Messerscheibe für die Holzbearbeitung Die Erfindung betrifft eine
Messerscheibe für die Holzbearbeitung, insbesondere zum Anfräsen von Zapfen od.,d-,1.
Bei diesen Messerscheiben sind auf der einen Seite einer flachen Grundscheibe mindestens
an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Messeraufnahmen vorgesehen.Cutting disc for woodworking The invention relates to a
Knife disc for woodworking, in particular for milling tenons od., D-, 1.
These knife disks have at least one flat base disk on one side
knife holders are provided at two opposite points.
Die Erfindung bezweckt, eine einfache und stabile Scheibe der genannten
Art zu schaffen, die eine hohe Arbeitsleistung mit einer hohen Betriebs-und Unfallsicherheit
vereinigt. Die neue Messerscheibe unterscheidet sich vonden bekannten Ausführungen
mit auf einer Seite einer Grundscheibe vorspringenden Messeraufnahmen im wesentlichen
dadurch, daß die Grundscheibe auf der Messerseite einen über die ganze Messerbreite
reichenden dünnwandigen Kranz hat, der eine durch Rückenflächen der Mes,seraufnahmen
ergänzte Anlauffläche erzeugt und in Umlaufrichtung von den Messerschneiden Spannuten
bildet. Durch die zylindrische oder für das Schneiden von Profilen entsprechend
anders gestaltete Anlauffläche, welchesich über die ganze (NLksserbreite erstreckt
und nur etwa o,5 bis o,9 mm gegenüber dem Messerschneidenkreis zurü--ksteht, wird
eine hohe Betriebs- und Unfallsicherheit sowie insbesondere auch durch Begrenzung
der Spandicke eine vollkommene Rückschlagsichlerung erreicht. Die Anlauffläthe,
die bisher nur bei aus vollem Rundmaterial hergestellten Messerköpfen mit Durchmessern
bis zu etwa i 5o mm vorhanden gewesen ist, wird bei der neuen Messerscheibe mit
wenig Werkstoffaufwand durch den dünnwandigen Kranz erzeugt, der hohen Fliehkräften
standhält. Der Anlaufkranz wird vorzugsweise mit der Grun-dscheibe aus einem Stück
gegossen.
Auf diese Weise erhält man eine leichte und äußerst stabile
Scheibe, die in Leichtmetallausführung bei Durchmessern bis zu 400-mm und mehr mit
hohen Drehzahlen angetrieben werden kann und,daher auch eine große Arbeitsleistung
ermöglicht. Als günstige Schnittgeschwindigkeiten haben sich solche ergeben, die
zwischen 50 und So m/see, vorzugsweise bei 70 m/sec liegen. Die Grundscheibe
bildet zweckmäßig außerhalb der Anlauffläche einen über den Messerschneidenkreis
hinausragenden Schutzrand.The aim of the invention is to create a simple and stable disk of the type mentioned, which combines high work performance with high operational and accident safety. The new knife disk differs from the known designs with knife holders protruding on one side of a base disk essentially in that the base disk has a thin-walled ring on the knife side that extends over the entire knife width, which creates a contact surface supplemented by the back surfaces of the knife holders and in the direction of rotation flutes from the knife edges. The cylindrical or differently designed contact surface for the cutting of profiles, which extends over the entire width of the cup and is only about 0.5 to 0.9 mm behind the knife edge circle, ensures a high level of operational and accident safety and, in particular, also By limiting the chip thickness, a complete setback is achieved. The run-up flath, which was previously only available in cutter heads made from solid round material with diameters of up to about 150 mm, is produced in the new cutter disc with little material expenditure by the thin-walled rim, the high centrifugal forces The thrust collar is preferably cast in one piece with the base plate. In this way, a light and extremely stable washer is obtained which, in light metal design, can be driven at high speeds with diameters of up to 400 mm and more enables a great work performance - as a cheap cut The speeds that have emerged are between 50 and 50 m / see, preferably around 70 m / sec. The base disk expediently forms a protective edge protruding beyond the knife edge circle outside the contact surface.
Die Anlauffläche kann in einfacher Weise durch Drehen bearbeitet werden.
Die -Messeraufnahmen, in denen die iMesser in an sich bekannter Weise längs *verstellbar
befestigt werden, können -als besondere Körper, die als Massenteile billig herstellbar
sind, in Unterbrechungen des Anlaufkranzes auf der (Grundscheibe einstellbar befestigt
werden.The contact surface can be machined in a simple manner by turning.
The knife holders, in which the iKnife can be adjusted lengthways * in a known manner
can be attached -as special bodies that can be manufactured cheaply as mass-produced parts
are, in interruptions in the thrust collar, attached to the (adjustable base plate
will.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung an
einem Ausfuhrungsbeispiel beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Grundriß einer Messerscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig5. I, Fig. 3 einen Schnitt nach
Linie III-III inTig. i, FinG. 4 eine schematische Darstellung zweier Messerscheiben
bei der Herstellung eines Zapfens. i ist der Körper einer Messerscheibe, die auf
dem Antriebzapfen 2 eines Elektromotors einer nicht dargestellten Zapfenschneidmaschine
befestigt werden kann. Der Querschnitt des vorzugsweise aus I-Pi-chtmeta,11 gegossenen
Körpers ist aus Fig. 2
ersichtlich. Neuartig hieran ist eine sogenannte Anlauffläche
3, deren Funktion später beschrieben ist. In zwei um 18o' gegeneinander versetzten
Bohrungen des Körpers sind BefestigungszlaPfen 4 für als Halter 5 ausgebildete
Messeraufnahmen hineingesteckt und mittels Schraubenmutter:ä 6, gesichert.
In ihrem über die Messerscheibe vorstehenden Teil habendie Messeraufnahmen
5 einen U-förmigen Querschnitt, zwischen dessen beiden Schenkeln aus rechteckigem
Profilmaterial hergestellte Messer 7 mittels Schrauben 8 fest eingeklemmt
sind. Zum Zwecke -der Nachstellbarkeit in ihrer Längsrichtung haben die Messer
7 Längsschlitze. Die in radialer Richtung außenliegenden Schenkel der Messerhalter
5 haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine zylindrische Außenfläche,
die konzentrisch zur Scheibenachse liegt und denselben Durchmesser wie der Außenmantel
der AnlaufrÜd##en 3 hat. Dieser Durchmesser ist -um 2 a kleiner als derdurch
die Messerschneiden io festgelegte Arbeitsdurchmesser 2-A
der -ivlesserscheibe.
Der Arbeitsdurchmesser 2 A ist
durch eine (nur teilweise dargestellte)
Umfangsrilleiii im Randteil der Messerscheibe markiert. Der Abstand a kann o,5 bis
o,9 mm betragen. Als besonders vorteilhaft haben sich praktisch unabhängig vom Mes,serscheibendurchmesser
die Werte um etwa o,6 erwiesen. 112 sind Spannuten, die auf einer Seite von einem
Spanbrecherteil 13 der Messerhalter 5 und auf der anderen Seite von einem
entsprechend gestalteten Ende 14 des Anlaufrückens 3 geformt wird. Das Enide
14 der Spannuten 12, liegt -in der 'Drehrichtung der Messerscheibe vorn,
also vor den Schneiden io, während der Spanbrecherteil 13 naturgemäß den
hinteren Abschnitt der Spannuten 12 bildet. Die Messerbrust 14 ist derart abgeschrägt,
daß sie einen allmählichen übergang zu der um beispielsweise 0,7 mm zurückgesetzten
Miantelfläche des Anlaufrüc.kens 3, 3' bildet (Freiwinkel der Fräser- oder
2#/1.esserschneide-io). Mit fl ist der Spanwinkel bezeichnet. Er beträgt bei dem
Ausfährungsbeispiel 2o'. Die Messerschneide iio wird zunächst auf die (IVI-arkierrille
i i grob eingestellt. Eine Feineinstellting ist dadurch möglich, daß man an dem
der Schneide io entgegengesetzten Ende der Messerhalter 5 eine genaue Fläche
15 vorsieht und mit einer Einstellehre, z. B. einer Rachenlehre, das Messer
7 so weit in seiner Längsrichtung verschiebt, bis es am anderen Schenkel
der Lehre anstößt. Eine derartige Verstell-ung ist sehr rasch und einfach durchführbar.The invention is described below with reference to the drawing using an exemplary embodiment. FIG. 1 shows a plan view of a knife disk, FIG. 2 shows a section along line II-II in FIG. I, Fig. 3 a section along line III-III inTig. i, FinG. 4 shows a schematic representation of two knife disks during the manufacture of a tenon. i is the body of a knife disc which can be attached to the drive pin 2 of an electric motor of a tenoning machine, not shown. The cross section of preferably from I-Pi-chtmeta, 11 molded body is made of Fig. 2 can be seen. What is new about this is what is known as a contact surface 3, the function of which is described later. Fastening lugs 4 for knife holders designed as holders 5 are inserted into two bores in the body offset by 18o 'and secured by means of a screw nut: 6. In their part protruding beyond the knife disc, the knife receptacles 5 have a U-shaped cross-section, between the two legs of which knives 7 made of rectangular profile material are firmly clamped by means of screws 8. For the purpose of adjustability in their longitudinal direction, the knives have 7 longitudinal slots. The legs of the knife holder 5 lying on the outside in the radial direction have in the illustrated embodiment a cylindrical outer surface which is concentric to the disk axis and has the same diameter as the outer surface of the AnlaufrÜd ## en 3 . This diameter is 2 a smaller than the working diameter 2 A of the ivlesser disk determined by the knife edges. The working diameter 2 A is marked by a circumferential groove (only partially shown) in the edge part of the cutter disk. The distance a can be 0.5 to 0.9 mm. Values of around 0.6 have proven to be particularly advantageous, practically independent of the diameter of the cutter. 112 are flutes which are formed on one side by a chip breaker part 13 of the knife holder 5 and on the other side by a correspondingly shaped end 14 of the contact spine 3 . The end 14 of the flutes 12 lies - in the direction of rotation of the knife disk at the front, that is, in front of the cutting edges, while the chip breaker part 13 naturally forms the rear section of the flutes 12. The knife face 14 is beveled in such a way that it forms a gradual transition to the mantle surface of the run-up back 3, 3 'set back by 0.7 mm, for example (clearance angle of the milling cutter or 2 # / 1.esserschneide-io). The rake angle is designated with fl. In the exemplary embodiment, it is 2o '. The knife edge iio is first roughly adjusted to the (IVI-arkierrille ii. A fine adjustment is possible by providing a precise surface 15 on the end of the knife holder 5 opposite the cutting edge and using an adjusting gauge, e.g. a snap gauge, the knife 7 is displaced in its longitudinal direction until it hits the other leg of the gauge. Such an adjustment can be carried out very quickly and easily.
Versuche mit der erfindungsgemäßen Messerscheibe ergaben
. sehr günstige Ergebnisse, und zwar sowohl hinsichtlich der Spanleistung
und Arbeitsgüte als auch besonders hinsichtlich der Rückschlagsicherheit, was auf
den um 0,7 mm hinter die Schneide io zurückgesetzten Anlaufrücken
3 zurückzuführen ist.Tests with the knife disc according to the invention showed . Very favorable results, both in terms of chip performance and quality of work, and especially in terms of kickback security, which can be attributed to the contact spine 3 set back 0.7 mm behind the cutting edge.
Sofern man Zapfen mit schräger Stirnik-ante oder einem bestimmten
Zapfenprofil fräsen will, ist natürlich die Schneidenform entsprechend zu gestalten,
wie dies -durch die strichpunktierte Linie i o a in Fig. 3 angedeutet ist.
In diesem Fall benötigt der Außenmantel des -,än-laufrückens ebenfalls eine entsprechend
profilierte Form 3 a, die.in den einzelnen 0 "juerschnittsebenen immer
etwa um das gleiche Maß, z. B. a=o,6 mm in radialer Richtung hinter dem Umlaufdurchmesser
2A zurückgesetzt ist. Wichtig ist, daß der Anlaufrueken -'
unmittelbar
nach dem Freiwinkel bereits am Messerhalter 5 vorhanden ist. Anlaufrücken
3'
und 3 verändern vollständig das gefährliche und deshalb bisher so
gefürchtete Einziehen der Werkstücke. Bei abgedeckten Spezialmaschinen genügt unter
Umständen schon der Anlaufrücken 3. Die neue M.Lesser'scheibe ermöglicht
auch ander Zapfenstirnseite eine gesunde und besonders glatte Spanabnahme mit ihren
stirnfräserähnilich arbeitenden Werkzeugen. Die Befestigung der Messerhalter
5
mittels der Zapfen 4 und ilHuttern 6 gestattet ferner auch eine leichte
DreheinstellungderMesserhalter 5,
wenn man aus irgendeinem Grund im Bereich
3'
dien Abstand a um ein geringesMmaß verändern will.If you want to mill tenons with an inclined front face or a certain tenon profile, the cutting edge shape must of course be designed accordingly, as indicated by the dash-dotted line ioa in FIG. 3 . In this case, the outer jacket of the back of the running gear also needs a correspondingly profiled shape 3 a, which in the individual 0 "cross-sectional planes is always about the same amount, e.g. a = 0.6 mm in the radial direction behind the Circumferential diameter 2A is reset. It is important that the start-up ridge - 'is already present on the knife holder 5 immediately after the clearance angle. Start-up ridge 3' and 3 completely change the dangerous and therefore previously feared drawing-in of the workpieces start back 3. the new M.Lesser'scheibe also other pin end face allows a healthy and particularly smooth chip removal with their stirnfräserähnilich working tools. the attachment of the blade holder 5 by means of the pin 4 and ilHuttern 6 also allows a slight DreheinstellungderMesserhalter 5, if for some Reason in the area 3 ' wants to change the distance a by a small amount.