Spundbehälter Bung container
B e s c h r e i b u n gDescription
Technisches GebietTechnical field
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spundbehälter mit wenigstens einem Spundloch, das mittels eines Spundstop¬ fens flüssigkeitsdicht verschließbar ist.The invention relates to a bung container with at least one bung hole which can be closed in a liquid-tight manner by means of a bung plug.
Spundbehälter und insbesondere Spundbehälter aus Stahl sind Packmittel für flüssiges, aber auch für festes, schüttfähiges Füllgut und sind beispielsweise in der DIN 6643 beschrieben. Auf diese Deutsche Industrie-Norm wird im übrigen hinsichtlich aller hier nicht näher erläuterten Einzelheiten verwiesen.Sheet pans and in particular sheet piles made of steel are packaging for liquid, but also for solid, pourable contents and are described for example in DIN 6643. In addition, reference is made to this German industrial standard with regard to all the details that are not explained in more detail here.
Definitionsgemäß weisen Spundbehälter eine Öffnung auf, die kleiner als der Innendurchmesser des Behälters ist, und die zum Befüllen, Entleeren und Entlüften des Behäl¬ ters dient. Diese Öffnung ist in der Regel mittels eines Sicherheitsverschlusses verschließbar.By definition, sheet pans have an opening which is smaller than the inside diameter of the container and which is used for filling, emptying and venting the container. This opening can usually be closed by means of a security lock.
Stand der TechnikState of the art
Hierzu weist der Spundbehälter meist einen sog. Tri-Sure- Flansch und einen entsprechenden Verschlußstopfen auf. Zur Ausbildung dieses Flansches und des zugehörigen Verschluß- Stopfens wird auf die DIN 6'643, Teil 2 verwiesen.For this purpose, the bung container usually has a so-called Tri-Sure flange and a corresponding sealing plug. For the formation of this flange and the associated sealing plug, reference is made to DIN 6 ' 643, part 2.
Der Tri-Sure-Flansch wird unabhängig vom eigentlichen Behälter als separates Teil hergestellt. Das Einbringen des Flansches in einen Behälter erfolgt durch einen Ein¬ stauchvorgang, bei dem zwischen der Behälterwand und dem Flansch eine dem Füllgut angepaßte Dichtung eingelegt
werden muß (vgl. DIN 6643, Teil 2, VI Sicherheitsver¬ schluß) .The Tri-Sure flange is manufactured as a separate part regardless of the actual container. The flange is introduced into a container by a compression process, in which a seal adapted to the filling material is inserted between the container wall and the flange must be (cf. DIN 6643, part 2, VI safety lock).
Dieser bekannte Sicherheitsflansch weist aufgrund seiner Ausbildung eine Reihe von Nachteilen auf:This known safety flange has a number of disadvantages due to its design:
Zum einen ist die Herstellung aufwendig, da der Flansch unabhängig vom Behälter hergestellt wird. Zum anderen ist aufgrund des Einstauchvorgangs die Druckbeständigkeit des Flansches vergleichsweise gering.On the one hand, the production is complex because the flange is produced independently of the container. On the other hand, due to the immersion process, the pressure resistance of the flange is comparatively low.
Neben dem aufwendigen Herstellprozeß und der geringen Innendruckbeständigkeit hat der Tri-Sure-Flansch den wei¬ teren Nachteil, daß seine Deformationsfestigkeit niedrig ist. Darüberhinaus ist die Kriechsperre gegen hydroskopi- sche Güter gering; da ferner keine homogenen Materialüber¬ gänge gegeben sind, ist eine dem Füllgut angepaßte Dich¬ tung erforderlich. Letztlich sind Behälter mit derartigen Flanschen nicht vollständig entleerbar.In addition to the complex manufacturing process and the low internal pressure resistance, the Tri-Sure flange has the further disadvantage that its resistance to deformation is low. In addition, the creep barrier against hydroscopic goods is low; since there are no homogeneous material transitions, a seal adapted to the contents is required. Ultimately, containers with such flanges cannot be completely emptied.
Deshalb ist von der Firma BÜCO Büdenbender der sog. Laser¬ flansch entwickelt worden, der zwar die vorstehend be¬ schriebenen Nachteile nicht aufweist, da das Flanschele¬ ment mit der Behälterwandung mittels Laserschweißens ver¬ schweißt ist. Dieser Flansch hat jedoch den Nachteil, daß seine Herstellung außerordentlich aufwendig ist.The BÜCO Büdenbender company has therefore developed the so-called laser flange, which does not have the disadvantages described above, since the flange element is welded to the container wall by means of laser welding. However, this flange has the disadvantage that its production is extremely complex.
Darstellung der ErfindungPresentation of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spundbe¬ hälter mit wenigstens einem Spundloch, das mittels einem Spundstopfens flüssigkeitsdicht verschließbar ist, derart weiterzubilden, daß der eigentliche Spundflansch einfach und kostengünstig herzustellen ist, ohne daß hierunter die dichte Verschließbarkeit des Behälters leidet.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen 1 und 9 angegeben. Weiterbildungen der Erfin¬ dung sind Gegenstand der Unteranεprüche.The invention is based on the object of developing a bung container with at least one bung hole which can be closed in a liquid-tight manner by means of a bung plug in such a way that the actual bung flange can be produced simply and inexpensively, without the sealed sealability of the container suffering as a result. An inventive solution to this problem is given in claims 1 and 9. Further developments of the invention are the subject of the subclaims.
Erfindungsgemäß umgibt das Spundloch ein aus dem Material des Behälters herausgearbeiteter Kragen, an dem eine Dichtfläche vorgesehen ist, zwischen die und dem Spund¬ stopfen ein Dichtelement zum dichten Verschließen des Spundlochs einlegbar ist. Hierdurch bedarf es für die Herstellung des eigentlichen Flanschelements keiner auf¬ wendigen Herstellyorgänge, da der Flansch aus der Behäl¬ terwandung mittels einfacher Umformvorgänge herausgearbei¬ tet wird.According to the invention, the bunghole surrounds a collar made of the material of the container, on which a sealing surface is provided, between which and the bung plug a sealing element can be inserted for sealing the bunghole. As a result, no complex manufacturing processes are required for the production of the actual flange element, since the flange is machined out of the container wall by means of simple forming processes.
Zur weiteren Kostensenkung wird erfindungsgemäß der Ver¬ schlußstopfen bzw. der Spundstopfen für das Spundloch möglichst einfach ausgebildet: Hierzu ist an dem Kragen und an dem Verschlußstopfen jeweils ein Vorsprung vorgese¬ hen. Diese Vorsprünge umgreift zum Verschließen des Spund¬ behälters wenigstens ein Spannelement, das den Spundstop¬ fen in Richtung auf die an dem Kragen vorgesehen Dichtflä¬ che vorspannt (Anspruch 1) .To further reduce costs, the sealing plug or the plug for the bung hole is designed as simply as possible according to the invention: for this purpose, a projection is provided on the collar and on the sealing plug. In order to close the bung container, these projections encompass at least one clamping element, which prestresses the bung plug in the direction of the sealing surface provided on the collar (claim 1).
Bei der im Anspruch 9 gekennzeichneten alternativen Lösung ist der Verschlußstopfen bzw. der Spundstopfen bevorzugt eine einfache Scheibe. An dem Kragen ist ein Gegenelement vorgesehen, mit dem ein Spannelement im Eingriff bringbar ist, das zum Verschließen des Spundbehälters dem Spund¬ stopfen bzw. den Verschlußstopfen, d.h. die Scheibe in Richtung auf die an dem Kragen vorgesehene Dichtfläche vorspannt.In the alternative solution characterized in claim 9, the plug or the plug is preferably a simple disc. A counter element is provided on the collar, with which a clamping element can be brought into engagement, which for closing the bung container is the bung plug or the sealing plug, i.e. prestresses the disk in the direction of the sealing surface provided on the collar.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, Spundbehälter aus Metall oder Kunststoff derart zu gestalten, daß die spund-
förmige Öffnung nicht nur einfach herzustellen, sondern auch mit einem kostengünstigen Stopfen dicht verschlossen werden kann.These measures make it possible to design sheet piles made of metal or plastic in such a way that the sheet piling shaped opening not only easy to manufacture, but can also be sealed with an inexpensive plug.
Dabei ist insbesondere gemäß Anspruch 2 an dem Spannele¬ ment eine Reißlinie vorgesehen, entlang derer das Spanne¬ lement zum Entfernen desselben aufgerissen werden kann. . Durch diese Ausbildung wird ein besonders einfaches und kostengünstiges Spannelement geschaffen.In particular, according to claim 2, a tear line is provided on the tensioning element, along which the tensioning element can be torn open to remove the tensioning element. . This configuration creates a particularly simple and inexpensive tensioning element.
Gemäß Anspruch 3 ist lediglich ein Spannelement vorgese¬ hen, das das Spundloch vollständig umgibt. Ausdrücklich soll jedoch daraufhingewiesen werden, daß es selbstver¬ ständlich möglich ist, mehrere, beispielsweise drei Spannelemente mit einem Winkelabstand von beispielsweise 120° vorzusehen.According to claim 3, only one clamping element is provided, which completely surrounds the bung hole. However, it should be expressly pointed out that it is of course possible to provide several, for example three, clamping elements with an angular distance of, for example, 120 °.
In jedem Falle können das oder die Spannelemente radial (Anspruch 4) und axial (Anspruch 5) aufgesetzt werden. Die Spannelemente können dabei durch Falzen, Bördeln oder Umspritzen angebracht sein (Anspruch 6) . Auch kann der Kragen nach außen (Anspruch 7) oder nach innen (Anspruch 8) überstehen.In any case, the one or more clamping elements can be placed radially (claim 4) and axially (claim 5). The clamping elements can be attached by folding, flanging or overmolding (claim 6). The collar can also protrude outwards (claim 7) or inwards (claim 8).
Bei der im Anspruch 9 gekennzeichneten alternativen Aus- führungsform kann das Gegenelement bspw. ein Bajonett¬ flansch (Anspruch 10) oder ein Gewinde (Anspruch 11) sein. Entsprechend ist das Spannelement dann ein Bajonettring oder ein Gewindering.In the alternative embodiment characterized in claim 9, the counter element can be, for example, a bayonet flange (claim 10) or a thread (claim 11). Accordingly, the clamping element is then a bayonet ring or a threaded ring.
Das Gewinde am Kragen kann ein Innengewinde (Anspruch 12) oder ein Außengewinde (Anspruch 13) sein.The thread on the collar can be an internal thread (claim 12) or an external thread (claim 13).
Bei sämtlichen Ausfuhrungsformen kann das Dichtelement in
Abhängigkeit von dem Gut, das der Schüttbehälter aufnehmen soll, gewählt werden. Bspw. kann das Dichtelement gemäß Anspruch 14 ein O-Ring aus dem hierfür bekannten Materia¬ lien sein.In all embodiments, the sealing element in Depending on the goods that the bulk container should hold, can be selected. E.g. The sealing element according to claim 14 can be an O-ring made of the materials known for this.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn zum Schutz des Spundstop¬ fens diesen ein aus dem Material des Behälters herausgear¬ beiteter Wulst umgibt, dessen Höhe größer als die des Kragen ist (Anspruch 15) . Der Schutz des Spundelements mit Spundstopfen kann weiter dadurch verbessert werden, daß gemäß Anspruch 16 ein Stützring vorgesehen ist und/oder daß gemäß Anspruch 17 der Kragen nach innen oder außen umgebogen bzw. nach Anspruch 18 in Art eines "S" sowohl nach außen als auch nach innen umgebogen ist, so daß sich eine doppelte Wandung ergibt. Insbesondere die doppelte Wandung hat den Vorteil, daß hierdurch Stöße und Schläge auf die Spundverbindung besser aufgenommen werden.It is further preferred if, in order to protect the bung plug, it is surrounded by a bead made from the material of the container, the height of which is greater than that of the collar (claim 15). The protection of the bung element with bung plugs can be further improved in that a support ring is provided in accordance with claim 16 and / or that in accordance with claim 17 the collar is bent inwards or outwards or in accordance with claim 18 in the manner of an "S" both outwards and outwards is bent inwards so that there is a double wall. In particular, the double wall has the advantage that bumps and impacts on the sheet connection are better absorbed.
Die Dichtflächen können dabei in den in den Ansprüchen 19 bis 21 angeführten Ausführungen ausgebildet sein.The sealing surfaces can be formed in the versions specified in claims 19 to 21.
Kurze Beschreibung der ZeichnungBrief description of the drawing
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des all¬ gemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbei- spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:The invention is described below by way of example without limitation of the general inventive concept on the basis of exemplary embodiments with reference to the drawing, to which reference is expressly made with regard to the disclosure of all details according to the invention not explained in detail in the text. Show it:
Fig. 1 bis 25 verschiedene Ausführungsbeispiele für einen erfindungsgemäßen Spundbehälter mit Verschlußstopfen.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele In den folgenden Ausführungsbeispielen ist von dem Spund¬ behälter lediglich ein Teil der Behälterwandung 1 im Be¬ reich des Spundlochs dargestellt. Ferner sind in den nach¬ stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen durchgängig der Verschlußstopfen mit dem Bezugszeichen 2 und die ein¬ gelegte Dichtung mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet.Fig. 1 to 25 different embodiments for a bung container according to the invention with sealing plug. DESCRIPTION OF PREFERRED EXEMPLARY EMBODIMENTS In the following exemplary embodiments, only a part of the container wall 1 in the region of the bunghole is shown of the bung container. Furthermore, in the exemplary embodiments described below, the sealing plug is designated with the reference number 2 and the inserted seal with the reference number 3.
Im folgenden sollen zunächst unter Bezugnahme auf die Fi¬ guren 1 bis 15 Ausführungsbeispiele beschrieben werden, bei denen ein Spannelement 4 sowohl den Verschlußstopfen 2 als auch den Kragen "am Spundbehälter 1 umgreift.In the following, embodiments 1 to 15 will first be described with reference to FIGS. 1 to 15, in which a clamping element 4 encompasses both the plug 2 and the collar " on the bung-type container 1.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem der mit der Dichtung 3 versehene Stopfen 2 auf den Flanschbe¬ reich der Behälterwandung 1 aufgesetzt ist. Das Spannele¬ ment ist bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel ein Klemm¬ band 4, das durch eine geeignete Vorrichtung, z.B. durch Falzen, Bördeln oder Umspritzen etc. vor Ort aufgebracht worden ist. Um eine Vorspannung der Flansch-Stopfen-Ver¬ bindung zu erhalten, wird der Stopfen während des Anbrin- gens des Klemmbandes gegen den Flansch bzw. der Behälter¬ wandung 1 gedrückt. Das Öffnungen der Flansch-Stopfen- Verbindung kann durch das Entfernen des Klemmbandes mit¬ tels einer vorgesehen Reißlinie erfolgen.1 shows a first embodiment in which the stopper 2 provided with the seal 3 is placed on the flange area of the container wall 1. In the exemplary embodiment shown, the tensioning element is a clamping band 4 which can be secured by a suitable device, e.g. has been applied on site by folding, flanging or extrusion coating. In order to obtain a pretension of the flange-plug connection, the plug is pressed against the flange or the container wall 1 during the attachment of the clamping band. The flange-plug connection can be opened by removing the clamping band by means of a tear line provided.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch weist der Behälter 1 im Flanschbereich eine doppel¬ te Wandung zur Steigerung der Festigkeit und Steifigkeit des Flansches auf.The second exemplary embodiment shown in FIG. 2 largely corresponds to the first exemplary embodiment, but the container 1 has a double wall in the flange area to increase the strength and rigidity of the flange.
Das in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel ist ebenfalls ähnlich dem ersten Ausfuhrungsbeispiel aufge-
baut, jedoch weist die Behälterwandung 1 im Flanschbereich einen Wulst 7 auf, der ebenfalls zur Erhöhung der Festi¬ gkeit und Steifigkeit beiträgt.The third exemplary embodiment shown in FIG. 3 is likewise similar to the first exemplary embodiment. builds, but the container wall 1 has a bead 7 in the flange area, which likewise contributes to increasing the strength and rigidity.
Das in Fig. 4 dargestellte vierte Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich von den vorstehenden Ausführungsbei- spielen dadurch, daß die Dichtflächen an der Behälterwan¬ dung 1 und dem Spundstopfen 2 nicht parallel zur Behälter¬ wandung, sondern senkrecht zu dieser angeordnet sind. Entsprechend wird das Klemmband 4 nicht radial wie bei den vorigen Ausführungsbeispiel, sondern axial aufgesetzt.The fourth exemplary embodiment shown in FIG. 4 differs from the above exemplary embodiments in that the sealing surfaces on the container wall 1 and the bung plug 2 are not arranged parallel to the container wall but rather perpendicular to the latter. Accordingly, the clamping band 4 is not placed radially as in the previous embodiment, but axially.
Das in Fig. 5 dargestellte fünfte Ausfuhrungsbeispiel entspricht weitgehend dem vierten Ausfuhrungsbeispiel jedoch ist die Wandung des Behälters 1 im Flanschbereich zur Steigerung der Festigkeit und Steifigkeit des Flan¬ sches doppelt ausgeführt.The fifth exemplary embodiment shown in FIG. 5 largely corresponds to the fourth exemplary embodiment, but the wall of the container 1 in the flange area is designed to increase the strength and rigidity of the flange.
Das in Fig. 6 dargestellte sechste Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich von dem vierten Ausfuhrungsbeispiel dadurch, daß ein zusätzlicher Wulst 7 im Bereich des Spundlochs vorgesehen ist, der ebenfalls zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit im Flanschbereich beiträgt.The sixth exemplary embodiment shown in FIG. 6 differs from the fourth exemplary embodiment in that an additional bead 7 is provided in the area of the bung hole, which likewise contributes to increasing the strength and rigidity in the flange area.
Bei dem Fig. 7 dargestellten siebten Ausführungsbeispiel ist anstelle eines Klemmbandes ein Spannring 5 als Spann¬ element vorgesehen. Der Spannring 5 umgreift sowohl den Stopfen 2 als auch eine entsprechende Anlagefläche an dem aus der Behälterwandung 1 herausgearbeiteten Kragen. Wie¬ derum ist zwischen den Stopfen 2 und dem Kragen an der Behälterwandung 1 ein Dichtelement 3 eingesetzt. Um eine Vorspannung der Flansch-Stopfen-Verbindung zu erhalten, wird der Stopfen 2 durch den Spannring 5 über die Dichtung 2 gegen den Flansch am Behälter 1 gedrückt. Der Spannring
stellt dabei einen Schnappverschluß dar und kann durch ein Werkzeug aufgebracht werden, das die Vorspannung aufbringt und den Spannring soweit im elastischen Bereich verformt, bis er sich anbringen läßt. Das Lösen des Spannringes 5 kann bspw. mittels einer am Umfang des Spannringes vorge¬ sehene Einkerbung, in die ein Abziehwerkzeug eingriff, erfolgen.In the seventh exemplary embodiment shown in FIG. 7, a clamping ring 5 is provided as a clamping element instead of a clamping band. The clamping ring 5 encompasses both the stopper 2 and a corresponding contact surface on the collar machined out of the container wall 1. Again, a sealing element 3 is inserted between the stopper 2 and the collar on the container wall 1. In order to obtain a pretension of the flange-plug connection, the plug 2 is pressed against the flange on the container 1 by the clamping ring 5 via the seal 2. The tension ring represents a snap lock and can be applied by a tool that applies the preload and deforms the clamping ring in the elastic range until it can be attached. The tensioning ring 5 can be released, for example, by means of a notch provided on the circumference of the tensioning ring, in which a removal tool engages.
Das in Fig. 8 darstellte achte Ausführungsbeispiel unter¬ scheidet sich von dem siebten Ausführungsbeispiel dadurch, daß wiederum zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit des Flansches die Behälterwand im Flansch doppelt ausge¬ führt ist.The eighth embodiment shown in FIG. 8 differs from the seventh embodiment in that, in order to increase the strength and rigidity of the flange, the container wall in the flange is designed twice.
In den Fig. 9 bis 12 sind Ausführungsbeispiele darge¬ stellt, die sich von den in den Fig. .7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen durch die Lage der Dichtflächen unterscheiden. In den Fig. 9 und 10 ist die Dichtfläche unter einem Winkel # 0° und # 90° zur Behälterwandung 1 angeordnet, wobei die Wandung einmal einfach (Fig. 9) und einmal doppelt (Fig. 10) ausgeführt ist.FIGS. 9 to 12 show exemplary embodiments which differ from those in FIGS . 7 and 8 illustrated embodiments by the location of the sealing surfaces. 9 and 10, the sealing surface is arranged at an angle # 0 ° and # 90 ° to the container wall 1, the wall being once single (FIG. 9) and once double (FIG. 10).
Bei den in den Fig. 11 udn 12 dargestellten Ausführungs- beispielen ist der aus der Behälterwand 1 herausgearbeitet te Kragen in Art eines "S" mit einer Stufe versehen, deren horizontaler Abschnitt die Anlagefläche für die Dichtung 3 bildet. Als Spannelement ist wiederum ein Spannring 5 vor¬ gesehen, der in vorstehend beschriebene Weise aufgebracht und gelöst werden kann.In the exemplary embodiments shown in FIGS. 11 and 12, the collar worked out of the container wall 1 is provided with a step in the manner of an "S", the horizontal section of which forms the contact surface for the seal 3. A clamping ring 5, which can be applied and detached in the manner described above, is again provided as the clamping element.
Die Ausführungsbeispiele 11 und 12 unterscheiden sich von¬ einander dadurch, daß das Ausführungsbeispiel 12 eine doppelte Wandung des Kragens und das Ausführungsbeispiel 11 lediglich eine einfache Wandung aufweist.
Aufgrund der horizontalen Anordnung der Dichtflächen kön¬ nen bei beiden Ausführungsbeispielen als "Spundstopfen" 2 einfache Scheiben verwendet werden.The exemplary embodiments 11 and 12 differ from one another in that the exemplary embodiment 12 has a double wall of the collar and the exemplary embodiment 11 only a single wall. Due to the horizontal arrangement of the sealing surfaces, 2 simple disks can be used as "plug" in both exemplary embodiments.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 im wesentlichen durch die Formung des Spannrings unterscheidet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der. Spannring so ausgebildet, daß er "eng" den aus der Behälterwandung 1 herausgearbeiteten Kragen umschließt,, so daß ein besonders sicherer Sitz gewährleistet ist.FIG. 13 shows a further exemplary embodiment, which differs from the exemplary embodiment according to FIG. 11 essentially in the shape of the clamping ring. In this embodiment, the. Clamping ring designed so that it "closely" encloses the collar worked out from the container wall 1, so that a particularly secure fit is ensured.
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls der Kragen eine horizontale Dichtfläche für die Dichtung 3 aufweist. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 11 bis 13 ist jedoch der Spundstopfen 2 keine einfache Scheibe, sondern weist an seinem Ende einen Bör¬ delrand auf, den der Spannring umgreift. Hierdurch kann die Ausbildung des Kragens vereinfacht werden.14 shows an exemplary embodiment in which the collar likewise has a horizontal sealing surface for the seal 3. In contrast to the exemplary embodiments according to FIGS. 11 to 13, the bung plug 2 is not a simple disk, but instead has a flange edge at its end, which the clamping ring encompasses. As a result, the formation of the collar can be simplified.
Das in Fig. 15 dargestellte Ausführungsbeispiel unter¬ scheidet sich von den vorstehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß der aus der Behälterwand herausgearbeitete Kragen so geformt ist, daß eine definierte Schnappkante für den Spannring entsteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann wiederum als Spundstopfen eine einfache Scheibe ver¬ wendet werden.The embodiment shown in FIG. 15 differs from the above embodiments in that the collar worked out from the container wall is shaped in such a way that a defined snap edge is created for the clamping ring. In this exemplary embodiment, a simple disk can again be used as a plug.
Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 25 Ausführungsbeispiele erläutert werden, bei denen der Spundstopfen 2 durch einen Gewindering 6 als Spannelement vorgespannt wird. Wiederum ist mit 1 die Behälterwandung, aus der mittels eines Umformverfahrens ein Kragen heraus-
gearbeitet ist, und mit 3 das Dichtelement bezeichnet, das entsprechend dem von dem Spundbehälter aufzunehmende Gut gewählt wird und das bspw. ein O-Ring sein kann.In the following, exemplary embodiments are to be explained with reference to FIGS. 16 to 25, in which the plug 2 is prestressed by a threaded ring 6 as a clamping element. Again with 1 is the container wall, from which a collar emerges by means of a forming process. is worked, and denoted by 3 the sealing element, which is selected according to the material to be accommodated by the bung and which, for example, can be an O-ring.
Fig. 16 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel, bei dem der Spund¬ stopfen 2 eine einfache Scheibe -ist. Am Kragen ist ein Innengewinde vorgesehen, in das ein Gewindering 6 mit einem Außengewinde eingeschraubt wird. Am Gewindering können auf der Oberseite oder Innenseite Aussparungen vorgesehen werden, in die Werkzeuge zum Festziehen bzw. Lösen der Flansch-Stopfen-Verbindung eingreifen können. Die Anlagefläche der Dichtung am Kragen ist bei diesem Ausfuhrungsbeispiel in etwa parallel zur Behälterwandung 1.16 shows an exemplary embodiment in which the bung plug 2 is a simple disk. An internal thread is provided on the collar, into which a threaded ring 6 with an external thread is screwed. On the threaded ring, recesses can be provided on the top or inside, into which tools for tightening or loosening the flange-plug connection can engage. In this exemplary embodiment, the contact surface of the seal on the collar is approximately parallel to the container wall 1.
Bei dem in Fig. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anlagefläche der Dichtung am Kragen ca. unter einem 45° Winkel zur Behälterwandung 1 angeordnet. Ferner weist der Gewindering 6 bei diesem Ausführungsbeispiel ein In¬ nengewinde auf, das in ein Außengewinde am Kragen ein¬ greift.In the embodiment shown in FIG. 17, the contact surface of the seal on the collar is arranged approximately at a 45 ° angle to the container wall 1. Furthermore, the threaded ring 6 in this exemplary embodiment has an internal thread which engages in an external thread on the collar.
Das in Fig. 18 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17. Durch die Formgebung des Gewinderings 6, der einen angenähert U- förmigen Querschnitt aufweist, ist jedoch die Steifigkeit und die Festigkeit des Gewinderings verbessert.The embodiment shown in FIG. 18 largely corresponds to the embodiment shown in FIG. 17. The shape of the threaded ring 6, which has an approximately U-shaped cross section, improves the rigidity and the strength of the threaded ring.
Das in Fig. 19 dargestellte Ausführungsbeispiel ist ähn¬ lich dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 ausgebildet. Durch die Anordnung der Dichtfläche am Kragen unter einem 45° Winkel zur Wandung des Behälters 1 ist es jedoch mög¬ lich, anstelle eines scheibenförmigen Stopfens 2 einen tiefgezogenen Stopfen zu verwenden, der gegenüber einem
scheibenförmigen Stopfen eine verbesserte Steifigkeit und Festigkeit aufweist.The embodiment shown in FIG. 19 is designed similar to the embodiment shown in FIG. 16. Due to the arrangement of the sealing surface on the collar at an angle of 45 ° to the wall of the container 1, it is possible, instead of a disc-shaped stopper 2, to use a deep-drawn stopper which is opposite one disc-shaped plug has improved rigidity and strength.
Bei dem in Fig. 20 dargestellten Spundbehälter ist der Stopfen 2 mit dem Gewindering einstückig ausgeführt; diese Ausbildung hat dann Vorteile, wenn der Spundstopfen nicht durch das in dem Spundbehälter gespeicherte Material "an¬ gegriffen" wird.In the bung container shown in FIG. 20, the stopper 2 is made in one piece with the threaded ring; This design has advantages if the bung plug is not "attacked" by the material stored in the bung container.
In den Fig. 21 bis 25 sind Ausführungsbeispiele darge¬ stellt, die weitgehend den Ausführungsbeispielen gemäß den -Fig. 16 bis 20 entsprechen. Sie unterscheiden sich jedoch von diesen Ausführungsbeispielen durch eine doppelte Wan¬ dung im Gewindebereich am Kragen des Spundbehälters. Im übrigen wird bzgl. der Detailausbildung auf die Zeichnung verwiesen.21 to 25 show exemplary embodiments which largely correspond to the exemplary embodiments according to FIGS. 16 to 20 correspond. However, they differ from these exemplary embodiments in that they have a double wall in the threaded area on the collar of the sheet pile container. Otherwise, reference is made to the drawing with regard to the detailed training.
Vorstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei- spielen ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedan¬ kens beschrieben worden. Insbesondere können die vorste¬ hend beschriebenen Ausführungsbeispiele mit einem unmit¬ telbar unterhalb des Flansches angeordneten Versteifungs¬ wulst versehen werden oder es kann ein das Spundloch umge¬ bender Wulst vorgesehen werden, der das Spundloch vor Beschädigungen schützt. Auch können alternative Klemme¬ chanismen abweichend von U- und V-förmigen Ausbildungen verwendet werden.
The invention has been described above on the basis of exemplary embodiments without restricting the general inventive concept. In particular, the exemplary embodiments described above can be provided with a stiffening bead arranged directly below the flange or a bead surrounding the bunghole can be provided which protects the bunghole from damage. Alternative clamping mechanisms deviating from U-shaped and V-shaped designs can also be used.