EP0017140A1 - Verfahren zum Einbringen von Lösungsmittel in die Gasflaschen eines Flaschenbündels und dessen Anwendung - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Lösungsmittel in die Gasflaschen eines Flaschenbündels und dessen Anwendung Download PDFInfo
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- EP0017140A1 EP0017140A1 EP80101570A EP80101570A EP0017140A1 EP 0017140 A1 EP0017140 A1 EP 0017140A1 EP 80101570 A EP80101570 A EP 80101570A EP 80101570 A EP80101570 A EP 80101570A EP 0017140 A1 EP0017140 A1 EP 0017140A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L3/00—Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
- C10L3/02—Compositions containing acetylene
- C10L3/04—Absorbing compositions, e.g. solvents
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C11/00—Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels
- F17C11/002—Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels for acetylene
-
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- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
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- F17C5/00—Methods or apparatus for filling containers with liquefied, solidified, or compressed gases under pressures
Definitions
- the invention relates to a method for introducing solvents into the gas bottles of a bottle bundle.
- gases for example acetylene
- acetylene it is known to use gases, for example acetylene, not only in individual steel bottles but also in bottle bundles in which several bottles are combined; save.
- Each bottle is provided with a porous mass and a solvent absorbed by the mass, e.g. Acetone, filled.
- German patent specification 21 13 409 discloses a method for refilling a solvent into an acetylene bottle bundle containing it, in which, when a bundle of bottles is refilled with acetylene, the solvent is admixed to the acetylene stream in the form of fine drops, the latter being adjusted so that solvent droplets are added the bottle bundle are entered.
- separate metering and mixing devices are required to carry out this method, and on the other hand, the amount of solvent introduced into the bottle bundle cannot be controlled with this method. Disassembling the bundle of bottles into individual bottles is only delayed in this way.
- This object is achieved in that the solvent is introduced in liquid form and under pressure into the bottle bundle via a collecting line connecting the bottles of the bundle.
- the missing amount of solvent is determined by measuring the weight and the temperature of the bottle bundle and comparing the results with the data of a corresponding bottle bundle filled with solvent.
- the amount of solvent determined in this way is pressed in liquid form under pressure, for example with a pump, into the collecting line of the bottle bundle. It is important that the bottles of the bundle are not closed individually after filling with solvent, but rather are opened and remain connected to one another via the collecting line. In this way it is achieved that a pressure wave triggered, for example, by burner re-ignition or high heat input into a bottle does not lead to destruction of the gas bottle, but rather to transfer of solvent from one bottle to another.
- the proposed method has the advantage that a gas bottle bundle for filling with solvent no longer has to be disassembled into the individual bottles and these individual bottles have to be weighed, individually filled with solvent and reassembled into a bottle bundle.
- the proposed allows Check the amount of solvent added.
- the process according to the invention is particularly suitable for supplementing acetone in an acetylene bottle bundle containing it.
- the number of bottles that can be filled at the same time is practically unlimited.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Lösungsmittel-in die Gasflaschen eines Flaschenbündels.
- Es ist bekannt, Gase, beispielsweise Acetylen, nicht nur in einzelnen Stahlflaschen sondern auch in Flaschenbündeln, in denen mehrere Flaschen zusammengefaßt sind; zu speichern. Dabei ist jede Flasche mit einer porösen Masse und einem von der Masse aufgesaugten Lösungsmittel, z.B. Aceton, gefüllt.
- Bei der Entnahme von Acetylen aus einer Flasche oder einem Flaschenbündel geht stets eine gewisse Lösungsmittelmenge verloren. Zum Teil verdampft das Lösungsmittel entsprechend seinem Partialdruck und wird dampfförmig vom Gas mitge-. führt, teilweise kann das Lösungsmittel die Flasche sogar in'Form von Tropfen verlassen, beispielsweise bei sehr hohen Entnahmegeschwindigkeiten des Gases. Es ist deshalb von Zeit zu Zeit erforderlich, Lösungsmittel in den Flaschen nachzufüllen. Dazu sind die Flaschen aus dem Bündel zu entnehmen, in dem sie von der alle Flaschen verbindenden Sammelleitung abgetrennt werden. Anschließend wird die entwichene Lösungsmittelmenge jeder Flasche bestimmt und nachgefüllt.
- Durch die deutsche Patentschrift 21 13 409 ist ein Verfahren zum Nachfüllen eines Lösungsmittel in ein dieses enthaltendes Acetylenflaschenbündel bekannt, bei dem beim Wiederbefüllen eines Flaschenbündels mit Acetylen das Lösungsmittel dem Acetylenstrom in Form von feinen Tropfen beigemischt wird, wobei dieser so eingestellt wird, daß Lösungsmitteltröpfchen in das Flaschenbündel eingetragen werden. Einerseits sind für die Durchführung dieses Verfahrens eigene Dosier- und Mischvorrichtungen erforderlich, andererseits kann die in das Flaschenbündel eingebrachte Lösungsmittelmenge mit dieser Methode nicht kontrolliert werden. Das Zerlegen des Flaschenbündels in Einzelflaschen wird auf diese Weise nur hinausgezögert.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Einbringen von Lösungsmittel in die Gasflaschen eines Flaschenbündels zu entwickeln, mit dem eine kontrollierte Lösungsmittelmenge in einfacher Weise in ein Flaschenbündel eingebracht werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lösungsmittel in flüssiger Form und unter Druck in das Flaschenbündel tber eine die Flaschen des Bündels verbindende Sammelleitung eingebracht wird.
- Dazu ist es lediglich erforderlich, eine dem Lösungsmittelverlust entsprechende Menge des Lösungsmittels abzumessen und diese in die Sammelleitung des Flaschenbündels zu drükken. Dabei nimmt man in Kauf, daß in die einzelnen Flaschen unterschiedliche Mengen an Lösungsmittel gelangen. Dieses Vorgehen war nach bisheriger Auffassung nicht durchführbar, da man annahm, daß mit einer ungleichmäßigen Lösungsmittelverteilung die Gefahr einer Explosion des gespeicherten Gases, beispielsweise Acetylen, wachsen würde. So versucht man nach dem in der deutschen Patentschrift 21 13 409 geschilderten Verfahren, schwere Tropfen, die sich am Eingang zum Flaschenbündel verfangen und. bevorzugt in die näher an diesem Eingang montierten Flaschen gelangen z.B. mit einem Zyklonabscheider von den leichteren Tropfen abzutrennen, um in den Flaschen eine gleichmäßigere Lösungsmittelverteilung zu erzielen. Der dazu erforderliche Aufwand an' zusätzlichen Vorrichtungen kann erfindungsgemäß vermieden werden. Überraschenderweise wurde gefunden, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Gefahr einer Zerstörung von Flaschen durch Explosion nicht gegeben ist. Erfindungsgemäß wird die fehlende Lösungsmittelmenge bestimmt, in dem das Gewicht und die Temperatur des Flaschenbündels gemessen und die Ergebnisse mit den Daten eines entsprechenden, mit Lösungsmittel gefüllten Flaschenbündels verglichen werden. Die so ermittelte Lösungsmittelmenge wird in flüssiger Form unter Druck, z.B. mit einer Pumpe, in die Sammelleitung des Flaschenbündels gedrückt. Von Bedeutung ist, daß die Flaschen des Bündels nach dem Befüllen mit Lösungsmittel nicht einzeln abgeschlossen werden, sondern geöffnet und über die Sammelleitung untereinander in Verbindung bleiben. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine z.B. durch eine Brennerrückzündung oder durch hohen Wärmeeintrag in eine Flasche ausgelöste Druckwelle nicht zu einer Zerstörung der Gasflasche führt, sondern zu einem Überführen von Lösungsmittel aus einer Flasche in andere.
- Das vorgeschlagene Verfahren hat den Vorteil, daß ein Gasflaschenbündel zum Befüllen mit Lösungsmittel nicht mehr in die einzelnen Flaschen zerlegt werden muß und diese einzelnen Flaschen gewogen, einzeln mit Lösungsmittel befüllt und wieder zum Flaschenbündel zusammengebaut werden müssen. Darüber hinaus ermöglicht das vorgeschlagene Verfahren eine Kontrolle der eingefüllten Lösungsmittelmenge.
- Da Aceton z.B. im Vergleich mit Dimethylformamid einen höheren Dampfdruck besitzt und somit relativ viel Aceton aus einer Flasche bei deren Entleerung austritt, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders zum ergänzen von Aceton in einem dieses enthaltendes Acetylenflaschenbündel.
- Die Zahl der gleichzeitig befüllbaren Flaschen ist prak-tisch nicht begrenzt. Die Dauer eines Füllvorganges eines aus 13 Flaschen bestehendes Acetylenflaschenbündel mit je etwa 40 kg Fassungsvermögen für Acetylen dauerte etwa 7 bis 8 Stunden, wobei das Lösungsmittel mit einem Druck zwischen 3 und 5 at Überdruck in die Sammelleitung gedrückt wurde. Nach dem Einfüllen des Lösungsmittels wird Acetylen über die Sammelleitung in die Flaschen eingeführt.
Claims (4)
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- 1980-03-25 DE DE8080101570T patent/DE3060989D1/de not_active Expired
- 1980-03-25 EP EP80101570A patent/EP0017140B1/de not_active Expired
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EP0017140B1 (de) | 1982-10-27 |
AT362765B (de) | 1981-06-10 |
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