EP0003218B1

EP0003218B1 - Knob for a crank lever, especially for window winders of vehicles

Info

Publication number: EP0003218B1
Application number: EP19780101551
Authority: EP
Inventors: Günter Dietz
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1978-01-21
Filing date: 1978-12-04
Publication date: 1981-06-03
Also published as: DE7801816U1; EP0003218A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Kurbelknopf, insbesondere für Fensterkurbeln von Fahrzeugen, der drehbeweglich auf dem Kurbelzapfen eines Kurbelarmes angeordnet ist und eine verdrehfest in einen Durchbruch des Kurbelzapfens schnäpperartig einsteckbare Anzugssperre aufweist, die an einem Ende mit Rastnocken und am anderen Ende einstückig mit einem Flansch ausgebildete Federarme besitzt.The invention relates to a crank knob, in particular for window cranks of vehicles, which is rotatably arranged on the crank pin of a crank arm and has a catch lock which can be snapped into a breakthrough of the crank pin and which has spring arms formed at one end with locking cams and at the other end in one piece with a flange owns.

Die US-A-4052768 zeigt eine Fensterkurbel mit Kurbelknopf, der nach Fig. 8 aus einem inneren, durch Einklipsen in den Kurbelzapfen zu befestigenden Halteteil aus relativ hartem Material und einem diesen ummantelnden äusseren Knopfteil aus weicherem Material besteht. Der Halteteil ist nicht gegen ein Verdrehen gesichert und daher Abriebverschleiss unterworfen, der dazu führen kann, dass der Kurbelknopf nach einer gewissen Gebrauchsdauer wackelt und sich mit der Zeit löst. Solche Kurbelknöpfe werden daher zumindest von der europäischen Automobilindustrie abgelehnt. Unabhängig davon erscheint es fraglich, ob der Kurbelknopf nach Fig. 8 der US-A-4052768 den Sicherheitsanforderungen genügt, denn der innere Kurbelknopfteil, der, um ein Abziehen zu verhindern, aus relativ hartem Material bestehen muss, ist im Verhältnis zum äusseren Kurbelknopfteil sehr grossvolumig ausgebildet und besitzt zudem eine Reihe von scharfen Kanten.US-A-4052768 shows a window crank with a crank knob which, according to FIG. 8, consists of an inner holding part to be fastened by clipping into the crank pin made of relatively hard material and an outer button part encasing this from softer material. The holding part is not secured against twisting and is therefore subject to wear, which can lead to the crank button wobbling after a certain period of use and loosening over time. Such crank knobs are therefore at least rejected by the European automotive industry. Regardless of this, it appears questionable whether the crank knob according to Fig. 8 of US-A-4052768 meets the safety requirements, because the inner crank knob part, which must be made of relatively hard material in order to prevent pulling off, is very large in relation to the outer crank knob part large volume and also has a number of sharp edges.

In der DE-U-7428675 ist eine Kurbel mit einem Kurbelknopf beschrieben, der so am Kurbelzapfen gelagert ist, dass die verschleissgefährdeten Stellen gegen ein Verdrehen gesichert sind, womit ein die Funktionstüchtigkeit des Kurbelknopfes beeinträchtigender Materialabrieb verhindert wird. Der Kurbelknopf besitzt eine offene Ausbildung und wird bereichsweise von der gegen Verdrehen gesicherten Abzugssperre übergriffen.DE-U-7428675 describes a crank with a crank knob, which is mounted on the crank pin in such a way that the points at risk of wear are secured against twisting, thereby preventing material abrasion which impairs the functionality of the crank knob. The crank knob has an open design and is partially covered by the trigger lock, which is secured against twisting.

Bei diesem bekannten Kurbelknopf ist es von Nachteil, dass sich die Abzugssperre, die, um ihrer Haltefunktion zu genügen, aus einem relativ harten Material bestehen muss, am freien Ende des Kurbelknopfes befindet. Denn dadurch darf der Kurbelknopf aufgrund der geltenden Rechtsvorschriften der Europäischen Gemeinschaften über die Innenausstattung der Kraftfahrzeuge von der Befestigungsfläche des Kurbelarmes, und zwar in der ungünstigsten Stellung, höchstens 25 mm abstehen. Eine Anpassung des Kurbelknopfes nach dem De-U-7428675 an die geltenden Rechtsvorschriften würde eine solche beträchtliche Höhenreduzierung des Kurbelknopfes erfordern, dass eine bequeme Handhabung nicht mehr gewährleistet wäre.In this known crank knob, it is disadvantageous that the trigger lock, which must be made of a relatively hard material in order to fulfill its holding function, is located at the free end of the crank knob. Because this allows the crank knob to protrude from the mounting surface of the crank arm, in the most unfavorable position, by a maximum of 25 mm due to the applicable European Community legislation on the interior of motor vehicles. An adjustment of the crank knob according to De-U-7428675 to the applicable legal regulations would require such a considerable height reduction of the crank knob that a comfortable handling would no longer be guaranteed.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kurbelknopf der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass er den Rechtsvorschriften der Europäischen Gemeinschaften über die Innenausstattung der Kraftfahrzeuge vollauf genügt und eine bequeme Handhabung ermöglicht.The invention is based on the object of improving a crank knob of the type mentioned in such a way that it fully complies with the European Community legislation on the interior of motor vehicles and enables convenient handling.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass der Kurbelknopf aus einer auf den Kurbelzapfen aufsteckbaren, an einem Stirnende von dem Flansch der Abzugssperre übergriffenen Buchse, einer den Flansch übergreifenden und die Buchse bereichsweise konzentrisch umschliessenden Kappe und einem mit der Buchse verankerten, die Kappe einbettenden Kurbelknopfmantel besteht, der aus einem wesentlich weicheren Werkstoff als die übrigen Kurbelknopfteile gebildet ist und eine Härte von max. 50 Shore A aufweist. Ein solchermassen erfindungsgemäss ausgebildeter Kurbelknopf wird den EWG-Rechtsvorschriften insofern vollauf gerecht, als er einen relativ weichen Mantel und einen inneren Kern besitzt, welcher sich mit weichen Radien gestalten lässt.To achieve this object, the invention provides that the crank knob consists of a cap which can be plugged onto the crank pin and is overlapped at one end by the flange of the trigger lock, a cap which overlaps the flange and concentrically encloses the socket in some areas, and a cap which is anchored to the socket embedding crank button jacket, which is made of a much softer material than the other crank button parts and has a hardness of max. 50 Shore A. Such a crank knob designed in accordance with the invention fully complies with the EEC legislation in that it has a relatively soft jacket and an inner core which can be designed with soft radii.

Insbesondere können die aus relativ hartem Material bestehenden inneren Kurbelknopfteile nun mit geringer Höhe ausgebildet werden, während der aus weichem Material bestehende Kurbelknopfmantel eine grossvolumige Ausbildung besitzen kann, so dass der Kurbelknopf bequem zu erfassen und zu betätigen ist. Denn weil der Kurbelknopfmantel eine Härte von max. 50 Shore A aufweist, gelten die Vorschriften über den einzuhaltenden Abstand des Kurbelknopfes von der Befestigungsfläche nur für die inneren starren Kurbelknopfbestandteile.In particular, the inner crank button parts made of relatively hard material can now be designed with a low height, while the crank button jacket made of soft material can have a large-volume design, so that the crank button can be gripped and actuated comfortably. Because because the crank button jacket has a hardness of max. 50 Shore A, the regulations on the distance to be observed between the crank button and the mounting surface apply only to the inner rigid crank button components.

Die Verbindung des Kurbelknopfmantels mit der inneren Buchse kann dadurch erfolgen, dass der Kurbelknopfmantel durch Umspritzen mit der Buchse und der Kappe verankert ist. Die Drehbeweglichkeit des Kurbelknopfmantels mit Buchse auf dem Kurbelzapfen bleibt durch die aufgesetzte Kappe voll erhalten; denn die Abzugssperre wird durch die Kappe gegen Überspritzen geschützt.The connection of the crank button jacket to the inner sleeve can be achieved by anchoring the crank button jacket to the sleeve and the cap by extrusion coating. The rotatability of the crank button casing with bushing on the crank pin is fully preserved by the attached cap; because the trigger lock is protected by the cap against over-splashing.

Auf dem Flansch der Abzugssperre ist ein zentrischer, punktförmig am Boden der Kappe zur Anlage kommender Nocken angeordnet. Hierdurch wird eine axiale Abstützung der Abzugssperre erzielt und damit ein unkompliziertes Aufstecken des Kurbelknopfes auf den Kurbelzapfen ermöglicht. Durch die nur punktförmige zentrische Berührungsanlage wird die Drehbeweglichkeit des Kurbelknopfes nicht beeinträchtigt.On the flange of the trigger lock there is a central cam that comes into contact at the bottom of the cap. In this way, an axial support of the trigger lock is achieved and thus an uncomplicated attachment of the crank button to the crank pin is made possible. The rotating point of the crank knob is not impaired by the only point-like central touch system.

In zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Buchse an ihrer aussenseitigen Mantelfläche in ringförmiger Anordnung radial nach aussen gerichtete Stege, die vollständig im Kugelknopfmantel eingebettet sind. Durch die Stege wird eine Verkrallung des Mantelmaterials mit der Buchse geschaffen. Weiterhin können die Stege als Anschlag für die auf die Buchse aufgesteckte Kappe dienen, indem sich die Kappe mit ihrem offenen Stirnende gegen die Stege abstützt.In an expedient embodiment of the invention, the bush has on its outer lateral surface in an annular arrangement radially outwardly directed webs which are completely embedded in the spherical button jacket. The webs create a clawing of the jacket material with the socket. Furthermore, the webs can serve as a stop for the cap that is plugged onto the socket, in that the open end of the cap is supported against the webs.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Kurbelknopf ausschliesslich aus Kunststoff gebildet. Dabei kann die Buchse und die Kappe aus PP (Polypropylen), die Abzugssperre aus POM (Polyacetal) und der Kurbelknopfmantel aus PVC (Polvinylchlorid) mit einer Härte von 50 Shore A bestehen.In a preferred embodiment of the invention, the crank button is made exclusively of plastic. The bushing and cap can be made of PP (polypropylene), the trigger lock made of POM (polyacetal) and the crank button casing PVC (polyvinyl chloride) with a hardness of 50 Shore A.

Der Kurbelknopf nach der Erfindung besitzt einen vierteiligen Aufbau, dessen dreiteiliger Kern durch blosses Zusammenstecken schnell und einfach vormontiert und dessen Mantel durch Umspritzen mit guter Oberflächenbeschaffenheit kostengünstig gebildet werden kann. Er ist ebenfalls schnell und einfach durch Steckmontage montierbar, besitzt eine bleibend funktionstüchtige Abzugssicherung und ist durch die radiale Festlegung der Abzugssperre einem nur vernachlässigbar kleinen Abriebverschleiss ausgesetzt. Der Kurbelknopf erfüllt damit die EWG-Rechtsvorschriften in optimaler Weise.The crank knob according to the invention has a four-part structure, the three-part core can be preassembled quickly and easily by simply plugging it together and the jacket can be formed inexpensively by extrusion coating with a good surface finish. It is also quick and easy to assemble by plug-in assembly, has a permanently functional trigger lock and is exposed to only negligible abrasion wear due to the radial fixing of the trigger lock. The crank knob thus optimally fulfills the EEC legislation.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kurbelknopfes nach der Erfindung, wobei

Fig. einen Vertikal-Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1 darstellt.

The drawing shows an embodiment of a crank knob according to the invention, wherein

Fig. A vertical section and
FIG. 2 shows a top view according to FIG. 1.

Der Kurbelknopf besteht aus einer Buchse 1, einer Abzugssperre 2, einer Kappe 3 und aus einem Kurbelknopfmantel4. Die Buchsenöffnung 5 ist im Durchmesser zur Aufnahme eines Kurbelzapfens ausgebildet. Die Buchse weist an ihrem Aussenmantel in ringförmiger Anordnung angeformte Stege 6 auf, die eine hakenförmige Gestaltung besitzen und einmal zur Verkrallung im Kurbelknopfmantel 4 und einmal als Anschlag für das offene Stirnende der Kappe 3 dienen. Die Abzugssperre 2 besitzt einen sich auf dem oberen Stirnende der Buchse 1 abstützenden Flansch 9, an dessen Unterseite Federarme 7 angeformt sind, deren freie Enden Rastnocken 8 aufweisen. Durch die mit Rastnocken 8 ausgebildeten Federarme 7 wird der Kurbelknopf an dem Kurbelzapfen gegen Abziehen gesichert festgelegt. Der im nicht dargestellten Kurbelzapfen vorgesehene Durchbruch, der mit den Federarmen 7 zusammenwirkt, ist zweckmässigerweise vierkantig ausgebildet und dieser Ausbildung sind die Federarme 7 angepasst. Damit wird durch die Federarme 7 neben einer Abzugssicherung auch eine Verdrehsicherung der Abzugssperre 2 erzielt. Das bedeutet, dass sich beim montierten Kurbelknopf nur die Teile 1, 3 und 4 um den Kurbelzapfen drehen können, während die Abzugssperre 2 sich nicht drehen kann. Damit ist ein Abriebverschleiss weitgehend vermieden.The crank button consists of a bushing 1, a trigger lock 2, a cap 3 and a crank button jacket 4. The bushing opening 5 is designed in diameter for receiving a crank pin. The bush has on its outer jacket in an annular arrangement molded webs 6, which have a hook-shaped design and serve once for clawing in the crank button jacket 4 and once as a stop for the open end of the cap 3. The trigger lock 2 has a flange 9 which is supported on the upper end face of the bush 1 and on the underside of which spring arms 7 are formed, the free ends of which have locking cams 8. By the spring arms 7 formed with locking cams 8, the crank button on the crank pin is secured against being pulled off. The opening provided in the crank pin (not shown), which interacts with the spring arms 7, is expediently square and the spring arms 7 are adapted to this design. Thus, the spring arms 7 not only secure the trigger, but also secure the trigger lock 2 against rotation. This means that when the crank knob is installed, only parts 1, 3 and 4 can rotate around the crank pin, while the trigger lock 2 cannot rotate. Abrasion wear is largely avoided.

Wie die Zeichnung weiterhin zeigt, besitzt der Flansch 9 der Abzugssperre 2 aussenseitig einen zentrisch angeformten kegelförmig ausgebildeten Nocken 10, der sich am Boden der Kappe 3 abstützt. Der Boden 3 kann zur einwandfreien Zentrierung eine konkave Eindrückung aufweisen, in die der Nocken 10 eingreift.As the drawing also shows, the flange 9 of the trigger lock 2 has on the outside a centrally formed conical cam 10 which is supported on the bottom of the cap 3. The bottom 3 can have a concave indentation in which the cam 10 engages for perfect centering.

Der Kurbelknopf besitzt einen aus der Zeichnung ersichtlichen vierteiligen Aufbau, wobei der dreiteilige Kern durch Stecken zusammengefügt wird, wonach der Kurbelknopfmantel 4 durch Umspritzen des dreiteiligen Kernes mit einem relativ weichen Kunststoffmaterial gebildet wird.The crank button has a four-part structure as can be seen in the drawing, the three-part core being joined by plugging, after which the crank button jacket 4 is formed by extrusion-coating the three-part core with a relatively soft plastic material.

Claims

1. A winder knob, particularly for window-winding handles of vehicles, the knob being rotatably mounted on a pivot of a winder arm and including a withdrawal-inhibiting mechanism (2) which is insertable in click-in fashion and fast against rotation into an opening of the pivot and which is provided at its one end with latches (8) and at its other end with spring arms (7) formed integrally with a flange (9), characterized in that the winder knob comprises a sleeve (1) for slipping on to the pivot, the sleeve being surmounted at one end facebythefiange (9) ofthewithdrawa)-inhibiting mechanism (2), a cover (3) surmounting the flange (9) and concentrically enclosing a portion of the sleeve (1), and a winder knob jacket (4) anchored to the sleeve (1) and embedding the cover (3), the winder knob jacket (4) being formed of a material substantially softer than the other components of the winder knob and having a hardness of maximum 50 Shore A.

2. A winder knob according to claim 1, characterized in that the winder knob jacket (4) is anchored to the sleeve (1) and the cover (3) as a result of being injection-moulded around them.

3. A winder knob according to claim 1 or claim 2, characterized in that a lobe (10) is arranged centrally on top of the flange (9) of the withdrawal-inhibiting mechanism (2) and abuts, point-like, on the bottom of the cover (3).

4. A winder knob according to any one or more of the claims 1 to 3, characterized in that the sleeve (1) is provided on its external shell surface with annularly disposed radially outwardly extending barbs (6) which are completely embedded in the winder knob jacket (4).

5. A winder knob according to claim 4, characterized in that the cover (3) is pushed over the sleeve (1) to an extent sufficient for its open end face to abut on the barbs (6).

6. A winder knob according to any one or more of the claims 1 to 5, characterized in that the winder knob is made exclusively of a synthetic plastics material, the sleeve (1) and the cover (3) consisting of polypropylene, the withdrawal-inhibiting mechanism (2) of polyacetal and the winder knob jacket (4) of polyvinyl chloride having a hardness of 50 Shore A.