face milling machines designed as stationary machines to have.

Claims

End-facing router (10) for woodworking, having a drive motor which is coupled to a work spindle (13) which, at a free end, carries a routing head (26, 126) which carries blades (38, 40, 138) on its end face (28, 123), the routing head (26, 126) being designed as an, in particular disc-shaped, body running parallel to the workpiece surface, and the routing cutting edges being carried by an, in particular flat, blade (38, 40, 138) which can be releasably arranged on the routing head (26, 126) and is provided with a main and a secondary cutting edge, characterized in that the routing head (26, 126) of the end-facing router (10), which is designed as a powered hand tool and has a housing (12) carrying handles (14), carries only a first, single blade (38, 138) which has only one effective secondary cutting edge (48) with a clothoidal contour and no effective main cutting edge.
End-facing router according to Claim 1, characterized in that the routing head (26) carries a further blade (40) with only a single main cutting edge (50) without an effective secondary cutting edge.
End-facing router according to either of Claims 1 and 2, characterized in that the two blades (38, 40) can be fastened to the routing head (26) on diametrically opposite sides.
End-facing router according to Claim 3, characterized in that the blades (38, 40, 138) are plane, flat bodies which, with their narrow sides pointing towards the workpiece (51), can be arranged on the routing head (26, 126) such as to project beyond its end face (28, 128).
End-facing router according to one of the preceding claims, characterized in that the secondary cutting edge (48) is arranged at an axial angle λn of 45° to 75° relative to a radial line in the xy plane defined by the end face of the routing head (26), with an angle open in the direction of rotation.
End-facing router according to Claim 5, characterized in that the blade (38) carrying the secondary cutting edge (48) is arranged with an angle of inclination λ of 0 - 20° (Fig. 6) on the routing head (26) such as to point beyond its end face (28).
End-facing router according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the secondary cutting edge (48) has a rake angle γn between 20° and 30°.
End-facing router according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the secondary cutting edge (48) has a wedge angle βn between 50 and 55°.
End-facing router according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the secondary cutting edge (48) has a clearance angle an between 10° and 20°.
End-facing router according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the main cutting edge (50) of the blade (40) has an effective length of 3 mm, with which it plunges into the workpiece surface, and in that the secondary cutting edge (48) has an effective length of 0.2 to 0.5 mm and projects axially by the amount of its length beyond the main cutting edge (50) (in the z-direction).
End-facing router according to Claim 10, characterized in that the engagement line of the main cutting edge (50) of the blade (40) projects radially beyond the engagement line of the secondary cutting edge (48), in particular the working circle (54) (see Fig. 5), preferably by about 0.5 to 2 mm.
End-facing router according to one of the preceding claims, characterized in that the work spindle (13) together with the routing head (26) is inclined forward in the feed direction relative to the sole (22') of the fixed part (22) in such a way that the outer routing-head bottom edge (26') defined by the cutting edges (48, 50) projects inwards at the rear on the machine side under the sole (22') of the base plate (18).