EP0330879A2

EP0330879A2 - Washing product dispenser

Info

Publication number: EP0330879A2
Application number: EP89102224A
Authority: EP
Inventors: Wolfgang Proppe; Karl Dipl.-Ing. Thier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-03-02
Filing date: 1989-02-09
Publication date: 1989-09-06
Also published as: DE3806776C2; DE8817111U1; DE3806776A1; EP0330879A3

Abstract

The water feed channels of a washing-product dispenser have flow- off holes which are directed into washing-product chambers and the entry orifices of which are widened in a conical or flared manner over part of the length of the flow-off holes. A considerable reduction of the noises originating from the inflowing water can thereby be achieved. <IMAGE>

Description

Die Erfindung geht aus von einer Waschmitteleinspüleinrichtung mit Wasserzuführungskanälen, die in Waschmittelkammern gerichtete Abflußlöcher aufweisen.The invention is based on a detergent dispenser with water supply channels which have drainage holes directed into detergent chambers.

Eine derartige Waschmitteleinspüleinrichtung ist aus der DE-OS 28 13 366 bekannt, bei der die Abflußlöcher aus den Wasserzuführungskanälen als zylindrische Bohrungen ausgeführt sind. Die vorliegende Erfindung soll bei einer derartigen Waschmitteleinspüleinrichtung zu einer Minderung von Geräuschen beitragen, die durch die Wasserströmung in den Kanälen beim Übertritt in die Abflußlöcher entstehen. Bevor das Zulaufwasser in diese Wasserkanäle gelangt, überwindet es eine freie Luftstrecke und nimmt beim Auffangen aus dieser Luftstrecke Luftbläschen mit in die Wasserzuführungskanäle. Da sich die Bildung solcher Luftbläschen nicht vermeiden läßt, wird nach Mitteln gesucht, Geräusche zu unterdrücken, die unter Mitwirkung solcher Luftbläschen entstehen.Such a detergent dispenser is known from DE-OS 28 13 366, in which the drain holes from the water supply channels are designed as cylindrical bores. In the case of such a detergent dispensing device, the present invention is intended to contribute to reducing noises which arise as a result of the water flow in the channels when they pass into the drain holes. Before the feed water reaches these water channels, it overcomes a free air gap and takes air bubbles into the water supply channels when it is collected from this air gap. Since the formation of such air bubbles cannot be avoided, means are sought to suppress noises which arise with the participation of such air bubbles.

Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß die Eingangsöffnungen auf einem Teil der Länge der Abflußlöcher konusartig oder trompetenartig erweitert sind. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich die Strömung beim Übertritt des Wassers aus den Wasserzuführungskanälen in die Abflußlöcher derartig beruhigen, daß mitgeführte Luftbläschen nicht mehr zu geräuschintensiven Schwingungen angeregt werden.The invention solves this problem in that the inlet openings are widened conically or trumpet-like over part of the length of the drain holes. As a result of the measure according to the invention, the flow when the water passes from the water supply channels into the drain holes can be so calmed that entrained air bubbles are no longer excited into noise-intensive vibrations.

Die erfindungsgemäße Waschmitteleinspüleinrichtung läßt sich mit konusartig erweiterten Eingangsöffnungen dadurch noch optimieren, daß - je nach Strömungsverhältnissen am jeweiligen Ort des Wasserzuführungskanals - die Seitenwände der Eingangsöffnungen zwischen sich einen Konuswinkel von 45° bis 90° einschließen. In einem ausgeführten Ausführungsbeispiel haben sich in besonderer Weise Konuswinkel von 60° und 80° als geeignet erwiesen.The detergent dispenser according to the invention can be further optimized with cone-like widened inlet openings in that - depending on the flow conditions at the respective location of the water supply channel - the side walls of the inlet openings enclose a cone angle of 45 ° to 90 ° between them. In one exemplary embodiment, cone angles of 60 ° and 80 ° have proven to be suitable.

Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Waschmitteleinspüleinrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Waschmitteleinspüleinrichtung entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Querschnitt der in Fig. 2 angedeuteten Einzelheit 111 in Höhe der Abflußlöcher und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Abflußloch gemäß der Darstellung in Fig. 3.

The invention is explained below with reference to exemplary embodiments shown in the drawing. Show it:

1 is a detergent dispenser in longitudinal section,
2 shows a cross section through the detergent dispensing device along the section line II-II in FIG. 1,
Fig. 3 shows an enlarged cross section of the detail 111 shown in Fig. 2 at the level of the drain holes and
4 shows a further exemplary embodiment of a drain hole as shown in FIG. 3.

Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Waschmitteleinspüleinrichtung hat einen Gehäusekörper 1 aus Unterteil 2 und Oberteil 3. Die beiden Teile können beispielsweise durch Spiegelschweißung miteinander verbunden sein. In die zwischen den beiden Teilen gebildete Höhle 4 ist in seitlichen Führungen 5 eine Waschmittelschublade 6 eingeschoben. Die Waschmittelschublade 6 enthält drei Kammern 7, 8 und 9 (Fig. 2), in denen einzelne Waschmitteldosen bevorratet werden können. Die Waschmittelkammern 7 und 9 sind vorzugsweise für pulverförmiges Waschmittel, die Waschmittelkammer 8 dagegen nur für flüssiges Waschmittel, z.B. Weichspülmittel, vorgesehen. Am Ende der Waschpulver-Kammern 7 und 9 ist je eine Stauwand 10 angebracht, die zwischen ihrer Unterkante und dem Kammerboden 11 einen Zwischenraum freiläßt, durch den Wasser und Waschmittel zu einem Schacht 12 entweichen können, dessen unteres Ende - hier nicht dargestellt - mit einem Laugenbehälter verbunden ist.The detergent dispenser shown in longitudinal section in FIG. 1 has a housing body 1 consisting of lower part 2 and upper part 3. The two parts can be connected to one another, for example, by mirror welding. A detergent drawer 6 is inserted into the side guides 5 in the cavity 4 formed between the two parts. The detergent drawer 6 contains three chambers 7, 8 and 9 (FIG. 2) in which individual detergent cans can be stored. The detergent compartments 7 and 9 are preferably provided for powder detergent, whereas the detergent compartment 8 is only intended for liquid detergent, eg fabric softener. At the end of the washing powder chambers 7 and 9, a baffle wall 10 is attached, which leaves a space between its lower edge and the chamber floor 11 through which water and detergent can escape to a shaft 12, the lower end of which - not shown here - with a Tub is connected.

Das Oberteil 3 des Gehäuses 1 trägt für jede Waschmittelkammer einen Zulaufstutzen 13, der mit einer steuerbaren Frischwasser-Zulaufeinrichtung verbunden ist und auf eine Öffnung 14 eines ersten Kanalabschnittes 15 im Oberteil gerichtet ist. Da in der Schnittebene der Fig. 1 der Zulaufstutzen 13 an sich nicht sichtbar ist, ist er hier besonders gebrochen dargestellt.The upper part 3 of the housing 1 carries an inlet nozzle 13 for each detergent chamber, which is connected to a controllable fresh water inlet device and is directed towards an opening 14 of a first channel section 15 in the upper part. Since the inlet connection 13 is not visible per se in the sectional plane of FIG. 1, it is shown here particularly broken.

Am dem Zulaufstutzen 1 3 abgewandten Ende verzweigt sich der erste Kanalabschnitt 15 in zwei Kanalabschnitte 16 und 17, die rechts und links des ersten Kanalabschnittes 15 in entgegengesetzter Richtung parallel zu ihm verlaufen. Am abflußseitigen Ende sind die Kanalabschnitte 16 und 17 durch eine Wand 18 abgeschlossen.At the end facing away from the inlet connection 1 3, the first channel section 15 branches into two channel sections 16 and 17, which run parallel to the right and left of the first channel section 15 in the opposite direction. At the drain end, the channel sections 16 and 17 are closed by a wall 18.

Im Boden jedes ersten Kanalabschnittes ist jeweils eine Reihe von Abflußlöchern 19 angebracht, im Boden jedes weiteren Kanalabschnittes sind jeweils zwei Reihen von Abflußlöchern 19 angebracht, die im Falle des ersten Kanalabschnittes 15 annähernd auf eine Mittellinie des zugehörigen Kammerbodens 11 zielen. Der Boden des ersten Kanalabschnittes 15 ist mindestens annähernd rechtwinklich zu den Wänden der zugehörigen Kammer 9 gestellt. Demgegenüber weisen die Bodenplatten 22 und 23 der Kanäle 16 und 17 winklig zueinander stehende Teilflächen auf, die jeweils eine Reihe von Abflußlöchern 19 enthält. Die Abflußlöcher 19 in allen Bodenplatten 22 und 23 stehen senkrecht zur Fließrichtung in den Kanälen.A row of drain holes 19 is provided in the bottom of each first channel section, two rows of drain holes 19 are provided in the bottom of each further channel section, which in the case of the first channel section 15 aim approximately at a center line of the associated chamber floor 11. The bottom of the first channel section 15 is at least approximately at right angles to the walls of the associated chamber 9. In contrast, the base plates 22 and 23 of the channels 16 and 17 have partial surfaces at an angle to one another, each of which contains a row of drain holes 19. The drain holes 19 in all base plates 22 and 23 are perpendicular to the direction of flow in the channels.

Wie Fig. 3 anhand einer Einzelheit 111 aus Fig. 2 deutlich macht, ist die Erfindung darin zu sehen, daß die Eingangsöffnungen 20 und 21 der Abflußlöcher 19 auf einem Teil S der Länge D der Abflußlöcher konusartig erweitert sind. Der jeweilige Konuswinkel β bei der Eingangsöffnung 20 bzw. γ bei der Eingangsöffnung 21 kann jeweils davon abhängig gewählt werden, wie die Strömung am jeweiligen Ort des Wasserzuführungskanals beschaffen ist (Richtung und Größe). Bei einer starken Strömung empfiehlt sich ein größerer Konuswinkel als bei einer schwachen Strömung.As FIG. 3 makes clear from a detail 111 from FIG. 2, the invention can be seen in that the inlet openings 20 and 21 of the drain holes 19 are widened conically over a part S of the length D of the drain holes. The respective cone angle β at the inlet opening 20 or γ at the inlet opening 21 can be selected depending on how the flow is at the respective location of the water supply channel (direction and size). With a strong current, a larger cone angle is recommended than with a weak current.

Gemäß Fig. 4 können die Eingangsöffnungen 24 der Abflußlöcher 19 jedoch auch trompetenartig erweitert sein, um jegliche Unstetigkeit beim Übergang aus der Kanalströmung in die Abflußloch-Strömung zu vermeiden.4, the inlet openings 24 of the drain holes 19 can, however, also be expanded in a trumpet-like manner in order to avoid any discontinuity in the transition from the channel flow into the drain hole flow.

Die Erfindung ist nicht an die hier gewählte Konfiguration von Wasserzuführungskanälen gekoppelt. Ihre Wirkung tritt bei allen anderen Formen von Kanälen und Verteilungsräumen ein, auch im Zusammenhang mit Abflußlöchern, die nicht - wie hier beschrieben - senkrecht oder wenigstens annähernd senkrecht nach unten aust retende Wasserstrahlen bewirken.The invention is not linked to the configuration of water supply channels chosen here. Their effect occurs with all other forms of channels and distribution spaces, also in connection with drainage holes that do not - as described here - cause vertical or at least approximately vertical downward jets of water.

Claims

1. Detergent dispenser with water supply channels, which have drain holes directed into detergent chambers, characterized in that the inlet openings (20, 21, 24) on a part (S) of the length (D) of the drain holes (19) are cone-like or trumpet-like.

2. Detergent dispenser according to claim 1 with conically widened inlet openings, characterized in that the side walls of the inlet openings (20, 21) enclose between them a cone angle (β, γ) of 45 ° to 90 °.