EP0172158B1

EP0172158B1 - Ski boot

Info

Publication number: EP0172158B1
Application number: EP19850890172
Authority: EP
Inventors: Adolf Hensler
Original assignee: Koflach Sport & Co KG GmbH
Current assignee: Koflach Sport & Co KG GmbH
Priority date: 1984-08-01
Filing date: 1985-08-01
Publication date: 1989-10-25
Also published as: JPH0355283Y2; EP0172158A1; JPS61167807U; AT393938B; ATA248184A; DE3573880D1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skischuh mit einem für den Einstieg von hinten abbieg-oder abklappbaren Heckteil, mit einer aus Kunststoff bestehenden Unterschale und einem relativ zur Unterschale schwenkbaren Schaftteil.The invention relates to a ski boot with a rear part which can be bent or folded down from the rear, with a lower shell made of plastic and a shaft part which can be pivoted relative to the lower shell.

Bei derartigen Skischuhen ist es bereits bekannt, den Schaftteil bzw. die Manschette um eine zur Sohlenebene im wesentlichen parallele Achse in Richtung einer Vorlage und in Richtung einer Rücklage verschwenkbar auszubilden. Aus der FR-A-2 506 135 ist ein Skischuh der eingangs genannten Art bekanntgeworden, wobei eine mehr oder minder flexible und gelenkig angeschlossene Druckverteilungsplatte an dem im wesentlichen starren Schaftteil vorgesehen ist, wobei die Druckverteilungsplatte den starren Schaftteil innen übergreift. Die Druckverteilungsplatte ist dabei gelenkig angeschlossen, um durch den starren Schaft hervorgerufene Druckstellen zu vermeiden. Dabei kann die Druckverteilungsplatte auch im geschlossenen Zustand des Schaftes Ausgleichsbewegungen ausführen und es ist für eine wirksame Verstellung der durch die Druckverteilungsplatte gebildeten Oberkante diese in Längsschlitzen geführt.In ski boots of this type, it is already known to design the shaft part or the cuff to be pivotable about an axis substantially parallel to the sole plane in the direction of a template and in the direction of a reserve. From FR-A-2 506 135 a ski boot of the type mentioned at the outset has become known, a more or less flexible and articulated pressure distribution plate being provided on the essentially rigid shaft part, the pressure distribution plate engaging over the rigid shaft part on the inside. The pressure distribution plate is connected in an articulated manner in order to avoid pressure points caused by the rigid shaft. The pressure distribution plate can also perform compensating movements in the closed state of the shaft and it is guided in longitudinal slots for an effective adjustment of the upper edge formed by the pressure distribution plate.

Es ist weiters bereits bekannt, die Anlenkstellen des Schaftteiles bzw. der Manschette an der Unterschale höhenverstellbar auszubilden, um auf diese Weise eine Neigung des Schaftes relativ zur auf die Sohle normalen Längsmittelebene des Schuhes zu erzielen. Eine derartige Verstellung der Neigung aus der Längsmittelebene nach beiden Seiten ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß sich das Dämpfungsverhalten bei einer Schwenkung des Schuhes in Richtung zur Vorlage grundtegend ändert. Während bei einer Normallage der Schwenkachse für die Verschwenkung des Schaftteiles in die Vorlage bzw. in die Rücklage ein definierter Reibwiderstand des unteren Endes des Schaftteiles an der Oberkante der Unterschale und in der Regel auch ein definierter Anschlag für die maximale Verschwenkbarkeit in Richtung zur Vorlage vorgegeben ist, ändert sich sowohl der Abstand bis zum Auftreffen auf dem Anschlag als auch das Reibungsverhalten bei einer Verstellung der Manschette aus dieser Grundeinstellung der Anlenkachse.It is also already known to design the articulation points of the shaft part or the cuff on the lower shell so as to be height-adjustable in order to achieve an inclination of the shaft relative to the longitudinal center plane of the shoe normal to the sole. Such an adjustment of the inclination from the longitudinal center plane to both sides is associated with the disadvantage that the damping behavior changes fundamentally when the shoe is pivoted in the direction of the template. While with a normal position of the pivot axis for the pivoting of the shaft part into the template or into the reserve, a defined frictional resistance of the lower end of the shaft part at the upper edge of the lower shell and generally also a defined stop for the maximum pivotability in the direction of the template is specified , both the distance to the impact on the stop and the friction behavior when adjusting the cuff changes from this basic setting of the articulation axis.

Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Anpassung des Schaftteiles an unterschiedliche Bein- bzw. Wadenformen zu ermöglichen und insbesondere eine seitliche Neigbarkeit des Schaftteiles relativ zur Unterschale zu erzielen, ohne daß hiebei das Dämpfungsverhalten bzw. das Schwenkverhalten in die Vorlage und aus der Vorlage heraus beeinträchtigt bzw. beeinflußt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der schwenkbare Schaftteil einen Lappen aufweist, welcher Lappen in Umfangsrichtung des Schaftteiles verläuft und nach hinten zum Heckteil spannbar ist und in einem quer zur Längsmittelebene des Schuhes liegenden, der Schuhspitze zugewandten Bereich des Schaftteiles diesen außen überlappend angeordnet ist, und daß der Lappen mit seinem freien Endbereich in verschiedenen Höhenlagen gegen den Schaftteil spannbar angeordnet ist. Der am schwenkbaren Schaftteil vorgesehene Lappen kann dabei einstückig mit dem Schaftteil oder als gesonderter Lappen ausgebildet sein, dessen freies Ende in Abstand von der Schwenkachse des Schaftteiles für die Verschwenkung in eine Vorlage- oder eine Rücklagestellung an der Seite des Skistiefels in verschiedenen Höhenlagen gegen den Schaftteil spannbar ist. Dadurch, daß diese Festlegung in verschiedener Höhenlage ermöglicht wird, ergibt sich eine Anpassung an verschiedene Beinformen bzw. Wadenformen und auch eine Einstellbarkeit der Achse des Schaftteiles relativ zur Längsmittelebene des Skischuhes, ohne daß hiebei die Schwenkbarkeit in Richtung einer Vorlage- oder eine Rücklagestellung bzw. das Dämpfungsverhalten bei einer Verschwenkung des Schaftes relativ zur Schale beeinflußt bzw. beeinträchtigt wird.The invention now aims to enable an adaptation of the shaft part to different leg or calf shapes and, in particular, to achieve a lateral inclination of the shaft part relative to the lower shell, without the damping behavior or the pivoting behavior into and out of the template is impaired or influenced. To achieve this object, the invention essentially consists in that the pivotable shaft part has a flap, which flap extends in the circumferential direction of the shaft part and can be tensioned to the rear of the rear part and in a region of the shaft part which lies transversely to the longitudinal center plane of the shoe and faces the shoe tip is arranged overlapping on the outside, and that the tab is arranged with its free end region in different heights against the shaft part. The flap provided on the pivotable shaft part can be formed in one piece with the shaft part or as a separate flap, the free end of which, at a distance from the pivot axis of the shaft part, for pivoting into a template or a rest position on the side of the ski boot at different heights against the shaft part is exciting. The fact that this definition is possible at different heights results in an adaptation to different leg shapes or calf shapes and also an adjustability of the axis of the shaft part relative to the longitudinal center plane of the ski boot, without the pivotability in the direction of a template or a reserve position or the damping behavior is influenced or impaired when the shaft is pivoted relative to the shell.

Für die Festlegung des freien Endes des Lappens in verschiedenen Höhenlagen kann bei Verwendung von Schnallen die Schnalle oder die Anlenkstelle am Lappen gelenkig gelagert sein, wodurch bei der Verformung beim Schließen eine Verstellung der Höhenlage je nach Schließkraft erfolgt, solange die Zugrichtung nicht im Umfangsrichtung des Schaftes bzw. parallel zur Sohlenebene verläuft.For the fixing of the free end of the flap at different heights, the buckle or the articulation point on the flap can be articulated when using buckles, so that during the deformation when closing, the height is adjusted depending on the closing force, as long as the direction of pull is not in the circumferential direction of the shaft or runs parallel to the sole plane.

Um einen dichtenden Abschluß des Schaftteiles sicherzustellen, soll der Lappen in der Schließlage den der Schuhspitze zugewandten Bereich abdecken bzw. übergreifen. Dies kann in einfacher Weise und ohne komplizierte Verformung dadurch gewährleistet werden, daß der Lappen als vom Schaftteil gesonderter Lappen ausgebildet ist und mit dem Schaftteil verbindbar ist. Ein derartiger gesonderter Lappen erlaubt durch Wahl entsprechender Anlenkachsen ein hohen Maß an Höheneinstellung ohne Verformung des Materials des Lappens und kann daher verhältnismäßig steif ausgebildet sein. Im Falle eines derartigen gesonderten Lappens läßt sich die Ausbildung bei größtmöglicher Verstellbarkeit in einfacher Weise dadurch verbessern, daß der Schaftteil im Berreich des Lappens eine Ausnehmung aufweist, welche vom Lappen in der Schließlage übergriffen ist, wodurch eine dichtende Abdeckung über den gesamten Umfang des Lappens sichergestellt ist. Der Lappen kann hiebei an der Innenseite die gleiche Auskleidung bzw. Polsterung aufweisen, wie der übrige Schaftteil und trotz gesonderter Ausbildung einen integrierenden Bestandteil des Schaftteiles mit unmittelbar in den übrigen Schaftteil übergehender Polsterung bilden. Der Schuh kann aber auch mit einem gesonderten Innenschuh ausgebildet sein, in welchem Fall es nicht zuletzt aus optischen Gründen vorteilhaft erscheint, die Ausbildung so zu treffen, daß der Schaftteil im Bereich des Lappens auf geringere Wandstärke abgesetzt ausgebildet ist, daß die Innenkontur des auf geringere Wandstärke abgesetzten Bereiches im wesentlichen des Außenkontur des Lappens entspricht und daß die Ausnehmung im auf geringere Wandstärke abgesetzten Bereich kleiner ist als der auf geringere Wandstärke abgesetzte und vom Lappen in der Schließlage übergriffene Bereich. Auf diese Weise wird eine im wesentlichen stufenfreie Außenkontur des Skischuhes bei guter Dichtheit sichergestellt.In order to ensure a sealing closure of the shaft part, the tab should cover or overlap the area facing the toe in the closed position. This can be ensured in a simple manner and without complicated deformation in that the tab is designed as a tab separate from the shaft part and can be connected to the shaft part. Such a separate flap allows a high degree of height adjustment without deformation of the material of the flap by the choice of corresponding articulation axes and can therefore be made relatively rigid. In the case of such a separate flap, the design can be improved with the greatest possible adjustability in a simple manner in that the shaft part in the area of the flap has a recess which is overlapped by the flap in the closed position, thereby ensuring a sealing cover over the entire circumference of the flap is. The flap can have the same lining or padding on the inside as the rest of the shaft part and, in spite of a separate design, form an integrating component of the shaft part with padding which merges directly into the other shaft part. However, the shoe can also be designed with a separate inner shoe, in which case it appears to be advantageous, not least for optical reasons, to make the design so that the shaft part in the region of the flap is designed to have a smaller wall thickness that the The inner contour of the area set to a smaller wall thickness essentially corresponds to the outer contour of the flap and that the recess in the area set to a smaller wall thickness is smaller than the area set to a smaller wall thickness and overlapped by the flap in the closed position. In this way, an essentially step-free outer contour of the ski boot is ensured with good tightness.

Für die Festlegung des freien Endes des Lappens in verschiedenen Höhenlagen im seitlichen Bereich des Schuhes, insbesondere des Schaftteiles selbst, ist die Ausbildung in besonders vorteilhafter Weise so getroffen, daß der Schaftteil ein in Richtung zur Sohle sich erstreckendes Langloch aufweist, in welchem ein Beschlagteil für die Festlegung des Lappens verschieblich und festlegbar geführt ist. Auf diese Weise wird eine exakte Höhenführung gewährleistet, wobei sich diese Ausbildung besonders für einen Skischuh eignet, bei welchem der hintere Teil als Heckklappe abklappbar ist, um einen Einstieg von hinten zu ermöglichen. Die Festlegung des Lappens über einen in einem Langloch geführten Beschlag ergibt hiebei den Vorteil, daß lediglich die Achse des Schaftes, nicht aber der Innenumfang des Schaftteils, verstellt wird, so daß unangenehme Druckstellen mit Sicherheit vermieden werden. In besonders einfacher Weise kann hiebei der Beschlagteil als das Langloch hintergreifender, im Langloch unverdrehbarer Bauteil ausgebildet sein, mit welchem ein den Lappen durchsetzendes Verriegelungsglied kraftschlüssig kuppelbar ist. Der Eingriff kann hiebei beispielsweise durch ein Innengewinde im unverdrehbaren Bauteil und ein Bolzengewinde des Verriegelungsgliedes oder aber durch andere bekannte klemmende Verschlüsse, wie beispielsweise einen Hebel mit exzentrischer Preßfläche, welcher im im Langloch geführten Bauteil verankert ist, sichergestellt sein.For the fixing of the free end of the flap at different heights in the lateral area of the shoe, in particular the upper part itself, the design is made in a particularly advantageous manner so that the upper part has an elongated hole extending towards the sole, in which a fitting part for the definition of the flap is guided displaceably and fixable. In this way, an exact height control is ensured, this design being particularly suitable for a ski boot in which the rear part can be folded down as a tailgate in order to allow entry from behind. The fixing of the flap over a fitting guided in an elongated fitting gives the advantage that only the axis of the shaft, but not the inner circumference of the shaft part, is adjusted, so that unpleasant pressure points are avoided with certainty. In a particularly simple manner, the fitting part can be designed as a component that engages behind the elongated hole and cannot be rotated in the elongated hole, with which a locking member passing through the tab can be non-positively coupled. The engagement can be ensured, for example, by an internal thread in the non-rotatable component and a bolt thread of the locking member, or by other known clamping closures, such as a lever with an eccentric pressing surface, which is anchored in the component guided in the elongated hole.

Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Verriegelung der einmal gewählten Höhenlage kann die Ausbildung in vorteilhafter Weise so getroffen sein, daß der das Langloch hintergreifende Bauteil an seiner die Innenseite des Schaftteiles hintergreifenden Fläche mit reibungserhöhenden Mitteln, insbesondere einer quer zur Längsachse des Langloches verlaufenden Zahnung, ausgebildet ist.To further increase the security of the locking of the selected altitude, the design can advantageously be such that the component engaging behind the elongated hole is formed on its surface engaging behind the inside of the shaft part with friction-increasing means, in particular a toothing extending transversely to the longitudinal axis of the elongated hole is.

In besonders vorteilhafter Weise ist das Langloch im Schaftteil oberhalb der Schwenkachse des Schaftteiles angeordnet, wobei sich vorzugsweise die Unterkante des Lappens bis nahe zur Unterkante des Schaftteiles, vorzugsweise bis zum Übergang in den Ristbereich, erstreckt. Bei einer derartigen Ausbildung läßt sich bei relativ geringer Länge des Langloches eine weitgehende Verstellung der Achse des Schaftes ohne nennenswerte Verstellung des Innenumfanges des Schaftteiles erzielen. Die Verstellbarkeit läßt sich auch bei relativ hartem Kunststoff als Material des Schaftteiles sicherstellen, wobei vorzugsweise der Lappen sich über einen Zentriwinkel von 90° - 180° des Schaftteiles erstreckt, um sicherzustellen, daß der Lappen in seiner Wurzel nicht überbelastet wird und zu Rißbildung neigt. Um eine derartige Überbelastung an der Wurzel des Lappens, wie sie bei einer einstückigen Ausbildung des Lappens mit dem Schaftteil auftreten könnte, mit Sicherheit auszuschließen, ist die Ausbildung vorzugsweise so getroffen, daß der der höhenverstellbaren Festlegung abgewandte Endbereich des Lappens um eine die im wesentlichen horizontale Achse des Schaftteiles schneidende oder kreuzende Achse schwenkbar am Schaftteil festgelegt ist.In a particularly advantageous manner, the elongated hole in the shaft part is arranged above the swivel axis of the shaft part, the lower edge of the flap preferably extending close to the lower edge of the shaft part, preferably up to the transition into the instep area. With such a design, with a relatively small length of the elongated hole, extensive adjustment of the axis of the shaft can be achieved without any significant adjustment of the inner circumference of the shaft part. The adjustability can also be ensured with relatively hard plastic as the material of the shaft part, the flap preferably extending over a central angle of 90 ° to 180 ° of the shaft part in order to ensure that the flap is not overloaded in its root and tends to form cracks. In order to exclude with certainty such an overload at the root of the flap, as it could occur in the case of a one-piece design of the flap with the shaft part, the design is preferably such that the end region of the flap facing away from the height-adjustable fixing has a substantially horizontal one Axis of the shaft part intersecting or crossing axis is pivotally attached to the shaft part.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Skischuhes,
Fig. 2 eine Ansicht dieses Schuhes von vorne,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausbildung des Schaftteiles bei abgenommenem vorderen Lappen in perspektivischer Ansicht von vorne seitlich,
Fig. 4 eine Ansicht des Schaftteiles nach Fig. 3 von vorne und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Beschlagteiles zur höhenverstellbaren Festlegung des Lappens.

The invention is explained in more detail below with reference to an embodiment shown in the drawing. In this show:

1 is a side view of a ski boot according to the invention,
2 is a view of this shoe from the front,
3 shows a modified design of the shaft part with the front flap removed in a perspective view from the side from the front,
Fig. 4 is a view of the shaft part of FIG. 3 from the front and
Fig. 5 is a perspective view of the fitting part for height-adjustable fixing of the tab.

In Fig. 1 ist ein Skischuh 1 gezeigt, an dessen Unterschale 2 ein Schaftteil 3 um eine Achse 4 schwenkbar festgelegt ist. Für den Einstieg ist der fersenseitige Teil der Schale 2 abbieg- oder abklappbar, wobei im Falle einer abklappbaren Ausbildung der Heckteil gleichfalls um die Achse 4 verschwenkbar sein kann. Der Schaftteil 3 weist einen der Schuhspitze zugewendeten Lappen 5 auf, dessen freies Ende in Richtung des Doppelpfeiles 6 höhenverstellbar an der Außenseite des Schaftteiles 3 festlegbar ist. In der Darstellung nach Fig. 2 ist die Einrichtung für die Festlegung des Lappens in verschiedenen Höhenlagen mit 7 schematisch angedeutet. Der Lappen 5 ist als vom übrigen Teil des Schaftteiles gesondert ausgebildeter Lappen dargestellt und um eine angedeutete Anlenkachse 8 schwenkbar am Schaftteil festgelegt. Bei entsprechender Elastizität des Materials des Lappens 5 kann eine zweite Festlegung 9 an der dem freien Ende 10 des Lappens abgewandten Seite gleichfalls vorgesehen sein. Durch Festlegung in verschiedener Höhenlage entsprechend dem Doppelpfeil 6 an der mit 10 bezeichneten Stelle läßt sich die Achse 11 des Schaftes relativ zur Längsmittelebene in verschiedene seitliche Lagen verschieben und eine anatomische Anpassung an die Wadenform bzw. die Beinform erzielen. Die verschiedenen denkbaren Lagen der Achse 11, welche mit der Längsmittelebene des Schuhes im wesentlichen übereinstimmt bzw. zu dieser parallel ist, sind mit 12 und 13 bezeichnet. Die Schwenkachse 4, um welche der Schaftteil 3 in die Vorlage- bzw. die Rücklagestellung relativ zur Unterschale 2 verschwenkt werden kann, befindet sich in Abstand unterhalb der Stelle 10, an welcher der Lappen höhenverstellbar festgelegt ist.In Fig. 1, a ski boot 1 is shown, on the lower shell 2, a shaft part 3 is fixed pivotable about an axis 4. For entry, the heel-side part of the shell 2 can be bent or folded down, and in the case of a foldable design the rear part can also be pivoted about the axis 4. The shaft part 3 has a tab 5 facing the shoe tip, the free end of which can be fixed in height in the direction of the double arrow 6 on the outside of the shaft part 3. In the illustration according to FIG. 2, the device for fixing the flap at different heights is indicated schematically by 7. The tab 5 is shown as a tab formed separately from the remaining part of the shaft part and is fixed on the shaft part so as to be pivotable about an indicated articulation axis 8. With a corresponding elasticity of the material of the flap 5, a second fixing 9 can also be provided on the side facing away from the free end 10 of the flap. By defining at different heights according to the double arrow 6 at the position designated 10, the axis 11 of the shaft can be shifted into different lateral positions relative to the longitudinal median plane and an anatomical adaptation to the calf shape or the leg shape can be achieved. The various conceivable positions of the axis 11, which essentially coincide with the longitudinal center plane of the shoe or are parallel to it, are designated by 12 and 13. The pivot axis 4, about which the shaft part 3 ver in the template or the back position relative to the lower shell 2 can be pivoted, is located at a distance below the point 10 at which the flap is fixed in height.

Bei der Ausbildung nach Fig. 3 und 4 ist der größeren Übersichtlichkeit halber der Frontlappen 5 nicht eingezeichnet.3 and 4, the front flap 5 is not shown for the sake of greater clarity.

Bei dieser Ausbildung handelt es sich wiederum um einen Schaftteil, welcher nach hinten zu offen ist und auf diese Weise die Ausbildung des Schuhes mit einem abklappbaren Heckteil zuläßt. Der Schaftteil 15 weist in seinem der Schuhspitze zugewendeten Bereich eine Ausnehmung 16 auf, wobei der Rand dieser Ausnehmung 16 durch einen auf geringere Wandstärke abgesetzten Randbereich 17 gebildet ist. Dieser Randbereich 17 wird vom Frontlappen 5 abgedeckt, wobei der freie Endbereich des Frontlappens 5 in höhenverstellbarer Weise entsprechend dem Doppelpfeil 6 durch Verschiebung eines Beschlagteiles im Langloch 18 festlegbar ist. Die Schwenkachse 14 dieses Schaftteiles ist wiederum in Abstand vom Langloch 18 angeordnet, so daß eine Verstellung des Lappens durch Festlegung desselben in verschiedener Höhenlage keinen Einfluß auf die Verschwenkung des Schaftteiles um die Achse 14 nimmt. Als Beschlagteil ist innerhalb des Langloches 18 der in Fig. 5 dargestellte Bauteil 19 vorgesehen, welcher mit einer der Innenseite des Schaftteiles 15 zugewandten Schulterfläche 20 das Langloch 18 hintergreift. Auf Grund seiner Formgebung mit im wesentlichen der Querabmessung des Langloches 18 entsprechender Querabmessung und größerer Länge in Höhenrichtung des Langloches 18 ist dieser Bauteil 19 unverdrehbar im Langloch 18 geführt. Die der Innenseite des Schaftteiles zugewandte Schulterfläche 20 kann verzahnt oder mit reibungserhöhenden Mittel ausgebildet sein, und zur Festlegung des Frontlappens 5 in verschiedenen Höhenlagen ist ein einschraubbarer Bolzen 21 vorgesehen, welcher in das Innengewinde 22 des Bauteiles 19 unter Zwischenschaltung des Frontlappens 5 eingeschraubt wird. Analog kann dieser Schraubbolzen anstelle eines Kopfes 23 ein Querhaupt tragen, an welchem ein eine exzentrische Preßfläche aufweisender Hebel od.dgl. angelenkt ist.This design is in turn a shaft part which is open to the rear and in this way permits the formation of the shoe with a foldable rear part. The shaft part 15 has a recess 16 in its region facing the toe of the shoe, the edge of this recess 16 being formed by an edge region 17 which is set to a smaller wall thickness. This edge area 17 is covered by the front flap 5, the free end area of the front flap 5 being adjustable in height in accordance with the double arrow 6 by moving a fitting part in the elongated hole 18. The pivot axis 14 of this shaft part is in turn arranged at a distance from the elongated hole 18, so that an adjustment of the flap by fixing the flap at different heights has no influence on the pivoting of the shaft part about the axis 14. The component 19 shown in FIG. 5 is provided as a fitting part within the slot 18 and engages behind the slot 18 with a shoulder surface 20 facing the inside of the shaft part 15. Because of its shape, with the transverse dimension corresponding essentially to the transverse dimension of the elongated hole 18 and a greater length in the height direction of the elongated hole 18, this component 19 is guided in the elongated hole 18 in a non-rotatable manner. The shoulder surface 20 facing the inside of the shaft part can be toothed or designed with friction-increasing means, and to fix the front tab 5 at different heights, a screw-in bolt 21 is provided, which is screwed into the internal thread 22 of the component 19 with the interposition of the front tab 5. Analogously, instead of a head 23, this screw bolt can carry a crosshead, on which a lever or the like, which has an eccentric pressing surface. is articulated.

Claims

1. Ski boot (1) comprising a rear portion which is adapted to be flexed or swung down to permit the skier to step into the boot from the rear, a plastic base shell (2) and a shank part (3) articulated in relation to the base shell (2), characterised in that the articulated shank part (3) has a tongue (5) extending in circumferential direction of the shank part (3), being tightenable rearwardly to the rear portion and arranged in an area (17) of the shank part (3) overlapping its exterior side, said area (17) extending transversely to the longitudinal center plane of the boot (1) and facing the toe portion of the boot, and that the tongue (5) is arranged to be tightened against the shank part (3) with its free end portion (10) at different height levels.

2. Ski boot as claimed in claim 1, characterised in that the tongue (5) is a part that is separate from the shank part (3) and is connectable with the shank part.

3. Ski boot as claimed in claim 1 or 2, characterised in that in the range of the tongue (5) the shank part (3) has a recess (16) which is covered by the tongue (5) in the closed position.

4. Ski boot as claimed in claim 3, characterised in that in the range of the tongue (5) the shank part (3) has a stepped portion (17) of a smaller wall thickness, that the inner contour of the stepped portion (17) of smaller wall thickness substantially conforms to the outer contour of the tongue (5) and that the recess in the stepped portion (17) is smaller than the stepped portion (17) covered by the tongue (5) in the closed position.

5. Ski boot as claimed in any one of claims 1 to 4, characterised in that the shank part (3) has a slot (18) which extends toward the sole and in which a mounting (19) for the fixation of the tongue (5) is slidably guided and adapted to be fixed in position.

6. Ski boot as claimed in any one of claims 1 to 5, characterised in that the mounting (19) consists of a component which extends through and overlaps the slot (18) and which is non-rotatably held in the slot (18), and a locking member extending through the tongue (5) is adapted to be coupled by force to said component.

7. Ski boot as claimed in any one of claims 1 to 6, characterised in that the component (19) extending through and overlapping the slot (18) on its surface overlapping the inner side of the shank part is provided with friction-increasing means, particularly with teeth extending transversely to the longitudinal axis of the slot (18).

8. Ski boot as claimed in any one of claims 1 to 7, characterised in that the slot (18) in the shank part (3) is disposed above the pivotal axis (14) of the shank part (3).

9. Ski boot as claimed in any one of claims 1 to 8, characterised in that the lower edge of the tongue (5) extends close to the lower edge of the shank part (3), preferably as far as to the transition to the instep region.

10. Ski boot as claimed in any one of claims 1 to 9, characterised in that the tongue (5) extends over a central angle of 90 to 180 degrees of the shank part (3).

11. Ski boot as claimed in any one of claims 2 to 10, characterised in that the end portion of the tongue (5) which is remote from the height- adjustable fixing means is pivoted to the shank part (3) on an axis which intersects or crosses the substantially horizontal axis of the shank part (3).