EP0613988B1

EP0613988B1 - Door hinge for motor vehicles

Info

Publication number: EP0613988B1
Application number: EP94101328A
Authority: EP
Inventors: Bernd-Alfred Dipl. Ing. Klüting
Original assignee: ED Scharwachter GmbH and Co KG
Current assignee: ED Scharwachter GmbH and Co KG
Priority date: 1993-03-01
Filing date: 1994-01-29
Publication date: 1997-03-12
Anticipated expiration: 2014-01-29
Also published as: EP0613988A3; EP0613988A2; DE59401991D1; ES2098804T3; DE4306267A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwagentürscharnier, bestehend aus zwei miteinander vermittels eines Scharnierzapfens schwenkbar verbundenen Scharnierhälften, insbesondere Scharnierflügeln, aus Metall, wobei die erste Scharnierhälfte durch ein Formteil mit einem form-und materialeinheitlich, einteilig ausgeformten Scharnierzapfen gebildet ist, und wobei ferner die Gesamthöhe des Scharnierzapfens geringer ist als die Gesamthöhe des Scharnierblattes, die axiale Länge des Scharnierzapfens jedoch gleichgroß oder größer ist als die axiale Länge des Scharnierauges der zweiten Scharnierhälfte.The invention relates to a motor vehicle door hinge, consisting of two hinge halves pivotably connected to one another by means of a hinge pin, in particular hinge wings, made of metal, the first hinge half being formed by a molded part with a hinge pin molded in one piece and in the same shape and material, and the overall height of the hinge pin is less than the total height of the hinge leaf, but the axial length of the hinge pin is the same size or greater than the axial length of the hinge eye of the second hinge half.

Kraftwagentürscharniere sind zwar Massenteile, jedoch im Unterschied zu Türscharnieren für Gebäude-oder Möbeltüren wesentlich größeren Belastungen und insbesondere auch Umwelteinflüßen, wie große Temperaturunterschiede und Verschmutzung sowie Korrosion durch Kondenswasser und dergl. ausgesetzt. Darüberhinaus müßen sie auch unter extremen Bedingungen, wie sie z.B. durch einen Seitenaufprall des Fahrzeuges gebildet werden, eine zugfeste Verbindung zwischen Türkörper und Karosserie gewährleisten. Zu alledem kommt noch, daß von den Türscharnieren für Kraftwagentüren über einen sehr langen Zeitraum, insbesondere die Lebensdauer des Kraftwagens, hin ein einerseits wartungsfreier und andererseits gleichbleibend leichtgängiger und geräuschfreier Betrieb gefordert wird.Motor vehicle door hinges are mass-produced parts, however, in contrast to door hinges for building or furniture doors, they are exposed to considerably greater loads and in particular also to environmental influences such as large temperature differences and contamination as well as corrosion by condensation water and the like. In addition, they must also ensure a tensile connection between the door body and the body under extreme conditions, such as those formed by a side impact of the vehicle. In addition to this there is the fact that the door hinges for motor vehicle doors over a very long period of time, in particular the service life of the motor vehicle, require maintenance which is on the one hand maintenance-free and on the other hand consistently smooth and noiseless.

Um die Summe dieser Anforderungen erfüllen zu können werden die beiden Scharnierhälften von Kraftwagentürscharnieren in den meisten Fällen aus entsprechend bearbeiteten Längenabschnitten fortlaufender Scharnierprofile aus Stahl hergestellt und mittels eines nachträglich eingesetzten Scharnierzapfens miteinander verbunden, wobei eine aufwendige Bearbeitung insbesondere der Scharnieraugenbohrungen in beiden Scharnierhälften erforderlich ist.In order to be able to meet the sum of these requirements, the two hinge halves of motor vehicle door hinges are in most cases made from appropriately machined longitudinal sections of continuous hinge profiles made of steel and connected to one another by means of a subsequently inserted hinge pin, a complex machining, in particular, of the hinge eye holes in both hinge halves being required.

Soweit für Kraftwagentürscharniere bereits als Formteile, insbesondere Sintermetallteile (DE-U-9108021) oder Gußformteile, hergestellte Scharnierhälften verwendet bzw. vorgeschlagen worden sind enthebt dies nicht der Notwendigkeit einer aufwendigen Bearbeitung, insbesondere der Scharnieraugenbohrung der einen Scharnierhälfte, und eines zusätzlichen Arbeitsvorganges für das Einsetzen oder bei einteiliger Ausbildung der anderen Scharnierhälfte für das Bearbeiten des Scharnierzapfens, so daß durch eine solche Maßnahme an sich der Herstellungsaufwand für das Scharnier nicht oder nur unwesentlich verringert werden kann. Insbesondere ermöglicht auch eine Herstellung der beiden Scharnierhälften aus einem Sintermetall noch nicht die Erreichung einer hinreichenden Lagergenauigkeit zwischen dem Scharnierzapfen an der einen und der Scharnieraugenbohrung in der anderen Scharnierhälfte.
Zudem ist in besonderem Maße bei Kraftwagentürscharnieren, deren Scharnierzapfen nicht einteilig mit der einen Scharnierhälfte ausgebildet ist, die Ausbildung einer drehsicheren Verbindung des Scharnierzapfens mit einer der beiden Scharnierhälften bei aushängbaren Türscharnieren mit einem besonderen Aufwand, wenigstens hinsichtlich der Ausbildung und Herstellung des Scharnierzapfens verbunden.Insofar as hinge halves have already been used or proposed for molded vehicle door hinges as molded parts, in particular sintered metal parts (DE-U-9108021) or cast mold parts, this does not remove the need for complex machining, in particular the hinge eye bore of one hinge half, and an additional work process for insertion or in the one-piece design of the other hinge half for machining the hinge pin, so that by such a measure the manufacturing effort for the hinge itself cannot be reduced or can be reduced only insignificantly. In particular, the production of the two hinge halves from a sintered metal does not yet enable sufficient bearing accuracy to be achieved between the hinge pin on one hinge eye and the hinge eye bore in the other hinge half.
In addition, in the case of motor vehicle door hinges whose hinge pin is not formed in one piece with the one hinge half, the formation of a rotationally secure connection of the hinge pin with one of the two hinge halves in the case of detachable door hinges is particularly difficult, at least related to the design and manufacture of the hinge pin.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Kraftwagentürscharnier zu schaffen, welches einerseits den insbesondere aus dem Betrieb eines Kraftfahrzeuges resultierenden Belastungen standzuhalten vermag und welches andererseits mit einem geringstmöglichen Einsatz an technischem und wirtschaftlichen Aufwand als Großserienteil insbesondere auch als teilbares gegebenenfalls, aber auch als mit einem Türfeststeller baueinheitlich hergestelltes Scharnier verwirklicht werden kann.The invention is therefore based on the object of providing a motor vehicle door hinge which, on the one hand, is able to withstand the loads resulting in particular from the operation of a motor vehicle and which, on the other hand, with the least possible use of technical and economic outlay as a large series part, in particular also as a divisible part, but also as a part Door arrester can be realized with a hinge manufactured in the same construction.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kraftwagentürscharnier der eingangs genannten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der vermittels eines form-und materialein-heitlichen Tragteiles an das Scharnierblatt angeschlossene Scharnierzapfen durch eine Hülse aus verschleißfestem Material umkleidet und die zweite Scharnierhälfte durch einen Längen-abschnitt eines fortlaufenden Scharnierprofiles gebildet ist.Starting from a motor vehicle door hinge of the type mentioned at the outset, this object is achieved according to the invention in that the hinge pin connected to the hinge leaf by means of a shape and material-uniform support part is covered by a sleeve made of wear-resistant material and the second hinge half is covered by a length section of a continuous hinge profile is formed.

Eine solche Ausgestaltung eines Kraftwagentürscharnieres bringt den Vorteil mit sich, daß bezüglich der einen Scharnierhälfte der Aufwand für Herstellung für deren Herstellung als Formteil vermieden wird und daß hand in hand damit zugleich auch der Aufwand für eine Bearbeitung des Scharnierzapfens selbst entfällt. Die Zwischenschaltung eines mit beiden Teilen form-und materialeinheitlich ausgebildeten Tragteiles zwischen Scharnierstift und Scharnierblatt ermöglicht dabei in besonders einfacher und damit vorteilhafter Weise die Herstellung der zweiten Scharnierhälfte aus einem Längenabschnitt eines fortlaufenden Scharnierprofiles, welches charakteristischerweise mit einer zur Aufnahme einer Scharnieraugenbohrung bestimmten Kopfrolle versehen ist und in bekannter Weise bearbeitet sein kann. Eine solche oder zumindest ähnliche förmliche und räumliche Gestaltung der Scharnierhälften ist insbesondere für Kraftwagentüren aufgrund der dort gegebenen räumlichen Einbau- sowie der Belastungsverhältnisse von besonderer Bedeutung. Außerdem eröffnet eine solche räumliche Ausbildung ein weites Feld an konstruktiver Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Ausgestaltung der Lagerung des Scharnierauges der zweiten Scharnierhälfte am Scharnierzapfen.Such an embodiment of a motor vehicle door hinge has the advantage that, with regard to one hinge half, the outlay for manufacture for its manufacture as a molded part is avoided, and that hand in hand, the outlay for machining the hinge pin itself is also eliminated. The interposition of a support part formed with both parts in the same shape and material between the hinge pin and the hinge leaf enables the second hinge half to be produced from a length section of a continuous hinge profile in a particularly simple and thus advantageous manner, which is characteristically provided with a head roller intended for receiving a hinge eye bore and can be machined in a known manner. Such or at least similar formal and spatial design of the hinge halves is particularly important for motor vehicle doors due to the spatial installation and load conditions there. In addition, such a spatial design opens up a wide field of design freedom with regard to the configuration of the mounting of the hinge eye of the second hinge half on the hinge pin.

Für die Ausgestaltung aushängbarer Türscharniere ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Ausbildung der beiden Scharnierhälften eine erste vorteilhafte Möglichkeit daraus, daß die Hülse aus verschleißfestem Material in axialer Richung formschlüssig mit dem Scharnierauge der zweiten Scharnierhälfte verbunden und in Umfangsrichtung drehsicher mit dem Scharnierzapfen kuppelbar ist.For the design of detachable door hinges, a first advantageous possibility results from the inventive design of the two hinge halves from the fact that the sleeve made of wear-resistant material is positively connected in the axial direction with the hinge eye of the second hinge half and can be coupled in the circumferential direction with the hinge pin in a rotationally secure manner.

Eine besonders einfach realisierbare Möglichkeit wird dabei darin gesehen, daß der Scharnierzapfen eine von der reinen Kreisform abweichende Querschnittsform und die Hülse aus verschleißfestem Material eine komplementäre Querschnittsform ihres lichten Durchmessers aufweist.
Bei der Ausbildung trennbarer Kraftwagentürscharniere ist bei einer Aufnahme der Hülse aus einem hochfesten Material im Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte ferner vorgesehen, daß das Scharnierauge der zweiten Scharnierhälfte vermittels einer Lagerbuchse aus wartungsfreiem Lagermaterial auf der Hülse aus verschleißfestem Material gelagert ist.A particularly simple realizable possibility is seen in the fact that the hinge pin has a cross-sectional shape deviating from the pure circular shape and the sleeve made of wear-resistant material has a complementary cross-sectional shape of its clear diameter.
In the formation of separable motor vehicle door hinges, when the sleeve is made of a high-strength material in the hinge eye of the other hinge half, it is also provided that the hinge eye of the second hinge half by means of a bearing bush made of maintenance-free bearing material on the sleeve made of wear-resistant material.

Im Interesse einer möglichst kleinbauenden Ausführung des Scharnieres insgesamt sollte die axiale Gesamtlänge von Scharnierzapfen und Tragteil geringer sein als die Gesamthöhe des Scharnierblattes der einen Scharnierhälfte, d.h. Scharnierzapfen und Tragteil sollten über ihre gesamte Höhe hin innerhalb der Höhe des Scharnierblattes liegen.In the interest of making the hinge as small as possible, the total axial length of the hinge pin and support part should be less than the total height of the hinge leaf of one hinge half, i.e. The hinge pin and supporting part should lie within the height of the hinge leaf over their entire height.

Für die Herstellung der einen, den Scharnierzapfen umfassenden Scharnierhälfte eignet sich zwar im Prinzip jedes zur Herstellung von Formteilen geeignete Verfahren bevorzugterweise ist jedoch vorgesehen, daß die mit dem Scharnierzapfen ausgestattete Scharnierhälfte aus einem Stahlmaterial besteht und durch ein Schmiede-oder Fließpressteil gebildet ist. Es kann aber, insbesondere im Interesse einer Gewichtseinsparung auch vorgesehen sein, daß die mit dem Scharnierzapfen ausgestattete Scharnierhälfte durch ein Gußteil gebildet ist.In principle, any method suitable for producing molded parts is suitable for producing the one hinge half comprising the hinge pin, but it is preferably provided that the hinge half equipped with the hinge pin consists of a steel material and is formed by a forged or extruded part. However, in particular in the interest of saving weight, it can also be provided that the hinge half equipped with the hinge pin is formed by a cast part.

Je nach dem Material, aus welchem das die eine Scharnierhälfte bildende Formteil hergestellt ist können für die Ausbildung einer Anagefläche für die Hülse aus einem hochfesten Material am Scharnierzapfen unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden bzw. notwendig sein.
So kann erfindungsgemäß bei für aus solchen Materialien, die sich dafür eignen, hergestellten Scharnierhälften vorgesehen, daß der Scharnierzapfen mindestens über einen Teil seiner Länge hin mit einer Oberflächenbehandlung oder Härtung, z.B. Einsatzhärtung, versehen ist.Depending on the material from which the molded part forming a hinge half is made, different measures can be taken or necessary to form a contact surface for the sleeve from a high-strength material on the hinge pin.
Thus, according to the invention, for hinge halves made from materials which are suitable for this purpose, the hinge pin is provided with a surface treatment or hardening, for example case hardening, at least over part of its length.

Da die axiale Länge des Scharnierzapfens größer ist als die axiale Länge des Scharnierauges der zweiten Scharnierhälfte ergibt sich hinsichtlich der gegenseitigen Lagensicherung der beiden Scharnierhälften des Kraftwagentürscharnieres eine erste bevorzugte Ausgestaltungsform daraus, daß die Festlegung des Scharnierauges der zweiten Scharnierhälfte am Scharnierzapfen durch eine Verformung, z.B. Vernietung oder Kerbung, des das Scharnierauge überragenden Bereiches des Scharnierzapfens gebildet ist.
Gemäß einer Weiterbildung kann zusätzlich vorgesehen sein, daß zwischen der Verformung des freien Endes des Scharnierzapfens und der dieser zugewandten Stirnfläche des Scharnierauges der zweiten Scharnierhälfte eine Beilagscheibe angeordnet ist.
Selbstverständlich umfaßt die Erfindung auch die Verwendung bei herkömmlichen Scharnierzapfen an sich gebräuchlicher Ausgestaltungsformen der Verbindung zwischen Scharnierzapfen und Scharnierauge, z.B. solche, bei denen die axiale Sicherung des Scharnierauges der zweiten Scharnierhälfte auf dem Scharnierzapfens durch eine mittels eines in eine Sacklochbohrung im Scharnierzapfen eingreifenden Schraubenbolzens mit dem Scharnierzapfen verbundende Beilagscheibe gebildet ist oder solche, bei denen der Scharnierzapfen an seinem freien, das Scharnierauge der zweiten Scharnierhälfte überragenden Ende einen mit einem Außengewinde versehenen Bereich aufweist und die Sicherung des Scharnierauges der zweiten Scharnierhälfte durch eine aufgesetzte Mutter oder dergl. erfolgt.Since the axial length of the hinge pin is greater than the axial length of the hinge eye of the second hinge half, there is a first preferred embodiment with regard to the mutual securing of the two hinge halves of the motor vehicle door hinge from the fact that the fixing of the hinge eye of the second hinge half on the hinge pin, for example, by riveting, deformation or notch, the area of the hinge pin projecting beyond the hinge eye is formed.
According to a further development, it can additionally be provided that a washer is arranged between the deformation of the free end of the hinge pin and the end face of the hinge eye of the second hinge half facing it.
Of course, the invention also encompasses the use of conventional hinge pins in conventional designs of the connection between the hinge pin and the hinge eye, for example those in which the axial securing of the hinge eye of the second hinge half on the hinge pin by means of a screw bolt engaging in a blind hole in the hinge pin Hinge pin connecting washer is formed or those in which the hinge pin has at its free end, which projects beyond the hinge eye of the second hinge half, an area provided with an external thread and the hinge eye of the second hinge half is secured by an attached nut or the like.

Sofern mit dem Türscharnier ein Türfeststeller baulich vereinigt werden soll ist vorgesehen, daß das die Brems-oder Rastmarken des Türfeststellers aufweisende feststehende Teil gleichfalls einteilig mit der den Scharnierzapfen aufweisenden Scharnierhälfte ausgebildet ist.If a door arrester is to be structurally combined with the door hinge, it is provided that the fixed part having the brake or detent marks of the door arrester is also formed in one piece with the hinge half having the hinge pin.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die

Figur 1: eine schaubildliche Darstellung eines Kraftwagentürscharnieres;
Figur 2: einen Teilschnitt durch eine bevorzugte Gestaltungsform des Kraftwagentürscharnieres nach Figur 1;
Figur 3: einen Teilschnitt durch eine abgewandelte Gestaltungsform des Kraftwagentürscharnieres nach Figur 1;
Figur 4: schaubildliche Darstellung eines trennbaren Kraftwagentürscharnieres.

The invention is described in detail in the following example description with reference to some exemplary embodiments shown in the drawing. In the drawing, the

Figure 1: a diagrammatic representation of a motor vehicle door hinge;
Figure 2: a partial section through a preferred design of the motor vehicle door hinge according to Figure 1;
Figure 3: a partial section through a modified design of the motor vehicle door hinge according to Figure 1;
Figure 4: diagrammatic representation of a separable car door hinge.

Das in der Figur 1 der Zeichnung insgesamt und schaubildlich dargestellte Kraftwagentürscharnier besteht aus einer ersten Scharnierhälfte 1 und einer zweiten Scharnierhälfte 2, wobei die erste Scharnierhälfte 1 durch ein materialeinheitliches einteiliges Formteil gebildet ist und einen vermittels eines Tragteiles 3 an ein Scharnierflügelblatt 4 angeschlossenen Scharnierzapfen 5 und die zweite Scharnierhälfte 2 ein Scharnierauge 6 aufweist. Dabei ist die axiale Länge des Scharnierzapfens 5 kleiner als die Gesamthöhe des Scharnierflügelblattes 4. Die Scharnierhälfte 2 ist aus einem Längenabschnitt eines fortlaufenden, ein Scharnierblatt 7 und eine Kopfrolle 8 aufweisenden Scharnierprofiles gebildet, wobei das Scharnierauge 6 durch einen mit einer Scharnieraugenbohrung 9 versehenen Längenabschnitt der Kopfrolle 8 des Scharnierprofiles dargestellt ist. Aus der in der Figur 2 dargestellten Einzel-Gestaltung ist ersichtlich, daß der Scharnierzapfen 5 über seine mit der Scharnieraugenbohrung des Scharnierauges 6 im Eingriff befindliche Länge hin mit einer Hülse 13 aus einem verschleißfesten Material umkleidet ist.
Die in der Figur 3 dargestellte und im wesentlichen denjenigen nach den Figuren 1 und 2 entsprechende Gestaltungsform zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß zwischen den mit einer Hülse 13 aus einem verschleißfesten Material umkleideten Scharnierzapfen 5 und die Scharnieraugenbohrung des Scharnierauges 6 eine durch Lagerbuchsen 14 gebildete Auskleidung aus wartungsfreiem Lagermaterial eingeschaltet ist.
Bei dem in der Figur 4 gezeigten aushängbaren Kraftwagentürscharnier weist der Scharnierzapfen 5 eine zur Höhe des Scharnierauges 6 gleichgroße axiale Länge und ein vielkantiges Querschnittsprofil sowie eine zentrale Sacklochbohrung 11 auf. In das Scharnierauge 6 ist eine Buchse 15 eingesetzt, deren lichter Querschnitt zur Herstellung einer drehsicheren Verbindung mit dem Scharnierzapfen 5 ein zu dessen Profilquerschnitt komplementäres Profil aufweist. Die in axialer Richtung gesicherte Lage der Hülse 15 in der Scharnieraugenbohrung ist in der Zeichnung schematisch durch je einen die obere und die untere Gewerbefläche des Scharnierauges 6 teilweise übergreifenden Kragen 16 und 17 der Buchse 15 dargestellt. An der Außenumfangsfläche der Buchse 15 ist das Scharnierauge 6 der Scharnierhälfte 2 vermittels einer Auskleidung mit als Kragenbuchsen ausgestalteten Lagerbuchsen 18 aus wartungsfreiem Lagermaterial gelagert. In der eingehängten Lage wird die zweite Scharnierhälfte mittels einer durch einen in die zentrale Sacklochbohrung 11 des Scharnierzapfens 5 eingeschraubten Schraubenbolzen 12 festgelegten und auf der außenliegenden Gewerbefläche 9 des Scharnierauges 6 aufliegenden Beilagscheibe 10 gehalten. Anstelle eines Schraubenbolzens 12 kann auch eine der in der Figur 4 dargestellten Gestaltungsform entsprechende Ausbildung verwendet werden.The motor vehicle door hinge shown overall and graphically in FIG. 1 of the drawing consists of a first hinge half 1 and a second hinge half 2, the first hinge half 1 being formed by a molded part of uniform material and a hinge pin 5 and connected by means of a support part 3 to a hinge leaf 4 the second hinge half 2 is a hinge eye 6 having. The axial length of the hinge pin 5 is smaller than the total height of the hinge leaf 4. The hinge half 2 is formed from a length section of a continuous hinge profile having a hinge leaf 7 and a top roller 8, the hinge eye 6 being provided by a length section provided with a hinge eye bore 9 Top roller 8 of the hinge profile is shown. It can be seen from the individual configuration shown in FIG. 2 that the hinge pin 5 is covered with a sleeve 13 made of a wear-resistant material over its length that is in engagement with the hinge eye bore of the hinge eye 6.
The design shown in FIG. 3 and essentially corresponding to that of FIGS. 1 and 2 is further characterized in that a lining formed by bearing bushes 14 is formed between the hinge pins 5, which are clad with a sleeve 13 made of a wear-resistant material, and the hinge eye bore of the hinge eye 6 made of maintenance-free storage material is switched on.
In the detachable motor vehicle door hinge shown in FIG. 4, the hinge pin 5 has an axial length equal to the height of the hinge eye 6 and a polygonal cross-sectional profile and a central blind hole 11. A bushing 15 is inserted into the hinge eye 6, the clear cross-section of which has a profile complementary to its cross-section to produce a rotationally secure connection with the hinge pin 5. The position of the sleeve 15 in the hinge eye bore secured in the axial direction is shown schematically in the drawing by a collar 16 which partially overlaps the upper and the lower commercial surface of the hinge eye 6 and 17 of the socket 15 shown. The hinge eye 6 of the hinge half 2 is mounted on the outer circumferential surface of the bush 15 by means of a lining with bearing bushes 18 made of maintenance-free bearing material and designed as collar bushings. In the suspended position, the second hinge half is held by means of a washer 10 which is fixed by a screw bolt 12 screwed into the central blind hole 11 of the hinge pin 5 and which lies on the outer commercial surface 9 of the hinge eye 6. Instead of a screw bolt 12, an embodiment corresponding to the design shown in FIG. 4 can also be used.

Claims

Door hinge for a motor vehicle comprising two hinge halves (1; 2), in particular hinge arms, made of metal, pivotably connected to one another by means of a hinge pin (5), whereby the first hinge half (1) is formed by a moulded part moulded together with a hinge pin (5) in one piece and with standard shape and material, and whereby furthermore the total height of the hinge pin (5) is smaller than the total height of the hinge leaf (4) formed thereon, the axial length of the hinge pin (5) however is equal to or greater than the axial length of the hinge eye (6) of the second hinge half (2), characterised in that the hinge pin (5) connected to the hinge leaf (4) by means of a bearing part (3) of standard shape and material is encased rotation-fast by a sleeve (13) made of wear-resistant material and the second hinge half (2) is formed by a longitudinal section of a continuous hinge profile.
Door hinge for a motor vehicle according to claim 1, characterised in that the sleeve (13) made of wear-resistant material is connected in axial direction positively with the hinge eye (6) of the second hinge half (2) and can be coupled rotation-fast in peripheral direction with the hinge pin (5).
Door hinge for a motor vehicle according to claim 1 and 2, characterised in that the hinge pin (5) has a cross sectional shape other than a true circle and the sleeve (13) made of wear-resistant material has a complementary cross sectional shape on its inside diameter.
Door hinge for a motor vehicle according to one of claims 1 to 3, characterised in that the hinge eye (6) of the second hinge half (2) is mounted by means of a bearing bush (18) made of maintenance-free bearing material on the sleeve (13) made of wear-resistant material enclosing the hinge pin (5).
Door hinge for a motor vehicle according to one of claims 1 to 4, characterised in that the hinge half (1) furnished with the hinge pin (5) is made of a steel material and is formed by a forged or extruded part.
Door hinge for a motor vehicle according to one of claims 1 to 5, characterised in that the securing of the hinge eye (6) of the second hinge half (2) on the hinge pin (5) is formed by a deformation, e.g. riveting or notching of the section of the hinge pin (5) projecting over the hinge eye (6).
Door hinge for a motor vehicle according to claim 6, characterised in that an insertion disc (10) is arranged between the deformation of the free end of the hinge pin (5) and the end face of the hinge eye (6) of the second hinge half (2) facing the latter.
Door hinge for a motor vehicle according to one of claims 1 to 5, characterised in that the axial securing of the hinge eye (6) of the second hinge half (2) on the hinge pin (5) is formed by an insertion disc (10) connected to the hinge pin (5) by means of a bolt (12) engaging in a blind bore (11) in the hinge pin (5).
Door hinge for a motor vehicle according to one of claims 1 to 11, characterised in that a fixed part of the door check comprising the braking or detent markings of a door check connected to the hinge is also formed in one piece with the hinge half (1) comprising the hinge pin (5).