EP0670966B1 - Turbomaschinenanlage sowie verfahren zum abdichten einer turbomaschine - Google Patents
Turbomaschinenanlage sowie verfahren zum abdichten einer turbomaschine Download PDFInfo
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- gas motors 19 and 20 are connected to the outlet 14 of the space 13 via a common intake line 24 for combustion air, with the interposition of one Suction blower 24 '.
- the outlet 12 of the space 11 is connected to the supply line 21 for fuel gas of the gas engines 19 and 20.
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten einer Rotorwelle gegenüber einem Gehäuse einer in einer Produktgasleitung arbeitenden Turbomaschine, mit einem trockenen Gasdichtungssystem zwischen der Rotorwelle und dem Gehäuse, wobei das Gasdichtungssystem gehäuseinnen- und -außenseitig je mit Sperrmedium beaufschlagt wird, und zwar gehäuseinnenseitig mit gereinigtem Produktgas und gehäuseaußenseitig mit Sperrgas, und wobei das gehäuseaußenseitig am Gasdichtungssystem anstehende Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch abgeführt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Turbomaschinenanlage mit mindestens einer Turbomaschine, deren Rotorwelle nach einem derartigen Verfahren abgedichtet wird.
- Trockene Gasdichtungssysteme haben sich für Turboverdichter in Gastransportleitungen und auch für Turboexpander bewährt. Die Bereitstellung des gehäuseinnenseitig erforderlichen Sperrmediums bietet keine Schwierigkeiten. In der Regel wird Produktgas, das unter mehr als ausreichendem Druck zur Verfügung steht, abgezweigt, gereinigt und dem Gasdichtungssystem zugeleitet.
- In dem vorveröffentlichten Dokument DE-A-2 411 243 wird ein Gasturboverdichter mit einem Gassperrsystem beschrieben das eine Inertgassperre auf der atmosphärische Seite aufweist.
- Nachteilig ist, daß auf der Gehäuseaußenseite des jeweiligen Gasdichtungssystems Leckageproduktgas ansteht und abgeleitet werden muß. Die Leckagemenge hängt vom Produktgasdruck und von der Drehzahl der Turbomaschine ab. Auch bei Stillstand der Turbomaschine fällt Leckageproduktgas an. In der Regel verbietet es sich, das Leckageproduktgas in den Aufstellungsraum der Turbomaschine entweichen zu lassen. Man leitet es daher zusammen mit dem Sperrgas über Dach in die Atmosphäre. Das Leckageproduktgas geht also verloren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Leckageproduktgas des trockenen Gasdichtungssystems in sinnvoller Weise nutzbar zu machen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das gehäuseaußenseitig am Gasdichtungssystem anstehende Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch abgesaugt und luftansaugseitig einem im übrigen mit dem heizwertbehafteten Produktgas gespeisten Gasmotor zugeführt wird.
- Der Gasmotor kann dazu dienen, Strom für die Anlage, bei der es sich z. B. um eine Verdichterstation handelt, zu erzeugen oder sonstige Zusatzaggregate anzutreiben. Das Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch des trockenen Gasdichtungssystems gelangt in den Verbrennungsraum des Gasmotors. Dort wird zumindest das Leckageproduktgas verbrannt und über den Gasmotor energetisch genutzt. Der Ausgleich von Schwankungen der Leckageproduktgasmenge, vor allem in Verbindung mit einer λ=1-Regelung des Motors, erfolgt durch Entnahme aus der Produktgasleitung, und zwar unter Zwischenschaltung einer Vorwärmstufe zur Kompensierung des Joule-Thompson-Effekts und eines Druckreglers. Sofern auf der Station eine Gasturbine betrieben wird, kann der Gasmotor über deren Brenngasschiene gespeist werden.
- Vorzugsweise wird als gehäuseaußenseitiges Sperrgas Luft zugeführt. Dabei wird das Verhältnis Leckageproduktgas/Sperrluft vorteilhafterweise so eingestellt, daß das entstehende Gas-Luft-Gemisch im Bereich der Turbomaschine nicht zündfähig ist. Ferner kann die Einstellung so getroffen werden, daß dieses Gemisch die gesamte Verbrennungsluft für den Gasmotor liefert. Die Zündfähigkeit im Gasmotor wird durch Gasentnahme aus der Produktgasleitung gewährleistet.
- Besonders günstige Verhältnisse werden dadurch erzielt, daß der Gasmotor das gehäuseaußenseitige Leckageproduktgas-Luft-Gemisch ggf. unter Zwischenschaltung eines Sauggebläses ansaugt. Dabei ergibt sich als wesentlicher weiterer Vorteil, daß die Sperrluft nicht mehr als Druckluft zugeführt werden muß, sondern vom Gasmotor angesaugt wird. Die angesaugte Sperrluft kann gleichzeitig dazu dienen, ein gehäuseaußenseitig angeordnetes Lager zu kühlen. Bei diesem Konzept wird davon ausgegangen, daß eine Ölkontamination des Gasdichtungssystems sicher verhindert wird, z.B. durch Verwendung von Magnetlagern. In der Regel wird man ohne Sauggebläse auskommen. Sollte der Druckverlust über das Lager zu groß werden, so kann zusätzliche Luft durch Gehäuseöffnungen angesaugt werden, die zwischen dem Gasdichtungssystem und dem Lager angeordnet sind. Erst wenn selbst dann der Druckverlust auf der Saugseite des Gasmotors noch zu groß ist, wird das luftansaugseitig vorgesehene, elektrisch betriebene Sauggebläse verwendet.
- In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei zweistufig ausgebildetem Gasdichtungssystem das zwischen den beiden Dichtungsstufen anstehende Produktgas dem Gasmotor als Brenngas zugeführt wird. Der Druck des Produktgases zwischen den beiden Dichtungsstufen wird dabei so eingestellt, daß er dem Druck in der Brenngasleitung des Gasmotors entspricht. Das Leckageproduktgas/Sperrluft-Gemisch zwischen der zweiten Dichtungsstufe und der Gehäuseaußenseite wird dem Gasmotor als Verbrennungsluft zugeführt.
- Vorzugsweise wird das Gasdichtungssystem gehäuseaußenseitig mit dem Abgas des Gasmotors beaufschlagt. Dieses Abgas fällt bei einer λ=1-Regelung als Inertgas an und kann dazu dienen, das Gasdichtungssystem gegen ein gehäuseaußenseitig vorgeschaltetes ölgeschmiertes Lager sicher abzuschirmen. Das Abgas kann gemeinsam mit der Sperrluft das gehäuseaußenseitig zugeführte Sperrgas bilden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Abgas als alleiniges Sperrgas einzusetzen. Dies hat den Vorteil, daß gehäuseaußenseitig selbst im Störfall, wenn bei einem Versagen des Gasdichtungssystems große Mengen an Leckageproduktgas ausströmen, gehäuseaußenseitig kein zündfähiges Gemisch entstehen kann.
- Die Erfindung schafft ferner eine Turbomaschinenanlage mit mindestens einer in einer Produktgasleitung arbeitenden Turbomaschine, die ein Gehäuse, eine darin gelagerte Rotorwelle und ein zwischen dem Gehäuse und der Rotorwelle angeordnetes trockenes Gasdichtungssystem aufweist, dem gehäuseinnen- und - außenseitig je mindestens eine Trennwand vorgelagert ist, wobei der Raum zwischen der gehäuseinnenseitigen Trennwand und dem Gasdichtungssystem einen Einlaß für Sperrgas aufweist, während der Raum zwischen der gehäuseaußenseitigen Trennwand und dem Gasdichtungssystem mit einem Auslaß für ein Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch versehen ist. Diese Anlage ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Gasmotor mit einer Auslaßleitung für Abgas, einer Zuführungsleitung für Brenngas und einer Ansaugleitung für Verbrennungsluft aufweist und daß die Ansaugleitung für Verbrennungsluft, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Sauggebläses, an den Auslaß für das Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch der Turbomaschine angeschlossen ist. Das Leckagegas des trockenen Gasdichtungssystems der Turbomaschine wird also im Gasmotor energetisch genutzt, wobei letzterer, ggf. unterstützt durch das Sauggebläse, gleichzeitig die Förderung des Kühl- und Sperrgases übernimmt, wobei es sich bei letzterem vorzugsweise um Luft handelt, die mindestens teilweise den Verbrennungsluftbedarf des Gasmotors decken kann.
- In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei zweistufig ausgebildetem Gasdichtungssystem der Raum zwischen den beiden Dichtungsstufen einen Auslaß für Sperrgas aufweist, der an die Zuleitung für Brenngas des Gasmotors angeschlossen ist. Die beiden Stufen des Gasdichtungssystems können also in entkoppelter Weise mit Sperrgas beaufschlagt werden, wobei der Druck im Raum zwischen den beiden Dichtungsstufen auf den Brenngasdruck des Gasmotors eingestellt wird.
- Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Gasdichtungssystem gehäuseaußenseitig zwei Trennwände vorgelagert sind und daß der Raum zwischen diesen beiden Trennwänden einen Einlaß für Inertgas aufweist, welcher an die Auslaßleitung für Abgas des Gasmotors angeschlossen ist. Das Abgas des Gasmotors fällt bei λ=1-Regelung als Inertgas an. Es wird in den Raum zwischen den beiden Trennwänden eingeleitet, wobei der die eine Trennwand in Richtung auf das Gasdichtungssystem passierende Anteil erneut vom Gasmotor angesaugt wird. Der andere Anteil, der die andere Trennwand passiert, bildet eine Abschirmung gegen ein vorgeschaltetes ölgeschmiertes Lager. Die Trennwände bilden Labyrinthdichtungen gegenüber der Rotorwelle. Das Abgas kann zusätzlich zur Sperrluft oder anstelle der Sperrluft eingesetzt werden, wobei im letztgenannten Falle selbst bei hohen Leckageproduktgasmengen die Bildung eines zündfähigen Gemisches ausgeschlossen werden kann.
- Vorzugsweise sind zwei Gasmotoren vorgesehen, die mit ihren Auslaß-, Zuführungs- und Ansaugleitungen wahlweise an die Turbomaschine anschließbar sind. Die Gasmotoren bilden ein redundantes System. Fällt einer der Gasmotoren aus, so läuft der Betrieb der Turbomaschine unbeeinträchtigt über den zweiten Gasmotor weiter.
- Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird vorgeschlagen, daß der Auslaß für das Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch der Turbomaschine über eine Umschaltarmatur an ein Sauggebläse angeschlossen ist, welches in einen Kamin fördert. Sollten also beide Gasmotoren ausfallen, so wird das Leckageproduktgas zusammen mit dem Sperrgas in den Kamin gefördert. Gleiches gilt, sofern nur mit einem Gasmotor gearbeitet wird und dieser ausfällt.
- Sofern mit zweistufig ausgebildetem Gasdichtungssystem gearbeitet wird, ist es vorteilhaft, das Sauggebläse über eine Umschaltarmatur auch an den Auslaß für Sperrgas der Turbomaschine anzuschließen, um bei Ausfall des Gasmotors bzw. der Gasmotoren das Sperrgas über den Kamin abführen zu können.
- Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Kombinationen der erfindungsgemäßen Merkmale, die von den vorstehend diskutierten Verknüpfungen abweichen.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Abdichtungsanordnung;
- Fig. 2
- einen zugehörigen Schaltplan;
- Fig. 3
- eine abgewandelte Abdichtungsanordnung;
- Fig. 4
- einen zu Fig. 3 gehörenden Schaltplan.
- Die schematische Darstellung nach Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 und eine darin gelagerte Rotorwelle 2, wobei zwischen dem Gehäuse 1 und der Rotorwelle 2 ein trockenes Gasdichtungssystem 3 vorgesehen ist. Das Gasdichtungssystem 3 besteht aus zwei Dichtungsstufen 4 und 5. Der Dichtungsstufe 4 ist gehäuseinnenseitig eine Trennwand 6 vorgelagert. In ähnlicher Weise ist der Dichtungsstufe 5 gehäuseaußenseitig eine Trennwand 7 vorgelagert. Letztere trägt ein Lager 8.
- Zwischen der Trennwand 6 und der Dichtungsstufe 4 befindet sich ein Raum 9, der einen Einlaß 10 für Produktgas aufweist. Zwischen den beiden Dichtungsstufen 4 und 5 befindet sich ein Raum 11, der mit einem Auslaß 12 für Produktgas versehen ist. Schließlich befindet sich zwischen der Dichtungsstufe 5 und der Trennwand 7 ein Raum 13, der mit einem Auslaß 14 für ein Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch versehen ist.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich, handelt es sich bei der Turbomaschine um einen Verdichter 15, der in einer Produktgasleitung 16 arbeitet und von einer Gasturbine 17 angetrieben wird. Letztere wird über eine Brenngasschiene 18 gespeist, die von der Produktgasleitung 16 abzweigt.
- Der Verdichter 15 ist Bestandteil einer Turbomaschinenanlage, auf der außerdem zwei Gasmotoren 19 und 20 arbeiten. Diese sind über eine Zuführungsleitung 21 für Brenngas mit der Brenngasschiene 18 der Gasturbine 17 verbunden, und zwar unter Zwischenschaltung einer Drossel 22 und einer Vorwärmeinrichtung 23.
- Ferner sind die Gasmotoren 19 und 20 über eine gemeinsame Ansaugleitung 24 für Verbrennungsluft mit dem Auslaß 14 des Raumes 13 verbunden, und zwar unter Zwischenschaltung eines Sauggebläses 24'. Der Auslaß 12 des Raumes 11 ist an die Zuführungsleitung 21 für Brenngas der Gasmotoren 19 und 20 angeschlossen.
- Im Betrieb wird der Raum 9 über den Einlaß 10 mit gereinigtem Produktgas beaufschlagt. Ein Teil des Produktgases passiert die Trennwand 6 und übt hier seine Sperrwirkung aus. Ein anderer Teil geht durch die Dichtungsstufe 4 hindurch und gelangt in den Raum 11. Der Druck im Raum 11 ist auf den der Zuführungsleitung 21 eingestellt. Dementsprechend verläßt ein Teil des Produktgases den Raum 11 über den Auslaß 12, woraufhin er durch die Zuführungsleitung 21 zu demjenigen der beiden Gasmotoren 19 und 20 gelangt, der gerade in Betrieb ist. Der Rest passiert als Leckageproduktgas die Dichtungsstufe 5 und gelangt in den Raum 13. Von hier aus wird er durch den Auslaß 14 in den in Betrieb befindlichen Gasmotor eingesaugt. Durch den Unterdruck im Raum 13 strömt Sperrluft an dem Lager 8 vorbei, wodurch letzteres gekühlt wird. Die Sperrluft gelangt als Verbrennungsluft zum ansaugenden Gasmotor. Sie darf dabei nicht durch Öl kontaminiert sein. Daher wird als Lager 8 vorzugsweise ein Magnetlager eingesetzt.
- Auf diese Weise wird das Leckageproduktgas des Gasdichtungssystems 3 energetisch genutzt, im vorliegenden Fall zur Stromerzeugung über einen Generator 25. Gleichzeitig kommt es zu einer Kühlung des Lagers 8 durch Ansaugen der Sperrluft, für deren Transport keine zusätzliche Energie benötigt wird, ggf. mit Ausnahme des Sauggebläses 24', welches für den Fall vorgesehen ist, daß der Ansaugunterdruck des Gasmotors zu gering ist, die Druckverluste innerhalb der Turbomaschine zu überwinden. Zur Verminderung der Druckverluste ist es ferner möglich, Luft durch zusätzliche Gehäuseöffnungen in den Raum 13 einzusaugen.
- Das erfindungsgemäße Konzept ist umweltfreundlich, da das Leckageproduktgas nicht in die Atmosphäre abgegeben, sondern in den Gasmotoren verbrannt wird und da diese die Auflagen der TA Luft erfüllen.
- In der vom Auslaß 14 des Raumes 13 zu den Gasmotoren 19 und 20 führenden Ansaugleitung 24 ist eine Umschaltarmatur 26 angeordnet, die bei Ausfall beider Gasmotoren eine Verbindung zu einem Sauggebläse 27 herstellt, welches in einen nicht dargestellten Kamin fördert. Gleichermaßen stellt eine Umschaltarmatur 28 eine Verbindung zwischen dem Auslaß 12 des Raumes 11 und dem Sauggebläse 27 her, so daß bei Ausfall beider Gasmotoren 19 und 20 auch das Sperrgas in den Kamin gefördert werden kann.
- Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 vor allen Dingen dadurch, daß der Trennwand 7 gehäuseaußenseitig eine zweite Trennwand 29 vorgelagert ist. Sodann folgt die Trennwand 7', die ein ölgeschmiertes Lager 8' trägt. Zwischen der Trennwand 7 und der Trennwand 29 befindet sich ein Raum 30, der einen Einlaß 31 für Inertgas aufweist.
- Ferner ist der Raum 13 neben seinem Auslaß 14 zusätzlich mit einem Einlaß 32 für Luft versehen. Der in Betrieb befindliche Gasmotor saugt also über den Auslaß 14 ein Gemisch aus dem Raum 13 an, das aus Leckageproduktgas, Luft und Inertgas besteht.
- Abweichend hiervon kann auf den Einlaß 32 nach Fig. 3 verzichtet werden. Unter diesen Umständen saugt der in Betrieb befindliche Gasmotor aus dem Raum 13 ein Gemisch an, das aus Leckageproduktgas und Inertgas besteht. Selbst wenn die Leckagemenge bei einem Ausfall des Gasdichtungssystems unzulässig hoch ansteigt, kann daraus kein zünd- oder explosionsfähiges Gemisch entstehen. Die Gasmotoren saugen unter diesen Umständen ihre Verbrennungsluft aus der Umgebung an.
- Der aus dem Raum 30 in Richtung auf das Lager 8' strömende Inertgasanteil gelangt in einen Raum 33 und verläßt diesen über einen Auslaß 34. Das Inertgas bildet eine Abschirmung des Gasdichtungssystems 3 gegen das ölgeschmierte Lager 8'.
- Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Gasmotoren 19 und 20 eine Auslaßleitung 35 für Abgas aufweisen. Diese ist unter Zwischenschaltung einer Trocknungseinrichtung 36 an den Einlaß 31 des Raumes 30 angeschlossen. Ein Teil des Abgases der Gasmotoren bildet also das Inertgas für die Anordnung nach Fig. 3.
- Im Rahmen der Erfindung sind ohne weiteres Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. So kann anstelle von zwei Gasmotoren mit einem einzigen Gasmotor gearbeitet werden. Ferner kann auf das Sauggebläse verzichtet werden, sofern ein Kamin mit entsprechendem Zug zur Verfügung steht oder aber das Sperrgas in den Aufstellungsraum abgeleitet werden kann. Ferner können die Gasmotoren an einen Turboexpander anstelle des Verdichters angeschlossen sein. Der Verdichter kann über einen Kolbenantrieb anstelle einer Gasturbine verfügen.
Claims (12)
- Verfahren zum Abdichten einer Rotorwelle gegenüber einem Gehäuse einer in einer Produktgasleitung arbeitenden Turbomaschine, mit einem trockenen Gasdichtungssystem zwischen der Rotorwelle und dem Gehäuse, wobei das Gasdichtungssystem gehäuseinnen- und -außenseitig je mit Sperrmedium beaufschlagt wird, und zwar gehäuseinnenseitig mit gereinigtem Produktgas und gehäuseaußenseitig mit Sperrgas, und wobei das gehäuseaußenseitig am Gasdichtungssystem anstehende Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch abgeführt wird,dadurch gekennzeichnet,daß das gehäuseaußenseitig am Gasdichtungssystem anstehende Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch abgesaugt und luftansaugseitig einem im übrigen mit Produktgas gespeisten Gasmotor zugeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gehäuseaußenseitiges Sperrgas Luft zugeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasmotor das gehäuseaußenseitig anstehende Leckageproduktgas-Luft-Gemisch ggf. unter Zwischenschaltung eines Sauggebläses ansaugt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweistufig ausgebildetem Gasdichtungssystem das zwischen den beiden Dichtungsstufen anstehende Produktgas dem Gasmotor als Brenngas zugeführt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasdichtungssystem gehäuseaußenseitig mit dem Abgas des Gasmotors beaufschlagt wird.
- Turbomaschinenanlage mit mindestens einer in einer Produktgasleitung (16) arbeitenden Turbomaschine (15), die ein Gehäuse (1), eine darin gelagerte Rotorwelle (2) und ein zwischen dem Gehäuse und der Rotorwelle angeordnetes trockenes Gasdichtungssystem (3) aufweist, dem gehäuseinnen- und -außenseitig je mindestens eine Trennwand (6, 7, 29) vorgelagert ist, wobei der Raum (9) zwischen der gehäuseinnenseitigen Trennwand (9) und dem Gasdichtungssystem (3) einen Einlaß (10) für Produktgas aufweist, während der Raum (13) zwischen der gehäuseaußenseitigen Trennwand (7) und dem Gasdichtungssystem (3) mit einem Auslaß (14) für ein Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mindestens einen Gasmotor (19, 20) mit einer Auslaßleitung (35) für Abgas, einer Zuführungsleitung (21) für Brenngas und einer Ansaugleitung (24) für Verbrennungsluft aufweist und daß die Ansaugleitung (24) für Verbrennungsluft an den Auslaß (14) für das Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch der Turbomaschine (15) angeschlossen ist.
- Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gasmotor (19, 20) und dem Auslaß (14) für das Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch der Turbomaschine (15) ein Sauggebläse (24') angeordnet ist.
- Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweistufig ausgebildetem Gasdichtungssystem (3) der Raum (11) zwischen den beiden Dichtungsstufen (4, 5) einen Auslaß (12) für Produktgas aufweist, der an die Zuführungsleitung (21) für Brenngas des Gasmotors (19, 20) angeschlossen ist.
- Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gasdichtungssystem (3) gehäuseaußenseitig zwei Trennwände (7, 29) vorgelagert sind und daß der Raum (30) zwischen diesen beiden Trennwänden einen Einlaß (31) für Inertgas aufweist, welcher an die Auslaßleitung (35) für Abgas des Gasmotors (19, 20) angeschlossen ist.
- Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gasmotoren (19, 20) vorgesehen sind, die mit ihren Auslaß-, Zuführungs- und Ansaugleitungen (35, 21, 24) wahlweise an die Turbomaschine (15) anschließbar sind.
- Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (14) für das Leckageproduktgas-Sperrgas-Gemisch der Turbomaschine (15) über eine Umschaltarmatur (26) an ein Sauggebläse (27) angeschlossen ist, welches in einen Kamin fördert.
- Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (27) über eine Umschaltarmatur (28) an den Auslaß (12) für Produktgas der Turbomaschine (15) angeschlossen ist.
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