DEST008604MA - - Google Patents

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DEST008604MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. November 1952 Bekannfgemacht am 9. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung, die unter dem Einfluß von -Schaltspannungen eine an ihre Eingangsklemme gelegte Spannung beliebiger Polarität ihrer Ausgangsklemme weitergibt.
Die Weise, in welcher eine bekannte Schaltung gesteuert wird, hat mehrere Nachteile. In der durchlässigen Lage der Schaltung, d.h. wenn die angelegte Spannung an die Ausgangsklemme weitergegeben wird, ist die Schaltspannungsquelle nicht abgeschaltet, so daß diese Quelle für die Schaltung eine Belastung bildet. Man würde diese Belastung zwar verringern können, indem man vor , den Klemmen der Schaltung große Widerstände schaltet, aber dann muß die Schaltspannung sehr hoch sein und dann tritt dadurch im Sperrzustand der Schaltung, d. h. wenn die angelegte Spannung an die Ausgangsklemme nicht weitergegeben wird, eine hohe Spannung über die Gleichrichter auf, was diese vielleicht nicht ertragen können. Überdies muß jedenfalls die Schaltspannung erheblich höher sein als die von der Schaltung zu sperrende oder durchzulassende angelegte Spannung.
609 514/338
Si 8604 VIIIal'21a1
Die besagten Nachteile werden nun bei der Schaltung nach der Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß sie aus zwei Zellenrelais ent-
v?,: ,gegengqsetztef Polarität besteht,■. wobei die Zellenrelais mittels zweier Zweige von jedem dieser
:'/': Zellenrelais miteinander verbunden .sind und einer von den Verbindungspunkten die Eingangsklemme und der andere die Ausgangsklemme ist und die Schaltspannungen zum Weitergeben der an der
ίο Eingangsklemme anliegenden Spannung an die dritten Zweige dieser Zellenrelais in der Weise gelegt werden, daß an jeden dieser Zweige eine Schaltspannung von der Polarität des betreffenden Zellenrelais und von einem absoluten Wert gelegt wird, der gleich oder größer als der der weiterzugebenden Spannu'hgi ist; > wobei das Weitergeben der Eingangsspannung1 durch Polaritätswechsel der Schaltspannungen beendet wird.
Unter einem Zellenrelais sind hierbei mehrere, von einem gemeinschaftlichen Anschlußpunkt abzweigende Gleichrichterzellen mit gleicher Durchlaßrichtung zu verstehen. Die Gleichrichterzellen bilden die Zweige des Zellenrelais.
Unter einem Zellenrelais von positiver (negativer) Polarität ist ein Zellenrelais zu verstehen,
t dessen Anschlußpunkt noch durch einen Widerstand mit einer Spannung von positiver (negativer) Polarität verbünden ist. Die Durchlaßrichtung der Gleichrichterzellen ist dann vom Anschlußpunkt ab nach dem Anschlußpunkt zu gerichtet.'
Gemäß der Erfindung haben die Spannungen von diesen entgegengesetzten Polaritäten einen absoluten Wert, der größer als der der weiterzugebenden Spannung ist. Die zwei Zellenrelais ent-.
gegengesetzter Polarität sind mittels zweier Zweige von jedem dieser Zellenrelais miteinander verbunden.
Schaltungen nach der Erfindung können z. B. in Empfängern und entzerrenden Übertragungen für Zeichen in einem Start-Stop-Alphabet verwendet werden, und zwar zum Weitergeben von Spannungen, die den Schritten der Zeichen entsprechende Polaritäten besitzen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel dar-, stellt, näher beschrieben.
An die Eingangsklemme α wird die weiterzugebende Spannung gelegt. In der durchlässigen Lage der Schaltung erscheint dies'e Spannung an der Ausgangsklemme b. An b kann eine zweite Schaltung, z. B. eine Kippschaltung mit zwei Gleichgewichtszuständen, angeschlossen werden, die von der weitergegebenen Spannung gesteuert werden soll. Die A,nschlußpunkte α bzw. b bilden die gemeinsamen Ein- und Ausgangsklemmen von zwei Zellenrelais entgegengesetzter Polarität, nämlich von Zellenrelais, bestehend aus den Gleichrichterzellen G1, G2 und G3, welche von einem gemeinschaftlichen ,Anschlußpunkt e abgezweigt sind, wobei <? noch durch einen Widerstand R1 mit einer Spannung von positiver Polarität verbunden ist, und von Zellenrelais, bestehend aus den Gleichrichterzellen G4, G5 und G6, welche von einem gemeinschaftlichen Anschlußpunkt f abgezweigt sind, wobei / noch durch einen Widerstand R2 mit einer Spannung von negativer Polarität verbunden ist. Die Spannungen von positiver und negativer Polarität sollen einen absoluten Wert haben, größer als dem der weiterzugebenden Spannung.
Im sperrenden Zustand der Schaltung ist Punkt c negativ und Punkt d positiv, was z. B. dadurch erhalten wird, daß man die beiden Punkte mit geeigneten Anzapfungen eines Spannungsteilers verbindet. Die Spannung von Punkt e ist nahezu der negativeren der Spannungen der Punkte α und c gleich. Von der an α weiterzugebenden Spannung unabhängig hat Punkt e also eine negative Spannung, solange c negativ bleibt. Punkt f hat eine Spannung, welche der positiveren1 Spannung der Punkte d und α nahezu gleich ist; da d positiv ist, hat Punkt / eine positive Spannung gegen Erde. Auch diese Spannung ist von der weiterzugebenden Spannung an α unabhängig, solange d positiv bleibt. Die Gleichrichter G3 und G6 sind nicht leitend; der Verbindungspunkt & kann jedes beliebige Potential zwischen denen von e und / annehmen. Die Kippschaltung mit zwei Gleichgewichtslagen kann sich also.in jeder der zwei Lagen befinden.
Damit nun die Schaltung die Spannung an α go weitergibt, führt man zugleich dem Punkte c einen Impuls von positiver Polarität und dem Punkt d ' einen Impuls von negativer Polarität zu. Dies kann z. B. erfolgen, indem man c und d über Kondensatoren an die entsprechenden Anoden der beiden Röhren einer Multivibratorschaltung anschließt, wobei diese Impulse einmal je Periode auftreten. Die Spannungen von c und d sollen nun einen absoluten Wert haben, gleich oder größer als dem der weiterzugebenden Spannung. Wäre die Eingangsklemme α positiv, so wird nun Punkte positiv; Punkt f bleibt positiv.
Befindet sich die Kippschaltung in der »positiven« Lage, so bleibt sie in dieser Lage aufrechterhalten; befindet sie sich dagegen in der »negativen« Lage, so wird sie über, die Gleichrichterzelle G3 in die positive Lage gesetzt. Ist die Eingangsklemme α negativ, so bleibt Punkt e negativ, während Punkt / negativ geworden ist. Befindet sich die Kippschaltung in der »positiven« Lage, so wird sie über die Gleichrichterzelle G6 in die »negative« Lage gesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Schaltung, die unter dem Einfluß von Schaltspannungen eine an ihre Eingangsklemme gelegte Spannung beliebiger Polarität ihrer Ausgangsklemme weitergibt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Zellenrelais (G1 bis G3, R1; G4 bis G6, R2) entgegengesetzter Polarität besteht, wobei die Zellenrelais mittels zweier Zweige (G2, G3; G5, G6) von jedem dieser Zellenrelais miteinander verbunden sind und einer von den Verbindungspunkten die Eingangsklemme (a) und der andere die Ausgangs-
    609,514/338
    St 8604 VIII a/21a*
    klemme (b) ist und die Schaltspannungen zum Weitergeben der an der Eingangsklemme anliegenden Spannung an die dritten Zweige (G1; G4) dieser Zellenrelais in der Weise gelegt werden, daß an jeden dieser Zweige eine Schaltspannung von der Polarität des betreffenden Zellenrelais und von einem absoluten Wert gelegt wird, der gleich oder größer als der der weiterzugebenden Spannung ist, wobei das Weitergeben der Eingangsspannung durch Polaritätswechsel der Schaltspannungen beendet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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