DER0014752MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag dter Anmeldung: 31. Juli 1954 Bekanmtgemacht am 11. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Ein wesentlicher Vorteil der magnetischen Schallaufzeichnung liegt darin, daß die nach
diesem Verfahren hergestellten Aufnahmen ohne Schwierigkeit geschnitten und so mißlungene Teile
gegen einwandfreie ausgetauscht bzw. ganz entfernt und Aufnahmen in beliebiger Reihenfolge aneinandergesetzt
werden können usw. Ein nicht geringer Teil der zur Fertigstellung einer Aufnahme
benötigten Zeit wird deshalb oft für das Zerschneiden und Zusammenfügen der Bänder verwendet.
Das Kleben der Magnettonbänder erfordert davon die meiste Zeit.
Massebänder werden üblicherweise durch Überlappen der beiden Bandenden unter Verwendung
von Bandklebemittel geklebt. Bei Schichtbändern kann ebenfalls nach Entfernen der Schicht durch
Überlappen geklebt werden, meist aber wird, da das Entfernen der magnetischen Schicht zuviel Zeit iff
Anspruch nimmt bzw. nicht ohne weiteres möglich ist, durch Hinterkleben mit Klebeband in Verbindung
mit Klebemittel, heute meist aber mit Trockenklebeband die Verbindung zwischen den
beiden aneinanderzufügenden . Bandenden hergestellt. Trockenklebebänder tragen auf einem Träger
aus Kunststoff eine klebende Schicht. .
Das Kleben von Schichtbändern mit Trockenklebeband von Hand erfordert immer noch gegenüber
dem Kleben von Massebändern erheblich mehr Zeit. Es wurden deshalb Klebevorrichtungen entwickelt,
bei denen die Tonträger- und die Klebebandschneideinrichtung mit der Vorratsspule des
Klebebandes zu einer Einheit zusammengefaßt
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sind. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr kompliziert und vor allen Dingen
sehr umfangreich sind, so daß sie nicht, wie wünschenswert wäre, ohne Behinderung .bei allen Arbeiten,
auf dem Laufwerk Verwendung finden
;.. können. Bei anderen bekannten Klebelehren wird
aus dem über die Tonbandenden gespannten Klebeband von Hand mit einem von der Lehre getrennten,
in einer Nut neben den Tonbandenden geführten Messer ein Klebestreifen ausgeschnitten. Diese
Klebelehren haben den Vorteil, daß sie sehr klein sind und auf dem Laufwerk Verwendung finden
können. Der Nachteil dieser Klebelehren ist aber, daß sie noch zuviel Handgriffe erfordern und daß
der Klebestreif en. unsauber und etwas breiter als das Band ausgeschnitten \ wird, wodurch er beim
Aufwickeln an der darunterliegenden Bandwindung festklebt. Auch besteht bei solchen Lehren die Möglichkeit
des Verlierens oder Verlegens des Messers.
Ferner ist es bei allen bekannten : Klebelehren
notwendig, nach Aufbringen des Trockenklebebandes wegen, des bei diesen Lehren zwischen
Klebeband und dem Tonträger auftretenden verhältnismäßig geringen spezifischen Druckes häch-
träglicri noch das Klebeband von Hand fest auf den Tonträger zu drücken.
Die beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet das Kleben von Magnettonbändern auf
Laufwerken ohne Behinderung aller üblicherweise darauf anfallenden Arbeiten und ohne Nachbehandlung
der Klebestelle. Sie besteht im wesentlichen aus einer Schiene 1, -vorzugsweise aus nichtmagnetischem
Material, in deren Nut 2 die beiden Tonträgerenden 3 festgehalten werden, und einem in der
Nut auf kleinen Rollen- laufenden Schneidwagen5·
Dieser schneidet durch. Scheren oder Schneiden aus dem über die Nut von Hand gespannten und auf
die Klebestelle und Klebeschiene angedrückten Klebeband 6 einen Klebestreifen aus und drückt
ihn mit seinen Rollen ^gleichzeitig fest auf die Tonträgerenden. -Zu diesem Zweck trägt, der Schneidwagen
an seinem vorderen Ende zwei dünne scharfe Messer 7 im Abstand der gewünschten Breite des
Klebestreifens oder zwei Kanten, die so angeordnet sind, daß sie in Verbindung mit den Nutkanten ein
Abscheren des Klebebandes bewirken. Um das nach dem Ausschneiden des Klebestreifens an der Nutkante
klebende Ende .des restlichen Klebebandes leicht wieder mit. der-Hand fassen zu können, kann
eine Vorrichtung vorgesehen werden, die in ge-
.., nügendem ■ Abstand von den Messern bzw. den Scherkanten das auf der Schiene haftende Klebeband
wieder abhebt. -Sie besteht zweckmäßig aus einer oder mehreren nur wenig über die Schiene
vorstehenden, sich drehenden Scheiben 8, die durch einen Anschlag 13 -des Wagens betätigt werden.
Um den Wagen stets griffbereit zu haben, ist es zweckmäßig, ihn unmittelbar mit der Klebeschiene
zu verbinden. Dies geschieht z. B. dadurch, daß der Schneidwagen beweglich über eine Stange 9 ge-
. - zogen wird, die wiederum über ein'Scharnier 10
mit der Klebeschiene verbunden ist. Mit Hilfe einer derartigen Konstruktion ist es möglich, den
Wagen von der Klebeschiene mit einem Handgriff abzuheben und ihn unmittelbar neben die Klebeschiene
aufzusetzen, so daß die Höhe der ganzen Klebeeinrichtung nicht größer als der Wagen bzw.
die Schiene wird.
Umgekehrt kann auf diese Weise auch der Wagen wieder in die Nut eingesetzt werden, die
dann an der Einsatzstelle zweckmäßigerweise eine Verbreiterung 11 erhält.
Der geringe Umfang einer solchen Klebevorrichtung gestattet es, diese in oder auf einen Kopfträger bzw. ein Laufwerk ein- oder aufzubauen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern,
insbesondere Magnettonbändern, dadurch gekennzeichnet, daß aus in bekannter Weise einem
gekreuzt über die Stoßstelle gespannten Trockenklebeband mit Hilfe eines über dem
Band laufenden Schneidwagens ein Klebestreifen in der gewünschten Breite ausgeschnitten
und von diesem auf die Klebestelle gedrückt wird.
2. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, insbesondere Magnettonbändern,. nach, Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden mit Hilfe von Messern, die im Abstand
der Breite des auszuschneidenden Klebestreifens an der vorderen Stirnfläche des Wagens angebracht sind, geschieht.
3. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern; insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden des Klebestreifens durch Scherung
zwischen den Kanten der Nut in der das Band haltenden Klebeschiene und den für diesen
Zweck besonders geformten' vorderen Kanten des Schneidwagens geschieht.
4. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch
ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen auf einer oder mehreren Rollen läuft,
deren Durchmesser so klein gewählt wird, daß der unter den Rollen auftretende Druck ausreicht,
eine innige Verbindung zwischen Tonträger und Klebestreifen herbeizuführen.
5. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch
ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen durch seine Rollen in der das Band haltenden
Nut geführt wird.
6. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch
i: bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwagen beweglich mit der Klebeschiene
verbunden ist.
7. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch
ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut in der Klebeschiene zum Einsetzen des
Schneidwagens etwas verbreitert ist.
8. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, ' insbesondere Magnettonbändern, nach An-
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spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das beiderseits auf den Nutkanten haftende Klebeband
nach dem Ausschneiden des Klebestreifens von den Kanten automatisch abgehoben wird.
9. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch
ι und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Klebebandenden durch eine
oder mehrere knapp über die Schiene vorstehende kleine, sich drehende Scheiben geschieht.
10. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern, insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch
i, 8 und 9; dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigung der Klebebandabhebeeinrichtung durch den Schneidwagen geschieht.
11. Vorrichtung zum Kleben von Tonträgern,
insbesondere Magnettonbändern, nach Anspruch ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebeschiene in einem Kopfträger für Magnettonköpfe bzw. in einem Laufwerk ein-
oder aufgebaut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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