EP0186735A2 - Gefechtskopf - Google Patents
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- EP0186735A2 EP0186735A2 EP19850111925 EP85111925A EP0186735A2 EP 0186735 A2 EP0186735 A2 EP 0186735A2 EP 19850111925 EP19850111925 EP 19850111925 EP 85111925 A EP85111925 A EP 85111925A EP 0186735 A2 EP0186735 A2 EP 0186735A2
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- EP
- European Patent Office
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- warhead
- housing
- wire mesh
- warhead housing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
Definitions
- the innovation relates to a warhead according to the preamble of claim 1.
- Such a warhead is known from DE-OS 224 2930.
- a warhead of this type is transported in large numbers by a missile or projectile over a target area and is ejected there, in order to then either fall down or braked down onto the target area.
- the known warhead comprises a warhead housing in which a shaped charge is arranged and an igniter connected to the warhead housing.
- an additional splinter-forming effect is also sought, which can be achieved by appropriate pre-fragmentation of the warhead housing. This pre-fragmentation, on the one hand, weakens the casing shell and, on the other hand, requires work steps that make the warhead more expensive, particularly in the case of casing shells made of high-quality steel.
- the innovation is an object / specify an improved in terms of fragmentation warhead, which is cheaper to produce.
- FIG. 1 shows a longitudinal section through a warhead 10, which includes a warhead housing 11 and a detonator 12 connected to it, with the omission of the innovation of insignificant parts.
- the starting material for the warhead housing 11 is a circular blank 20 (circular metal piece), which is shown schematically in FIG.
- the cup-shaped warhead housing 11 is preferably produced from the blank 20 by a shaping process such as deep drawing.
- a wire mesh 21 is arranged on the round blank 20 before the deep-drawing process and rolled into the surface of the round blank 20.
- the round blank 20 is then subjected to the forming process, so that the warhead housing 11 shown in FIG. 1 is produced.
- the wire mesh 21 is arranged lying within the cup-shaped warhead housing 11.
- the rolled-in and with formed wire mesh 21 favors the desired splitting effect when the warhead 10 is activated.
- FIGS. 3, 4 and 5 show a highly schematic longitudinal section of the warhead 10, while FIG. 4 shows a cross section through the warhead housing along the line 4 - 4 of Figure 3.
- FIG. 5 again shows a round blank as the starting product for the manufacture of the warhead housing of the warhead 10 according to FIG. 3.
- the warhead housing 11 of the warhead 10 according to FIG. 3 consists of a multilayer structure and in particular comprises two layers 11 a, 11 b, which enclose a wire mesh 21 between them.
- This warhead is expediently produced from a round blank 50 (FIG. 5), which consists of two metal layers 51 a, 51 b lying one above the other, which enclose a wire mesh 21 between them.
- This circular blank 50 is produced, for example, by first placing the wire mesh 21 on the first metal layer 51 a and covering it with the second metal layer 51. This layer structure is then connected to one another by rolling.
- the warhead housing 11 is produced again from the round blank 50 by a reshaping process.
- the wire mesh 21 lying between the layers 11 a, 11 b of the warhead 11 in turn promotes the formation of fragments.
- the wire mesh 21 can be made of the same metal, for example steel, as the warhead housing 11 itself. A particularly favorable splintering is achieved, however, if the wire mesh 21 consists of a wire mesh that has different mechanical and / or thermal properties as the material of the warhead housing 11 has. If, for example, the warhead housing 11 is made of steel, the wire mesh 21 can expediently be made of tungsten wire.
Landscapes
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtskopf (10) mit einem Gefechtskopfgehäuse (11) zur Aufnahme einer Hohlladung und einem mit dem Gefechtskopfgehäuse (11) verbundenen Zünder (12). Zur Verbesserung der Splitterwirkung ist das Gefechtskopfgehäuse (11) topfförmig ausgebildet und durch einen Umformprozeß, wie beispielsweise Tiefziehen, aus einer aus Metall bestehenden Ronde hergestellt, in die ein Drahtgeflecht (21) eingewalzt ist.
Description
- Die Neuerung betrifft einen Gefechtskopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein solcher Gefechtskopf ist aus der DE-OS 224 2930 bekannt. Ein Gefechtskopf dieser Art wird in größerer Anzahl von einem Flugkörper oder Geschoß über ein Zielgebiet transportiert und dort ausgestoßen, um dann entweder gebremst oder ungebremst auf das Zielgebiet hinabzusinken. Der bekannte Gefechtskopf umfaßt ein Gefechtskopfgehäuse in dem eine Hohlladung angeordnet ist und einen mit dem Gefechtskopfgehäuse verbundenen Zünder. Neben der panzerbrechenden Hohlladungswirkung wird zwecks universellerer Verwendbarkeit des Gefechtskopfes auch eine zusätzliche splitterbildende Wirkung angestrebt, die durch entsprechende Vorfragmentierung des Gefechtskopfgehäuses erreichbar ist. Diese Vorfragmentierung schwächt jedoch einerseits den Gehäusemantel und erfordert andererseits , gerade bei Gehäusemänteln aus hochwertigen Stahlarten, den Gefechtskopf verteuernde Arbeitsschritte.
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde/einen hinsichtlich der Splitterwirkung verbesserten Gefechtskopf anzugeben, der preiswerter herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 angegebene Neuerung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Die Neuerung wird nachfolgend , unter Bezug auf die Zeichnung, näher erläutert. Dabei zeigt:
- Figur 1: einen Längsschnitt durch das Gefachtskopfgehäuse;
- Figur 2: eine Aufsicht auf eine aus Metall bestehende Ronde, aus der der Gefechtskopf hergestellt ist;
- Figur 3: ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt;
- Figur 4: einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3;
- Figur 5: eine Ronde zur Herstellung des Gefechtskopfgehäuses.
- Figur 1 zeigt, unter Weglassung für die Neuerung unwesentlicher Teile, einen Längsschnitt durch einen Gefechtskopf 10, der ein Gefechtskopfgehäuse 11 und einen damit verbundenen Zünder 12 umfaßt. Ausgangsmaterial für das Gefechtskopfgehäuse 11 ist eine Ronde 20 (kreisförmiges MetallstOck), die schematisch in Figur 2 dargestellt ist. Aus der Ronde 20 entsteht das topfförmig ausgebildete Gefechtskopfgehäuse 11 vorzugsweise durch einen Umformvorgang wie Tiefziehen. Um die Splitterbildung des Gefechtskopfgehäuses 11 zu fördern, wird vor dem Tiefziehvorgang auf der Ronde 20 ein Drahtgeflecht 21 angeordnet und in die Oberfläche der Ronde 20 eingewalzt. Anschließend wird die Ronde 20 dem Umformvorgang unterzogen, sodaß das in Figur 1 dargestellte Gefechtskopfgehäuse 11 entsteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Drahtgeflecht 21 innerhalb des topfförmigen Gefechtskopfgehäuses 11 liegend angeordnet. Alternativ ist es möglich,den Umformvorgang so durchzuführen, daß beim ertigen Gefechtskopfgehäuse 11 das Drahtgeflecht 21 auf der Außenfläche zu liegen kommt. Das eingewalzte und mit umgeformte Drahtgeflecht 21 begünstigt die gewünschte Splitterwirkung bei Aktivierung des Gefechtskopfes 10.
- Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung wird anhand von Figur 3, 4 und Figur 5 beschrieben. Dabei zeigt Figur 3 wiederum einen stark schematisierten Längsschnitt des Gefechtskopfes 10, während Figur 4 einen Querschnitt durch das Gefechtskopfgehäuse entlang der Linie 4 - 4 nach Figur 3 darstellt. Figur 5 zeigt wiederum eine Ronde als Ausgangsprodukt für die Herstellung des Gefechtskopfgehäuses des Gefechtskopfes 10 nach Figur 3.
- Abweichend zum Ausführungsbeispiel nach Figur 1 besteht das Gefechtskopfgehäuse 11 des Gefechtskopfes 10 gemäß Fig. 3 aus einem mehrschichtigen Aufbau und umfaßt insbesondere zwei Schichten 11 a, 11 b, die ein Drahtgeflecht 21 zwischen sich einschließen. Dieser Gefechtskopf wird zweckmäßig aus einer Ronde 50 (Fig. 5) hergestellt, die aus zwei übereinanderliegenden Metallschichten 51 a, 51 b besteht, die ein Drahtgeflecht 21 zwischen sich einschließen. Diese Ronde 50 wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß auf die erste Metallschicht 51 a zunächst das Drahtgeflecht 21 aufgelegt und mit der zweiten Metallschicht 51 abgedeckt wird. Anschließend wird dieser Schichtaufbau durch Walzen miteinander verbunden. Schließlich wird,wiederum durch einen Umformvorgang, aus der Ronde 50 das Gefechtskopfgehäuse 11 hergestellt. Das zwischen den Schichten 11 a, 11 b des Gefechtskopfes 11 liegende Drahtgeflecht 21 fördert wiederum die Splitterbildung.
- Das Drahtgeflecht 21 kann aus dem gleichen Metall, beispielsweise Stahl, bestehen wie das Gefechtskopfgehäuse 11 selbst. Eine besonders günstige Splitterbildung wird jedoch dann erzielt, wenn das Drahtgeflecht 21 aus einem Drahtgeflecht besteht, das unterschiedliche mechanische und/ oder thermische Eigenschaften wie das Material des Gefechtskopfgehäuses 11 aufweist. Wenn beispielsweise das Gefechtskopfgehäuse 11 aus Stahl besteht, kann das Drahtgeflecht 21 zweckmäßig aus Wolframdraht hergestellt werden.
Claims (4)
1. Gefechtskopf mit einem Gefechtskopfgehäuse zur Aufnahme einer Hohlladung und einem mit dem Gefechtskopfgehäuse verbundenen Zünder, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefechtskopfgehäuse (11) topfförmig ausgebildet ist und durch einen Umformprozeß, wie beispielsweise Tiefziehen, aus einer aus Metall bestehenden Ronde (20) hergestellt ist, in die ein Drahtgeflecht (21) eingewalzt ist.
2. Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefechtskopfgehäuse (11) des Gefechtskopfes (10) aus mehreren Schichten (11 a, 11 b) besteht, die ein Drahtgeflecht (21) zwischen sich einschließen.
3. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gefechtskopfgehäuse (11) und Drahtgeflecht (21) aus Stahl bestehen.
4. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefechtskopfgehäuse (11) aus Stahl und das Drahtgeflecht (21) aus einem Schwermetall, vorzugsweise Wolfram, besteht.
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