EP0611240B1

EP0611240B1 - Druckmaschine mit mindestens einem Zylinder mit doppeltem Verfahrweg

Info

Publication number: EP0611240B1
Application number: EP94490003A
Authority: EP
Inventors: Jean Pierre Cuir; Gérard Cuir
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-02-12
Filing date: 1994-01-21
Publication date: 1995-10-11
Anticipated expiration: 2014-01-21
Also published as: DE69400025T2; FR2701425B1; ES2081228T3; DE69400025D1; US5463950A; FR2701425A1; EP0611240A1; CN1096482A

Claims

Druckmaschine mit mehreren Zylindern, die für einen gegebenen Zylinder (3, 2) erste Vorrichtungen zum Verfahren aus einer ersten Position, die der Arbeitsposition entspricht, in eine zweite Position und zweite Vorrichtungen zum Verfahren aus der zweiten Position in eine dritte Position umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5, 19) des Zylinders (3, 2) mit doppeltem Verfahrweg einen eigenen Antriebsmotor und Zahnräder (6, 25) an ihren beiden Enden aufweist, und daß die zweiten Verfahrvorrichtungen einen Satz Zahnstangen (15, 31) aufweisen, in welche die Zahnräder (6, 25) eingreifen können, so daß das Verfahren des Zylinders (3, 2) aus der zweiten in die dritte Position durch die Umdrehung des Antriebsmotors der Welle (5, 19) des Zylinders erfolgt.
Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Welle des Zylinders mit doppeltem Verfahrweg fest verbunden ist mit einem Schlitten (7, 26), daß die ersten Verfahrvorrichtungen einen ersten Satz Gleitschienen (8,9 und 27, 28) umfassen, die den Weg der Schlitten zwischen der ersten und zweiten Position begrenzen, und daß sie geeignet sind, die beiden Schlitten gleichzeitig in diesen Schienen zu verfahren.
Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (7) eine Zahnstange (11) aufweist, und dadurch, daß die ersten Verfahrvorrichtungen einen Motor umfassen, der ein Ritzel (16) antreibt, das geeignet ist, in die Zahnstange (11) einzugreifen.
Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (26) eine Vertiefung (43) aufweist, und daß die ersten Verfahrvorrichtungen einen Motor aufweisen, der zwei vertikale Kugelumlaufspindeln antreibt, die jeweils eine Länge aufweisen, die mindestens gleich dem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Position ist und die geeignet sind, in die Vertiefung (43) geführt zu werden, in der Weise, daß die Mutter der Kugelumlaufspindel (45) den Schlitten zwischen der ersten und zweiten Position trägt, und dadurch, daß die Mutter der Kegelumlaufspindel (45) aus der Vertiefung (43) gelangen und zwischen der zweiten und der dritten Position vom Schlitten gelöst werden kann.
Druckmaschine nach Anspruch 1 mit automatischem Wechsel von Rasterwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Rasterwalzen (3,3') mit doppeltem Verfahrweg aufweist, von denen sich eine in einer vierten, sogenannten Lagerposition befindet, während sich die andere in der ersten, sogenannten Arbeitsposition befindet, und daß sie dritte Vorrichtungen zum Verfahren der Rasterwalzen (3, 3') aus der vierten in die zweite Position aufweisen, wobei diese Bewegung in der gleichen Richtung wie die Bewegung aus der zweiten in die dritte Position erfolgt, und wobei das Wechseln von Rasterwalzen (3, 3') erfolgt, indem die ersten, zweiten und dritten Verfahrvorrichtungen in der Weise betätigt werden, daß der Zylinder (3), der sich in Arbeitsposition befindet, in die zweite und dann in die dritte Position fährt, sowie dadurch, daß der Zylinder (3'), der sich in der vierten, der Lagerposition befindet, in die zweite und dann in die erste Arbeitsposition fährt.
Druckmaschine nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, umfassend einen Formzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterwalze (3) über dem Formzylinder (1) angeordnet ist, wobei die erste Richtung senkrecht ist, daß die dritten Verfahrvorrichtungen auch den Satz Zahnstangen (15) umfassen, in welche die Zahnräder (6') der Rasterwalze (3') eingreifen können, die sich in der vierten Position befindet, daß sie einen zweiten und einen dritten Satz horizontaler Gleitschienen (13, 14) umfaßt, die sich jeweils zwischen der zweiten und der vierten und zwischen der zweiten und der dritten Position erstrecken, daß sie zwei Förderelemente (10) mit Zahnleiste (12) umfaßt, die so angeordnet sind, daß die beiden Förderelemente (10) die Schlitten (7) der Rasterwalze (3) in Arbeitsposition tragen und der Übergang des Zylinders (3) aus der ersten in die zweite Position durch Antrieb der Ritzel (6), die im Eingriff mit den Zahnstangen (11, 12) der Schlitten (7) stehen, und dann der Förderelemente (10) erfolgt, und daß der Übergang der Zylinder (3, 3') aus der zweiten in die dritte oder aus der vierten in die zweite Position durch Antrieb der im Eingriff mit dem Satz Zahnstangen (15) stehenden Zahnräder (6, 6') der Zylinder (3, 3') und durch Gleiten der Schlitten (7, 7') auf dem zweiten oder dritten Satz horizontaler Gleitschienen (13, 14) erfolgt.
Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rasterwalze (3) durch Verfahren auf den horizontalen Gleitschienen (13, 14) und auf der Oberseite der Schlitten (7') einer anderen, in Wartestellung befindlichen Rasterwalze (3') aus der dritten in die vierte, die Lagerposition fahren kann, wobei diese Oberseite fluchtrecht auf die horizontalen Gleitschienen (13, 14) ausgerichtet ist.
Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gegendruckzylinder (2) mit doppeltem Verfahrweg umfaßt, der sich in Arbeitsstellung unter dem Formzylinder (1) befindet, eine bewegliche Wischvorrichtung (32) für die Formwalze (1) und Vorrichtungen zum Verfahren dieser Wischvorrichtung, die geeignet sind, diese in die Nähe des Formzylinders (1) zu führen, wenn der Gegendruckzylinder (2) aus der ersten in die dritte Position gefahren ist.
Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Richtung im wesentlichen vertikal ist, und daß sich die mobile Wischvorrichtung (32), wenn der Gegendruckzylinder (2) in Arbeitsposition ist, in einem Aufnahmeraum (33) befindet, der sich nahe der zweiten Position befindet, und daß die Verfahrvorrichtungen für die Wischvorrichtung die ersten Verfahrvorrichtungen für den Gegendruckzylinder umfassen.
Druckmaschine nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrvorrichtungen für die Wischvorrichtung (32) eine Gabel umfassen, die fest mit dieser Vorrichtung verbunden und zwischen einer eingezogenen und einer ausgefahrenen Position versenkbar ist, bei der die Kugelumlaufspindel (45) oberhalb der Mutter der Kugelumlaufspindel zwischen die Streben der Gabel hineinreicht, wobei der Übergang zwischen der eingezogenen und der ausgefahrenen Position durch die Wirkung eines Endschalters erfolgt, wenn der Gegendruckzylinder (2) die dritte Position erreicht hat.
Druckmaschine nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrvorrichtungen der Wischvorrichtung (32) Schlitten (38) aufweisen, die eine Vertiefung (44) und ein bewegliches Element (39) mit drei Erhöhungen (40, 41, 42) aufweisen, die so angeordnet sind, daß der Schlitten (26) des Gegendruckzylinders (2) beim Verfahren aus der zweiten in die dritte Position die erste Erhöhung (40) wegdrückt und das bewegliche Element (39) in eine zweite Position mitnimmt, so daß sich der Schlitten (38), der zwischen den beiden anderen Erhöhungen (41, 42) angeordnet ist, senkrecht zu den beiden vertikalen Gleitschienen (27, 28) befindet, wobei die Mutter der Kegelumlaufspindel (45) des Kegelumlaufspindelsystems in die Vertiefung (44) eingedrungen ist.
Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gegendruckzylinder (2) mit doppeltem Verfahrweg und eine Fördereinrichtung (17) für das zu bedruckende Material aufweist, die fest und starr mit dem Gegendruckzylinder verbunden ist, sowie dadurch, daß sie außerdem Auflagestangen (35, 36) aufweist, auf denen das Fördersystem aufliegt und beim Übergang des Gegendruckzylinders aus der ersten in die dritte Position um sich selbst schwenkt.
Druckmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine im wesentlichen horizontale Richtung hat, wenn der Gegendruckzylinder in Arbeitsstellung ist, wobei die Auflagestangen (35, 36) so angeordnet sind, daß das Fördersystem eine im wesentlichen senkrechte Richtung hat, wenn sich der Gegendruckzylinder in der dritten Position befindet.