DES0040543MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. August 1954 Bekanntgemacht am 27. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Hochfrequenz-Empfangsgeräte, vornehmlich für Bildfunkempfänger, bei denen automatische Verstärkungsregelungen vorgenommen werden, und dient dazu, die .Störanfälligkeit des Gerätes auf ein Mindestmaß herabzusetzen, d. h. also das Verhältnis von Stör- zu Nutzspannung entsprechend zu beeinflussen.
Es ist bekannt, mittels sogenannter impulsgetasteter Regelschaltungen im Verstärker von Bildfunkempfängern durch entsprechende Begrenzung etwa einfallende Störspannungen in ihrer Amplitude zu beschneiden, so daß automatisch der Grad der Störanfälligkeit herabgesetzt wird. Gerade bei Bildfunkempfängern ist aber eine derartige Beeinflussung der Störanfälligkeit bei schwach eingestellten Kontrastwerten unzureichend, da eine wirksame Begrenzung erst bei einem sehr großen Verhältnis von Stör- zu Nutzspannung eintritt.
Ziel der Erfindung ist es, für getastete Ver-Stärkungsregelung, insbesondere bei Bildfunkempfängern, unabhängig vom jeweils eingestellten Kontrast das Verhältnis von Störimpuls zu Nutzsignal am Ausgang des Videoverstärkers praktisch konstant zu halten, um auf diese Weise eine Verbesserung der Störsicherheit des Empfängers zu erreichen. Die Schaltungen zum Erzeugen einer getasteten Regelspannung für automatische Ver-
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stärkinigsregelung von Fernsehempfängern sehen allgemein die Gewinnung der Regeispatmung in einer getasteten Verstärkerröhre vor, deren Cutter durch ein galvanisch angekoppeltes Videosignal mit positiv gerichteten Syiichroiiimpulsen gesteuert wird. I )as Videosignal wird seinerseits dem Anodenkreis einer \ ideoverstiirkcrröhre mit veränderbarer Schirmgitterspannung entnommen. Krrniduiigsgeiiiäl.l wird nun ein Teil dieser veränderhären Schinngitlers]);uinung dem (Jitter der gelasteten Verstärkerröhre zugeführt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß hei Änderung der SehiringitU'rspannung durch eine gleichzeitige Änderung des Synchronpegels auf der Anodenseite ein Zustand erreicht wird, bei welchem die relative Aussteuerung der Kennlinie des Videoverstärkers unabhängig von der Kontrasteinsiellung des Kinpfängvrs etwa konstant bleibt.
Zur Verdeutlichung der wesentlichen Gedanken der Krfmdung wird dies an Hand der Figuren beschrieben. Ks zeigt
Fig. ι eine bekannte Schaltungsanordnung für iinpulsgelastete Verstärkungsregelung und
IMg. 2 ein zugehöriges Anodenstrom-Gitterspan-
aß nuiigs-Diagramm für den Videoverstärker,
Fig. 3 ein Anodenstrom-Gitterspannungs-Diagranuii bei bekannter Kontrasteinstellung durch Änderung der Schirnigitterspannung des Videoverstärkers,
Fig. .| die Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit Abzweigung eines Teiles der veränderbaren Schirmgitterspannung und
Fig. 5 ein Anodenstrom-Gitterspannungs-Diagrannii des Videoverstärkers bei erfindungsgemäüer Schaltungsanordnung.
In Fig. ι ist die bekannte Erzeugung einer Regelspanimng mittels lmpulstastung bei Verstärkern für liildfunkempfänger behandelt. Hier wird allgemein der Videogleichrichter ι mit solcher PoIarität an das Gitter des Videoverstärkers 2 angekoppelt, dal.t die Synchroninipulse im Videosignal 3 negativ gerichtet sind. Das anodenseitig am Verstärker 2 entstehende Videosignal 5 wird an die Kathode der Bildröhre 4 und über den Spannungsteiler C>, 7 galvanisch an das Gitter einer Pentode 8 geführt. Der Anode der Röhre 8 wird ül>er den Kondensator 9 eine Impulsspannung 10 zugeführt, die aus der an den I Iorizontal-Ablenkspulen der Bildröhre entstehenden Spannung gewonnen ist.
Kathode und Schirmgitter der Röhre 8 erhalten über die Spannungsteiler 11, 12 und 13 derartige Potentiale, daß die Röhre nur durch die positiv gerichteten Synelironimpulse der Gitterspannung stromführend wird. Sobald die Röhre 8 dann Strom führt, wirkt die Schirmgitter-Anoden-Strecke als Diodengleichrichter, so daß die an der Anode liegende Impulsspannung in negativer Richtung verlagert wird. Durch Siebglieder 14, 15 wird die entstellende negative Richtspannung geglättet und dem Zwischenfrequenzverstärker als Regelspannung zugeführt. Durch derart bekannte Schaltung wird der Synchroripegcl des Videosignals auf einem bestimmten Potential konstant gehalten, und da vom Videogleichrichter bis zum Gitter der Pentode 8 galvanische Kopplung vorliegt, wird dadurch auch die gesamte Amplitude des Videosignals konstant gehalten.
Die von !land einzustellende Kontrastregelung kann durch eine beliebige Veränderung der Potentiale von Steuergitter, Kathode oder Schirmgitter der Pentode 8 erfolgen. Macht man beispielsweise den Widerstand 13 des hinter der Pentode liegenden Spannungsteilers'•(•eränderbar, so wird je nach eingestelltem Wert des Kathodenpotentials der Synchronpegel auf einem anderen Potential konstant gehalten, wozu eine jeweils andere Gesamtamplitude des Videosignals gehört. In Fig. 2 ist dies an !land der Aussteuerung des A'ideoverstärkers 2 erläutert. Mit 16 sei dort der bei einer bestimmten Kontrasteinstellung konstant gehaltene Synchronpegcl auf der Gitterseite bezeichnet. Verringert man jetzt das Kathodenpotential der Röhre 8, so verschiebt sich auch der am Gitter der Röhre herrschende Synchronpegel in negativer Richtung. Der Synchronpegel am Gitter des Videoverstärkers 2 verschiebt sich dagegen in positiver Richtung, z. B. auf den Wert 17 in Fig. 2. Da infolge galvanischer Ankoppelung der sogenannte Weißwert des Videosignals etwa bei Gitterspannung Null konstant gehalten wird, wird das gesamte Videosignal kleiner.
Betrachtet man nun vom Empfänger aufgenommene Störimpulse, so treten diese vorwiegend in Richtung der Synelironimpulse auf. Starke Störimpulse übersteuern den Videoverstärker, werden daher abgeschnitten, und ihre nachteilige Wirkung wird bekanntermaßen herabgesetzt. Bei den in Fig. 2 gezeigten Verhältnissen wird jedoch ein schwach eingestellter Kontrast ungünstiger in bezug auf die Störbegrenzung der Schaltung sein, da erst bei sehr großem Verhältnis von Störimpuls zu Nutzspannung die Übersteuerung der Kennlinie eintritt.
Die erfindungsgemäße Schaltung beseitigt nun diese Nachteile, indem unabhängig vom jeweils eingestellten Kontrastwert des Empfängers das Verhältnis Stör- zu Nutzspannung am Verstärkerausgang praktisch konstant gehalten wird. Ein Schritt in dieser Richtung bedeutet bereits die an sich bekannte Kontrasteinstellung durch Änderung der Schirmgitterspannung des \^ideoverstärkers 2, wie es die Kennlinie nach Fig. 3 zeigt. Es sind dort wieder zwei verschiedene Kontrasteinstellungen in ihrer Wirkung auf die Aussteuerung des Videoverstärkers dargestellt. Der Synchronpcgel 18 auf der Gitterseite gilt für eine hoch eingestellte Schirmgitterspannung. Wird dagegen die Schirmgitterspannung erniedrigt, so verschiebt sich die Kennlinie nach rechts, wobei der Synchronpegel 19 auf der Anodenseite jetzt unbeeinflußt bleibt, während er sich auf der Gitterseite von 18 nach 20 verschiebt. Die relative Aussteuerung der Kennlinie ist bei dieser bekannten Maßnahme für geringe Kontraste aber immer noch gering, d. h., das Verhältnis von Störimpulsen zum Nutzsignal ist auf der Anodenseite ungünstig. Um diesen
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Nachteil zu beheben, sieht die Erfindung vor, einen Teil der veränderbaren Schirmgitterspannung abzuzweigen und über einen Widerstand 21 an das Steuergitter der Pentode 8 zu führen, wie es Fig. 4 zeigt. Den geänderten Aussteuerverlauf nach der Erfindung zeigt dann die Kennlinie nach Fig. 5, wo mit 22 der anodenseitige Synchronpegel bei hoher Schirmgitterspannung mit zugehörigem gitterseitigem Synchronpegel 23 bezeichnet ist. Bei Erniedrigung der Schirmgitterspannung verschiebt sich sowohl die Kennlinie nach rechts als auch der anodenseitige Synchronpegel 22 unter der Wirkung des Widerstandes 21 nach unten. Durch entsprechende Dimensionierung kann erreicht werden, daß bei dem neuen anodenseitigen Synchronpegel 24 und dem neuen gitterseitigen Pegel 25 dieselbe relative Aussteuerung der Kennlinie wie bei hoher Schirmgitterspannung vorhanden ist, so daß am Verstärkerausgang das Verhältnis Stör- zu Nutzpegel praktisch konstant bleibt und eine weitgehend automatische Verstärkungsregelung bei hoher Störsicherheit des Gerätes erzielt ist. Sie ist unabhängig vom jeweils eingestellten Kontrastwert wirksam.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: 2">
    Schaltung zum Erzeugen einer Regelspannung für automatische Verstärkungsregelung, insbesondere in Bildfunk-Empfangsgeräten, bei der die Regelspannung in einer getasteten Verstärkerröhre (8) gewonnen wird, deren Gitter durch ein galvanisch angekoppeltes Videosignal mit positiv gerichteten Synchronimpulsen gesteuert wird, welches dem Anodenkreis einer Videoverstärkerröhre (2) mit veränderbarer Schirmgitterspannung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil dieser veränderbaren Schirmgitterspannung dem Gitter der getasteten Verstärkerröhre (8) zugeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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